DE1759851C3 - Vorrichtung zum Räumen von Schwimmstoffen von der Oberfläche von Klärbecken - Google Patents
Vorrichtung zum Räumen von Schwimmstoffen von der Oberfläche von KlärbeckenInfo
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Description
Das Patent 15 84 976 betrifft eine Vorrichtung zum Räumen von Schwimmstoffen von der Oberfläche von
Klärbecken, insbesondere von Absetz- und/oder Flokkungsbecken zur Reinigung von Abwasser od. dgl.
Flüssigkeiten, mit Einbauten wie z. B. Ablaufrinnen in Höhe des normalen Flüssigkeitsspiegels im Klärbecken.
In derartigen Klärbecken war das Räumen von Schwimmstoffen nur mit besonderen Räumvorrichtungen
möglich, die gegenüber den üblichen Schwimm-
stoffräumern für Klärbecken mit von Einbauten freier
Oberfläche aufwendiger und stärker dem Verschleiß unterworfen sind.
Es wurde gemäß Hauptpatent gefunden, daß man auch bei Flüssigkeitsbehältern mit entsprechenden Einbauten
an der Oberfläche eine einwandfreie Schwimmstoffräumung erreichen kann, wenn Mittel zum Anstauen
des Flüssigkeitsspiegels bis über die Oberkante der Einbauten vorgesehen sind und in Höhe des angestauten
Flüssigkeitsspiegels oberhalb der Einbauten im Klärbecken ein an sich bekannter Schwimmstoffräumer
vorgesehen ist, dessen Räumwerkzeuge ohne Berührung über die Einbauten bewegbar sind. Bei einer
dei artigen Einrichtung kann somit nach dem Anstauen des Flüssigkeitsspiegels das an sich bekannte
Schwimmstoffräumwerk frei arbeiten und in einwandfreisr Weise die Schwimmstoffe entfernen.
Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent weist als Einrichtungen zum Anstauen des Flüssigkeitsspiegels
Schieber an den Ablaufrinnen auf. Diese Ausbildung ist konstruktiv aufwendig und in drr Bedienung umständlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent, so zu verbessern, daß das Aufstauen
des Wasserspiegels mit einfacheren Mitteln zu bewerkstelligen ist.
Dies wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erreicht, daß die absperrbare Ablauföffnung
und mindestens eine in Höhe des aufgestauten Flüssigkeitsspiegels angeordnete Überfallkante
ablaufseitig in einer gemeinsam für die Ablaufrinnen vorgesehenen Sammelrinne angeordnet sind.
Es ist dadurch möglich, durch Schließen einer einzigen Absperrvorrichtung den Wasserspiegel bis zur
durch die Überfallkante festgelegten Höhe anzustauen.
Die die Höhe des angestauten Flüssigkeitsspiegels bestimmenden Überfallkanten sind vorzugsweise höhenverstellbar,
um den Flüssigkeitsspiegel dem Greifbereich des Schwimmstoffräumwerkes anzupassen.
