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"fenster mit kittlos eingesetzter Glasscheibe" Die Erfindung betrfft--ein
Fenster: mit kitt1as - eingesetzter Glassehe ib e » die . umf ' l ich tibcr - X1bt@e
. Rahmen. ,agest£tzt . - =d mittels Iich'ttxg$streifen, geien- sexeb., ab geAichtt
j -Es gibt zahlreiche unterschiedliche Poemen von- Protil- ün4 Elementenkombinationeh
sowie konstruktive Auggestatungen für kittloae Verglasungenmt denen angeatrsbt w*ird,.
die Glaascheibe dauerhaft dicht und mechanisch feit am Rahmen. zu halten Hinsichtlich
der für den Rahmen verwendeten Werkstoffe unterscheiden sich die bekannten Ausführungen
von: Profilleisten und Blementen mehr oder weniger stark voneinander, so daß beispielswei-
_ ee Bauteile von metallischen Rahmen nicht filr die kittlose--Yergldeung eines
Holzrahmenfeneters oder umgekehrt-dienen-können, jedoch herrscht im allgemeinen
hineich@lieh der angewendeten konstruktiven Mittel das folgende Ubergeordnete-gemeinsame
Grund-.Prinzip- vor: .
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Eine am Rahmen fest angeordnete Anlagefläche fUr. das Glasdient als
Widerlager zum Auffangen der AnpreJ3kraftdie mittels geeig=
neter,
sich auf- der anderen Seite .der Glasscheibe am Rahmen _ . , abstützender Bauteile
erzeugt wird. Diese Anpreß--Bauteile > . -wirken auf Glashalteleisten, die über
eine Dichtung auf der -Glasscheibe aufliegen. Die Glasscheibe- liegt ihrerseits
auch über eine Dichtung auf der Anlagefläche des Rahmens auf.. Die Dichtung kann
entweder aus zwei. bandförmigen Dichtungen- zusammengeaetzt sein. oder in Form eines.
-im wesentlichen U-förmigen Que rachnitt e s den Außenrand der S-che ib e umgeben.
Um den - dauerhaftesten Abschluß sicherzustellen, dafür gesar. gt,-werden . daß
die Dichtungen-mit der nätigeh: Kraft zusammengepreit wer-- den (DAS 1 1.f> ö57!
DBP 1 '074 846 Ist Z-. 924- t93- -1-851. 358, 1 858 168",- l - 894 0A1-.
Bei. den .bekannten Ausführungen- werden -die Anpxeß-Bauteile entweder mitt ela
.Schrauben oder @@Spanxkeile oder aber auch durch. -andere 'vorübergehende Druckeinwirkung
und :Verriegelung unter Druck In die - Anpreslage Uberf ührt und ixe .dieser Lage
gehalten Die bekannten, zur Erzeugung der Anpreßkraft dienenden Bauteile sind. im
allgemeinen in Porm kurzer Prö:fslstticke oder LeistenstUcke ausgebildet, so daß
sich notwendigerweise eine mit- Nachteilen verbundene punktförmige Druck- und Kraftverteilung
längs des Scheibenrandes ergibt. Diese soll. zwar durch entsprechend biegesteif
ausgebildete Profile der Glashalteleisten ausgeglichen werden, ohne daß dies in
der-Praxis jedoch erreicht werden kann.-
Alle bekannten kittlosen
Verglasungen führen durch ihren bauliehen-Aufwand dazu, daß der greis bisher stets
höher liegt als der für eine herkömmliche Verglasung unter VerWendung von Kitt.
Dabei bereitet der nach bestimmten Zeitabständen erforderliche Austausch der Dichtungen
den gleichen oder einen noch größeren Aufwand als die Erneuerung des Kitts.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile
bekannter Fenster zu vermeiden und ein Fenster der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß ein dauerhaft dichter _Abschluß bei geringen Gestehungskosten und freier Wahl
des Werkstoffes für das Fenster erzielt wird,. Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet
sich das genannte Fenster erfindungsgemäß dadurch, daß zwischen der Scheibeninnenseite
und dem Rahmen ein dünner, elastischer Dichtungsstreifen und außenseitig zwischen
einer Profilleiste am Rahmen und der Scheibe unmittelbar auf dem Glas aufliegende
Distanzhalter vor-
gesehen sind, welche sich nur über einen Teil der Profilleistenhblie
erstrecken, und daß zwischen der Scheibe und der Profilleiste in dem Spaltraum oberhalb
der Distanzhalter ein Prof@l.dichtungsstreifen mit mehreren zur Scheibenmitte hin
geneigt verlaufen-,den Zippen unter elastischer Verformung eingesetzt ist, wobei
der Dichtungsstreifen eine der Profilleiste zugekehrte Tut au--fweist, in die eine
von einer Schulter des-Dichtungsstreifens. überdeckte Nase der Profilleiste formschlüssig
eingreift.
