DE1754480U - Zugentlastungsstueck. - Google Patents

Description

• Zugentlastungsstück

  Zugentlastungsstück

  Zugentlastungsstück

  Die Exfindung betrifft ein Zugentlastungsatücl : zur Au£-

  nahme von Zugkräften, die an einem in ein Gerbt führendes

  Kabel auftreten können.
• Es sind Zugentlastungsstücke bekannt, bei denen er n im wesentlichen rechteckiger Befestigungskörper an drei Seiten eine Nut aufweist, in die die Randstücke einer entsprechenden Ausnehmung eines Gehäuses eingreifen. Um derartige Zugentlastungsstücke in der, gewünschten Lage fest-

  zuhalten, ist es notwendige die vierte Seite der Ausnehmung

  . fe 1>

  durch ein Befestigungsmittel zu schließen. Diese Art der

  Befestigung des Zugentlastungsstückes verursacht zusätzliche

  Herstellungs-und Montagekosten, außerdem sind diese Befestigungsmittel an vielen Geräten wegen ihres Aussehens unerwünscht und oft nicht möglich.
• Um diese Nachteile zu vermeiden, ist bei Zugentlastungsstücken aus elastischem, gummiartigen Material als Einführungsstück für ein in ein Gerät führendes Kabel mit einem vorzugsweise plattenförmigen Außenstück, einen im Umfang kleineren Mittelstück und einem vorzugsweise plattenförmigen, das Mittelstück überragenden Innenstück, wodurch an mindestens zwei gegenüberliegenden Stellen eine Art Nut entsteht, in die Teile des Gehäuses eingreifen, gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß. am Innen und/oder Außenstück mindestens ein Ansatz angebracht ist, der in eine

  Öffnung des Gerätes unter Spannung eingreift und das Zug-

  "I

  entlastungsstück festhält. Als besonders vorteilhaft haben

  sich dabei solche Zugentlastungsstückaarwiesen, deren

  äußere Form rechteckig ist und die an drei Seiten eine Nut, aufweisen. Die Seite des Zugentlastungsstückes, an der sich keine Nut befindet, schließt dabei, wenn möglich, mit der Außenkante des Gehäuses bündig ab. Weist nun die Nut an mindestens einervorzugsweise der nutfreien Seite gegenüberliegendenp Stelle einen Steg auf, so kann dieser unter Spannung. in eine entsprechende. Ausbuchtung der Ausnehmung des Gehäuses eingreifen, und es wird dadurch ein Herausrutschen des Zugentlastungsstückes aus der Ausnehmung verhindert. Eine andere Möglichkeit, das Zugentlastungsstück gegen

  Herausrutschen zu sichern, besteht darin, daß vorzugs-

  .

  weise das plattenförmige Außenstücko d. h. das Stück des

  Zugentlastungestückes, das an die Außenseite'des Gerätes

  bei der Befestigung zu liegen kommt, an mindestens einer

  , \

  Seite eine. Verlängerung aufweist, an der dann mindestens

  ein druokknopfformiger Ansatz angebracht ist, der beim

  Einsetzen des Zugentlastungsstückes in eine entsprechende öffnung der Gehäusewand gedrückt wird.
• Um das Eindrücken eines solchen Lruckknopfansatzes zu erleichtern, kann an einem solchen Ansatz eine axiale Verlängerung vorgesehen sein, die einen geringeren Durchmesser als der Ansatz aufweist und deshalb leicht durch das Loch im Gehäuse gesteckt werden kann. An dieser, auf der Gegenseite des Gehäuses herausragenden, Verlängerung wird dann

  entweder mit der Hand, oder mit einem Werkzeug, beispiels-

  z

  weise einer Zange, der Druckknopfansatz vollends durch das

  Lochhindurchgezogen.

