DE1602784A1 - Schneideinsatz - Google Patents
SchneideinsatzInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/14—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
- B23B27/141—Specially shaped plate-like cutting inserts, i.e. length greater or equal to width, width greater than or equal to thickness
- B23B27/145—Specially shaped plate-like cutting inserts, i.e. length greater or equal to width, width greater than or equal to thickness characterised by having a special shape
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2200/00—Details of cutting inserts
- B23B2200/08—Rake or top surfaces
- B23B2200/085—Rake or top surfaces discontinuous
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T407/00—Cutters, for shaping
- Y10T407/23—Cutters, for shaping including tool having plural alternatively usable cutting edges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
hn lnthar Mirhaefis °r· Horst Schüler Dr. Erhart Ziegler
.-nG· L°inar MluloeilS Patentanwalt Patentanwalt
c Pal3int^ ualt· ι 6 Frankturt/Main 1 6 Frankfurt/Main t
Frankfurf/Main 1. Taunusstr.2O Po«tfach3011 w PftSHadi 3011
Postfach 3011 rosnwn a
723-D-8DM-73
General Electric Company, 1 River Road, Schenectady, N.Y., USA
SCHNEIDEINSATZ
Die Erfindung bezieht sich auf Wegwerfschneideinsätze oder
Wendeplatten für Schneidwerkzeuge und insbesondere auf einen verbesserten, mit mehreren Schneidkanten versehenen, umstellbaren
Schneideinsatz aus Sinter-Hartmetall für Schneidwerkzeuge.
Wegwerfbare Hartmetall-Einsätze für Schneidwerkzeuge sind an
sich bekannt und werden im allgemeinen als regelmäßige Vielecke oder Zylinder hergestellt, wobei alle Schneidkanten einen gleichen
scharfen Winkel zwischen zwei je eine Schneidkante bildenden
Kantenflächen haben, so daß nach Abnutzung einer Schneidkante der Einsatz schnell umgestellt oder umgekehrt werden kann, um
eine neue Schneidkante, die dieselbe Gestaltung hat. wie die abgenutzte
Kante vor der Abnutzung, in Arbeitsstellung zu bringen. Bei maschinellem Bearbeiten und insbesondere bei Hochleistungsbearbeiten
kommt es oft vor, daß Material während eines Teiles der Bearbeitung von einer verhältnismäßig glatten Oberfläche des
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Werkstücks entfernt werden soll, während während anderer Teile
des Arbeitsverlaufs die Materialentfernung an Werkstückteilen mit unterbrochenen Flächen vorgenommen werden muß, d.h. von
Flächen, die Vertiefungen haben oder in irgendwelcher anderen Weise verhältnismäßig unregelmäßig und eben sind.
Die vorliegende Erfindung ergibt verbesserte Wegwerfeinsätze,
bei denen man durch Umstellen (Indexen) oder Umkehren Schneidkanten von verschiedener Gestaltung in Arbeitsstellung bringen
kann, um mittels eines einzigen Einsatzes in bequemer Weise während irgendeines Schneidvorganges oder eines Teiles eines Schneidvorganges
die bestgeeignete Schneidkante zu haben, mit der sich der beste Wirkungsgrad bei geringster Beschädigung des Einsatzes ergibt.
Urastellbare Einsätze gemäß der Erfindung erlauben einen schnellen Übergang von einer Schneidkante einer Gestaltung auf eine
Schneidkante einer anderen Gestaltung, um Material von verschiedenen Teilen des Werkstückes derat zu entfernen, daß für jeden Teil
der beste Schneidwirkungsgrad bei möglichst geringer Gefahr von Schneidkantenbeschädigung erhalten wird.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Figur 1 einen umschaltbaren
und umdrehbaren Schneideinsatz in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Figur 2 zeigt eine Aufsicht auf den in einem Schneidwerkzeug befestigten
Einsatz der Figur 1 in Betrieb.
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Der in der Zeichnung dargestellte Einsatz besteht aus dichtem Hartmetall, insbesondere Sinter-Wolframkarbid, und hat vier
Schneidkanten 2, 4, 6 und 8. Die Schneidkanten 2 und 4 werden durch die Schnittlinie der unteren oder Bodenfläche mit Seitenflächen
des Einsatzes und die Kanten 6 und 8 werden durch die Schnittlinie
der oberen Fläche mit Seitenflächen des Einsatzes gebildet.
Drei von den so gebildeten Schneidkanten, nämlich 2, 4 und 6 sind von gleicher Beschaffenheit und Gestaltung und die vierte
Schneidfläche, die bei 8 dargestellt ist, unterscheidet sich von
den anderen Kanten durch eine starke Abschrägung 10.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine
Aussparung 12 in der oberen Fläche und eine Aussparung 14 in
der unteren Fläche des Einsatzes vorgesehen,und die den Schneidkanten
benachbarten Oberflächenteile, die mit 16 und 18 bezeichnet sind, sind gegenüber der Oberfläche der Aussparungen in -dem
Mittelteil 12 des Einsatzes erhöht. Einsätze mit ebenen Aussparungen im Abstand von den eigentlichen Schneidkanten sind besonders
für Hochleistungsschneidvorgänge geeignet, bei denen die Spanstärke
des zu entfernenden Materials mehr als 0,75 mm beträgt, jedoch sind infolge des starken Materialentfernens und der Schneidkantenausbildung
für maximale Schneidwirkungsgrade die bei 2, 4 und 6 gezeigten Schneidkanten sehr stoßempfindlich beim Materialentfernen
von einem Werkstück mit einer unterbrochenen Oberfläche und können deshalb leicht beschädigt werden.
