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DE1759343A1 - Garage fuer mehrere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Garage fuer mehrere Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE1759343A1
DE1759343A1 DE19681759343 DE1759343A DE1759343A1 DE 1759343 A1 DE1759343 A1 DE 1759343A1 DE 19681759343 DE19681759343 DE 19681759343 DE 1759343 A DE1759343 A DE 1759343A DE 1759343 A1 DE1759343 A1 DE 1759343A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
garage according
drive unit
parking
containers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681759343
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Dieter Kuester
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19681759343 priority Critical patent/DE1759343A1/de
Publication of DE1759343A1 publication Critical patent/DE1759343A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/08Garages for many vehicles
    • E04H6/12Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
    • E04H6/18Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions
    • E04H6/188Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions using only vertical transport means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Garage für mehrere Kraftfahrzeuge, insbesondere in der Ausführungsform als Tiefgarage, aber auch als Hochgarage oder als Einbaugarage, z.B. in einem Schiff, benutzbar ist, bei der die Fahrzeuge mit Hilfe von Transportmitteln in den Parkraum eingefahren werden.
Bekannte Garagenanlagen, bei denen das Fahrzeug mit eigener Kraft seinen Abstellplatz erreicht und wieder verlässt, benötigen viel Raum für die Zufahrts- und Abfahrtswege. Es sind daher Garagenanlagen der eingangs genannten Art bekannt geworden, bei denen das Fahrzeug entweder mit eigener Kraft und mit Transportmitteln oder ohne eigene Kraft ausschließlich mit Transportmitteln zum und vom Abstellplatz befördert wird. Hier ist zu unterscheiden zwischen Transportmitteln mit vertikaler Bewegung, z.B. Paternostersilos, und solchen mit horizontaler Bewegung, z.B. Parkplätzen in Garagen mit rechtwinklig zur Park- und Fahrtrichtung beweglichen Abstellplätzen dergestalt, dass die Garagenbreite mehr als die Abstellbreite misst und durch Verschieben der Abstellflächen um eine Breite zu jeder Abstellfläche eine Zu- und Abfahrtsgasse erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bei den bekannten Garagensystemen immer noch notwendigen verhältnismäßig großen Flächen- und Raumbedarf ohne Beeinträchtigung einer günstigen Zu- und Abfahrt weiterhin zu verringern. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Parkraum mit mehreren dicht nebeneinander angeordneten, jeweils mit mehreren untereinander liegenden Parkplatten versehenen beweglichen Behältern o. dgl. ausgefüllt ist, deren Höhe der Tiefe des Parkraumes entspricht und deren oberste Parkplatte als Zufahrtsfläche dient, und dass Einrichtungen zum Anheben und Absenken der Behälter vorgesehen sind, die jede Parkplatte auf das Niveau der Zufahrtsfläche zu bringen gestatten.
Durch die Erfindung gelingt es, die Parkplatte für ein Fahrzeug so klein zu machen, dass sie praktisch nicht viel größer ist als die Grundfläche eines Fahrzeuges. Das Fahrzeug wird in der Ebene der Zufahrtsfläche auf der Parkplatte abgestellt und abgeschlossen. Deshalb braucht die Parkplatte keine zusätzliche Fläche aufzuweisen, die zum Öffnen der Fahrzeugtüren notwenig wäre. Auch Zufahrtswege, die nicht zum Parken benutzt werden, sind innerhalb des Parkraumes überflüssig. Außerdem können die Parkplatten am Behälter verhältnismäßig dicht untereinander angeordnet sein, da kein Raum für stehende Personen erforderlich ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann zum Anheben und Absenken der mit den Parkplatten versehenen Behälter ein einzelnes Antriebsaggregat vorgesehen sein, das an die Stelle des jeweils zu bewegenden Behälters fahrbar ist und das mit diesem in Antriebsverbindung gebracht werden kann. Das Antriebsaggregat kann als Elektromotor ausgebildet sein, von dem aus die Bewegung des Behälters mit mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Mitteln erfolgen kann. Unter den Behältern können Führungsschienen angeordnet sein, auf denen das Antriebsaggregat fernsteuerbar unter die Behälter fahrbar ist. Zum Führen der Gestelle können als feststehende Führungssäulen ausgebildete Führungsbahnen vorgesehen sein, an denen entlang die Gestelle mit Rollen oder Gleitschuhen geführt werden.
Vorteilhaft kann als Antriebsaggregat aber auch eine über dem Parkraum angeordnete Laufkatze oder ein Kran o. dgl. vorgesehen sein, weil dann auf Führungssäulen o. dgl. weitgehend verzichtet werden kann. Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine neue Tiefgarage,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Garage nach der Linie II-II aus Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III aus Fig. 1.
