DE1602703A1

DE1602703A1 - Werkzeugzufuehrungsvorrichtung fuer Radialbohrmaschinen od.dgl.

Info

Publication number: DE1602703A1
Application number: DE19671602703
Authority: DE
Inventors: Balding Victor Horace
Original assignee: BALDING VICTOR HORACE
Current assignee: BALDING VICTOR HORACE
Priority date: 1966-03-08
Filing date: 1967-03-03
Publication date: 1970-08-20
Also published as: US3431635A; GB1174931A; ES337637A1

Description

Victor Horace Balding in Taverham, Norwich, Norfolk, Großbritannien.

Werkzeugzuführungsvorrichtung für Radialbohrmaschinen od.dergl.

Die Erfindung bezieht sich auf eine "Werkzeugzuführungsvorrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere für"Radialbohrmaschinen oder im Aufbau ähnliche Werkzeugmaschinen, die eine Ge- , stellsäule und eine im wesentlichen gleichlaufend dazu angeordnete Werkzeugspindel aufweisen. '.-

Es wurde bereits vorgeschlagen, für Werkzeugmaschinen mit senkrechter Werkzeugspindel eine Werkzeugzuführungsvorrichtung zu schaffen, bei der eine Mehrzahl von je in einem Einspannfutter sitzenden Werkzeugen längs einer Führung aus einer Wartestellungin eine Aufnahmestellung, dann mit einer dort befindlichen Q,uerfördervorrichtung in eine mit der Werkzeugspindel axial fluchtende Kupplungsstellung bewegbar, hier mittels eines Hubförderers mit dem Spindelfutter verbindbar und in der umgekehrten Bewegungsfolge in die Wartestellung zurückbringbar sind. Die die Werkzeugfutter in der Wartestellung aufnehmende Führung sollte dabei aus einer bewegbaren Trägplatte bestehen, die eine schrittweise angetriebene, endlose Kette mit daran angebrachten, längs des Randes

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u.er Tragplatte beweglichen Tragköpfen für die Werkzeugfutter aufweist und einen auf die Werkzeugspindel ausgerichteten, druckmittelbetätigten Antriebszylinder trägt, dessen Kolben bei seiner Beaufschlagung ein in seine Bewegungsbahn gefördertes Werkzeugfutter erfaßt und unter tile Werkzeugspindel fördert, worauf die bewegbare Tragplatte einen Hubantrieb erhält, durch den das Werkzeugfutter mit dem Spindelfutter in Eingriff kommt.

Diese bereits vorgeschlagene Ausführung einer Werkzeugzuführungsvorrichtung ist aufwendig, weil die neben dem Maschinengestell befindliche Tragplatte einen beträchtlichen Platz für ihre Unterbringung beansprucht und überdies eine höhenverstellbare Lagerung benötigt, um die senkrechte Stellbewegung zum Verbinden der Werkzeugfutter mit dem Spindelfutter ausführen zu können.

eine/ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,/derartige Wericzeug-

zuführungsvorrichtung platzsparend unterzubringen und in ihrem Aufbau zu vereinfachen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die die Werkzeuge mit ihren fiinspannfuttern in der Wartestellung aufnenmende Führung die Gestellsäule des Maschinenrahmens ortsfest umschließt, die <iuer förder vor richtung aus einem in-der Gestellsäule des Maschinenrahmens angeordneten Betätigungszylinder mit zugeordnetem Kolben besteht und der Hubförderer am Spindelkopf des Auslegers angeordnet ist und einen unter das Spindelfutter ragenden Futterträger antreibt, der das vom ^uerförderer zugebrachte Werkzeugfutter aufnimmt und mit dem Spindel-' futter kuppelt. Bei dieser Ausbildung der Werkzeugzuführungsvorrichtung bleibt die senkrechte Stellbewegung zum Kuppeln der Werkzeugfutter mit dem Spindelfutter auf den im Bereich der Werkzeug-

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spindel befindlichen Futterträger beschränkt, so daß die mit einem Umlaufgetriebe versehene Führung für die in der Wartestellung befindlichen Werkzeugfutter die senkrechte Stellbewegung nicht mitzumachen braucht. Durch die Anordnung dieser Fahrung und des ihr zugeordneten <iuerförderers an der senkrechten Gestellsäule der Maschine wird Überdies erneblich an Platz, gespart.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zweckmäßig der in der Gestellsäule des Maschinenrahmens gelagerte ^uerfÖrderkolben mit einem gegabelten GreiferKopf, der am Spindelkopf des Auslegers -angeordnete Futterträger mit einem gegabelten Aufnahmekopf versehen, wooei die Werkzeugfutter axial versetzt -liegende Umfangsnuten aufweisen, in die der-gegaDelte Greifer des «i,uerförderers und der gegabelte Aufnanmekopf des Futtertragers einpassen.

Weitere Erfindungsmerkmale, die die Vorrichtung naca der Erfindung im Sinne einer verlinälichen Kupplung uni^:reibungsfreien Halterung der Werkzeugfutter ax Futterträger verbessern, sind in . den Unteransj^rücnen dargelegt.

Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung der Juführungsvorrioi:tunj nach der Erfindung bei einer Radialbohrmaschine, und swar neigen '

„Fig. 1 eine Seitenansicht das oberen Teils der Bohrmaschine, teilweise im senkrechter. Schnitt,

FiA. 2 in freierem Maßstab dia scnaubildliche'Einzelansicht eines 3ohrerfutters, eines ihm zugeordneten Futterürägers und des Spindelfuxsers und

Fig. 3 eine abgewandelte A.isfünrung des Futtertragers im

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Die in Pig. 1 in Teilansicht dargestellte Bohrmaschine weist eine senkrechte Gestellsäule 10 auf, die einen darauf horizontal verschiebbar gelagerten Ausleger 11 trägt. Im Antriebskopf 12 des Auslegers ist eine senkrechte Bohrs_pindel drehbar gelagert, die nur gestrichelt angedeutet ist und ein unteres Spindelfutter 13 aufweist. Das Spindelfutter dient zur Aufnahme eines Werkzeugeinspannfutters 14, das einen oberen Konus 15 und an dessen Basis befindliche Kupplungsklauen 16 aufweist. Unter diesen Kupplungsklauen befinden sich zwei gleichartige Bunde 17»18, die eine Ringnut 19 begrenzen. Unter dem Bund 18 befindet sich eine zweite Ringnut 20.

Die senkrechte Gestellsäule 10 weist einen starr angebrachten Tragring 21 auf, der die Säule umschließt und als Führung für eine Mehrzahl von auf den Umfang verteilt liegenden Futterhaltern 22 dient. Jeder dieser Futterhalter weist einen nach außen ragenden, gegabelten Tragarm 23 auf und ist an einer endlosen Kette 24 befestigt, die unter dem Tragring 21 auf drehbar gelagerten Kettenritzeln, von denen ein Antriebsritzel 25 in Fig. 1" dargestellt ist. Der Kettenantrieb kann auf unterschiedliche Weise erfolgen und ist so ausgebildet, daß die Kette und die in gleichen Abständen daran angebrachten Futterhalter 22 schrittweise längs des Tragringes 21 um die senkrechte Gestellsäule bewegt werden und dabei nach jedem Schaltschritt mit einem der Tragarme 23 an der in Fig. 1 auf der rechten Seite der Gestellsäule in gestrichelten Linien angedeuteten Stellung zum Stillstand kommen. An dieser Stelle kann das dem zugeordneten Tragarm 2j befindliche Werkzeugfutter 14 von einem an einer Kolbenstange 26 sitzenden Greifer 27, der mit gegabelten Armen in die

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Ringnut 19 eindringt, erfaßt, aus dem zugeordneten Tragarm 23 gelöst und horizontal soweit verschoben werden, daß das Werkzeugfutter I^ in axiale Ausrichtung mit dem Spindelfutter I3 kommt, wie dies in Fig. 1 auf der rechten Seite dargestellt ist. Hierbei dringt das Werkzeugfutter W in einen Futterträger 28 ein, der gemäß Fig. 2 und- 3 gegabelte Schenkel 28a aufweist, die ebenso wie der gegabelte Kopf der Tragarme 23 in die Ringnut 20 eindringen.

Bei der Ausführung nach Flg. 2 ist der Futterträger 28 an seiner Oberfläche mit einem Rollen-Umlauflagßr 21 und an der Innenfläche seiner Schenkel 28a mit Führungsrollen 30: versehen» Tn der abgewandelten Ausführung nach Fig, 3ist das Rollenumlauflager 29 durch drei lose umlaufende Rollen 29a ersetzt» denen an der Innenfläche der Schenkel gleichfalls Führungsrolleh 30 zugeordnet sind. Die Eührungsrollen 30 sind zweckmäßig, wie in Fig. dargestellt, mit abgefederten Haltern in geneigten Führungen verschiebbar gelagert. Der Futterträger 28 sitzt an einer senkrechten Gleitstange 31ι die in einer Führung.32 verschiebbar und durch einen druckmittelbeaufschlagten Antriebszylinder oder auf sonstige Weise angetrieben ist. 1st ein Werkzeugfutter Ik mit dem Greifer 27 in diese Stellung gefördert worden, so wird die/gleichfalls durch einen druckmittelbeaufschlagten Antriebszylinder, oder auf sonstige Weise angetriebene Kolbenstange 26 zurückgezogen und der Futterträger 28 angehoben, bis das Werfeeugfutter IQ mit dem Konus 15 in eine angepaßte, konische Ausnehmung 33 des Spindelfutters 13 eingedrungen ist* Das Sp Indelf utter 13 weist Gegenklauen 34- auf, zwischen die die Klauen 16 des Werkzeugfutters

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eindringen. Dabei gleiten die Kupplungsklauen 16 dann in Ausnehmungen 3^a des Spindelfutters I3. Die einzelnen Jetriebe sind zweckmäßig durch eine Folgesteuerung derart verbunden, daß der Bewegungsablauf, beginnend mit der Auswahl und Förderung des gewünschten Werkzeuges D zum Greifer 27» der anschließende Greifervorschub in die Jbergabestellung und seine Zurückziehung, ferner das Kuppeln des Werkzeugfutters mit dem Spindelfuteer durch Anheben selbsttätig abläuft. Ebenso kann nach beendeter Arbeit des Werkzeuges auch eine neue 3ewegungsfolge für die Zurückführung des Werkzeugfutters I^ zum Futterhalter 22 selbsttätig gesteuert werden.

Damit aas Werkzeugfutter beim Abziehen aus dem Spiiidelfutter 13 vom Futterträger 2δ verläßlich mitgenommen wird, ist öei der Ausführung nach Fig. 1 das Werkzeugfutter I^ unter der 'Jmfangsnut 20 mit einem unteren. 3und 35 versehen, während bei Fig. 2 dieser untere 3ünd fehlt, weil hier eine etwas abweichende Hitnahmesicherung vorgesehen fest.

Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten der hier dargestellten und beschriebenen Ausfuhrung der Zuführungsvorrichtung beschränkt. So kann z.B. auch eine elektromagnetische Halterung für das Werkzeugfutter am Futterhalter 22, am Greifer 27 und am Futter träger 28 vorgesehen sein.

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Claims

Patentansprüche:

1.J Werkzeugzuführungsvorrichtung· für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Radialbohrmaschinen od.dergl., beider eine Mehrzahl von je in einem Einspannfutter sitzenden Werkzeugen längs einer Führung aus einer Wartestellung in eine Aufnahmestellung, dann mit einer dort befindlichen >4uerfördervorrichtung in eine mit der Werkzeugspindel axial fluchtende Kupplungs stellung bewegbar, hier mittels eines Hubförderers mit dem Spindelfutter verbindbar· und in der umgekehrten Bewegungsfolge in die Wartestellung zurückbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Werkzeuge (D) mit hren Einspannfuttern (IA-) in der Wartestellung aufnehmende Führung (21) die Gestellsäule (10) des Maschinenrahmens ortsfest umschließt* die Querfördervorrichtung aus einem in der Gestellsäule (10) des Maschinenrahraens angeordneten Betätigungszylinder mit zugeordnetem Kolben (26,27) besteht und der Hubforderer (31,32) am Spindelkopf , (12) des Auslegers (11) angeordnet ist und einen unter das Spindelfutter (13) ragenden Futterträger (2ö) antreibt, der das vom Querförderer (2b, 27) zugebrachte Y/erkzeugf utter- (1^·) aufnimmt und mit dem Spindelfutter (I3) kuppelt.

2. Werkzeugzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 der in der Gestellsäule (10) des Maschinenrahmens gelagerte ^uerförderkolben (26) einen gegabelten Greiferkopf (27), der am Spindelkopf (12) des Auslegers (11) angeordnete Futterträger (2d) einen gegabelten Aufnahmekopf aufweist und die Werkzeugfutter (14·) mit axial versetzt liegenden Umfangsnuten .(191-20} versehen sind, in die der gegabelte Greifer (2?). des Quer-

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förderers (26) und der gegabelte Aufnahmekopf des Futterträgers (28) einpassen.

3· Werkzeugzufuhrungsvorriohtung naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Putterträger (28) an seiner Futterauflagefläche mit Wälzlagern (29) tzw. Stützrollen (29a) und in seiner Gabelung mit einwärts vorstehendenden, abgefederten Klemm* rollen (29a) versehen 1st.

4. Werkzeugzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugfutter (16) je einen kegligen Kupplungsansatz (15) und an dessen Basis angeordnete Kupplungsklauen (l6) aufweisen, die mit einer kegligen Kupplungsausnehmung (33) und zugeordneten Kupp lungs klauen (3*0 bzw. Kupplungsnuten (3^a) des Spindelfutters (13) in Eingriff kommen.

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