DE1765430A1 - Vakuumfunkenstrecken fuer hohe Stroeme - Google Patents
Vakuumfunkenstrecken fuer hohe StroemeInfo
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Description
Patentanwalt
6 Frankfuri/Main
Postfach 3011.
Patentanwalt
6 Frankfurt/Main
_ rr 1765430
Dr. Erharf Ziegler
Patentanwalt
6 Frankfurt /Main 1
Postfach 301t
Belegexemplar
Darf nicht geändert werden
84O-RDCD-1313
iäiectrie Company, 1 River Road, Sch-aneetady, N.Y. ,USA
Vakuumfunkenstreeken für hohe Ströme
Die Erfindung bezieht sich auf Vakuumfunkenstrecken für hohe Ströme, in denen keine Anodenbrennflecken auftreten, und insbesondere auf solche Vakuumfunkenstrecken, bei denen das Auftreten von Anodenbrennflecken durch eine derartige Ausbildung
und Anordnung vermieden wird, daß in dem Funkenstreckenspalt praktisch kein Magnetfeld besteht.
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BAD
Bei der Entwicklung von Takuumschaltem und steuerbaren Vaku uefunkenstrecken war der Strom, der von einen Schalter gegebener
Geometrie geführt werden konnte, durch die Stromschwelle begrenzt, bei der ein zerstörender Anodenbreimfleck auftrat. Dia
Bildung solcher Anodenbrennflecke führte zu Erosion und Schmelzen der Anode. Dadurch wurde die Oberfläche der Vorrichtung beeinträchtigt, sodaß die Zündspannung von ihren ursprünglichen
'.'terc abwich und die Vorrichtung möglicherweise unbrauchbar
wurda. Bei der Entwicklung bekannter Vakuumfunkenstrecken sind
viele Möglichkeiten untersucht worden, um zu erreichen, daß
Anodenbrennflecke und Kathodanbrennflecke gleichermaßen Ober
die Oberfläche der Lichtbogenelektrode wandern, se daß die unerwünschte Erosion und das Schmelzen der Elektrode vermieden
wird. Obwohl dieses Verfahren brauchbar 1st und tatsächlich die Lebensdauer von Vakuumfunkenstrecken verlängert , wird eiο
mögliches Versagen nur hinausgeschoben, denn selbst ein wandernder Lichtbogenfleck oder Lichtbogenfußpunkt verursacht
in gewissem Grade Schmelzen und Erosion der Lichtbogenelektroden. Um höchste Beständigkeit gegen Erosion und Schmelzen zu
erreichen, ist es erwünscht, daß Anodenbrennflecke in Vakuumfunkenstrecken erst gar nicht gebildet werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung 1st in einer Vakuumfunkenstrecke zu erblicken, bei der Anodenbrennflecke. erst von hohen
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StromschwsIlen an gebildet werden können, und die zwei Hauptelektroden
aufweist, von denen zumindest die eine eingestülpt ist, und bei der der durch die eingestülpte Elektrode fließende
Strom quasi bifilar geführt wird, so daß das resultierende Magnetfeld durch die stromführende eingestülpte Elektrode aufgehoben
wird. Erfindungsgemäß wird weiterhin die andere Hauptelektrode
so ausgebildet daß sie im Funkenstreckenspalt ebenfalls kein Magnetfeld erzeugt. Zu diesem Zweck kann die zweite
Hauptelektrode als Zylinder ausgebildet sein, der die erste Hauptelektrode umgibt, so daß nach dem Ampere'sehen Gesetz praktisch
kein Magnetfeld in dem Punkenstreckenspalt zustandekommt.
Nachstehend soll die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erlfiutert werden.
Pig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine steuerbare Vakuumfunkendrecke
nach der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch einen Vakuumfunkenstreckenschalter
nach der Erfindung.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch einen Teil des Elektrodenaufbaue
einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig.
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BAD ORfGfNAL
Pig. 4 ist ein waagerechter Schnitt durch den Elektrodenaufbau
nach Flg. 3;
Flg. 5 und 6 sind Querschnitte durch andere Ausführungsformen
für die Elektroden nach Flg. 4;
Fig. 7 ist ein Längsschnitt durch eine erflndungegefftäße Vorrichtung, die der Vorrichtung nach Fig. 1 ähnelt, aber für
höhere Ströme geeignet ist;
Fig. 8 zeigt perspektivisch eine abgewandelte Form der In
Flg. 7 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 9 ist ein Querschnitt durch den Elektrodenaufbau der Vorrichtung nach Fig. 8;
Fig. 10 zeigt eine abgewandelte Form der Vorrichtung nach
Fig. 7.
