DE1698293A1 - Oberflaechentemperaturmessvorrichtung - Google Patents
OberflaechentemperaturmessvorrichtungInfo
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Description
3353 Bad Gandereheim, 20. Oktober 1966 Braunschweiger Str. 22
Telefon: (05382) 342
Telegramm-Adresse: Siedpatent Bad Gandersheim
CORNELL AERONAUTICAL LABORATORY, INC.
Patentgesuch vom 20.10.1966
Patentgesuch vom 20.10.1966
CORNELL AERONAUTICAL LABORATORY, INC. 4455 Genasee Street
Buffalo, New York, U.St.A.
Buffalo, New York, U.St.A.
über f Iac hentemperatu messvorrichtung
Die Erfindung betrifft Werbesserungen an einer Vorrichtung,
mit der eine Oberfläche berührbar und deren uiahre Temperatur
schnell und genau messbar ist.
E3 sind Vorrichtungen zum Wessen der Temperatur einer Oberfläche
bekannt, jedoch scheint kein derartiges Gerät verfügbar zu sein, das eine wirklich genaue Leistung aufweist und bequem
zu handhaben ist. Die bekannten Vorrichtungen weisen ernstliche Nachteile auf, die sie nutzlos oder zumindest unzulänglich
machen, uienn genaue Leistung erforderlich ist. Ein bekannte»
Verfahren besteht darin, dass einfach ein Thermopaar an der
Oberfläche angebracht u/ird. Unter gewissen eingeschränkten
Bedingungen kann eine derartige Einrichtung ausreichend sein. Normalerweise meist sie den ihr innewohnenden NachtBil auf,
dass sie eine Veränderung oder Störung der Oberfläche und eine Veränderung der Uiärmeübertragungaeigenachaft der Oberfläche
mit sich bringt. Dies ändert die gemessene Temperatur, die
auch durch Leitungsverluste ungenau gemacht werden kann. Andere bekannte Verfahrensweisen, z.B. die Verwendung von
Uliderstandethermometern zur überflHchentemperaturmessung, hatten
gleich schwerwiegende Nachteile, die oft von der Unfähigkeit, örtliche Punkttemperaturen zu messen, bis zu Fehlerproblemen
reichten, die verursacht wurden durch die Notwendigkeit,
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- 1 - 2127/2
foikkonfei Braun«*iwtigischt Stoohbenk, Filial· lad Oaiuitnhttm, Kto.-Nr. 22.111.970 ■ Poitichtdkonloi Hannovtr W\t
dass das Messelement von der Oberfläche isoliert sein muss.
ttndere Gerätetypen zur Uornahme derartiger fllessungen, z.B.
Strahlungsinstrumente oder optische Instrumente, erfordern oft hohe Temperaturen oder konstante Eraissionseigenschaften
der Oberfläche. Alle diese Nachteile werden überwunden durch
die Qberflächantemperaturmessvorrichtung nach der Erfindung.
Erfindungsgemäss ist eine Qbsrflächentemperaturmessvorrichtung uorgasehen, die eine Temperaturfühleinrichtung aufweist mit einem mit der Oberfläche, deren uiahre Temperatur
gemessen iuerden soll, in Berührung bringbaren Teil, der ein der abgefühlten Temperatur entsprechendes messbares Signal
erzeugt, gekennzeichnet durch responsive mittel einschliesslich Thermopaarainrichtungen und Heizarainrichtungan, die durch
direkt berührende Festkörper sowohl miteinander als auch in ähnlicher UJeise mit der Temperaturfühleinrichtung in leitender
lUärmeaustauschbeziehung stehen und so angeordnet sind, dass
sie durch Wärmeleitung die Temperaturfühleinrichtung erwärmen, sodass jeglicher (net) UJärmefluss zwischen der Temperaturfühltt_nrichtung und der Oberfläche ausgeschaltet ist, wenn diese,
mit dem Tail berührt wird. ,
Somit sieht die Erfindung eine Oberflächantemperaturmassvorrichtung vor, die UJärmefluss aus der berührten Fläche auf
ein Minimum herabsetzt und dadurch die wahre Oberflächentemperatur zu messen gestattet.
Die Erfindung sieht ferner eine derartige Vorrichtung vor, bei der das Ansprechen des Temperaturfühlelemente schnell..erfolgt, sodass die Temperaturabgleichung rasch vor sich geht,
und dadurch eine Temperaturstörung durch UISrmef^f^s wiederum
auf ein Itiindestmäss herabgesetzt wird. f , p*
Im folgenden wird die Erfindung eingehend beschrieben unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin sind«
Fig. 1 eine »chematiache perspektivisch· Ansicht einer
entsprechend den Prinzipien der Erfindung konstruierten OberflaOhentemparaturmessuorrichtung in Verbindung mit einer Oberfläche, deren-wahre Temperatur mit der Vorrichtung gemessen
werden soll, wobei diese Vorrichtung ferner dadurch gekenn-
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zeichnet ist, dass sie zu ihrem Betrieb einen elektrischen
Eingang von aussen erfordert,
Fig. 2 ein stark vergrösserter senkrechter Teilschnitt
durch das unter· Ende des Tasters« der einen Teil der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung bildet,
Fig. 3 eine noch stärker vergrösserte schematische senkrechte Teilensicht einzelner in Fig. 2 dargestellter Teile,
Fig. 4 eine sankrechte Querschnittsansicht nach der
Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 ein in seiner Art schemetischer Verdrahtungsplan
der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 6 eine Detaildareteilung des in Fig. 5 schematisch dargestellten Zerhackers, dessen bewegliche Elemente in einer
Stellung gezeigt sind, um die Anordnung der Thermopaare für Heizersteuerung darzustellen,
Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht, wobei jedoch der Zerhacker in einer anderen Stellung, nämlich zum Temperaturmessen, dargestellt ist,
Fig. B eine mehr oder weniger schematische perspektivische Ansicht einer Qberflächentemperaturmessuorrichtung in
einer abgewandelten Form der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie zu ihrem Betrieb keiner äuaseren elektrischen Stromquelle bedarf,
Fig. 9 ein schemetisches Schaltbild der in Fig. 8 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 10 eine teilweise schematieche Seitenansicht einer
anderen Form de· Fühlers und Heizers mit angeschlossenen Geräten als eine weitere Aueführungeform der Erfindung,
Fig. 11 eine Teileufeicht von oben auf den in Fig. 10
gezeigten Fühler,
Fig. 12 ein Blockdiagramm das Systems, in dem die in Fig. 10 gezeigte Vorrichtung verwendet wird,
Fig. 13 eine vergrösserte perspektivische Teileneicht eines Tasters mit dem in Fig. 10 gezeigten Fühler und Heizer,
und Fig. 14 ein vergrösserter teilweiser Längsschnitt
durch eine andere Form eines Teeters mit anders konstruiertem
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Fühler und Heizer und angeschlossenen Geräten als eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Nach Fig. 1 weist die überflächentemperaturmessv/orrichtung
nach der Erfindung einen dünnen, bleistiftartigen Taster 10
auf, der durch eine Anzahl von zu einem Kabel 11 zusammengefassten biegsamen Leitern mit einem Gerätkasten 12 verbunden
ist, der die im folgenden erläuterten Bastandteile einschliesslich
eines Temperaturmessanzeigers 13 enthält und durch ein Steckerkabel 14 mit elektrischem Betriebsstrom versorgt wird.
