DE1602340A1 - Verfahren zur Herstellung eines Waermeaustauschers mit Kuehlrohren und Kuehlrippen - Google Patents

Description

liürnberg, den 14. April 19o7 17/45

3?irm.D CÄiddeutsche Kuhlerfabrik, Julius Pr. .Sehr, iituttgsrt-Ireuerbach

"verfahren zur Herstellung eines Wärmeaustauschers mit Kühlrohren

und Kühlrippen"

nie iirfinaung betrifft eine Verfahren zur Herstellung eines Y/ärmeriert; mit Kühlrohren und Kühlrippen, insbesondere eines Kühlfür Kraftfahrzeuge sowie danach hergestellte Kühlsysteme.

Bisher .-/orden Kühlsysteme mit Eippenrohren in der weise hergestellt, daß zunächst verzinnte Bohre auf die erforderliche Länge gebracht vmraen."

lach dem inbringen eier blanken Kippen an den verzinnten Hohren wurde da^ ganze System in einem Umlaftofen gebacken. Durch die flüssig werdende Zirmauflage üer Kühlrohre entstand eine gut wärmeleitende Verbindung mit den blanken Rippen. Die Zinnauflage diente gleichzeitig

ver dazu, das ao hergestellte Rohr in seiner Naht zu/löten.

Es ist auch schon bekannt, blankes Blech in Rohrform zu bringen, aber nicht moor zu falzen, sondern zu schweißen. Bei der Verwendung solcher blanken Kühlrohre wurde das die Kühlrippen bildende Metallband

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vollständig verzinnt. Each Aufstecken erfolgt wiederum das Backen in einem Umluftofen, wobei die Verbindung zwischen dem mit Lot beschichteten Metallband und den Kühlrohren an den Be-' rührungssteilen eintrat. Zur Durchführung dieser bekannten /erverfahren werden jedoch erhebliche Lotmengen benötigt. Die Kühlrippen sind in bekannter Weise geschlitzt, so daß die Gefahr besteht, daß diese schlitze sich beim Backen durch verflüssigtes Lot zusetzen, wodurch die Kühlleistung des Kühlsystecis beträCiitlich herabgesetzt wird und der Luftwiderstand steigt, iusserd.em lassen sich verzinnte Bänder schlecht schlitzen, da die öchneid- und Profilierwalzen Zinn aufnehmen und sich zusetzen, so daß die Geometrie der Üchlitze sieh verändert, was auf' den Wärmeübergang und den Druckveriust des Kühlsystems einen negativen Einfluß hat.

Der Erfindung liegt, die .Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sum Herstellen von Wärmeaustauschern mit Kühlrohren und Kühlrippen anzugeben, welches in wirtschaftlicher Weise Kühlsysteme ergibt, die besser als bisher den Erfordernissen der Praxis gerecht werden und bei denen das Zusammenfügen und Verbinden der Kühlrohre und der Kühlrippen in einfacher Weise durchgeführt werden kanui.

Zur lösung uieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, in an sich bekannter Weise nahtlose Röhre zu verwenden oder aus Blechstreifen Rohre zu formen, die an ihren längskanten geschweißt werden, die Kühlrippen nur an den später mit de« Kühl-

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rohren in Verbindung kommenden Stellen mit "Lot "oder mit einem · sonstigen technischen Bindemittel zu versehen'und nach Zusammenbau der Kühlrohre mit den Kühlrippen "dixr cn 'Erwärmung eine Verbindung zwischen Kühlrohren und"Kühlrippen an den Berührangss teil en zu "bewirken. " ■ . -'""'"'.'

Durch das eidfinaungsgemäße Verfahren, wonach nicht mehr .die Rohre, sondern die !Rippen partiell verzinnt werderi, und- zsar nur an den Teilen, die später eine Terbindung mit den' Rohren eingeher sollen, wird eine erhebliche Zinneinsparung erzielt. Die Gefahr des Zusetzens der öchlitze in den Kühlrippen wird'vermieden und die Herstellung der Einzelteile sovjie der Zusammenbau erheblich vereinfacht. " "_ '

Besonders vorteilhaft ist es bei der Verwendung von Weilrippen diese im Durchlaai'verfahren nur an ihren ßiegekanten von außen mit einer Zinnscüieht zu versehen und die oehmalkanten während der Verzinnung von außen abgedichtet zu halten. Dadurch wird sichergestellt, daß das Zinn nor an den mit den Kühlrohren später in Verbindung tretenden btellen verzinnt ist und sich keine Zinuansammlungen an der Innenseite der Biegekante bilden könuaij.

