DE1679560C - Klimaschrank zum Betreiben einer Klimakammer - Google Patents
Klimaschrank zum Betreiben einer KlimakammerInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Klimaschrank zum Betreiben einer Klimakammer mit einem aus Profilen
bestehenden, Wärmeübergangsbrücken aufweisenden Traggerüst und einem in seinem Innern vorhandenen,
bis zu dem nach innen freiliegenden Traggerüst reieilenden Innenraum.
Bei Geräten dieser Art kann sich am Traggerüst oder an mit diesem zusammenhängenden Teilen Wa>
serdampf kondensieren, der dann Tropfen bildet, die auf die Aggregate des Klimakammergeräts fallen und
diese in unerwünschter Weise beeinflussen.
Um dem abzuhelfen, hat man bisher zu zwei Lösungen gegriffen. Bei der ersten Lösung stellt man den
Klimaschrank direkt in die Klimakammer, so daß außerhalb des Klimaschranks und in seinem Innenraum etwa die gleichen Bedingungen herrschen. Da
jedoch die Klimaschränke selbst einen Rauminhalt von mehreren Kubikmetern haben, muß man die Klimakammer recht groß machen, um den Klimaschrank
in ihm unterbringen zu können. Für die Klimakammer ist der Rauminhalt des Klimaschranks ein Verlustraum.
Bei der zweiten bekannten Lösung stellt man den Klimaschrank außerhalb des zu klimatisierenden
Raums auf, wodurch dessen Nutzinhalt wächst. Man muß nun aber den außerhalb stehenden Klimaschrank
mit großem Aufwand gegenüber seiner Umgebung wä-memäßig isolieren. Die zusätzlichen Isolationswände machen den Klimaschrank noch voluminöser
und auch teurer.
Ferner ist ein Klimagerät bekannt geworden, das tunnelartig angelegt ist. Für ein solches Gerät benötigt
man viel Platz. Außerdem ist trotz einer oberen sehr starken isolation der untere Teil wärmemäßig nicht
Genügend isoliert, so daß sich dort ganz sicher Schwitzwasser bildet. Das tunnelartige Gerät kann
auch die Aufgabe von Klimaschränken nicht erfüllen, die u.a. darin besteht, die Last schwerer übereinanderstehender
Geräte zu tragen.
Ein Ausschäumen der Hohlprofile mit Schaumstoff wäre zum einen nicht billig und würde vor allem
Wärmebrücken mit hohem Temperaturgradient nicht vermeiden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei dem einleitend beschriebenen Klimaschrank auf einfache
und billige Art und Weise sicherzustellen, daß niemals Kondenswasser auftreten kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Profile beheizt sind. Damit kann man die Profile so wojt
aufheizen, daß eine Kondensation von Wasserdampf zuverlässig vermieden wird. Damit braucht man die
Profile nicht von außen zu isolieren und kann zur Erleichterung der Wartung die ein Fachwerk bilderuijn
Profile als Befestigungspunkte für abnehmbare l·,.*-
lierwände benützen. Bei der Konstruktion des F^hwerks muß man keine Rücksicht auf Kondenswa* .:-
büdungs-Möglichkeiten nehmen. Es hat sich gezticr,
daß durch die Beheizung der Profile der Energiehau-.-halt
eines solchen Klimaschranks praktisch überhaupt nicht beeinflußt wird.
Vorteilhaft ist, wenn die Profile Hohlprofi': sind.
durch, deren inneres ein warmes Medium führbar s-λ.
Damit kann man die gute Trageigenschaften ze ^c-η-den
Hohlprofile als Leitrohre verwenden, wodurch der Mehraufwand, z.B. gegenüber einer elektrischen
Heizung, ganz erheblich sinkt.
Günstig ist, wenn Luft das Medium ist. Mit dieser kann man nahezu alle Anwendungsfälle von Klinnschränken
beherrschen, da sie selbst bei Temperaturen bis zu — 15° C im Klimaraum die Kondensation
verhindert. Diese Luft steht überall zur Verfügung und braucht in den allermeisten Fällen nicht einmal
vorgewärmt zu werden.
Förderlich ist, wenn Wasser das Medium ist. Hierdurch kann man auch bei sehr tiefen Temperaturen
des Innenraums eine Kondensation zuverlässig vermeiden, da Wasser eine höhere Wärmekapazität als
Luft hat.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die von Stockwerk zu Stockwerk rei
chenden Verbindungsleitungen die Eckprofile sind. Man braucht dann keine besonderen Verbindungsleitungen von einem waagrechten, aus Profilen bestehen ■
den Rahmen zum andern.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die oberen Hohlprofile eines Stockwerks im halben Abstand der
zugehörigen Eckprofile öffnungen besitzen, durch die Medium eintreten kann und daß die unteren Hohlprofile dieses Stockwerks im halben Abstand von den
Eckprofilen Durchbrechungen besitzen, durch die Medium austreten kann. Diese Maßnahme hat den
Vorteil, daß innerhalb des Traggerüsts stets der gleiche Druckabfall auftritt, unabhängig davon, ob
man nun Luft oder Warmwasser als Medium verwendet. Wenn man mehrere Stockwerke hat, so wendet
man diese Merkmale auf alle Stockwerke an und ver-
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bindet die als Auslaß dienenden Durchbrechungen des darüberiiegenden Stockwerks mit den als Einlaß
dienenden öffnungen des darunterliegenden Stockwerks.
Weitere Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
hervor. In der Zeichnung zeigen
F i g. 1 eine schaubildliche, schematisierte, teilweise aufgebrochene Darstellung eines Klimaschranks,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in F i g. 1.
