DE1684949A1 - Halle aus Leichtmetall - Google Patents

Description

• "Halle aus Leichtmetall" Die Erfindung betrifft eine aus vorgefertigtenSauelenenten aus Leichtmetall in Shelettbauaeise erstellbare Halle mit an der Hallenaußenseite verlaufenden. Rahmenbindern, an der der Halle zugewendeten Innenseite der Rahmenbinder befestigten Wandriegeln und Daehpfetten, einer aus Wellbände= gebildeten, ebenfalls an der Innenseite der Rahmenbinder befestigten Wändäußenschale. und einer an der Innenseite der teandriegel und Pfetten befestigten Wand- und Decken-Innenschale.
• Das Skelett derartiger Konstruktionen, die bis jetzt in der Regel aus Stahl gefertigt werden, wird größtenteils auf der Haustelle zusammengefügt, und zwar bisher durch Sehweißung und Nietung und meistens unter Verwendung von Knotenblechkonstruktionen, wie sie aus der französischen Patentschrift 1 328 769 bekahnt sind, um Stäbe aus einfachen Hohlprofilen wie z.B. Rund-, Dreikant- oderf anderen Vielkantprofilen, die bis auf einen. Längskanal zum Durch--

  stecken*vu.cj Anschlußbolzen geachlassen sind, mittels

  Knotenblechen miteinander zu verbinden.

  in Jüngerer Zeit wurde z%."ar dazu i berge an;ent bei Stahlskelett--

  konstruktionen auch Schraubverbindungen zu verwenden,- bei dieser

  Art des Zusammenbaus ist jedoch gleichfalls die Verwendung von

  Verbindungsbauteilengwie zoB. der vorerwähnten Knotenbleche

  nicht entbehrlich: Auch in Pälleh, in denen für die Skelettbau-

  weise Leichtmetalle wie Aluminium und Uuminiumlegierünen zum "

  Einsatz kommen, wird bis jetzt die Verbindungstechnik der Stahl--

  konatruktionen verwendet" So- ist aus der US--Pätentschrift 3 148 752

  ein .Gebäude in -Leichtbauweise bekannt, bei dem die Wandstützen

  aus einem-zu einem tiefen 'U-Profilstab mit .auswärts abgewinkelten

  Plansehen gebogenem etetallülech gebildet sind, in, die ein flacher

  U-Profilstab mit einwärts abgewinkelten Flanschen eingeschweißt

  ist. Zur Verbindung zweier benachbarter Wandschalen mit der Wand-

  stütze, an deren Plansche die :Randschalen unter Belassung eines

  Spaltes angelegt werden, dient dabei ein zusätzlicher in den

  Spalt. einzufügender U Profilstab. mit wieder auswärts abo;e#.yihkel-

  ten, über die Wandschalen greifenden Planschen, der mittels in

  dem eingeschweißten U-Profilstab verankerter Kopfschrauben fest-

  gezogen wird.- .

  Die Anwendung des Schweißens und besonderer Verbindungsbauteile

  ' wirken. sich bei der Aufstellung von Leichtmetallhallen -kosten--

  steigernd aus, wobei die lagerhaltungvieler verschiedener@Baü-

  elemente zusätzliche Kosten verursacht. und die Gefahr des Ver-

  lustes oder_der Beschädigung wichtiger ,Teile auf der Baustelle

  mit sich bringt.

  Ziel. der Erfindung ist e p eile Halle aus Le'zchtmetall der

  eingangs genannter.. Bauar, zu. schaffen, welche ohne die Veruendum_

  besonders anzufertigender Verbindur@,;skonstru'Ntionen in be-

  sonders einfacher und unkomplizierter Weise in kürzester Zeit

  aufgestellt werden kann. -

  Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht? da ß die

  Rahmenbinder für die Halle aua T-- bzw. Doppel-T--Profilen -gebil-

  det sind'? die in Bereich der beiden Außenränder des Plansches

  bzw. beim Doppel-T-Profil des- einen Plansches aal sich bekannte

  . hinte`rschnittene Nuten au:Nieisen, -von denen ` mindestens an -

  einem Außenrand eine auf der dein Steg zugewendeten und eine

  auf der dem Steg abgewendeten Fläche des Plansehes angeordnet

  ist, welche die Köpfe der Befestigungsschrauben für die azi die

  Rahmenbinder

  aufnehmen.

