DE1761939B2 - Vorrichtung zum an- und abstellen der farbauftragwalze eines druckmaschinenfarbwerks gegenueber dem formzylinder - Google Patents
Vorrichtung zum an- und abstellen der farbauftragwalze eines druckmaschinenfarbwerks gegenueber dem formzylinderInfo
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Description
zylinder zeigt.
F i g. 2 ist eine Seitenansicht, die die Farbauftragwalzen in Ruhestellung außer Kontakt mit dem
Formzylinder zeigt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung 35 F i g. 3 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht
zum An- und Abstellen der Farbauftragwalze eines auf die Fig. 1 an der Lime 3-3 und zeigt die Ein-Druckmaschinenfarbwerks
gegenüber dem Form- richtung zum Einstellen der Druckanpressung der zylinder mit einer Tragwelle, auf der die Farbauftrag- Farbauftragwalzen an den Formzylinder,
walze drehbar gelagert ist, und an den beiden Enden In den Zeichnungen, und besonders wie in den der Tragwelle angeordneten Tragarmen, welche 40 F i g. 1 und 2 gezeigt, sind die Farbauftragwalzen mit einerseits die Tragwelle stützen und andererseits mit der Bezugszahl 1 bezeichnet. In der F i g. 1 sind die einer mit einem Antrieb gekuppelten Schwenkwelle Farbauftragwalzen 1 in Arbeitsstellung in Kontakt in Verbindung stehen, mit der an ihren beiden Enden mit dem Formzylinder 2 gezeigt. In F i g. 2 dagegen die Tragarme über Verbindungselemente verschwen- befinden die Farbauftragwalzen 1 sich in Ruhestellung kende exzentrische Hülsen verbunden sind. 45 außer Kontakt mit dem Formzylinder 2. Die Farb-Es sind bereits Einstellvorrichtungen für Färb- auftragwalzen sind durch die Reibwalzen 15 mit werke bei Druckmaschinen bekannt (s. USA.-Patent Farbe gespeist, die in Kontakt mit dem (nicht dar- ?. 818 805, 3 065 690 und 3 208 377), welche eine gestellten) konventionellen übrigen Teil der EinEinstellung der Farbauftragwalze gestatten. Diese färbevorrichtung stehen.
walze drehbar gelagert ist, und an den beiden Enden In den Zeichnungen, und besonders wie in den der Tragwelle angeordneten Tragarmen, welche 40 F i g. 1 und 2 gezeigt, sind die Farbauftragwalzen mit einerseits die Tragwelle stützen und andererseits mit der Bezugszahl 1 bezeichnet. In der F i g. 1 sind die einer mit einem Antrieb gekuppelten Schwenkwelle Farbauftragwalzen 1 in Arbeitsstellung in Kontakt in Verbindung stehen, mit der an ihren beiden Enden mit dem Formzylinder 2 gezeigt. In F i g. 2 dagegen die Tragarme über Verbindungselemente verschwen- befinden die Farbauftragwalzen 1 sich in Ruhestellung kende exzentrische Hülsen verbunden sind. 45 außer Kontakt mit dem Formzylinder 2. Die Farb-Es sind bereits Einstellvorrichtungen für Färb- auftragwalzen sind durch die Reibwalzen 15 mit werke bei Druckmaschinen bekannt (s. USA.-Patent Farbe gespeist, die in Kontakt mit dem (nicht dar- ?. 818 805, 3 065 690 und 3 208 377), welche eine gestellten) konventionellen übrigen Teil der EinEinstellung der Farbauftragwalze gestatten. Diese färbevorrichtung stehen.
Einstellvorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß 50 Die Farbauftragwalzen sind auf Tragwellen 4
sie nur relativ schwer eine parallele Ausrichtung der drehbar angebracht, die wiederum zwischen Trag-
Farbauftragwalze gegenüber dem Formzylinder ge- armen 3 angebracht sind, die sich an jedem Ende der
statten, so daß sehr oft eine mehrmalige Nachstellung Farbauftragwalzen befinden. Die Tragarme 3 sind
notwendig erscheint. zur Drehung um den Drehpunkt 5 drehbar ange-
Demzufolge ist es Ziel der Erfindung, eine einfach 55 bracht.
gebaute Vorrichtung zum An- und Abstellen der Weiterhin mit jeder Farbauftragwalze 1 verbunden
Farbauftragwalze eines Druckmaschinenfarbwerks ist eine Schwenkwelle 6 mit einer exzentrisch ange-
gegenüber dem Formzylinder zu schaffen, welche brachten Hülse 7, was in F i g. 3 vollständiger gezeigt
eine einfach durchzuführende Paralleleinstellung der ist. An dieser Hülse 7 ist ein Verbindungsglied 8 an-
Farbauftragwalze gegenüber dem Formzyliiider ge- 60 gebracht. Dieses Verbindungsglied ist auch an den
stattet, wobei selbst nach mehrmaligem Wegschwen- Tragarmen 3 befestigt.
ken der Farbauftragwalze eine Nacheinstellung sich Die Schwenkwelle 6 ist am Block 9 angebracht,
nicht als notwendig erweist. der am Rahmen 24 befestigt ist. Dieser Block ist Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß mittels Verbindungsgliedes 10 mit dem Verbindungsdie
Schwenkwelle zwei voneinander getrennte, 65 arm 11 verbunden, der um den Drehpunkt 12 drehkoaxial
zueinander angeordnete Abschnitte aufweist, bar ist. Das entgegengesetzte Ende des Verbindungsvon
denen einer mit dem Antrieb verbunden ist, und armes 11 ist mit der Schubstange 13 des Drucklufteine
der exzentrischem Hülsen ebenfalls in zwei Ab- Zylinders 14 verbunden.
3 4
Es versteht sich, daß die (nicht gezeigten) Vorrich- mit der Bewegung der Farbauftragwalzen zwischen
tungen an den anderen Enden der Farbauftragwalzen der Arbeits- und der Ruhestellung. Es ist auch sehr
den hier beschriebenen und dargestellten gleichen. wünschenswert, daß die Druckanpressung zwischen
In Tätigkeit ist der Druckluftzylind»«· 14 so ein- dem Formzylinder 2 und den Farbauftragwalzen l
gestellt, daß die Schubstange 13 -ach zwischen vor- 5 sehr fein einstellbar ist Es ist gleicherweise erfordergewählten
Arbeits- und Ruhestellungen hin- und lieh, ein Mittel zum Einstellen des Druckkontakts
herbewegt In der Arbeitsstellung befinden die Färb- zwischen den Farbauftragwalzen 1 und den Keibauftragwalzen
1 sich in Kontakt mit dem Fonuzylm- walzen 15 zu schaffen, die bei der konventionellen
der 2. In Ruhestellung bewegen die Farbauftragwal- Einfärbevorrichtung die nächsten Rollen zum baibzenl
sich j-cxück in eine Stellung außer Kontakt mit io vorrat sind. In einem Ansföhrungsbeispiel ist ein
dem Formzylinder und erleichtern so das Reinigen Mttel zum Regem des Druckes zwischen den Farb-
und Einstellen der Walzen, wie es von Zeit zu Zeit auftragwalzen und dem Formzylinder vorgesehen,
erforderlich ist Wem die Schubstange 13 sich aus Diese Einzelheit ist in der Fig. 3 am deutlichsten
der Arbeitsstellung der Fig. 1 in die Ruhestellung dargestellt In dieser Ausfuhrungsform urt die
der Fig. 2 bewegt, dreht sich dadurch der Verbin- 15 Scüwenkwelle 6 in zwei einzelne Abschnitte 6α und
dungsarm 11 um seinen Drehpunkt 12, wodurch das 6 b geteilt Der Abschnitt 6 b ist mittels Keils 16 0 aut
Verbindungsglied 10 in einem Bogen um den Mittel- den exzentrisch angebrachten Hulsenbereicn 7 0 gepunkt
der Schwenkwelle 6 geschwungen wird. Die keilt, auf dem das Verbindungsglied 8 am Arbeits-Bewegung
des Verbindungsgliedes 10 verursacht, daß ende der Vorrichtung angebracht ist Am gleichen
der Block 9 sich gleichermaßen in einem Bogen ao Ende der Vorrichtung ist der SchwenkweUenbereicn
bewegt und dadurch die Schwenkwelle 6 dreht. Die 6 a mittels Keils 16 a auf den Hulsenbereicn 7 a ge-Drehung
der Schwenkwelle 6 läßt die exzentrisch keilt Am anderen Ende der Vorrichtung ist der
darauf angebrachte Hülse 7 in einem Bogen schwin- Schwenkwellenbereich 6 α durch den auf dem Kahgen.
