DE1764861C3 - Kapazitives Netzwerk - Google Patents
Kapazitives NetzwerkInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G4/00—Fixed capacitors; Processes of their manufacture
- H01G4/38—Multiple capacitors, i.e. structural combinations of fixed capacitors
- H01G4/385—Single unit multiple capacitors, e.g. dual capacitor in one coil
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
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- H01G4/30—Stacked capacitors
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- Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
- Coils Or Transformers For Communication (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein siirnkontak-
tiertes kapazitives Netzwerk, bei dem ein versetzt übereinanderliegende Beläge und Dielektrikumsschichten
enthaltender Schicht- oder Stapelkondensator durch Einschnitte in mehrere elektrisch leitend
verbundene Teilkonde.tsatoren aufgeteilt ist. Unter Pelzwerk versieht man eine Zusammenschaltung von
passiven Zweipolen (Ohmschen Widerständen, Kapazitäten, Induktivitäten), Dreipolen (Trioden) und
Vierpolen (Maschenentkopplern) u. dgl. Unter einem kapazitiven Netzwerk soll demnach die Zusammen-
schaltung von Kapazitäten verstanden werden.
Ein derartiges Netzwerk rt aus der schweizerischen
Patentschrift 22° 055 bekannt. Es besteht aus mehreren parallelgesehalleten Kondensatoren und
wird dort als »entkoppelter Kondensator« bezeichnet.
Durch die Einschnitte in den Kondensator soll der Widerstand eines regenerierfähigen Kondensatorbelaues
erhöht vveulen. Eine wählbare Verschaltung
von Teilkondeusaiorcn ist bei einem Aufbau gemäß
der genannten Patentschrift nicht möglich.
Aus der USA.-Patentschrift 3 235 939 ist genial.'.
den Fig. Il bis l(i ein auf der Basis eines Keramikkondensator*
aufgebautes kapazitives Netzwerk bekannt. Dieses ist durch das Aufdrucken verschieden
geformter Belagsbereiche auf Keramikplatten, die anschließend genau übereinanderliegend gestapelt
werden müssen, hergestellt, erfordert also einen großen Aufwand bei der Herstellung.
Aus der USA.-Patentschrift 3 304 475 ist ein
Keramikkondensator mit einer inneren Hintereinandeischaltung
von Teilkondensatoren aus Fig.fi bekannt, bei dem die Beläge durch Isolierstreifen
aufgeteilt sind und übereinanderliegende Belagsteile i.lit unterschiedlichem Potential sich überdecken.
Auch ein derartiger Kondensator stellt einen Spezialfall eines kapazitiven Netzwerkes dar. Er läßt sich
jedoch ebenfalls nur mit großem Aufwand herstellen, da jede der Belagsllächen auf jedem einzelnen
Kondensatorplätlchcn für sich hergestellt werden muß.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestellt darin, das oben beschriebene kapazitive Netzwerk
so auszubilden, daß jeder der Teilkondensatoren für sich kdiitaktiert werden kann, und dadurch eine
wählbare Verschaltung von einseilig miteinander verbundenen Teilkondensatoren zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird edindimustiemüß dadurch
gelöst, (.laß die Einschnitte quer zu den Seiten verlaufen.
»11 denen der eine Behm über den anderen
Belag vorsteht, daß sie sich mindestens über die
gesamte Breite des Obcrdeckungshcreiches der gegenpoligen
Beläge erstrecken und daß ausgewählte, der gewünschten Schaltung entsprechende Belagsrandbereiche
mit Anschlüssen versehen sind.
Die Erfindung weist einen Weg. wie sich aiii
engstem Raum ein kapazitives Netzwerk unterbringen läßt. Mit Hilfe der Erfindung lassen sich Reihenschaltungen
einer großen Anz.ahl '.on Kapazitäten für hohe Gleich- oder Wechselspannungen erzielen.