  Eine weitere Möglichkeit, das Eindrücken des Drudkknafansatzes zu erleichtern, besteht in der Ausbildung des An-

  satzes'als Hohlkörper. Durch einen mit dem Hohlraum des

  Druckknopfansatzes in Verbindung stehenden Kanal wird dann ein entsprechendes Werkzeug gesteckt und mit Hilfe dieses Werkzeuges Kann dann der Ansatz in das Gehäuseloch gedrückt werden.
• Da es manchmal erforderlich ist, das Kabel nicht in der Nähe

  des Randes sondern im Abstand vom Rand durch eine Gehäuse-

  wand <zu'führen, kann ein Zugentlastungsstück vorgesehen

  sein, das eine zum Einsetzen des Zugentlastungsatückes be-

  nötigte EinführSffnung am Gehäuse in eingesetztem Zustand

  abdeckt. Die Abdeckung wird dadurch erreicht. daß das plattenförmige Außenstück in Richtung der Zusatzöffnung derart. verlängert ist daß die Verlängerung die Zusatzöffnung mindestens abdeckt. Dabei kann diese Verlängerung ebenfalls einen oder mehrere der vorbeschriebenen Ansätze aufweisen.
• In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. ES zeigen: Fig. 1 eine Innenansicht eines ersten Ausfuhrungsbeispieles des erfindungsgemäßen Zugentlastungsstückes, Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1 wobei die Gehäusewand geschnitten ist, Fig. 3 eine Seitenansicht einer Variante des Druckknopfansatzes, Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen als Hohlkörper ausgebildeten Druckknopfanaatz

  .",

  Fig. 5 die Innenansicht eines zweiten Ausführung-

  l

  beispieles eines Zugentlastungsstückes, Fig. 6 eine Ausnehmung in einer Gehäusewand zur Aufnahme des in Fig. 7 dargestellten dritten Ausführungsbeispiels eines Zugentlastungsstückes, Fig. 7 die Innenansicht eines dritten Ausführungsbeispieles eines Zugentlastungsstückes, das zur Einführung in die in Fig. 6 dargestellte Ausnehmung in einer Gehäusewand vorgesehen isto In der Zeichnung sind bei den einzelnen Ausführungsbeispielen gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen.
• In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist mit 10 ein@ Teil eines Gehäuses dargestellt, in das ein Zugentlastungsstück 11 eingesetzt ist. Dieses Zugentlastungsstück besteht im wesentlichen aus einer Außenplatte 129

  einer Mittelplatte 13 und einer Innenplatte 149 wie dies

  besonders aus Fig. 2 erkennbar ist. Außen-, Mittel- und Innenplatte bilden eine ebene Unterseite 15, die in einge-

