DE1766334C3

DE1766334C3 - Container for storing and mixing the individual components of dental amalgams

Info

Publication number: DE1766334C3
Application number: DE671766334A
Authority: DE
Inventors: Coche Pierre Paris Allet
Original assignee: GOUPIL JEAN-JACQUES CACHAN (FRANKREICH)
Current assignee: GOUPIL JEAN-JACQUES CACHAN (FRANKREICH)
Priority date: 1967-05-05
Filing date: 1968-05-06
Publication date: 1979-03-01
Also published as: NL157498B; LU56008A1; DE1766334A1; NL6806385A; SE342980B; BE714630A; ES148357U; JPS545351B1; CH491011A; ES148357Y; NO126898B; FR1528920A; US3796303A; DK130101B; GB1180181A; DE1766334B2; DK130101C

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a container according to the preamble of claim 1.

Bei einem bekannten Behälter dieser Gattung (DE-PS 60 688) ist der Rührkörper kolbenförmig gestaltet und an seiner Mantelfläche mit einer Ringnut versehen, in die eine an der Innenwand des Behälters ausgebildete Ringrippe eingerastet ist, solange der Rührkörper seine Stellung als Zwischenwand einnimmt. Zum Verschieben des Kolbens ist an diesem ein axial nach außen ragender Zapfen vorgesehen, dessen Länge etwa mit dem Kolbendurchmesser übereinstimmt. Als Vorbereitung für das Mischen der in den beiden Kammern enthaltenen Einzelbestandteile ist vorgesehen, daß der Kolben um eine kurze, durch die Länge des Zapfens vorgegebene Strecke in Richtung zur zweiten Kammer verschoben wird, um den Rührkörper, ohne diesen je zu erreichen, aus seiner Raststellung zu lösen, die er als Zwischenwand einnimmt. Eine kurze Verschiebung des Kolbens genügt, um eine Flüssigkeit, die als erster Einzelbestandteil des herzustellenden Stoffgemisches die erste Kammer vollständig füllt, derart unter hydrostatischen Druck zu setzen, daß dieser Druck den Rührkörper aus seiner Raststeliung löst. Nach dem Verschieben des Kolbens bleibt zwischen diesem und der Ringrippe der Behälterwand ein Zwischenraum, dessen axiale Länge ein Mehrfaches des Kolbendurchmessers beträgt. Der in die zweite Kammer hineingedrückte Rührkörper hat einen Außendurchmesser, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der zweiten Kammer, so daß der Rührkörper dort hin- und herbeweglich ist, wenn der Behälter geschüttelt wird. Beim Schütteln bleibt oder gelangt aber stets ein mehr 5 oder weniger großer Teil des Behälterinhalts in der bzw. in die erste Kammer, und dort kann der Mischvorgang durch den Rührkörper nicht gefördert, sondern im Gegenteil eher behindert werden. Der Rührkörper stößt nämlich beim Schütteln des Behälters immerIn a known container of this type (DE-PS 60 688) the agitator body is designed and piston-shaped provided on its outer surface with an annular groove into which one formed on the inner wall of the container The ring rib is locked in place as long as the agitator body is in its position as a partition. To move of the piston an axially outwardly projecting pin is provided on this, the length of which is approximately with the Piston diameter matches. In preparation for mixing the in the two chambers Contained individual components is provided that the piston by a short, through the length of the pin predetermined distance is shifted in the direction of the second chamber to the agitator, without this ever to achieve to release from its locking position, which it occupies as a partition. A brief shift in the Piston is sufficient to produce a liquid, which is the first individual component of the mixture of substances to be produced the first chamber completely fills, so set under hydrostatic pressure that this pressure the Stirrer releases from its Raststeliung. After moving the piston remains between this and the annular rib of the container wall a gap, the axial length of which is a multiple of the piston diameter amounts to. The agitator body pressed into the second chamber has an outer diameter of is slightly smaller than the inner diameter of the second chamber, so that the stirring body there and back is movable when the container is shaken. When shaking, however, more or less of the contents of the container always remains or ends up in the or in the first chamber, and there the mixing process cannot be promoted by the stirring body, but in the On the contrary, they tend to be hindered. The agitator always hits when the container is shaken

