DE1627837C3 - Presse, insbesondere Strangpresse - Google Patents
Presse, insbesondere StrangpresseInfo
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- DE1627837C3 DE1627837C3 DE1627837A DE1627837A DE1627837C3 DE 1627837 C3 DE1627837 C3 DE 1627837C3 DE 1627837 A DE1627837 A DE 1627837A DE 1627837 A DE1627837 A DE 1627837A DE 1627837 C3 DE1627837 C3 DE 1627837C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/21—Presses specially adapted for extruding metal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
- Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
- Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse, insbesondere auf eine Strangpresse mit Preßzylinder,
Gegenholm und einem beide kraft- und formschlüssig verbindenden, der Aufnahme der Zugkraft dienenden
Rahmen, der aus mindestens zwei getrennten, schalenförmigen Segmenten mit einem Zentriwinkel
von weniger als 180° besteht.
Bei einer solchen, in der USA.-Patentschrift 2 654310 beschriebenen hydraulischen Presse, wird
der Pressenrahmen durch zwei kreisförmige Segmente gebildet, die eine rechteckige Form ohne irgendwelche
Ausnehmungen besitzen und demzufolge für die erforderliche Zugänglichkeit einen Zentriwinkel
von weniger als 180° aufweisen. Damit ist zwar ein Rahmen vorgeschlagen, dessen Teile ein vereinfachtes
Herstellungsverfahren ermöglichen, jedoch nicht geeignet sind, das Auftreten schädlicher Biegemomente
zu verringern oder gar zu vermeiden.
Ausgehend von dieser bekannten Presse, die einen Preßzylinder, Gegenholm und einen beide kraft- und
formschlüssig verbindenden-, der Aufnahme der Zugkraft
dienenden Rahmen aufweist, der aus mindestens zwei getrennten, schalenförmigen Segmenten
mit einem Zentriwinkel von weniger als 180° besteht, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
an den bekannten Segmenten auftretenden Biegemomente ohne zusätzliche Einrichtungen zu verringern
und über weite Bereiche der Segmente sogar völlig zu vermeiden. Zur Lösung dieser Aufgabe
geht die Erfindung von dem Gedanken aus, den Segmenten eine dem auftretenden Kräfteverlauf optimal
angepaßte Form zu geben, und zwar durch bestimmte Materialverteilung innerhalb jedes Segments.
Dieser Gedanke wird erfindungsgemäß dadurch realisiert, daß jedes Segment mit einer in Umfangsrichtung
mittigen Ausnehmung versehen ist, deren Breite so bemessen ist, daß im Bereich der Ausnehmung
der aus den Teilflächenschwerpunkten der die Ausnehmung seitlich begrenzenden Segmentabschnitte
resultierende Flächenschwerpunkt mit dem Schwerpunkt der Wirklinien der am Segment angreifenden
Kraft zusammenfällt.
Mit der Lehre nach der Erfindung wird ein Rahmen geschaffen, dessen Einzelteile nicht nur leicht
herstellbar sind, sondern im Betrieb auch nur geringen und in weiten Bereichen überhaupt keinen
Biegemomenten ausgesetzt sind. Die erfindungsgemäße Lehre ist dann besonders wirkungsvoll anzuwenden,
wenn die Segmente an ihren Seitenflächen als Führungen ausgebildet sind. Die Erfindung vereinigt
somit die Vorteile der bekannten Säulenbauart mit denen der bekannten· Rahmenbauart unter
gleichzeitiger Beseitigung der Nachteile dieser beiden .Bauarten.