Bei Vakuumfunkenstrecken ist die Stromschnelle, bei
der die Bildung von Anodenbrennflecken einsetzt, eine Funktion
der Elektrodengeometrie und des Elektrodenwerketoffee. Bei
einem gegebenen Werkstoff ist die Bildung von Anodenbrennflecken
daher nur eine Funktion der Elektrodengeometrie. Bei der plan-
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BAD OR'ÖINAL
parallelen Geometrie, die häufig In Schaltern im allgemeinen
und in Vakuumschaltern im besonderen angewendet wird, liegt die Schwelle verhältnismäßig niedrig, da an jedem Punkt,
an dem die Stromdichte hoch wird, ein Brennfleck entsteht, und zwar entweder aufgrund von Unregelmäßigkelten der Oberfläche
oder aufgrund der Fokussierung des Lichtbogens durch die Wechselwirkung elektrischer und magnetischer Felder, Eine Möglich- ■
keit, die Bildung von Anodenbrennflecken zu vermeiden, besteht ^
In der Verwendung von sehr großflächigen Elektroden, so daß die
zwischen den Hauptelektroden fließenden Ströme über eine große
Fläche verteilt sind, Dadurch wird bei niedrigen Strömen die Bildung von Anodenbrennflecken verhindert. Eine weitere Möglichkeit
besteht darin, dafür zu sorgen, daß jeder gebildete Brennfleck und sein Lichtbogen durch die Wechselwirkung der elektrischen
und magnetischen Felder rotleren. Dadurch wird das Verbrennen
und die Erosion der Elektroden an einem gegegebenen Punkt
auf ein Mindestmaß herabgesetzt. M
Nach der Erfindung wird die Stromschwelle, von der ab die
Bildung von Anodenbrennf lecken erfolgt., dadurch heraufgesetzt, daß der Spalt zwischen den Elektroden praktisch magnetfeldfrei
gemacht wird, so daß sich darin vorhandene Ströme nicht fokussieren. Dadurch werden Anodenbrennflecke aufgrund hoher
Stromdichten praktisch vermieden. In den meisten Vakuumfunkenstrecken, bei denen von außen kein Magnetfeld angelegt wird,
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um den Lichtbogen rotleren zu lassen, wirkt auf den Lichtbogen
(außer dem Lichtbogen der planparallelen Elektrodenanordnung)
eine Kraft ein, die rechtwinklig zu den» Stromweg zwischen den Elektroden und dem Magnetfeld ist, das durch den Stronweg durch
die Hauptelektroden hervorgerufen wird. In Vakuumfunkenstrecken mit großflächigen Elektroden werden Anodenbrennflecke von zahlreichen Stromfäden zwischen den Elektroden verursacht, auf die
die erwähnte Kraft einwirkt. Dadurch werden alle Stromfäden auf einen Punkt hin bewegt, der in dem Sinne ein Gleichgewichtspunkt 1st, daß die Kraft, die dort auf die StromfSden einwirkt,
dort am kleinsten ist. An dem Funkt, an dem die Stromfäden fokussiert v/erden, ergibt sich eine hohe Stromdichte, und as
entsteht ein Anodenbrennfleck. Nach der Erfindung wird das Fokussieren der Stromfäden zwischen den Hauptelektroden vermieden. Dadurch wird auch die Bildung von Anodenbrennflecken
vermieden, sofern es sich nichtum außerordentlich hohe Ströme handelt.
Fig 1 zeigt eine steuerbare Vakuumfunkenstrecke 10 mit einem
luftdicht verschlossenen Gehäuse 11, einer oberen Bndplatte 12 und einer unteren Endplatte 13, die durch eine praktisch zylindrische Isolierende Seltenwand 14 luftdicht miteinander verbunden sind. Die Seltenwand 14 1st mit den Endplatten 12 und 13
durch bekannte Metall-Glas-Verschmelzungen verbunden. In dem
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GehSuse 11 sind zwei Hauptelektroden 16 und 17 angeordnet; sie
sind von den Endplatten 12 und 15 durch eine obere und eine
untere Elektrodenhalterung 18 bzw. 19 beabstandet. Die Elektrode 17 hat die Form eines eingestülpten Bechers und weist
einen äußeren zylindrischen Teil 21 mit einem Plansch auf, der
den Inneren eingestülpten Becher 20 umgibt. Eine Zündvorrichtung 23 weist eine mit einer Rille versehene Hydridschicht
auf, die beispielsweise auf einen keramischen Zylinder aufgebracht worden ist. Eine Seite der Hydridschicht ist mit der
Elektrode 17 und die andere Seite 1st mit der Zündelektrode 25 verbunden. Die Zündvorrichtung 23 ist an einen Abschnitt
des Endflansches 22 der Elektrode 17. angebaut. Die äußere zylindrische,
becherförmige Hauptelektrode 16 umgi* den von der eingestülpten Hauptelektrode 17 eingenommenen Raum praktisch
ν ollständig und bildet mit der Elektrode 17 einen hehlen, zylindrischen,
ringförmigen Spalt 26. Eine weitere Zündvorrichtung 27 weist eine Zündelektrode 28 auf, die der der Zündvorrichtung
23 ähnlich ist. Die Zündvorrichtung 27 wird in eine Öffnung 29 eingesetzt, die auf der Seite der Hauptelektrode
16 vorgesehen ist. Eine Stromzuführung 30 zu der Zündvorrichtung 27 ist durch eine öffnung 31 in der oberen Endplatte 12 hindurcngeführt und durch eine luftdichte Abdichtung aus dem Gehäuse 11 herausgeführt. In ähnlicher Weise erfolgt die Stromzuführung zu der Zündelektrode 25 durch eine Öffnung 33
In der unteren Endplatte 13 und durch eine Durchführung 34
hindurch.