Der Taster 10 meist einen aus starrem Isolierstoff hergestellten
länglichen zylindrischen Träger 15 auf, dessen unteres Ende bei der in Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsform ein erstes oder Hftessthermopaar T , ein zweites oder Bezugsthermopaar
T und einen Heizer H trägt. Nach Fig. 3 meist das Thermopaar T Elemente oder Drähte 16 und 17 aus unähnlichen
Metallen auf, die in bekannter Weise miteinander verbunden sind, um zwischen sich eine heisse Verbindungsstelle 18
zu bilden. In ähnlicher Weise ist das Thermopaar T aus Elementen oder Drähten 19 und 2Ü aus unähnlichen IKletallen zusammengefügt,
die zwischen sich eine heisse Verbindungsstelle 21 bilden. Als Thermopaarelemente oder -drähte ist jede geeignete
Kombination von Metallen, z.B. Eisen-Konstantan, Kupfer-Konstantan,
Chromel-Alumel und dergleichen verwendbar. Wie bekannt,
wird bei Erwärmung der heissen Verbindungsstelle eines Thermopaars zwischen den Klemmen des Thermopaars eine Spannung
erzeugt, die der gefühlten Temper ίγ entspricht.
Zwischen den Thermonaaren ' und T und in direkter Berührung
mit beiden ist ei..θ wärmedurchlässige elektrische Isolierung
22 angeordnet, und eine gleichartige Isolierschicht ist zwischen dem Thermopaar T jnd dem Heizer H in direkter
Berührung mit beiden angeordnet. Die fernliegenden Enden der
Elemente 16 und 17 des Thermopaars T weisen Leitungsdrähte
24 bzw. 25 auf. In gleicher Weise sind die Elemente 19 und 20 dee Thermopaars T mit Leitungsdrähten 26 bzuu 27 versehen.
Der Heizer H, der vorzugsweise «in elektrisches Heizelement
aus entsprechendem lYiaterial ist, weist an seinem einen Ende
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einen Leitungsdraht 28 und an seinem anderen Ende einen Leitungsdraht
29 auf. iüie Fig. 2 zeigt, sind diese Drähte 24 bis 29 jeweils an entsprechende weitere Drähte angeschlossen,
won denen einer als typisch mit 30 bezeichnet ist und die in Längsrichtung durch den Tasterträger 15 verlaufen. Mn ihrem
Austritt am oberen Ende des Tasterträgers 15 sind die einzelnen Leitungsdrähte 30 zu einem biegsamen Kabel 11 zusammengefasst.
Die aus den Thermopaaren T und T und dem Heizer H bestehende
Einheit ist, wie Fig. 2 und 3 zeigen, vorzugsweise gewölbt oder konvex, sodass die heisse Verbindungsstelle 18
ein vorstehender Teil der Messvorrichtung ist und mit einer Oberfläche, z.B. der in Fig. 1 dargestellten Oberfläche S,
deren wahre Temperatur gemessen werden soll, in Berührung gebracht
werden kann.
Gemäss dem erfinderischen Konzept ist es wichtig, dass
die Thermopaare T und T dadurch in leitender Uiärmeaustauschbeziehung
mit einander stehen, dass sie mit der wärmedurchlässigen Zwischenschicht 22 in Berührung stehen, sodass die
heisse Verbindungsstelle des einen Thermopaars dazu benutzt werden kann, thermisch durch Wärmeleitung die Temperatur dae
anderen zu fühlen, während eines dieser Thermopaare mit der Überfläche, deren Temperatur gemessen werden soll, in Berührung
gebracht werden kann. Huch der Heizer H ist in leitender
Ulärmeaustauschbeziehung zu einem der Thermopaare T und
T , zum Beispiel dem Thermopaar T angeordnet, und zwar ver
mittels der Ularmedurchlässigen Schicht 23, die sowohl dies
Thermopaar T als auch den Heizer H beruhst, sodass der
Heizer H durch Wärmeleitung UJarme liefern kann an dieses eine
Thermopaar, das seinerseits durch Wärmeleitung UJärme an das
andere dieser Tharmopaare liefert. Somit stehen die Thermopaare T und T_ und der Heizer H durch direkt berührende Festkörper in leitender UJärmeaustauechbeziehung mit einander.
U/i· dargestellt, ist das Thermopaar T. der unterste Bauteil, dessen heisse Verbindungsstelle 18 am vorstehenden Teil
der gewölbten oder konvexen Einheit angeordnet ist. Eingebet-
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BAD ORlGiNAL
tat zwischen das untere Thermopaar T und das Thermapaar T
ist eine Isolierstoffschicht 22. Der Heizer H liegt über dem
Thermopaar T , und eine Isolierstoffschicht 23 ist.zwischen
diesen beiden Teilen angeordnet. UJie Fig. 3 zeigt, sind die
heissen Verbindungsstellen 18 und 21 etwa senkrecht aufeinander
ausgerichtet. Der Heizer H erstreckt sich quer über die heisse Verbindungsstelle 21 des ihm benachbarten Thermopaars T ,
Es ist wichtig, dass die OberflMchentemparaturvorrichtung
empfindlich ist und schnell anspricht. Dies wird dadurch erreicht, dass die Thermopaare T und T an den ihren jeweiligen
heissen Verbindungsstellen naheliegenden Stellen mit im querschnitt
bandförmiger Kontur ausgebildet sind. Sowohl die Thermopaare T und T als auch der Heizer H und die zwei Isolierstoff
Zwischenschichten 22 und 23, die jeweils auch im Querschnitt eine bandförmige Kontur aufweisen, haben vorzugsweise
gleiche Breite, wie Fig. 4 zeigt. Diese Gestaltung erlaubt, dass die heisse Verbindungsstelle jedes Thermopaars über dessen
ganze Breite hinweg gleichmässig erwärmt wird, d.h. sie
schafft parallelen lüärmefluss und verringert auch UJärmeverluste
aus den schmalen Seitenkanten der Thermopaare auf ein minimum. Das Verhältnis von Breite zu Dicke des aus den Thermopaaren
T und T und den Isolierschichten 22 und 23, ausschliesslich
das Heizers H, bestehenden Sandwichs soll mindestens zwanzig zu eins sein. Ein höheres Verhältnis uiird bevorzugt.
Dies kommt in der LJuerschnittsansicht nach Fig. 4 nur
ungenau zum Ausdruck. Als typisch ist die Dicks, in Fig. 4
also die senkrechte Dimension, jedes Thermopaars T und T_ in
der Nähe ihrer heissen Verbindungsstellen 0,U051 mm oder weniger,
während die Breite, in Fig. 4 also dia waagerechte Dimension, etwa 1,6 mm beträgt.
Die Dicke jeder der Isolierschichten 22 und 23 ist vorzugsweise gerade derart, dass sie den gewünschten elektrischen
Isolieretfakt bietet und Wärmedurchgang durch sie gestattet.
Vorzugsweise bedecken die Isolierschichten 22 und 23 die sich gegenüberliegenden Oberflächen der Thermopaare T und T und
des Heizers H vollständig. Ale typisch ist die Dicke jeder
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BAD
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Isolierschicht weniger als 0,0254 mm. Der von der Vorrichtung zu messende Temperaturbereich bestimmt den Typ des verwendeten
Isolierstoffs. Beispielsweise können bis zu Temperaturen won 26U C übliche für Isolierüberzüge verwendete Harze benutzt
uuerden. Hei zu messenden Temperaturen von über 260 C können
vorteilhaft auf die Oberfläche dBs Thermopaars aufgedampfte
Silikate verwendet werden.
An den von den heissen Verbindungsstellen 18 und 21 entfernten
Stellen sind die Thermopaare T bzw. T so ausgebildet,
dass ihre Uuerschnittsform sich für das Verbinden mit den jeweiligen
Leitungsdrähten 24 bis 29 eignet.
Die messvorrichtung nach der Erfindung arbeitet nach dem
Prinzip, dass eine äussere Wärmequelle, z.B. der Heizer H, die
Ulä-rmeyerluste ausgleicht, die anderenfalls erfolgen würden,
wenn nur ein Thermopaa^die Oberfläche berührte und Wärme davon
abzöge. Wenn die Oberfläche, deren wahre Temperatur gemessen werden'soll, durch an das sie berührende Iflesselement abgegebene
Wärme örtlich abgekühlt wird, wird offensichtlich eine falsche Temperatur gemessen. Dagegen wird entsprechend der Erfindung
der mit der Oberfläche in Berührung bringbare Temperaturfühler
so geheizt, dass jeglicher (net) U/ärmefluss zwischen ihm und
der berührten Oberfläche ausgeschaltet wird. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 7 fühlt das zweite Thermopaar T die
Temperatur des die Oberfläche S berührenden ersten Thermopaars T , und der Heizer H erwärmt das zweite Thermopaar T auf die
Temperatur des ersten Thermopaars T , wobei der Heizer H auf
jede Differenz zwischen den von diesen beiden Thermopaaren jeweils
gefühlten Temperaturen ansprechend betätigt wird. Wenn
somit die Temperatur des Thermopaars T gleich der Temperatur
des Thermopaars T ist, so folgt, dass die Temperatur der Oberfläche S gleich der Temperatur des Thermopaars T. ist.
Dies bedeutet, dass weder zwischen den Thermopaaren noch über die Grenzfläche zwischen dem Thermopaar T und der untersuchten
Oberfläche S Wärme flieast.
In Fig. 5 ist mit 35 eine zyklisch betätigte Schaltvorrichtung oder ein Zerhacker bezeichnet, durch den in einer im
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folgenden erklärten Weise die Leitungsdrähte der Thermopaare T und T entweder mit den Leitern 36 und 37, die die Speisung
des Heizers H steuern, oder mit den Leitern 38 und 39 verbindbar sind, die einem geeigneten Temperaturmessinstrument 4Ü
operativ zugeordnet sind. Die Leiter 36 und 37 sind mit einem
Verstärker 41 verbunden, der seinerseits über die Leitung 42 einen entsprechend konstruierten phasenempfindlichen Gleichrichter
43 steuert, der seinerseits über die Leitung 44 mit einem Stabilisierungsnetzwerk 45 verbunden ist, dessen Ausgang über
die Leitung 46 an'- einen Transistor 47 geleitet tuird. Die
Basis 48 des Transistors 47 weist einen mit Erde 50 verbundenen Emitter 49 und einen Kollektor 51 auf, der über die Leitung
in Reihe mit dem Heizer H verbunden ist, an den eine positive Spannung E gelegt ist.
Aufbau und Arbeitsweise des Zerhackers 35 sind in Fig. 6 und 7 schematisch dargestellt. In Fig. 6 sind die Thermopaare
T und T operativ mit den Heizersteuerungsleitungen 36 und
verbunden, während in Fig. 7 das ITlessthermopaar T operativ
mit den fflessinstrumentsteuerungsleitungen 38 und 39 verbunden
ist. Der Zerhacker 35 weist ein Solenoid auf mit einer Wicklung IU mit Leitungen 53 und 54, die gemeinsam die in Fig. 1
dargestellte elektrische Stromquellenleitung 14 bilden. Wenn die Leitung 14 in eine lüechselstromquelle von beispielsweise
400 Hz eingestöpselt wird, wird das Solenoid entsprechend zyklisch betätigt. Dies Solenoid weist auch einen Anker A auf,
durch den eine Anzahl Schaltarme F" 57, 58 und 59 betätigbar
sind. Der Schaltern) 56 ist an e -am Ende drehbar an den Kontakt
60 angelenkt und mit meinem anderen Ende zwischen zwei in
Abstand voneinander angeordneten Kontakten 61 und 62 bewegbar. Der Kontakt 60 ist über den Leiter 63 mit dem Schu/snkpunktkontakt
64 des Schaltarms 58 verbunden, dessen anderes Ende abwechselnd zwischen zwei in Abstand voneinender angeordneten
Kontakten 65 und 66 bewegbar ist. Die Heizersteuerungeleitung 36 ist mit dam Kontakt 65 verbunden. Der Tempereturrneeeinstrumentleiter
38 ist mit dem Kontakt 66 verbunden. Der Schaltern) 57 let drehbar an den Kontakt 67 angelenkt und mit «einem an-
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deren Ende zwischen zwei in Abstand voneinander angeordneten
Kontakten 68 und 69 bewegbar. Der Kontakt 69 ist tot. Der Kontakt 68 ist mit dem Leitungsdraht 27 des Thermopaars T
verbunden, dessen anderer Leitungsdraht 26 mit dem Kontakt 61 verbunden ist. Der Kontakt 62 ist über den Leiter 70 mit dem
Schuienkpunktkontakt 67 verbunden, mit dem auch der Leitungsdraht 24 des Thermopaars T verbunden ist. Der andere Leitungsdraht
25 des Thermopaars T ist mit dem Schiuenkpunktkontakt
des Schaltarms 59 verbunden, dessen anderes Ende zwischen einem
Paar fester Kontakte 72 und 73 bewegbar ist. Der Kontakt 72 ist mit dem Heizersteuerungsleiter 37 verbunden. Der Leiter
39 zum Temperaturmessinstrument 40 ist mit dem Kontakt 73 verbunden.
Wie Fig. 6 zeigt, lagen die Schaltarme 56 und 58 den Leitungsdraht
26 zum Thermopaar T in Reihe mit dem Heizersteuerungsleiter
36. Der Schaltarm 59 legt den Leitungsdraht 25 zum Thermopaar T1 in Reihe mit dem anderen Heizersteuerungsleiter
37. Der Schaltarm 57 verbindet die Kontakte 67 und 68, wodurch der Leitungsdraht 24 zum Thermopaar T in Reihe mit
dem Leitungsdraht 27 zum Thermopaar T gelegt. Die Thermapaare
T und T sind entgegengesetzt in Reihe geschaltet, sodass
die Spannung des einen sich von der Spannung des anderen subtrahiert. Somit ist die Spannung zwischen den Heizersteuerungsleitern
36 und 37 die algebraische Summe der von den Thermopaaren T und T getrennt erzeugten Spannungen. Dementsprechend
erzeugen die Thermopaar· T und T bei ihrer Anordnung
in entgegengesetzter Reih· ein Heizereteuerungssignal,
das proportional ist der Differenz, utofern eine solche besteht,
zwischen den von diesen Thermopaaren jeweils gemessenen Temperaturen» Wenn die Thermopaar· die gleich· Temperatur fühlen, wird kein Heizersteuerungasignal erzeugt. Wenn jedoch
ein· Differenz besteht zwieohen den vion den Thermopaaren einzeln gefühlten Temperaturen, wir« «irj Heizereteuerungeeignel
erzeugt. Durch den angeechleeeenefi elektrischen Stromkreis ,
wird die· Signal veretürkt und etat)i}ieiert und zur Steuerung
de« Traneietere 4? verwendet» e*«f eeinereelta die Bpeiaung de·
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Heizers H steuert. Der phasenempfindliche Gleichrichter 43 ujird verwendet zur Bestimmung der Polarität des Signals.
lüenn der Zerhacker 35 die Schaltarme 56 bis 59 in die
in Fig. 7 dargestellte andere Stellung beuiegt, ist die elektrische
Verbindung der Thermopaare T und T_ mit den Heizersteuerungsleitern
36 urnid 37 unterbrochen. Statt dessen ist das Thermopaar T für sich mit den Leitern 38 und 39 zum Temperaturmessinstrument
40 verbunden, da die Schaltarme 56 und 58 den Leitungsdraht 24 des Thermopaars T mit dem Leiter 38,
und der Schaltarm 59 den anderen Leitungsdraht 25 des Thermopaars T mit dem anderen Leiter 39 verbinden.
Aus obigem ist zu ersehen, dase während der einen Hälfte
der Periode ein Heizersteuerungssignal erzeugt iuird und mährend
der anderen Hälfte der Periode das durch das Iflessthermopaar
T erzeugte Signal gemessen uiird. Das Temperaturmessinstrument
4U wird ziuar uiegen des Zerhackerkreises komplizierter,
doch lässt sich diese Iflessungsart erfolgreich durchführen durch Verwendung eines komparativen bekannten Signals,
iuie es dem Fachmann bekannt ist.
Fig. 8 und 9 zeigen eine einfachere Ausführung der Oberflächentemperaturmessvorrichtung,
bai der drei Thermopaare T„, T und T verwendet werden. Die Leitungsdrähte 8Ü und 81 des
Thermopaars T„ sind ständig mit einem Tamperaturmessinstrument
82 verbunden, das ein einfaches Potentiometer sein kann. Das Thermopaar T meist Leitungsdrähte 83 und B4, und das Thermopaar
T_ Leitungsdrähte 85 und 86 auf. Die Leitungsdrähte 84 b
und 85 sind in Reihe verbunden, um die Thermopaare T .und T_
entgegengesetzt in Reihe zu schalten. Die Leitungsdrähte 83 und 86 sind operativ mit einem Verstärker 87 verbunden, der
seinerseits durch die Leitung 88 mit einem entsprechenden Stabilisierungsnetzwerk 89 operativ verbunden ist. Das Stabiliaierungsnetzwerk 89 ist durah die Steuerleitung 90 operativ
mit einem Transistor 91 verbunden, der seinerseits mit Erde und. ie* Haj.1·* H* operativ verbunden ist.
Die ThespMpears T_, T. unit T. und der Heizer H1 werden
mit Zmischenlegen aus würnatfurehlMsaiflS« elsktrisoh isolie-
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renden Stoff versehen und bilden so einB Sandtuichkonstruktion
ähnlich der in Zusammenhang mit Fig. 1 bis 7 beschriebenen. Vorzugsweise ist die heisss Verbindungsstelle des Thermopaars
T das unterste Element, das freiliegt zur Berührung mit der
Oberfläche, deren Temperatur gemessen werden soll. Vorzugsweise werden die Thermopaare T und T übereinanderliegend
zwischen dem untersten Thermopaar T und dem Heizer H1 angeordnet.
Bei der in Fig. 8 und 9 gezeigten Form der Erfindung ist der Schaltungsaufbau einschliesslich einer Batterie als elektrischer
Energiequelle vorzugsweise in einem Gehäuse 92 untergebracht, das als Kopf ausgebildet ist am oberen Ende des
bleistiftartigen Tasters 93, dessen unteres Ende die Thermopaargruppe
trägt und in Berührung gebracht werden kann mit der Oberfläche, deren Temperatur gemessen werden soll.
Die Form der in Fig. 10 bis 13 gezeigten Oberflächentemperaturmessvorrichtung
eignet sich zur Messung von Temperaturen im Bereich von etwa 540 C bis etwa 620 C, während die Vorrichtungen
nach Fig. 1 bis 7, und 8 bis 9 zur Messung von Temperaturen nur bis etwa 540 C geeignet sind.
Nach Fig. 13 meist der Taster 99 einen länglichen zylindrischen
Keramikkörper 100 auf, dessen eines Ende verjüngt ist, um eine Spitze oder Platform 101 zu bilden, die einen Heizer
102 trägt, der seinerseits einen insgesamt mit 103 bezeichneten
Fühler trägt.
Der Fühlerträger weist nahe der Spitze 101 vorteilhaft
einen Hals 104 auf, um den Fühler 103 so stark wie möglich gegen den Keramikkörper 100 zu isolieren. Der Körper 100 ist
mit ringsum in Abständen angeordneten Löchern 105 versehen, die in Längsrichtung in den Körper hineingehen und die im folgenden
erläuterten elektrischen Leitungsdrähte aufnehmen. In Fig. 13 sind drei Löcher 105 zu sehen. Drei weitere Löcher
105 befinden sich auf der ungesehen Seite.
Di· Spitze 101 bedeckt «in 0,0254 mm dicker, 1,016 mm breiter und etwa 8 mm langer Platinfoliestreifen, der das
Heizelement 102 bildet. Die Enden dieses Streifens 102 sind
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z.B. durch Punktschweissen und Glühen mit den Enden von Platinschienendrähten
106 und 108 verbunden, von denen einer, 106%,
in Fig. 13 dargestellt ist. Diese Drähte gehen einzeln durch zwei diametrale Löcher 105 und sind am Körper 100 mit keramischem
Zement befestigt. Danach wird ein gebrannter keramischer Überzug über dem Heizer 102 und seinen Schienendrähten
106 und 108 gebildet.
Der Fühler 103 tuird vor seiner Anbringung auf dem Körper
100 getrennt hergestellt. Ein Stück No»36 gage teflonumhüllter
Alumeldraht 109 wird an einem Ende abgehüllt und ausgeflacht und dann so gebogen, dass er einen hochstehenden Teil
110 mit einem horizontalen Endflansch 111 bildet. Der Teil
110 geht durch ein Loch 112 in einem keramischen Abstandsstück
113 von etwa 1,067 mm Durchmesser und etuja 0,254 mm
Dicke hindurch, wobei das Loch etwa 0,330 mm im Durchmesser misst. Ein Stück No»36 gage teflonumhüllter Chromeldraht
wird an einem Ende abgehüllt und auf eine Dicke won etuia
0,0254 mm ausgeflacht. Dies ausgeflachte Ende des Chromeldrahts
114 liegt unter dem ausgeflachten Ende das Alumeldrahtes
109 nahe dem hochstehenden Teil 110, und die beiden Drähte werden durch Punktschu/eissung verbunden und bilden eine
heisse Verbindungsstelle eines Thermopaars T .
Ein Stück Wo.40 gage teflonumhüllter Chromeldraht 115
ujird in seiner Mitte auf etuia 3,175 mm Länge abgehüllt und dann auf etuia 0,191 mm Dicke ausgeflacht, sodass in der Mitte
des Drahtes ein flacher Abschnit* 116 won etwa 0,381 mm Breite
und etu/a 11,43 mm Länge entstF1^·. Der flache Abschnitt 116 ist
in etwa seiner Mitte du sh Punktechuieissung 118 an den Flansch
111 geschweisst (Fig. ll), um eine heisse Verbindungsstelle
eines zweiten Thermopaara T_ zu bilden.
Dann wird der Fühler 103 durch Einschieben der freien
Enden der Drähte 109, 114 und 115 in die verbleibenden vier Löcher 105 auf dem Körper 100 befestigt. Der Fühler ist so
angeordnet, dass der flache Abschnitt 116 des ühromeldrahte
115 von der Spitze 101 entfernt liegt und das Thermopaar T
das am weitesten aussen gelegene Thermopaar ist. Die Leitungs-
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teils der Drähte 109, 114 und 115 werden so gebogen, dass sie der Kontur des Tastarkörpers folgen.
Ein kleines quadratisches Climmerstück 119 von 1,27 mm
Kantenlänge und 0,127 mm Dicke ist zwischen dem Fühler 103 und dem Heizstreifen 102 angeordnet. Dieser Fühler ist über
der Witte dieses Heizstreifens zentriert.
Auf den Taster, mit Ausnahme des Fühlers 103, wird eine
gebrannte keramische Glasur aufgebracht.