In den Fig. 1 bis 3 sind in dem rechteckigen Parkraum 1 nebeneinander mehrere Reihen von Behältern 2 angeordnet. Diese Behälter 2 bestehen in der Art eines Gestelles jeweils aus untereinander angeordneten Parkplatten 3 und aus vier Stützen 4, welche die Parkplatten 3 tragen. Jede Parkplatte 3 ist rechteckig ausgebildet und ihre Fläche ist etwas größer als die Grundfläche eines Personenkraftwagens 5. Der Abstand zwischen zwei Parkplatten 3 ist an die Höhe eines Personenkraftwagens angepasst. Die Stützen 4 sind unter die unterste Parkplatte 3 nach unten verlängert, so dass zwischen dieser Parkplatte und der Sohle 6 des Parkraumes 1 ein Raum freibleibt.
Die Höhe dieses freibleibenden Raumes entspricht dem Bedarf an Platz für ein fahrbares Antriebsaggregat 7, das für alle Behälter 2 gemeinsam ist. Das Antriebsaggregat 7, z.B. als Elektromotor ausgebildet, ruht mit Rädern 8 auf Schienen 9, die auf der Sohle 6 verlegt sind. Das Antriebsaggregat 7 kann daher sowohl in Pfeilrichtung 10 als auch in Pfeilrichtung 11 unter jeden gewünschten Behälter 2 gefahren werden. Auf der Sohle 6 des Parkraumes 1 sind zur Stromabnahme ferner noch Schienen 12 angeordnet.
Die Stützen 4 der Behälter 2 sind lotrecht an feststehenden Führungssäulen 13 mit nicht dargestellten Rollen oder Gleitschienen geführt. Dabei ist für vier aneinandergrenzende Behälter 2 eine Führungssäule 13 vorgesehen, die vorzugsweise aus dem aus Fig. 2 ersichtlichen Kreuzstahlprofil besteht. Die Führungssäulen 13 erstrecken sich bis unter die oberste Parkplatte 3, wenn diese in einer Ebene mit der Zufahrtsfläche 14 liegt. Die Zufahrtsfläche 14 wird dabei jeweils von den obersten Parkplatten 3 jedes abgesenkten Behälters 2 gebildet. Bei hohen Gestellen können sich die Führungssäulen auch über die Höhe der Zufahrtsfläche 14 hinaus erstrecken.
Das Antriebsaggregat 7 ist zweckmäßigerweise fernsteuerbar ausgebildet. Der Hub der Behälter 2 erfolgt vom Antriebsaggregat 7 aus mit mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Mitteln, wobei der Hub in gleicher Weise wie bei Aufzügen von Station zu Station ferngesteuert ist. Im Ausführungsbeispiel wird der Hub der Behälter 2 durch Seilzug und nach dem Prinzip eines in die Seile 15 gestellten Aufzuges vorgenommen. Je Stütze 4 ist am oberen Ende jeder Führungssäule 13 eine Seilumlenkrolle vorgesehen, desgleichen eine Seilumlenkrolle 16 unter der untersten Parkplatte 3. Durch Einfahren oder Kippen der Lagerarme der Antriebswelle des Antriebsaggregates 7 reduziert sich seine Bauhöhe in der Fahrtphase so weit, dass es unter die Seiltrommeln 17 hindurchfährt. Während der Stand- und Arbeitsphase sind die Achsen der Antriebswelle und der Seiltrommeln identisch.
Die Kraftübertragung der Welle auf die Seiltrommeln kann vorteilhaft durch eine Schlitzeinführung in einen mit der Trommel fest verbundenen Vorsatzkonus oder auf andere bekannte Arten erfolgen. Bei Einbau eines separat gesteuerten Bremssystems in die Seiltrommeln ist es möglich, die Beschickungs- und Entleerzeiten des Garagensystems zu verkürzen, da das Antriebsaggregat 7 dann nur noch für die Hubphase benötigt wird. Jeder Behälter 2 gleitet in diesem Falle durch sein Eigengewicht steuerbar in Ruhestellung zurück. Schließlich kann das Anheben und Absenken der Behälter auch durch einen in der Höhe der Zufahrtsfläche 14 stehenden Portalkran und Brückenkran erfolgen.
Um beispielsweise einen auf der Zufahrtsfläche 14 stehenden Personenkraftwagen auf einer noch nicht belebten Parkplatte 3 abzustellen, wird mit Fernsteuerungsmitteln das Antriebsaggregat 7 unter den betreffenden Behälter 2 gefahren, zu dem die Parkplatte 3 gehört. Daraufhin wird unter Zuhilfenahme von Fernsteuerungsmitteln und des Antriebsaggregates 7 der Behälter 2 so weit angehoben, dass die Parkplatte 3 in einer Ebene mit der Zufahrtsfläche 14 liegt. Daraufhin wird der Personenkraftwagen 5 auf die nun bündig mit der Zufahrtsfläche 14 liegenden Parkplatte 3 gefahren. Da der Behälter 2 nach jeder Seite offen ist, können die
Türen des Wagens (siehe Fig. 3) unbehindert geöffnet werden. Die Fahrgäste steigen aus. Nach der Sicherung des Wagens gegen Wegrollen und Abschließen der Türen wird der Behälter 2 wieder abgesenkt, so dass die oberste Parkplatte dieses Behälters wieder in einer Ebene mit der Zufahrtsfläche 14 liegt. Gegebenenfalls kann auch noch auf der obersten Parkplatte ein Fahrzeug abgestellt werden, sofern die Zufahrt und Abfahrt zu und von den übrigen Behältern nicht behindert wird.