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Wenn die Vakuumfunkenstrecke 10 in Betrieb ist., ist sie mit
einem elektrischen Verbraucher je nach Pail in Reihe oder
parallel geschaltet. Wenn die Vakuumfunkenstrecke 10 gezündet werden soll, wird von der Zündvorrichtung 23 oder 27 ein
Plasmaimpuls in den Spalt 26 geschickt. Wenn die Vakuumfunkenstrecke
10 so angeordnet 1st, daß die Hauptelektrode 16 die Anode darstellt, injiziert die Zündvorrichtung 23 ein Plasma
in die Zone der Lichtbogenbildung. Wenn die Hauptelektrode die Anode darstellt, wird die Zündvorrichtung 27 zum Zünden
benutzt. Wenn das Zünden durch Injektion eines Plasmas aus Elektronen und Ionen in den Spalt zwischen den Elektroden elngebsttet
ist, wird eine größere Anzahl kleiner Stromfäden zwis-chen den äußeren Teil 21 der Hauptelektrode 17 und der
zylindrischen Hauptelektrode 16 gebildet. Die Entladung ist durch Pfeile A dargestellt. So entsteht ein Stromweg durch die
Elektrodenhalterung 19 hindurch, aufwärts durch den inneren becherförmigen Teil 20, abwärts durch den äußeren zylindrischen
Teil 21, quer durch den Funkenstreckenspalt durch den äußeren Teil der Hauptelektrode ±6 und durch die Elektrodenhalterung
18 hindurch.
Bei Vakuumfunkenstrecken der in Pig. I gezeigten Bauart,bei
denen jedoch die innere Elektrode 17 nicht umgebogen und eingestülpt 1st, ergibt das azimutale Magnetfeld aufgrund der auf-
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wärfcs durch eine Elektrode und abwärts durch die andere Elektrode
fließenden Ströme ein Magnetfeld B ♦ Dieses Magnetfeld würde
in dem Funkenstreckenspalt vorhanden sein. D«r Strom an irgendeinem
Punkt innerhalb des Funkenstreckenspaltes wird durch die Stromdichte dargestellt, die gleich JR, der radialen Stromdichte
ist. Bei derartigen Anordnungen beträgt die Kraft je Volumeneinheit
des leitenden Mediums:
P a Jn χ B„
Diese Kraft ;.steht sowohl zu der Stromdichte als auch zu dem
asimutalen Magnetfeld senkrecht. Bei einer Vorrichtung nach
FlZ' 1» bei der Jedoch der eingestülpte Elektrodenabschnitt
20 nicht vorhanden ist, würde dadurch eine nach oben gerichtete
Kraft gebildet, die dazu führen würde, daß die !deinen Lichtbögen
aufwärts in Richtung auf die Punkte B getrieben würden, wo der Strom fokussiert würde und Anodenbrennflecke gebildet
würden.
Nach der Erfindung ruft der Strom, der in dem äußeren Zylinder der Hauptelektrode 16 fließt, nach dem Ampere'sehen Gesetz
kein resultierendes Magnetfeld Innerhalb dieses Zylinders hervor.
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Da de/ Lr. dem inneren Zylinder 20 der Hauptelektrode 17, aufwärts
fließende Strom, praktisch gleich den In dta« äußeren Zylinder
21 der Hauptelektrode 17 abwärts fließende Strom ist, weist der Funkenstreckenspalt 26 praktisch kein resultierendes
Magnetfeld aufgrund des in der Hauptelektrode 17 fließenden Stromes auf. Daher wirkt praktisch keine Kraft auf die kleinen
Lichtbögen A in dem Funkensti^eckenspalt, und der Strom wird nicht
fokussiert 3 wenn nicht außerordentlich hohe Ströme erreicht
v?erden. Dadurch wird die Bildung von Anodanbrennfleckan auf
den Haupr.elektreden vermieden.
Es wurde eine er find ungs gemäße Vakuumfunkenstrectee gebaut, die
praktisch der in Flg. 1 dargestellten Form entsprach, und
Hauptelektroden 16 und 17 aus Kupfer aufwies.Das Gehäuse 10 war
auf 10"° Torr evakuiert worden, die Außenelektrode 'i.6 besaß
einen Durchmesser von ungefähr 15 cm und eine Länge von unge-
fähr 23 cm, und die Innenelektrode 17 besaß einen Außendürcnmesser
von ungefähr 12 cm und eine Länge von ungefähr 20 cm. Die Breite des Funkenstreckenspaltes betrug ungefähr 1,6 cm.
Mit diesem Schalter wurden wiederholt Ströme von 50.000 A geschaltet, ohne daß die Elektroden auch nur spurenweise
schmolzen oder erodierten.
