DE1685782A1 - Fussform uebereinstimmendes Schuhgeruest - Google Patents
Fussform uebereinstimmendes SchuhgeruestInfo
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Description
A. Walter Wilisch, 6O7 Langen bei Ffm. Pittlerstr. 46
Die Forderung nach der. Herstellung von Schuhwerk, das der Anatomie des Fußes vollständig entspricht, wird immer
eindringlicher erhoben. Auch die Fachpresse schaltet sich in steigendem Maß in das Suchen nach einem. Normalschuh
ein, der den sanitären, anatomischen und orthopädischen, wie auch modischen Ansprüchen in gleicher. Weise gerecht
wird.
Es ist. bekannt, daß für den kranken Fuß eine große Zahl
Äusführungsarten geschaffen wurde, so daß für jede Form
der Fußerkrankungen Einlagen, Stützen und spezielle Innengestaltungen vorliegen, die wirklich brauchbares
Schuhwerk für den kranken Fuß ergeben. Doch alle diese Ausführungsarten sind als' Spezialschuhe für den kranken
Fuß auch äußerlich erkennbar.
Zur Fabrikation in großer Auflage und somit in wirtschaftlicher
Fertigung sind diese Schuhe nicht geeignet und deshalb für die Schuhindustrie nicht interessant. Viele,
insbesondere die wirklich den Anforderungen entsprechenden Schuhe sind Sonderanfertigungen und bleiben dem
Orthopäden überlassen.
Eine Anzahl Schuhfabriken stellt Schuhe her, die mit Einlagen, Gelenkstützen und Polstern ausgestattet werden,
und manchen Ansprüchen Fußkranker genügen.
Wenn diese Gattung von Schuhen auch die -industrielle.
Fertigung ermöglicht und die äußere Form nicht immer
das. Kennzeichen des Schuhes-der Fußkranken tragt, .so
ist mit diesen mit Einbauhilfen ausgerüsteten Schuhen trotzdem die Forderung nach wirklich fußgetreuem Schuhwerk, das gleichzeitig der modischen Eleganz entspricht
und eine rationelle Fertigung ermöglicht, nicht erfüllt.
Der heutige Stand der -Technik auf diesem Gebiet ist nicht
befriedigend. Von ärztlicher Seite und dem Schuhhandel
gleichermaßen angeregt, stellt er sich dar als ein Suchen nach einer industriell möglichen Bauweise, deren Eigenheiten
_ 2-
bezüglich der Kongruenz mit der Fußform gleichermaßen
den Kinder-, Damen- und Herrenschuh bestimmen.
Beim Kinderschuh soll der Aufbau mit ganz besonderer Sorgfalt der Anatomie des Fußes angepaßt sein und trotz
großer Beanspruchung seine Form behalten. Er soll vorbeugend die Entstehung späterer Fußschäden verhindern
und dadurch in den weitaus meisten Fällen sicher vermeiden, daß in späteren Jahren spezifisches orthopädisches
Schuhwerk getragen werden muß.
Beim Damen- und Herrenschuh soll bei restloser Erhaltung ι* der modischen Form und Eleganz - von Auswüchsen abgesehen
- die Innenform des Schuhes genau mit der des ge-.
sunden normalen Fußes übereinstimmen und darüberhinaus soll die Möglichkeit geboten sein, dort, wo spezielle
orthopädische Hilfen nötig sind, diese anzubringen.
Die Verwirklichung dieser Ziele ist bisher deswegen gescheitert, weil auf das vorbeugende Moment beim Kinderschuh
zu wenig geachtet wurde und beim Damen- und Herranschuh hauptsächlich deshalb, weil in der Fabrikation von
der konservativen Bauweise nicht abgewichen wurde und weder bei der Gestaltung des Leistens noch bei den die
Innenform des Schuhes bestimmenden iammiiam Bauteilen
darauf geachtet wurde, daß diese wirklich genau der " Anatomie des Fußes entsprechen, sich beim Tragen nicht
deformieren, elastisch sind und ihre Querschnitte sich
in Grenzen bewegen, die es ermöglichen, den Schuh der jeweils herrschenden hode anzupassen.