»u»
Gleichfalls können Parallelschaltungen von Kapazitäten hergestellt werden. Es lassen sich Zusammen-,.chaltungen
von Kondensatoren, welche zu EM-störungszwecken, zum Berührungsschutz, zu MeIizwcckcn,
zur kapazitiven Spannungsteilung u. dgl,
dienen, auf engstem Raum, d. h. in einem einzigen Bauelementkörper, unterbringen. Mit Hilfe des
kapazitiven Netzwerkes lassen sich auch komplizierte Schaltungseinheitcn einfach aufbauen, indem
beispielswete die Anschlußelemente der Teilkapazi- 10 Beläge können zur
täten über Widerstände, Induktivitäten u dgl. mit- gennnWn Bela»e
einander verbunden werden. Das in einem einzigen sei
Bauelemenlekörper untergebrachte Netzwerk läßt sich leicht in Schaltungen, insbesondere in gedruckten
Schaltungen, einbauen, Es kann ohne weiteres so 15 sam le Brute aes κ
hergestellt werden, daß es in stehender Montage aiii >—<- ^r Bei
einer Leitungsplatte mh einem Lochraster für die
5. 7, », 11 und 13 sind
Si schematisch dargestellt. Das UWWWu11M1HWBw1M- Dielektrikum «
liehen Darstellung wegen nicht ei Betaue sind in den Figuren zueinander . -. _
geordnet und können dabei selbständige MUa
folien oder auf ein Dielektrikum*«n* ?■ *· duruh
Aufdampfen, aufmetailisierte MctaHschu-hun. /. B-1
Zusätzlich zur Versetzung eier verbesserten Isolierung der ge
metallfreie Ränder vorgesehen 2 überdecken sich in dem die
Die Einüber die ge-
samie «reite uc, ^- ^^^.°^£fi£
bcreiches der Beläge. Durch d.e Einschn. te w>■
den die für das Netzwerk notwendigen Te'lk?pazi
sct/lu\
erstreck
Anschlulidrähte aufgesetzt und angelötet werden
Zur Herstellung des Ausgangskondensators können *n ringer
bekannte Verfahren zur Anwendung kommen. So erstre ist es beispielsweise aus der deutschen Patentschrift sich c
8(.'2 321 bekannt, aus einem Multerko;.densator die
gewünschten Teilkapazitäten herauszuschneiden. Es
kann dabei der Mutterkondensator als Wickelkörper "-δ
mit großem Innendurchmesser auf einer Trommel oder Scheibe hergestellt sein. Der Mutterkondcnsa'.or
wird dabei so hergestellt, daß gegenpolige bzw. benachbarte Beläge, welche p.'generierfähig
dünn oder selbständige Belagfolien sein können, ab- 30 Verbindung wechselnd an sich gegenüberliegenden Seitenflächen schlußdrähten
überstehen. Bei einem Mutterwickel stehen dabei oder
den die tür aas inuuwu-in uui>.b..w.b-.. täten
aus dem Ausgangskondensator hergestellt. Die können sich dabei auch um einen geag
über die Überdeckungsbreite hinaus E., muß aber vermieden werden, daß
schnitte über die gesamte Breite der ver-
*1 und 2 erstrecken. Jeder Einschnitt von einer Seitenfläche aus, an der der
anderen Belag vorsteht. An der Seitenfläche bleibt dabei je ein elagsrandbereich 6. 7. 8
wiwiny,jng zwUchen zwei neben-Teilkapazitäten
herstellt. Zur jen mit den äußeren Ananieii
^unui die Stirnflächen mit einer
mehreren Kontaktmctallschichten versehen
,r
nandcrl1Lgt
rstehen. Bei einem Mutterwi
die Beläge an den beiden Stirnseiten über. Die benachbarten bzw. gegenpoligen Beläge übjrdecker
kii iken Bereich Die zur kr
wiru inuii uiL. 1-.W...« -
brinnen der Einschnitte aufbringen.
Bei der Herstellung eines crfin Jungsgen aßen
ist es insbesondere beim Anlegen hoher zweckmäßig, die nebeneinanderhegenfll-n
Teilkinazitäten voneinander im Bereich der
F LInK isolieren. Bei niedrigen Spannungen
ist eine zusätzliche Isolierung nicht notwendig NVu.
mit einem roticrenucn J1Ig1-^u1. „.. den Trcnnflächen
eine kurzzeitige Erhitzung statt. Infolge dieser Erhitzung schrumpfen die Dielektrikumsfolien an
w - ■ ' 1 ... n
sein Diese Kontaktmetallschichten werden am
naehbarten bzw. gegenpo.igen Beläge überdecke, be.cn nach der Fen^elh^des Aujg^ond. sich
im kapazitiv wirksamen Bereich. Die zur Er- 35 ^at"^.,1 schoooverflib»on. aufgebracht. In der Regel
/k-lung der für das gewünschte Netzwerk benötigten kannuη Sl houpu-r£ ^hichlcn vor dcm An_
Kiipazitäten angebrachten Einschnitte gehen von wird man die no.uu
Seitenflächen, an denen die Beläge überstehen, au·, und -M-s.recken sich über den gesamten Bereich bzw.
