[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE1695092B2 - N-(4-Sulfonamidophenyl)-a-alkylsuccinimide und deren Salze mit Basen, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzungen - Google Patents

N-(4-Sulfonamidophenyl)-a-alkylsuccinimide und deren Salze mit Basen, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzungen

Info

Publication number
DE1695092B2
DE1695092B2 DE1695092A DEG0048197A DE1695092B2 DE 1695092 B2 DE1695092 B2 DE 1695092B2 DE 1695092 A DE1695092 A DE 1695092A DE G0048197 A DEG0048197 A DE G0048197A DE 1695092 B2 DE1695092 B2 DE 1695092B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ethyl
methyl
salts
succinimido
bases
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1695092A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1695092C3 (de
DE1695092A1 (de
Inventor
Rolf Wilhelm Luzern Pfirrmann (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ED GEISTLICH SOEHNE AG fur CHEMISCHE INDUSTRIE WOLHUSEN (SCHWEIZ)
Original Assignee
ED GEISTLICH SOEHNE AG fur CHEMISCHE INDUSTRIE WOLHUSEN (SCHWEIZ)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB44246/66A external-priority patent/GB1128568A/en
Application filed by ED GEISTLICH SOEHNE AG fur CHEMISCHE INDUSTRIE WOLHUSEN (SCHWEIZ) filed Critical ED GEISTLICH SOEHNE AG fur CHEMISCHE INDUSTRIE WOLHUSEN (SCHWEIZ)
Publication of DE1695092A1 publication Critical patent/DE1695092A1/de
Publication of DE1695092B2 publication Critical patent/DE1695092B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1695092C3 publication Critical patent/DE1695092C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D207/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D207/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D207/30Heterocyclic compounds containing five-membered rings not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D207/34Heterocyclic compounds containing five-membered rings not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D207/36Oxygen or sulfur atoms
    • C07D207/402,5-Pyrrolidine-diones
    • C07D207/4042,5-Pyrrolidine-diones with only hydrogen atoms or radicals containing only hydrogen and carbon atoms directly attached to other ring carbon atoms, e.g. succinimide
    • C07D207/408Radicals containing only hydrogen and carbon atoms attached to ring carbon atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Indole Compounds (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)