Notwendig wäre, um diesen idealen Schuh zu verwirklichen,
ein Schuhgerüst, das dem Schuh zwangsweise die erstrebte innere Form sichert und das die äußere Form und Gestaltung
des Schuhes.ohne Mehraufwand sichert.
Ansätze zttr Schaffung eines Schuhgerüstes haben sich in
den letzten Jahren in der Schuhfertigung aus der Notwendigkeit zur iiationalisierung ergeben, wobei gelegemtlich"
auf die zweckmäßige Gestaltung der Gelenkpartie geachtet
009885/0118 - 3 -
wurde. Aber mit einer Ausnahme sind die Gerüste aus mehreren
Teilen zusammengesetzt, z. T. aus dehnbaren Kate- .
rialien bestehend und in keinem Fall grundsätzlich der natürlichen Fußform entsprechend ausgebildet. Selbst dort,
wo besonders auf die orthopädische Gestaltung, verwiesen
wird, geht es höchstens um die Betonung des Gelenkes, um
eine Stütze oder um eine besondere Dimensionierung der Palette. .. . " "
Alle diese gebräuchlichen Einbauten, ganz gleick·, ob sie
Brandsohle mit Hinterkappe, Brandsohle mit Gelenkstütze, Brandsohle mit hochgezogenem Rand u. s. w. genannt werden,
oder gleichgültig, ob sie aus Leder, Kunstleder, Kunststoff, Hartpappe oder aus Kombinationen dieser Materialien bestehen,
ob sie gleichförmig dick, angeschärft, aufgefüttert oder gepolstert sind, allen fehlt die genaue Anpassung an
die echte Anatomie des Fußes, die beim fertigen Schuh die völlige Kongruenz des Schuhinnenraumes mit dem Fuß sichert,
wobei die individuellen Abweichungen vom Durchschnitts-Normalfuß
durch elastische Innengestaltung an den betroffenen Stellen ausgeglichen sind. Ein weiterer Mangel der
bekannten sogenannten Schuhgerüste oder Skelette, besteht
darin, daß sie, abgesehen vom Fehlen der' gehauen Anpassung an die Fußform nicht genau maßhaltig sind, weil sie aus
mehreren Teilen zusammengesetzt sind. Das einzige vollständige
Sehuhgerüst aus einem Stück und vorzüglichen
Festigkeits- und Elastizitätseigenschaften,(Gbm W38467/71&)
mit Hinter- und Vorderkappe und mit Ausrüstungsmögliehkeit
durch eine Einlage .stellt zwar einen bedeutenden Fortschritt
für die Schuhherstellung dar, insbesondere für die Formhai tigkeit der damit- ausgerüsteten Schuhe, eine Sicherung
bei Platt- und Spreizfuß in gewissem Umfang., hauptsächli ch
aber ist das genannte vollständige Sehuhgerüst ein Moment der Vereinfachung und Verbilligung der Fabrikation, neben
der Sicherung der Schuhforin gegen Deformation.
Das. Hauptanliegen, die Kongruenz des Schuhinnenraumes mit
dem. Fuß» befriedigt auch das Sehuhgerüst der oben geschilderten
Form nicht, weil es im Fersenbereich fast flegph
009885/0118 ^a.
verläuft, während die natürliche Fersenform unten einer
ei - ähnlichen Kalotte gleicht..Abgesehen von dem etwas,
angerundeten Übergang von der Brandsohlenfläche zur Hinterkappe bei der oben erwähnten Ausführung und den etwas
hochgezogenen Rändern in der Gelenkpartie bei wenigen anderen ( unvollständigen ) Schuhgerüsten verläuft bei
allen verwendeten Gerüsten und. Versteifungsbrandsohlen die .dem Fuß zugekehrte Seite plan.
Die aus dieser Tatsache siGh ergebenden Schaden für
den Ifuß mit allen Folgeerscheinungen für den gesamten
Organismus sind zwangläufig bedingt durch die fehlende ψ Übereinstimmung von Fußform und Schuhinnenform.