  Bei dieser Ausbildung der Rahmenbinder gemäß der Erfindung

  sind lediglich einfache Befestigungsschrauben, z.B. Hammer--

  kopfschrauben erforderlich, mit denen alle tragenden Bauteile-

  aneinandergefügt sowie such-alle übrigen füllenden oder ab-

  deckenden vorgefertigten Bauelemente unmittelbar befestigt.

  werden können. Das hat den Vorteil, daß kostenverteuernde

  Maßnahmen für die Verbindung der Rahmenbinder mit den anzuschlis

  ßenden Bauelementen wie Knotenbleche und dgl. völlig entfallen

  können. '

  Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin,

  daß infolge drr Ausbildung der Rahmenbinder aus T- bzw. Doppel-

  T-Profilen diese Tr:iger zuszrrr:e@@. ?Lit den hinterschnittenen

  Nuten durch einen einzigen Strangpressvorgang herstellbar

  sind, gras die Fertigungskosten der Rahmenbinder besonders niedrig

  hält. Da außerdem erfindungsge:niß die hinterschnittenän Nuten

  sowohl an der Außen-- als auch an der l:azenflÄohe des Profil- -

  flansches vorgesehen sind, ist da:Tuit die T#ltiglichkeit gegeben,

  an diesem Flansch sowohl die außenliegenden als auch die innen-

  liegenden Bauelemente der halle zu befestigen Wenn dabei an

  beiden Außenrändern des botreffshden Profilflansches beidseitig

  desselben die hinterschnittenen Nuten vorgesehen sind, izt

  infolge dieser symmetrischen Ausbildung die@richtige Zage dieser

  rauten zur Anbringung der Bauelemente von der Seitenorientierung

  der-Rahmen binderprofile unabh-:i*ngig und erspart eine sonst bei

  falscher Orientierung -notwendige- Drehung des gesamten Rahmen-

  binders.

  Besonders zweckmäßig ist eine Ausbildungsform des Rahmenbinders,

  bei der die Ränder des mit hinterschnittenen Nuten versehenen

  Plansches der Dachträger der an den Hallenstirnseiten-vorge-

  sehenen Rahmenbinder je eine weitere in der Ebene des Plansches

  nach außen gerichtete und eine.wasserabweisende Dachabschluß--

  leiste aufnehmende Nut aufweisen, deren oberer Rand als Zippe

  die Nut teilweise überdeckt. Durch diese Maßnahme -wird ein si-

  cherer Schutz gegen das Eindringen von vIasser hinter die W'and-

  außenverschalung geschaffen.'

  Infolge der Anwendungsmöglichkei1i von Strangpreßprofilen zum

  Aufbau der erfindungsgemäßen Halle kann zweckmäßigerweise die

  ;jeweils am Dachrand lie.#onde @''@ ü'Le iüt d0111 obersten Wandriegel,

  der Dachrinne und dein Dache4zschlußteil zu einerrr einzigen

  Strangpreßprofil vereinig-c seiizy so üaß hiermit die- Für die .

  Verbindung dieser einzeLner. Bauelerrcente zu einem einziges

  Bauteil erforderliche Arbeitszeit eingespart wird..

  Es sei in diesem Zusammexihang bemerlafl daß es bei Hallen--

  konstruktionen zwar schon bekannt . ist (US--Patent 2 717 664)9

  die am Dachrand liegenden Pfetten mit dem DachanschluBteil

  aus einen Stäck herzustellen, in dieser Ausführung ist jedoch

  die Dachrinne noch nicht eingeschlossen, vielmehr muß dieselbe

  getrennt vorgesehen werden, .

  Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeich-

  nungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

  Es zeigen:

  ' Fig. 1 in Parallelperspektive, teilweise im Querschnitt und teil.

  weise in Ansicht/den Übergang von. der Stirnwand.zum Dach

  an einer zwischen Dachkante und Daehtirst gelegenen Stolle.

  Fis. 2 in gleicher Daratellunsstrolsa den Übergang von der Längc-

  wand zum Dach mit den Rahmenprofilen und anschließenden

  " ' Bauelementen an einer Stella Zwischen den beiden Stirn..

  .winden

  Fis. 3 einen Vertikalschnitt entlang der Linie A .. A von Fig. 1 .

  FEg. 4 einen Vertikalschnitt entlang der Linie B-» B von Fig, 1

  Ft g# 5 6 inen Vertikalschnitt entlang der Linie 0 .C -von F'is. 2 .

  Die gleichen Bezugsziffern beseiohnen in allen Ylgursn äMer

  die gleichen Biemente.