Während die an der Oberfläche vorgesehenen Ablaufrinnen bei normalem Wasserstand für ein gleichmäßiges und ungestörtes Abziehen des Wassers sorgen, liegt bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ein besonderes Problem darin, auch bei angestautem Wasser-
Während die an der Oberfläche vorgesehenen Ablaufrinnen bei normalem Wasserstand für ein gleichmäßiges und ungestörtes Abziehen des Wassers sorgen, liegt bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ein besonderes Problem darin, auch bei angestautem Wasser-
!piegel das gereinigte Wasser möglichst gleichmäßig
iber das Becken verteilt und mit möglichst geringer Strömungsgeschwindigkeit abzuziehen. Dies kann bereits
mit den in den Ansprüchen 5 und 6 angegebenen Maßnahmen bewirkt werden. Darüber hinaus kann in
besonders vorteilhafter Weise das gleichmäßige Abziehen durch zusätzliche Ablauf öffnungen erreicht werden,
die nur bei angestautem Flüssigkeitsspiegel den Flüssigkeitsablauf aus dem Flüssigkeitsbehälter in die
Samnv;lrinne ermöglichen. Vorzugsweise sind die zusätzlichen Ablauföffnungen in der Wand zwischen Flüssigkeitsbehälter
und Sammelrinne als Schlitze ausgebildet, die von den Einlaßöffnungen auf der Seite des Flüssigkeitsbehälters
bis zu den Auslaßöffnungen auf der Seite der Sammelrinne schräg nach oben ansteigen,
wobei die Auslaßöffnungen höher liegen als der normale, nicht angestaute Flüssigkeitsspiegel. Die Schlitze
sind vorzugsweise am Umfang des Beckens in gleichmäßigen Abständen verteilt und zwischen den Ablaufrinnen
angeordnet
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Teilschnitt durch ein Flockungsbecken für Abwasser mit einer Schwimmsioifräumeinrichtung
nach dem Hauptpatent;
F i g. 2 zeigt in größerem Maßstab die Seitenansicht der Einrichtung entsprechend F i g. 1;
F i g. 3 ist die Draufsicht auf die Einrichtung entsprechend F i g. 2;
F i g. 4 ist der Schnitt nach Linie A-A von F i g. 3;
F i g. 5 ist die Draufsicht auf einen mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung ausgerüsteten Flüssigkeitsbehälter,
rechts bei normalem Flüssigkeitsstand und links bei angestautem Flüssigkeitsstand;
F i g. 6 zeigt in größerem Maßstab einen Teilschnitt nach Linie VI in F i g. 5;
F i g. 7 zeigt in größerem Maßstab einen Teilschnitt nach Linie VIl von F i g. 5;
F i g. 8 zeigt einen Schnitt durch eine andere Ausfühi
ungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungsform
bei normalem und angestautem Flüssigkeitsspiegel.
In einem Klärbecken 1 in Form eines Abseiz- und Flockungsbeckens ist ein Schlammräumer 2 angeordnet,
dessen Träger 3 an einer Brücke 4 befestigt sind. Die Brücke 4 ist um einen Einlaufturm 5 drehbar und
läuft auf Rädern 6. Der Einlaufturm 5 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einer auf einer Welle 7
angeordneten Förderschnecke 8 versehen und von einer inneren Reaktions- bzw. Flockungskammer 9 sowie
einer äußeren Reaktions- bzw. Flockungskammer 10 umgeben. Den Rohwasserzulauf bildet ein Düker 11,
der Schlammsumpf ist mit 12 bezeichnet.
Das Klärbecken 1 weist Ablaufrinnen 13, 14 auf, durch die das geklärte Wasser entnommen wird. Die
Ablaufrinnen 13, 14 münden in einer außen, unterhalb der Beckenkrone 15 angeordneten Sammelrinne 16.
Die Ablaufrinnen 13, 14 weisen unterhalb des oberen Randes liegende öffnungen 17 auf, durch die das geklärte
Wasser entnommen wird, während die Schwimmstoffe zurückgehalten werden. Die öffnungen
17 liegen unterhalb des normalen Wasserspiegels 18.
Hat sich eine gewisse Menge von Schwimmstoff angesammelt und ist ein Räumen der Schwimmstoffe beabsichtigt,
so werden nach dem Hauptpatent normalerweise eeöffnete Steckschieber 19 an den äußeren Enden
der Ablaufrinnen 13, 14 geschlossen. Das Wasser wird so lange angestaut, bis der Wasserspiegel 20 erreicht
ist, da er dann erst über dem Überlaufrand 21 ablaufen kann. Dieser Wasserspiegel liegt so hoch, daß
S ein an der Brücke 4 befestigtes Räumschild 22 und ein als Schwimmstoffschrapper ausgebildetes Förderschild
23 alle Schwimmstoffe erfassen, wobei diese jedoch so hoch über den Ablaufrinnen 13, 14 zu liegen kommen,
daß sie durch diese nicht mehr erfaßt werden.