ίο wieder an die Ringrippe zwischen der ersten und der zweiten Kammer und behindert dadurch die Strömung des Behälterinhalts zwischen den beiden Kammern. Dies ist besonders gravierend, wenn der ursprünglich in der ersten Kammer enthaltene Einzelbestandteil nicht, wie bei dem bekannten Behälter vorgesehen, ein dünnflüssiges Lösungsmittel, sondern dickflüssig ist, und wenn das Stoffgemisch nicht flüssig, sondern eher breiig ist, wie dies vor allem für zahnärztliche Amalgame gilt.ίο back to the ring rib between the first and the second chamber and thereby obstructs the flow of the contents of the container between the two chambers. This is particularly serious if the individual component originally contained in the first chamber is not as provided in the known container, a thin liquid solvent, but rather thick liquid, and when the mixture of substances is not liquid, but rather pulpy, as is particularly the case with dental amalgams.

Bei einem anderen bekannten Behälter zum Aufbewahren und Mischen der Einzelbestandteile von Stoffgemischen (deutsche Patentschrift 6 40 976) ist die Zwischenwand von einem Kolben mit Dichtungsscheibe gebildet, dessen Kolbenstange sich über die gesamte Länge der ersten Kammer und durch deren Stirnwand nach außen erstreckt Wenn der Kolben mit der Dichtungsscheibe in die zweite Kammer bewegt werden soll, geschieht dies dadurch, daß der erforderliche Druck von außen über die Kolbenstange ausgeübt wird. Dabei vergrößert sich das Volumen der ersten Kammer, so daß in dieser zunächst ein Unterdruck entsteht, der zusätzlich zu der zwischen der Dichtungsscheibe und der Innenwand der ersten Kammer sowie zwischen der Kolbenstange und der Stirnwand der ersten Kammer herrschenden Reibung überwunden werden muß, ehe die Dichtungsscheibe in die zweite Kammer gelangt. Sobald die Verbindung zwischen den beiden Kammern hergestellt ist, haben die Dichtungsscheibe und der Kolben ihre Aufgabe erfüllt und sind dann beim Vermischen der beiden Stoffe nur noch hinderlich,In another known container for storing and mixing the individual components of Mixtures of substances (German Patent 6 40 976) is the intermediate wall of a piston with a sealing washer formed whose piston rod extends over the entire length of the first chamber and through its end wall extends outward when the piston with the sealing washer can be moved into the second chamber should, this is done in that the required pressure is exerted from the outside via the piston rod. Included the volume of the first chamber increases, so that a negative pressure initially arises in it, the in addition to that between the sealing washer and the inner wall of the first chamber as well as between the The friction prevailing in the piston rod and the end wall of the first chamber must be overcome before the sealing washer enters the second chamber. Once the connection between the two chambers is made, the sealing washer and the piston have done their job and are then at Mixing the two substances is only a hindrance,

■to sofern ts nicht gelingt, den Kolben und die Dichtungsscheibe mit der Kolbenstange wieder in die erste Kammer zurückzuziehen, ohne da3 zugleich auch ein Teil des ursprünglich in der ersten Kammer enthaltenen Stoffs wieder dorthin zurückgelangt und das Mischungsverhältnis dadurch verfälscht wird.■ to if ts does not succeed, the piston and the sealing washer with the piston rod back into the first chamber without also entering the chamber at the same time Part of the substance originally contained in the first chamber got back there and the mixing ratio is thereby falsified.