Die Fußferse wird flachgepreßt. Das Körpergewicht konzentriert
. sich beim Gehen auf eine kleine Fläche zwischen dem Fersenknochen und der Auflage, wodurch die spezifische
Flächenpressung sich um ein vielfaches, erhöht, gegenüber einer der. Fußfersae kongruenten Auflage.
( Beispiel : mittlerer Fersendurchmesser = 5 cm, tragende
eben gedrückte. Fläche, dagegen ca. 2,5 cm Durchmesser, somit ist dieoSpezifische Flächenpressung bei ebener
5 O
Auflage * ^ 4 mai größer als bei der lersenform angegli-^_^: chenem Fersenbett 1 )
Auflage * ^ 4 mai größer als bei der lersenform angegli-^_^: chenem Fersenbett 1 )
Eine weitere Folge der ebenen Auflage zeigt sich dadurch,
W daß der vordere Tuber des; Fersenbeins keinen Widerstand mehr findet und sich nach unten verlagert. Auch der
Fersenbeinhöcker verliert den Widerstand, so daß sich das Sprungbein verschiebt. Die zwangläufige Folge ist,
daß der Mittelfuß eine Knick- Senkfußstellung einnimmt. Daa innere- Längsgewölbe des Fußes findet bei der.ebenen
Brandsohle keinen Halt und folgt ebenfalls der Senkung
de»vorderen Tuber. Das Anbringen einer Gelenkstütze ist
nur eine partielle Hilfe.
Genau so schädigend wirkt sich die plane Brandsohle auf
den Vorfuß aus. In gesunder. Form stellt er, quer zur Längsachse des Fußes gesehen, ein brückenartiges Quergewölbe
dar, derart,, daß die Großzehe feiefer gelagert ist
00988S/0118 - 5 -
als die Kleinzehe und die Mittelzehe etwaa über der unteren
Geraden zwischen Groß- und Kleinzehe liegt.
Bei nicht angepaßtem Fußbett ( planer Brandsohle ) entsteht der Spreizfuß. Durch die starke Belastung des Quergewölbes
senkt sich dieses und nimmt die plane. Form der
• Brandsohle an. Durch das Absinken der Mittelfußknochen
in die abnormale plane. !Lage werden die Zehen hammerf örmig aufgerichtet und drücken gegen das Oberleder. Alle diesa
mehr oder weniger schmerzhaften Fußdeformationen und ihra Folgewirkungen sind zwangläufig durch das, ebene Fußbett
bedingt.
Der. spezifische orthopädische Schuh in Sonderanfertigung
oder mit Ausrüstungsteilen nach ärztlicher Vorschrift
berücksichtigt üe oben entwickelten Erkenntnisse.
In fabrikmäßiger. Herstellung kann die Schuhindustrie nuE
dann einen fußgetreuen Schuh auf den Markt bringen, dessen Absatz aus Kostengründen möglich ist, wenn ihr ein Schuhgerüst
zur Verfügung^ steht, das genau der Anatomie des Fußes entspricht, von geringem Gewicht, elastisch und
formfest ist und so billig hergestellt werden kann, daß es den Schuh nicht verteuert.
Die vorliegenda Erfindung stellt ein Schühgerüst dar, das;
erfindungsgemäß der anatomischen Fußform genau entspricht, ä
aus einem Stück besteht und absolut formbeständig und
elastisch ist.
Es entspricht der. Fußform in allen Bereichen. Die dem Fuß
zugekehrten Flächen sind zum Fuß nicht nur kongruent., auch die Wanddicken der einzelnen Partien sind so bemessen, daß
die Bereiche des Gerüstes., die dem Fuß einen festen Halt
geben müssen, diesa Aufgabe erfüllen und daß dort, wo der
erstrebte laiohea. Gang. eine, hohe Flexibilität des Schuhteiles erfordert, diese vorhanden ist.
Das-. Schuhgerüst ist erfindungsgemäß aus. spritzbarem, (oder
preßbarem) Kunststoff hergestellt, dessen Fließeigensehaf ten während! des SpritζVorganges; so bestimmbar sind, daß
eine zuverlässige Verbindung mit dem Schuhfutter bewirkt wird, das vor dem Spritzen des. Kunststoffes fest sitzend
— ο — . .
auf der Form ( Leisten ) angebracht ist.