ίο Der Räumschild 22 schiebt die Schwimmstoffe in den
Drehbereich des Schwimmstoffschrappers, der sie seinerseits über ein abgesenktes Überfallwehr 24 in
einen Schwimmstoffauffang 25 fördert. Durch eine an der Brücke 4 befestigte Steuerschiene 26 wird über
einen Steuerhebel 27 mit Rolle und entgegen dem Gewicht eines Gegengewichtes 28 das schwenkbare Überfallwehr
24 gerade immer dann noch etwas abgesenkt, wenn die in Bewegungsrichtung vor dem Schwimmstoffschrappeir
befindlichen Schwimmstoffe in den Bereich der Abzugsvorrichtung 25 gelangen. Während der
übrigen Zeit bleibt das Überfallweher 24 in der hochgeklappten, gestrichelt gezeichneten Stellung, damit das
Wasser bis zu dem Wasserspiegel 20 angestaut bleibt.
Der Schwirnmstoffschrapper isi an Armen 29, 30 mit Gelenken an der Brücke 4 schwenkbar befestigt. Er kann infolgedessen nach oben ausweichen und ohne Schwierigkeiten über den Schwimmstoffauffang hinweggleiter. Die Arme 29, 30 sind außerdem an Seiten 31 befestigt, die die tiefste Lage des Schrappers begrenzen.
Der Schwirnmstoffschrapper isi an Armen 29, 30 mit Gelenken an der Brücke 4 schwenkbar befestigt. Er kann infolgedessen nach oben ausweichen und ohne Schwierigkeiten über den Schwimmstoffauffang hinweggleiter. Die Arme 29, 30 sind außerdem an Seiten 31 befestigt, die die tiefste Lage des Schrappers begrenzen.
Auf diese Weise kann der Schrapper 23 auf eine schräg angeordnete Gleitfläche 32 auflaufen. Er wird
dann bis zur Höhe des Gelenkes des Überfallwehres 24 angehoben und kann dann über die entsprechenden
Teile hinweggleiten.
Ein besonderes Problem liegt bei der Einrichtung gemäß der Erfindung darin, auch bei angestautem Flüssigkeitsspiegel
20 das Wasser in gleichmäßiger und ungestörter Form und mit möglichst geringer Strömungsgeschwindigkeit
ablaufen zu lassen, damit auch bei angestautem Flüssigkeitsspiegel 20 die Sedimentations- und
Flockungsvorgänge möglichst ungestört vor sich gehen können und keine unnötige Verwirbelung der
Schwimmstoffe eintritt.
Zu diesem Zweck sind bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 bis 7 in der Trennwand zwischen dem Klärbecken
1 und der Sammelrinne 33 zwischen den Ablaufrinnen 13 in gleichmäßigen Abständen verteilte
Schlitze 37 vorgesehen. Die Schlitze 37 verlaufen von innen nach außen schräg ansteigend, so daß ihre Einlaßöffnungen
auf der Seite des Klärbeckens 1 tiefer als die Einlauföffnungen 17 der Ablaufrinnen 13, 14 und
der von ihnen bestimmte normale Flüssigkeitsspiegel 18 liegen, während sich die Austrittsöffnungen auf der
Seite der Sammelrinne 33 höher befinden als der angestaute Wasserspiegel 20. Die Schlitze gestatten daher
den Wasseraustritt nur Dei angestautem Wasserspiegel, dann aber in einer sehr sanften und gleichmäßigen
Weise rund um den gesamten Umfang des Klärbeckens
Bei dieser Ausführungsform ist außerdem die Sammelrinne 33 durch eine auf ihrer ganzen Länge umlaufende
Trennwand 34 in eine innere Rinne 33a und eine äußere Rinne 33b geteilt. Außerdem ist nur ein einziges
fi5 Absperrorgan zum Anstauen des Flüssigkeitsspiegels
vorgesehen, welches aus einem Schieber 36 besteht, der im Ablauf 33 der Sammelrinne 33 io angeordnet ist,