Das Verbindungsglied 8 bewegt sich durch die men 24 angebrachten Ring 26 gehalten. Der ^nwenk-Bewegung
der exzentrischen Hülse 7. Die Halte- 25 Wellenbereich 6 α ist an der exzentrisch angebrachten
arme 3 bewegen sich wiederum mit Hilfe des Ver- Hülse 70 mittels Keils 16 c angebracht. Aut der
bindungsgliedes 8 um den Drehpunkt 5 in eine Stel- Hülse 7 c ist das Verbindungsglied 8 - angebracht,
lung, in der die Tragwellen 4 und die darauf ange- das auch am Tragarm 3 α befestigt ist. Die l ragbrachten
Farbwalzen 1 sich in eine vorbestimmte welle 4 ist auf dem Tragarm 3 α mittels des drehbaren
Ruhestellung bewegen, in der die Farbauftragwal- 30 Lagers 30 angebracht, wodurch es möglich ist, die
zen 1 sich außer Kontakt mit dem Formzylinder 2 Farbauftragwalze 1 zu kippen und damit eine hen befinden
stellung der Walzen zu korrigieren. Em konventione -
Wenn es erforderlich ist, die Farbauftragwalzen in les im Handel erhältiiches Kugellager eignet sich als
ihre vorbestimmte Stellung in Kontakt mit dem Form- Drehlager 30. Diese Drehlager können auch, wenn
zylinder 2 zu bringen, so ist dies leicht dadurch zu 35 erforderlich, an jedem Ende der Farbauttragwaize
bewerkstelligen, daß mit der Schubstange 13 der angebracht werden. .
Kolben des Druckluftzylinders 14 in entgegengesetz- Ein enges Aneinanderschließen des Hulsenbereichs
ter Richtung in seine vorbestimmte Ruhestellung be- 7 α und des exzentrischen Hülsenbereichs 7 b ist muwegt
wird. Diese Bewegung der Schubstange 13 tels verstellbarer Halteschrauben 17 zu bewerkstellibewirkt
eine Umkehrung der oben beschriebenen 40 gen, die entweder am Hülsenbereich 7 ö oder la
Bewegungen, so daß die Schwenkwelle 6 sich in um- angebracht sind. Wenn es erforderlich ist, die ürucK-gekehrter
Richtung und die exzentrisch angebrachte anpressung des Formzylinders und der Farbaurtrag-Hülse
7 im gleichen Bogen in ihre anfängliche Stel- walze zu verstellen, sind die Halteschrauben 17 zu
lung zurück bewegt. Das Verbindungsglieds bewegt verstellen, wodurch sich der Hülsenbereich 7α gesich
gleicherweise in entgegengesetzter Richtung und 45 ringfügig bewegt. Dies wiederum bewirkt eine ürebewirkt,
daß lie Tragarme 3 sich um den Dreh- hung des Schwenkwellenbereichs 6 a. Die Drehung
punktS zurück in ihre Ausgangsstellung schwingen. des Wellenbereichs 6 α wiederum bewirkt die Drein
dieser Stellung liegen die Tragwellen 4 so, daß die hung der exzentrischen Hülse 70 und Bewegung des
darauf angebrachten Farbwalzen sich in ihrer Arbeits- Verbindungsgliedes 8 α am anderen Ende der Vorstellung
in Kontakt mit dem Formzylinder 2 befinden. 50 richtung, was die Bewegung der verschiedenen ble-Während
der Bewegung von der Arbeits- in die mente in der vorstehend beschriebenen Weise bewirkt.