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F5.}v. 2 seipvt einen Länpsschnitt durch «Inen erfindungsgemäßen
Valcu;;.mfunkenεkr*ckerteehalte?. Der Yakuümfun&enstreekenschalter
kO visi.st sin iivakuisrbares Gehäuse 4i auf, das aus den Wandungen
dar äußeren Elektrode 42 und der Inneren Elektrode ""
gebildet wird. Die Innenelektrode 43 weist ein<n in der Mitte
angeordneten eingestülpten Zylinder 44 ßowie einen konzentrisch
darum herum angeorön-sten Eylinder 45 auf. Die Zylinder ^iJ
und **5 sind am o'oaren Ende durch einen Kreisring '46 miteinander
verbunden. Die Avftenelektrode '42 weißt ein flaches Endstück
sowxe eine hohle, zylindrische Seitenwand 48 auf« Die Innenelektrode
1O und die Außenelektrode 42 sind&trch eine ringförmige
Glas-Metall-Verschmelaung 49 so miteinander verbunden, daß das
evakuierbare Gehäuse 4i luftdicht verschlossen ist. Der elektrische Anschluß an die Elektrode 43 erfolgt über den Gewindebolzen
50, und der elektrische Anschluß an die Elektrode 42 entsprechend über einen Gewindebolzen 51« Eine elektrische
Entladung zwischen der Innenelektrode 43 und der Außenelektrode
42 erfolgt über die Starterelektrode 52, die mit der Außenelektrode
42 in deren zylind rischer Seitenwand 48 elektrisch verbunden 1st. Die Hin- und Herbewegung zum Herstellen des
Kontaktes zwischen den beiden Elektroden wird über einen Pederbalg 53 ermöglicht. Das Kontaktstück 54 der Starterelektrode
52 ist gekrümmt oder anderweitig so ausgebildet, daß es mit der äußeren zylindrischen Wand 45 der Elektrode 43 übereinstimmt.
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mstiid
Es kann aber auch eine Anzahl kleiner Kontaktfinger vorgesehen werden, die verschiedene Abschnitte der Oberfläche
der zylindrischen Wand 45 kontaktieren. Wenn eine andere
Ausführungsform verwendet wird, bei der ein lacher Teil der
Oberfläche 45 kontaktiert wird, kann bei 54 eine flache
Scheibenelektrode verwendet werden. Wenn eine Spannung zwischen den Hauptelektroden 42 und 43 angelegt wird, wird die
elektrische Entladung zwischen den Elektroden durch ein Abziehen der Kontaktelektrode von der Hauptelektrode ausgelöst.
Hierzu wird die Starterelektrode nach außen gezogen, wie es durch den Pfeil 55 angedeutet ist. Die dazu benötigte Vorrichtung
ist Jedoch nicht dargestellt. Wenn die elektrische Entladung durch öffnen der Starterelektrode $2 eingeleitet
wird, wird zwischen der Starterelektrode, die üblicherweise aus einem warmfesten beständigen Material wie beispielsweise
Wolfram, Molybdän oder dergleichen besteht, und der Seitenwand 45 der Innenelektrode ein Lichtbogen gezogen. Der Lichtbogen greift rasch auf die nahegelegenen Teile der Seite 48
der Hauptelektrode 42 über, und wegen dies hohen Dampfdrucks
des als Elektrode verwendeten Werkstoffes (beispielsweise Kupfer, Kupfer-Berylliumlegierungen, Kupfer-Wismuthlegierungen
und andere bekannte, für diesen Zweck geeignete Stoffe) wandert der Lichtbogen sehr schnell zu den Teilen der Elektrode
42, die als Quelle von Ladungsträgern für die Schaffung von
zusätzlichem Plasma dienen können.
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Nachdem sich der Lichtbogen zwischen den vielen Punkten der
Oberflächen der Hauptelektroden 42 und 43 ausgebreitet hat, wird der Ringraum 56 zwischen dem Teil 45 der Innenelektrode
43 und dem Teil 48 der Außenelektrode 42 der Funkenstreckenspalt«
Wie bei der Vorrichtung nach Pig. I besteht aufgrund der zylindrischen Ausbildung der Elektrode 42 und der
eingestülpten Form der Elektrode in dem Funkenstreckenspalt
56 praktisch kein Magnetfeld, und es wird praktisch keine
Kraft auf die Ladungsträger ausgeübt, die sich von einer Elektrode zur anderen bewegen. Daher kann sich eine diffuse
Leitung herausbilden, aber keine Einschnürung mit der damit verbundenen Bildung von Anodenbrennflecken.
Fig. 3 zeigt perspektivisch im Längsschnitt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei man von der kreisförmigen
Symmetrie abgewichen 1st. Ein evakuierbares Gehäuse 60
weist eine Außenelektrode 61, eine Innenelektrode 62 und dazwischen
einen Funkenstreckenspalt 68 auf, sowie eine Glas-Metallverschmelzung
63 zwischen den Elektroden. Eine Zündelektrode 64 1st in der Seltenwand 65 der Außenelektrode 61 vorgesehen.
Eine weitere Zündelektrode 69 ist in dem Flansch 67 der Innenelektrode 62 angeordnet. Wenn die Elektrode 62 als Kathode
benutzt werden soll, kann die Zündelektrode 69 verwendet
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werden. Wenn dagegen die Außenelektrode 6l als Kathode benutzt werden soll, kann die Zündelektrode 64 verwendet werden.
Wenn Wechselspannung angelegt werden soll, kann beiden Zündelektroden 64 und 69 gleichzeitig ein Zündlmpula übermittelt
werden, so daß ein Durchschlag zwischen den Elektroden 6l und 62 hervorgerufen wird.
Die Anordnung nach Fig. 3 kann auch als Vakuumschalter benutzt werden. Dazu müssen die Zündelektroden 64 und 69 entfernt
werden, und es muß bei 64 eine Starterelektrode eingebaut werden, die der Starterelektrodenanordnung 52 aus Fig. 2 gleicht.
Außerdem kann die Sc altvorrichtung nach Fig. 3 auch in
einem Gehäuse nach Flg. 1 angeordnet werden.
Flg. 4 zeigt als Draufsicht die Elektrodenanordnung der Schaltvorsichtung nach Flg. 3. In Flg. 4 haben die Außenelektrode 61 und die Innenelektrode 62 eine lfingllche, halbzylindrische, teilweise parallele Form, und die Ecken sind abgerundet und die Wittelabschnitte planparallel. Der Punkenstreckenspalt 68 zwischen der Außen und der Innenelektrode
1st in dem Abschnitt am kleinsten, wo die Elektroden eben sind, so daß dort die Entladung zwischen den beiden Elektroden
konzentriert wird. Wenn die Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 als Vakuumschalter verwendet werden soll, ist es zweckmäßig, bei
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71 eine hin- und her'oewegbare Starterelektrode anzuordnen*
um aen Durchschlag zwischen den Elektroden ßl und 62 auszulösen.
Da die Elektrode in diesem Bereich eben 1st, kann genauso wie in der Schaltvorrichtung nach Fig. 2 ein flacher
Zündkontakt verwendet werden. Wenn der Schalter als steuerbare VakuuBifunkenstrecke verwendet werden soll, können die
Zündvorrichtungen bei 70, 71 und auch bei 72, 73 angeordnet werden.
Fig. 5 und 6 zeigen Schnitte durch erfindungsgemäße Schalter
anderer Ausführungsformen, die Abwandlungen der Ausführungsform
nach Pig. 4 sind. In der Ausführungsform nach Fig. 5 1st der
Elektrodenquerschnitt rechteckig und in der Ausführungsform
nach Fig. 5 elliptisch. In beiden Figuren wird ein Funkenetreckenspalt 68 von einer Außenelektrode 6l und einer Innenelektrode
62 begrenzt; der Funkenstreckenspalt ist zwischen den ebenen Elektrodenabschnitten verhältnismäßig schmal im Vergleich
zu den Endzonen. Daher sind die elektrischen Entladungen aufgrund dee Satzes von der Erhaltung der Energie bei der Anordnung
nach Fig. 5 auf das Gebiet zwischen der Außenelektrode 6l und
der Innenelektrode 62 beschränkt, wo die Elektroden eben sind, weil ■ dort der Lichtbogen am kürzesten ist, und bei
der Anordnung nach Fig. 7 auf die annähernd parallelen Bereiche der Elektroden. Beide Anordnungen erfüllen die Bedingung',.»daß der
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Lichtbogen nicht In die Enden hereinwandert, wo. er gebändelt
werden und Brennflecke hervorrufen könnte, und daß der Abstand zwischen den Hauptelektroden in diesem Bereich sehr groß 1st,
damit nach dem Satz von der Erhaltung der Energie jegliche elektrische Entladung zwischen den Elektroden in diesem Bereich
verbindert wird.
In den Ausführungsbeispielen der Erfindung nach Flg. 1 bis 6 war
die äußere Hauptelektrode ein Zylinder, und der Strom floß in Längsrichtung; daher ergab sich im Inneren kein resultierendes Magnetfeld/ Ferner war die Innenelektrode eingestülpt, so
daß praktisch keine Kraft auf Ladungsträger in dem Funkenstrecken· spalt ausgeübt wurde. Der Grund hierfür ist , daß sich die
Magnetfelder praktisch gegenseitig aufhoben, die durch die
Streue hervorgerufen wurden, die im Außenteil der Hauptelektrode und Im konzentrisch dazu angeordneten Innenteil der Hauptelektrode flössen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
es möglich, die maxlmalemöglichen Nennströme steuerbarer Vakuuafunkenstreckenschalter oder von Vakuumschaltern etwa zu
verdoppeln, ohne das Volumen oder die Abmessungen der Schalter insgesamt zu vergrößern. Nach diesem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Elektroden doppelt eingestülpt, d.h. nicht
nor die Innenelektrode, sondern auch die Außenelektrode wird '
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eingestülpt. Dadurch wird die Fläche des Funkenstreckenspalt8
verdoppelt, so daß auch die Nennströme verdoppelt werden.
