DE1609560A1 - Wandkonstruktion aus Bausteinen mit einer Moertelfuellvorrichtung - Google Patents
Wandkonstruktion aus Bausteinen mit einer MoertelfuellvorrichtungInfo
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- E04B2/14—Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element
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- E04B2/42—Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities
- E04B2/44—Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities using elements having specially-designed means for stabilising the position; Spacers for cavity walls
- E04B2/48—Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities using elements having specially-designed means for stabilising the position; Spacers for cavity walls by filling material with or without reinforcements in small channels in, or in grooves between, the elements
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Description
LyIe E. Wright, Lanham, Maryland, USA
Wandkonstruktion aus Bausteinen mit einer Mörtelfüllvorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wandbausteinkonstruktion
z. B. aus Beton, Schlackenbeton, Ton oder dgl. sowie die mit diesen Bausteinen erstellte Wand.
Ziel der Erfindung.ist ein Baustein zur Errichtung von
Wänden, Mauern oder dgl., der so ausgebildet ist, daß er bei
Verlegung in der Wand unmittelbar auf bzw. neben anderen Steinen zu liegen kommt, und sich damit unmittelbar gegen die Nachbarsteine
abstützt sowie gleichzeitig verbesserte Mörtelfugen bildet. Dadurch soll zwischen den Steinen eine nur winzige
und unauffällige Fuge entstehen, und der Eindruck einer mono-
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lithischen Maueroberfläche erweckt werden.
Durch die Erfindung sollen ferner Bausteine für eine Wandkonstruktion geschafft! werden, bei der die Mörtelfugen
unsichtbar und geschützt sind.
Die erfIndungsgemäßen Bausteine bieten durch ihre unmittelbare
Aufeinanderlage den Vorteil, daß mit ihnen Wände von
bleibender Höhe errichtet werden können, ohne daß durch das Aushärten des Fugenmörtels bedingte Verzögerungen hingenommen
werden müssen. Da die Mörtelfugen keine Mauerlast tragen müssen, haben die mit den Steinen hergestellten Wände außerdem größere
Festigkeit.
Die Erfindung betrifft ferner eine Nivelliervorrichtung, die es ermöglicht, die erfindungsgemaßen Bausteine auf einem
Fundament zu verlegen, dessen Oberseite genau horizontal einge-richtet ist. Diese genaue Nivellierung der Fundamentoberfläche
ist nämlich gerade für die Erfindung von höchster Wichtigkeit, da die erfindungsgemäßen Bausteine ja unmittelbar aufeinander
liegen, so daß die Steinschichte» nicht durch eine unterschiedlich dicke Mörtelfuge in die Horizontale gebracht werden muß.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung des in der beigefügten Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles. In der Zeichnung ist:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der erfindungsgemäßen
Wandkonstruktion;
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Figur 2 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht eines
der Bausteine der Wandkonstruktion;
Figur 3 ein vergrößerter Längsschnitt, im Wesentlichen auf der Linie 3-3 von Figur 1 in Pfeilrichtung gesehen;
Figur 4 ein Vertikalschnitt auf der Linie 4-4 von Fig. 3 in Pfeilrichtung gesehen;
Figur 5 ein Schnitt ähnlich dem von Fig. 4, der jedoch eine
Abänderung darstellt;
Figur 6 eine perspektivische !Feilansicht, die den Fuflamentauehub und die zerlegte Niveliierungsvorrichtung zeigt;
Figur 7 eine Ansicht der Elemente von Fig. 6 nach dem
FundamenteinguS, in der die Lage des ersten Bausteins angedeutet 1st;
Figur 8 ein vergrößerter Schnitt auf der Linie 8-8 von Fig. 7» in. Pfeilrichtung gesehen; und
Figur 9 ein detaillierter Schnitt auf der Linie 9-9 von
Fig. 8, in Pfeilrichtung gesehen.