Description

/-SO2NHR4 (D
Η,Ν
SO2NHR4
(Π)
mit einer Säure der Formel
HOOC · CR1R2 · CH2 · COOH
oder einem reaktiven Derivat davon, unter Bildung des gewünschten Succinimidoderivats umgesetzt wird, wobei Ri, R2, R3 und R4 die vorstehenden Bedeutungen haben oder
ay) die Reaktion in zwei Stufen durchgeführt wird, wobei zuerst das entsprechende Hemisuccinylderivat gebildet und anschließend cyclisiert wird
oder
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel III
R1
R1-C-C
R,
Ν— i
(ΠΙ)
H-, C — C
(worin Ri, R2 und R3 die vorstehenden Bedeutungen haben) mit einem oder mehreren Reagentien zur Einführung einer Sulfonamidogruppe umgesetzt wird
oder
c) eine Verbindung gemäß Anspruch 1, in der R4 ein Wasserstoffatom ist, mit einem Methylierungs-, Äthylierungs- oder Hydroxyäthylierungsmittel umgesetzt wird
oder
II)
60
b5
F Il
R2 — ( I!
~« /-ι
H2C :—c
π
Il
O
NH2 (IV)
H,C—C
" Il
O
in der Ri einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, R2 ein Wasserstoffatom, einen Methyl- oder Äthylrest, R3 ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom und R4 ein Wasserstoffatom, einen Methyl-, Äthyl- oder 2-Hydroxyäthylrest bedeuten und deren Salze mit Basen.
2.1 -N-(«-Äthyl-<x-methyl - succinimido)-4-sulfonamidobenzol.
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise
ax) ein Arnin der allgemeinen Formel II
(in der Ri, R2 und R3 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben) diazotiert wird und mit Schwefeldioxid und Kupfer(I)-halogenid umgesetzt wird, wobei die Aminogruppe in eine Halosulfonylgruppe überführt wird, und daß eine Umsetzung mit einer Verbindung H2NR4 zur Bildung des gewünschten Sulfonamids folgt und daß die so erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls in Salze mit Basen überführt werden.
4. Pharmazeutische Zusammensetzungen, enthaltend eine oder mehrere Verbindungen gemäß Anspruch 1 mit üblichen Hilfs- und Trägerstoffen.
JO Die Verbindung «-Äthyl-a-methyl-succinimid ist
bekanntlich gegen die Petit-malEpilepsie wirksam; sie ist jedoch gegen die reine Grand-mal-Form weit weniger aktiv, und bei der dann noch wirksamen Dosis ist bereits mit toxischen Nebenwirkungen zu rechnen.
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte Derivate der (%-Äthyl-a-methyl-succinimide und deren verwandte Verbindungen, die nachstehend näher definiert werden, physiologisch deutlich verträglicher sind und ein ausgezeichnetes Verhältnis von antikonvulsiver Aktivität zu unerwünschten Nebenwirkungen besitzen.
Die Erfindung betrifft daher Verbindungen der allgemeinen Formel
R, Ο
50 T ?
R2-C-C R.,
N —y/- SO2NHR4 (I)
H2C-C
O
in der Ri einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, R2 ein Wasserstoffatom, einen Methyl- oder Äthylrest, R3 ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom und R4 ein Wasserstoffatom, einen Methyl-, Äthyl- oder 2-Hydroxyäthylrest bedeuten und' deren Salze mit Basen.
Diese Verbindungen besitzen besonders günstige pharmakologische Eigenschaften einschließlich starker antispasmodischer Aktivität und besonders gute Verträglichkeit und sind bei der Epilepsiebehandlung nützlich. Sie weisen auch aufgrund der Sulfonamid-
Struktur als Carboanhydrasehemmer schwache diuretische Aktivität auf.
Die erfiiidungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen vorstehend definierten Formel I können in an sich bekannter Weise dadurch hergestellt werden, daß
a„) ein Ami η der allgemeinen Formel II
Bei der Reaktionsvariante ay kann das Zwischenprodukt der allgemeinen Formel
/K
H2N -< >-SO2NHR4
mit einer Säure der Formel
(H)
HOOC · CRiR2 · CH2 · COOH
oder einem reaktiven Derivat davon, vorzugsweise dem Säureanhydrid, unter Bildung des gewünschten Succinimidoderivats umgesetzt wird, wobei Ri, R2, R3 und R4 die vorstehenden Bedeutungen haben oder
ay) die Reaktion in zwei Stufen durchgeführt wird, wobei zuerst das entsprechende Hemisuccinylderivat gebildet und anschließend cyclisiert wird oder
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel III
R1
R1-C-C
R,
H,C-C