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Um solche Beschädigungen zu vermeiden,kann ein gemäß der Erfindung
ausgebildeter Einsatz schnell umgestellt werden, so daß die abgeschrägte, weniger stoßempfindliche Schneidkante 8 in Betriebsstellung
kommt, wenn im Laufe des Schneidvorganges Material von einem Werkstückteil mit einer unregelmäßigen Oberfläche entfernt
werden soll. Bisher hätte man den Vorschub erheblich herabsetzen müssen, wenn man dieselbe Schneidkante an den unterbrochenen
Stellen verwenden wollte, oder man mußte eine vollständige Umstellung des Schneidwerkzeugs und der Arbeitsbedingungen vornehmen
und damit Produktivität verlieren. Die in der Zeichnung dargestellte Abschrägung ist eine ebene Fläche und bildet einen
Winkel von etwa 45° mit der Fläche 18 des Einsatzes. Diese Abschrägung
sollte vorzugsweise einen Winkel von 10-45° mit der oberen Fläche des Einsatzes bilden und für Hochleistungsschneiden
vorzugsweise 0,75 bis 2 mm tief sein.
Obwohl der dargestellte Einsatz drei Kanten einer Gestaltung
oder Bauart und eine Kante einer abweichenden Bauart enthält, ist es selbstverständlich, daß andere Kombinationen Verwendung finden
können, z. B. können 2 Kanten mit scharfem Winkel versehen werden und die zwei anderen Kanten abgeschrägt sein.
Figur 2 zeigt den Einsatz der Figur 1 auf einem Schneidwerkzeug 20 montiert und in Arbeitsstellung bei einem zylindrischen
Werkstück 22. Das Werkstück wird um seine Längsachse gedreht und in Richtung seiner Längsachse auf das Werkzeug hin vorgeschoben,
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wodurch Material von den Umfangsteilen des Werkstückes entfernt
wird. Der Einsatz ist innerhalb einer Aussparung oder Tasche 24 in dem Werkzeugschaft mittels eines durch die zylindrische
Öffnung 28 des Einsatzes hindurchgeführten, exzentrischen Stiftes 26 gehalten. Die Verwendung von exzentrischen Stiften zum
Halten eines Einsatzes ist an sich bereits durch die amerikanische Patentschrift 3 097 417 bekannt. Obwohl auch andere Befestigungsmittel
benutzt werden können, hat solch exzentrischer Stift den Vorteil, daß der Einsatz schnell gelöst und die gewünschte Schneidkante
schnell in Schneidlage umgeschaltet werden kann. Bei dem gezeigten Werkstück hat der Umfangsteil, von dem das Material
entfernt werden soll, Aussparungen 30 und deshalb ist der Einsatz
so umgeschaltet, daß die Schneidkante 8 in Schneidlage ist. Nach weiterem Vorschub, wenn das Werkzeug mit den nicht unterbrochenen
Werkstoffoberflächentexlen 32 in Eingriff kommt, kann
der Einsatz wieder umgeschaltet werden, um aus den oben angegebenen
Gründen eine der Kanten 2, 4 oder 6 in Schneidlage zu
bringen.
Die abgeschrägte Kante kann während der Herstellung eingepreßt werden und zwar dadurch, daß man zunächst einen dichten Formling
aus gepulvertem Bindematerial und Metallkarbid herstellt, wobei der Formling die gewünschte endgültige Kantenausbildung, wie oben
beschrieben, hat, worauf der Formling gesintert wird, um den fertigen Einsatz gemäß der vorliegenden Erfindung zu erhalten. Wahlweise
kann die Abschrägung auch an einem bereits gesinterten und
geformten Einsatz mit den üblichen positiven oder negativen Spanwinkeln
angeschliffen werden.
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Obwohl der in der Abbildung dargestellt Einsatz Aussparungen
12 und 14 wie beschrieben besitzt und von im wesentlichen rechteckiger Gestalt mit insgesamt 4 Schneidkanten ist, können auch
anders geformte Einsätze Verwendung finden.
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Claims (1)
- Ansprüche1. Wegwerfschneideinsatz mit zwei im Abstand voneinander liegenden unteren und oberen Flächen und einer Mehrzahl von zwischen ihnen angeordneten Seitenflächen, deren Stoßlinien mit den oberen und unteren Flächen eine Mehrzahl von scharf angewinkelten Schneidkanten bilden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schneidkante (8) abweichend von mindestens einer der anderen Schneidkanten (2, 4, 6) eine Abschrägung (10) enthält und dadurch eine verhältnismäßig abgestumpfte Schneidkante ist.2. Schneideinsatz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abschrägung (10) eine flache Fläche ist und mit der oberen Fläche des Einsatzes einen Winkel von 10-45° bildet.3. Schneideinsatz gemäß Anspruch 1. oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß seine obere und untere Fläche versenktliegende Oberflächenteile (12 bzw. 14) zwischen den Schneidkanten (6,8 bzw. 2,4) besitzt.4. Schneideinsatz gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein Körper einen im allgemeinen rechteckigen Block darstellt dessen vier parallele Kanten die Schneidkanten (2,4,6,8) darstellen, wobei die einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen parallel zueinander sind und je einen ausgesparten Mittelteil (12 bzw.14)009815/0287besitzen, der eich von einem Ende bis zum anderen Ende erstreckt und zwischen zwei Schneidkanten (6,8 bzw. 2,4) liegt«8. Schneideinsatz nach, einem der Ansprache 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, dafi er aus Metal 1-karbid hergestellt ist.BAD ORIGINAL009815/0287
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