In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Baustein 10 am
besten in Fig. 2 dargestellt. Der Baustein hat einen quaderförmigen Hauptteil 12 mit einer ebenen Ober- und Unterseite 14
bzw* 16 und senkrecht dazu gerichteten Stirnflächen 20,22. Er
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enthält eine Vielzahl von Löchern 18, die sich von seiner Oberseite
14 zu seiner Unterseite 16 erstrecken.
Der Hauptteil des Steins ist an seinen Seitenflächen mit in der Wand sichtbaren Seitenwänden 24, 26 versehen, die mit
dem Hauptteil in einem einzigen, monolithischen Stück hergestellt sind. Diese Seitenwände ragen sowohl über die Ober-
und die Unterseite 14, 16 als auch über die Stirnflächen 20, 22 des Hauptteils geringfügig hinaus. Sie können gemäß Fig. 2 mit einer
dekorativen Schicht 28 überzogen sein.
Die den Hauptteil 12 überragenden Ränder 30, 32 der Seitenwände 24, 26 bilden Plansche 38, welche mit den Wänden 40 Mörtelfüllrinnen
42 (Fig. 4) begrenzen, die entlang der Ober- und Unterseite 14 bzw« 16 des Steins verlaufen.
Die über die Stirnflächen 20, 22 des Hauptteils hinausragenden
Händer 3^» 36 der Seitenwände 24,. 26 bilden Flansche
43, welche mit ihren Innenwänden 46 und den Stirnflächen 20, 22 ebenfalls Mörtelfüllrinnen 48 begrenzen.
Aus Fig. 1 ergibt sich, wie Steine der eben erläuterten Ausbildung bei der Errichtung einer Wand W auf einer Fläche S
verlegt werden. Hierbei werden die Mörtelfüllrinnen 42, 48 der in versetzten Schichten C verlegten Steine njit Mörtel M
gefüllt, der von außen nicht sichtbar ist und durch die Flansche 38, 43 vor leachtigkeit und anderen Einflüssen geschützt
wird.
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Die Bausteine liegen mit den überragenden Rändern ihrer
Seitenwände Z1V, 26 unmittelbar auf- bzw.. aneinander, wodurch
nicht nur das Eindringen von Feuchtigkeit in die Wand W und den Mörtel M verhindert wird, sondern auch der Eindruck einer
völlig monolithischen Wandkonstruktion entsteht.
Die in Fig. 5 der Zeichnung dargestellte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Bausteins unterscheidet sich von derjenigen
gemäß Fig. 2 nur dadurch, daß die Seitenwände 2k, 26
nur die Unterseite und die beiden Stirnflächen des Hauptteils des Bausteins überragen. Ach bei dieser Ausführungsform ist
also nur an der Unterseite des Steins eine Mörtelfüllrinne vorgesehen,
die bei Verlegung des Steins auf einer darauf befindlichen Steinschicht von der völlig ebenen Oberseite 100 der
Bausteine dieser Schicht begrenzt wird. Bausteine dieser Ausbildung gewährleisten eine Herstellung in bestimmten Maschinen,
für welche eine Oberseite des Bausteins ohne vorspringende Flansche
Voraussetzung ist.
Bei der Errichtung von Wänden unter Verwendung der oben beschriebenen Bausteine 10 ist es sehr wichtig, daß die Fläche
bzw. die Unterschicht, auf welche* die Bausteine aufgesetzt werden, nivelliert ist. Um ein entsprechend nivelliertes Fundament
zu erhalten, ist bei dessen Herstellung eine Nivelliervorrichtung gemäß der Erfindung zu verwenden, die in einem Aus-
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"6" 160956Ü
führungsbeispiel in Fig. 6 bis 9 dargestellt ist. Bei diesem
Beispiel besitzt diese Vorrichtung eine Vielzahl von Pfosten 200, die an ihren unteren Enden 204 zugespitzt sind, um das
Eintreiben der Pfosten in den Boden zu erleichtern. An der Oberseite 202 jedes Pfostens ist eine durchlaufende Mittelnut
206 vorgesehen.