Es ist ferner ein Behälter zum Aufbewahren und Mischen der Einzelbestandteile von Stoffgemischen bekannt (USA.-Patentschrift 25 27 992), bei dem zwei Kammern für je einen Stoff ebenfalls durch eine Zwischenwand voneinander getrennt sind. Die beiden Kammern sind von zwei teilweise ineinandergeschobenen Bechern gebildet; die Zwischenwand ist an der inneren Stirnseite des im Durchmesser kleineren Bechers befestigt und weist ein Loch auf, das mit einem spindelförmigen Stopfen verschlossen ist. Schiebt man die beiden Becher weiter ineinander, dann stößt der im Durchmesser größere Becher mit seinem Boden gegen den Stopfen und drückt diesen durch das Loch in der Zwischenwand hindurch in die zweite Kammer, wobei sich der Stopfen von der Zwischenwand löst und dann in der zweiten Kammer frei beweglich ist. Die Zwischenwand bleibt jedoch als trennendes Bauteil zwischen den beiden Kammern erhalten; der Inhalt der ersten Kammer kann nur dann vollständig in die zweite Kammer fließen, wenn der Behälter genau senkrecht gehalten wird, und beim Schütteln des Behälters läßt es sich kaum vermeiden, daß ein Teil der beiden Stoffe durch das Loch der Zwischenwand in die erste KammerIt is also a container for storing and mixing the individual components of mixtures of substances known (USA.-Patent 25 27 992), in which two chambers for a substance also by one Partition wall are separated from each other. The two chambers are partially nested by two Cups formed; the partition is on the inner face of the smaller diameter Beaker attached and has a hole which is closed with a spindle-shaped stopper. One pushes the two cups further into each other, then the larger diameter cup hits with its bottom the stopper and presses it through the hole in the intermediate wall into the second chamber, whereby the stopper is released from the partition and is then freely movable in the second chamber. The partition However, it remains as a separating component between the two chambers; the content of the first Chamber can only flow completely into the second chamber if the container is exactly vertical is held, and when shaking the container it can hardly be avoided that some of the two substances through the hole in the partition into the first chamber

zurückströmt und dem Einfluß des Stopfens, der beim Schütteln eine Rührwirkung ausüben soll, entzogen istflows back and is withdrawn from the influence of the stopper, which is intended to have a stirring effect when shaken

Schließlich ist ein Behälter zum Aufbewahren und Mischen der Einzelbestandteile von Stoffgemischen bekannt (US-PS 25 27 991), bei dem ebenfalls von zwei 5 ineinandergeschobenen Bechern zwei übereinanderliegende Kammern gebildet sind. Hier sind die Kammern durch aneinanderliegende Böden der beiden Becher voneinander getrennt Die Böden weisen je ein Loch auf und lassen sich durch gegenseitiges Verdrehen der beiden Bj eher in eine Stellung bringen, in der ihre Löcher miteinander fluchten. Als Rührkörper ist in der unteren Kammer, die zum Mischen den Inhalt beider Kammern aufnimmt, von vorneherein eine Kugel angeordnet, deren Durchmesser größer ist als der Lochdurchmesser. Bei diesem bekannten Becher läßt sich zwar, sobald der Inhalt der oberen Kammer in die untere Kammer gelangt ist, durch erneutes gegenseitiges Verdrehen der beiden Becher die Verbindung der beiden Kammern wieder unterbrechen, so daß beim Schütteln des Behälters vom Behälterinhalt nichts mehr in die obere Kammer gelangen kann. Es besteht aber die Gefahr, daß vor dem Unterbrechen der Verbindung zwischen den beiden Kammern nicht der gesamte Inhalt der oberen Kammer in die untere gelangt ist und/oder daß anschließend der Benutzer vergißt, die beiden Becher erneut gegeneinander zu verdrehen, um die Verbindung zu unterbrechen. Auch bedeutet es einen zusätzlichen Herstellungsaufwand, die beiden Becher nicht nur an ihren Enden dicht zu verschließen, sondern sie auch im Bereich ihrer aneinanderliegenden Böden derart miteinander xu verbinden, daß sie einerseits dicht, andererseits aber gegeneinander verdrehbar sind.Finally, a container for storing and mixing the individual components of mixtures of substances is known (US-PS 25 27 991), in which two superposed chambers are also formed by two cups pushed one inside the other. Here the chambers are separated from each other by the bottoms of the two cups lying next to one another. The bottoms each have a hole and can be brought into a position in which their holes are aligned with each other by turning the two Bj. In the lower chamber, which holds the contents of both chambers for mixing, a ball is arranged from the start as a stirring body, the diameter of which is larger than the diameter of the hole. In this known cup, as soon as the contents of the upper chamber have reached the lower chamber, the connection of the two chambers can be interrupted again by rotating the two cups again, so that when the container is shaken, nothing more of the contents of the container enters the upper chamber can get. However, there is a risk that before the connection between the two chambers is interrupted, the entire contents of the upper chamber will not have reached the lower one and / or that the user will then forget to turn the two cups against each other again in order to interrupt the connection . Also, it represents an additional manufacturing expense, to close the two cups not only at its ends tightly, but such xu connect with each other at their adjacent floors, that they on the other hand on the one hand tight, rotatable relative to each.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 J5 beschriebenen Gattung derart weiterzubilden, daß beide ursprünglich getrennten Einzelbestandteile des Behälterinhalts vollständig verfügbar und für den Rührkörper erreichbar sind, sobald dieser sich aus seiner Raststellung gelöst hat, so daß die Einzelbestandteile vollständig und gründlich miteinander vermischt werden können, indem der Behälter entsprechend geschüttelt wird.The invention is therefore based on the object of providing a container as described in the preamble of claim 1 J5 described genus in such a way that both originally separate individual components of the The contents of the container are completely available and accessible for the agitator body as soon as it is off has released its detent position, so that the individual components are completely and thoroughly mixed with one another by shaking the container appropriately.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. ^The object is achieved according to the invention with the characterizing features of claim 1. ^