Fig. 7 zeigt einen Schalter, der nach diesem Merkmal der Erfindung
aufgebaut ist. Ein steuerbarer Vakuumfunkens trecken ** schalter 80 weist eine innere, eingestülpte Hauptelektrode 81 auf,
die wiederum ein flaches Endstück 82, einen Innenzylinder 83,
einen Außenzylinder 84 und einen Kreisring 85 aufweist, der die
Zylinder 83 und 84 am oberen Ende verbindet. Ein ringförmiger
Flansch 86 erstreckt sich vom unteren Ende des Zylinders 84 aus nach außen. Eine weitere äußere Hauptelektrode 87 weist einen
Außenzylinder 88 auf, von dessen Ende ein Flansch 89 nach außen abgeht, sowie einen Mittelzylinder 90 und einen umlaufenden
flachen Abschnitt 91-, der die Oberkanten der Zylinder 88 und 90 miteinander verbindet. Die Elektrode 87 wird durch einen
dritten Zylinder 92 vervollständigt, der ganz innen angeordnet und mit einer flachen Scheibe 93 verschlossen ist. Die Elektrode
87 wird über den Bolzen 94 und die Elektrode 8l über den
Bolzen 95 elektrisch angeschlossen. Der Flansch 86 der Innenelektrode 81 1st mit dem Flansch 89 der Außenelektrode 87 durch
e ine umlaufende Olasverschmelzung 96 vakuumdicht verbunden, so
daß das Gehäuse auf beispielsweise 10**^ Torr evakuiert
werden kann, und der Schalter als Vakuumschalter verwendet werden kann. Der Schalter 80 ist so aufgebaut, daß sich ein
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erster äußerer Funkenstreekenspalt 97 zwischen dem Außenzylinder
38 der äußeren Hauptelektrode 87 und dem Zylinder 81 der Inneren
Hauptelektrode 81 ergibt. Ein zweiter Funkenetreckenspalt 98
besteht zwischen äew Zylinder 83 der inneren Hauptelektrode 8l
und dem Zylinder 90 der äußeren Hauptelektrode 9*. Wie bei dem
Schalter nach Fig. 1 fließt der Strom folgendermaßen durch die einzelnen Abschnitte der Hauptelektroden hindurch. In dem äußeren
Zylinder 88 der äußeren eingestülpten Hauptelektrode 87 fließt der Strom beispielsweise aufwärts. Dann fließt der Strom in dem
Zylinder 90 der äußeren Hauptelektrode 87 abwärts. In dem Zylinder 92 der gleichen Elektrode fließt er dann aufwärts. Nun
fließt der Strom in der Innenelektrode 8l wie folgt: in dem Zylinder
83 aufwärts und in dem Zylinder 84 abwärts.
Wie bei dem Schalter nach Fig. 1 ruft der Strom» der In dem
äußeren Teil 88 aufwärts fließt, nach dem Ampere'sehen Gesetz
kein resultierendes Magnetfeld innerhalb des äußeren Teils 88
hervor. In ähnlicher Welse heben sich der In dem Zylinder 84 abwärts
fließende Strom und der In dem Zylinder 83 aufwärts fliessende
Strom praktisch auf, so daß das In dem äußeren Funkenstreckenspalt
97 resultierende Magnetfeld praktisch gleich Null ist. Aus dem gleichen Qrund ist das resultierende Magnetfeld
in dem inneren Funkenstreckenspalt 98 praktisch gleich Null
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Es sei jedoch bemerkt, daß.sich die Magnetkräfte nicht genau in
dem gleichen Maße aufheben und daß eine geringe Restkraft bestehen bleibt, die in dem Spalt 97 nach oben und in dem Spalt
98 nach unten gerichtetjlst. Die Leitfäden fokussieren sich in
diesen Zonen jedoch nicht, da die Felder sehr schwach sind im Vergleich zu den S - i*oraleitwegen und da die Abstände zwischen
der Innenelektrode 81 und der Außenelektrode 87 im oberen Bereich der Spalte wesentlich größer als die Abstände zwischen diesen bei- ™
den Elektroden im unteren Bereich sind. Daher wird aufgrund des Gesetzes von der Erhaltung der Energie sichergestellt, daß die
Stromfäden nicht von irgendeiner Restkraft Y^ χ Wq vorwärts getrieben werden und an den oberen Enden der Funkenstreckenspalte
fokussiert werden.
Wie bei dem Schalter nach Flg. 1 wird der- Stromf luß zwischen
den Rauptelektroden 8l· und 87 des steuerbaren Vakuumfunkenstreckenschalter.8 3D dadurch eingeleitet, daß der Zündanord- μ
nung 100 in dem Flansch 86 der Hauptelektrode 8l und der Zündanordnung 101 in der Seitenwand 88 der Hauptelektrode 87 ein
elektrischer Zündimpuls zugeführt wird. Dadurch wird der Funkenetreckenechalter aus eine« nichtleitenden in den leitenden Zustand überführt. Diese Zündanordnungen sind praktisch die
gleichen wie die in Fig. 1 und werden unter gleichen Bedingungen ausgelöst. Da der In Flg. 8 gezeigte Schalter doppelt einge-
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-20-
stülpte Elektroden und zwei koaxiale Funkenstreckenspalte aufweist, können, falls erwünscht, bei 102 und 105 zusätzliche
Zündvorrichtungen vorgesehen werden. Diese Zündvorrichtungen
währen von der gleichen Bauart wie die Zündvorrichtungen 101
und 102 und wären mit ihnen abwechselnd gepulst oder wenn mit Wechselspannung gearbeitet würde gleichseitig.
