DE1611158A1 - Filtriereinrichtung - Google Patents
FiltriereinrichtungInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D24/4636—Counter-current flushing, e.g. by air with backwash shoes; with nozzles
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- B01D24/10—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
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- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
8 MÜNCHEN 80 -SCHWEIGERSTHASSE 2
TELEFON 83 06 51
TEI-EQKAiIMADUESSE : PKOTEOTPATENT MOKOHEX
DIPI,. ING. G. PULS 1 D 1 1 I O O
DR.E.V.PEOHMANN
1A-33 565 -
Beschreibung
zu der Patentanmeldung
UHION TANK GAR COMPANY, Chicago, Illinois, U.S.A.
betreffend Filtriereinrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum
Filtrieren von Flüssigkeiten mit einem Filterbett, und sie betrifft insbesondere eine Filtriereinrichtung mit Mitteln,
die es ermöglichen, das Filterbett in der Gegenrichtung von
einem ü-as durchströmen zu lassen, um es zu reinigeno
Ein·typisches Verfahren zum Filtrieren einer Flüssigkeit
besteht darin, die unbehandelte oder rohe Flüssigkeit durch eine Filterkammer zu leiten, in der sich ein Filterbett aus
einem geeigneten Filtermaterial bekannter Art, z.B. Sand oder einem anderen kornförmigen Material, befindet. Die unbehandelte
Flüssigkeit wird der Einlaßseite der Filterkammer zugeführt, und wenn die Flüssigkeit das Filterbett durchströmt, wird das
in der Flüssigkeit suspendierte Material zurückgehalten. Die behandelte oder filtrierte Flüssigkeit strömt durch einen
geeigneten falschen Boden der Filterkammer zur Auslaßseite der Filterkammer, um zu einer Ablaufkammer zu gelangen. Der
falsche Boden ist so ausgebildet, daß er das Material des Filter-
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BAD
betts zurückhält, jedoch die filtrierte Flüssigkeit durchläßt, so daß diese zu der Ablaufkammer gelangen kanno Die
filtrierte Flüssigkeit wird von der Ablaufkammer aus über geeignete Kanäle einer Entnahmeleitung zugeführt.
Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne verstopft sich
das Filterbett mit festen !fremdstoffen, die während der Filtration
aus der unbehandelten Flüssigkeit entfernt 7/orden sind,
so daß die Wirksamkeit des Filterbetts nachläßt, /«enn sich
das Filterbett verstopft, nimmt der Druckunterschied zwischen der Eintrittsseite und der .austrittsseite des Filterbetts zu.
Daher kann man den Gefälleverlust oder die Zunahme des Druckabfalls
an dem Filterbett als Maßstab benutzen, um festzustellen, wann das Filterbett gereinigt v/erden mu£>.
Ein Verfahren zum Heinigen des Filterbetts besteht darin,
daß man das Filterbett in der Gegenrichtung von filtrierter Flüssigkeit durchströmen läßt. Zu diesem Zweck wird ein sich
in der umgekehrten Richtung bewegender Strom filtrierter Flüssigkeit durch das Filterbett geleitet, damit die Fremdstoffe
aus dem Filterbett entfernt und abgeführt werden können. Manche Stoffe, die aus der rohen Flüssigkeit ausfiltriert
werden, sind klebrig und neigen dazu, an dem Filtermittel festzuhaften,
so daß ein einfaches Durchspülen in der Gegenrichtung nicht ausreicht, um eine einwandfreie Reinigung des Filterbetts
nach Abschluß einer Filtrierperiode zu gewährleisten. Diese Tatsache ist seit vielen Jahren bekannt. Um diese Nachteile
auszuschalten, führt man vor dem Durchspülen in der Gegenrichtung einen Arbeitsgang zum Reinigen des Filterbetts mit
Hilfe eines Gases durch, oder man benutzt eine Oberflächen-
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Waschvorrichtung, oder eine unter der Oberfläche zur Wirkung
kommende Wascheinrichtung. Bei einem solchen Gasreinigungsvorgang
wird Druckluft oder ein anderes geeignetes unter Brück
stehendes Gas in die Ablaufkammer der Filterkammer eingeführt
und nach oben durch das Filterbett geleitet. Wenn die Luft bzw. das Gas das Filterbett durchströmt, wird das Filtermaterial
in heftige Bewegung versetzt, so daß Fremdstoffe abgelöst werden, die sich in dem Filterbett und auf dessen Oberseite befinden»
Die beim Durchspülen in der Gegenrichtung verwendete Flüssigkeit bewirkt dann, daß die Fremdstoffe aus der Filterkammer
entfernt werden-.
Bis jetzt ist es bei solchen Filtriereinrichtungen erforderlich,
ein .Regelventil in der Leitung vorzusehen, die die Ablaufkammer der Filterkammer mit der Entnahmeleitung und der
Hückspülspeicherkammer verbindet» Dieses Hegelventil wird durch
automatische Steuermittel betätigt, doch kann es auch mit. der Hand betätigt werden. In Jedem Fall erhöht die Verwendung dieses
Ventils die Kosten der Einrichtung, und auch der Aufwand für die Wartung des Filters vergrößert sich. Daher wäre es erwünscht,
dieses Hegelventil durch weniger kostspielige Mittel zu ersetzen,
die einer Wartung in geringerem Maße bedürfen.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, ein mit Gas arbeitendes Filterreinigungssystem vorzusehen, bei dem
es nicht erforderlich ist, ein Ventil in die Leitung einzuschalten, die die Ablaufkammer der Filterkammer mit der Entnahmeleitung
und der Leitung zum Zuführen des Hückspülwassers verbindet»
209811/0435 ..,..„
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der
Schaffung einer Einrichtung zum Filtrieren einer Flüssigkeit mit einem Filterbett, bei der das Filterbett mit Hilfe eines
Gases gereinigt werden kann.