Da die Thermopaare T und T durch den hochstehenden Teil
6 7
110 physikalisch miteinander verbunden sind und die Unterseite
des ausgeflachten Endteils des Drahtes 114 die Überseite das Glimmerplättchens 119 berührt, dessen Unterseite die Überseite
des Heizstreifens 1Ü2 berührt, ergibt sich, dass diese Thermopaare
und der Heizer durch direkt berührende Festkörper miteinander in leitender üJärmeaustauschb8ziehung stehen.
wie Fig. IU zeigt, ist das rechte Leitungsende des Chromeldrahts
115 und das Leitungsende des Mlumeldrahts 109 mit einem entsprechenden Temperaturablesegerät 12Ü verbunden, das
ein übliches Anzeige- oder Mufzeichniinrjsinstrument sein kann.
Das linke Leitungsende des Chromeldrahts 115 und das Leitungsende des Chromeldrahts 114 sind mit einer «absprechenden Heizersteuerung
121 verbunden, mit der auch die Heizerleiter 106 und IUB operativ verbunden sind.
Die Heizersteuerung 121 kann in beliebiger geeigneter
uieise so konstruiert sein, dass sie proportional ansprechend
auf die von den Thermopaaren T und T gefühlte Differential-
o I
temperatur Energie in den Heizer 1U2 schickt.
Mach Fig. 12 meist die Heizersteuerung 121 eine Gleichstromquelle
122, einen Leistungsverstärker 123 und einen Gleichstromverstärker
124 auf. In dem in Fig. 12 schematisch dargestallten vollständigen System ist der Eingang zur Heizersteuerung
121 vom Taster 99 durch die Leitung 125, und der Ausgang von der Heizersteuerung 121 zum Taster fjy durch die Leitung
126 dargestellt, während dia Leitung 128 das Ablesesignal vom Taster 99 zur Temperaturableeavorrichtung 12U darstellt. Eb
stellen also dar« die Drähte 114 und 115 in Fig. IU dia Loi-
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tung 125 in Fig. 12} die Drähte 1U6 und IUB in Fig. ID die
Leitung 126 in Fig. 12; und die Drähte 1Ü9 und 115 in Fig.
die Leitung 128 in Fig. 12.
Im Betrieb wird der Taster 99 so gehandhabt, dass der
Abschnitt 116 des Fühlers 103 die warme Überfläche berührt.
Das Thermopaar T fühlt eine höhere Temperatur als das Thermopaar T , was lUärmefluss an der Berührungsstelle anzeigt. Dies
erzeugt ein Ungleichheit anzeigendes Signal, das, durch den Gleichstromverstärker 124 verstärkt, zum Leistungsverstärker
123 geht. Dieser ruft Leistung v/on der Gleichstromquelle 122 ab. Diese Leistung ist in jedem Augenblick proportional der
Grosse der Ungleichheit am Fühler. Die Leistung speist den
Heizer 1Ü2, der den Fühler erwärmt, um die Ungleichheit auszugleichen.
In dem IKIaGe, in dem die Ungleichheit sich Null nähert,
verringert der Leistungsverstärker 123 die E/nergier'jfuhr zum Heizer 102, bis am Fühler ein gleichbleibender Zustand ohne
lilärmefluss besteht. Die uiahre Uberfiächentemperatur am Thermopaar
T wird dann an der Vorrichtung 120 abgelesen. Falls gewünscht, kann diese Temperatur auch am Thermopaar T abgelesen
werden, falls dies operativ mit der Vorrichtung 12U verbunden
wäre.
Die in Fig. 14 dargestellte Form der Oberflächentemperatur
messvorrichtung eignet sich zum [!lessen höherer Temperaturen bis
zu etwa 1650 C.
Der Taster 130 weist einen vorzugsweise aus reiner Tonerde
hergestallten länglichen zylindrischen Keramikkörper von etwa 4,826 mm Durchmesser mit einem rohrförmigen Endteil 131,
der spiralförmig umwunden ist mit einem Heizerdraht 132, der vorzugsweise aus Platin mit 13)6 Rhodium besteht.
An der Spitze des Körpers des Tasters 130 ist ein Fühler 133 angebracht, der ein vorzugsweise aus Platin hergestelltes
T-förmigaa Teil 134 aufweist, das einen scheibenförmigen Kopf
135 hat, von dessen nicht frailiegander Seite ein mit dem Kopf
135 ein Stück bildender Schaft 136 ausgeht. Der Schaft 136 ragt mittig" in dia Bohrung das rohrförmigen Teils 131 längs
dar Achse der Heizerepirale 132. An den T-förmigan Teil 134
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sind drei Drähte 138, 139 und 140 angeschlossen, uiobei die
beiden Drähte 138 und 139 vorzugsweise aus Platin mit 13% Rhodium
und der Draht 14Ü aus Platin hergestellt sind. Die Enden dar Drähte 138 und 140 eind mit dem Kopf 135 an dessen
innerer odar nicht freiliegender Seite verbunden. Diese Verbindung
zwischen dem aus Platin mit 1Z% Rhodium bestehenden
Draht 138 und dam Platinkopf 135 bildet die heissa Verbindungsstelle
eines Thermopaars T . Das Ende des aus Platin mit 1Z%
Rhodium bestehenden Drahtes 139 ist mit dem inneren oder freien Ende das Platinschafts 136 verbunden und bildet die heisse
Verbindungsstelle eines Thermopaars T .
Dia entgegengesetzten oder Leitungsenden der Drähte laufen
durch im Tasterkörper vorgesehene in dessen Längsrichtung verlaufende Löcher. Guter thermischer Kontakt sou/ie Adhäsion
zwischen allen Teilen werden erzielt durch Thoriumoxydzement 141, dar Heizerspule 132, Schaft 136 und Drähte 138 bis 140
einbettet.
Somit stehen die Thermopaare T und T und der Heizer
durch direkt berührende Festkörper in leitender Ulärmeaustauschbaziehung
miteinander.
Dia Einführungsenden der Heizerspirale 132 silnd durch Leitschienen
142 und 143 mit einer Heizersteuerung 121a verbunden, mit der auch die Drähte 138 und 139 operativ verbunden sind.
Diese Heizersteuerung 121a ist ähnlich der in Fig. 10 dargestellten Heizersteuerung 121.