Bei dem erfindungsgemäßen Behälter wird durch Verschieben des Kolbens der Behälterinnenraum auf den Bereich der zweiten Kammer beschränkt, so daß der ursprünglich in der ersten Kammer enthaltene Einzelbestandteil des Behälterinhalts mit Sicherheit vollständig in die zweite Kammer gelangt und beim Schütteln des Behälters nichts vom Behälterinhalt in die erste Kammer zurückfließen kann. Der Rührkörper kann beim Schütteln an die Stirnfläche deT Kolbens ebenso anprallen wie an den Boden der zweiten Kammer, so daß er mit kurzen schnellen Bewegungen auf die Stoffe einwirkt und sich nicht an der Stelle, an der er ursprünglich als Zwischenwand festgehalten war, erneut verklemmen kann.In the case of the container according to the invention, the interior of the container is opened by moving the piston the area of the second chamber limited so that that originally contained in the first chamber Individual component of the container contents with certainty completely passed into the second chamber and when If the container is shaken, none of the contents of the container can flow back into the first chamber. The stirring body can hit the face of the piston when shaken just as hit the floor of the second chamber, so that it is with short quick movements acts on the fabrics and not in the place where it was originally held as a partition, can jam again.

Das Entnehmen des fertigen Stoffgemisches kann dadurch erleichtert sein, daß die zweite Kammer von zwei auseiandernehmbaren Behälterteilen gebildet ist, von denen der erste mit der Wand der ersten Kammer und dem Kolben verbunden bleibt und der zweite einen das Stoffgemisch und den Rührkörper aufnehmenden Becher bildet.The removal of the finished substance mixture can be facilitated by the fact that the second chamber of two separable container parts is formed, the first of which with the wall of the first chamber and the piston remains connected and the second one receiving the mixture of substances and the stirring body Cup forms.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigtThe invention is illustrated below with reference to schematic drawings of several exemplary embodiments explained in more detail It shows

F i g. 1 die Teile einer ersten Ausfi'hrungsform eines Behälters mit zwei Kammern in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung,F i g. 1 the parts of a first embodiment of a Container with two chambers in an exploded perspective view,

Fig.2 einen Längsschnitt des gefüllten und zusammengebauten Behälters nach F i g. 1,Fig.2 is a longitudinal section of the filled and assembled Container according to F i g. 1,

F i g. 3 den Behälter nach dem Verbinden seiner beiden Kammern,F i g. 3 the container after connecting its two chambers,

F i g. 4 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform eines gefüllten und zusammengebauten Behälters, F i g. 4 shows a longitudinal section of a second embodiment of a filled and assembled container;

F i g. 5 den Zustand des Behälters nach F i g. 4 nach dem Verbinden seiner beiden Kammern, F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 5 und F i g. 7 und 8 Abwandlungen von F i g. 4 und 5.F i g. 5 shows the state of the container according to FIG. 4 after connecting its two chambers, F i g. 6 shows a section along line 6-6 in FIG. 5 and FIG. 7 and 8 modifications of FIG. 4 and 5.

Der in F i g. 1 bis 3 dargestellte Behälter besteht aus einem hülsenförmigen oberen Behälterteil 10, einem becherförmigen unteren Behälterteil 20 und einem Kolben 30, der in das offene obere Ende des oberen Behälterteils 10 paßt. Die beiden Behälterteile tO und 20 weisen gemäß F i g. 2 und 3 mit enger Passung abdichtend ineinandergeschobene Endabschnitte 12 und 22 auf.The in F i g. 1 to 3 shown container consists of a sleeve-shaped upper container part 10, a cup-shaped lower container part 20 and a piston 30, which in the open upper end of the upper Container part 10 fits. The two container parts to and 20 have according to FIG. 2 and 3 with a close fit sealingly nested end sections 12 and 22.