über die gesamte Breite des kapazitiv wirksamen 40 iberdeckungsbereiches der Beläge.
Durch entsprechende Kontaktieiung der Iei,-bel'i-e
der durch die Einschnitte entstandenen FuI-kapazitäten,
wobei alle Anschlüsse voneinander isoliert oder ein Teil davor kurzgeschlossen werden.
erhält man die gewünschten Netzwerke.
In den Figuren sollen an Hand von Ausführungsbeispielen die Erfindung und Vorteile derselben
erläutert werden. T^Mcn'^'^McMz* wird in den
Fig. 1 zeigt, wie die Einschnitte m, Ausgangs- 5o den S.,gc £h η und ^^^ ^n iirt
kondensator zur Erzielung einer in der ', I1 iVittert sdiollenartiii auf. Dadurch entstehen
" " d -Umgebung der' Schnit.Hächen Isc^-o,-
Mrecken. welche Kurzschluss, zw.scnen Belagen
55 mit verschiedenem Poten.ial verhindern. Du. L.11-sclriitte
sind so breit. daK eine Berührung beiiaeh-,
,ι Vilkapa/itäten nicht erfolg,. Die n.cht cin-,eschnittenen
Randbere.che s.nd :o breit, daß der
mit den Einschnitten versehene Ausgangski ndui-6o
Su mechanisch stabil ist. Die I»l.crung «j.schen
•-cn-ic'ihLuten Teilkapazitäten kann zusätzlich aucn
du ih Einschieben von Isolierstücken und ähnlichem
„ die Emschnitte erfolgen. I-ine einfache zus. zche
Isolierung ergibt sich beim Vergießen des gc-65
samten Netzwerkes, da dann die Vergußmasse in
die Einschnitte eindringt.
Da in einem Segment des Ausgangskondensators die Kapazität pro Längeneinheit sehr konstant ist
F i g. 2 dargestellten Reihenschaltung liegen: Fig. 3 zeigt, wie die Einschnitte im Ausgangskondensator
zur Erzielung einer in der
F i g. 4 dargestellten Parallelschaltung liegen. F i g. 5 zeigt, wie die Einschnitte im Ausgaiiiiskondensator
zur Erzielung eines in Fig. 6 dargestellten T-Gliedes lichen:
Fig. 7 zeigt die Einschnitte im Ausgangskondensator zur Erzielung eines in
F i g. 8 dargestellten .-τ-Gliedes; die
Fig. 9 und Il zeigen die Einschnitte im Ausgangskondensator
zur Erzielung der in den
Fig. 10 UDf1 12 dargestellten Schaltbilder für
Entstöranordnunken;
Fig. 13 zeigt die Einschnitte im Ausgangskondensator
zur Erzielung einer in der
Fig. 14 dargestellten Reihenschaltung.
und die Sägecinschnittc genau ausgeführt werden
'Können, lassen sich die Tcilkapaziüilcn. aus welchen
diis Netzwerk aufgebaut ist, sehr gleichmäßig reproduzieren.
Das Aufschließen, das /.. B. bei Reihenschaltungen Schwierigkeiten bereiten kann, läßt sieh
an jedem einzelnen Kondensator vornehmen, da die einzelnen Beläge jeder Teilkapaziliit von außen zugänglich
sind. Die Induktivität eines crfmdungsge- ?n:if.lcn kapazitiven Netzwerkes ist sehr gerinn im
Vergleich zu Wickelkondensatoren.