Dia EinführungsBndan der Drähte 138 und 140 sind durch
die Drähte 144 bzw. 145 mit einer Temperaturablesevorrichtung 12üa verbunden, die der in Fig. 10 dargestallten Vorrichtung
120 ähnlich ist. Zum Ablesen könnte statt des Drahtes 140 ein (nicht dargestellter) besonderer, mit dem Kopf 135 verbundener
Draht verwendet werden. Falls gewünscht, könnte die Temperaturablesung unter Verwendung des Thermopaars Tq statt d8s Thermopaare
Tn erfolgen.
ο
ο
Der in Fig. 14 gazeigte Fühler 133 arbeitet in der gleichen
Weise wie der zuvor beschriebene, in Fig. 10 dargestellte Fühler 103, wobei die Thermopaare T und T einander ebenso
7 8
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entsprechen wie die Thermopaare T_ und Tn. Der Kopf 135 ist
ο y
derjenige Teil des Fühlers 133, der die zu untersuchende warme
Oberfläche berührt.
Wegen der hohen Temperaturen, denen der Taster 130 nach Fig. 14 ausgesetzt ist, kann der Taster in einen gekühlten
Halter (nicht dargestellt) eingekapselt sein, sodass nur die
Tasterspitze exponiert ist. Das schützt die Hände der Bedienungsperson vor der hohen Temperatur und auch den Taster vor
Schaden durch Uiärmeschock, wenn er plötzlich dicht an einen
heissen Teil kommt.
Bei einem Oberflächentemperaturmesstaster ist es wünschenswert, dass er die Eigenschaft des schnellen Ansprechens aufweist, weil bisweilen Übergänge verfolgt werden müssen und nur ,
eine vernachlässigenswerte Verzerrung der Temperatur der gemessenen Oberfläche entstehen soll. Bei einem solchen Taster müs-
sen Ansprechzeit und Zerbrechlichkeit gegeneinander abgewogen ;
werden, denn um schnelles Ansprechen zu erzielen, muss die !
i zu Bruchsmpfindlichkeit oder Versagen im Betrieb führt. Unter f
1 bis 7, 8 bis 9, und 10 bis 13 gezeigten Taster etwa l/3 Se- >
künden sein, während bei dem in Fig. 14 gazeigten Taster die }
hierin verwendet worden ist, den monomolekularen Film sowohl f
eines flüssigen oder gasförmigen Mediums alt auch eines Fast- },
körpers ainschliesst. ί
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Claims (16)
1. Oberflächentemperaturmessworrichtung, die eine Temperaturfühleinrichtung aufweist mit einem mit der Oberfläche, daran
ujahra Temperatur gemessen werden soll, in Berührung bringbaren
Teil, der ein der abgefühlten Temperatur entsprechendes messbares Signal erzeugt, gekennzeichnet durch responsive mittel
einschliesslich Thermopaareinrichtungen und Heizereinrichtungen,
die durch direkt berührende Festkörper sowohl miteinander als auch in ähnlicher Uleise mit der Temperaturfühleinrichtung in
leitender UJärmeaustauschbeziehung stehen und so angeordnet sind,
dass sie durch Wärmeleitung die Temperaturfühleinrichtung erwärmen, sodass jeglicher (net) Uiärmefluss zwischen der Tampsraturfühleinrichtung und der Oberfläche ausgeschaltet wird, luenn
diese mit dem Teil berührt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Temperaturfühleinrichtung Thermopaareinriahtungen aus
Elementen unähnlicher Metalle aufweist, die v/erbunden sind, um
zwischen sich eine heisse Verbindungsstelle zu bilden, wobei
die Elemente in der Nähe dieser Verbindungsstelle abmassungsmässig breiter sind als dick und eine breite Seite dieser Verbindungestelle mit der Oberfläche, deren wahre Temperatur gemessen werden soll, in Berührung bringbar ist, während auf der
gegenüberliegenden breiten Seite der Verbindungsstelle die responsiv/en mittel angeordnet sind, die durch Wärmeleitung die
Verbindungsstelle im wesentlichen gleichmässig längs ihres
Länge auf die Temperatur desjenigen Teils der Oberfläche erwärmen, der von der Verbindungestelle berührt ist.
3. Vorrichtung naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturfühleinrichtung ein erstes Thermopaar, dia
raaponsiven mittel einschliesslich eines zweiten Thermopaare
und Heizereinrichtungen aufweist, wobei eine erste Isolierung zwischen dem ersten und dem zweiten Thermopaar und eine zweite
Isolierung zwischen der* zweiten Thermopaar und der Heizereinrichtung liegen und alle diese Teile in gegenseitiger tUMrma-
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austauschbeziehung stehen, übereinanderliegend, in der angegebenen Reihenfolge in Berührung und im wesentlichen gleich breit
sind, uiobei die Breite jedes dieser Teils grosser ist als dessen Dicke' in der Richtung des Übereinanderliegens und das
Verhältnis von Breite zu Dicke dar übereinanderliegenden Teile ausschliesslich der Heizereinrichtung wenigstens zwanzig zu
ein ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3r dadurch gekennzeichnet, dass das zuieite Thsrmapaar zuteite Elemente unähnlicher
Metalle aufweist, die verbunden sind, um zwischen sich eine zweite heisse Verbindungsstelle zu bilden, anbei die zvueiten
Elemente in der Nähe dieser zweiten Verbindungsstelle abmessungsmässig breiter sind als dick und mit ihrer einen breiten Seite, gegenüberliegend und elektrisch isoliert von jener
breiten Seit8 der ersten Verbindungsstelle, die dieser ihrer einen breiten Seite gegenüberliegt, angeordnet sind, uiobei die
zuiaite Verbindungestelle in bezug auf die erste Verbindungsstelle über dieser liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die heisse Verbindungsstelle des zweiten Thermopaars im
wesentlichen JJKaEKDDKIIf ausgerichtet ist mit der heissen Verbindungsstelle des ersten Thermopaars, und dass die Heizereinrichtung ein Heizelement aufweist, das eich quer über die
zweite Verbindungsstelle erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die responsiven mittel mittel aufweisen, die angeordnet
sind, um die vom ersten Thermopaar erzeugte Spannung und damit
die von ihm gefühlte Temperatur zu messen, Mittel, die angeordnet sind, um die einzeln von dem ersten und dem zweiten
Thermopaar erzeugten Spannungen voneinander zu subtrahieren, und mittel, die angeordnet aind, um das Heizelement variabel
in Aneprechung auf die algebraische Summe dieser Spannungen
zu speisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die reaponsiven mittel spannungsgastauarta mittel zum
variablen Speisen des Heizelements in Ansprechung auf die
Grösss der Stsusrepannung, und fflittal aufweisen, dia enge-
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ordnet sind, um abwechselnd das erste Thermapaar operativ/ mit
solchen messmitteln und das erste und zweite Thermapaar in entgegengesetzter Reihe operativ/ mit solchen Speisungsmitteln zu verbinden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die zuletzt erwähnten Mittel zyklisch betätigte Schaltmittel aufweisen, die angeordnet sind, um abwechselnd das
erste Thermopaar operativ mit den messmitteln zu verbinden, um dadurch die vom ersten Thermopaar gefühlte Temperatur zu
messen, und das erste und zweite Thermopaar in entgegengesetzter Reihe operativ mit den Speisungsmitteln zu verbinden,
um dadurch letztere in Ansprechung auf die algebraische Summe der vom ersten und zweiten Thermopaar erzeugten Spannungen
zu steuern.
9. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
dass die responsiven Mittel «in drittes Thermopaar aufweisen, das in Uiärtneaustauschbeziehung zum zweiten Thermapaar steht
und eine heisse Verbindungsstelle hat, wobei die elektrische Heizereinrichtung in Wärmeaustauschbeziehung zum dritten Thermopaar steht, Mittel angeordnet sind, um die won einem der
Thermopaare erzeugte-Spannung zu messen, und mittel, um die
Heizmittel variabäl in Ansprechung auf die Grosse jeder Differenz zwischen der jeweils von den zweien dieser Thermopaare,
jedoch nicht von dem zuletzt erwähnten von ihnen, gefühlten Temperatur zu speisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein solches Msssmittel angeordnet ist, um die von einem
dieser, des ersten und das zweiten Thermopaars, erzeugte Spannung zu messen, solche Späissmittel engeordnet sind, um die
Heizmittel zu speisen, die ansprechen auf die Grosse jeder
Differenz zwischen dan jeweils von dem dritten Thermopaar und einem dieser» des ersten und zweiten Thermopaar·, gefühlten
Temperaturen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet* dass daa aeesmittsl angeordnet ist, um die durch das
erste Thermopaar erzeugte Spannung und damit die wen ihm gefühlte Temperatur zu messen, andere Mittel angeordnet sind,
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um dia jeweils won dam zweiten und dam dritten Thermopaar
erzeugten Spannungen voneinander zu aubtrahieren, und Mittel
angeordnet sind, um das Heizmittel variabel in Ansprechung auf die Grössa dar algebraischen Summe dieser Spannungen zu
speisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Temperaturfühleinrichtung ein erstes Thermopaar aufweist mit zwei Elementen aus verschiedenen metallen, die verbunden sind, um zwischen sich eine erste heisse Verbindungsstelle zu bilden, das Thermopaar der responsiven Mittel ein
zweites Thermopaar bildet mit einem dritten Element, das mit einem dieser zwei Elemente verbunden ist, um dazwischen eine
zweite heisse Verbindungsstelle zu bilden, wobei das dritte Element aus einem metall ist, das unähnlich ist dem des einen
dieser zwei Elemente.
13» Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizmittel der responsiven mittel angeordnet ist, um
das zweite Thermopaar in Ansprechung auf das von den beiden Thermopaaren gefühlte Temperaturdifferential zu erwärmen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die responsiven Mittel mittel aufweisen zum Ablesen der
von einem der Thermopsare gefühlten Temperatur, wodurch nach
Ausschaltung des Temperaturdifferentials die Temperaturablesung die wahre Temperatur der Oberfläche ist.
15. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen länglichen keramischen Körper
aufweist, der an einem Ende verjüngt ist und so eine Spitze bildet, dass das Heizermittel ein diese Spitze bedeckendes
flaches Heizelement aufweist und auf dem Heizelement Fühlmittel angebracht sind einschlieselich zweier Thermopaarelemente
aus unähnlichen metallen, die verbunden sind, um eine über dem Heizelement angeordnete erste heisse Verbindungsetelle zu bilden, wobei eines der Thermopaerelemente einen Teil aufweist,
der sich in Längsrichtung des Körpers nach aussen von der
Spitze erstreckt, ein keramisches Abstandsstück diesen Teil umgibt und ein drittes Thermopaerelement mit diesem Teil verbunden und eus einem Metell ist, das unähnlich dem diesee Teils
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ist, um eine ziuaita haisse Verbindungsstelle auf dar Seite das
Abstandsstücks zu bilden, die der Seite gegenüberliegt auf der
die erste heisse Verbindungsstelle angeordnet ist, wobei alle diese Elements jeweils Leiter aufweisen, die sich längs des
Körpers in einer Richtung von der Spitze mag erstracken.
16. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen länglichen keramischen Körper
mit einer Spitze aufweist, die Haizereinrichtung aine ringförmige Heizspirale aufweist, die nahe der Spitze in den Körper
eingebettet ist und deren Achse in Längsrichtung des Körpers weist, und dass auf dam Körper Fühlmittel angebracht sind
einschliesslich eines ersten Thermopaarelements mit einem an der Spitze angeordneten" verbreiterten Kopf und einem von dessen
nicht freiliegender Seite ausgehend sich nach innen in dan Körper im wesentlichen längs dessen Achse erstreckenden Schaft,
wobei ein zweites Thermopaaralement in den Körper eingebettet,
mit dem Kopf an dessen nicht freiliegender Seite verbunden und
aus einem Metall ist, das verschieden ist von dem des ersten Thermopaarelements, um eine erste heisse Verbindungsstelle zu
bilden, und ein drittes Thermopaarelemant in den Körper eingebettet,
mit dem Schaft verbunden und aus einem IYIetall ist,
das verschieden ist von dem des ersten Thermopaaral8ments, um
eine zweite heisss Verbindungsstelle zu bilden.
Patentanwalt·
Dipl.-Ing. Hellmuth Kose! Dipl.-Ing. Horst Rös·
Dfpl.-Ing. Pm fr Kos«l
OO9885/oV79
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