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DE1680602B2 - Vorrichtung zum Erleichtern des Kupplungsvorganges bei Hydraulikleitungen von Schleppern - Google Patents

Vorrichtung zum Erleichtern des Kupplungsvorganges bei Hydraulikleitungen von Schleppern

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Publication number
DE1680602B2
DE1680602B2 DE1680602A DE1680602A DE1680602B2 DE 1680602 B2 DE1680602 B2 DE 1680602B2 DE 1680602 A DE1680602 A DE 1680602A DE 1680602 A DE1680602 A DE 1680602A DE 1680602 B2 DE1680602 B2 DE 1680602B2
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DE
Germany
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receiving
halves
locking sleeve
coupling
hydraulic lines
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DE1680602A
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Hu Clifford Rochester Mich. Brown (V.St.A.)
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Ford Werke GmbH
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Ford Werke GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erleichtern des Kupplungsvorganges bei Hydraulikleilungen von Schleppern, die mit Sicherheits-Abreiß-Rupplungen versehen sind, die aus einer Aufnahmelind einer Einsteckhälfte bestehen, in denen je ein durch Federkraft vorgespanntes Rückschlagventil angeordnet ist und wobei ein Lösen oder Verbinden der beiden Kupplungshälften nur möglich ist, wenn eine außen an der Aufnahmehälfte angeordnete axial verschiebbare Sicherungshülse in ihre die Einsteckhälfte freigebende ßtellung verschoben ist.
Schlepper sind oft mit einem Hydrauliksystem ausgerüstet, welches aus einer Pumpe, einer Druckleitung lind einer Rückführleitung besteht und über ein entsprechendes Leitungspaar an Zusatzgeräte angekuppelt werden kann, um z. B. Lasten anzuheben und abzulenken.
Die hierfür erforderlichen Hydraulikleitungen sind dabei mit Sicherheits-Abreiß-Kupplungen versehen, die kus einer Aufnahme- und einer Einsteckhälfte bestehen, in denen je ein durch Federkraft vorgespanntes Rücktchlagventil angeordnet ist, um die Flüssigkeit im Falle des Auskuppeins in den Leitungen zurückzuhalten. Weiterhin sind diese Kupplungen oft mit einer Sicherheitsklinke versehen, die bei Normalbetrieb die Verbindung der Leitung aufrechterhält, die aber auskuppelt, sobald die Leitungen einem außergewöhnlichen Zug ausgesetzt sind, wie er etwa auftreten könnte, wenn das Zusatzgerät vom Schlepper abgekuppelt wird, während das Entkuppeln der Hydraulikleitungen vergessen wurde-
Diese Sicherheitsklinke umfaßt oft eine Vielzahl von verschiebbaren Kugeln, die sich in abschnittsweise angebrachten Nuten rings um die Aufnahmehälfte der Kupplung befinden und die durch eine mittels einer Feder vorgespannte Sicherungshülse nach innen gedrückt werden Bei Überschreiten eines bestimmten Zuges an den Leitungen wird die Sicherungshülse verschoben und dadurch die Kupplung getrennt. Gleichzeitig schließen sich die Rückschlagventile zur Vermeidung eines Verlustes von Hydraulikflüssigkeit.
Aus der US-PS 2 930 633 ist bereits eine Vorrichtung zur Halterung der bei Hydraulikleitungen von Schleppern benutzten Sicherheits-Abreiß-Kupplungen bekannt Bei dieser Vorrichtung werden die Sicherungshülsen der Aufnahmehälften der Hydraulikleitungen mittels einer Halterung ortsfest gehalten und die Aufnahmehälften über ein Joch und eine Druckfeder derart holastet, daß ein zufälliges, unerwünschtes relatives Verschieben der Aufnahmehälften gegenüber der Sicherungshülse und damit ein Entkuppeln sicher vermieden wird.
Diese bekannte Vorrichtung soll scr:;*: ·, .!-hindern, daß eine Relativbewegung der Sicherungshülse, deren Fedei für die notwendige Handbedienung beim Entkuppeln verhältnismäßig schwach ist, durch Eigenbewegungen der Hydraulikleitungen und damit ein unerwünschtes zufälliges Entkuppeln auftritt.
Der bei eingekuppelten Kupplungen durch die Kraft der Druckfeder auftretende erhöhte Widerstand gegen ein Verschieben derfJcherungshülse muß zum Entkuppeln der Kupplung über einen Nockenhebel aufgehoben werden.
