DE1627156A1 - Kreissaegeblatt,insbesondere zum Saegen von Knochen,Feinfaserholz,Kunststoff und Nichteisenmetallen,mit ueber den Kreisumfang mit Abstaenden verteilten Zaehnen - Google Patents
Kreissaegeblatt,insbesondere zum Saegen von Knochen,Feinfaserholz,Kunststoff und Nichteisenmetallen,mit ueber den Kreisumfang mit Abstaenden verteilten ZaehnenInfo
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/20—Splitting instruments
- A22B5/203—Meat or bone saws for splitting carcasses
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B33/00—Sawing tools for saw mills, sawing machines, or sawing devices
- B27B33/02—Structural design of saw blades or saw teeth
- B27B33/08—Circular saw blades
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Description
Diplom-Physiker
Dr, Walter Andrejewski
. Diplom-Ingenieur
Arwaltsakte: 29 725/Jn-s Dr-Ing. Manfred Honke
■ Essen, den 8, September I969
V Kettwiger Straße 36
Patentanmeldung
Wilhelm Blättler,
Hohlstraße 4ol, ,
Wilhelm Blättler,
Hohlstraße 4ol, ,
8048 Zürich - Schweiz -
"Kreissägeblatt, insbesondere zum Sägen v.on
Knochen, Feinfaserhölz, Kunststoff und. Nichteisenmetallen,
mit über den Kreisumfang in
Abständen verteilten Zähnen11
Kreissägeblätter, insbesondere zum Sägen von Knochen, sind
bekannt. Vor allem finden derartige'KfeissägeiDlätter in Verbindung
mit; zugeordneten Sägen in Metzgerelen und insbesondere
Grofischlachtereien Verwendung» Die bekannten Kreissägeblätter
weisen umfangseltig aneinander angeschlossene Spitzzähne auf*
Das ist nachteilig. Insbesondere besteht bei einem derartigen
-2-
Aufbau nicht die Möglichkeit, das Knochenmehl in der erforderlichen
Weise abzuführen. Knochenmehl einerseits und Fett soeie Fleischfasern
andererseits bilden daher einen Schmier, welcher den Schneidvorgang. beeinträchtigt und zu einem hohen Verschleiß der Schneiden· an den Zähnen führt. Darüber hinaus, ist
die Bedienung von,Sägen mit diesen bekannten Kreissägeblättern mit einem erheblichen Kraftaufwand verbunden« - Ferner sind
Kreissägeblätter mit in Abständen voneinander angeordneten Sägezähnen bekannt, bei denen die einzelnen Sägezähne durch verhältnismäßig
breite, vom Kreisumfang nach innen verlaufende^
Ausnehmungen von 10 bis 20 mm Breite aneinander angeschlossen^
sind. Im übrigen sind hierbei die Zähne als Sägezähne ausgebildet.
Die dabei verwirklichte grobe Zahnung macht es praktisch
unmöglich, kleine Knochen, wie Rippenknochen von Schweinen oder
anderen Kleintieren in der erforderlichen Weise durchzusägen,-da
die grobe Zähnung zu einem Aufreißen und Zersplittern der
Knochen führt»* Röhrenknochen lassen sich nur so lange sägen, wie
die Zahnschneiden die erforderliche Schärfe aufweisen. Schon
nach kurzen Benutzungszeiten ist daher auch bei dickeren Knochen
ein Aufsplittern zu beobachten. Auch bei dieser Äusführungsform
ist der Verschleiß und die Abnutzung der Schneidkanten erheblich,
so daß in kurzen Zeitabständen ein Nachschleifen der Zähne
erforderlich wird. ■ r: ■"
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kreissägeblatt,
insbesondere zum Sägen von Knochen, zu schaffen, welches 'sich
einerseits durch hohe Standzeit und einen sauberen Schnitt auszeichnet
sowie darüber hinaus di'e Bedienung der'zugeordnetenD
Sage'mit besonders geringem Kraftaufwand* ermöglicht. ' ; :'' Ίί:\
Die Erfindung betrifft ein Kreissägeblatt, insbesondere zum
Sägen von Knochen, Feinfaserholz. Kunststoff und Nichteisenmetallen
etc.» mit über den Kreisumfang in Abständen voneinander
verteilten Sägezähnen. Die Erfindung besteht darin, daß die Tiefe;
eines vor jedem Zahn befindlichen., vom Kreisumfang des Sägeblattkörpers
nach innen verlaufenden Schlitzes 3 bis 15 mm, die
Schlitzbreite 1 bis 5 xm und die Hubhöhe des Zahnes am Kreisumfang- des Sägeblattes 0,3 bis H- mm inißt, wobei der Schlitz vor
dem Zahn in bezug auf eine-durch die zugehörige gelegte
Radialebene: in. dieser^ oder winklig - links öder rechts zu
dieser, tangential nach innen verlaufti Zum Sägen insbesondere
von -dünnen Knochen -empfiehlt, sieh eine Aüsführungsform, die
dadurch gekennzeichnet Ist, daß die Schlitzbreite 1 bis 2 mm
und die Hubhöhe des Zahnes Ö,3 bis ^ mm mißt. Durch eine besonders
vorteilhafte Abführung von Spänen oder Knochenmehl und dergleichen
zeichnet s^h eine:^ be~
steht, daß die" Schlitztiefe: des Schlitzes kurz; gehalten ist land
letzterer in eine Ausnehmung des Sägeblattkörpers ausmündet.