Erfindungsgemäß kann das Futter auch mit einem Zweikomponentenkleber
bestrichen sein, der durch die Temperatur des Kunststoffs, während! des; Spritzvorganges: wirksam wird
und einige innige Verbindung zwischen Futter und Kunststoff bewirkt..
der Zeichnung ist der Bau des erfindungsgemäßen Schuhgerüsteai
für einen Damenschuh mit mittlerer Absatzhöhe dargestellt. Fig.1 zeigt die Seitenansicht, Fig. 2 die
Ansicht von oben. (1) ist daa aus einem Stück bestehende Gerüst, (J2.) die Auarundung für die Ferse-, (3) die. Fläche
zur Aufnahme des: Absatzes., (4) die. Gelenkpartie, (5) den
hochgezogenen Rand des Gerüstes^ der ammia in die Hinterkappe
übergeht, (6) die Vorderkappe, durch den Spalt (7)
geteilt.
Fig.3 ist der Schnitt au - a· durch die Hinterkappe, Fig.4
der Schnitt b - b beim Gelenkanfang, wobei (8)die seitlichen
Anrundungen und- (9) cLe^ Beginn des Gelenkstützfläche
ist.
Fig. 5 zeigt den Schnitt α - c durch die. vordere Gelenkpartia,
Fig. 6 zeigt den Schnitt d - d im Bereich des Wölbungbeginna (10) , Fig.7 zeigt den Schnitt im Ballenbereich
e - e und Fig.Sden Schnitt durch die Schuhapitze f - f mit dem Spalt 7.
Die aus dem nicht übereinstimmenden Verlauf der Sohlen—
und Fersenflache innen und der Fläche von Sohle und Absatz
sich ergebenden Differenzen werden dort, wo die Verdickung
dex Schuhgeimstsohle zum Höhenausgleich zu große Bodendicken
ergeben würden, lediglich der Schuhgerüatsohlenrand-(16),
Fig. 7t bis zun Schuhsohle geführt, die übrige
Fläche aber durch Distanzrippen (12), (13) ausgeglichen.
Da- die; Rippen, wenn ale in Längsrichtung des: Fußes, veiv
laufen, das Widerstandsmoment der Schuhgeriistsohla stark
erhöhen und in gleichem Maße die- Steifigkeit vergrößern, verlaufen diese Distanzrippen nur dost, wo eine Steifigkeit
»erhöhung daa Geigen kaum beeinträchtigt, in der Längsrichtung des Fußes^ dagegen ungefähr von Ballenmitte bis
zur Spitze quer zum Fuß, Fig.7» (13)ι weil diese Rippen
in Querrichtung die Flexibilität nicht beinflussen. Des
Gewichtes wegen sind die Querrippen dünner als die. Längs>rippen.
Erfindungsgemäß ist die Sohle des Schuhgerüstes im Bereich
der hochgezogenen Ränder, die eine beachtliche Versteifung bewirken, also von den Schnitten b-b bis e-e
dünner als in den randfreien Bereichen. Ferner ist durch schmale Rippen (bis Fläche 3a, Fig. 4, 5, 6, 7 u. 8 )
ein Höhenausgleich zwischen Gerüstunterfläehe. und Laufsohle
vorgesehen, die bis zar Ballenmitte in der Längssrichtung
des Fußes und von der Ballenmitte bis zur Spitze quer dazu verlaufen. %
Da die Großzehe etwas, tiefer liegt, als die. Kleinzehe
und weil der Großzehe eine besondere Bewegungsaufgabe
beim Gehen zukommt, ist erfindungsgemäß die. Spitze desGerüstes. ( und die Vorderkappe 6 ) durch einen Längssspalt
(7) unterteilt, derart, daß der GroßzehenbereiGh
etwas tiefer liegt* Diese Teilung bewirkt, eine größere
und zusätzliche Flexibilität, im Verein mit den quer angeordneten
Distanzrippen (13)» Fig. 7i im Fußbereich.