Ferner sieht die· Erfindung eine Einrichtung zum Filtrieren
einer Flüssigkeit vor, die feste Verunreinigungen enthält»
Weiterhin sieht die Erfindung ein System vor, das es ermöglicht, das Filterbett einer Filterkammer mit Hilfe eines
Gases zu reinigen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert»
Fig. 1 zeigt in einem senkrechten Schnitt ein erfindungsgemäßes
Filtersystem und veranschaulicht dessen Arbeitsweise während des Filtriervorgangs.
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 durch den Einlaßkasten des Filtersystems.
Fig. 3 zeigt das Filtersystem nach Fig. 1 für den Fall,
daß das Filterbett mit Hilfe eines Gases gereinigt wird.
Fig.„4- zeigt das Filtersystem nach Fig. 1 für den Fall,
daß der Hüekspülvorgang durchgeführt wirdo
Fig. 5 zeigt in einem senkrechten Schnitt eine weitere
Ausbildungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems vmä. veranschaulicht
deren Wirkungsweise während des Filtrationsbetriebs-r
Fig. 6 zeigt das Filtersystem nach Fig. 5 für den Fall,
daß.das Filterbett mit Hilfe eines Gases gereinigt wird,
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Fig. 7 zeigt das Filtersystem nach Fig. 5 für den Fall, .
daß der Rückspülvorgang durchgeführt wird.
In Fig. 1 und 2 erkennt man ein erfindungsgemäßes Filtrier-.
system mit einem Filter 10, einem Zulaufkasten 40, einem Luftgebläse
70 und Strömungsregelmitteln 90· Der Filter 10 enthält
ein Filterbett 12 aus einem Filtermaterial, durch das die
rohe Flüssigkeit während des Filtrierbetriebs geleitet wird,
um die Flüssigkeit von den darin enthaltenen festen Fremdstoff en zu befreien. Das filtrierte oder behandelte Wasser
wird dem Filter 10 über eine Leitung entnommen und seiner
Verwendung zugeführt. Uachdem sich das Filterbett 12 mit
den aus der rohen Flüssigkeit entfernten Fremdstoffteilchen
verstopft hat, wird automatisch ein Gasreinigungsvorgang eingeleitet,
um Luft nach oben durch das Filterbett 12 strömen
zu lassen, so daß die in und auf dem Filterbett bzw. dem Filtermaterial
vorhandenen Fremdstoffe abgelöst werden. Nachdem das
Filterbett 12 mit Hilfe von Gas gereinigt worden ist, wird es
mit behandelter Flüssigkeit in der Gegenrichtung durchgespült, um die Fremdstoffe aus dem Filterbett zu entfernen. Danach
kann der nächste Filtriervorgang eingeleitet werden.
Genauer gesagt umfaßt der Filter 10 einen oberen offenen
zylindrischen Behälter 11, der mit Hilfe geeigneter Mittel von einem geschlossenen unteren zylindrischen Behälter 13 aus
unterstützt wird. Der Behälter 11 bildet eine Rückspülspeicherkammer
20, während der Behälter 13 eine Filterkammer 18 abgrenzt.
Das Filterbett 12 aus einem geeigneten Filtermaterial wie Sand
oder dergleichen ist in der Filterkammer 18 auf bekannte Weise
auf ein@m falschen Boden 22 angeordnet $ der mit Siebmitteln
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—Ό—
versehen ist. Somit befindet sich eine Einlaßkammer 26 oberhalb
und eine Ablaufkammer 28 unterhalb des in der Filterkammer 18 angeordneten Filterbetts 12O
Eine Rohrleitung 30 steht in Verbindung mit der Einlaßkammer
26 und ermöglicht es, der Filterkammer 18 rohe Flüssigkeit zuzuführen. Wie im folgenden näher erläutert, dient diese
Rohrleitung auch dazu, die Rückspü&flüssigkeit und das Reinigungsgas
aus der Filterkammer 18 und der Einlaßkammer 26 abzuführen. Innerhalb der Einlaßkammer 26 ist ein Umlenkorgan
angeordnet, das dazu dient, die über die Leitung 30 zugeführte
rohe Flüssigkeit gleichmäßig über dem Filterbett 12 zu verteilen» Während eines Filtriervorgangs strömt somit die rohe Flüssigkeit
aus der Leitung 30 über das Umlenkorgan 32 hinweg in die
Filterkammer 18, durch das Filterbett 12 und über die Siebe 24
zu der Ablauf kammer 28. Hierbei werden die in der rohen Flüssigkeit suspendierten unlöslichen Stoffe extrahiert und in dem
Filterbett zurückgehalten.
An die Leitung 30 ist eine Speiseleitung 36 angeschlossen,
die sich nach oben zu einem Punkt oberhalb der Rückspülspeicher—
kammer 20 erstreckt. Die Speiseleitung 36 ist mit einem Zulaufkasten
40 der Bauart mit einem Überlaufwehr verbunden. Der Zulaufkasten
'40 ist als rechteckiger Behälter ausgebildet, in den ein Wehr bzw. eine "J-'rennwand 38 eingebaut ist, die den Behälter
in zwei Kammern 42 und 44 unterteilt. Eine Rohrleitung 46 für
die rohe Flüssigkeit ist an die Kammer 42 angeschlossen, so daß
die rohe Flüssigkeit dieser Kammer zugeführt werden kann. Die
rohe Flüssigkeit strömt über das Wehr 38 zu der Kammer 44 und
aus dieser zu der Speiseleitung 36. Wenn die rohe Flüssigkeit
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in Foria einer Kaskade über das Wehr 38 strömt', wird Luft von
der Flüssigkeit mitgerissen.