Auch wenn der zusätzliche Widerstand der Vorrichtung gemäß der US-PS 2 930 633 zum Entkuppeln der Kupplungen aufgehoben ist, ist zum Verschieben der Sicherungshülse ein beträchtlicher Kraftaufwand erforderlich. Dies ergibt sich dadurch, daß nicht nur die Kraft der Vorspannfeder der Sicherungshülse, sondern auch die Kraft der Federn der beiden Rückschlagventile sowie ein etwa noch vorhandener Druck in der Leitung überwunden werden muß.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die den Kupplungsvorgang bei Hydraulikleitungen von Schleppern, die mit Sicherheits-AbreiU-Kupplungen versehen sind, erleichert.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöit, indem die Sicherungshülse mittels einer Halterung ortsfest angeordnet und die Aufnahmehälfte über eine an der Halterung um eine Achse schwenkbar angeordnete und am Außenkörper der Aufnahmehälfte angreifende Hebelanordnung relativ zur Sicherungshülse verschiebbar ist.
Bei zwei nebeneinanderliegenden ortsfest angeordneten Aufnahmehälften ist hierbei die Hebelanordnung um eine Achse zwischen den beiden Aufnahmehälften schwenkbar angeordnet, und über an jeder der beiden Aufnahmehälften angreifende Hebelarme ist jeweils eine von ihnen wechselseitig relativ zu ihrer Sicherungshülse verschiebbar.
Durch die erfindungemäße Vorrichtung wird die körperliche Arbeit, die zum Ein- und Auskuppeln notwendig ist, wesentlich verringert Die Vorrichtung ist hierbei in ihrem Aufbau einfach und zuverlässig und greift nicht in die Einrichtung für die automatische Sicherheitsauskupplung ein, wenn die Zugkraft an der Kupplung einen vorbestimmten Wert übersteigt.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den rückwärtigen Teil eines Schleppers mit der erfindungsgemäßen die
Hydraulikleitungen tragenden Vorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-Il in F i g, I,
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie lll-lll in Fig.1,
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in F i g. I,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in F i g. 1 und
F i g. 6 eine Ansicht der Halte-, Verbindungs- und Trennvorrichtung in der durch die Pfeile Vl-Vl in Fig.! gezeigten Richtung.
Gemäß Fig.3 besteht eine Kupplung, mit der die enindungsgemäße Vorrichtung arbeiten soll, aus einer Aufnaiimehälfte 10 und einer Einsteckhälfte 11. Jede Kupplungshälfte besitzt ein Rückschlagventil 12, das durch eine Ventilfeder 14 gegen einen Ventilsitz 15 gedrückt wird. Die Rückschlagventile 12 ragen über die Enden der Kupplungshälften 10 und U so hinaus, daß sie, wenn die gegenüberliegenden Teile 16 und 17 der Kupplungshälften aneinander anliegen, die Rückschlagventile 12 ebenfalls aneinander anliegen und dadurch von ihrem Ventilsitz 15 abgehoben werden Auf diese Weise wird eine Flüssigkeitsverbindung hergestellt. Bei einer Trennung der Kupplungshälften werden die Rückschlagventile 12 sofort wieder gegen ihren Ventilsitz 15 gedruckt und verschließen so die Leitungen und verhindern das Auslaufen von Hydrauliköl und den Eintritt von Schmutz.
Die Aufnahmehälfte 10 besteht aus einem Innenkörper 19, in dem sich das Rückschlagventil 12 befindet und aus einem Außenkörper 20, der in den Innenkörpjr 19 eingeschraubt ist. Der Außenkörper 20 ist langer als der Innenkörper 19 und ist mit einer Bohrung 21 zur Aufnahme der Einsteckhälfte 11 versehen. Der Außenkörper 20 besitzt in Abständen ring um seinen Umfang eine Anzahl von Ausnehmungen 22 zur Aufnahme von Stahlkugeln. Eine Stahlkugel 24 ist dargestellt. Eine Ringnut 25 ist auf dem Außenumfang der Einsteckhälfte 11 zur Aufnahme der Kugeln vorgesehen, wenn die Kupplungshälften sich berühren, wie es in F i g. 3 dargestellt ist.
Eine Sicherungshülse 26 befindet sich außen auf dem Außenkörper 20. Die Sicherungshülse ist auf dem Außenkörper axial bewegbar und wird durch eine Feder 29 gegen einen Anschlag 27 des Außenkörpers gedrückt. Wenn die Sicherungshülse 26 gegen den Anschlag 27 gedruckt wird, werden die Kugeln 24 in der Ringnut 25 der Einsteckhälfte U festgehalten. So bleiben die beiden Kupplungshälften trotz des Druckes der Federn und der Hydraulikflüssigkeit in Verbindung. Bei einem Zurückziehen der Sicherungshülse 26 entgegen der Kraft der Feder 29 rasten die Kugeln 24 in eine Ringnut 30 in der Hülse ein. Die Kugeln bewegen sich daraufhin radial nach außen und lösen die Einsteckhälfte 11 zum Auskuppeln. Mit einer lippenförmigen Wulst versehene öldichtungsringe 31 sind im Außenkörper 20 der Aufnahmehälfte 10 der Kupplung angeordnet. Die Aufnahmehälften 10 der Kupplung bilden die Enden von Leitungen 33, die mit dem Hydrauliksystem des Schleppers (nicht dargestellt) verbunden sind.