Die. durch die Erfindung erreichten forteile, sind vor: allem
rin zu seheri, -daß einerseits: -auf grund der beansprucht en ^Maßnahmen
ein Hacken des Sägeblattes vermieden und insbesondere für eine schnelle und den SägeVorgang nicht behindernde Abfuhr
der Späne bzw* des Knochenmehls oder dergleiehen Sorge getragen
wird. Insbesondere die bei den bekannten Äus^Ührungsformen zu
beobachtende Bildung eines Schmiersf aus JCnc-ehenmehl und Fett
beim Verteilen von Knochen und dergleiehen entfällt beim Anmeldüngsgegenstand
praktisch vollkommen. Ferner führt der von der Erfindung beanspruchte Aufbau zu wesentlich höheren Standzeiten,
die ein YIeIfaches der bei den bekannten Ausführungsformen er-
-4-
reichten Standzeiten darstellen. Außerdem ist die Bedienung der zugeordneten Säge ohne besonderen Kraftaufwand möglich.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1-3 erfindungsgemäße Kreissägeblätter,
Fig. 4+5 zum besseren Verständnis zwei bekannte Sägeblätter, wobei eines mit feiner Spitzverzahnung und das andere
mit Grobverzahnung und zwischengeschalteten Ausnehmungen versehen ist,
Fig. 6 von der Stirnseite gesehen eine Prismaverzahnung für
die Ausführungsform nach den Figuren 1-3·
Das erste Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zeigt am Kreisumfang
voneinander distanziert angeordnete Sägezähne 2, vor welchen schmale, vom Kreisumfang 1 nach innen im Kreissägeblatt 3
schräg verlaufende Schlitze 4 von der Drehrichtung des Kreissägeblattes 3 zurück- oder vorversetzt tangential verlaufen,
oder auch radial gemäß einer durch die zugehörige Zahnspitze gelegte Radialebene.
.Die Schlitzbreite b mißt 1 bis 2 mm, die Schlitztiefe a vom
Kreisumfahg 1 weg 3 bis 15 mm und die Hubhöhe α des Zahnes 2
ab Kreisumfang 1 o,3 bis 4 mm. Mit diesen Abmessungen des
Zahnes 2 und dem sehr schmalen Schlitz 4 ist dieses Kreissägeblatt 3 zum Sägen von feinen Knochen wie z.B. Schweineknochen
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■-5-
(Rippenknochen) und-'solchen anderer Kleintiere "bestimmt.
Für dickere Knochen z.B. Rindsknochen (Rohrbeine) etc. sind
'gemäß Fig. 2 Zahne 5 mit Schlitzbreite b von 1 bis '5 mm vorgesehen,
wobei die Hubhöhe c'der Zahne 5 o,3 bis 4 mm mißt. ■
Bei breiteren Schlitzen 6 ist die Schlitztiefe a gegenüber'L
engeren Schlitzen 4 meistens länger, aber maximal 15 mm ab Kreisumfang, --..■■.. .