  setztem Zustand mit der Unterkante 16 des Gehäuses bündig

  :./

  abschließt. Dadurch, daß die Mittelplatte 13 kleiner als die Außen-und die Innenplatte ist, wird an drei Seiten eine Nut 17 gebildet, in die die Randstücke einer Ausnehmung 18 des Gehäuses 10 eingreifen. Die Außenplatte 12 weist eine Verlängerung 19 auf, an der zwei Druckknopfansätze 20 und 21 angebracht sind, die durch Öffnungen 22 des Gehäuses 10 hindurchgreifen. Außerdem weist das Zugentlastungsstück ein dem Außendurchmesser eines in Fig. 2 an-, gedeuteten Kabels 23 entsprechendes Loch 24 auf, das in bekannter Weise zum Festhalten des Kabels bei 25 rohrförmig verlängert ist und bei 26 einen ringförmigen Verstärkungswulst aufweist.
• Bei der in Fig. 3 gezeigten Variante des Druckknopfansatzes ist an dem Verlängerungsstück 19 ein Druckknopfansatz 28 angebrachte der in axialer Richtung durch einen Verlängerungsansatz 29 verlängert ist, mit dessen Hilfe der Druckknopfansatz 28 durch ein entsprechendes Loch im Gehäuse gezogen werden kann. Um den Verlängerungsansatz besser greifen zu können, ist am Ansatz 29 eine Greifwulst 30 vorgesehen.
• Fig. 4 zeigt eine weitere Variante des Druckknopfansatzeso Das Verlängerunsgsstück 19 ist mit einem Druckknopfansatz 31 versehen, der einen Hohlraum 32 aufweist und durch einen Kanal 33 mit der Außenluft verbunden ist. Sollten beim Eindrücken des Druckknopfansatzes 31 in das entsprechende Loch des Gehäuses Schwierigkeiten entstehen9 so kann mit Hilfe eines durch den Kanal 33 in den Hohlraum 32 eingefügten Werkzeuges der Druckknopf 31 leicht durch die Öffnung gedrückt werden.
• In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel des Zugentlastungsstückes gezeigt, bei dem das Kabel durch eine Gehäusewand 40 hindurchgeführt werden soll. Hierbei weist die Gehäusewand eine Einführöffnung 41 und eine Halteöffnung 43 auf. Dabei ist die Einführöffnung so bemessen, daß die Innenplatte 14 des Zugentlastungsstückes leicht durch sie hindurchgesteckt werden kann, während die Halteöffnung 43 der Mittelplatte 13 entspricht. Da beide Öffnungen unmittelBar nebeneinander liegen, wird ein Absatz 42 gebildet. Die Außenplatte ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit 44 bezeichnet und weist eine gemäß der Zeichnung obere Verlängerung 45 und eine untere Verlängerung 46 auto an denen @ruckknopfansätze 47 und 48 angebracht sind. Um das Zugentlastungsstück in der Gehäusewand 40 zu befestigen, wird es zunächst mit seiner Innenplatte 14 in die Einführöffnung 41 gesteckt, bis das Zugentlastungsstuck mit der verlängerten Außenplatte 44 auf die Randstücke der Einführöffnung aufliegt. Danach wird das Zugentlastungsstück in Richtung des Pfeiles A verschoben, wobei die Randstücke der Halteöffnung 43 in die Nut 17 eingreifen.
• Die Einführöffnung 41 wird nun von dem unteren Verlängerungstück 46 der Außenplatte 44 abgedeckt.
• Fig. 6 und Figo 7 zeigen ein weiteres Ausführungsbeipielp bei dem in eine Gehäusewand 50 ein Zugentlastungsstück 51 eingesetzt werden soll. Dieses Zugentlastungsstück weist in seiner Nut 17 einen Steg 52 auf, der in eine Ausbuchtung 53 der Ausnehmung 54 unter Spannung eingreift und das Zugentlastungsstück festhält.

Claims (1)

1. Schutzansprüche 1. Zugentlastungsstück aus elastischem, gummiartigen Material als Einführungsstück für ein in ein Gerät führendes Kabel mit einem vorzugsweise plattenförmigen Au-Benstückp einem im Umfang kleineren Mittelstück und einem vorzugsweise plattenförmigen, das Mittelstück überragenden Innenstück, wodurch an mindestens zwei gegenüberliegenden Stellen eine Art Nut entsteht, in die Teile des Gehäuses eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß am Innen- und/oder Außenstück mindestens ein Ansatz angebracht ists der in eine Öffnung des Gerätes unter Spannung eingreift und das Zugentlastungsstück festhält. 2 Zugentlastungsstück nach Anspruch 1c dadurch gekenn- zeichnetp daß das Innen-und/oder Außenstück eine Ver- längerung aufweistp an der mindestens ein Ansatz vor- gesehenist. 30 ZQgentlastungsstiick nach Ansprach 1 and 2 dadurch gekenn- zeichnet, daß der Ansatz einen Kaopf auflieisto mit dem t der Ansatz gegen die eine Seite des Gerätes anliegt.

   4. Zugentlastungsstück nach Anspruch l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz ein in axialer Richtung angeordnetes Verlängerungsstück aufweist.

   Zugentlastungsstück nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz mindestens teilweise hohl ist.

   6. Zugentlastungsstück nach einem der vorhergehenden Anspruches dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungstück derart istv daß es eine zum Einsetzen des Zugentlastungsstückes benötigte Zusatzöffnung am Gehäuse in eingesetztem Zustand abdeckt.