DE1778952A1 - Hydraulische Antriebsvorrichtung fuer eine Spritzgiessmaschine - Google Patents
Hydraulische Antriebsvorrichtung fuer eine SpritzgiessmaschineInfo
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Description
DR..INQ. O. STÜRNER - Dr. F. MAYER · PATENTANWÄLTE
7530 PFORZHEIM · julius-naeher-strasse is
■
Telefon (07231) 8749 · Postscheckkonto: Stuttgart 408*7 · Bank: Dresdner Bank Pforzheim, Konto Nr. 3370
Den 2a Juni 1968
Avi. (U
bitte angeben
~ imd GebrauofismuBtjrhilfsatimeldun^
Anmelder: Firma ARBTJW Maschinenfabrik Hehl *, S«bne,
7?y 1 Loiibnrg/Wür fet.
Bezeichnung: Hydraulinehe Antriebsvorrichtung für eine
Spritagießmasohine
Die Erfindung bezieht sioh auf eine hydraulische Antriebsvorrichtung
für eine Kunststoffe oder ähnliche Massen verarbeitende Spritzgießmaschine, deren Gießform mit Hilfe wenigstens
eines hydraulischen Antriebazylinders (FahrzylInder) mit
kleiner- Kraft in Offen- und Schließstellung gefahren (Fahrperiode)
und mit Hilfe wenigstens eines hydraulischen Zylinders (Druckzylinder) mit großer Kraft zugehalten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine an sich bekannte
Antriebsvorrichtung dieser Art bei vereinfachter baulioher Gestaltung so auszubilden, daß die öffnunge- und Schließbewegungen
der Gießform wesentlich schneller erfolgen können·
Aufgabe wird t»rfindungege«äB dadtiroh gelöst, daß der
Kolben dee i'ahrsy liniere oder dieser Pahrisyllnder selbst
uifc ct*JB Kolben d#e Druckzylinders su einer Bewegungeeinheit
verbunden 1st und die vor und hinter dem Kolben dee Druckzylinder β liegenden Zylinderräume durch wenigstens einen
Kanal miteinander verbunden sind , in den ein Veraohlufiventll eingefügt 1st, das während der Druokperiode in Vereohlußstellung und während der Pahrperiode in Offenstellung ge
steuert ist*
109832/U23
Die Verbindung des Kolbens des Fahraylinders oder des Fahrzylinders
selbst mit den Kolben des Druckzylinders zu einer Bewegungseinheit schafft die Voraussetzung für eine baulich
einfache Gestaltung der Antriebsvorrichtung.
Die erwünschte Beschleunigung der Öffnungs- und Schließbewegung
der Grießform wird dadurch erreicht, daß das Drucköl im Druckzylinder verbleibt und bei Betätigung des Kolbens
im Druckzylinder äußerst kurze Wege zwischen den Zylinderräumen des Druckzylinders zurückzulegen hat.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen bei geschlossener Gießform:
Pig. 1 die Antriebsvorrichtung, teilweise im Längsschnitt,
Fig.2-5 weitere Ausführungsbeispiele der Antriebsvorrichtung
in gleicher Darstellung wie in Pig. I9
Pig. 6 einen Kolben der Antriebsvorrichtung, teilweise im Schnitt, in größerem Maßstab,
Pig. 7 die Antriebsvorrichtung gemäß Pig. 3 in Rückansicht,
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines um 90°
geschwenkten Kolbens, teilweise im Schnitt nach Linie VIII-VIII von Pig. 9,
Pig. 9 den Kolben gemäß Fig. 8 in Stirnansicht,
Pig.10 den Kolben gemäß Fig. 8 nach Drehung um 180°
im Schnitt nach Linie X-X von Fig. 9»
Fig. 11 ein weiteres Ausführtingsbeispiel eines Kolbens
im Schnitt bei offenem Verschlußventil,
Fig.12 eine Variante des Knibens gemäß Fig. 1 bei geschlossenem Ventil,
Fig.13 den Kolben gemäß Fig. 12 in Stirnansicht und
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Fig=14-16 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Kolbens mit offenem bzw» geschlossenem Ventil im Längsschnitt und in Stirnansicht.