Im Ruhezustand des Behälters, der in F i g. 2 dargestellt ist, bildet der obere Behälterteil 10 eine erste Kammer 14, während der untere Behälter 20 eine zweite Kammer 24 bildet. Zwischen den beiden Kammern 14 und 24 ist als Trennwand ein kugelförmiger Rührkörper 39 reibschlüssig festgehalten; zu diesem Zweck weist der obere Behälterteil 10 eine zu dem Rührkörper 39 passende Ringnut auf. Der Kolben 30 ist durch nach innen ragende Vorsprünge oder einen Ringwulst 18 am freien Ende des oberen Behälterteils 10 festgehalten.In the idle state of the container, which is shown in FIG. 2, the upper container part 10 forms a first Chamber 14, while the lower container 20 forms a second chamber 24. Between the two chambers 14 and 24 a spherical agitator 39 is frictionally held as a partition wall; to this end points the upper container part 10 has an annular groove that matches the stirring body 39. The piston 30 is through after internally protruding projections or an annular bead 18 held at the free end of the upper container part 10.

Die Behälterteile 10 und 20 sind gemäß Fig. 1 mit äußeren Rippen 19 bzw. 29 versehen, die den Behälter insbesondere im Bereich der unteren Kammer 24 versteifen.The container parts 10 and 20 are shown in FIG. 1 with outer ribs 19 and 29, respectively, which the container stiffen particularly in the area of the lower chamber 24.

Der Kolben 30 besteht aus einem oberen Abschnitt 32, der mit der Hand betätigt werden kann, und einem Kolbenkopf 34 von größerem Durchmesser. Vorzugsweise weist die untere Stirnfläche 36 des Kolbenkopfes eine der Kugelform des Rührkörpers 39 angepaßte konkave Form auf, so daß sie die zweite Kammer 24 kuppelartig abschließt, wenn der Kolben 30 gemäß F i g. 3 vollständig in das obere Behälterteil 10 hineingedrückt worden ist. Um cue Herstellung zu erleichtern und Material zu sparen, kann der Kolben 30 an seinem oberen Ende ein axiales Loch 38 aufweisen.The piston 30 consists of an upper portion 32 which can be operated by hand, and a Piston head 34 of larger diameter. The lower end face 36 of the piston head preferably has one of the spherical shape of the stirring body 39 adapted concave shape, so that they the second chamber 24 closes like a dome when the piston 30 according to FIG. 3 completely into the upper container part 10 has been pushed in. In order to make cue production easier and to save material, the piston 30 have an axial hole 38 at its upper end.

Beim Füllen des Behälters nach F i g. 1 bis 3 geht man von dem zusammengebauten Behälter aus, also von den Behälterteilen 10 und 20, die durch einen Preßsitz oder durch eine Gewindeverbindung miteinander verbunden sind, aber den Rührkörper 39 und den Kolben 30 noch nicht enthalten, so daß die beiden Kammern 14 und 24 von der offenen oberen Stirnseite des oberen Behälterteils 10 aus zugänglich sind. Man gießt in die untere Kammer 24 die gewünschte Menge eines ersten Stoffs 39 A ein. Danach baut man den Rührkörper 39 ein, indem man ihn z. B. mit einem Dorn od. dgl. in die Kammer 14 hineindrückt.When filling the container according to FIG. 1 to 3 is based on the assembled container, i.e. from the Container parts 10 and 20 which are connected to one another by an interference fit or by a threaded connection are, but the stirring body 39 and the piston 30 are not yet included, so that the two chambers 14 and 24 are accessible from the open upper end face of the upper container part 10. One pours into the lower one Chamber 24 the desired amount of a first substance 39A. Then you build in the agitator body 39, by z. B. od with a mandrel. Like. Pushes into the chamber 14.