In der !·' ι μ. I erstrecken sich die Einschnitte abwechselnd
Min gegenübeilicgcnden SMrnseilcn. Die
Eiiischnille 3 und 5 gellen von iLt gleichen Stiinlläche
aus und tier dazwischenliegende Einschnitt 4
geht von der entgegengesetzten Stirnliiiche aus. Falls
sich auf den Stirnflächen des Ausgangskondensalois
Konliiktschichten befinden, sinil diese ;in den Einschnittkanten
durehgelrennt. Die Beläge sind mi konl iklieil. daß eine Reihenschaltung entsprechend
der I i <j. 2 sich ergibt. Es sind dabei die freien Beläge der beiden beim Ausgangskondensator außenliegenden
Teilkapazilaten I und IV mit den äußeren
Stromziifiihmngselemenleii α und />
erblinden. Da sich die Einschnitte 3 und S im wesentlichen nur
ülvr die Breite des Oherdecknngshereichcs erstrekkcn
und sich eventuell nur mn einen geringen Betrau
darüber hinaus erstrecken, sind die zu den freien Belägen gegenpoligen Beläge der außenliegendcn
Kondensatoren über die nicht durcligetrenntcn
Verbindungsstrecken ft und 7 der Belüge mit den Teilkapazilaten II und III \erbunden. Es
entsteht dadurch eine in der Fig. 2 dargestellte
Reihenschaltung der Tcilkapa/iläten I bis IV. Die Verbindungsstücke 6. 7 und 8 der Belüge, welche
nicht durchschnittene Bclagsränder sind, liegen außerhalb des elektrischen Feldes 11 den Teilkapazitäten
und sehalten diese in der in Fig. 2 dargestellten
Weise hinteren ander. Die Tcilstiicke (» und 8 sind voneinander isoliert und das TeiKtiiek 8 ist somit
von den Anschlüssen« und b isoliert. Bei Stirnkontaktschichten
kann dies dadurch geschehen, dal' die Stirnkonlaktschichlen vor dem Einbringen der
Einschnitte aufgebracht worden sind und beim Einschneiden durchgetrennt und isoliert werden.
Die in den Fig. 1 bzw. 2 dargestellte Anordnung
läßt sich z. B. als induktiv :tatsarmer kapazitiver Spannungsteiler benützen. DaIn i kann die abgenommene
Meßspannung dadurch leichter auf den gewünschten Betrag eingestellt werden, daß eine
Teükapazität beispielsweise beim Anbringen der Einschnitte größer gewählt wird. Als Folge davon
wird die daran abgegriffene Spannung entsprechend kleiner.
In F i g 3 erstrecken sich die Einschnitte 3. 4. 5 von den gleichen Stirnseiten her. Die Einschnitte erstrecken
sich mindestens über den Oberdeckungsbereich der Beläge 1 und 2 und können sich um einen
geringen Betrag über denselben hinaus erstrecken. Die dadurch hergestellten Teilkapazitäten I. II. III.
IV sind über das nicht eingeschnittene Verbindungsstück 6 des Belags 1 in der in Fig. 4 gezeigten
Weise miteinander verbunden. Das Teilstück 6 ist mit dem äußeren Anschlußelement a kontaktiert.
Das außerhalb des kapazitiv wirksamen Bereiches liegende Verbindungsstück des Belags 2 ist von den
Einschnitten 3, 4. 5 durchgetrenm. Durch Zwischenschalten
von Widerständen und Induktivitäten und anderer elektrischer Bauelemente zwischen die Anschlui.'clemcnte
der Teilkapazitäten können beliebige Schaltkomhinalioncn und Netzwerke erzielt
werden.
In Fig. 5 erstrecken sich die beiden Einschnitte3
und 4 über den Übcrdicckungsbercich der beiden Deläge 1 und 2. Es ergehen sich dadurch die Tcilkapaziiäten
1, II. III. Die Teilkapazitätcn sind über den nicht eingeschnittenen Verbindungsbcrcich 6 des Belaus
2 miteinander verbunden. Die Anschlüsse a.
in />. c und </ befinden sich an der Stirnseite, von der
die I invlimltc ausgehen, wobei r und d an dei"
bleichen 'lcilbela;: der Kapazität 3 angeschlossen
smd. Die Anschlüsse« und/> sind voneinander und von den AiiM.'hliissen c und
<l isoliert. Durch eine
ir deiailii'.e Ainiidiiung ergibt sieh das in der Ei'.·.. (>
i'c'ciglc T-C ihed.