daß er den Ablauf aus der inneren Rinne 33a absperren
kann. Die Höhe der Trennwand 34 ist so bemessen, wie es der Höhe des gewünschten angestauten Flüssigkeitsspiegels 20 entspricht. Die Funktionsweise dieser Ausführungsform
ist folgende:
Das gereinigte Wasser läuft durch die öffnungen 17 in die Ablaufrinne 13 (s. rechte Seite der F i g. 5) und
von dort durch die Austrittsöffnungen 38 der Ablaufrinnen 13 in die erste innere Rinne 33a der Sammelrinne
33 (vgl. F i g. 7). Es fließt dann durch den Ablauf 35 ab. Sollen Schwimmstoffe geräumt werden, so wird der
Schieber 36 geschlossen. Das gereinigte Wasser hat keinen Abfluß mehr aus der inneren Rinne 33a und
staut sich in dieser Rinne bis zu der Höhe, bei der das Wasser über die Trennwand 34 in die äußere Sammelrinne
336 übertreten und durch den Ablauf 35 abfließen kann (vgl. F i g. 6). Jetzt ist die Schwimmstoffräumung
in üblicher Weise durchführbar. Da der Wasserspiegel auch gleichzeitig über den unteren Teil der Auslaßöffnungen
der Schlitze 37 gestiegen ist, kann durch die Schlitze 37 ebenfalls Wasser aus dem Klärbecken 1
austreten. Hierdurch wird auf jeden Fall ein gleichmäßiger, über den gesamten Beckenumfang verteilter Abfluß
erzielt Auch ein Verstopfen der öffnungen 17 der
Ablaufrinnen 13 wird hiermit bei der Schwimmstoffräumung vermieden. Nach beendeter Schwimmstoffräumung
wird der Schieber 36 wieder entfernt und das gereinigte Wasser nimmt dann bei abgesenktem Wasserspiegel
18 wieder seinen normalen Weg durch die Ablaufrinnen 13.
Diese Ausführungsform kann auch so ausgestaltet werden, daß entweder die Trennwand 34 oder die Ablaufschlitze
37 weggelassen werden. Im ersteren Fall wird die Höhe des angestauten Wasserspiegels durch
die Unterkante der Auslauföffnungen der Schlitze 37 festgelegt Im zweiten Fall bewirkt auch die Trennwand
34 ein verhältnismäßig gleichmäßiges Abziehen der gereinigten Flüssigkeiten längs des gesamten Beckenum
fanges. . ■
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 8 sind die Ab laufrinnen 13a als geschlossene Rohre mit Zulauflö
ehern 17a ausgebildet. Die Höhe des angestauten Was serspiegels 20a, 20 wird durch Standrohre 41 bestimmi
die, wie bei 42 angedeutet, höhenverstellbar sind und ii der Sammelrinne 33 in gleichmäßigen Abständen al:
Abläufe angeordnet sind. Dabei müssen die Standrohr«
ίο 41 so weit höhenverstellbar ausgebildet sein, daß dei
normale Wasserspiegel in Höhe der Zulauföffnunger 17a der Ablaufrinnen 13 liegt. Durch die gleichmäßig«
Verteilung der Standrohre 41 ist dafür gesorgt, daß ir jedem Fall, auch bei angestautem Wasserspiegel, da;
gereinigte Wasser vom ganzen Beckenumfang gleichmäßig abgezogen wird.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g.9 und 10 wird das gereinigte Wasser über die Ablaufrinrien 13 vom
gesamten Elecken abgezogen und läuft durch die Auslauföffnungen 38 der Ablaufrinnen 13 in die um das
Becken angebrachte Sammeirinne 33. Die Sammelrinne 33 hat einen einzigen Abfluß 35, der druch ein höhenverstellbares
Überfallwehr 44 absperrbar ist. Dieses Wehr 44 ist in der Führung 45 verstellbar angeordnet.