(worin R|, R2 und R3 die vorstehenden Bedeutungen haben) mit einem oder mehreren Reagentien zur Einführung einer Sulfonamidogruppe umgesetzt wird
oder
c) eine Verbindung I, in der R4 ein Wasserstoffatom ist, mit einem Methylierungs-, Äthylierungs- oder Hydroxyäthylierungsmittel umgesetzt wird
oder
d) eine Verbindung der allgemeinen Formel IV
R1 O
R2-C-C R3
N— /^>—NH2 (IV)
H,C —C
" I ο
(in der Ri, R2 und R3 die i;i Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben) diazotiert wird und mit Schwefeldioxid und Kupfer(I)-halogenid umgesetzt wird, wobei die Aminogruppe in eine Halosulfonylgruppe überführt wird, und daß eine Umsetzung mit einer Verbindung H2NR4 zur Bildung des gewünschten Sulfonamids folgt und daß die erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls in Salze mit Basen überführt werden.
R,
NH
H1C-COOH
CO
\
SO2NHR4 (V)
(oder ihr Isomeres, in dem die Hemisuccinylgruppe über die der CH2-Gruppe benachbarte Carbonylgruppe gebunden ist) gewünschtenfalls vor der endgültigen
π Cyclisierung isoliert werden. Im allgemeinen erfordert die endgültige Kondensation eine Reaktionstemperatur von etwa 20O0C; beim Einstufenverfahren sollte die Reaktion ebenfalls in diesem Temperaturbereich durchgeführt werden. Die Halbkondensation der Succinsäure (Bernsteinsäure) der Formel
HOOC · CRiR2-CH2-COOH
erfolgt im allgemeinen innerhalb des Bereichs von 80 bis 10O0C.
2) Ähnlich leicht wird die Anfangskondensation zur Bildung des Produkts der allgemeinen Formel V durchgeführt, indem in einem inerten Lösungsmittel, wie beispielsweise einem Kohlenwasserstoff, Niirokohlenwasserstoff, Chlorkohlenwasserstoff, Äther oder cycli-
jo schem Äther als Lösungsmittel erhitzt wird. Die zweite Stufe, zur Durchführung der Cyclisierung, kann beispielsweise in Gegenwart eines Dehydratisierungsmittels, wie eines wasserfreien Salzes, beispielsweise Natriumacetat oder Schwefel-, Phosphor- oder PoIy-
J5 phosphorsäure oder Phosphorpentoxid, durchgeführt werden oder einfacher durch Erhitzen auf etwa 200° C in Abwesenheit eines Lösungsmittels mit oder ohne Vakuum.
Die Reaktionszeit für die Umsetzung mit der freien Säure beträgt vorzugsweise 1 bis 5 Stunden, vorteilhaft etwa 2 Stunden. Die Einstufenreaktion mit dem Anhydrid wird vorzugsweise bei etwa 200° C während kurzer Zeit durchgeführt.
Die Verbindung der allgemeinen Formel IV kann durch Umsetzung des entsprechenden Aminobenzolderivats mit der Säure
HOOC · CR,R2 ■ CH2 ■ COOH
oder einem reaktiven Derivat davon hergestellt werden; nötigenfalls kann die Aminogruppe vor der Umsetzung geschützt werden.
Die Methylierung bzw. Äthylierung gemäß Verfahrensvariante c) erfolgt beispielsweise durch Umsetzung mit einem Methyl- bzw. Äthylhalogenid, -sulfat oder -sulfonat. Die Hydroxy-äthylierung erfolgt beispielsweise durch Umsetzung mit Äthylenoxid.
Die neuen Verbindungen bilden mit Basen Salze, beispielsweise Alkalimetallsalze, wie Natriumsalze oder Salze mit Ammoniak oder Aminen.
1 -N-(«-Äthyl-«-methyl-succinimido)-4-sulfonamidobenzol weist in den pharmakologischen Versuchen besonders günstige Eigenschaften auf. Die LD50 per os der Maus liegt bei ca. 4000 mg/kg oder höher, während im Vergleich dazu Λ-Äthyl-oc-methyl-succinimid eine perorale LD50 an der Maus von etwa 1500 mg/kg aufweist. Beim Elektroschocktest, der gewisse Wirkungen gegen Grand-mal-Epilepsie voraussagen läßt, liegt die ED50 per os der Maus bei ca. 5 mg/kg, während bei
Albinoratten der entsprechende Wert von 25 mg/kg gefunden wurde. «-Äthyl-a-methyl-succinimid zeigt dagegen bei denselben Versuchen einen EDso-Wert von 500 mg/kg.
Beim Kardiazolschocktest, der eher eine eventuelle Wirksamkeit gegen das Petit-mal anzeigt, liegt die ED50 per os/Maus von l-N-(a-Äthyl-a-methyl-succinimido)-4-sulfonamidobenzol bei 600 mg/kg gegenüber der ED50 von 200 bis 300 mg/kg bei oi-Äthyl-a-meihyl-succinimid. Während der therapeutische Index, das Verhältnis von LD50/ED50 bei der Sulfonamid-Verbindung im Kardiazolschock die gleiche Größenordnung besitzt wie bei dem Methyl-äthyl-succinimid, liegt der therapeutische Index beim Elektroschocktest wesentlich höher. Die neue Verbindung zeigt außerdem bis zu 200 mg/kg keine sedative Aktivität. Andere erfindungsgemäße Verbindungen haben ähnliche Eigenschaften.
