DE1684170A1 - Vorrichtung zum Auszeichnen von Gebaeudelagen - Google Patents

Description

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G· T. Blake

Padworth, Reading, Berkshire (England) Vorriohtung zum Auszeichnen von Gebäudelagen.

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Verwendung beim Auszeichnen oder Festlegen von Gebäudelagen.

Beim Auszeichnen von Gebäudelagen ir.t es üblich, optische Richtverfahren anzuwenden, um zu gewährleisten) daß Ecken eines ausgezeichneten Bereichs rechteckig sind· Neuerdings ist zur Verwendung beim optischen Richten eine Vorrichtung vorgeschlagen worden mit zwei Richtwegen, die in einem genauen rechten Winkel zueinander angeordnet sind· Diese Richtwege können durch zwei Teleskope geschaffen sein, deren Achsen im rechten Winkel zueinander liegen· Sin· solche Richtvorrichtung ist an einem einstellbaren freitragenden Träger von einem Dreibein oder Stativ angebracht und si· hat eine senkrechte Achse, welche die Achsen der Teleskope schneidet und mit der Achse eines sich ab-

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warts erstreckenden Rohres zusammenfällt, in welchem eine Stange verschiebbar geführt ist. Die Stange kann in irgendeiner Stellung relativ zu dem Rohr mittels einer Daumenschraube befestigt werden und sie hat ein zugespitztes oder becherförmiges unteres Ende.

Das untere Ende der Verschiebestange schafft den tatsächlichen Bezugspunkt, nachdem Vorrichtung richtig aufgestellt ist, und dieser Bezugspunkt kann mittels eines Markierstiftes bezeichnet werden, der in dem Erdboden in * Ausrichtung mit dem genannten unteren Stangenende angeordnet wird· Jedoch wird die Stellung des Markierstiftes während nachfolgender Anschachtungsvorgänge bzw· Grabvorgänge für die Fundamente verloren· Ss ist daher üblich, die begriffliche Stellung des Markierstiftes um eine vorbestimmte Strecke, beispielsweise einen halben Meter (etwa 2 Fuß) nach außen zu projizieren und diese projizierten Stellungen zu &? τ* leren, so daß nach dem Graben durch Einwärtsprojizleren die ursprüngliche begriffliche Markierstellung wieder· erhalten werden kann· Dieses Projizieren ist ein umständli- W eher Vorgang und führt zur Erhöhung der Kosten beim Auszeichnen bzw. Aufstellen einer Gebäudelage.

Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung zur Verwendung beim Auszeichnen einer Gebäudelage durch Übertragen von Koordinaten eines Eckenbezugspunktes von zwei willkürlichen Punkten« die von dem Eckenbezugspunkt in einem Abstand liegen ein Wiedererhalten des Eckenbezugs-

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Punktes nach. Wunsch ermöglichen. Die Vorrichtung umfaßt zwei Arme, die an einem Ende schwenkbar miteinander verbunden sind und an ihren anderen Enden Mittel zum Eingriff mit Befestigungsteilen bzw· Lagebestimmungsteilen aufweisen, die in den Erdboden eingetrieben werden können, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß, wenn der Schwenkpunkt der beiden Arme sich in Ausrichtung mit dem Eckenbezugspunkt befindet und die Eingriffsmittel an den anderen Enden der Arme mit Lagebestimmungsteilen im Eingriff stehen und die letzteren in den Erdboden eingetrieben sind, die Vorrichtung von den Lagebestimmungsteilen abgenommen werden kann und der Eckenbezugspunkt durch den genannten Schwenkpunkt wiedererhalten wird, wsnn die Vorrichtung wiederum mit den Lagebestimmungsteilen in Eingriff gebracht wird·

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert:

Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht einer Auszeichnungsvorrichtung gemäß der Erfindung·

Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht einer i

Lagebestimmungseinrichtung, die im Eingriff mit einem Ende eines Armes der Vorrichtung gemäß Fig. 1 dargestellt ist· Flg. 3 ist eine Ansicht der Lagebestimmungseinrichtung

gemäß Figo 2 in vergrößertem Maßstab. Fig· 4 ist eine Draufsicht der Auszeichnungsvorrichtung gemäß der Erfindung in ihrer Gebrauchsstellung·

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Die Aufzeichnungsvorrichtung hat zwei Arme 1 und 2, die an einem Ende durch eine Niete oder einen Bolzen 3 schwenkbar verbunden sind, der eine Spitze 4 hat, die bequem in eine Stellung in Ausrichtung mit der senkrechten • Achae der bekannten optischen Richtvorrichtung gemäß vorstehender Beschreibung gebracht werden kann· An dem anderen Ende hat jeder Arm 1 und 2 ein Loch 5» das von einem Anschlag 6 und einem Ansatz 7 flankiert ist, der eine Daumenschraube 8 trägt.