Wegen der Elastizität des Materials des Rührkörpers 39 oder des oberen Behälterteils 10 bewegt der Rührkörper 39 sich erst an dem Ringwulst 19 vorbei nach unten, um dann von der Ringnut am unteren Ende der oberen Kammer 14 aufgenommen 7u werden. Nun bildet der Rührkörper 39 eine dichte Trennwand zwischen den beiden Kammern 14 und 24. Anschließend gießt man in die obere Kammer 14, deren oberes Ende noch offen ist, die gewünschte Menge eines zweitenBecause of the elasticity of the material of the stirring body 39 or the upper container part 10, the moves The agitator 39 first moves down past the annular bead 19 and then from the annular groove at the lower end the upper chamber 14 can be received 7u. The stirring body 39 now forms a tight partition between the two chambers 14 and 24. Then you pour into the upper chamber 14, the upper end is still open, the desired amount of a second

Stoffs B: dann ist es nur noch erforderlich, den Kolben 30 so an dem Ringwulst 18 vorbeizuführen, daß er die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt. Der so gefüllte Behälter kann beliebig gelagert und transportiert werden, ohne daß clio Sioffe A und B sich mischen können.Substance B: then it is only necessary to move the piston 30 past the annular bead 18 in such a way that it assumes the position shown in FIG. The container filled in this way can be stored and transported as desired without the clio Sioffe A and B being able to mix.

Pie beschriebenen Arbeitsgänge können durchgelührt werden, ohne daß es erforderlich ist, die Behäliti teile 10 und 20 voneinander zu trennen; es ist aber auch möglich, die Behälterteile 10 und 20 zum Füllen voneinander zu trennen, wenn man vorher den Rührkörper 39 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise in der einen Sitz bildenden Ringnut anordnet. In diesem Fall wird der Stoff A in das untere Behälterteil 20 eingeführt, die Behälterteüe 10 und 20 werden miteinander vereinigt, und dann werden die vorstehend beschriebenen noch erforderlichen Arbeitsgänge durchgeführt. Pie described operations can be carried out without it being necessary to separate the Behäliti parts 10 and 20 from each other; but it is also possible to separate the container parts 10 and 20 from one another for filling, if the stirring body 39 is previously arranged in the annular groove forming a seat in the manner shown in FIG. In this case, the substance A is introduced into the lower container part 20, the container parts 10 and 20 are united with each other, and then the above-described still necessary operations are carried out.

Wenn die Stoffe A und B gemischt werden sollen, wird auf den Kolben 30 ein Druck ausgeübt, und so direkt oder indirekt eine Druckkraft auf den Rührkörper 39 aufgebracht, wobei der hydrostatische Druck des in der ersten Kammer 14 enthaltenen Stoffs B eine gewisse Rolle spielt, so daß der Rührkörper 39, und mit ihm der Stoff B, in die zweite Kammer 24 fällt. Wenn der Kolben 30 weiter nach unten gedrückt wird, nimmt er schließlich die in Fig.3 gezeigte Lage ein, in der die zweite Kammer 24 jetzt erneut hermetisch abgeschlossen ist. Nun kann man den Behälter kräftig schütteln, um die Stoffe A und B innig zu mischen. Wenn beispielsweise der Stoff A ein Metallpulver und der Stoff B Quecksilber ist, so entsteht bei dem Mischvorgang ein Amalgam, das z. B. für zahnärztliche Zwecke geeignet ist. Der Rührkörper 39 trägt wesentlich zum gründlichen Durchmischen dci beiden Stoffe A und B bei. Nach dem Mischen kann man die Schalterteile 10 und Λ) voneinander trennen, so daß man das Gemisch das jetzt in der geöffneten kammer 24 des Behälterteils 20 enthalten ist, leicht entnehmen kann.If the substances A and B are to be mixed, a pressure is exerted on the piston 30, and a pressure force is thus applied directly or indirectly to the stirring body 39, the hydrostatic pressure of the substance B contained in the first chamber 14 playing a certain role, so that the stirring body 39, and with it the substance B, falls into the second chamber 24. When the piston 30 is pressed further down, it finally assumes the position shown in FIG. 3, in which the second chamber 24 is now hermetically sealed again. Now you can shake the container vigorously to mix substances A and B thoroughly. For example, if substance A is a metal powder and substance B is mercury, an amalgam is formed during the mixing process. B. is suitable for dental purposes. The agitator 39 contributes significantly to the thorough mixing of the two substances A and B. After mixing, the switch parts 10 and Λ) can be separated from each other so that the mixture that is now contained in the open chamber 24 of the container part 20 can be easily removed.