Ferner umfaßt die Nivelliervorrichtung eine Mehrzahl von
as
Nivellierschienen 208, die/Leisten 210 aus Metall oder einem
ähnlichen Werkstoff bestehen. Jede Schiene hat eine in Schienenlängsrichtung sich erstreckende, abwärts gerichtete Sicke
212 und nach unten vorspringende Längsränder 214, 216. Die Schienen können auf die Oberseiten 202 der Pfosten derart aufgesetzt
werden, daß die Sicken 212 in die Nuten 206 eingreifen, und die Längsränder 214, 216 seitlich an den Pfosten anliegen.
Nach Fertigstellung des Aushubs 218 für das Fundament werden
entlang der ungefähren Mittellinie des Fundaments die Pfosten 200 in Abständen in den Boden getrieben. Die,Oberseiten
202 der Pfosten werden anschließend in Bezug auf einander in der in Fig. 6 gezeigten Weise nivelliert. Zu diesem Zweck
spannt man über die Oberseiten der Pfosten eine Nivellierleine, die mit einem Nivellierinstrument 222 ausgerichtet wird, und
treibt anschließend die Pfosten so weit in den Boden, bis ihre Oberseiten genau in Höhe der Leine liegen. Dann setzt
man so viele Nivellierschienen 208 auf die Pfosten auf, daß eine kontinuierliche Schienenreihe entsteht. Zur Befestigung
der Schienen auf den Pfosten werden Nägel 224 durch die Sicken
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212 in die Pfosten getrieben. Anschließend wird die Ausrichtung
der Schienen noch einmal z. B. mit einer Wasserwaage 222 überprüft, worauf der Fundamentbeton ο. dgl. in den Aushub
218 eingegossen wird. Danach wird die Betonoberfläche 228 nach der Ebene der Oberseite der Schienen 210 abgezogen. Auf diese
Weise wird die Oberfläche des Fundaments 226 nach der anfänglich nivellierten Schienenreihe genau horizontal ausgerichtet,
so daß auf diese die Bausteine 10 bzw. 100 direkt ohne weitere Nivellierung aufgesetzt werden können.
Patentansprüche - 6 -
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Claims (4)
- Patentansprüche1· Wandbaustein, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem im Wesentlichen CLuaderförmigen Hauptteil (12) besteht, der an seinen Seitenflächen mit Seitenwänden (24, 26) versehen ist, die über die Ober- und Unterseiten (14, 16) und bzw. oder über die Stirnflächen (20, 22) des Hauptteils hinausragen und mit den analogen Seitenwänden eines anschließenden Wandbausteins Mörtelfüllräume (42, 48) bilden.
- 2. Wandbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich« net, daß die Seitenwände (24, 26) in ihrem über die Stirnflächen (20, 22) des Steinhauptteils (12) hinausragenden Bereich größere Dicke als in ihren übrigen Bereichen haben.
- 3· Wand aus Bausteinen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch / gekennzeichnet , daß die Bausteine mit ihren über den jeweiligen Steinhauptteil (12) hinausragenden Bereichen der Seitenwände (24, 26) unmittelbar auf- bzw. nebeneinander liegen und mit diesen überragenden Bereichen den Fugenmörtel in den durch sie gebildeten Mörtelfüllräumen u«aehli«0«fi·
- 4. Wand nach Anspruch % dadurch gekennzeichnet, daß βie auf einem Fundament ruht, welches eine Vielzahl von senkrecht stehenden in gegenseitigem Abstand angeordneten Pfosten 200 enthält, deren Oberseiten (202) untereinander waagrecht ausgerichtet sind, und daß auf die Pfostenoberseiten Nivellierschienen (210) aufgesetzt sind, deren Oberfläche im Wesentlichen waagrecht eingerichtet ist, und die bis zu dieser Oberfläche in das Fundament/einbetoniert sind. 009824/0343 - 9 -- 9 - 16G95605· Wand nach. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß an den Oberseiten (202) der Pfosten (200) durchlaufende Nuten (206) angeordnet sind, in welche die Nivellierschienen (210) mit nach unten gerichteten Sicken (212) eingreifen.
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