* Befestigungsteile bzw· Lagebestimmungsteile 9 sind

vorgesehen, die in den Erdboden eingetrieben werden können. Die Lagebestimmungsteile 9 haben Schäfte 10, Über welche die Arme 1 und 2 mittels der Löcher 5 in Eingriff gebracht werden können· Der Schaft 10 jedes Lagebestimmungsteiles 9 ist durch eine Platte 11 angebracht, die Spitzen 12 zum Festlegen des Lagebestimmungsteiles 9 in. dem Erdboden aufweist. Die Daumenschrauben 8 ermöglichen eine sichere ■ Befestigung der Arme 1 und 2 an den Schäften 10.

Wenn ein Eckenbezugspunkt für eine G-ebäudelage durch

w Verwendung einer optischen Richtvorrichtung oder durch irgendeine andere bekannte Vorrichtung erhalten worden ist, wird die Spitze 4 der Vorrichtung gemäß der Erfindung in Ausrichtung mit dem Eckenbezugspunkt gebracht und die Arme 1 und 2 werden auseinandergespreitzt, so daß eine vernünftig breite Basis zwischen den Löchern 5 geschaffen ist, wobei es nicht erforderlich ist, daß die Arme 1 und 2

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in einem rechten Winkel zueinander liegen« Die Lagebestijnmungsteile 9 werden an durch die Löcher 5 bestimmten Stellen in den Erdboden eingetrieben» wobei die beiden Arme 1, 2 der Vorrichtung von den beiden Lagebestimmungsteilen 9 gehalten sind, so daß die Spitze 4 feststehend gehalten ist. Nachdem die Lagebestimmungsteile 9 in den Erdboden eingetrieben worden sind, kann die Vorrichtung von ihnen abgenommen werden, wobei die Lagebestimmungeteile 9 in dem Erdboden belassen werden· Wenn.es erwünscht ist, den Eckenbezugspunkt wiederzuerhalten, ist es lediglich g erforderlich, die Vorrichtung wieder an den Lagebestimmungsteilen 9 anzubringen, worauf die Spitze 4 wiederum in Ausrichtung mit dem Eckenbezugspunkt gebracht wird·

Da die Lagebestimmungsteile 9 in einer gewissen Entfernung (beispielsweise einem halben Meter) von dem Eckenbezugspunkt angeordnet sind, kann das Au; chachten der Gebäudelage bequem ausgeführt werden, nachdem die Vorrichtung von den Lagebestimmungsteilen 9 abgenommen worden ist· Wenn es gewünscht wird, können die Lagebestimmungsteile 9 in einem solchen Ausmaß in den Erdboden eingetrieben wer- i den, daß sie sich unter der Höhe des Erdbodens befindet, so daß eine Ausschachtmaschine od. dgl. über ihnen laufen kann, ohne sie aus ihrer Stellung herauszubewegenο

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Claims (2)

1. Patentansprüche«

   1· Vorrichtung zur Verwendung beim Auszeichnen von Gebäudelagen durch Übertragen von Koordinaten eines Eckenbezugspunkteo von zwei willkürlichen Punkten, die von dem Eckenbezugspunkt in einem Abstand liegen und ein Wiedererhalten des Eckenbezugspunktes nach Wunsch ermöglichen, gekennzeichnet durch zwei Arme (i, 2), die an einem Ende (2) schwenkbar miteinander verbunden sind und an ihrem

   * anderen Ende eine Einrichtung (5 bis 8) zum Eingriff mit Lagebeetimmungsteilen (9)i die in den Erdboden eingetrieben werden können* aufweisen» wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß* wenn der Schwenkpunkt der beiden Arme sich mit dem Eckenbezugspunkt in Ausrichtung befindet und die Eingriffseinrichtung an dem anderen Ende der Arme mit den Lagebestimmungsteilen im Eingriff steht und die let ^ vei in den Erdboden eingetrieben sind, die Vorrichtung von den Lagebestimmungeteilen abgenommen werden kann und der Eckenbezugspunkt durch den genannten Schwenkpunkt

   bei erneutem Eingriff der Vorrichtung mit den Lagebestimmungsteilen wiedererhalten werden kann.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem anderen Ende der Arme (1, 2) vorgesehene Einrichtung eine Öffnung (5) für den Eingriff über einen Schaft (10) des betreffenden Lagebestimmungsteiles (9) aufweist, und daß die Öffnung durch einen Anschlag (6)

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   für Eingriff gegen den Schaft und einen Ansatz (7)» der «in* Daumenschraube (δ) trägt, aufweist, wobei die Daumenschraube zum Eingriff mit dem Schaft und dadurch zum Herstellen einer festen Verbindung zwischen dem Arm und dem Lagebestimmungsteil dient·

   3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet! daß die Lagebesti nunungateile (9) jeweils eine Platte (11) aufweisen, durch dl· sifa der Schaft (1O) erstreckt und die eine Mehrzahl τοη Spitzen (12) zum Eingriff mit dem Erdboden aufweist·

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