In Fig. 7 sind abwechselnd von L-ntgegengeseizten
Stirnseiten il:s Ausgangskondensators die Ein-
^ehmltc 3 und 4 eingebracht. Die Einschnitte ei-
an sirecken sich ebenfalls mindestens über den Übe;-deekungsbereieh
der Belüge 1 und 2. Es entstehen dabei die Teilkapazitäten I. II. III. Die I eilkapazitäten
I und Il sind durch den nicht eingeschnittenen Verbindungvbereich ft des Belags 2 und dl·: Teilkapa-
ziiäten II und III durch den nicht eingeschnittenen
\'e;,indungsbereich 7 des Belags 1 miteinander verbunden.
Auf jeder Stirnseite, von denen je ein Einschnitt ausgeht, liegen zwei Anschlüssen, ti bzw.
c. /». Die Anschlüsse sind dabei voneinander im Bereich der Einschnitte isoliert. Auf jeder Stirnseite
liegt je ein Anschluß α bzw. b an den verbindenden,
nicht eingeschnittenen Randbereichen 6 bzw. 7. Dk
Anschlüsse c und ti liegen an den freien l'eilbeliiiie:
der äußeren Teilkapazitätcn I und 111. Werden die beiden Anschlüsse c- und ti kurzgeschlossen, dann
ergib; sich das in Fig. 8 dargestellte .-7-OIied.
Die Anordnung der Fig. 9 entspricht der in Fig. 7. Lediglich die Anschlüsse c und d sind geerdei;
es ergibt sieh dabei das in Fig. IO dargestellte
Schaltbild einer unsymmetrischen Entslöranordnunc
Die Teilkapazitäten I und III bilden dabei die Be-Hihrmigsschutzkondensatoren.
welche eine hohe Durchschlagsfestigkeit besitzen müssen. Diese Kondensatoren
können deshalb entsprechend der Fig. 1
bzw. 2 als mehrfache symmetrische ReihcnschaltunE ausgebildet '-ein. Die symmetrische Kapazität liem
im allgemeinen zwischen 0.1 und 0.5 i.r. Die BerühnMigssehutzkondensatoren
haben meist 2.5 iiF.
Die in Fig. 11 gezeigte Anordnung entsprich!
ebenfalls der in Fig. 7 gezeigten. Es ist dabei dei
Anschluß rt geerdet und die Anschlüsse c und d sine
kurzgeschlossen. Dadurch ergibt sich die in Fi^. 12
dargestellte Entslöranordnung. Die Teilkapazitäten 1 und II bilden dabei die Berührungsschutzkondensatoren.
Auch bei diesen Kondensatoren kann ent sprechend der F i g. I oder 2 eine Reihenschaltung
zur Anwendung kommen.
Gemäß Fig. 13 sind im kapazitiv wirksamen Be
reich der Teilkondensatoren quer zu den Einschnitten 3 und 4 Isolierstreifen 9 in die Beläge 1 und 2
eingebracht, wobei diese und die Beläge gegeneinander versetzt sind, wie es in der Fig. 15. weicht
einen Schnitt durch zwei Lagen eines Netzwerke? der Fig. 13 darstellt, verdeutlicht ist. Ist der Ausgangskondensator
aus metallisierten KunstsiorTolicr
aufgebaut, dann sind die Isolierstreift, allisie-
rungsfrei. In der Figur Mnd nur die sici« caraus er
gebenden Belagsteile IO in dem Belag I des Aus-
gangskondensators dargestellt. Die Belagsteile 10 der
Beläge 1 und 2 liegen so übereinander, daß ein Belagsteil zwei unmittelbar darunter- bzw. darüberliegende
teilweise überdeckt. Es ergibt sich daraus für die Teilkapazitäten I, II. III eine innere Reihenschaltung,
wie sie in Fig. 14 dargestellt ist. Die innere Reihenschaltung kann natürlich auch in Verbindung
mit Parallelüchaltungen der Teilkapazitäten »der der soeben beschriebenen oder anderer Netzwerke
verwendet weiden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird main folgende Einzelschritte an-Wenden:
Auf eine Trommel oder Scheibe mit grolem Durchmesser werden metallisierte Kunststofffolien
zueinander versetzt zu einem oder mehreren ibereinanderliegenden Mutterwickel bzw. Ausgangstondensatoren
aufgewickelt. Es wird der gesamte
Mutterwickel mit Stirnkontaktschichten versehen Vorzugsweise wird man dies tun, damit der Ausgangskondensator
beim Zerteilen Bzw. beim Einbringen der Einschnitte zusätzlich mechanisch geschützt
wird. Der Ausgangskondensator bzw. Mut terwickel wird dann in die für ein Netzwerk nötiger
Segmente aufgeteilt. Es können auch jetzt erst dis Stimkontaktschichten auf die Segmente aufgebrach
werden. In die Segmente werden die entsprechen-
ίο den Einschnitte, z. B. durch Sägen, eingebracht. An
schließend werden die AnschluBdrähte angelötet unc das aus einem Bauelementekörper bestehende Netz
werk kann abschließend durch Umspritzen, Umpres sen, Tauchen u. dgl. umhüllt werden.