Gemäß einem weiteren Ziel der Erfindung werden pharmazeutische Zusammensetzungen erhalten, die eine oder mehrere erfindungsgemäße Verbindungen zusammen mit einem oder mehreren pharmazeutischen Trägermitteln oder Bindemitteln enthalten.
So können die pharmazeutischen Zubereitungen beispielsweise in Form von Tabletten, Dragees, Kapseln, Bonbontabletten, Suppositorien, Injektionsampullen oder Lösungen vorliegen.
Die Träger- oder Bindemittel in solchen Zusammensetzungen können beispielsweise üblicher Art sein und können Stärke, Lactose, Magnesiumstearat, Talk, Gelatine, steriles Wasser, oder Suspensions-, Emulgier-, Dispergier-, Verdickungs- oder Aromamittel sein.
Einheitliche Dosierungsformen wie Tablette!!, Kapseln, Suppositorien oder Ampullen sind bevorzugt und vorteilhafterweise enthält jede Einheit 10 bis 1000 mg aktive Substanzen, vorzugsweise 100 bis 300 mg.
Die Zusammensetzungen enthalten vorzugsweise die aktive Substanz in einer Konzentration zwischen 0,10 und 80,0 Gew.-%.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
1 -N-(«-Äthyl-«-methyl-succinimido)-4-sulfonamidobenzoI
17,2 g Sulfanilamid (1 Mol) werden während 30 Minuten bei 1600C mit 16,0 g «-Äthyl-a-methyl-succinsäure (1 Mol) erhitzt. Das sich ergebende öl wird in Essigsäureäthylester gelöst, gekühlt und unter Absaugen filtriert und ergibt 16,7 g weiße Kristalle; Fp 163 bis 165°C. Ausbeute: 56%.
Das Produkt wurde zur Analyse aus Essigsäureäthylester umkristallisiert.
Analyse WrCi3Hi6O4N2S:
Berechnet: C 52,70, H 5,44, N 9,46%;
gefunden: C 52,80, H 5,44, N 8,84%.
Beispiel 2
!-(«-Methyl-a-äthyl-succinimido-2-chlor-4-sulfonamido-benzol
«-Methyl-«-äthylbernsteinsäureanhydrid (15,0 g) und 3-Chlor-4-aminobenzol-sulfonamid (7,5 g) wurden zusammen in einem ölbad 90 Minuten auf 170 -180° C und dann 30 Minuten auf 22O0C erhitzt. Die Schmelze wurde gekühlt, in Äthylacetat gelöst und mit 1 n-Natriumbicarbonat und mit 2 n-Chlorwasserstoffsäure ausgeschüttelt. Die Äthylacetatphase wurde dann getrocknet, mit
Aktivkohle behandelt und mit Petroläther vermischt. Aus der Mischung fielen beim Kühlen weiße Kristalle (10,0 g) aus, Smp. 175-176° C.
Analyse für Ci3Hi5O4SCI:
Berechnet: C 47,24, H 4,58, N 8,47%;
gefunden: C 47,28, H 4,39, N 8,61%.
Beispiel 3
a) 1 -N-iflc-Äthyl-a-methyl-succinimidoJ-benzol
27,9 g Anilin und 48,0 g «-Äthyl-ot-methyl-succinsäure werden zusammen bei 1700C erhitzt und bei dieser Temperatur während 15 Minuten gehalten. Das sich
i") ergebende Öl wird dann in Essigsäureäthylester aufgenommen, mit wäßriger NaOH gewaschen und im Vakuum eingedampft Petroläther wird zu dem Rückstand gegeben und die sich ergebenden Kristalle filtriert, um 45,0 g weiße Kristalle vom Fp 57 bis 58° C zu ergeben. Ausbeute: 70%.
b) 1 -N-(Ä-Äthyl-a-methyl-succinimido)-
4-chlorsulfonylbenzol
40,0 g l-N-((X-Äthyl-«-methyl-succinimido)-benzol
2") werden zu 120 ml Chlorsulfonsäure gegeben und unter Rühren bei 1300C erhitzt. Nach Einhalten dieser Temperatur während 5 Minuten wird die Mischung in Eis/Wasser gegossen, der Niederschlag wird unter Absaugen filtriert und in Chloroform aufgenommen, es
jo wird etwas Petroläther zugegeben, und die Mischung wird gekühlt und erneut filtriert, um 30,0 g weiße Kristalle vom Fp 115 bis 118°C zu ergeben. Ausbeute:
51%.
c) l-N-(«-Äthyl-«-methyl-succinimido)-
4-sulfonamidobenzol
Das so erhaltene rohe Sulfonylchlorid wird dann in Chloroform aufgenommen und tropfenweise unter Rühren zu konzentriertem Ammoniak gegeben. Nach dem Erhitzen auf 30 bis 400C unter Rühren wird die Lösung im Vakuum zur Trockne eingedasmpft, und der Rückstand wird aus Essigsäureäthylester umkristallisiert, um farblose Kristalle vom Fp 163 bis 165° C zu ergeben.
Das Produkt ergibt mit dem Produkt des Beispiels 1 keine Schmelzpunktdepression.
d) 1 -N-(«-Äthyl-«-methyl-succinimido)-
4-(N-äthylsulfonamido)-benzol
