DE1780380C3 - Lagerung fur eine einen Kupplungskopf tragende Zugstange einer Anhanger kupplung - Google Patents
Lagerung fur eine einen Kupplungskopf tragende Zugstange einer Anhanger kupplungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/48—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting
- B60D1/50—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting resiliently mounted
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lagerung für eine einen Kupplungskopf tragende Zugstange einer insbesondere
an Lastfahrzeugen anzubringenden Anhängerkupplung mit einem die Zugstange umschließenden, am Lastfahrzeug
unbeweglich angeordneten Lagergehäuse, in dem die Zugstange über an der Innenseite des Lagergehäuses
anliegende Lagerringe um ihre Achse drehbar, in axialer Richtung gegen Federkraft beweglich und in
radialer Richtung unbeweglich gelagert ist.
Eine Lagerung dieser Art ist beispielsweise aus der DE-PS 8 89 553 bekannt. Bei der dort beschriebenen
Lagerung sind die Lagerringe von einem mit der Zugstange einstückig ausgebildeten Bund einerseits und
einer auf das Ende der Zugstange aufgeschraubten Ringmutter andererseits gebildet. Der Bund und die
Ringmutter liegen mit ihren zylindrischen Umfangsflächen an der zylindrischen Innenwand des Lagergehäuses
an. Im Betrieb unterliegen sowohl das Lagergehäuse als auch der Bund und die Ringmutter dem Verschleiß,
so daß nach einiger Benutzungszeit unweigerlich ein unerwünschtes radiales Spiel zwischen der Zugstange
und dem Lagergehäuse auftritt. Wegen der Konstruktion der Zugstangenlagerung zwingt ein derartiges
Ausschlagen der mit der Zugstange verbundenen Teile sowie des Lagergehäuses zum Auswechseln der
gesamten Anordnung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagerung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß eine spielfreie Lagerung der Zugstange auch bei durch längere Betriebsdauer bedingtem Verschleiß der
Lagerstellen sichergestellt ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß das Lagergehäuse an seinen Enden sich axial
nach außen konisch erweiternde Anlageflächen für am Außenumfang der Lagerringe komplementär ausgebildete
Konusflächen aufweist, daß die Lagerringe gegenüber der Zugstange axial beweglich und durch
Federkraft gegen die Anlagefläche des Lagergehäuses
5(1
bO vorgespannt und elastisch deformierbar sind.
Durch die konische Ausbildung der Lagerflächen an dem Lagergehäuse einerseits und den Lagerringen
andererseits erfolgt eine selbsttätige Nachstellung der unter axialer Vorspannung stehenden Lagerringe, so
daß ein Spiel zwischen den Lagerringen und dem Lagergehäuse nicht auftreten kann. Dabei werden die
Lagerringe durch die axiale Vorspannung so in das Lagergehäuse hineingepreßt, daß sich aufgrund ihrer
Deformierbarkeit ihre der Führung der Zugstange dienende Innenßohrung so weit verengt, daß auch ein
sonst durch Verschleiß entstehendes radiales Spiel zwischen Zugstange und Lagerringen ausgeglichen
werden kann. Damit wird aber ein radiales Spiel zwischen der Zugstange und dem Lagergehäuse
zuverlässig vermieden. Wenn der Verschleiß der Lagerringe so weit fortgeschritten ist, daß ein Spiel
zwischen Zugstange und Lagergehäuse auch durch das Nachstellen der Lagerringe nicht mehr aufgefangen
werden kann, werden diese ausgetauscht Der Ersatz der Lagerringe ist mit einem sehr geringen Aufwand an
Kosten und Arbeitszeit verbunden, im Gegensatz zu dem Austausch der gesamten Zugstangenlagerung, der
bei der bisher bekannten Anordnung bei einem Verschleiß der Teile der Zugstangenlagerung notwendig
wurde.
Eine Deformierbarkeit der Lagerringe läßt sich auf einfache Weise dadurch erreichen, daß die Läget ringe
mit einem axialen Schlitz versehen sind. Dieser ermöglicht eine Verengung der Innenbohrung der
Lagerringe auch in dem Fall, daß die Lagerringe aus einem relativ harten Material bestehen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden die Lagerringe aus Kunststoff hergestellt,
wobei ggf. auch ein axialer Schlitz vorgesehen sein kann. Durch die aus Kunststoff bestehenden Lagerringe wird
der Verschleiß des Lagergehäuses erheblich vermindert und der Verschleiß der Zugstangenlagerung im
wesentlichen auf die Lagerringe selbst beschränkt, die ein leicht und mit geringen Kosten ersetzbares Bauteil
darstellen.
Die erfindungsgemäße Lagerung ist in der Lage, Drehbewegungen der Zugdeichsel aufzunehmen und
Stöße in Fahrzeuglängsrichtung abzufangen, wobei die Zugstange während einer längeren Betriebszeit dennoch
spielfrei gelagert bleibt und Verschleißerscheinungen während dieser Betriebszeit praktisch keinen
Einfluß auf die Lagerung der Zugstange haben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
In der Zeichnung ist in einer Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, eine Anhängerkupplung schematisch dargestellt,
deren Kupplungskopf 1 von einer Zugstange 2 getragen ist. Die Zugstange 2 durchsetzt mit geringem
Spiel die Bohrung 3 eines Lagergehäuses 4, das sich mit einem Flansch 5 an einer U-förmigen, mit dem nicht
weiter dargestellten Zugfahrzeug verbundenen Traverse 6 abstützt und an dieser mit Schrauben od. dgl.
befestigt ist.