Die in Fig. 4 bis 6 einerseits und in F i g. 7 und 8 andererseits dargestellten Varianten weisen ebenfalls je ein oberes Behällerteil 40, ein unteres Behälterteil 50, einen Kolben SO und einen als Trennwand zwischen zwei Kammern 44 und 54 dienenden, in einer Ringnut 46 d^i oberen Behälterteils 40 festgehaltenen kugeiförmiiicii Kühlkörper 69 auf. Die Behälterteile 40 und 50 weisen gemäß Fig.4 und 5 ineinandergreifende Endabschnitie 42 und 52 auf. Am oberen Ende des oberen Behälterteils 40 ist ein Satz von Vorsprüngen 48 vorgesehen. Der Kolben 60 hat eine ähnliche Form wie der Kolben 30 in Fig. 1 bis 3; er besteht aus einem oberen Abschnitt 62 und einem Kolbenkopf 64 mit einer konkaven unteren Stirnfläche 66.The in Fig. 4 to 6 on the one hand and in F i g. 7 and 8 on the other hand, the variants shown also each have an upper container part 40, a lower container part 50, a piston SO and one serving as a partition between two chambers 44 and 54 in an annular groove 46 d ^ i upper container part 40 held kugeiförmiiicii Heat sink 69 on. The container parts 40 and 50 have, according to FIGS. 4 and 5, interlocking End sections 42 and 52. At the top of the upper container part 40 is a set of projections 48 intended. The piston 60 is similar in shape to the piston 30 in Figures 1 to 3; it consists of one upper section 62 and a piston head 64 with a concave lower end face 66.

jo Der Durchmesser des kugelförmigen Rührkörpers 69 ist etwas größer als der Innendurchmesser der oberen Kammer 44, so daß der Rührkörper bei einer geringen Verformung der Innenwand des oberen Behälterteils 40 form- und reibschlüssig in seiner Lage gehalten wird.jo The diameter of the spherical stirring body 69 is slightly larger than the inner diameter of the upper Chamber 44, so that the stirring body with a slight deformation of the inner wall of the upper container part 40 is held positively and frictionally in its position.

Am oberen Behälterteil 40 können gemäß F i g. 7 und 8 an Stelle der Ringnut 46 zwei Rippen 46a und 466 vorgesehen sein; diese Rippen flankieren oder umschließen den Äquator des kugelförmigen Rührkörpers 69.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispieien ist der Kolben 30 bzw. 60 im wesentlichen zylindrisch; er kann jedoch auch jede beliebige andere Form haben, die zur !nnenform des oberen Behälterteüs !0 bzw. 40 paßt, so daß sich ein Schiebesitz mit einwandfreier Abddichtung ergibt.On the upper container part 40, according to FIG. 7 and 8, instead of the annular groove 46, two ribs 46a and 466 may be provided; these ribs flank or enclose the equator of the spherical stirring body 69.
In the exemplary embodiments described, the piston 30 or 60 is essentially cylindrical; however, it can also have any other shape that fits the inner shape of the upper container part 0 or 40, so that a sliding fit with perfect sealing results.

Hierzu 2 Blatt ZeichnungenFor this purpose 2 sheets of drawings

Claims

Patent claims:

1. Containers for storing and mixing the Individual components of dental amalgams, with two chambers, the first of which is on the outside closed by a piston and separated from the second chamber by a partition is, which is caused by a reduction in the volume of the piston caused by moving the piston first chamber released from a latch on the container wall and then in the second chamber as Stirring body is freely movable, characterized in that the piston length corresponds to the original distance between the piston and Partition wall corresponds and that the piston has a configuration that corresponds to that of the partition corresponds in their area cooperating with the rest

2. Container according to claim 1, characterized in that the in a known manner spherical stirring body (39; 69) in its position as an intermediate wall in an annular groove (46) or between two annular ribs (46b, 46b '; 46c, 46c') on the The inner wall of the container is locked and the piston (30; 60) has a thickening (34; 64; 64a; 64c;) that can be locked at the same point.

3. Container according to claim 1 or 2, characterized in that the second chamber (24; 54) of two dismantlable container parts (10, 20; 40, 50) is formed, of which the first (10; 40) with the wall of The first chamber (14; 44) and the piston (30, 60) remain connected and the second (20; 50) forms a beaker (20; 50) which receives the mixture of substances (A + B) and the stirring body (39; 69).