so 5,0 g des Sulfonylchlorids aus vorstehendem b) werden in 5 ml wäßriges Äthylamin gegeben und unter Rückfluß während einer halben Stunde erhitzt. Der Niederschlag wird unter Absaugen filtriert. Der Rückstand wird in Essigsäureäthylester gelöst und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand, ein klares Öl, wird mit Äther verrieben und filtriert, um 3,2 g weiße Kristalle vom Fp 122 bis 128° C zu ergeben. Ausbeute: 62%. Umkristallisieren aus Alkohol ergibt weiße Kristalle vom Fp 133 bis 1340C.
Analyse für Ci5H20O4N2S:
Berechnet: C 55,55, H 6,22, N 8,64%;
gefunden: C 55,25, H 6,36, N 8,59%.
e) 1 -N-(«-Äthyl-«-methyl-succinimido)-4-(N-/?-hydroxyäthyl-sulfonamido-benzol
5,0 g des vorstehenden Produkts b) werden in 20 ml Chloroform gelöst und 1,94 g Äthanolamin in 20 ml
Chloroform werden unter Rühren zugegeben und währen 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Ein öl fällt aus; es wird etwas Wasser zugegeben, und die Chloroformschicht wird abgetrennt und eingedampft. Der Rückstand wird in Essigsäureäthylester gelöst, mit Wasser gewaschen und eingedampft. Äther wird zu dem Rückstand gegeben, der gut verrieben und unter Absaugen filtriert wird. Es ergeben sich 3,5 g weiße Kristalle vom Fp 105 bis 110°C. Ausbeute 64%. Umkristallisieren aus Essigsäureäthylester/Petroläther - weiße Kristalle Fp 113 bis 115°C.
Analyse für C15H20N2O5S:
Berechnet: C 52,93, H 5,92, N 8,23%;
gefunden: C 52,89, H 5,99, N 8,20%.
f) 1 -N-(«-Äthyl-*-methyl-succinimido)-4-(N-methyl-sulfamido)-benzol
5,0 g des vorstehenden Produkts b) werden in 100 ml Chloroform gelöst und 15 ml wäßriges Methylamin werden unter Rühren bei 35°C zugegeben. Nach dem Rühren während weiterer 15 Minuten wird das Produkt mit Chloroform und Wasser gewaschen und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird gut mit Äther verrieben und die Kristalle unter Absaugen filtriert und ergeben 3,5 g weiße Kristalle vom Fp 122 bis 125° C. Ausbeute: 71%.
Analyse für Ci4HieN2O4S:
Berechnet: C 54,19, H 5,85, N 9,03%;
gefunden: C 54,24, H 5,79, N 8,99%.
Beispiel 4
1 -N-iaA-Dimethyl-succinimido)-4-sulfonamidobenzol
17,2 g Sulfanilamid und 14,6 g α,Λ-Dimethyl-succinsäureanhydrid werden zusammen während 30 Minuten
bei 180°C erhitzt. Nach Kühlen wird das Öl in Dioxan aufgenommen, Äther zugegeben, und es wird gekühlt und unter Absaugen filtriert, um 20,4 g weiße Kristalle, Fp 213 bis 215°C, zu ergeben, Ausbeute: 72%, nach Umkristallisieren aus Dimethylformamid/Älher.
Analyse für C12H14N2O4S:
Berechnet: C 51,11, H 5,00, N 9,93%;
gefunden: C 50,99, H 5,02, N 9,91%.
Beispiel 5
1 -N-(«,«-Diäthyl-succinimido)-4-sulfonamidobenzol
17,2 g Sulfanilamid und 17,4 g α,Λ-Diäthyl-succinsäureanhydrid werden während 20 Minuten bei 170°C zusammen erhitzt. Nach Kühlen wird das öl in Essigsäureäthylester aufgenommen, gekühlt und unter Absaugen filtriert. 23,4 g eines hellbraunen Produkts (Fp 125 bis 132°C, Ausbeute: 75%) werden erhalten, die nach Umkristallisieren aus Essigsäureäthylester/Petroläther weiße Kristalle vom Fp 129 bis 131° C ergeben.
Analyse WrCi4Hi8N2O4S:
Berechnet: C 54,24, H 5,85, N 9,04%;
gefunden: C 54,11, H 5,97, N 8,93%.
In analoger Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, können die folgenden Verbindungen hergestellt werden:
l-N-(a-Äthyl-succinimido)-4-sulfonamidobenzol,
F. = 199-200° C.
1 -N^a-Butyl-succinimidoJ^-sulfonamidobenzoI,
F. = 204-205° C.
1-N-(«-Methyl-succinimido)-4-sulfonamidobenzol,
F. = 237-239°C.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. N-(4-Sulfonamidophenyl)-«-aIkylsuccinimide der allgemeinen Formel I
d) eine Verbindung der allgemeinen Formel IV
t ?
R1-C-C
R,
DE1695092A 1965-10-19 1966-10-17 N-(4-Sulfonamidophenyl)-a-alkylsuccin!mideund deren Salze mit Basen, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzungen Expired DE1695092C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB44246/65A GB1161062A (en) 1965-10-19 1965-10-19 Active Sulphonamides
GB44246/66A GB1128568A (en) 1965-10-16 1966-09-02 Polyurethane compositions