Zur Entnahme des geparkten Wagens wird später das Antriebsaggregat 7 wieder unter den betreffenden Behälter 2 gefahren und dieser Behälter soweit angehoben, dass die Parkplatte 3, auf welcher das Fahrzeug 5 steht, in der Ebene der Zufahrtsfläche 14 bzw. der Abfahrtsfläche liegt. Das Fahrzeug kann dann wieder abfahren.
Es ist auch möglich, anstelle eines fahrbaren Antriebsaggregates z.B. ein zentrales, fest installiertes Antriebsaggregat vorzusehen, das die Antriebsleistung über ebenfalls fest eingebaute Wellen o. dgl. an die einzelnen Behälter überträgt.
Der geringe Raumbedarf der erfindungsgemäßen Garage geht aus den Figuren hervor, da keine Zufahrtswege im Inneren des Parkraumes 1 nötig sind. Gegebenenfalls kann diese Art Garage auch z.B. unterhalb von Wohnhäusern Verwendung finden, wenn die zur Verfügung stehende freie Höhe unter dem Haus der Höhe eines ausgefahrenen Behälters entspricht. Hier können dann z.B. Laufkatzen o. dgl. als Antriebs- und Transportmittel für die Behälter eingesetzt werden, die in Führungsschienen unterhalb des Hauses laufen.
Bei solchen Ausführungsformen kann auf komplizierte und stabile Führungssäulen für die Behälter weitgehend verzichtet werden.

Claims (13)

1. Garage für mehrere Kraftfahrzeuge, insbesondere in der Ausführung als Tiefgarage, bei der die Fahrzeuge mit Hilfe von Transportmitteln in den Parkraum eingefahren werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Parkraum (1) mit mehreren dicht nebeneinander angeordneten, jeweils mit mehreren untereinander liegenden Parkplatten (3) versehenen beweglichen Behältern (2) o. dgl. ausgefüllt ist, deren Höhe der Tiefe des Parkraumes entspricht und deren oberste Parkplatte als Zufahrtsfläche (14) dient, und dass Einrichtungen (7) zum Anheben und Absenken der Behälter vorgesehen sind, die jede Parkplatte auf das Niveau der Zufahrtsfläche zu bringen erlauben.
2. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anheben und Absenken der Behälter (2) o. dgl. ein einzelnes Antriebsaggregat (7) vorgesehen ist, das an die Stelle des jeweils zu bewegenden Behälters fahrbar ist und mit diesem in Antriebsverbindung gebracht werden kann.
3. Garage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsaggregat (7) als Elektromotor ausgebildet ist, von dem aus die Bewegung der Behälter (2) mit mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Mitteln erfolgt.
4. Garage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass unter den Behältern (2) Führungsschienen (9) angeordnet sind, auf denen das Antriebsaggregat unter jeden Behälter fahrbar ist.
5. Garage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass neben den Führungsschienen (9) auch Stromabnehmerschienen (12) vorgesehen sind.
6. Garage nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Fernsteuerungsmittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe das Antriebsaggregat (7) unter den gewünschten Behälter (2) gefahren und der Behälter um die gewünschte Höhe angehoben oder abgesenkt werden kann.
7. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Behälter (2) o. dgl. in der Art eines Gestelles mit vier lotrechten Stützen (4) ausgebildet ist, an denen die Parkplatten (3) in einem regelmäßigen Abstand untereinander befestigt sind.
8. Garage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (4) unterhalb der untersten Parkplatte (3) verlängert sind, derart, dass unter dem abgesenkten Behälter noch Platz für das Antriebsaggregat (7) vorhanden ist.
9. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Behälter (2) Führungsbahnen (13) vorgesehen sind, an denen die Behälter mit Rollen oder Gleitschuhen o. dgl. geführt sind.
10. Garage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (13) an den Ecken der Behälter (2) angeordnet sind und für je vier aneinanderstoßende Behälter je eine Führungsbahn vorgesehen ist.
11. Garage nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Führungsbahnen lotrechte Führungssäulen (13) vorgesehen sind.
12. Garage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsaggregat (7) eine überhalb des Parkraumes angeordnete Laufkatze oder ein Kran o. dgl. vorgesehen ist.
13. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Einrichtung zum Anheben und Absenken der Behälter ein fest installiertes Antriebsaggregat vorgesehen ist, das die Antriebsleistung über Wellen o. dgl. zu dem zu bewegenden Behälter überträgt.
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