  In Fig. 1 und 3 ist das Rahmenprofil 1 als Dachträger la verwen-

  det und in be,torzugter Ausbildung nicht als einfaches, sondern

  als Doppel..T dargestellt. Es weist an seiner unteren Flansch 2

  die hintersotnittenen (Tuten 3 und 4 auf. Die Nut 3 dient hier

  der Betestigung einerseits des DaohabsohluOprotüs 5 und anderer-

  seits der Daohpfette 6. Die Befestigung dieser Elemente erfolgt,

  wie auch an den etAeren Stalleu,- wo hintergoänittene fluten dafür

  vorgesehen sind, alt Nammerkopfeohrauben 7 und des Lssugshären-

  den Unterlagsohelben und Muttern. Die 3 0 1@lküpR(e werden In

  die hintersottnittenen )tuten versenkt und dann um oa. 90° gedreht,

  sol sie quer zur Laufrichtung der Hut stehen und durch die

  Hintersobzuiduugen in der Nut festgehalten werden. In einer be..

  rorsu$ten AusfUhrung besitzt das Rahmenprofil 1 an den Rändern

  seines Flansches 2 noch eine weitere, in der Ebene des Flansches

  nach auBün gerichtete Nut 8, deren einer Rand als Lippe 9 die

  gut teilweise überdeckt. Diese Nut 8 dient geeiäA Fig. 1 und 3

  dazu, «en sohräßahen»l SO des Daohabsohluerofils 5 aufsu»

  nehmen und so den Zwischenraum zwischen der huseren und der tn-

  necea Wandschale oben wasserdicht abzuschließen. 11 ist das die

  Wien Vandrehale bildende V@Ub«d, dar mit HmrerkoptsohMu#

  ben 7 un den Wandriegeln 12 befestigt ist. Auch dieses Wandrie-

  gelprotil besitzt am Übergang von Steg zum Plansch hintersohnit-

  tene Nuten, welche die Köpfe der Schrauben aufnehmen. Mit 13 ist

  die innere, aus Isolierplatten bestehende Vandsohale bezeichnet,

  d3.e ebenfalls mit Hammerkopfsohrauben mit den Wandriegeln 12 vor.

  bunden ist. Das die äußere Dachschale bildende Wcllha»d )_4 ist

  in Fig. 1 von der Dachpfatto 6 abgehoben dargestellt . Auch d le

  Daohpfatte 6 besitzt am Übergang vom Steg zum flansch hint,er.,

  sehnittone Nuten (siehe auch F ig. 4A Die Dach-Wellbänder 14 sind

  mit laammerkopfsehrauben einirseits mit den Nuten 4 des hahmenpro.-

  fi13 la und andererseits auf gleiche Weise mit der Nut der Da^h-

  pfutte 6 verbunden. An ihrer Unterseite trägt die vachpfette 6

  mittels Hammerkopfechrauben und Tragbändern 15 die

  16 der inneren Deckenschale (sieht auch Fig. 41.

  Fig. 2 und 5 zeigen außer den bereits bei Fig. 1, 3, 4 beschrie-

  benen Elementen das Rahmenprofil 1 als Vertikalstütze 1.b und seine;

  Verbindung mit dem Dachträger la. Diese hier dargestellte Verbin-

  dung ist nur als Beispiel aufzufassen. Es sind auch andere be.cann-

  te Verbindungsmöglichkeiten denkbar, Besonders hinzuweisen ist

  auf das Daehrinnenprofil 17. Außer seiner durch die Zweckbestim-

  mung gegebenen U_Form weist es am Ende des daehseltigen Schenkels

  1$ einen Querflansch 19 auf, der seinerseits eine hinterschnittene

  Nut 20 bildet. Diese letztere dient der Befestigung des Dachwell.

  banden 14 mittels Hammerkopfaehrauben. In der Fig. 2 ist dieses

  Vellband um der deutlicheren Darstellung willen von der Dachrinne

  17 abgehoben gezeichnet, also gleichsam kurz vor der Befestigung

  am.Dachrinnenprofil 17. Am Ende des außenseitigen Schenkels be-

  sitzt das Daohrinnenprofil einen Winkelflansch 21e der die Stirn-

  seite der Nand-Wellbänder 11 überdeckt und das Eindringen von

  Wasser in den Zwischenraum zwischen den Wandschalen verhindert. Es

  ist also auch noch der Dachabschluss reit der Rinne kombiniert.

  Sodann sind <<n dar Unterseite des ßinaenprofils zwei Plansche 22

  und 23 angebracht.weiohe den Planschen des Wandriegelprotils 12

  entsprechen. Auf diese Weise ist'ee möglich, Dachrinne, Dachab-

  eohluS und obersten Wandriegel in einem Sträagpre13profii zu ver-

  einigen. Das nicht dargestellte Abfallrohr verläuft im Zwischen-.

  raue zwisehen äußerer und innerer

  Für die Ausführung der.besohriebenen Konstruktion werden vorzuge#

  weiss Aluminiumlegierungen verwendet. Doch sind auch andere Stoffe

  .denkbar. Aluminiumlegierungen sind neben bekennten Eigenschaften

  (,$eringea ()evißht, gute Neohanisohe Festigkeit, widerstandsfähig.

  keit gegen Sinfüinse der umgebenden AtnospUre) verhüitniiteliaig

  leicht terfornbsr. Dies ermöglicht einmal die Herstellung »eck-

  entsPrechend gestalteter Elemente, die eine einfache und rasche

  Montage geWihrieisten, wie dies z.B. die Ausbildung der Rahmen-

  konstruktion und des Daohrinnenprofils veranschaulichen. Die Bau-

  elemente können schon im Herstellerwerk einbaufertig vorbereitet

  werden, sodaß bei zweckmäßiger Planung eigentliche Formgebungs-

  arbeiten auf der Baustelle überhaupt wegfallen oder doch auf ein

  Mininnnm reduziert werden. Ferner ergibt die Möglichkeit, dank.äer

  guten Verformbarkeit mehrere Bauelemente ohne umständliche Ver-

  bindungsarbeiten, wie Schweissen und dgl.. in einem Stück, z.-B.

  einem Stre4preßprofii, zu vereinigen,(z.B. ßandpfette, vaohrinne,

  Daohabsohluß und obersten Wandriegel), eine Verminderung der

  Artenzahl der erforderloahen Bauelemente.

  Indem alle diese wertvollen Eigenschaften ausgenützt und in zweck-

  mäßiger Weise miteinander kombiniert wurden, ist es gelungen, eine

  Hallenkonstruktion zu schaffens die bei größtmöglicher Wirtoahaft:. lichkeit in der Anschaffung und Erstellung den Anforderungen in jeder Beziehung gerecht zu werden vermag.

Claims (1)

1. P a t e n t a h. a p r ü c h e. vor/ 1. Aus gefertigten Bauelementen aus Leichtmetall in Skelett- bauweise erstellbare Rällen mit an der Hallenaußenseite ver- laufenden Rahmenbindern, an der der Halle zugewendeten Innen- Seite der Rahmenbinder -befestigten Wandriegeln und Dachpfetten, einer aus Wellbändern gebildeten,-ebenfalls an der Innenseite der Rahmenbinder befestivten Wandaußensehale und einer an der .Innenseite der Wandriegel und Pfetten befestigter, Wand- und ,Decken-Innenschale, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmerz=- binder aus T- bzws Doppel-T-Profilen (1 a, 7b) gebildet sind, die im Bereich. der beiden Außenränder des Plansches, bzwo beim Doppel-T-Profil des .einen Flansches an sich bekannte, hinter- Schnittehe Nuten (3, 4) aufweisen, von denen mindestens an einem Außenrand-eine.-.(4) auf .der dem Steg zugewendeten und- -'eine (3) auf der dem. Steg abgewendeten Pläche des Plansches ängeordnet ist, welche die Köpfe der Befestigungsschrauben.- 'für die an die*-Rahmenbinder anzubringenden Bauelemente auf-. . . - . .. _ _ , _ . . . nehmen, 2; Halle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit . hinterschnittenen Nuten (3, 4) versehenen Ränder des Rahmenprofilflansehea der Dachträger (1a) der an den Hallenstirn-. . sehen vorgesbhenen Rahmenbinder (1)* je eine Weitere in der Ebene des Flansches nach außen gerichtete ind eine wasserab-=. weisende Dachabschlußleiste (ä) aufnelimendE Nut (8) aufweisen, deren oberer Rand als Dippe (f) die Nut teilweise Uberdeckt. 3 e 'Halle nach Anspruch-1 und Z, dadurch gekennoeichnet p daß die jeweils am Dachrand liegende ?fette mit den oberster Wandriegel der Dachrinne (17, 18) und dem Dachanschlußteil (19) zu einem einzigen Strangpreßprofil vereinigt ist.