In sämtlichen Ausführungsbeispielen wird die Gießform 11 mit Hilfe wenigstens eines Fahrzylinders mit kleiner Kraft
in Offen- und Schließstellung gefahren (Fahrperiode) und mit Hilfe wenigstens eines Druckzylinders mit großer Kraft
zugehalten (Druckperiode). Als Voraussetzung für eine einfache bauliche Gestaltung der Vorrichtung ist der Kolben 2
des Druckzylinders 1 mit dem antreibenden Organ des Fahrzylinders 5 (in Fig. 1,3,5) bzw. 22 (in Fig. 2) bzw. 8
(in Fig. 4) unmittelbar (Fig. 1,3,4,5) oder mittelbar (Fig.2) verbunden. Während der Fahrperiode führt daher
auch der Kolben 2 im Druckzylinder zwangsläufig einen Hub
aus. Dieser Hub wird dadurch wesentlich begünstigt, daß die Zylinderräume 12 und 13 des Druckzylinders während der
Fahrperiode über einen Kanal 20,21 (in Fig. 1-4,6) bzw. 20»,21' (in Fig. 8-10) bzw. 20»,21" (in Fig. 11-16) miteinander
in Verbindung stehen, so daß beim Hub tfcsfi Kolbens
das Öl unmittelbar aus dem Zylinderraum 12 in den Zylinderraum 13 und umgekehrt fließen kann. In dem Kanal ist ein
Verschlußventil eingefügt, das während der Druckperiode in Schließstellung gesteuert ist„ Ein besonders einfaches
Verschlußventil mit extrem großem Durchflußquerschnitt, das
weiter unten beschrieben wird, ist in den Figuren 14-16 dargestellt. Dieses eigenet sich für sämtliche in den Figuren
1-4 gezeigten Ausführungsbeispiele.
Wie aus den Figuren ersichtlich, sind mehrere, z.B. vier Druckzylinder 1 in einem Zylinderblock untergebracht. Die
Stirnseite 1' des Zylinderblocks dient als stationäre Fläche zur Befestigung einer Gießformhälfte 11. Die bewegbare
Formenaufspannplatte 4, welche die andere Gießformhälfte
11 trägt, ist von den freien Enden der Kolbenstangen 3 der Kolben 2 aufgenommen.
In den AuaführungBbeispieien der Fig. 1,3 und 5 sind am
Zylinderblock konzentrisch zu den Druckeylindern 1 die
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Fahrzylinder 5 befestigt, in denen Kolben 10 gelagert sind. Die Kolben 10 sind über Kolbenstangen 9 mit den zugehörigen
Kolben 2 in den Druckzylindern 1 feat verbunden. Die Zylinderräume 12,13 vor bzw. hinter dem Kolben 2 sind
über den durch diesen Kolben führenden Verbindungekanal 2<J,21 miteinander verbunden,, In den Verbindungskanal ist
das Verschlußventil 18 eingefügt. Der Ventilkörper ist mit Hilfe einer Feder 19 auf seinem Sitz gehalten. Wenn der
Druck im Zylinderraum 13 größer ist als derjenige im Zylinderraum 12, wird der Ventilkörper 18 von seinem Sitz gehoben
und das öl kann aus dem Zylinderraum 13 in den Zylinderraum
12 fließen. In umgekehrter Richtung, nämlich vom Zylinderraum 12 zum Zylinderraum 13, kann das Öl jedoch
nur fließen, wenn das Ventil 18 mit Hilfe einer kleinen Hydraulikeinrichtung 16,17,29 in Offenstellung gesteuert
ist. Diese Hydraulikeinrichtung umfaßt einen kleinen Kolben 16 (Steuerkolben), der mit Hilfe von über die Steuerleitung
17 zugeführten DruckÖl beaufschlagbar iet. Der
Steuerkolben wirkt über seine Kolbenstange 29 auf den Ventilkörper 18.