Ruhestellung und umgekehrt ist es nicht nötig, die Durch das Vorhandensein des Kugellagers 30 ist es
Reibwalzen 15 aus ihren vorbestimmten Stellungen möglich, die Tragwelle 4 und die Farbauftragwalze I
zu bewegen. Die übrigen Elemente der nicht gezeig- mittels der durch den Hülsenbereich la mitgeteilten
ten konventionellen Einfärbevorrichtung brauchen 55 Bewegung zu kippen, um eine Fehlstellung der WaI-auch
nicht aus ihren normalen Stellungen bewegt zu zen zu korrigieren und die erforderliche Druckwerden
anpressung der Farbauftragwalze an den dazugehon-
Die bisher beschriebenen Merkmale befassen sich gen Formzylinder herzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- schnitte unterteilt ist, von denen der eine mit demPatentanspruch: einen Schwenkwellenabschnitt und der andere mitdem anderen Schwenkwellenabschnitt verbunden ist,Vorrichtung zum An-und Abstellen der Färb- wobei die beiden Hülsenabschnitte zusammen mit auftragwalze eines Drackmaschinenfarbwerkt 5 ihren Schwenkwellenabschnitten mitteis eines Kuppgegenüber dem Formzylinder mit einer Tragwelle, mngsgliedes gegenüber verdrehbar sind,
auf der die Farbauftragwalze drehbar gelagert Die Erfindung ergibt eine Verbesserung besteist, und an den beiden Enden der Tragweite hender Druckmaschinen, bei welchen die einzelnen angeordneten Tragarmen, welche einerseits die Farbauftragwalzen jeweils in einer schwenkbaren Tragwelle stützen und andererseits mit einer mit io Anordnung gelagert sind, so daß diese Walzen in einem Antrieb gekuppelten Schwenkwelle in Ver- bezug auf den Formzylinder genau ausgerichtet werbindung stehen, mit der an ihren beiden Enden den können. Im Rahmen der Erfindung ist eine die Tragarme über Verbindungselemente ver- Schwenkwelle mit zwei axial zueinander fluchtenden schwenkende exzentrische Hülsen verbunden sind, Abschnitten vorgesehen. Die beiden Abschnitte sind dadurch gekennzeichnet, daß die ;s dabei derart über ein mechanisches Verbindungs-Schwenkwelle (6) zwei voneinander getrennte, element miteinander verbunden, so daß die Winkelkoaxial zueinander angeordnete Abschnitte (6 a, lage des einen Abschnitts in bezug auf den zweiten 6 b) aufweist, von denen einer (5 δ) mit dem An- Abschnitt einstellbar ist. Dadurch kann die Farbauftrieb (9, 10, 11, 13, 14; 20, 21; 28, 29) verbun- tragwalze derart einjustiert werden, daß sie vollkomden ist, und eine der exzentrischen Hülsen eben- ao men parallel zu dem Formzylinder steht. Anfalls in zwei Abschnitte (7 a, Ib) unterteilt ist, schließend daran besteht die Möglichkeit einer Anvon denen der eine (7 α) mit dem einen Schwenk- und Abschwenkung der Farbauftragwalze gegenüber wellenabschnitt (6 a) und der andere (Jb) mit dem Formzylinder, ohne daß dabei weitere Nachdem anderen Schwenkwellenabschnitt (6 b) ver- einstellungen notwendig wären,
bunden ist, wobei die beiden Hülsenabschnitte 25 Die Erfindung soll nunmehr an Hand eines Aus-(7 a, 76) zusammen mit ihren Schwenkwellen- führungsbeispiels näher erläutert und beschrieben abschnitten (6 α, 6 b) mittels eines Kupplungs- werden, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen gliedes (17) gegeneinander verdrehbar sind. ist.Fig. 1 ist eine Seitenansicht, die die Farbauftrag-30 walzen in Arbeitsstellung in Kontakt mit dem Form-
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