Die rohe Flüssigkeit wird somit von einer geeigneten
quelle aus über die Leitung 46 der Kammer 42 des Zulaufkastens
40 zugeführt, woraufhin sie über das Wehr 38 strömt, um über
-die Kammer 44, die Speiseleitung 36 und die Leitung 30 zu
der Einlaßkammer 26 zu gelangen. Die £©k§?e rohe Flüssigkeit
passiert das Filterbett 12, und das behandelte vVasser wird
in der Ablaufkammer 28 aufgefangen."Das behandelte Wasser
strömt aus der Ablaufkammer zu einer Verbindungsleitung 48,
die zum unteren Ende der Strömungsregelmittel 90 führt. Die
Strömungsregelmittel umfassen einen Behälter ^I m±t einem
Wehr bzw. einer Trennwand 88, die den unteren Teil des Behälters
in zwei Kammern 92 und 94 unterteilt. Die Leitung, steht mit der Kammer 92 in Verbindung. Die filtrierte Flüssigkeit
strömt somit über die Leitung 48 zu der Kammer 92 der etrömungsregelrüittel 90, um über das Wehr 88 zu der Kammer
94 zu gelangen. Eine Rohrleitung 49 verbindet den unteren
Teil der Kammer 94- mit dem unteren Teil der Rückspülspeicherkasimer
20. Somit kann die filtrierte Flüssigkeit von der Kammer
94 aus über die Leitung 49 zu der Rückspül Speicherkammer
strömen. Eine Auslaß- oder Entnahmeleitung 50 ist an den oberen
Teil der Rückspülspeicherkammer 20 angeschlossen. Die Speicherkammer
20 füllt sich, bis die;filtrierte Flüssigkeit das Niveau
der Entnahme!eitung 50 erreicht, woraufhin die behandelte
Flüssigkeit über die Entnahmeleitung abströmt. Die Flüssigkeit
in der Rückspülspeicherkammer 20 dient dazu, das Filterbett 12-während
des Rückspülvorgangs zu reinigen»
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Ein Rohr 54 zum Hegeln der oberen Standhölie steht mit
der Einlaßkammer 26 der Filterkammer 18 in Verbindung«, Das
Rohr "54 erstreckt sich senkrecht durch die Eückspülspeicherkammer
20, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, oder es ist außerhalb des Filters 10 angeordnet. An seinem oberen Ende, das
sich zu einem Punkt oberhalb des höchsten Flüssigkeitsstandes ·
in der Rückspülspeicherkammer 20 erstreckt, ist das Rohr mit einem Fühlschalter 56 für die obere Standhöhe versehen,
dem ein Fühler 58 zugeordnet ist. Der Schalter 56 wird betätigt,
wenn die in dem Rohr 54 hochsteigende Flüssigkeit in
Berührung mit dem Fühler 58 kommt. Der Punkt, an dem der
Schalter 56 zum Regeln der oberen Standhöhe betätigt wird,
repräsentiert einen vorbestimmten Druckabfall längs des Filterbetts 12.
Der Schalter 56 ist gemäß Fig. 1 durch eine elektrische
Leitung 61 mit elektrischen Betätigungsmitteln 60 verbunden,
die ihrerseits mit einem Klappenventil 62 oder dergleichen
verbunden sind, das auf mechanischem Wege geöffnet und geschlossen
werden kann; das Ventil 62 ist in eine Rückspülleitung
34 eingeschaltet, die an die Speiseleitung 36 und die
Leitung JO angeschlossen ist. Der Schalter 56 zum Regeln der
oberen Standhöhe ist ferner elektrisch durch eine Leitung mit einem Ein- und Ausschalter 72 für das Luftgebläse 70 verbunden.
Eine geeignete Rohrleitung 74 verbindet das Luftgebläse
70 mit dem oberen Teil des Behälters 90.
Das Luftgebläse 70, bei dem es sich um eine beliebige
geeignete bekannte Konstruktion handeln kann, ist auf einer an dem Behälter 11 befestigten Plattform 80 oberhalb des Niveaus
angeordnet, auf dem die Entnahmeleitung 50 mit der Rückapül-
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. ' " ' ■ BAD
Speicherkammer 20 in Verbindung stellt, d.h.. oberhalb der
höchsten ütandhöhe, welche die Flüssigkeit in dem Behälter
11 erreichen kann, um zu verhindern, daß Flüssigkeit in das
--rebläse ?0 gelangt. Vorzugsweise ist das Gebläse 70 oberhalb
der dtandhöhe angeordnet, die die Flüssigkeit erreichen konnte,
wenn beim Betrieb des FiItersystems eine Störung auftritt. Beispielsweise
würde es- bei dem hier gezeigten Filtersystem zweckmäßig
sein, das Gebläse 70 oberhalb des Zulaufkastens 4-0 anzuordnen,
denn die Flüssigkeit konnte auch dann nicht über dieses
Miveau hinaus ansteigen, wenn aus irgendeinem Grunde das Ventil
62 und die Entnahmeleitung 50 gleichzeitig geschlossen sind.