Die Hydraulikvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeiapiel von
Pig. 1 arbeitet wie folgt:
Zum öffnen der Gießform 11 wird über die Zuleitung 28 der
Zylinderraum 15 des Fahrzylinders 5 mit DruckÖl beschickt, wodurch der Kolben 10 sowie gleichzeitig über die Steuerleitung
17 der Steuerkolben 16 beaufschlagt wird. Der Steuerkolben 16,29 entsperrt das Rückschlagventil 18. Der
Kolben 10 sowie der mit diesem Kolben eine Bewegungseinheit bildende Kolben 2 bewegt sich nach links, wobei das öl aus
dem Zylinderraum 12 über den Verbindungskanal 20,21 nach Maßgabe der Linksbewegung des Kolbens 2 in den Zylinderraum
13 fließt. Mit der Linksbewegung der Kolbenstange 3 entfernt sich die bewegbare Formenaufspannplatte 4 von
der stationären Formenaufspannfläche 1*. Die Gießform 11
öffnet sich. Zum Schließen der Gießform 11 werden über die Zuleitungen 27 die Zylindorräume 14 der Fahrzylinder 5 mit
"Orucköl versorgt. Dabei werden die Kolben 10 beaufschlagt
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und bewegen sich in ihren Zylindern 5 nach rechts» Bei
dieser Bewegung werden die mit den Kolben 5 verbundenen Kolben 2 mitgenommen. Da diese Kolben 2 über ihre Kolbenstangen
3 die bewegbare Formenaufspannplatte 4 tragen,
wird die Gießform 11 geschlossen. Bei der Rechtsbewegung der Kolben 2 gelangt das öl aus den Zylinderräumen 13
über die Verbindungskanäle 20,21 in den Zylinderraum 12. Hierbei öffnet sich das Ventil 18 automatisch aufgrund
der Druckdifferenz zwischen den Zylinderräumen 12 und 13·
Während dieses Bewegungsablaufes ist die Zufuhrleitung 28 offen. Für den Aufbau der Zuhaltekraft für die Gießform
wird der Zylinderraum 12 über die Zuleitung 26 beschickt, wobei die Kolben 2 beaufschlagt werden. Die dabei mit Druck
beaufschlagten Flächen der Kolben 2 sind um das Vielfache größer als die Flächen der Kolben 10. Infolgedessen übersteigt
die auf die Gießform 11 wirkende Zuhaltekraft diejenige Kraft, mit welcher die Gießformhälften 11 auf- und ~
zugefahren werden, um das Vielfache.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel gemäß Fig.1 dadurch, daß anstelle
der konzentrisch angeordneten Fahrzylinder 5 zwei diagonal angeordnete Fahrzylinder 22,23,24 Verwendung finden, die
stirnseitig an der Formenaufspann/läche 1' abgestützt sind.
Die Kolbenstangen 29 der Kolben 23 setzen an der bewegbaren Formenaufspannplatte 4 an. Die Kolbenstangen 9 der
Kolben 2 enden dagegen blind und dienen der Zufuhr des Drucköls zu dem Steuerkolben 16.