Gemäß dem dritten Äus'fÜhrungSbeispiel nach Fig. J5 sind" mehr
oder weniger breite Schlitze 7 kurz gehalten, die in beliebig geformte Ausweitungen 8 münden/ welch letztere einen bestmöglichen
Materialabfluß vom Schnittgut durch die Schlitze 7 hindurch
gewährleisten. Bei dieser oder den anderen Ausführungen wie"beschrieben können die Zähne mit einem Hartmetallbeläg versehen
sein, oder durch einfache Zahnspitzenhärtung verbessert
werden, je nach Verwendungszweck des Kreissägeblattes zum vorgesehenen
Schnittgutmäterial. ■ "'"""' " '
Das beschriebene Kreissägeblatt kann'je nach dessen~'Verwendung
eine gute Verzahnung, eine Kreuzverzahnung oder"wie Fig.5
zeigt, eine Prismäverzahnung 9 aufweisen, !letztere findet insbesondere
für hochtourige Maschinen Verwendung, wobei die Prismagestalt
der Zähne mit einer Aufpanzerung (Hartauftrag) versehen
wird. Infolge der keilartigen Ausbildung der .Zahnschneide
9 wird das Aufbringen des Hartbelages erleichtert und außerdem wird sprödes KnochenmaterIaI und dergleichen (Rindsknochen)
besser zerschnitten bei sehr gutem Materialabfluß beidseits des
Prismazahnes, Zwei solcher Prismazähne sind auch in Fig. 1. gezeichnet,
in welcher auch eine der Drehrichtung des Krelssäge-
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blattes zugekehrte Sehlitzstellung strichpunktiert angedeutet ist.
Gegenüber den auf dem Markt befindlichen Kreissägeblatt-Ausführungen
nach Pig, 4 .und.5 unterscheiden sich also die erf.in- ..
dungsgemäßen Konstruktionen nach den Fig. Ibis >
in der Anordnung der Säge zähne, durch auf das Schnittgut genau abge- .
stimmten Schlitzweiten, b vor den Zähnen und in der Einhaltung,
einer zweckmäßigen Hubhöhe c der Zähne im richtigen Verhält.·?· .
nis zur Sehlitzweite b. . . ■„ ■■■--..
Bei allen drei Ausführungsfqrmen kann bei geringstem Arbeitjsdruekohne
jegliches Schmieren und Splittern dünner und dicker
Knochen um ein,Vielfaches rascher gesägt werden,, bei denkbar ,
bestem Sägespanabfluß durch die Schlitze 4,6 und 7 und gegebenenfalls
durch die Ausweitungen 8. und infolge der.Prisma* ·
verzahnung 9i Die Betriebsdauer des neuen Kreissägeblcattes wird
infolge des wesentlich geringerenZahnverschleisses jgemäfi VQpgenommenen
Vergleichs-Laufproben gegenüber den altbekannten
Kreissägeblättern um das drei- bis fünffache verlängert und .:
zudem wird die mit dem neuen· Kreissägeblatt ausgerüstete Ka-ri r
schlne (elektr. Handknpchensäge oder stationäre Säge)- weitgö-·
henst geschont.
Außer Knochen kann Peinfaserholz, Kunststoff, Nlchteisenmetaitl
etc. gesägt werden.
Ansprüche
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Claims (3)
1) Kreissägeblatt, insbesondere zum Sägen von Knochen, Peinfaserholz,
Kunststoff und Nichteisenraetallen etc., mit über den
Kreisumfang mit Abständen -voneinander verteilten Sägezähnen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (a) eines vor jedem Zahn befindlichen, vom Kreisumfang des Sägeblattkörpers nach innen
verlaufenden Schlitzes (4,6,7) 5 his 15 mm, die Schlitzbreite
(b) 1 bis.5 mm und die Hubhöhe (c) des Zahnes (2,5) ab Kreisumfang
des Sägeblattes (l) o,j5 bis 4 mm mißt, wobei der Schlitz
(4,6,7) vor dem Zahn (2,5) in bezug auf eine durch die zugehörige
Zahnspitze gelegte Radialebene in dieser, oder winklig lirics
oder rechts zu dieser tangential nach innen verläuft»
2) Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sägen von dünnen Knochen die Schlitzbreite (b) 1 bis 2 mm
und die Hubhöhe (c) des Zahnes (5) o,3 bis 4 mm mißt.
3) Kreissägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlitztiefe (a) des Schlitzes (7) kurz gehalten ist und
letzterer in eine Ausnehmung (8) des Sägeblattkörpers ausmündet.
PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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CH1785966A CH462650A (de) | 1966-12-09 | 1966-12-09 | Kreissägeblatt, insbesondere zum Sägen von Knochen, Feinfaserholz, Kunststoff oder Nichteisenmetallen, mit über den Kreisumfang mit Abständen voneinander verteilten Sägezähnen |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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BE707685A (de) | 1968-04-16 |
CH462650A (de) | 1968-09-15 |
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