Ballen bis Spitze.
Weiterhin wird, erfindungsgemäß durch die Wölbung (10),
Fig. 7 und Fig. 6 im Vorf ußberaich, quer zur Fußlängsrachse,
die anatomische Form des Fußes berücksichtigt. %
Bei Sohlenstärken des Schuhgerüstes über 2 mm wird, erfindungsgemäß
der Zwickeinschlag dadurch berücksichtigt, daß ein entsprechend breiter, abgesetzter Rand (ZiQ,
Fig.i, Fig,2, Fig.3, Fig.6, Fig.7 und Fig.9 von der dem
Einschlag entsprechenden Dicke (D), Fig.9 vorgesehen ist.
In dieser, bei normalem Schuhwerk häufigsten Ausführungs-■
art des Sehuhgerüstea, treten dma Distanzrippen(3a) und
(13)» Fig. 7» vom Gerüstrand um die Breite des Einschlages
zurück*
Dia Verwendung einer Stahlgelenkfedeic erübrigt sich bei
dem erfindungsgemäß gestalteten Schuhgerüst. Die seitlich hochgezogenen Ränder ergeben ein viel größeras Widerstandsmoment
als erforderlich ist. 009885/0118 - 8 -
Claims (1)
- Auf dem Futter-(14) Fig. 1, Fig. 7 und. Fig. 9 angebrachte Polster (15), Fig.9, aus hochelastischem Material- (Schaumgummi ) mit abriebfester Oberfläche an den Kappen, der Fersenwölbung und evt. als Palotte, bilden den Ausgleich zwischen den individuellen Fußmaßunterschieden gegenüber dem anatomischen Normalfuß.Die aus sanitären Gründen notwendige Luftumwälzung (Lüftung) ist eine weitere. Folge dieser, geringen Polsterungen, weil der Fuß dadurch eine kleine Relativbewegung zum Schuh erhält. ( Pumpe )..Die Wahl des Futtermateriala. ergibt sich aus der Schuhart, _ für die das Schuhgerüst angefertigt wird. Es kann auf an ™ sich bekannte Weise beschaffen sein. Beispielsweise:Drell als, Schaftfutter, und- Sämisch - Leder als Deckbrandsohle. Oder eine ganze Socke aus- Sämischleder, oder aus Trikot, ganz gewirkt, oder, mit Mittelnaht gesteppt u.s.w.Erfindungsgemäß wird daa Schuhgerüst auf an sich bekannte; Weise unter Verwendung einer. Form auf Futter und Deckbrandaohle gespritzt, die sich unverrückbar auf dem Leisten befinden. Gerüst, Futter und Deckbrandsohle sind eine. Einheit Patentansprüche:1) Fußform übereinstimmendes, Schuhgerüst aus einem Stück gespritzt oder ausi watrm formbarem Kunststoff gepreßt,h mit dem Schuhfutter und. der Deckbrandsohle eine Einheit bildend, mit volL ausgebildeter Vorderkappe und Hinterkappe,· dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenauflage eine ei - förmige Ausnehmung darstellt und daß der Gelenk,-Ballen- und Zehenbereich der anatomischen Gestalt des Fußes gleich ist. ( Völlige Kongruenz )2) Schuhgerüst wie nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß die. Gerüstspitze durch einen Spalt 7 geteilt ist, derart, daß die Großzehe etwas höher liegt als die mittleren und die Kleinzehe.3) Schuhgerüst wie nach Anspruch 1) und 2), dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüstsohle vom Ballenbereich an seitlich hochgezogen ist und zur vollständig ausge-009885/0118 - 9 -bildeten Hinterkappe übergeht.. Ferner, daß die Gerlenkpartie so ausgebildet ist ,(9), Fig. 4 u. 5 τ cLaß sie einer: Gelenkstütze entspricht.4) Schuhgerüst wie in Anspruch 1) bis 5) 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von der Gerüstsohle zu den Seitenwänden und der Hinter- und Vorderkappe- in einendem Normalfuß entsprechenden Rundung verläuft, derart, daß dia Gerüst sohle mit den Genüatwänden den Fuß mit seinen ganzen Fläche, aufnimmt ohne iDaildxuckstellen zu bilden.5) Schuhgerüst