Bei erforderlicher Schwimmstoffräumung wird das Überfallwehr 44 nach oben gezogen bis in die Höhe
des erforderlichen Wasserspiegels 20. Das durch die Ablaufrinne π 13 ablaufende Wasser staut sich zuerst in
der Sammelrinne 33, bis auch im Klärbecken selbst ein Anstau des Wasserspiegels eintritt Dieser Anstau geht
bis zu der Höhe der Oberkante des Überfallwehres 44. Wenn diese Höhe erreicht ist, tritt das Wasser durch
die Ablaufschlitze 37 gleichmäßig aus dem gesamten Umfang des Klärbeckens aus und läuft über das Überfallwehr
44 in den Ablauf 33.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Räumen von Schwimmstoffen von der Oberfläche von Klärbecken, insbesondere
von Absetz- und/oder Flockungsbecken für Abwasser cd. dgl. Flüssigkeiten, mit Ablaufrinnen in Höhe
des normalen Flüssigkeitsspiegels im Klärbecken, mit einem ohne Berührung mit den Einbauten über
diese hinweg bewegbaren Schwimmstoffräumer und mit mindestens einer absperrbaren Ablauföffnung
für das Reinwasser zum Aufstauen des Flüssigkeitsspiegels über die Einbauten und bis in den
Bereich des Schwimmstoffräumers nach Patent 1584976, dadurch gekennzeichnet, daß
die absperrbare Ablauföffnung (35) und mindestens eine in Höhe des aufgestauten Flüssigkeitsspiegels
(20) angeordnete Überfallkante ablaufseitig in einer gemeinsam für die Ablaufrinnen (13) vorgesehenen
Sammelrinne (33) angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Höhe des angestauten Flüssigkeitsspiegels
(20) bestimmenden ÜberfaHkanten höhenverstellbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelrinne (33) mit
einem einzigen in ihrem Auslauf angeordneten Absperrorgan (36) zum Anstauen des Flüssigkeitsspiegels
versehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (36) als höhenverstellbares
Wehr ausgebildet ist, an dem die Überfallkante vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelrinne (33)
mit mehreren, vorzugsweise in gleichmäßigen Abständen verteilten Abläufen (35) mit den angestauten
Flüssigkeitsspiegel festlegenden ÜberfaHkanten versehen ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelrinne (33)
ihrer Länge nach durch eine Trennwand (34) in zwei nebeneinanderliegende Rinnen (33a, 33b) aufgeteilt
ist, wobei in die dem Klärbehälter (1) näherliegende Rinne (33a) die Ablaufrinnen (13) münden und im
Ablauf dieser Rinne ein Absperrorgan (36) angeordnet ist, und wobei die Trennwand (34) die den angestauten
Flüssigkeitsspiegel (20) festlegende Überfallkante bildet.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch zusätzliche Ablauföffnungen,
die nur bei angestautem Flüssigkeitsspiegel (20) den Flüssigkeitsablauf aus dem Klärbecken (1) in die
Sammelrinne (33) ermöglichen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Ablauföffnungen in
der Wand zwischen Flüssigkeitsbehälter und Sammelrinne (33) als Schlitze (37) ausgebildet sind, wobei
jeder Schlitz (37) von seiner Einlaßöffnung auf der Seite des Klärbeckens (1) bis, zur Auslaßöffnung
auf der Seite der Sammelrinne (33) schräg nach oben ansteigt und diese Auslaßöffnung höher liegt
als der normale, nicht angestaute Flüssigkeitsspiegel (18).
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (37) am Umfang des Klärbeckens
(1) in gleichmäßigen Abständen verteilt und zwischen den Ablaufrinncn (13) angeordnet
sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet daß als ÜberfaHkanten Standrohre (41) vorgesehen sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Standrohre (41) höhenverstellbare Oberkanten (42) haben.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Standrohre (41) an die Ablauföffnungen der Ablaufrinnen (13) angeschlossen
sind.
Applications Claiming Priority (3)
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