ίο An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung
nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß gebaute Strangpresse,
Fig. 2 eine Ansicht der Presse nach Fig. 1 von
oben·, also gesehen in Richtung des Pfeiles E,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-A in Fig. 1,
Fig.4 einen Schnitt nach LinieB-B in Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt nach LinieC-C in Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt nach LinieD-D in Fig. 1,
F i g. 7 einen der F i g. 1 entsprechenden Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform
unter Fortlassung einiger Einzelheiten,
Fig. 8 eine Stirnansicht der Presse nach Fig. 7,'
gesehen in Richtung des Pfeiles F in Fi g. 7,
. F i g. 9 einen Teillängsschnitt durch eine weitere Abwandlung,
. F i g. 9 einen Teillängsschnitt durch eine weitere Abwandlung,
Fig. 10 eine Stirnansicht der Abwandlung nach F i g. 9, gesehen in Richtung des Pfeiles G in F i g. 9,
Fig. 11 einen Längsschnitt durch eines der bei Pressen nach der Erfindung verwendeten Zylindersegmentes,
Fig. 12 einen Schnitt nach LinieH-H in Fig. 11,
Fig. 13 einen Schnitt nach Linie W in Fig. 11, Fig. 14 einen Schnitt nach LinieK-K in Fig. 11,
Fig. 15 die dem Segment nach Fig. 11 zugeordnete
Biegemomentenlinie,
. Fig. 16 einen der Fig. 11 entsprechenden Teillängsschnitt durch ein Zylindersegment von abgewandelter
Form, ■
Fig. 17 einen Schnitt nach LinieL-L in Fig. 16,
Fig. 18 einen Schnitt nach LinieM-M in Fig. 16
und
Fig. 19 eine Ansicht des Segments" nach Fig. 16,
gesehen in Richtung des Pfeiles N in F i g. 16.
Grundsätzlich entspricht die Presse nach F i g. 1 und 2 dem üblichen Aufbau. Sie ruht auf einem Fundament 1 und hat einen Preßzylinder 2 sowie einen Gegenholm 3, der .die Matrize 4 nebst Zubehör aufnimmt. Im Zylinder 2 ist ein zur Erzeugung des Preßdrucks dienender Kolben 5 verschiebbar, der vorn mit einer am Pressenrahmen geführten Stempeltraverse 6 versehen ist und einen Preßstempel 7 trägt. Zwischen dem Zylinder 2 und dem Gegenholm 3 ist ein Blockaufnehmer 8 angeordnet, der durch zwei Zylinder-Kolbenantriebe 9 axial verschoben werden kann. Ein mittels des Stempels 7 im Aufnehmer 8 zu verpressender Block 10 ruht vor dem Einfahren in den Aufnehmer 8 auf einer seitlich ausfahrbaren Blockladevorrichtung 11. Nach dem Pressen und Zurückfahren des Aufnehmers 8 kann der Strang mittels einer von oben einfahrbaren Abschervorrichtung 12 abgetrennt und durch eine Öffnung 13 im Gegenholm ausgefahren werden. Alle sonst zu einer Strangpresse gehörenden Einzelheiten sind nicht dargestellt.
Grundsätzlich entspricht die Presse nach F i g. 1 und 2 dem üblichen Aufbau. Sie ruht auf einem Fundament 1 und hat einen Preßzylinder 2 sowie einen Gegenholm 3, der .die Matrize 4 nebst Zubehör aufnimmt. Im Zylinder 2 ist ein zur Erzeugung des Preßdrucks dienender Kolben 5 verschiebbar, der vorn mit einer am Pressenrahmen geführten Stempeltraverse 6 versehen ist und einen Preßstempel 7 trägt. Zwischen dem Zylinder 2 und dem Gegenholm 3 ist ein Blockaufnehmer 8 angeordnet, der durch zwei Zylinder-Kolbenantriebe 9 axial verschoben werden kann. Ein mittels des Stempels 7 im Aufnehmer 8 zu verpressender Block 10 ruht vor dem Einfahren in den Aufnehmer 8 auf einer seitlich ausfahrbaren Blockladevorrichtung 11. Nach dem Pressen und Zurückfahren des Aufnehmers 8 kann der Strang mittels einer von oben einfahrbaren Abschervorrichtung 12 abgetrennt und durch eine Öffnung 13 im Gegenholm ausgefahren werden. Alle sonst zu einer Strangpresse gehörenden Einzelheiten sind nicht dargestellt.
Statt durch die meist üblichen Säulen ist der Preßzylinder 2 mit dem Gegenholm 3 durch einen
Rahmen verbunden, der aus zwei Zylindersegmenten
14 besteht, welche in Stirnansicht in Fig..3 und im
Querschnitt in Fig. 4 bis 6 erscheinen. Jedes dieser Segmente 14 erstreckt sich, am Umfang gerechnet,
im Beispiel nach Fig. 1 bis 6 über einen Zentriwinkel von etwa 90°. In jedem Falle ist dieser Winkel
kleiner als 180°. An ihren Enden sind diese Segmente an der Innenfläche mit eingedrehten Nuten
15 versehen, in die Ringwulste 16 am Umfang des Preßzylinders 2 bzw. des Gegenholmes 3 greifen. Dadurch
ist in axialer Richtung eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Zylinder 2 und dem Gegenholm
3 hergestellt.
Um die Zylindersegmente 14 in radialer Richtung festzulegen, sind Spannverbindungen vorgesehen. Gemäß
Fig. 3 besteht eine derartige Spannverbindung aus zwei Backen oder Sparaistücken 17, die mit den
Segmenten 14 durch Schraubanker 18 verbunden sind, welche nur durch ihre Mittellinien angedeutet
sind. Ähnliche Backen oder Spannstücke 19 legendie Zylindersegmente 14 gemäß F i g. 6 am Holm 3
fest. Da der Holm seitlich von ebenen Flächen begrenzt ist, dienen die Spannstücke 19, indem sie gegen
die Flächen· 20 gezogen werden, gleichzeitig dazu, die Segmente 14 gegen Drehung um die Preßachse
zu sichern, während die Spannstücke 17 gegenüber der Außenfläche la des Zylinders 2 Spiel
haben. Die zur Verbindung der Spannstücke 19 mit den Segmenten 14 dienenden Anker sind mit 21 bezeichnet.
Die Spannstücke 17 bilden gemäß Fi g. 2 bis 4 die 3„
Träger von Zylinder-Kolbenantrieben 22, die an der Stempeltraverse 6 angreifen und den Stempel 7 vor-
und zurückfahren, solange nicht während des eigent- " liehen Pressens der volle Druck auf den Zylinder 2
gegeben.wird, wobei dann die Antriebe 22 an der Erzeugung des Preßdruckes mitwirken.
Die in der Presse axial verschiebbaren Teile sind an den längsverlaufenden Schmalflächen der Segmente
14 geführt. Die gezeichnete Presse weist zwei solcher Teile auf, nämlich den Blockaufnehmer 8
und die Stempeltraverse 6.
Der Blockaufnehmer 8 ist gemäß F i g. 1 und 5 in einem Halter 23 gelagert, der mit vier über Kreuz
angeordneten Führungsschuhen-24 versehen ist. Mit diesen Schuhen liegt der Halter 23 an den erwähnten
vier Schmalflächen 25 der Segmente 14 an. Erfahren die Teile 8 und 23 eine Wärmedehnung, so bleibt die
Führung an den Flächen 25 einwandfrei erhalten, weil diese Flächen radial zur Pressenachse verlaufen.
In ähnlicher Weise ist gemäß Fig. 4 die Stempeltraverse
6 mit Schuhen 26 versehen, die an den Schmalflächen 25 des unteren Segments 14 geführt ,
sind.
Die Abwandlung nach Fi g. 7 und 8 unterscheidet
sich von der Ausführung nach Fi g. 1 und 2 dadurch, daß der Preßzylinder zweiteilig gestaltet ist, nämlich
aus einem einfachen Zylindermantel 27 und einem diesen Mantel am rückwärtigen Ende schließenden
Deckel 28 besteht. Beide Teile sind durch Schraubenbolzen29 axial fest gegeneinandergespannt. Dabei
ist es wesentlich, daß nicht der Mantel, sondern der Deckel 28 den Wulst 16 aufweist, der zur formschlüssigen
Verbindung zwischen dem Zylinder und den Segmenten 14 dient. Denn dadurch ist es möglich,
durch Lösen der Bolzen 29, deren Köpfe 30 von außen zugänglich sind, den Mantel 27 vom Dekkel28
zu trennen, den Mantel 27 sodann um eine kurze Strecke zu verschieben und hierauf eine zwischen
beiden Teilen vorgesehene, in Fi g. 7 nicht dar-, gestellte Dichtung zu ersetzen. " \\'f'
Während bei der Ausführung nach Fig. 1 der Wulst 16 in die Nut 15 praktisch spielfrei eingepaßt
ist, sieht die Abwandlung nach F i g. 7 zwischen Wulst und Nut axiales Spiel 31 vor. In bezug auf
die Zugkraft ist die Verbindung gleichwohl formschlüssig. Um beim Auftreten von der Zugkraft entgegengesetzt
gerichteten Kräften die Verbindung spielfrei zu machen, sind Backen 32 vorgesehen, mittels
deren die Teile 27,28 und 29 an den Stirnflächen 33 der Segmente 14 kraftschlüssig festgelegt werden.
In entsprechender Weise ist die Verbindung zwischen den Segmenten. 14 und dem Holm 3 gestaltet. Sie
sieht demgemäß Bolzen 29 a und Backen 32a vor. '
Während bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 die Spannstücke 17 als-Halterung für die Zylinder-Kolbenantriebe
22 der Stempeltraverse 6 dienen, kann bei der Ausführung nach Fig.7 und 8 der
Zylinderdeckel 28 zu diesem Zweck herangezogen werden. Er ist gemäß F i g. 8 zu diesem Zweck mit
Augen 34 versehen, deren Bohrungen 35 zur Aufnahme der in Fig. 7 und 8 nicht nochmals gezeichneten
Antriebe 22 dienen.
Bei der Ausführung nach F i g. 3 und 6 dienen die Spannstücke 17 und 19 dazu, die Segmente 14 in radialer
Richtung festzulegen. Derartige Mittel werden überflüssig, wenn man gemäß F i g. 9 die unter der
Wirkung der in· den Segmenten 14 wirksamen Zugkraft gegeneinandergepreßten Flächen 36 der Nut
15 und 37 des Wulstes 16 als Kegelflächen ausbildet, und zwar in solchem Sinne, daß unter Wirkung der
Zugkraft eine radiale Komponente entsteht, welche die Segmente 14 in Richtung auf die Pressenachse
X-X zieht. Um die Teile zusammenbauen zu können, ist in diesem Falle axiales Spiel 31 notwendig, wie
es bereits in Fig! 7 erscheint. Im übrigen entspricht die Ausführung nach Fig. 9 und 10 derjenigen nach
Fig. 7 und 8. Der Preßzylinder besteht also aus einem Mantel 27 und einem Deckel 28, wobei in
F i g. 9 die zu gegebener Zeit auszuwechselnde Dichtung 38 angedeutet ist. Während jedoch bei der Ausführung
nach Fig. 7 und 8 außer den Bolzen 29 noch radial angeordnete Bolzen 39 notwendig sind,
um die Segmente 14 in radialer Richtung festzulegen, genügen bei der Ausführung nach F i g. 9 und
10 Spannstücke 40 mit einer ebenen Fläche 41 und einer Keilfläche 42, die durch Bolzen 43 zwischen
den Zylinderdeckel 28 und die Segmente 14 gezogen werden und damit eine Spannverbindung zwischen
sämtlichen Teilen herstellen.
Die Segmente 14 sind gemäß F i g. 2, 5 und 7 mit längsverlaufenden Ausnehmungen 44 versehen. In
baulicher Hinsicht dienen diese Ausnehmungen zur Aufnahme der Zylinder-Kolbenantriebe 9 für den
Blockaufnehmer 8 und als Zugang für die Abschervorrichtung 12. Sie haben jedoch darüber hinaus eine
wesentliche Bedeutung für die in den Segmenten 14 auftretenden Formänderungen und können daher
auch dann mit Vorteil vorgesehen werden, wenn sie bei anderem Aufbau der Presse aus baulichen Gründen
nicht notwendig wären. Wie es sich insoweit verhält, ist in Fig. 11 bis 15 dargestellt. Dabei ist es im
Prinzip gleichgültig, ob die gegeneinandergepreßten Flächen der Nut 15 und des Wulstes 16 eben oder
kegelig sind. Für die Darstellung in Fig. 11 bis 15 ist daher einfachheitshalber der erste Fall gewählt.
Am Segment 14 greift gemäß Fig. 11 und 12 die
Hälfte der Zugkraft P, als eine" Kraft P/2 an. Die Kraft verteilt sich auf eine dem Wulst und der Nut
entsprechende Fläche F. Die auf diese Fläche verteilten Elementarkräfte können nach bekannten Regeln
der Mechanik durch eine einzige Kraft ersetzt werden, die im Schwerpunkt S der Fläche F angreift.
Der Gesamtquerschnitt des Segments 14 setzt sich aus dieser Fläche F und einer Räche F1 zusammen.
Der Querschnitt F1 hat einen beim oberen Segment 14 oberhalb des Punktes S liegenden Flächenschwerpunkt
S1, der vom Punkt 5 eineih radialen Abstand a
hat. α ist der Hebelarm des Biegemoments, das durch die Kraft P/2 auf das Segment 14 ausgeübt wird und
nach innen zu wölben sucht. Um diesem Biegemoment flP/2 zu begegnen und die Durchbiegung der
Segmente 14 klein zu halten, können gemäß F i g. 1 Abstandsstücke 45 zwischen jedem Segment 14 und
dem Zylinder 2 und 46 zwischen jedem Segment 14 und dem Gegenholm 3 vorgesehen werden. Diese
Maßnahme ist in vielen Fällen ausreichend, beseitigt jedoch die Durchbiegung der Segmente 14 nicht vollständig.
Das. in einem Segment 14 wirksame Biegemoment hat in der durch die Nut 15 geschwächten Zone den
Hebelarm a, in der ungeschwächten Zone, die sich von der Nut 15 bis zur Ausnehmung 44 "erstreckt, jedoch
nur den kleineren Hebelarm b entsprechend dem etwas tiefer und dem Punkt 5 näher liegenden
GesamtflächenschwerpunktS2. Im"Bereich der Ausnehmung
44 rückt der Gesamtflächenschwerpunkt noch weiter radial nach innen, und zwar in ,einem
Maße,, das von der Breite der Ausnehmung 44 abhängt. Diese Breite kann mithin so gewählt werden,
daß der PunktS3 mit S zusammenfällt, wie in Fig. 14
dargestellt ist. Diese bedeutet, daß im Bereich der Ausnehmung 44 das Biegemoment null wird. Damit
ergibt sich eine Biegemomentlinie nach Fig. 15 mit den maximalen Biegemomenten an den beiden
Enden, verringerten Biegemomenten entsprechend dem gemäß Fig. 13 schon-etwas nach innen gerückten.
FlächenschwerpunktS2 in den Querschnitten/-/
und einem auf null verringerten Biegemoment im Bereich der Ausnehmung44, d.h. im QuerschnittK-K.
Im Bereich dieser Ausnehmung sind daher die Segmente 14 unter allen Betriebszuständen in radialer
Richtung unverformt. Der radiale Abstand der beiden Segmente hängt jedoch vor und hinter der Ausnehmung
immer noch von der Größe der Zugkraft P ab, sofern die Abstandsstücke 45 und 46 nicht bis dicht
an die Enden der Ausnehmungen 44 gesetzt werden. Bei der Ausführungsform nach F i g. 16 bis 19 wird
auch ohne derartige Abstandsstücke jede Durchbiegung der Segmente 14 eliminiert, und zwar wiederum
dadurch, daß der Punkt S, der den Angriffspunkt der . an der Fläche F wirksamen Elementarkräfte in einem
ίο Vektor zusammengefaßt darstellt, in den jeweiligen
Flächenschwerpunkt verlegt wird. Im Bereich der durch die Nut 15 geschwächten Zone des Segments
14 wird zu diesem Zweck das Segment im Zentriwinkel beiderseits um die Beträge β verbreitert, und '
zwar um ein solches Maß, daß der Flächenschwerpunkt S1 mit dem Angriffspunkts der Kraft P/2 zusammenfällt,
wie in Fi g. 17 dargestellt ist. Der Zentriwinkel des Segments 14 ist im Bereich des Querschnitts
L-L also um 2 β größer als der Zentriwinkel α
so des Wulstes 16. Von der gleichen Maßnahme wird
im ungeschwächten QuerschnittM-M gemäß Fig. 18
Gebrauch gemacht, indem dort der Zentriwinkel des. Segments 14 gegenüber dem Zentriwinkel α desWulstes
beiderseits um je den Betrag γ vergrößert wird,
as so daß auch hier der Angriffspunkt S der Kraft mit
dem Gesamtflächenschwerpunkt S2 zusammenfällt. Auf diese Weise gelingt es, das Biegemoment über
die ganze Länge des Zylindersegments 14 zwischen den beidendigen Nuten 15 gleich null zu machen
oder mindestens so weit herabzusetzen, daß es praktisch nicht mehr ins Gewicht fällt.
Um in dieser Weise von Biegung entlastet zu werden, erhält das Segment 14 die in Fig. 19 dargestellte
Form. Seine Längskanten werden somit in der dort gezeichneten Weise abgestuft. Die letzte Stufe
47 ergibt sich dabei am Übergang in die Ausnehmung 44.
Unter dem Zentriwinkel des Segments 14 soll im vorstehenden Sinne der Winkel zwischen den Schenkein
verstanden werden, die vom Mittelpunkt der Presse an die Kanten des Segments gezogen werden,
wie in Fig: 17 und 18 dargestellt ist. Dabei soll unberücksichtigt bleiben, daß sich die zylindrische
Außenfläche des Segments 14 dort, wo sie sich über die Fläche F hinaus erstreckt, möglicherweise tangential
erstreckt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Presse, insbesondere Strangpresse mit Preßzylinder, Gegenholm und einem beide kraft- und formschlüssig verbindenden, der Aufnahme der Zugkraft dienenden Rahmen, der aus mindestens zwei getrennten, schalenförmigen Segmenten mit einem Zentriwinkel von weniger als 180° besteht, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segment (14) mit einer in Umfangsrichtung mittigen Ausnehmung (44) versehen ist, deren Breite so bemessen ist, daß im Bereich der Ausnehmung (44) der aus den Teilflächenschwerpunkten (S'.,) der die Ausnehmung (44) seitlich begrenzenden Segmentabschnitte resultierende Flächenschwerpunkt (S3) mit dem Schwerpunkt (S) der Werklinien· der am Segment (14) angreifenden Kraft zusammenfällt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0072806 | 1967-02-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1627837A1 DE1627837A1 (de) | 1971-10-28 |
DE1627837B2 DE1627837B2 (de) | 1973-04-12 |
DE1627837C3 true DE1627837C3 (de) | 1973-11-08 |
Family
ID=7314677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE1627837C3 (de) |
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GB (1) | GB1205061A (de) |
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---|---|---|---|---|
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CN102514223B (zh) * | 2011-12-28 | 2014-04-30 | 安徽科达机电有限公司 | 压制大型模压砌块、模压板材的板框式液压机 |
CN109500190B (zh) * | 2018-12-28 | 2023-10-27 | 重庆江东机械有限责任公司 | 一种带有内置式增速油缸的卧式拔伸压机 |
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- 1968-02-14 FR FR1554363D patent/FR1554363A/fr not_active Expired
- 1968-02-14 GB GB7314/68A patent/GB1205061A/en not_active Expired
- 1968-02-15 US US705823A patent/US3559443A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3559443A (en) | 1971-02-02 |
GB1205061A (en) | 1970-09-16 |
DE1627837B2 (de) | 1973-04-12 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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