Die Bohrung 3 des Lagergehäuses 4 ist stirnseitig mit sich nach außen erweiternden konisch geformten
Anlageflächen 7 versehen. In diese greifen auf der Zugstange 2 axial verschiebbare Lagerringe 8 ein, die an
ihrer dem Lagergehäuse 4 zugewandten Stirnseite — entsprechend den konischen Anlageflächen 7, in die sie
eingreifen — konisch verjüngt sind. Die Lagerringe 8 sind dabei an ihren anderen, im wesentlichen achsnormalen
Stirnseiten federbelastet. Die auf die Lagerringe
8 wirkenden Federkräfte, die eine Vorspannung der Lagerringe 8 in bezug auf das Lagergehäuse 4 und die
Zugstange 2 ermöglichen, werden von axial wirkenden Federkörpern 9 und 10 erzeugt, die in Form von
Gummipolstern, jeweils der Außenseite des Lagerringes 8 zugeordnet, auf der Zugstange 2 angeordnet sind. Der
Federkörper 9 stützt sich an einer vom Kupplungskopf 1 gebildeten Schulter 11 unter Zwischenlage einer
Ringscheibe 12 ab und preßt mit seiner axialen Stirnseite i3 unter Zwischenschaltung einer Schutzkappe
14 den zugehörigen konischen Lagerring 8 in die konische Anlagefläche 7 des Lagergehäuses 4.
In gleicher Weise ist auf der dem Kupplungskopf 1 abgewandten Seite des Lagergehäuses 4 der Federkörper
10 aufgesetzt, der sich an einer Widerlagerplatte 15 abstützt und den anderen Lagerring 8 unter Zwischenlage
einer Schutzkappe 16 an die Anlagefläche 7 andrückt Um die Federkörper 9 und 10 gegeneinander verspannen
zu können, ist das freie Ende 17 der Zugstange 2 mit
einem Gewinde 18 versehen, das zur Aufnahme einer Spannmutter 19 bestimmt ist. Um die Spannmutter
gegen unbeabsichtigtes Lösen zu sichern, ist ein Splint 20 eingesetzt
Die Spannmutter 19 ist durch eine mit der Schutzkappe 16 verbundene weitere Schutzkappe 21
abgedeckt die hierfür einen wulstartigen Rand 22 hat, der einen ringförmigen Kragen 23 der Schutzkappe 16
hintergreift
Die federbelasteten und vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten konischen Lagerringe 8 gleichen ein
wäbrend des Betriebes auftretendes Axialspiel der Lagerung aus. Infolge der axialen Verspannung wird
auch das Radialspiel der Lagerung ausgeglichen, da die Lagerringe elastisch deformierbar ausgebildet sind.
Hierfür können die Lagerringe 8 mit axialen Schlitzen
ίο 24 versehen sein, die sich bei einer Kontraktion
verengen können und sich bei Entlastung erweitern. Die so gebildete Lagerung ist damit über eine bestimmte
Zeit wartungsfrei, da auch bei Verschleiß der Lagerstellen ein Spiel in radialer und axialer Richtung
ausgeglichen wird.
Die Lagerringe 8 sind zweckmäßig aus Kunststoff hergestellt Die Lagerringe 8 sind als leicht auszutauschende
Verschleißteile eingesetzt Eine Abnutzung tritt deshalb im wesentlichen stets nur an den Lagerringen 8,
nicht jedoch an den Lagersteilen der Zugstange 2 auf. Wenn nach einer längeren Betriebszeit die Abnutzung
an den Lagerringen 8 so weit fortgeschritten ist daß ein selbsttätiger Spielausgleich nicht mehr erfolgt, ist schon
nach einem Ersatz dieser Lagerringe der ursprüngliche
2"> Zustand der Lagerung wieder hergestellt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Lagerung für eine einen Kupplungskopf tragende Zugstange einer insbesondere an Lastfahrzeugen
anzubringenden Anhängerkupplung mit einem die Zugstange umschließenden, am Lastfahrzeug
unbeweglich angeordneten Lagerhäuse, in dem die Zugstange über an der Innenseite des Lagergehäuses
anliegende Lageringe um ihre Achse drehbar, in axialer Richtung gegen Federkraft beweglich und ι ο
in radialer Richtung unbeweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse
(4) an seinen Enden sich axial nach außen konisch erweiternde Anlageflächen für am Außenumfang
der Lagerringe (8) komplementär ausgebildete Konusflächen aufweist, daß die Lagerringe (8)
gegenüber der Zugstange (2) axial beweglich und durch Federkraft gegen die Anlageflächen (7) des
Lagergehäuses (2) vorgespannt und elastisch deformierbar sind.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerringe (8) mit einem axialen
Schlitz (24) versehen sind.
3. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerringe (8) aus Kunst- 2>
stoff hergestellt sind.
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GB1218685A (en) | 1971-01-06 |
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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