Wenn die Vorrichtung nach Pig. 7 als Vakuumschalter verwendet
werden sol}, kann man die Zündvorrichtungen. 101 und 102 und geigeberienfalls 103 durch hin- und herbewegbjire Zündelektroden der in
Flg.; 2 gezeigten Arteersetzen. FIg* 2 zeigt die Vorrichtung nach
Fig. l zur Verwendung als Vakuumschalter. Wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1 würden die Zündelektroden zunächst in Kontakt
mit der Innenelektrode 81 gebracht, und durch das Zurückziehen der Zündelektroden würde ein Plasmaimpuls in den Funkenstreckenspalt eingeführt. Dadurch wurde ein einleitender Lichtbogen
gezogen., und von der von dem Lichtbogen erfaßten Hauptelektrode würde Material verdampft und ionisiert. So würde eich die elektrische Entladung durch die Funkenstreckenspalte 97 und .98 ausbreiten, und es würde zwischen den Hauptelektroden 81 und 87
ein sehr hoher Strom fliegen, ohne daß sich irgendwo auf diesen
Elektroden die Stromdichte erhöht. Da zwischen den Hauptelektroden 8l und 87 praktisch keine Kraft auf die einzelnen Stromfäden
einwirkt, wird der Strom zwischen allen gegenüberliegenden
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176S439
parallelen Teilen der Hauptelektroden 81 und 87 geleitet, ohne
daß die Stromfäden durch igendeine Kraft fokussiert würden. Diese Kraft wäre wiederum auf die Wechselwirkung des azimutalen Magnetfeldes und des radialen Stromes zurückzuführen.
Es 1st praktisch kein azimutales Feld vorhanden, da die Magnetkräfte aufgrund der eingestülpten Bauart der Hauptelektroden
81 und 87 aufgehoben sind.
Nach der Erfindung kann die Vorrichtung 80 nach Fig. 7 auch abweichend von der kreisförmigen Symmetrie mit flachen Elektrodenplatten gebaut werden, wie es auch mit den Vorrichtungen
nach Fig. 1 und 2 möglich ist, was in den Fig. 3 und 4 darges
stellt 1st. Eine derartig abgewandelte Vorrichtung ist in Fig. 8 dargestellt.
Fig. 8 zeigt perspektivisch und im Längsschnitt eine steuerbare Vakuumfunkenstrecke 110 mit einer Inneren eingestülpten -Hauptelektrode 8l und einer äußeren eingestülpten Hauptelektrode
87* mit Seitenteilen 83, 84, 88 und 90 und Funkenstreckenspalten 97 und 98. Wie bei der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung sind
die Hauptelektrodenteile 83, 84, 88 und 90 planparallel zueinander angeordnet, außer an den Enden, wo sie gekrümmt ausgebildet
sind, so daß die Funkenstrecken dort viel breiter als in dem planparallelen Bereich sind. Dadurch wird die elektrische Ent-
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lac-mg zwischen nebeneinanderliegenden Abschnitten, der Hauptelektrode nach dem Satz von der Erhaltung der Luergle auf den
planparallelen Bereich beschränkt; und die Stromfäden werden nicht in den Endzonen der Funkenstrecken fokussiert» so daß
dort keine Anoden- oder Kathodenbrennflecken entstehen können.
Flg. 9 1st eine Draufsicht auf die abgewandelte Vorrichtung
nach Flg. 8, die dort perspektivisch dargestellt 1st. Aus Flg.
9 1st ohne weiteres ersichtlich, daß die Endabschnitte der Funkenstreckenspalte 97 und 98 viel breiter als die planparallen Abschnitte der Funkenstreckenspalte sind. Dadurch wird das
Fokussieren von Stromfäden verhindert. Fig. 10 zeigt eine abgewandelte Form der Vorrichtung nach Flg. 7, bei der die eingestülpten Elektroden nlhht verschlossen sind.
Die vorstehende Beeehreibungzelgt, daß der Erfindung der allgemeine Gedanke zugrundeliegt, Anodenbrennflecke in Vakuumfunkenstrecken beispielsweise steuerbaren Vakuurafunkenstrecken
und Vakuumschaltern praktisch auszuschauten. Dieser Gedanke
steht im Gegensatz zu der üblichen Maßnahne, daß man, wenn
hohe Ströme mit derartigen Vorrichtungen geschaltet werden '
sollen, sioh mit der Tatsache abfindet, daß sich derartige
Brennflecke bilden, urid daß .man verschieden« Verfahren anwendet, um den Lichtbogen wandern zu lausen, davit dl« Erosion und Zerstörung der Elektroden auf ein Mindestmaß herab- j
gesetzt wird.
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daß die azimutalen Magnetfelder praktisch beseitigt werden,
die auf Stromfäden wirken können, und zwar durch Verwendung
eingestülpter Elektroden, so daß die äußeren Magnetfelder
praktisch aufgehoben werden. Da also P= B0 χ JR , wird P
auf ein Mindestmaß herabgesetzt, dadurch daß BQ auf ein Mindest- g
maß herabgesetzt wird. Erfindungsgemäß können eine oder beide
ist praktisch das gleiche. Die Anordnung mit zwei eingestülpten
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Claims (1)
178 §"43
1. Vakuumfunkenstrecke für hohe Ströme, bei der keine Anoden*
brennflecke gebildet werden, mit einem auf 10"^ Torr oder we~
nlger evakuierten Gehäuse, zwei darin, einander dicht gegenüber angeordneten Hauptelektroden für den Lichtbogen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptelektroden so angeordnet und so ausgebildet sind, daß das
Magnetfeld zwischen den Hauptelektroden für eine derartige Wechselwirkung mit den Lichtbogenstrflmen zwischen den Hauptelektroden nicht ausreichend ist, durch die die Lichtbogenströme fokussiert und Anodenbrennflecke hoher Stromdichte
erzeugt sind, daß Vorrichtungen zum Zünden des Lichtbogens zwischen den Hauptelektroden und zum Anschluß der Hauptelektroden
an einen Verbraucher vorgesehen sind.
2. Vakuumfunkenstrecke naoh Anspruch 1, dadurch
g e k ennzeichnet , daß die Vakuumfunkenstrecke eine.steuerbare Vakuumfunkenstrecke 1st und daß die Vorrichtung
zum Zünden des Lichtbogens mindestens eine Zündelektrode ist, durch die ein Plasma aus Elektronen und Ionen in die Funkenstrecke injizierbar ist.
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3· Vakuuinf unkens trecke nach Anspruch 1,- die als Vakuumfunkenstreckenschalter ausgebildet istv dadurch gek Vn nzeichnet , daß die Vorrichtung zum Zünden des
Lichtbogens zwischen den Hauptelektroden eine Starterelektrcde ist, dia mit der einen Hauptelektrode in Verbindung steht und an
die andere Hauptelektrode anlegbar und davon zurückziehbar 1st.
4. Vakuumfunkenstrecke nach Anspruch 1, dadurch g eke nnzeichnet , daß wenigstens eine Hauptelektrode
eingestülpt ausgebildet ist, so daß durch den Strom in dieser
Elektrode praktisch kein resultierendes Magnetfeld in dem
Funkenstreckenspalt erzeugt ist.
5· Vakuumfunkenstrecke nach Anspruch H, dadurch
gekennzeichnet , daß eine Hauptelektrode ein ein
gestülpter Zylinder ist, so daß von dem Strom in diesem ZyAnder
praktisch
außerhalb des Zylinders kein resultierendes azimutales Magnetfeld erzeugt ist.
6. Vakuumfunkenstrecke nach Anspruch 5> dadurch
gekennzeichnet , daß die andere Hauptelektrode
ein hohler Zylinder ist, der die eingestülpte zylindrische
Hauptelektrode umgibt, so daß der durch die andere Hauptelektrode
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1785430
fließende Strom kein Magnetfeld in dem Spalt «wischen den Elektroden erzeugt.
7· Vakuumfunkenetrecke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens ein Teil der
eingestülpten zylindrischen Hauptelektrode eine ebene Oberfläche aufweist und daß eine Starterelektrode mit der anderen Hauptelektrode elektrisch in Verbindung steht und eine ebene Oberfläche
aufweist, so daß sie an die ebene Oberfläche der einen Haupte lektrode angelegt und davon zurückgezogen werden kann.
8. Vakuumfunkenstrecke nach Anspruch 4, dadurch
gekennzelch net, daß beide Haupt elektroden eingestülpt ausgebildet sind, sodaß in der Funkenstrecke kein resultierendes Magnetfeld erzeugt 1st.
9. Vakuumfunkenstrecke nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet , daß der Strom in benachbarten Abschnitten der eingestülpten Elektrode in entgegengesetzten
Richtungen fließt, so daß das von diesem Strom verursachte Magnetfeld außerhalb der benachbarten Abschnitte praktisch
gleich Null ist.
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10. Vakuumfunkenstrecke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Strom bei beiden
eingestülpten Hauptelektroden in benachbarten Abschnitten
der gleichen Elektrode in entgegengesetzte Richtungen fließt,
so daß das von diesem Strom'hervorgerufene äußere Magnetfeld
außerhalb der benachbarten Abschnitte praktisch gleich Null ist.
T»a.D OWOlNAL 109831/0733
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US63969367A | 1967-05-19 | 1967-05-19 |
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JP (1) | JPS497421B1 (de) |
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- 1968-05-17 JP JP43032953A patent/JPS497421B1/ja active Pending
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- 1968-05-17 DE DE19681765430 patent/DE1765430A1/de active Pending
Also Published As
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