Der auf bekannte "«eise ausgebildete Ein- und Ausschalter 72
wird durch den Schalter 56 automatisch betätigt, tfird der
schalter 72 betätigt, bleibt das Luftgebläse 70 während einer
vorbestimmten Zeitspanne in Betrieb und wird dann automatisch
abgeschaltet. Der Druck der von dem Gebläse 70 geförderten Luft
ist so eingestellt, daß er höher ist als das FlLissigkeitsgefalle
in der Ablaufkammer 28 während des Gasreinigungsvorgangs,
wenn das Ventil 62 offen ist, und daß dieser Druck auch genügend
hoch ist-, um zu verhindern, daß Rückspülwasser aus dem Rückspülspeiclierbehälter
20 über das Wehr 88 zu dem Filterbehälter 13 gelangt,, Bei der beschriebenen Anordnung strömt die Druckluft
von dem Gebläse 70 aus über die Strömungsregelmittel 90
zu der ^blaufkammer 28 und nach oben durch das Filterbett 12,
wenn der Gasreinigungsvorgang in der aus Fig. 3 ersichtlichen
»ieise durchgeführt wird.
dfird der Fühl s ehalt er 56 für die hohe Standhöhe betätigt,
wird den "elektrischen Betätigungsmitteln 60 und dem Ein- und .
-Ausschalter 72 ein elektrischer Impuls zugeführt. Hierdurch wird
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-IC-
bewirkt, daß die Betätigungsmittel 60 das Ventil 62 schnell
öffnen. Gleichzeitig wird das Luftgebläse 70 m±t Hilfe des
Schalters 72 eingeschaltet, so daß gemäß Fig. 3 der -iäsreii-igungsvorgang
durchgeführt wird, bei dem die durch das Gebläse 70 geförderte Luft über die Leitung 74, die Strömungsregelmittel
90 und die Leitung 48 der Unterseite des Filterbetts 12 zugeführt
wird, um das Filterbect nach oben zu durchströmen und
die darin enthaltenen Fremdstoffe abzulösen. Die Luft verläßt die Filterkammer 18 über die Leitung 30 und die Leitung
sowie- ein Entlüftungsrohr 75; hierauf wird im folgenden näher
eingegangen. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne wird das Luftgebläse 70 abgeschaltet, woraufhin der Rückspülvorgang
eingeleitet wird·
Während des Rückspülvorgangs strömt die filtrierte Flüssigkeit aus der Hückspülspeicherkainmer 20 über die Verbindung
si ei tung 49 zu den Strömungsregelmitteln 90 und über
das Wehr 88 und die Leitung 48 zur Ablauf kammer 28 der Filterkammer 18» Die Rückspülflüssigkeit strömt nach oben durch das
Filterbett 12 und gelangt über die Leitung 30 zu der Speiseleitung 36, um von dort aus über die Rückspülleitung 34 und
das Ventil 62 abgeführt zu werden. Die Rückspülflüssigkeit führt die aus dem Filterbett 12 entfernten Fremdstoffe mit.
Eine Rohrleitung 64 zum Regeln der unteren Standhöhe
erstreckt sich nach unten in die Rückspülspeicherkammer 20
hinein, und der Auslaß am unteren Ende dieser Leitung steht
in Verbindung mit dem unteren Teil der Rüekspülspeicherkammer
Ein Schalter 66 zum Fühlen der unteren Standhöhe ist auf dem oberen Ende des Rohrs 64 angeordnet und mit einem Fühler 68 ver-
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sehen, der sich nach -Tint en zum Auslaß des Rohrs 64 erstreckt.
Der Fühlschalter 66 wird "betätigt, wenn die Standhöhe der
Flüssigkeit in der Rückspülspeicherkammer 20 "bis unterhalb
des liiveaus des unteren Endes des Fühlers 68 zurückseht. Der
Fühlschalter 66 ist mit den elektrischen Betätigungsmitteln
60 ebenfalls durch eine Leitung 77 verbunden, die an die Leitung 61 angeschlossen ist. Wird der Fühlschalter 66 betätigt,
wird den elektrischen Betätigungsmitteln 60 ein elektrischer
Impuls zugeführt. Auf dieseWeise werden die Betätigungsmittel
60 betätigt, um das Ventil 62 zu schließen. Wenn die Standhöhe der filtrierten Flüssigkeit in der Rückspülspeicherkammer
20 bis unterhalb des unteren Endes des Fühlers 68 zurückgegangen
ist, wobei in diesem Zeitpunkt kein zusätzliches &ückspülwasser
in den Behälter 15 einströmen kann, wird das Ventil 62 somit geschlossen, und der normale Filtrierbetrieb der Einrichtung
10 wird erneut eingeleitet.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Filtriereinrichtung
10 mit weiteren Einzelheiten näher erläutert; während des normalen
Filtrierbetriebs ist das Ventil 62 geschlossen. Gemäß Fig. 1 strömt die rohe Flüssigkeit zusammen mit der mitgerissenen
Luft über die Einlaßleitung 36und die Leitung 30 zur
-&inlaßkammer 26 der Filterkammer 18. Die rohe Flüssigkeit '
passiert dasFilterbett 12 und gelangt zu der Ablaufkammer
28, von der aus sie durch die Leitung 48 und dann nach oben durch die Kammer 92 strömt; danach strömt die Flüssigkeit
über das Wehr 88 zu der Kammer 94 und dann durch die Leitung
49 zu der fiückspülspeicherkammer 20. Die Kammer 20 füllt sich
mit filtrierter Flüssigkeit, bis die Flüssigkeit das Niveau der
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'BADÖftiQJNAU
Entnalomeleitung 50.erreicht hat, woraufhin die filtrierte
Flüssigkeit über diese Leitung abgeführt wird.
Die von der rohen Flüssigkeit mitgerissene Luft wird
von der rohen Flüssigkeit in der Einlaßkammer 26 der Filterkammer 18 abgegeben. Diese abgegebene Luft sammelt sich und
bewirkt gemäß Fig. 1, daß der Raum 21 in der Einlaßkammer 26
mit Luft gefüllt wird. Die sich sammelnde Luftmenge, d.h.
die Größe des leeren Raums 21, wird durch die Entlüftungsleitung 75 geregelt, die mit der Einlaßkammer 26 im wesentlichen
auf dem Niveau in Verbindung steht, auf dem die Oberfläche der Flüssigkeit in der Einlaßkammer 26 gehalten werden
soll. Die überschüssige Luft, die sich in der Einlaßkammer 26 ansammelt, wird über die Entlüftungsleitung 75 abgeführt.