wie in Anspruch 1) bis» 4-), dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkpartie, in den Vorfuß bis, zum λ Ballen- und. Zehenbe.32eich derart übergeht, daß die Sohle quer zur Fußlängsaehse eine Wölbung (10) Fig.6 und-Fig. 7 darstellt.6) Schuhgerüst wie Anspruch 1) bis 5)» dadurch gekennzeichnet, daß die- Gerüstsohle im Bereich der hochgezogenen Ränder und Kappen dünner, ist als im Vorftiß oder. Ballenbereieh.7) Schuhgerüst wie nach Anspruch 1) bis 6), dadurch gekennzeichnet, daß für den Zwickeinschlag (ZE), Fig.1, 2, 3, 6, 7 und 9 eine Aussparung D vorgesehen ist und daß innerhalb diesen Handfläohen von der Fersebis. zum Ballenbereieh mit längslaufenden Distanz- |rippen der Höhenausgleich zwischen Gerüst und Laufsohle bewirkt wird, und daß vom Ballenbereieh bis zur Spitze diese Distanzrippen dünner sind, und quer verlaufen. Erfindüngsgemäß können statt der Längs- und. Querrippen auch andere Gestaltungen des Gerüstsohla nunterflache vorgesehen sein, die den Höhenausgleich bewirken. .Erfindungsgemäß kann das Gerüst auch ohne Rand- für den Zwickeinschlag gestaltet sein, wenn die. Längs« und. Querrippen ( oder ander·. Ausbildungen mit der Wickung des< Distanzauagleioha- ) so bemessen sind., daß das Zwicken des. Schaftes, möglieh ist und dar Ausbau nicht erforderlich wird:.009885/0118 '--1Q-8) Schuhgerüst wie nach. Anspruch 1) bis 7)» dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Spritzvorgang eingearbeitete Innenfutter und die Deckbrandsohle aus einem Gittergewebe- besteht, oder daß das. Innenfutter aus Gittergewebe, die Deckbrandsohle aber aus Sämischleder besteht. Für Innenfutter und Deckbrandsohle kann auch jedes, andere, als Schuhfutter bewährtes Gewebe verwendet werden. Bei besonders verschiedenen Oberflächeneigenschaften zwischen Kunststoffmaterial des Gerüstes und Futters- wird ein Zweikomponentenkleber, der durch dia Wärme der Spritzmasse aktiv wirdl, verwendet._ " Die, Webart des Gittergewebes muß Lufteinschlüsse ge- ^ währdeisten, die die. Ansammlung von Feuchtigkeit verhindern.P. 9) fJchuhgerüst aus Kunststoff gespritzt, dadurch gekennzeichnet, daß das. Gerüst in seiner ganzen Innenfläche mit einer hochelastischen dünnen Polsterung aus Schaumgummi ausgerüstet isU, die in derselben Weise wie das« Innenfutter mit dem Gerüst vereinigt, ist. Diese PoL-sterung kann sich, auch auf. bestimmte. Teilflächen erstrecken, wie Ferse., Kappen, Gelenk., Ballen u. s. w. ^1Ig. 9, (15).1CE) Schuhgerüst mit. Querschnitten nach Zeichnung Fig.5»Fig.4, 5» 6 und-Fig.7, a©&°cb. dadurch, gekennzeichn et, * daß die Gerüstsohle nur bis zum Zehenbereich führt, die Deckbrandaohle. aber bis zur Spitze, zur Verwendung für Damenschuhe mit extrem hoher. Flexibilität" des Zehenbereiehes,29. Februar 68009885/0118Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0045830 | 1968-03-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1685782A1 true DE1685782A1 (de) | 1971-01-28 |
Family
ID=7604654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681685782 Pending DE1685782A1 (de) | 1968-03-08 | 1968-03-08 | Fussform uebereinstimmendes Schuhgeruest |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1685782A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1968-03-08 DE DE19681685782 patent/DE1685782A1/de active Pending
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