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1695092A1 DE1695092A1 (de) 1970-12-10
DE1695092B2 true DE1695092B2 (de) 1978-08-31
DE1695092C3 DE1695092C3 (de) 1979-04-26

Family

ID=26265361

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1695092A Expired DE1695092C3 (de) 1965-10-19 1966-10-17 N-(4-Sulfonamidophenyl)-a-alkylsuccin!mideund deren Salze mit Basen, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzungen

Country Status (12)

Country Link
US (1) US3574194A (de)
BE (1) BE688462A (de)
BR (1) BR6683810D0 (de)
CH (1) CH489492A (de)
DE (1) DE1695092C3 (de)
DK (1) DK134157B (de)
FI (1) FI48833C (de)
FR (2) FR1504657A (de)
GB (1) GB1161062A (de)
NL (2) NL6614740A (de)
NO (1) NO123999B (de)
SE (1) SE314073B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1319772A (en) * 1969-06-18 1973-06-06 Geistlich Soehne Ag Succinimides
US4194982A (en) * 1978-07-03 1980-03-25 Texaco Inc. N-sulfonylated polyalkenylsuccinimide and lubricant composition
CA2633653A1 (en) * 2005-12-21 2007-07-05 Vertex Pharmaceuticals Incorporated Heterocyclic derivatives as modulators of ion channels
RU2011103451A (ru) * 2008-07-01 2012-08-10 Вертекс Фармасьютикалз Инкорпорейтед (Us) Гетероциклические производные в качестве модуляторов ионных каналов