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-IlI in Fig.l,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung des Luftwegs
in den Profilen.
Ein Klimaschrank 10 besitzt ein Traggerüst 12, durch welches der Klimaschrank 10 in ein unteres,
mittleres und oberes Stockwerk aufgegliedert wird. Von den waagrecht liegenden, waagrechte Rahmen
bildenden Hohlprofilen sind die Hohlprofile 14 bis 23 mit Bezugszeichen versehen. Diese Hohlprofile stehen
miteinander dort, wo sie aufeinander t* ?.ffen. in luftleitender
Verbindung. In der F i g. 1 sind außerdem noch Eckprofile 24 bis 29 dargestellt, die ebenfalls
hohl sind und an ihren Enden mit den gegenüber liegenden Hohlprofilen in luftleitender Verbindung stehen.
Zum Beispiel steht das Eckprofil 25 mit den Hohlprofilen 14, 15, 18 und 20 in luftleitender Verbindung.
Wie aus der F i g. I ferner ersichtlich, sind nach außen zu offene öffnungen 30 bis 33 in den zugehörigen
Hohlprofilen 14, 15, 16 und 17 vorgesehen. Durch diese öffnungen 30 bis 33 kann die Luft in das
Traggerüst M eingesaugt werden.
Ihren Auslaß findet sie durch öffnungen 34 (F i g. 3
und 4), die in den einen unteren Rahmen bildenden Hohlp.-ofilen 22 und 23 vorgesehen sind. Wie aus
F i g. 1 ersichtlich ist, steht im unteren Stockwerk eine Luftansaugvorrichtung 36, die die Luft aus diesen
öffnungen 34 ansaugt und durch ein Gitter 38 wieder abgibt. Das untere und mittlere Stockwerk ist durch
einen waagrechten Boden voneinander getrennt, der in F i g. 3 deutlich sichtbar ist.
In dem mittleren und oberen Stockwerk sind schematisch und strichpunktiert angedeutete Aggregate Jf)
und 42 vorgesehen, die z. B. Befeuchtungsvorrichtungen, Kühlvorrichtungen, Filter, Lüfter od. dgl. sein
ίο können.
Die Fig. 2 und 3 zeigen deutlicher, wie Isolie;-wände
44 im Traggerüst 12 gehalten weiden. Dicst-Isolierwände
44 besitzen einen Kern 46 aus Isoi.itionsmaterial, der von einer Außenhaut 48 und von
einer Innenhaut 50 umgeben ist. An den Hohlpn>ii-
len, im Fall der F i g. 2 und 3 an den Hohlprofilen 2ü
und 23. sind Befestigungslaschen 52 angeschweißt, w.
denen gegenüberliegende Bereiche der Isolier\viinv!c
. 44 durch Schrauben od. dgl. befestigt werden können.
ao Fi g. 2 zeigt grundsätzlich, wie Hohlprofile angrer,
zender Stockwerke miteinandei verbunden werde,:
können. Hierbei hat das Hohlprofil 20 eine Durchb;. ·· chung 56 und das Hohlprofil 54 eine Durchbreche .;
58 Beide Durchbrechungen 56, 58 fluchten miteir ::
der, so daß durch die Öffnung 32 eingesaugte Luf;
auch in das Innere des Hohlprofils 54 gelangen kanr Durch diese Konstruktion des Ausführungsbc:
spiels wird der Klimaschrank rolativ leicht, klein im..:
kann gut gewartet werden.
Fig. 4 zeigt eine besonders günstige Anordnung von öffnungen 30, 31, 32 und 33 sowie von Durchbrc
chungen 56, 58. Aus dieser Figur kann man den StWimungsvedauf
erkennen und sieht auch, daß wegen der Symmetrie der Anordnung in allen Hohlprofilen und
Eckprofilen symmetrische Druckabfälle auftreten Damit werden die Hohlprofile und Eckprofile von
dem Medium gleichmäßig durchflossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Klimaschrank zum Betreiben einer Klimakammer mit einem aus Profilen bestehenden,
Wärmeübergangsbrücken aufweisenden Traggerüst und einem in seinem Innern vorhandenen, bis
zu dem nach innen freiliegenden Traggerüst reichenden Innenraum, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profile (14 bis 29, 54) be- ίο
heizt sind.
2. Klimaschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profile (14 bis 29, 54) Hohlprofile sind, durch deren Inneres ein warmes Medium
führbar ist.
3. Klimaschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Luft das Medium ist.
4. Klimaschia ik nach Anspruch 2, dadurch ge-
!■■ "nnzeichnet. daß Wasser das Medium ist.
5. Kliniaschrank nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von Stockwerk zu Stockwerk reichenden
Verbindunasleitungcn die Eckprofile (25 bis 28) sind.
6. Klimaschrank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen Hohlprofile (14, 15, 16. 17) eines Stockwerks im halben Abstand der zugehörigen
Eckprohie (24.25,26) öffnungen (3C131,
32, 33) besitzer, durch dij Medium eintreten kann
und daß die i-nteren Höh !profile (13, 19, 20, 21)
dieses Stockverks im halben AL .,land von den
Eckprofilen (24. 25, 26) Durchbrechungen (56, 58) besitzen, durch die Medium austreten kann.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0074298 | 1967-06-07 | ||
DEM0074298 | 1967-06-07 |
Publications (2)
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DE1679560B1 DE1679560B1 (de) | 1972-08-24 |
DE1679560C true DE1679560C (de) | 1973-04-05 |
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