Die Einsteckhälften 11 der Kupplungen sind an ihren Enden mit einem Leitungspaar 38 verbunden. Diese Leitungen führen zu einem Zusatzgerät.
Die vorstehend beschriebenen Leitungskupplungen sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung; die Erläuterungen dienen lediglich dem besseren Verständnis der Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Es wird nun F i g. 1 erläutert, aus der die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erleichtern des Kupplungsvorganges zu ersehen ist. Ein Paar von Aufnahmehälften 10 der Kupplung wird mittels einer abgesetzten und im wesentlichen aus zwei parallel zueinander versetzten Flächen bestehenden Halterung 32 getragen, die zweckmäßigerweise an den Df kel der Hydraulikleitung 34, der einen Teil des Schleppergehäuses 35 bildet, angeschraubt ist. An das Ende der Halterung 32 ist eine Klemmvorrichtung 36 angeschraubt. Diese oesteht aus zwei Haltebügeln 37 mit halbkreisförmig ausgebildeten Enden 39, die zum Halten der Sicherungshülse 26 der Kupplungen dienen (siehe F i g. 5).
Gemäß der Erfindung ist ein Hebel 40 drehbar auf der Halterung 32 angebracht. Dieser Hebel 40 kann sich um eine Achse 44, die zwischen den beiden Aufnahmehälften 10 der Kupplungen angeordnet ist, drehen. Der Hebel 40 greift hierbei mit Teilen 41 an den Enden 42 der Außenkörper 20 der Aufnahmehälften 10 an. Der auf der Halterung 32 mittels eines Bolzens 44 und einer Distanzbüchse 45 drehbar gelagerte Hebel 40 ist hierbei an einer Seite verlängert und endet in einem Handgriff 46.
Die Kupplungen werden nacheinander eh- oder ausgekuppelt, wenn man den Handgriff 46 des Hebels 40 ergreift und den Hebel 40 zuerst in die eine und dann in die andere Richtung (Pfeile A bzw. B) verschwenkt. Dadurch wird jeweils die eine Aufnahmehälfte 10 einer jeden Kupplung relativ zur Sicherungshülse 26 nach rückwärts gedrückt, die Kugeln 24 rasten in die Ringnut 30 ein und ermöglichen somit, daß die Einsteckhälfte 11 jeder Kupplung ein- bzw. ausgerückt werden kann. Die Hebelkraft dient dazu, die Sicherungshülse 26 entgegen der Kraft der Feder 29 zu verschieben, wobei durch die Hebelwirkung zur Überwindung der Kraft der Feder der Sicherungshülse 26 sowie der Federn der Rückschlagventile 12 sowie eines etwa vorhandenen Druckes in der Leitung nur eine geringe Kraft am Handgriff 46 des Hebels 40 aufgewendet werden muß.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1, Vorrichtung zum Erleichtern des Kupplung«- Vorganges bei HycJraulikleitungen von Schleppern, die mit Sicherheits-Abreiß-Kupplungen versehen sind, die aus einer Aufnahme- und einer Einsteckhälfte bestehen, in denen je ein durch Federkraft vorgespanntes Rückschlagventil angeordnet ist, und wobei ein Lösen oder Verbinden der beiden Kupplungshälften nur möglich ist, wenn eine außen an der Aufnahmehälfte angeordnete axial verschiebbare Sicherungshülse in ihre die Einsteckhälfte freigebende Stellung verschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungshülse (26) mitteis einer Halterung (32) ortsfest angeordnet und die Aufnahmehälfte (10) über eine an der Halterung (32) um eine Achse (44) schwenkbar angeordnete und am Außenkörper (20) der Aufnahmehälfte (iO) angreifende Heizanordnung (40, 41, 46) relativ zur Sicherungshülse (26) verschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei nebeneinanderliegenden ortsfest angeordneten Aufnahmehälften (10) die Hebelanordnung (40,41,46) um eine Achse (44) zwisehen den beiden AufnahmehälfteT (10) schwenkbar angeordnet ist und über an jeder der beiden Aufnahmehälften (10) angreifende Hebelarme (41) jeweils eine von ihnen wechselseitig relativ zu ihrer Sicherungshülse '26) verschiebbar ist.
DE1680602A 1964-03-25 1965-02-16 Vorrichtung zum Erleichtern des Kupplungsvorganges bei Hydraulikleitungen von Schleppern Expired DE1680602C3 (de)

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