Also Published As

Publication number Publication date
FR6238M (de) 1968-08-12
DE1695092C3 (de) 1979-04-26
DK134157C (de) 1977-02-21
FR1504657A (fr) 1967-12-08
US3574194A (en) 1971-04-06
DK134157B (da) 1976-09-20
SE314073B (de) 1969-09-01
BR6683810D0 (pt) 1973-12-04
NL6614740A (de) 1967-04-20
NL130753C (de)
CH489492A (de) 1970-04-30
BE688462A (de) 1967-04-19
FI48833C (fi) 1975-01-10
NO123999B (de) 1972-02-14
GB1161062A (en) 1969-08-13
FI48833B (de) 1974-09-30
DE1695092A1 (de) 1970-12-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2322880C2 (de) 4-(Imidazolin-2-ylamino)-2,1,3-benzothiadiazole und Verfahren zu deren Herstellung
EP0000220B1 (de) Dihydrouracile, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel
DE2012138C3 (de) N{4-(ß-Pyrazin- 2-carboxyamido-äthyl)benzolsulphonyl] -N&#39; - cycloalkylharnstoffe und diese enthaltende pharmazeutische Präparate
DE69216221T2 (de) Verbindungen mit guanidin-struktur und diese enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen
DE2505297A1 (de) Neue 2-arylamino-2-imidazolinderivate und ein verfahren zu deren herstellung
DE1445675C3 (de) Pyridylharnstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1445878A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Derivaten
CH615914A5 (de)
DE1695092C3 (de) N-(4-Sulfonamidophenyl)-a-alkylsuccin!mideund deren Salze mit Basen, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzungen
CH380746A (de) Verfahren zur Herstellung neuer sekundärer Amine
DE2427272C3 (de) 1-(2-(β-Naphthyloxy)-äthyl)-3-methyl -pyrazolon-(5), Verfahren sowie Verwendung als Antithrombotikum
EP0072954B1 (de) Isoindolin-2-yl-amino-imidazoline und Isoindolin-2-yl-guanidine, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Arzneimittel
EP0020303B1 (de) Guanidine, Verfahren zur Herstellung und pharmazeutische Präparate enthaltend solche Verbindungen
DE2753878A1 (de) Derivate des 1-(3,5-dichlorphenyl)- piperazins, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel
DE1670143C3 (de)
DE2542791A1 (de) N,n&#39;-disubstituierte naphthylacetamidine
DE3107599C2 (de) N-Cyan-N&#39;-methyl-N&#34;-{2-[(5-methylthio-imidazol-4-yl)-methylthio]-äthyl}-guanidin, Verfahren zu seiner Herstellung und diese Verbindung enthaltende Arzneimittel
DE69803539T2 (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Sulfonamidopenylhydrazinen
DE862602C (de) Verfahren zur Herstellung von Halogendiamidinen und ihren Salzen
DE2164618A1 (de) Verbindung mit antihypertensiver Wir kung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3121137A1 (de) Neue pyridazino(4,5-b)indole, verfahren zu ihrer herstellung, ihre verwendung sowie pharmazeutische praeparate auf basis dieser verbindungen, zwischenprodukte und deren herstellung&#34;
DE1962149A1 (de) Organische Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1198817B (de) Verfahren zur Herstellung von Cycloalkyloxyalkylguanidinen
CH635101A5 (en) Process for the preparation of novel pyrido[1,2-a]pyrimidine derivatives, their optically active isomers and physiologically tolerable salts
DE1668168C3 (de) N1 substituierte N Arylsulfonyl harnstoffe, deren pharmakologisch ver fragliche Salze, Verfahren zu deren Her Stellung und diese enthaltende pharma zeutische Präparate

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee