DE1692754C2 - Verfahren zum Herstellen eines Proteinnahrungsmittels - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines ProteinnahrungsmittelsInfo
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Description
trockene Produkt in einen eßbaren Zustand zu überfuhren.
Außerdem war die Faserbildung nicht zufriedenstellend.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, das gattungsgemäße
Verfahren derart fortzuentwickeln, daß die Faserbildung verbessert wird, um eine Zellstruktur zu erreichen,
die der von Fleisch noch ähnlicher ist. als dies bisher erreicht wurde. Ferner soll die Rehydratisierung
des trockenen Produkts einfacher, d.h. ohne Kocher; oder Dampfbehandlung im Autoklaven, erfolgen können.
Darüber hinaus soll es möglich sein, die Eigenschaften des Nahrungsmittels in einfacher Weise zu verändem.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Gattung ausgehend von den Maßnahmen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß das Extrudieren in der Weise erfolgt, daß man das
erhitzte, unter Druck gesetzte, mechanisch durchgearbeitete Material durch erste verengte öffnungen in einen
Raum drückt, in dem es auf erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck gehalten wird, und dann
durch zweite verengte Öffnungen in eine Umgebung mit einem erheblich unter dem erhöhten Druck liegenden
Druck extrudiert
Durch das erfindungsgemäße Verfahren lassen sich sehr schmackhafte fleischähnliche Nahrungsmittelprodukte
mit hohem Nährwert aus proteinhaltigen pflanzlichen Stoffen, insbesondere Sojabohnenmehl herstellen.
Das Verfahren ist mit relativ hoher Produktivität durchführbar durch kontinuierlichen Produktaustrag. Der
Anteil an Protein im Produkt kann nach Wunsch belie big variiert werden.
Weiterhin wird es durch das erfindungsgemäße Verfahren möglich, aus einem proteinhaltigen pflanzlichen
Stoff ein fleischähnliches Produkt zu erhalten, das schnell und billig während der Herstellung getrocknet
werden kann und das in üblicher Weise über längere Zeiträume in trockenem Zustand ohne Kühlung gespeicherl
werden kann. Insbesondere kann das Produkt schnell, nämlich innerhalb weniger Sekunden mil Wasser
versetzt werden und zwar auf einfachste Weise, d. h. ohne Kochen oder Erwärmen, ohne Autoklavbehandlung
oder Dampfbehandlung, indem einfach eine wäßrige Flüssigkeit zugesetzt wird.
Zur weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
wird dem proteinhaltigen Material vor dem Extrudieren ein Schwefel enthaltendes Reagenz zugegeben,
um die gewünschte Faserbildung beim Extrudieren nach mechanischer Bearbeitung bei erhöhtem Druck und
Temperatur zu verbessern.
Das erfindungsgemäße Produkt besitzt darüber hinaus eine faserige Gitterwerkstruktur, die aussieht und
wirkt wie die Muskelfasern im richtigen Fleisch, wobei dieses Produkt jedoch nur einen Bruchteil desjenigen
von Fleisch kostet.
Zur Erläuterung der Erfindung zeigt in den Zeichnungen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Extruderanordnung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 längs der Linie H-Il,
Fig.3 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 längs der Linie HI-III und
F i g. 4 einen Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform
eines Extruders.
Zur Durchführung des erfindungsgcmäßen Verfahrens ist es von Wichtigkeit, das öl durch chemische
Lösungsmittelverfahren aus den pflanzlichen proicinhaltigen Ausgangsstoffen, für die Sojabohnenmehl stellvertretend
ist, zu extrahieren und nicht durch mechanische Preßverfahren, da das dem Extruder bei diesem
Verfahren zugeführte Mehl im wesentlichen ölfrei sein soll. Werden mechanische Preßverfahren angewandt, so
folgt diesen die chemische Lösungsmittelbehandlung.
bevor das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird.
Es hat sich herausgestellt, daß- wenn das Sojabohnenmehl
im wesentlichen frei von Restöl ist, z. B. etwa 0,5 Gew.-% oder weniger, eine ausgezeichnete fleischsimulierende
Faserbildung während des Extrudierens erhalten wird und das Produkt beim Austrag aus dem
Extruder eine gesteuerte und ausgezeichnete Schäum-
is rate erhält. Liegt der Resiölgehali im Sojabohnenmehl
in geringerer Menge vor, z. B. bei etwa 2 Gew.-% oder weniger, so kann man durch das erfindungsgemäße Verfahren
ein brauchbares Produkt erhalten, da sich eine begrenzte Faserstruktur bildet, die aber — verglichen
mit der von praktisch ölfreiem Sojabohnenmehl — noch schlecht ist. Liegt darüber hinaus der RestöJgehalt erheblich
über der genannten geringfügigen Menge, z. B. bei etwa 5 Gew.-% des Sojabohnenmehls, so tritt eine
geringe oder keine faserige Bildung auf. Kein anderes pflanzliches oder tierisches öl oder Fette sollen dem
Sojabohnenmehl vor dem Extrudieren zugesetzt werden. Beide Ausdrücke »öl« oder »Fett« sollen hierbei
pflanzliche öle und Fette oder tierische öle und Fette,
sei es in flüssiger oder fester Form, umfassen.
jo Ein weiteres wichtiges Kriterium, das man für die
Sojabohnenmehlzusammensetzung gefunden hat. ist der tatsächliche Kohlenhydratanteil. Diese Komponente
besitzt einen Einfluß auf die Größe der Expansion des Produktes. Zur Herstellung eines optimalen, fleischähn-
j5 liehen Produktes muli das Produkt eine miteinander
verbundene Fasergitierwerkausbildung aufweisen, die den Anschein, das Aussehen, den Griff und das Verhallen,
wie Muskelfleischfasern, aufweisen muß. Um dies zu erreichen, muß das Produkt beim Austrag aus dem
Extruder gesteuert expandiert bzw. geschäumt werden. Die Expansion ist jedoch begrenzt, damit nicht eine
übermäßige Aufblähung eintritt. Ein übermäßiges Aufblähen zerstört oder begrenzt zumindest die Bildung
der gitterartigen Natur der Fasern. Im Hinblick auf diesen Faktor wurde experimentell ;cstgclegt, daß der
Kohlehydratgehalt, falls er in einer Menge über einem bestimmten Minimum vorhanden ist, die Größe der Expansion
oder dus Blähen so ausreichend steigert, daß die Faserstruktur wenigstens teilweise oder völlig aufgebrachen
oder zerstört wird. Insbesondere sollte der natürliche Kohlenhydratgehalt von etwa 33 Gew.-% nicht
um mehr als etwa 5% an zugesetztem Kohlenhydrat gesteigert werden. Wird z. B. der Kohlenhydratgehalt
um 15Gew.-% an zugesetztem Kohlehydrat gesteigert.
so wird eine Fascrbildung gewöhnlich verhindert oder die Möglichkeit hierfür zerstört.
Vor dem Einführen in den Extruder wird das Sojabohnenmehl in einer bestimmten Menge an wäßriger
Flüssigkeit vermischt, z. B. reinem Wasser um einen not-
M) wendigen minimalen Feuchtigkeitsgehalt herbeizuführen.
Sojabohncnmehl und der nässende Zusatz werden in eine piv'aisch homogene Masse vor dem Einspeisen in
den Extruder vermischt. Der Feuchtigkeitsgehalt sollte
b) 20 bis 40 Gcu.-% der Gesamimischung betragen. Vorzugsweise
liegt der Feuchtigkeitsgehalt zwischen 30 und 40%. wenn Natriumhydroxyd nicht zugesetzt ist. Ist ein
solcher Zusatz erfolßt. so lieet dor bi*vnr7nirip F^m-hiltr-
keitsgehalt zwischen 23 und 34%. Auf jeden Fall ist die
Feuchtigkeit eine wesentliche Komponente in der Sojabohnenmehlmischung.
Eine Regelung des pH-Wertes ist bei dem erfindungsgeinäßen
Verfahren ebenfalls von Bedeutung. Der normale pH-Wert des Sojabohnenmehls nach der ölextraktion
liegt gewöhnlich im Bereich von 6 bis 7, üblicherweise bei 6,9. Obwohl Experimente bereits gezeigt
haben, daß Sojabohnenmehl mit in weiten Grenzen variierendem pH-Wert nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren mit großem Vorteil extrudiert werden kann, so hat sich doch herausgestellt, daß das resultierende
Produkt erheblich in Eigenschaften und Qualität in Abhängigkeit vom pH-Wert schwankt. Im allgemeinen ist
es wünschenswert, den pH-Wert innerhalb des breiten Bereiches von 5 bis !2 zu halten, da unter 5 und oberhalb
12 eine sehr schlechte Faserbildung eintritt. Innerhalb dieses breiten Bereiches sollte der pH-Wert vorzugsweise
in der Größenordnung von 6 bis 9 gehalten werden. Experimente über eine längere Zeit haben gezeigt,
daß die beste Faserbildung dann eintritt, wenn das Mehl geringfügig basisch ist, d.h. innerhalb eines pH-Wert-Bereiches
von 7,5 bis 8.7 liegt.
Eine Regelung des pH-Wertes wird durch Zusatz einer Säure, wie Salzsäure oder Phosphorsäure, einer Base,
wie Natriumhydroxyd zur wäßrigen Flüssigkeit vor dem Mischen derselben mit dem Sojabohnenmehl zur
Bildung der feuchten Mischung erreicht. Der Zusatz eines Hydroxydes ist von ganz besonderem Vorteil, weil
dieses offensichtlich eine zusätzliche Funktion zu der der Einstellung des pH-Wertes besitzt. Die Menge an
zugesetztem Natriumhydroxyd soll so ausreichend bemessen
sein, daß der pH-Wert a'jf 8,2 bis 8,7 erhöht wird, wobei der Optimalwcrt bei 8,6 liegt. Offensichtlich erhält
man eine günstige chemische Wirkung auf die komplizierte Molekularstruktur des Proteins zur Katalysierung
der Reaktion. Unabhängig von der technischen Erklärung ruft der Zusatz an Natriumhydroxyd einen
wesentlich besseren Grad der Faserbildung bei dem sich ergebenden extrudierten Produkt hervor und vereinfacht
erheblich die Regelung des Verfahrens. Weiterhin kann der Proteingehalt innerhalb eines weiteren Bereiches
variiert werden, ohne daß die ausgezeichnete Faserbildung beeinträchtigt wird. Läßt man die aus der
wäßrigen Lösung des Natriumhydroxyds und dem Sojabohnenmehl gebildete Mischung sich setzen und mehrere
Minuten lang vor dem Einführen in den Extruder »aushärten«, so werden diese günstigen Ergebnisse
noch weiter gesteigert. Die Regelung des pH-Wertes der Mischung, insbesondere mit Hydroxylionen, ist von
großer Wichtigkeit, urn ein Produkt mit Spitzenqualität zu erhalten.
Ein weiterer Regelfaktor neben Fettgehalt, Kohlehydratgehalt, Feuchtigkeitsgehalt und pH-Wert ist der
Proteingehalt der Masse. Üblicherweise besitzt das aus üblichen ölextraktionsverfahren stammende Sojabohnenmehl
einen Proteingehalt von etwa 44 oder 50 Gew.-°/o. Gewöhnlich trifft man einen Proteingehalt
von weniger als etwa 44% nicht an, obwohl dieses Verfahren pflanzliche Stoffe mit einem Proteingehall, der
geringer als dieser Wert liegt, umfaßt. Unterhalb von
30% Protein lohnt sich die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht. Versuche haben gezeigt, daß
ein Sojabohnenmehl mit einem Proteingehalt von etwa 50Gew.-% zu dem wünschenswertesten Produkt bei
optimaler Faserbildung und optimaler Expansion führt Der Proteingehalt kann aber auch über 50% bis zu 75%
gesteigert werden. Oberhalb dieses Wertes neigt das entstehende Produkt zu unerwünschten gummiartigen
Eigenschaften. Der Proleingehalt im Sojabohnenmehl sollte also zwischen 30 und 75 Gew.-% liegen, wobei der
bevorzugte Anteil bei etwa 50 Gew.-% liegt.
■> Die Drücke im Extruder liegen gewöhnlich im Bereich
von 21,1 bis 42,2 kg/cm2. Ein Teil dieses Druckes wird durch Förderschnecke und Halteplatte hervorgerufen.
Kin anderer Teil des Druckes rührt von den hohen Temperaturen, aufgrund von Reibung des fließenden
ίο Produkts an den Extruderwänden her, sowie von der
Wärme, die bewußt auf der Außenseite des im Normalbetrieb befindlichen Extruders zugeführt wird.
Die Temperatur des im Extruder befindlichen Stoffes sollte bevorzugt im Bereich zwischen 135°C und 1500C
liegen. Optimale Ergebnisse erhält man bei etwa 138°C. Während der Feuchtigkeitsgehalt von etwa 20 bis etwa
40% steigt, kann die Temperatur von 155°C auf etwa 135°C gesenkt werden. Unterhalb von etwa 135°C ist
die Faserbildung schlecht.
Zusatzlich zum Dampfmantel 15' zur Zuführung von Wärme umgibt ein ringförmiger Kühlmantel 13'
(Fig.4) den hinteren Teil der Extruderkammer. Eine Kühlung verhindert eine Überhitzung des Produktes
und ein Ansengen vor dem Austritt aus dem Extruder.
Der Produktauslaß aus dem Extruder umfaßt noch eine kleinere Sekundärkammer 14', in der der Stoff von
der Öffnung 11' in der Platte 7' ausgetragen wird. Der Austrag von dieser Sekundärkammer ist durch einen
Düsenauslaß 19' begrenzt. Er besitzt einen Bereich, der
kleiner oder etwa gleich dem der Drosselaustrittsöffnung 11' ist. Ohne dieses zweistufige Drosselverfahren
ist es schwierig, eine brauchbare Faserbildung im Produkt zu erhalten. Ein weiteres Merkmal des Extruders
hat sich als wichtig für eine Faserbildung von Spitzenqualität herausgestellt, wenn das vorher erläuterte Zusammenwirken
ausgenutzt wurde. Dieses Merkmal (F i g. 4) besteht in der Positionierung eines länglichen
Rohres 17' zwischen Drosselaustritt 11' und Düsenaustritt 19'. Der Durchmesser ist wesentlich kleiner als der
Durchmesser der Extruderkammer, an die das Rohr befestigt ist. Das Durchmesserverhältnis liegt gewöhnlich
zwischen Vb bis Vio. Das Produkt wird in Längsrichtung
durch dieses radial verengte Element in Längserstrekkung des Rohres unter hohen Drücken und bei erhöhter
Temperatur geführt, bevor es in die Umgebung mit niedrigerem Druck und Temperatur ausgetragen wird.
Die Rohrlänge ist etwa gleich dem Acht- bis Zwölffachen des Innendurchmessers. Bei Auslegungen in der
Praxis würde der Extruderkammerdurchmesser bei etwa 13 cm bei einer Länge von 1 m bis 1,20 m liegen, der
Rohrdurchmesser bei 1,6 cm und dessen Länge bei etwa ! 5 crn.
Die genaue wissenschaftliche Erklärung der Funktionen dieses hohlen Druckrohres, in die der Stoff vor dem
Austragen in die Atmosphäre gegeben wird, kann nicht geliefert werden. Seine Wirksamkeit ist jedoch sehr genau
zu umschreiben und sehr beachtlich. Bei gewissen Sojabohnenmehlen, bei denen der Proteingehalt niedrig
liegt, stellt sich nur eine sehr schlechte Faserbildung ein,
w) wenn nicht die Rohrverlängerung verwandt wird.
Im liclrieb wird das durch Lösungsmittelextraktion
des Öles von den Sojabohnen hergestellte Mehl überwacht, damit es nur einen geringen ölgehalt, d. h. weniger
als etwa 2%, aufweist und vorzugsweise praktisch
b5 ölfrei ist, d. h. weniger als etwa 0,5 Gew.-% öl aufweist
Liegt der Gehall höher, so muß das Sojabohnenmehl mit einem chemischen Lösungsmittel, beispielsweise
Hexan, zur Extrahierung überschüssigen Öls behandelt
werden. Weiterhin wird kein anderes Öl oder ein anderes Fett, weder pflanzlich noch tierisch, dem Mehl vor
dem Extrudieren zugesetzt.
Gewünschtenfalls kann das Mehl feiner als die kleinen
Flocken zermahlen werden, in denen es gewöhnlich nach dem Extraktionsverfahren vorliegt, eine demcntsprechende
Experimentierung zeigt jedoch, daß dies nicht notwendig ist.
Fcuchligkeit wird dem Sojabohnenöl dann /iipcset/l.
gewöhnlich in Form von Wasser, wodurch der Niis.se- oder Feuchtigkeitsgehalt bis zu einem Bereich von 20
bis 40 Gew.-% der entstehenden Mischung gesteigert wird. Feuchte und Mehl werden miteinander in einer
homogenen Mischung vermischt.
Soll der pH-Wert des Mehls so eingestellt werden, daß er beispielsweise im bevorzugten Bereich von 7.5
bis 8,7 liegt, so wird er so eingestellt, daß vorzugsweise die genannten Reagenzien zugesetzt werden. Ein vorzugsweise
Hydroxylionen enthaltender Grundstoff, vorzugsweise Natriumhydroxyd, kann durch Zugabe zu
Wasser vor dem Anfeuchten des Mehls zugesetzt werden. Vorzugsweise wird genügend zugesetzt, um den
pH-Wert auf etwa 8,6 zu bringen. Gewünschlenfalls kann der pH-Wert im sauren Bereich eingestellt werden.
Säure wird dem Wasser und so dem Mehl in gleicher Weise zugegeben.
Die fertige Ausgangsmischung wird gemäß F i g. 4 in den Einlaß 3' gegeben, während die Extruderschnecke 5'
bei erheblicher Geschwindigkeit, beispielsweise mit etwa 150 U/min in Drehungen versetzt wird. Während
dieses Vorgangs wird Dampf durch den vorderen Dampfmantel 15' und gewöhnlich Kühlwasser durch
den hinteren Kühlmantel 13' geführt. Die Mischung wird im Extruder durch die Schnecke gefördert, unter
Erhöhung der Temperatur auf einen Bereich zwischen 135 und 155°C. Da die Schnecke das Material schneller
vorführt, als es durch die Drosselauslaßöffnung gegeben werden kann, baut sich der Druck in der Kammer auf,
während das Produkt im Extruder stark mechanisch bearbeitet wird. Wenn die Mischung die Drosselplatte T
erreicht, besitzt sie die Form einer fließfähigen Substanz, die von der Hauptextruderkammer nach einer
Verweilzeit von etwa 30 bis 40 s durch die Drosselaustrittsöffnung 11' in die Sekuridärkammer 14' gedruckt
wird, in der sie unter erhöhtem Druck, und erhöhter Temperatur bleibt. Aus der Sekundärkammer 14' gelangt
die Substanz durch das längliche Rohr zur Drosselaustrittsöffnung 19'. Beim Austreten aus der öffnung
19' unter hohem Innendruck in einen Raum mit viel niedrigerem Druck, etwa Atmosphärendruck, spritzt die
überhitzte Feuchtigkeit teilweise durch Verdampfung ab und läßt das Produkt sich expandieren und teilweise
abkühlen. Wird das Produkt richtig verarbeitet, so tritt es in Form eines kontinuierlichen länglichen faserigen
Stranges aus, der in seiner kontinuierlichen Form gehalten oder in einzelne Stücke beim Austritt aus einer üblichen
Schneidvorrichtung getrennt werden kann. Das Abschneiden sollte vorzugsweise durch Reißen in Stükke
erfolgen, bei dem die zellartige Gitterkonstruktion in eine längliche Faserform gedehnt wird. Das expandierte
Produkt ist sehr porös, besitzt eine Struktur, die der von Fleisch gleicht. Wird das Produkt im frisch extrudierten
Zustand naß gehalten, so kann es direkt als Fleischersatz verwendet werden. Gewöhnlich ist es wünschenswert,
dem Produkt vor dem Extrudieren Farbstoffe zuzusetzen und vor oder nach dem Extrudieren Geschmackstoffe
hinzuzufügen.
Anstatt das Produkt im feuchten Zustand zu lagern.
indem es unier Kühlung oder hermetisch abgeschlossen
gehalten wird, kann es schnell und leicht lediglich unter Durchführen durch eine übliche Trockenkammer getrocknet
werden, so daß es zweckmäßiger verpackt und
■5 gelagert werden kann. Seine Porosität führt zu einer
raschen Trocknung, so daß es direkt verpackt werden kann.
Von Wichtigkeit ist. daß das Produkt sehr schnell \\ icder
völlig bewässert werden kiiiiii. d. h. innerhalb woni-
H) ger .Sekunden, und zwar sehr einfach, indem einfach eine
wäßrige Flüssigkeit /ugcset/.t wird. Das entstehende
Produkt kann als Nahrungsmittel für Menschen, beispielsweise als Schonkost, verwendet werden. Aufgrund
seines geringen Preises kann es in wirtschaftlicher Weise auch als Haustiernahrung verwendet werden. Das
Nahrungsmittel kann in allen möglichen Formen verabreicht
werden, es kann eingelärbl und/oder auf die verschiedenartigste
Weise abgeschmeckt werden und kann in steuerbarer Weise in seinen Eigenschaften verändert
werden, um so den verschiedenartigsten Fleischsorten zu ähneln. Durch Steuern der Speisung für den Extruder,
der Temperaturen, dem Expansionsgrad, der Additive, des Proteingehaltes, des Feuchtigkeitsgehaltes und
dergleichen kann der Charakter des Produktes in weiten Grenzen verändert werden, wobei trotzdem die faserige
fleischähnelnde Textur beibehalten wird.
Es hat sich weiterhin herausgestelli, daß die Zugabe
einer winzigen Menge elementaren Schwefels zu dem Sojabohnenöl vor dem Extrudieren zu außerordentlich
jo günstigen Ergebnissen führte. Zahlreiche Versuche mit
potentiellen Additiven und einer großen Anzahl chemischer Reagenzien einschließlich der Schwefelverbindungen
wurde durchgeführt. Es stellte sich heraus, daß von allen diesen Zusätzen einige wenige ausgewählte.
nämlich Schwefel, Kaliiimsulfid und Natriumsulfid besonders
vorteilhafte Ergebnisse zeitigten. Eingehende Versuche haben gezeigt, daß von diesen drei Stoffen,
nämlich des elementaren Schwefels, des Kaliumsulfids
und des Natriumsulfids der elementare Schwefel bei weitem der wirksamste war. an zweiter Stelle stand Kaliumsulfid
am drittwirksamsten war Natriumsulfid. Kaliumsulfid führt zu einem Produkt, das erheblich besser
als das mit Natriumsulfid ist. elementarer Schwefel dagegen zu einem Produkt, der den beiden anderen weit
überlegen ist. Verschiedenartige Kombinationen dieser Reagenzien und möglicher chemischer Zwischenprodukte
längs der chemischen Reduktionsreihe zwischen Schwefel und den Sulfiden können verwandt werden.
Durch den Zusatz eines dieser Reagenzien zum Sojabohnenmehl, selbst in winziger Meng·;, vor dem Extrudieren
unter erhöhten Temperaturen und Drücken im Extruder erleiden die exirudierien Stoffe gewisse chemische
Veränderungen, die zu sehr wünschenswerten physikalischen Eigenschaften eines expandierten bzw.
geschäumten faserförmigen Nahrungsmittelproduktes führen.
Eine genaue und vollständige technische Erklärung kann zur Zeit nicht gegeben werden, wegen der äußerst
komplizierten Natur der Proteinmoleküle im Sojaboh-
tiO nenmehl und auch darum, weil es völlig unmöglich ist,
die Änderungen in der Molekularstruktur der Produkte zu analysieren. Es wird jedoch angenommen, daß diese
besonderen schwefelartigen Reagenzien unter dem Einfluß der hohen Temperaturen und Drücke im Extruder
zu molekularen Veränderungen führen, die zu »gekräuselten« Proteinmolekülen durch Änderung der Cystinbindungen
führen, die durch die Aminosäuregruppen zwischen den Peptideketten gebildet sind, die im allge-
meinen parallel und einander überlappend verlaufen. Diese Reagenzien besitzen einen starken Einfluß auf
diese Molekularsiruktur. und führen zu einem offensichtlichen
Zusammenbruch einer Reorganisation aus der ursprünglichen Molekularanordnung in höchst wünschenswerte
faserige Eigenschaften, wenn das Produkt beim Austritt aus dem Extruderdrosselauslaß expandiert.
Die einzelnen, nur in ganz geringen Mengen dem Mehl zugesetzten Reagenzien sind im Endprodukt nicht
enthalten und lassen keinerlei unerwünschten Geruch oder Geschmack im Produkt zurück. Das Natriumsulfidreagenz
jedoch ruft während der Verarbeitung starke Gerüche hervor, wodurch dieses als Additiv weniger
gewünscht ist.
Wie ausgeführt, brauchen nur winzige Mengen an Reagenzien verwandt werden. Versuche haben ergeben,
daß Schwefel mit 100 Teilen/Million (ppm) des Sojabohnenmehls gewichtsmäßig vorhanden sein sollte.
Ein praktischer Bereich liegt bei 100—5000 Gewichtsteilen/Million
des Sojabohnenmehls, d. h. in einem Bereich von etwa 0.01—0,5%. Zusätzlicher Schwefel über
diese Menge hinaus hat anscheinend keine weiteren günstigen Einflüsse und soll daher in größeren Mengen
nicht verwandt werden.
Wird Kaliumsulfid als Reagenz verwandt, so setzt man es vorzugsweise in größeren Konzentrationen als
Hen elementaren Schwefel ein. Gewöhnlich liegt das Verhältnis zu elementarem Schwefel bei 4 :1, so daß die
minimale Menge von etwa 400 Teilen/Million verwandt werden sollte. Ein praktischer Bereich liegt bei 400 bis
20 000 Teilen/Million. Selbst dann ist das Kaliumsulfid nicht so wirksam wie der Schwefel, da das Endprodukt
bei der Verwendung von Kaliumsulfid in der Faserstruktur und dem Expansionsausmaß geringer ist, obwohl
es eine erhebliche Verbesserung gegenüber Extruder-Sojabohnenmehl-Proben,
denen Additive nicht zugesetzt waren, zeigte.
Wird Natriumsulfid verwandt, so setzt man es in noch größeren Konzentrationen ein, d. h. etwa mit 10 :1 relativ
zum Schwefel, so daß ein praktisches Minimum von etwa 1000 Teilen/Million verwandt werden sollte. Selbst
jetzt ist das entstehende Produkt demjenigen unterlegen, das vom Kaliumsulfid der Schwefciadditive herrührt.
Zusätzlich besitzt das Natriumsulfid-Additiv einen weiteren Nachteil bezüglich der anderen beiden
Additive, da ein erheblicher Geruch während der Verarbeitung offensichtlich aufgrund einer chemischen Reaktion
auftritt, die während der Verarbeitung zu Mercaptanstoffen
führt. Dieses Additiv ist daher weniger wünschenswert.
Um eine gleichmäßige Verteilung der geringen Menge des speziellen Rtagenz im Sojabohnenmehl zu erhalten,
wird das Reagenz vorzugsweise so zugesetzt, daß zunächst eine gleichmäßige Dispersion in der wässrigen
Flüssigkeit erfolgt, die anschließend zur Steigerung des Feuchtigkeitsgehaltes des Sojabohnenmehls innerhalb
eines annehmbaren Bereiches führt.
Wie vorher erwähnt, wird Feuchtigkeit dem Sojabohnenmehl
vor dem Extrudieren zugesetzt, da der Bestfeuchtigkeitsgehah
des Mehles nach der ölextraktion gewöhnlich sehr niedrig liegt. Der Feuchtigkeitsgehalt
muß innerhalb eines Arbeitsbereiches gesteuert werden. Durch Verwendung besonderer Additive kann der
wirksame Feuchtigkeiisgehaltbcreich verbreitet werden,
ohne daß die Produktion eines Spitzenqualitätsproduktes Schaden leidet. Das Spiizenqualitätsprodukt ergibt
sich im übrigen innerhalb des Feuchtigkeitsbereiches von etwa 19 bis 41 Gew.-% der entstehenden
Feuchtigkeit und der Mehlmischung, obwohl brauchbare Produkte außerhalb des genannten Feuchtigkeitsbereiches
auch erhalten werden können. Der breite Be-
Γ) reich von etwa 22% steht einer schmalen Minimum-zuMaximum-Bereichsveränderung
gegenüber, wenn das Additiv nicht verwandt wird. Vor der Zugabe des Wassers wird, wie gesagt, das Reagenz hierin suspendiert
(und teilweise gelöst). Die gleichmäßige Suspension
ίο wird bis zur Verwendung aufrecht erhalten.
Werden die besonderen genannten Additive bei diesem Verfahren eingesetzt, so kann der Proteingehalt
über einen weiten Bereich von 35—75% variiert werden und man erhält trotzdem noch ein Produkt mit Spitzenqualität.
Die Möglichkeit für den Einsatz in der Praxis wird das Potential der Nahrungsmittelprodukte, die
nach diesem Verfahren hergestellt werden, erheblich gesteigert.
In der Extruderanordnung, braucht, wenn die Mischung
mit dem besonderen Additiv verwandt wird, kein besonderes Verlängerungsrohr am Extruderauslaß
für das Produkt mit hoher Qualität verwandt werden. In F i g. 4 ist zwar ein solcher Extruderaufbau dargestellt,
der in den Fig. 1—3 dargestellte Extruderaufbau kann
jedoch genauso gut verwandt werden.
Insbesondere ist es nicht notwendig, eine längliche Rohrverlängerung 17', wie in der modifizierten Extruderanordnung
Γ. Fig.4. zu verwenden. Dieser modifizierte,
jedoch komplizierte Extruderaufbau 1', der vor-
jo zugsweise zur Durchführung der grundlegenden Erfindung
benutzt wird, besteht aus einem Einlaß 3', einer Schnecke 5', einem Extrudergehäuse 9', einem vorderen,
ringförmigen Mantel für Dampf 15'. einem hinteren Kühlwassermantel 13', einer Drosselplatte T mit einer
J5 Drosselöffnung ΙΓ und einem Düsendrosselaustritt 19'
am Ende des Rohres 17'.
Die Exlruderanordnung gemäß den Fig. 1 bis 3 besitzt
einen ähnlichen Einlaß 3, einen Kühlwassermantel 13 und einen Dampfmantel 15 im Extrudergehäuse 9, in
dem die Extruderschnecke 5 liegt, die Platte 7 mit der Öffnung U, hinter der die Sekundärkammer 14 liegt
eine zweite Drosselöffnung 21 in der Platte 22, die im Bund 20 gehalten ist.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
7,7 kg Sojabohnenmehl wurden nach ölextraktion
so mit Hexan eingesetzt. Der Proteingehalt lag bei 50Gew.-% des Sojabohnenmehls, der Fettgehalt bei
0.5 Gcw.-%. Das Sojabohnenmehl wurde mit 2600 cm3 Wasser vermischt, wobei dem Wasser so ausreichend
Natriumhydroxyd zugegeben wurde, daß die Mischung aus Feuchtigkeit und Sojabohnenmehl einen End-pH-Wert
von 7,5 aufwies. Man ließ die Mischung sich setzen und fünf Minuten lang festigen, um eine gute Wasser-
und Nairiumdispersion, Penetration und Umsetzung zu erhalten. Die Mischung wurde dann in die dargestellte
μ Extrudereinrichtung gegeben, wobei dem Mantel 15'
Dampf mit einem Druck von 1,4 kg/cm2 zugeführt wurde, sowie Kühlwasser bei Zimmertemperatur, das konstant
durch den Mantel 13' lief. Die Öffnung in der Drosselplattc T besaß einen Durchmesser von 0,635 cm, die
h5 Schnecke 5' lief mit 150 Upm um. Die Mischung wurde
so mechanisch innerhalb des Extruders bei einer Temperatur von etwa 1500C bearbeitet, wobei die Drücke
etwas variierten, im allgemeinen jedoch über 21 kg/cm2
lagen. Das Material wurde kontinuierlich durch den Extruder durch das längliche Rohr und aus einer Extruderdüse
mit einer Größe von 9,5 · 3,2 mm geführt. Die Verweilzeit des Materials innerhalb des Extruders betrug
etwa 30 Sekunden. Die Mischung wurde von der Düse in einem kontinuierlichen Strom abgegeben und bestand
in einem koherenten Faseraufbau, der bei Durchgang durch die Düse zur Bildung einer porösen Struktur
expandierte. Beim Abziehen besaß das Produkt eine faserige fleischartige Textur ausgezeichneter
Qualität.
Ein weiterer Versuch ähnlich Beispiel 1 wurde vorgenommen, hierbei wurde jedoch der pH-Wert sauer mit
Hilfe von Salzsäure eingestellt. Das Sojabohnenmehl wurde mit 1000 ecm Wasser vermischt, in denen 15,5 g
konzentrierte Salzsäure gelöst war. Die Materialien wurden etwa 13 Minuten vermischt und dann wurden
zusätzlich 1850 cm3 Wasser zugegeben, der pH-Wert der Mischung stellte sich auf etwa 6,6 ein. Die Mischung
wurde dann dem Extruder zugeführt und durch den Extruder bei Drücken von etwa 28 kg/cm2 und einer Temperatur
von etwa 1500C durch den Extruder geführt. Das entstandene Produkt besaß eine gute Faserbildung,
die Faserbildung war jedoch schlechter als in Beispiel I. wo der pH-Wert auf der basischen Seite lag.
Es wurde, ähnlich wie in Beispiel 1, vorgegangen, nur daß der Feuchtigkeitsgehalt etwa 25% betrug, der pH-Wert
wurde nicht eingestellt. Das Produkt war recht brauchbar, die Faserbildung war gut, jedoch nicht so
gut, wie in dem Fall, wo der pH-Wert über 7 lag.
Es handelte sich im wesentlichen um das gleiche Mehl wie nach Beispiel 2, der pH-Wert wurde jedoch in der
Mischung auf 5,5 durch Zugabe von 52 g Salzsäure in Lösung in 2300 cm3 Wasser eingestellt. Es bildeten sich
zwar Fasern, diese banden jedoch das Produkt nicht so wirksam wie bei d»'n vorhergehenden Versuchen, die
Faserbildung war schlechter als vorher. Aus zusätzlichen Versuchen ging hervor, daß das Ausmaß der Faserbildung
leicht ziemlich schnell abfiel, wenn der pH-Wert um diesen Betrag gesenkt wurde. .
Bei diesem Versuch handelte es sich beim Sojabohnenmehl um das in Beispiel 1 beschriebene. Die Mischung
wurde jedoch durch Zusatz von 50 g Natriumhydroxyd gebildet, etwa 1000 cm3 Wasser wurden mit dem
Mehlsojabohnenmehl vermischt, um eine Mischung von 8,6 zu erhalten, nachdem 1300 cm3 zusätzliches Wasser
anschließend zugegeben wurden. Das Produkt wurde dann durch die dargestellte Einrichtung extrudiert, das
Endprodukt zeigte eine sehr erhebliche Schwellwirkung,
jedoch mit vollständiger Koherenz aufgrund des Fasernetzwerkes und mit ausgezeichneten fleischsimulierenden
Eigenschaften. Das Produkt wird schnell und leicht bei Temperaturen oberhalb 1000C zur Verdampfung
überschüssiger Feuchtigkeit getrocknet. Innerhalb weniger Sekunden wird das Produkt durch Zusetzen
warmen Wassers wieder rehydratisiert
Parallelvcrsuchc wurden mit Sojabohnenmehlen vorgenommen,
die etwa 2% Sojabohnenol. etwa 2% tierisches Fett und 5% Sojabohnenol im Mehl enthielten.
7,7 kg des 50% Protein enthaltenden Sojabohnenmehls wurden mit 2300 cm1 Wasser in jedem Fall und 7,5 g
Natriumhydroxyd vermischt, um den pH-Wert in einen Bereich geringfügig über 7. jedoch unter 8, zu bringen.
Das Mehl wurde dann durch die Vorrichtung wie vorher erwähnt extrudiert, mit dem Ergebnis, daß das aus dem
Mehl mit 2% Sojabohnenol entstandene Produkt und das Produkt aus dem Mehl mit 2% tierischem Fett eine
gewisse Faserbildung, jedoch von erheblich schlechterer Qualität, zeitigte, während das 5% Sojabohnenol
enthaltende Produkt überhaupt keine Faserbildung zeigte. Im letzteren Fall wurde das partikelförmige
Mehl in der gleichen Art wie es in den Extruder kam. ausgetragen.
Parallelversuche wurden an dem 50% Protein enthaltenden Sojabohnenmehl mil 5% Kohlehydrat und 15%
Kohlehydrat in Form von Maisstärke durchgeführt. Die entstehenden Produkte umfaßten ein Produkt der
5%igen Mischung, das eine schlechte Faserbildung zeitig wobei durch das übermäßige Schwellen die Fasern
aulgebrochen wurden; das 15%ige Produkt zeigte lediglich
eine Schwellung oder Blähung ohne Faserbildung, so daß keinerlei Fleisch-siniulierende Eigenschaften
sich zeigten.
Parallelversuche mit Proteingehalten von 44% und darunter, durchgeführt mit verschiedenen pH-Werten
bei variierenden Extrudertemperaturen und Drücken zeigten andere Arten von Faserbildung. Experimente
mit oder ohne Extruderrohrverlängerung wurden durchgeführt.
7,7 kg Sojabohnenmehl mit 50% Proteingehalt und einem Fettgehalt von 0,5% wurden mit 2600 cm3 Wasser
so vermischt, denen !,45 g fein zerkleinerter elementarer Schwefel zugesetzt war. Nach Mischen dieser Materialien
zusammen zur Herstellung einer homogenen Mischung wurde die Mischung in den Extruder gegeben,
wobei Dampf bei 1,4 kg/cm2 durch den Mantel 15 geführt wurde. Kühlwasser bei Zimmertemperatur und
4,2 kg/cm2 lief durch den Kühlmantel 13. Die öffnung 11
der Druck-Drosselplatte 7 besaß einen Durchmesser von 1,27 cm, die öffnung 21 in der Druckplatte eine
Größe von 9,5 · 3,2 mm Temperatur der Mischung am
bo Abström-seitigcn oder Auslaßende des Extruders erreichte 138° C bei einem Druck von etwa 28 kg/cm2. Es
wurde durch die Doppelöffnungsreihe extrudiert und in die Umgebungsluft in Form einer kontinuierlichen Länge
an expandierender Struktur oval im Querschnitt ausgetragen, wobei ein Hauptdurchmesser etwa 2,5 crri und
ein kleinerer Durchmesser etwa 193 mm betrug. Die Struktur war in hervorragender Weise porös und faserig·
13
Beispiel 10
7.7 kg an Sojabohnenniehl mit einem Proteingehalt
von etwa 50% wurden mit etwa 2600 cmJ Wasser vermischi.
denen 0. 013 kg Natriumsulfid in suspendierter Form zugesetzt war. Die Mischung wurde wie nach Beispiel
9 extrudieri. das Produkt enthielt eine verbesserte geblähte und faserige fleischartige Textur, wobei der
Faseraufbau jedoch nicht so günstig war. wie der mit Elementarschwefel; das Produkt besaß eine extrudierte
Größe von 1, 27 · 15,88 cm. Seine Porosität war geringfügig
kleiner als die nach Beispiel 9.
Beispiel 11
15
Das Verfahren wurde wie nach Beispiel 9 durchgeführt, nur. daß anstatt elementaren Schwefels 0.032 kg
an Natriumsulfid, das in Wasser vor dem Zusetzen suspendiert war, dem Mehl zugesetzt wurde. Im übrigen
arbeitete man etwa in der gleichen Weise, das ernstehende Produkt besaß trotz verbesserte Faserstruktur
eine niedrigere Qualität als beim Kaliumsulfidvcrsuch und eine wesentlich schlechtere Qualität als beim Versuch
mit Schwefel und besaß einen Enddurchmesser von etwa 1,27 cm. Während der Verarbeitung zeigte sich ein
außerordentlich unangenehmer Geruch.
Beispiel 12
Parallelversuche ähnlich Beispiel 9 wurden durchge- jo
führt, nur daß der Schwefelgehalt in verschiedenen Versuchen zwischen 100 und 5000 Teilen/Million variierte.
Die Endprodukte waren ausgezeichnet, vergleichbar mit denen nach Beispiel 9 erhaltenen.
Beispiel 13
Parallelversuche wurden ähnlich wie Beispiel 9 durchgeführt, nur daß der Proteingchalt zwischen 35
und 75 Gew.-°/o des Sojabohncnmehls variierte. Das entstandene Produkt besaß ausgezeichnete Qualität, eine
gute Faserbildung und Kontinuität über die Länge des porösen Stoffes.
Beispiel 14 4S
Parallelversuehe ähnlich denen nach Beispiel 9 wurden
durchgeführt, nur daß der Feuchtigkeitsgehalt zwischen 19.3 und 41 Gew.-% der Sojabohncnmehlmischung
schwankte. Wieder waren die Ergebnisse ausgezeichnet.
Beispiel 15
Parallelversuche ähnlich Beispiel 10 wurden durchge- *λ
führt nur mit einer Ausnahme, daß Feuchtigkeitsgehalt, Proteingehalt und Additivmenge über eine gesteuerte
graduierte Basis in einer Weise ähnlich den Parallclversuchennach
Beispiel 12 bis 14 variierten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zum Herstellen eines Proieinnahrungsmittels
mit fieischartiger Textur, bei dem ein
proteinhaltiges Material mit Wasser angefeuchtet und bei erhöhten Temperaturen unter erhöhtem
Druck extrudiert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Extrudieren in der Weise erfolgt, daß man das erhitzte, unter Druck gesetzte,
mechanisch durchgearbeitete Material durch erste verengte öffnungen in einen Raum drückt, in dem es
auf erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck gehalten wird, und dann durch zweite verengte öffnungen
in eine Umgebung mit einem erheblich unter dem erhöhten Druck liegenden Druck extrudiert.
2. Verfahren nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet,
daß als proteinhaltiges Material praktisch ölfreies Sojabohnenmehl verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sojabohnenmehl einen Proteingehalt
zwischen 30 und 75 Gew.-°/o, einen ganz geringen Fettgehalt, einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger
als etwa 20 Gew.-% und einen pH-Wert auf 5 bis 12 aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Proteingehalt des Sojabohnenmehls zwischen 44 und 75 Gew.-% liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert zwischen 6 und 9 liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet,
daß der pH-Wert im Bereich /wischen 7,5 und 8.7 liegt.
7. Verfahren nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert zwischen 7,5 und 8.7
durch Zusatz einer wasserlöslichen Hydroxylioncnhaltigen Substanz zum Befeuchtungswasscr für das
Sojabohnenmehl eingestellt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß als Hydroxylionen-hallijje Substanz
Natriumhydroxyd verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß das Material bei einer
Temperatur im Bereich zwischen 132"C und 154°C extrudiert wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß das Sojabohnenmehl
weniger als etwa 5 Gew.-% an zusätzlichem Kohlenhydrat enthält.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte Druck im Bereich zwischen 21.1 und 42.2 kg/cm2 liegt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem proteinhaltigen
Material vor dem Extrudieren ein Schwefel enthaltendes Reagenz zugegeben wird, das die Cystinbindungsstruktur
zwischen den Peptidkettcn der Proteinmoleküle unter erhöhten Drücken und Temperaturen
verändert.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Schwefel enthaltendes Reagenz elementaren Schwefel, Kaliumsulfid. Natriumsulfid
oder Kombinationen hiervon einsetzt.
14. Verfahren n;ich einem der Ansprüche 1 bis !3,
dadurch gekennzeichnet, daß das cxtrudicrte Produkt durch Reißen in Stücke in eine längliche Faserform
gedehnt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum-Herstellen eines Proteinnahrungsmittels mit fleischartiger
Textur, bei dem ein proteinhaltiges Material mit Wasser angefeuchtet und bei erhöhten Temperaturen
unter erhöhtem Druck extrudiert wird.
In der Vergangenheit wurden besondere Anstrengungen hinsichtlich der Forschung und Entwicklung auf
dem Gebiet von Fleisch oder fleischähnlichen Nahrungsmitteln aus proteinhaltigen pflanzlichen Substanzen
unternommen. Bekanntlich beruht der hauptsächliche Ernährungswert des Fleisches auf seinem Proteingehalt.
Obwohl jedoch Fleisch die wünschenswerteste Proteinquelle ist. ist die Herstellung des Fleisches zur
Zeit relativ uninteressant gemessen an dem Verhältnis von hineingestecktem Futter zu erhaltener Fleischmenge.
Andererseits liefern verschiedene Feldfrüchte wie Sojabohnen billige Nebenprodukte mit hohem Anteil
potentiell erhältlichen Proteins, die gewöhnlich jedoch nicht schmackhaft und/oder eßbar sind.
Ein ausgezeichnetes Verfahren zur Herstellung von fleischähnlichen eßbaren Nahrungsmitteln aus proteinhaltigen pflanzlichen Stoffen wie Sojabohnenmehl, ist in der US-Patentschrift 26 82 466 beschrieben. Bei diesem Verfahren wird eine große Anzahl gesponnener Fasern mit kleinem Durchmesser hergestellt, die man in Bündel oder Stränge zusammenfaßt und dann in verschiedene eßbare Produkte nach entsprechender Behandlung umformt. Diese Produkte sind zwar von hoher Qualität, das Verfahren ist jedoch schwierig und teuer, so daß die jo Produkte im Bereich entsprechender richtiger Fleischprodukte liegen. Darüber hinaus ist der Anteil des erhaltenen Produktes verglichen mit den Kosten für die hierzu erforderliche Anlage pro Einheit relativ gering.
Ein ausgezeichnetes Verfahren zur Herstellung von fleischähnlichen eßbaren Nahrungsmitteln aus proteinhaltigen pflanzlichen Stoffen wie Sojabohnenmehl, ist in der US-Patentschrift 26 82 466 beschrieben. Bei diesem Verfahren wird eine große Anzahl gesponnener Fasern mit kleinem Durchmesser hergestellt, die man in Bündel oder Stränge zusammenfaßt und dann in verschiedene eßbare Produkte nach entsprechender Behandlung umformt. Diese Produkte sind zwar von hoher Qualität, das Verfahren ist jedoch schwierig und teuer, so daß die jo Produkte im Bereich entsprechender richtiger Fleischprodukte liegen. Darüber hinaus ist der Anteil des erhaltenen Produktes verglichen mit den Kosten für die hierzu erforderliche Anlage pro Einheit relativ gering.
Ks handelt sich also um einen echten Bedarf nach r> einem relativ billigen Verfahren zur Behandlung proteinhaltiger
pflanzlicher Stoffe zur Herstellung eines Produktes, das in seinem Aussehen, der physikalischen
Struktur und Textur und den Kaueigenschaften richtigem Fleisch sehr nahe kommt und daß darüber hinaus
so billig wäre, daß das Produkt in den Geschäften mit einem Bruchteil des Preises der eigentlichen Fleischprodukte
auszuzeichnen wäre.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines relativ billigen Verfahrens zum Behandeln proteinhaltiger pflanzlieher
Stoffe zu deren Umwandlung aus einer praktisch nicht genießbaren Substanz in ein sehr schmackhaftes
und gern angenommenes Nahrungsmittel, das im Aussehen,
der physikalischen Struktur und Textur und den Kaueigensehafien sowie dem Nahrungswert Fleisch
so sehr nahe kommt.
In den deutschen Patent (DE-PS 14 92 986) wird ein
Verfahren zum Herstellen eines Proteinnahrungsmittels mit Flcischcharakter vorgeschlagen, bei dem aus mindestens
30% Proteinmaterial, wie Sojabohnen, und 10 bis 60% Wasser eine homogene plastische Mischung erzeugt
und diese bei einer mindestens dem Siedepunkt von Wasser beim Druck nach der Entspannung entsprechenden
Temperatur im Bereich von 93 bis 232°C extrudiert wird, wobei der Druckabfall jenseits der Extruderbo
öffnung auf wenigs^ns 7 kg/cm2 eingestellt wird. Nach diesem Verfahren wird ein Produkt mit offen Zellstruktur
erzeugt, bei der die Mehrzahl der Zellen ein Verhältnis von Lunge zu Breite von größer als 1 hat. Das Produkt
ist stabil gegen kochendes Wasser und soll eine bri dem Muskelprotein ähnliche Textur aufweisen. Dieses
bekannte Verfahren erfordert jedoch eine Dampfbehandlung im Autoklaven zur Rehydratisierung. also eine
verhältnismäßig kostspielige Nachbehandlung, um das
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