Die hier gebrachten Netzwerke sind lediglich Bei spiele und sollen die vielfältigen Anwendungsmög-Veiten
der Erfindung verdeutlichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409612/18:
Claims (8)
1. Siirnkoniaktierles kapazitives Netzwerk, bei
iem ein veirsetzt übereinanderliegende Belüge
und Dielektrikumsschichten enthaltender Schichtader Stapelkondensator durch Einschnitte in
mehrere elektrisch leitend verbundene Teilkondensatoren aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte quer zu den
Seiten verlaufen, an denen der eine Belag (I, 2) über den anderen Belag (2, 1) vorsteht, daß sie
sich mindestens über die gesamte Breite des Überdeckungsbereiches der gegenpoligen Beläge
(1 und 2) erstrecken und daß ausgewählte, der gewünschten Schaltung entsprechende Belagsrandbereiche
(6, 7, 8) mit Anschlüssen versehen sind.
2. Kapazitives Netzwerk nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß durch von der gleichen
Seitenfllk.-ie des Ausgangskondensators ausgehende
Einschnitte (3, 4. 5) Teilkondensatoren (I. II, 111. IV) parallel geschaltet sind (Fig. 2).
3. Kapazitives Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch abwechselnd
von gegenüberliegenden Seitenflächen des Ausgangskondensators sich erstreckende Einschnitte
(3,4,5) Teilkondensatoren (L II. III. IV) in Reihe geschaltet sind (Fig. 1).
4. Kapazitives Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis j, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beläge (1,2) im wesentlichen senkrecht zu den Einschnitten durch IsdierstP.'.fen (9) aufgeteilt
sind und sich übereinai.drrlie-icnde Belagsteile
(10) mit unterschiedlichem Potential überdekken, so daß die Teilkapazitäien eine innere Reihenschaltung
aufweisen (Fig. 13).
5. Kapazitives Netzwerk nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines
T-Glicdes der Ausgangskondensator durch zwei von einer Seitenfläche sich erstreckende Einschnitte
(3,4) in drei Teilkondensatoren (LII. III) aufgeteilt ist und nur die auf dieser Seitenfläche
überstehenden Belagsränder einer jeden Teilkapazität isoliert voneinander kontaktiert sind
(Fig. 5).
6. Kapazitives Netzwerk nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines
T-Gliedes (Fig. 7. 8) abwechselnd von sich gegenüberliegenden Seitenflächen des Ausgangskondcnsators
zur Bildung dreier Teilkondensatoren(LII.III)
jeweils ein Einschnitt (3.4) vorgesehen ist, daß die überstellenden Beläge an
den beiden Seitenflächen zweimal konlakticrl sind, wobei die beiden Kontaktstellen (a. d bzw.
c, b) auf der gleichen Stirnseite voneinander isoliert sind.
7. Anwendung eines kapazitiven Netzwerkes nach Anspruch 6 als Entslörglied. dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktstellen (<:. d) an den freien Belägen der uußenliegcndcii Teilkondensatoren
(I. III) geerdet sind und der Teilkondcnsalor(II)
größer als die Teilkondensatoren (I, III) bemessen ist (Fig. 9).
8. Anwendung eines kapazitiven Netzwerkes nach Anspruch6 als Entstörglied, dadurch gekennzeichnet,
daß emc der Kontaktstellen (a) am Verbindungsrand (6) zwischen den Tcilkondensatorcn
(I. Ii) geerdet ist. daß die Kontaktstellen
(c, d) an den freien Belügen der B
Teilkondensatoren (I, HI) miteinander elektrisch leitend verbunden sind und daß der nicht direkt
mit Erde verbundene Teilkonciensator (IH) größer
als die TeUkondensatoren (I, U) bemessen
ist (Fig. 11, 12).
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