Diese Ausführungsform der Antriebevorrichtung arbeitet
wie folgt:
Zum öffnen der Gießform werden die Zylinderräume 30 der
Fahrzylinder 22 mit Drucköl beschickt und damit die Kolben 23 beaufschlagt. Gleichzeitig werden die Steuerleitungen
17, die an der Rückseite der Steuerkolben 16 münden, mit Drucköl versorgt. Hierdurch werden die Steuerkolben 16
beaufschlagt und die Ventile 18 geöffnet. Die Kolben 23
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bewegen eich nach links und schieben mit Hilfe ihrer
Kolbenstangen 24 die bewegbare Aufspannplatte 4 für den bewegbaren Gießformteil in gleicher Richtung. Die Aufspannplatte
4 nimmt die Kolbenstange 3 und die Hauptkolben 2 mit, wobei aus den Zylinderräumen 12 über die
Verbindungskanäle 20,21 Öl in den Zylinderraum 13 fließt. Am Ende des Vorganges ist die Gießform 11 geöffnet. Zum
Schließen der Gießform 11 werden die Zylinderräume 31 mit Drucköl beschickt. Die Kolben 23 bewegen sich nach rechts
und nehmen hierbei über ihre Kolbenstangen 24 die bewegbare Aufspannplatte 4 in gleicher Richtung mit. Mit der
Formenaufspannplatte 4 werden zugleich die Kolbenstangen
und die Kolben 2 nach rechts bewegt. Dabei fließt öl aus den Zylinderräumen 13 über die Verbindungekanäle 20,21 in
die Zylinderräume 12. Das Ventil 18 öffnet sich selbsttätig aufgrund der Druckdifferenz zwisohen den Zylinderräumen
13 und 12. Der Zuhältedruok für die Gießform 11
wird dadurch aufgebaut, daß die Zuleitungen 26 zu den Zylinderräumen 12 mit Drucköl versorgt werden.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 3 und 7 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 lediglich dadurch, daß nur zwei diagonal am Zylinderblock angeordnete
Fahrzylinder 5 vorgesehen sind, wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich. In dieser Figur ist eine zentrale
Bohrung 39 im Zylinderblock erkennbar. Durch diese Bohrung erstreckt sich der (nicht gezeichnet) den Kunststoff in
die Gießform 11 einspritzende Spritzzylinder. Die Bohrungen 37 dienen der Aufnahme von Trägerholmen der Spritzeinheit.
Beim Ausführungsbeiapiel gemäß Fig. 4 Bind stationäre Kolben 7 in Halterungen 6 befestigt, die am Zylinderblock
angeflanscht sind. Die Kolben 7 sind in Zylindern 8 gelagert, die fest mit den Kolben 2 verbunden sind. Die
Zylinderräume 38 in den Fahrzylindern 8 sind einerseits von der Stirnseite der Kolben 7 und andererseits von
Flächen der Kolben 2 begrenzt. Im übrigen entsprioht der
Aufbau dem Aueführungsbeiepiel gemäß Fig. 1.
109832/1423 bad oR,q,nal
Diese Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 4 arbeitet v/ie folgt:
Zum öffnen der Gießform wird der Zylinderraum 38 über die
Steuerleitung 17 mit Drucköl beschickt. Somit weräen
Flächen des Hauptzylinders 2 und gleichzeitig der Steuerkolben 16 beaufschlagt. Infolgedessen werden bei offenen
Ventilen 18 die Kolben 2 und mit diesen die Kolbenstangen sowie die bewegbare Aufspannplatte 4 nach links geführt.
Die Gießform öffnet sich. Zum Schließen der Gießform 11 bleibt der Druck in den Zylinderräuman 38 aufgebaut. Über
die Zuleitungen 26 werden die Zylinderräume 12 beschickt.
Somit, sind sow.-hl die den Kolbenstangen 3 zugewandten
gro3en Flächen der Kolben 2 als auch die den Kolben 7 zugewandten kleinen Flächen der Kolben 2 von der gleichen
Druckquelle bei gleichem Druck beaufschlagt. Dies bedeutet,
daß die Kolben 2 sich zusammen mit ihren Kolbenstangen 3 und der bewegbaren Aufspannplatte 4 nach reohts bewegen.
Die Gießform schließt sich.
Für den Aufbau der Zuhaltekraft für die Gießform 11 wird
der Druck in den Zylinderräumen 38 abgebaute Der Zuhaltedruck entspricht daher der vollen Beaufschlagung der Kolben
von den Druckräumen 12 her.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 unterscheidet sich
von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fif;. 1 dadurch, daß sämtliche Zylinderräume 13 durch Verbindungslei turigen 33 und
sämtliche Zylinderräume 12 durch VerMndungsleitungen 10 miteinander
komuiuniEieren» Dao Verschlul?ventil 18 ist in einem
Steuerbloek 32 untergebracht, der seitlich am Zylinderblock
angeflanscht ist. Die Arbeitsweise entspricht dem Ausfüh-=
run^sbeispiel ftemäß Pig. 1.
3?in AusfUhrungsbeippiel eines Kolbens 2 gemäß den Fdg.8-10
ver.-äuft die Hubrichtung des Steuerkolbens 16 parallel zur
Hubrichtung düs Kolbens 2. Beim Hub des Kolbens 2 während
dar Fahrperiode strömt das Öl bei offenem Ventil durch die Kanalabochnitte 20»,40,21· oder umgekehrt.
1098 3 2/1423 B*D ORIGINAL
In den weiteren Ausführungsbeispielen einee Kolbens gemäß
den Figuren 11-16 dient die Kolbenstange 3 als Ventilschaft und ist mit dem Ventilkörper 18' fest verbunden.
Die Kolbenstange 3 ist in bestimmten Grenzen relativ zum Kolben 41 verschiebbar, wie sich aus einem Vergleich
zwischen den Figuren 11 und 12 bzw. 14 und 15 ergibt.
Im iusführungsbeispiel der Figuren 11-13 ist der Ventilkörper
18' zylindrisch gestaltet und weist einen Ringflansch 18" auf. Dieser erstreckt sich in eine Ringkammer
des Kolbens 4L In der Ringkammer münden kreisförmig im
Kolben 41 angeordnete Durchflußkanäle 45 und 46. Der Teilkreis der Kanäle 45 ist kleiner als der Teilkreis der
Kanäle 46. Bei geschlossenem Ventil (Fig.12) liegt der
Ringflansch 44 an den Einmündungen der Kanäle 45 an und schließt diese ab. Das Verschlußventil ist ausschließlich
hydraulisch (Fig.11) oder teils hydraulisch teils durch Federkraft 51(in Fig. 12) gesteuert. Beim öffnen des Ventils
gemäß Fig. 11 wird die Ringkammer 50 über die Druckleitung 47 in der Kolbenstange 9 mit Drucköl beschickt,
während beim Schließen die Druckkammer 49 über die Leitung 48 mit Drucköl versorgt wird. In der Variante gemäß Fig.12
wird das Ventil durch Beschickung der Ringkammer 50 über die Druckleitung 47 in der Kolbenstange 9 geöffnet und
durch Federkraft 51 geschlossen.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.. 14-16 ist der Ventilkörper
18* auf seiner dem Ventilsitz zugewandten Stirnseite 53 konisch gestaltet. Ein ringförmiger Kanalabschnitt 21" umschließt die Kolbenstange 3 und geht in eine
Anzahl kreisformip; angeordneter Kanäle 20" über, die gegen
die Ventilachse geneigt sind. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß auch bei kleinem Durchmesser des Kolbens 41 der
ringförmige Kanaü 21" einen ausreichend großen Durchflußquerschnitt
gewährj eintet. Das Venti3. wird durch Beschickung der durch den Flansch 9" der Kolbenstange 9 gebildeten Ringkamtner
50 über din Druckölleitung 47 geöffnet und durch Besohjakung
der Pin^karniner 49 über die Druck Ölleitung 48 ge-
P/U23 BAÖ ORIGINAL
In manchen Fällen, insbesondere bei raumsparender Ausbildung
des Druckzylinders 1, kann es zweckmäßig sein, diesem einen hydraulischen Druckübersetzer vorzuachalten, um ihn
mit einem Druck versehen zu können, der über dem durch die Ölpumpe bestimmten Druck liegt«
Im Ausf:;hrungsbeispiel der Figuren 1, 3, 4 und 5 sind die
Fahrzylinder 5 bzw. 22 stirnseitig vor oder hinter dem die Druckzylinder enthaltenden Zylinderblock angeordnet. Aus
Gründen der Raumersparnis oder aus Gründen besserer Zugänglichkeit zur Gießform können ,jedoch die Fahraylinder
ebenfalls am Zylinderblock untergebracht sein.