Während des Filtriervorgangs bewirkt die Ansammlung von
Fremdstoffen in dem Filterbett 12, daß sich der Druckabfall
längs des Filterbetts erhöht, so daß sich ein Druckunterschied zwischen der Einlaßkammer 26 und der Ablaufkammer 28 ausbildet.
Dieser Druckunterschied macht sich dadurch.bemerkbar, daß die
viHiüssigkeit in der Leitung 5^ zum Fühlen der hohen ötandhöhe
nach oben steigt, Wenn der Druckabfall längs des Filterbetts
einen vorbestimmten Wert erreicht, wird die Flüssigkeit in der-Leitung 54- so weit angestiegen sein, daß aie die Sonde 58
berührt. Hierdurch wird der Schalter 56 betätigt, so daß auch
die Betätigungsmittel 60 und der Ein- und Ausschalter 72 betätigt
werden, um das Ventil 62 zu öffnen und das Gebläse 70
in Betrieb zu setzen. Wenn das Ventil 62 offen ist, strömt
filtrierte Rückspülflüssigkeit aus der Rückspülspeicherkammer über die Leitung 4-9, die Strömungsregelmittel 90 und die Leitung
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48 zu der Filterkammer 18, bis der durch das Gebläse JQ erzeugte
Luftdruck ausreicht, um dieses Strömen der Flüssigkeit
zu unterbrechen. Dieses Strömen von Rückspülwasser vor der
Reinigung des■Filterbetts mit Hilfe von Gas ist jedoch erwünscht, da eine geringe Fluidisierung des Filterbetts ,12
die Wirkung der nachfolgenden Reinigung mit Hilfe von Gas verstärkt. . -,'"■■.-."■ --■
Sobald das Gebläse 70 einen ausreichenden Luftdruck erzeugt
hat, drückt die Luft den Wasserspiegel in den StrÖmungs*-
regelmitteln 9Ö\bis zu einem Punkt nach unten, der tiefer
liegt als das obere Ende des Wehrs 88. Hierdurch wird das
Strömen des Rückspülwassers unterbrochen. Wenn der Luftdruck zunimmt, strömt Luft in die Ablauf kammer 28, um dann schnell
nach oben durch das Filtermaterial des Filterbetts 12 zu strömen.
Auf diese Weise wird gemäß Fig. 3>dei· Gasreinigungsvorgang;
eingeleitet. Die in die Ablaufkammer 28 eintretende Luft durchströmt
das Filterbett 12 nach.oben mit einer relativ hohen
Geschwindigkeit. Die Luft versetzt das Material des Filterbetts
12 in Bewegung und bewirkt, daß die in dem Filterbett angesammelten
Fremdstoff teilchen von dem Filtermaterial afbgelÖst
werden. Wenn die Luft nach oben durch das Filterbett strömt,
wird ein Seil des Filtermaterials von der Luft mitgerissen* Jedoch trennt sich das Filtermaterial von der Luft, wenn die
Luft in den Luftraum 21 im oberen Teil der Filterkammer 18
eintritt. In diesem Luftraum 21 fällt das von der zur Reinigung dienenden Luft mitgerissene Filtermaterial in die Flüssigkeit
zurück, die sich in. der Filterkammer 18 befindet. Auch das
Umlenfcörgan 32 trägt dazu bei, das Filtermaterial von der Reinigungsruf
t zu trennen* Die Reinigungsluft entweicht aus dem Be-
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halter 13 über die Leitung 30 und die Speiseleitung 36 und/oder
die Entlüftungsleitung 75·
Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne schaltet der Schalter 72 das Luftgebläse 70 automatisch ab, und der RückspülVorgang
beginnt. Die filtrierte Flüssigkeit in der Rückspülspeicherkammer
20 strömt gemäß Fig. 4- über die Verbindungsleitung 49» die Strömungsregelmittel 90, die Leitung 48, die
Ablaufkammer 28, das Filterbett 12 und die Leitung 30 zu der
Leitung 34·» mittels deren die Rückspülflüssigkeit abgeführt
wird. Dieses Hindurchströmen der Rückspülflüssigkeit durch das
Filterbett 12 bewirkt, daß die Fremdstoffe entfernt werden, die sich während des Filtrierbetriebs darin angesammelt haben.
Wenn die in der Kammer 20 gespeicherte filtrierte Flüssigkeit
eine Standhöhe unterhalb des Endes des Fühlers 68 erreicht, wird der Schalter 66 betätigt, so daß die elektrischen Betätigungsmittel 60 das Ventil 62 schließen. Sobald das Ventil 62 geschlossen
worden ist, beginnt ein neuer Filtriervorgang, und die vorstehend beschriebenen Arbeitsgänge wiederholen sich-r
Während dieses Filtriervorgangs wird natürlich der nach dem Rückspülen verbliebene Gasraum 21 dadurch wieder vergrößert,·
daß die rohe Flüssigkeit die von ihr mitgerissene Luft freigibt.
Auf diese Weise wird ein Grasraum 21 von ausreichender Größe geschaffen, so daß sieh das Filtermaterial während des
nächsten Gasspülvorgangs von dem Reinigungsgas trennen kann.
Um ein einwandfreies Arbeiten der Filtriereinrichtung zu gewährleisten, soll das obere Ende des vifehrs 88 nicht höher
liegen als die untere Standhöhe der zugeführten Rückspülflüssig^- keit, denn anderenfalls würde die Zufuhr von Rückspülwasser unter-
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-15- ■-.■■■■■.■
Λ ■
brochen, "bevor der liückspülvorgang beendet ist. Die kindesthöhe
des rt-ehrs 88 muß größer sein, als es dem Druckgefälle
des zugeführten Rückspülwassers abzüglich des Druckgefalles
des zugeführten Reinigungsgases entsprichst;,; um zu verhindern,
daß jiückspülwasser während des Gasreinigungsvorgangs über das
/ehr 88 strömt.
Fig» 5 his 7 zeigen eine weitere insgesamt mit 110 be-",..
zeichnete Ausbildungsform einer erfindungBgemäßen" filtrier- :~:-
einrichtung. Diese iiltriereinricntung ähnelt·.-allgemein dir
beschriebenen^Einrichtung 10, und daher sind einander entsprechende
Teile jeweils mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. G-emäß Fig. 5 his 7 sind die Strömuhgsregelmittei 90 der .Einrichtung
10 durch Strömungsregelmittel 115 ersetzt worden, die eine'Leitung 112 umfassen, welche die Ablaufkammer 28
mit einem unteren Teil der Eückspülwasserkammer 20 verbindet.
Die leitung 112 umfaßt einen umgekehrt U-förmigen Abschnitt 115 j
dessen oberer Teil an die Förderleitung 74 des Luftgebläses
angeschlossen ist. Der U-förmige Abschnitt 113 verhindert in
Verbindung mit dem Grebläse 70 das Strömen von Bückspälwasser
während des mit Luft durchgeführten Beinigungsvorgangs, wie es
bei der Filtereinrichtung 10 durch die Strömungsregelmittel bewirkt wird. >
:
Die Wirkungsweise der Filtriereinriehtung 110 ist im
wesentlichen die gleiche wie diejenige der Filtriereinrichtung Vfahrend des Filtrierbetriebs ist das Ventil 62 geschlossen. Die
rohe Flüssigkeit strömt zusammen mit der mitgerissenen Luft über die Speiseleitung 36 und die Leitung 30 zur Einlaßkammer
der Filterkammer 18» Die rohe Flüssigkeit passiertdas Filter- ,
2Q9811/0435 , . ᎙ omHkL
"bett 12 und gelangt in die Ablaufkammer 28, aus der es über
die Leitung 112 zu der Hückspülspeicherkammer 20 strömt. Die Kammer 20 füllt sich mit filtrierter Flüssigkeit, bis deren
Spiegel das Niveau der Entnahmeleitung ^O erreicht, woraufhin
die filtrierte. Flüssigkeit über die Leitung 50 abgegeben wird.
Die von der rohen Flüssigkeit mitgerissene Luft wird von der Flüssigkeit in der Einlaßkammer 26 der Filterkammer 18
abgegeben. Diese freigesetzte Luft sammelt sich und füllt in der Einlaßkammer 26 einen Baum 21 aus, wie es Vorstehend bezüglich
der Filteriereinrichtung 10 beschrieben wurde.
Während des Filtrierbetriebs bewirkt die Ansammlung von
Fremdstoffen in dem Filterbett 12, daß sich der Druckabfall längs des Filterbetts vergrößert, so daß sich ein Druckunterschied
zwischen der Einlaßkammer 26 und der Ablaufkammer 28 ausbildet. Dieser Druckunterschied macht sich dadurch bemerkbar,
daß die Flüssigkeit in der Leitung 54- ζυ*& Fühlen der
hohen Standhöhe nach oben steigt. Wenn der Druckabfall längs des Filterbetts einen vorbestimmten Wert erreicht, wird die
Flüssigkeit in der Leitung 54- so weit nach oben gestiegen sein,
daß sie den Fühler 58 berührt. Hierdurch wird der Schalter
betätigt, so daß die Betätigungsmittel 60 und der Ein- und Ausschalter 72 bewirken, daß das Ventil 62 geöffnet und das
Gebläse 70 in Betrieb gesetzt wird. Ist das Ventil 62 offen, strömt filtrierte Flüssigkeit aus der Hückspülspeic Vierkammer 2U
über die Leitung 112 zur Filterkammer 18, bis der durch das Gebläse erzeugte Luftdruck ausreicht, um dieses Strömen der
Flüssigkeit zu unterbrechen. Sobald d^_, Gebläse 70 einen ausreichenden
Druck aufgebracht hat, drückt die Luft den Wasserspiegel in dem U-förmigen Abschnitt 113 so weit nach unten, α;·ΐί
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—17-er tiefer liegt als der oberste Teil des U-förmigen Abschnitts
113, so daß gemäß Pig'". 6 kein weiteres Wasser zu der Ablaufkammer
28 strömt. Hierdurch, wird das Strömen des Bückspülwassers
beendet. Wenn der Luftdruck zunimmt, strömt die Luft in die Ablaufkammer 28 ein und durchströmt das Filtermaterial des
Filterbetts 12 mit hoher Geschwindigkeit. Hierdurch wird der' ·
Gasspüivorgang eingeleitet. Die in die Ablaufkammer 28 eintretende
Luft strömt mit einer relativ hohen Geschwindigkeit
nach oben durch das Filterbett 12, wobei das Material des Filterbetts in Bewegung versetzt wird; infolgedessen werden die
Fremdstoffteilchen, die sich in dem Filterbett gesammelt haben,
von dem.Filtermaterial abgelöst. Wenn das Filterbett von der
Luft durchströmt"wird, wird ein Teil des Filtermaterials" von
der Luft mitgerissen* Jedoch trennt sich das Filtermaterial von
der Luft, sobald die Luft in den Luftraum 21 im oberen Teil
der Filterfcammer 18 eintritt. In diesem Luftraum 21 fällt das
von der opülluft mitgerissene Filtermaterial in die Flüssigkeit in der Filterkammer 18 zurück. Auch das Umlenkorgan 32 trägt
dazu bei, das Filtermaterial von der opülluft zu trennen. Die
opülluft verläßt den Behälter 13 über die Leitung 30, die
Speiseleitung 36 und/oder die Entlüftungsleitung 75·
Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne wird das Luftgebläse
70 durch den Schalter 72 automatisch ausgeschaltet«,
nunmehr beginnt der Rückspülvorgang. Die filtrierte Flüssigkeit
strömt aus der ßückspülSpeicherkammer 20 gemäß Fig, 7 über die ·
Leitung 112, die Ablaufkammer 28y das Filterbett 12 und die
Leitung 30 zu der Leitung 34-, mittels deren die Spül flüssigkeit
abgeführt"wird. Dieses Strömen der .Bückspülflüssigkeit durch das
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Filterbett 12 bewirkt, daß die Fremdstoffe entfernt werden, die sich während des Filtrierbetriebs- in dem Filterbett angesammelt
haben.
Wenn die filtrierte Flüssigkeit, die in der Kammer 20 gespeichert wurde, eine dtandhöhe unterhalb des ilndes des
Fühlers 68 erreicht, wird der ochalter 66 betätigt, woraufhin die elektrischen Betätigungsmittel 60 das Ventil 62 schließen.
Sobald das Ventil 62 geschlossen worden ist, beginnt der nächste Filtriervorgang, und die vorstehend beschriebenen Arbeitsgänge
wiederholen sich. Während des Filtrierbetriebs wird natürlich der G-asraum 21, der nach dem Rückspülvorgsng
verbleibt dadurch wieder vergrößert, daß die zugefiihrte rohe
Flüssigkeit die mitgerissene Luft abgibt. Auf diese Weise wird ein Gasraum 21 von ausreichender Größe geschaffen, so daß sich
das Filtermaterial während des nächsten Gasspülvorgangs von
dem Reinigungsgas trennen kann,,
Um ein einwandfreies Arbeiten der Filtriereinrichtung zu gewährleisten, soll der obere Teil des U-förmigen Leitungsabschnitts 113 nicht über der unteren ötandhöhe des zugeführten
Rückspülwassers liegen, denn anderenfalls würde die Zufuhr von Hückspülwasser unterbrochen, bevor der Rückspülvorgang beendet
ist. Die Mindesthöhe des oberen Teils des U-förmigen Abschnitts
113 muß größer sein als das Druckgefälle des zugeführten Hückspülwassers
abzüglich des Druckgefälles des zugeführten Spül— gases, um zu verhindern, daß Rück Spülwasser während des Gasspülvorgangs
durch den U-förmigen Leitungsabschnitt 113 strömt.
Die FiI trier einrichtungen 10 und 110 können benutzt werden,
um Wasserströme, Zuckerlösungen, Kohlenwasserstoffströme und
2 0 9811/0435 bad original
dergleichen zu filtrieren, wie es jedem-Fachmann geläuf#ig isto
Die «Valil des Filtermaterials -richtet sich natürlich nach der
zu behandelnden Flüssigkeit und-"den darin enthaltenen.Verun- \
reinigungen. Anstelle von.Luft kann man auch andere Spülgase
verwenden, z.B. Stickstoff, Sauerstoff oder dergleichen,doch
wird.die Verwendung von Luft wegen der geringeren Eosten vorgezogen. Es sei' bemerkt, daß das "Ventil 62, die Schalter 66 und
56, die elektrischen Betätigungsinittel 60 und der Ein- und
Ausschalter 72 für das ü-ebläse 70 als solche nicht einen Gegenstand
der "Erfindung bilden, da es zahlreiche andere geeignete
.Iviittel gibt, die bei den Filtriereinrichtungen 10 und 110 die
gleichen Aufgaben erfüllen können. Für einen Fachmann ist es
daher nicht schwierig, geeignete Ventile und Steuer- bzwo Regelmittel
vorzusehen, die es ermöglichen, die Filtriereinrichtungen
10 und llü in der erfindungsgemäßen «eise zu betreiben*
Das Gasgebläse 70 kann auch unterhalb des Punktes angeordnet
werden, an dem die Entnahmeleitung £?0 an die Rückspül—
Speicherkammer 20 angeschlossen ist. In diesem Fall muß die
Gasleitung von der Ablauf kammer aus nach oben bis zu einem Punkt
oberhalb der "Verbindung zwischen der Üntnahmeleitung 50 und der
Kammer 20 verlaufen und dann in Form einer Schleife nach unten
zu dem Gebläse geführt werden, um das Einströmen von wasser in
das Gebläse zu verhindern. Vorzugsweise erstreckt sich diese
Leitungsschleife bis oberhalb der otandhöhe, die die Flüssigkeit
in dem Filtriersystem erreichen könnte, wenn während des Betriebs
eine ötorun^ auftritt. Bei den hier behandelten Anordnungen
müßte dieser Punkt höher liegen als der ^uIa1Ufkasten 4üo
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Hatürlich ist es möglich, die Entnahmeleitung 50 direkt
mit der Leitung 4-9 "bzw. der Leitung 112 zu verbinden. In diesem
Fall sieht man eine senkrechte Verlängerung der Leitung 4-9 bzw.
112 vor, an welche die Entnahmeleitung 50 angeschlossen v/ird.
Wenn der Filtriervorgang beginnt, tritt filtrierte Flüssigkeit in die Eückspulspeicherkammer 20 ein, bis der Flüssigkeitsspiegel
die Entnahmeleitung 50 erreicht. Dann wird die filtrierte
Flüssigkeit um die JRückspülspeicherkammer 20 herumgeleitet, d.h. sie strömt direkt zu der Entnahmeleitung.
Bei den Filtriereiiirichtungen 10 und 110 kann das Hackspülwasser
anstelle der in Fig. 1 bis 7 dargestellten Rückspülspeicherkammer
auch einer anderen Quelle entnommen werden, xis
sei bemerkt, daß man bei den erfindungsgemäßen Einrichtungen jedes Wasser verwenden kann, das zur Durchführung des Kückspülvorgangs
geeignet ist. Abgesehen davon, daß' das iüickspülwasser
rein sein muß, ist es nur erforderlich, ein ausreichendes Gefälle vorzusehen, um zu gewährleisten, daß das Wasser durch
die Strömungsregelmittel 90 bzw. 112 nach oben durch das Filterbett 12 strömt, um dann über die Leitungen 30 und 34 abgeführt
zu werden.
Wenn das der Filtriereinrichtung 10 bzw. 110 zugeführte Wasser keine mitgerissene Luft enthält, kann man den gewünschten
Luftraum 21 nach einem Filtriervorgang und vor der Durchführung des (lasspülvorgangs dadurch schaffen, daß man einen 'feil der
Flüssigkeit aus der Filterkammer 26 über hier nicht gezeigte
geeignete Ventile und Rohrleitung©!! abführt» Ferner kann es
awecJeaäSig sein, den Luftratuti 21 dadurc^ zu vergrößern, daß
maa einen Teil der Flüssigkeit aus der Filterkammer abzieht.
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Für jeden Fachmann liegt es auf der Hand, daß man geeignete
Mittel vorsehen kann,um zu bewirken, daßr'automatisch Flüssigkeit
ausdem Filterbehälter abgelassen wird, bevor der Gas-*
spül-vorgang durchgeführt wird. , .
.Es sei hemerkt, daß man bei den vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen die verschiedensten Abänderungen und
Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung
zu verlassen. ' - - · ■
Patentansprüche: -
209811/043
Claims (1)
- 8 MÜNCHEN »O j) *7 SCEWEIOEnSTUASSE aTELEFQK 22 06SlPBOTEOTPATENT mCmcHknlA-33 565Patentansprüche1. Filtereinrichtung mit einem Filterbehälter, der durchein Filterbett in eine obere Einlaßkammer für die zu filternde Flüssigkeit und eine untere Austrittskammer unterteilt ist, einer Einrichtung für die Durchspülung des Filterbetts mit einer das Filterbett aufwärts durchströmenden Flüssigkeit und einer Einrichtung für die üurchspülung des Filterbetts mit einem das Filterbett aufwärts durchströmenden Gas, dadurch gekenn ze ichnet, daß der Austrittskammer (28) des Filterbehälters (13) ein Strömungsspeicher (9o,ll5) für die Spülflüssigkeit und das Spülgas nachgeschaltet ist, die zwei an ihrer Oberseite miteinander verbundene Kammern (92,9*0 umfaßt, in welche die Zuführleitung (7*0 für das Spülgas mündet, wobei die erste Kammer (92) mit der Austrittskammer und die zweite Kammer (9*0 unterhalb der Verbindungsstelle zwischen den beiden Kammern mit der Einrichtung (11) für die Spülflüssigkeitsströmung verbunden ist,2. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η · zeichne t, daß die Einrichtung (11) für die Spülflüssigkeitsströmüng einen oberhalb des Filterbehälters(13) angeordnete Speicherkammer (2o) für filtrierte Flüssigkeit umfaßt.20981ί/(Η353i Filtereinrichtung nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch ge £ e ηη ζ e i Ch η et, daß die Ableitung (5o) für die filtrierte Flüssigkeit gleichfalls an die zweite Kammer des Strömungsreglers (90*115) angeschlossen ist.A. Filtereinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch .g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Verbindungsstelle zwischen den beiden Kammern (92,9A) des Strömungsreglers (9o,115) in einer Hölje oberhalb der Anschlußöffnung zur Einrichtung (11) für die Spülflussigkeitsstromung liegt, die größer als die maximale Druckhöhe der Spülflüssigkeit im Strömungregler vermindert um die Druckhöhe des Spülgases ist.5. Filtereinrichtung nach Anspruch 1 bis k, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Verbindungsstelle zwischen den beiden Kammern (92,9*0 des Strömungsreglers (9o,'115) unterhalb der unteren Spülflüssigkeitsstandhöhe der Einrichtung (11) für die Spülflussigkeitsstromung liegt.6. Filtereinrichtung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch g e-kenn ze ic h η et, daß der Strömungsregler (9,o) von einem Behälter (91) mit einer die beiden Kammern (92»9^)abteilenden Trennwand (88) gebildet ist, an. deren Gberflache die Kammern miteinander verbunden sind.7. Filtereinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e -kennzeichnet, daß der Strömungsregler (115) von einem umgekehrt u-förmigen Rohr (113) gebildet ist, dessen abwärts weisende Schenkel die beiden Kammern(92,9^) umgrenzen.8. Filtereinrichtung nach Anspruch 1 bis ?, dadurch g e kenn ζ e lehn et, daß eine Betätigungseinrichtung (56-72) für die Einrichtung (7o) für die Gasspülströmungvorgesehen ist, die auf einen vorbestimmten Anstieg der zu filternden Flüssigkeit in der Einlaßkammer (18) oberhalb des Filterbetts (12) anspricht und die Einrichtung für die Gasspülströmung nach vorbestimmter Zeit wieder abschaltet,209811/0435
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