Bei der Verwendung an sich bekannter ebener Kühlrippen wird gemäß der Erfinaun» nur an den Stellen örtlich eine Zinnschicht äufgebrac.it, an denen nachtraglich die Lochung für das Einfühireii der" Kühlrohre durchgeführt wird_o Da in bekannt-er Weise

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die öffnungen geringfügig größer gehalten sind, als die sjat durchzuführenden Rohre, müssen die Hanschetten konisch angestellt werden, so daß· sich beim. Zusammenbau eine fiHcü !berühr ang mi"G den Kühlrohreη ergibt. Der nur au diesen ,^ vorgesehene jjotauftra^; bewirkt dann ioiucaluftof uj beim. Bacirvor-

ten.de
gang eine gut wäraelei/Lötverbindung -zwischen- Kühlrippen, una

Kühlrohren.

Gemäß einer vorteilhaften üusführungsform. der Erfindung erfolgt der örtliche Zinnauftrag durch stempelartige hatrixzen.

Die Erfindung betrifft auch andere Kühlsysterne, die nach dem erfinäungögemäßen Verfahren hergestellt sind.

Weitere !Einzelheiten-und Vorteile der Ärfinaung werden anhand der Zeichnungen/niaer erläutert, die scnematisch Zvvei iusfu-hrungsbeispiele darstellen:

In F'ig.1 ist ein Kippenrohrkühlsystem dargeaxeixt, bei dem" fIaciie iOiire 1 zwiscnen r-ewej.lten Hippen 2- f-ingele«:t "tind. .Jie ivahlrippen 2 si ha iu Lere ich ihrer zum E.ohr hin geviend-ateL Biegekanten 3 bzw. A beispielsweise aurch Tauchverfahren oder andere üuf bringverfauren mit einer Lot schicht vorgehen, j.'acu de.,, jü.-üc.muenbaa des Kühlaystems erfolgt eine eutijprecueude "irwäriaung, ζ.υ, iu Jmlui'töfen, dadurch v;ira uac x.o% i'lüioi^ unu <..i'giut an

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den BerahrungsstsXlen 5 -: zwischen den Cühlrofeein. 1 aiai den. Kühl— rippen" 2 gut wärmeleitende Verbindungen ®ahi?sjaä sowoiil «ils Eoiire 1 als- auch die ISihirippe» 2 an den übrigen !Stellen "vom Io tfreibleiben.. " "- ■".-.". "■"'■':. "..-τ "-■-"-'

Die 5¹I^*-"2 zeigt ein ander es ii.a.:sführia.ngsbeispiel eier Erfindung, wo oei die Kiifalrippen in form, von ebenen, gewellten und/oder ge- .. " ouhlitzten Zünlrippen gebildet -sind und;dieee Kühxrippeü weraen * in an sien bekannter ,Yeise in die Jeweilig Denotigte Portn. gebracnt und öffnungen für die 3?laehr ohr e vörgeseiien. .puro.h diese. Öffnungen Zo werden, im zusaiiimengebauten Zustand die..Zählröhre durchgeschoben. ■ ±ixe Kühlrippen 22 sind an den .Öffnungen 2o mindestens an der dea Sohr zugewandten Öeite der Manschette 25 mit einem örtlichen Lptaai'trag versehen. Mych dam Zusammenbau des : KÜhlsyüteras erfoxgt das.xjacken in tfmluft.jzur Verflüssigung des. Lotauf traces, so daß -an, den Manschetten Z^ eine gut wärmeleitende Verbindung zv/ischen den Kühlrohren 21 und den Kühlrippen 22 entsteht* \"'_: ; .

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen - ,-■ lusführungsbeispiele beschränkt« Sie umfasst auch-öämtiiehe und UnterlcomblrEfcionen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale. Sie umfasst ferner auch die fertigenKühlsysteme.

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Claims (4)

to Patentansprüche

1. Verfahren zur Herstellung "eines Wärmeaustauschers mit Kühlrohren und Kühlrippen, insbesondere eines Kühlsystem^ für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich "bekannter Weise aus Blechstreifen Bohre- geformt und an den Längskanten geschweißt werden, daß Kühlrippen nur an den mit den Kühlrohren in Verbindung kommenden Stellen mit Lot versehen werden und nach Zusammenbau der Kühlrohre mit den Kühlrippen durch Erwärmung eine "Verbindung zwischen Kühlrohren und Kühlrippen bewirkt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß WeIlrippen im Durchlaufverfahren nur an den Biegekanten von außen mit einer Zinnschicht versehen werden und daß die Scheialkanten während der Verzinnung von außen abgedichtet werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai; bei' ebenen. Kühlrippen an den Stellen der nachträglichen Lochung für die Kühlrohre örtlich« eine Zinnschioht aufgebracht wird.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch, gekennzeichnet,, daß sum örtlichen Zinnauftrag stempelartige Matritzen od.dgl· dienen.

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