BAD
109832/U23
Claims (1)
- Patenten s ρ r ti c h eHydraulische Antriebsvorrichtung für eine Kunststoffe oder ähnliche Massen verarbeitende Spritzgießmaaehine, deren Gießform mit Hilfe wenigstens eines hydraulischen Antriebazylinders (Pahrzylinder) mit kleiner Kraft in Offan- und Schließstellung gefahren (Fahrperiode) und mit Hilfe wenigstens eines hydraulischen Zylinders (Druckzylinder) mit großer Kraft zugehalten wird (Druckperiode), dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (10 in Fig. 1,3,5i 23 in Fig. 2) des Fahrzylindera (5 in Fig. 1f3,5; 22 in Fig. 2) oder dieser Fahrzylinder selbst mit dem Kolben (2 in Fig. 1-10; 41 in Fig. 11-16) des Druckzylinders (1) zu einer Bewegungeeinheit verbunden ist und die vor und hinter dem Kolben des Druckzylinders liegenden Zylinderräume durch wenigstens einen Kanal (20, 21, in Fig. 1-4, 6; 20»,21' in Pig. 8-10; 35,36 in Fig. 5; 20n,21" in Fig. 11-16) miteinander verbunden sind, in den ein Verschlußventil (18; 18') eingefügt ist, das während der Druckperiode in Verschlußstellung und während der Fahrperiode in Offenatellung steuerbar ist.2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Aufspannplatte (4) für eine Gießformhälfte (11) auf wenigstens einer Kolbenstange (3) des Kolbens (2) eines Druckzylinders (1) sitzt.3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußventil (18*) konzentrisch im Kolben (41) angeordnet und der Ventilkörper mit der Kolbenstange (3) des Kolbens (41) fest verbunden ist (Fig. 11-16).BAD ORIGINAL 109832/U23·. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußventil 08; »8') ausschließlich hydraulisch steuerbar ist (Fig, Γι,5<- Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß df;r Ventilk-örper des Vsrs oh.Ui Sv ent ils (18·; auf der äevi Ventilsitz zugewandter: Stirnseite. (53} konisch gestaltet und der .Durchflußkanal (2i") in einem Abschnitt die Kolbenstange (3) ringförmig um-jchließt und im übrigen in eins Anzahl Kanäle (2O" ■-verzweigt ist, die ?egen die Ventilachaa geneigt sind (Pig. ''A--^6).6. Antriebavorrichtung nach einem ier Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkürper des Verschlußväntij.s (18') Versehen ist, der sich in eine Ringkamnier des Kolbens (41) erstreckt, in welche Durchflaßkanale (2O" und 2~>n) minden (Fig. 11-33h7S Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnetf daß die Kolben (2 10) von Druckzylinder (1) und Pahrzylinder (5) unraitter.bar miteinander verbunden sind;i, Antriebövorrichtung nach einem ('er Ansprüche '-6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Kolben (2) fest verbundene Pahrsylinder (8. auf einem stationMr^n Kolben ,7) geführt ist, der rüclseitig aus dem Falirzylinder ragt und mittels einer Halterung (6) mit dos? Druck sy J. Inder (1) fest verbunder, ist (Fig. 4).'). Ant.rjcibf-/υπ ichtung nach Anspruch 2<, dadurch βϋ'νοΐιίΐ-zeichne1, el a L1 mehrere Druoltziylir der (1) in einem Zylinderblock »usammengefiißt s:'rd.ßostsltGi; und Mit, eisern "Ringfi^n'^h ' "B" )109r*3?/U23BAD10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Fahrzylinder (22) einenends auf der Stirnfläche (I1) des Zylinderblock^ und anderenends (bei 25) an der auf den Kolbenstangen (3) sitzenden Aufspannplatte (4) abgestützt ist (Fig.2).11. Antriebßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen dem Druckzylinder (1) vorgeschalteten, hydraulischen Druckübersetzer (nicht gezeichnet).12. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß auch die Fahrzylinder (22) im Zylinderblock untergebracht sind.10!' . 11 U 23Leerseite
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