Im Gegensatz zum Bekannten wird bei dem neuen Fenster
eine Funktionsteilung vorgenommen. Zum mechanischen Festlegen- -der Glasscheibe
dienen sogenannte Distanzhalter, die unmittelbar auf den Außenrand der Glasscheibe
aufgelegt sind und die mittels einer geeignet im Querschnitt ausgebildeten am Rahmen
befestigten Profilleiste in ihrer Zage gehalten werden. Zur Erzielung des dichten-Abschlusses
dient hingegen eine unter elastischer Verformung eingesetzte, d. h. unter Druck
in einen entstehenden Spalt eingefügte Dichtung in Form eines Profildichtungsstreifens.@
Eine punktförmige Druckverteilung kann dabei nicht entstehen; denn der Prof ildichtungsstreifen
stützt sich auf der Profilleiste ab, die ihrerseits jedoch keinerlei druckerzeugende
Bauteile aufweist und auch nicht von druckerzeugenden Bauteilen belastet wird. Infolge
der satten, flächigen bzw. linienartigen Auflage der Dichtung kann der Gesamtanpreßdruck
erheblich geringer sein als bei bekannten Ausführungen, weil nicht die eintretende
Druckminderung außerhalb der Angriffspunkte der druckerzeugenden Bauteile berücksichtigt
zu werden braucht.
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Bei der neuen Ausführung de.s Fensters ist man frei in der Wahl des
Rahmenwerkstoffes; denn die Profilleiste kann in beliebiger Weise am Rahmen befestigt
werden. Beispielsweise bei Kunststoffrahmen kann sie in geeigneter Weise geschweißt,
geklebt oder verschraubt werden. Sie kann ebenso gut auch mit dem Profi lrahmen
formschlüssig
verbunden werden, was auch hei Kunststoffprofilen möglich ist, oder durch Schraub
ung festgelegt sein: Sie kann bei Holzrahmen geleimt, genagelt, geschraubt oder
mittels geeigneter, Spannelemente, Bügel cd. dgl. gehalten sein. Hinsichtlich der
Querschnittsfornm: des Rahmens ist e.s .unerheblich, ob der Rahmen für eine anschlaglose
Verglasung vorgesehen ist oder nicht. Die. Anlagefläche für die. Glasscheibe :.st.,
wenn sie -nicht am Rahmen. vorgesehen ist,-.durch Befestigung einer entsprechenden
leiste odereines entsprechenden äddergl. raechlherzustellen. . Diese . universelle
Anpassungsfähigkeit derjenigen: des neuen f ensters, die: zur Bildung der kkttlosen@:
Verglasung benötigt: werden, machen es daher möglich, nicht nur mit geringem Preis
und hoher Wirtschaftlichkeit -zu arbeiten, sondern auch bereits -auf andere - Wein
e kittlos verglaste.. Fenster entsprechend der neuen . Ausgestaltung umzuwandeln.
Dabei spielen Toleranzen und Abmes sungen keine wesentliche Rolle,. weil, der für
:die Abdichtung der Glasscheibe maßgebliche Abstand der Nase und Profilleiste von:
` der Glasoberfläche lediglich von der Töleranz der Distanzhalter bestimmt wird
und: nicht von Toleranzendes Fensterrahmens oder der Scheibendicke. - - -Hinsichtlich
der Lebensdauer und Beständigkeit ist schließlich noch zu, erwähneny daß Korrosionserscheinungen
innerhalb des Be.-reiches,- der den Scheibenrand umgibt, weitgehend vermieden wer--,
.den, weil die die Nase von außen umgreifende Schulter am Dichtungsproflstreifen
ein
Eindringen von Witterungsfeuchtigkeit . -in diesen Bereich mit Sicherheit verhindert.
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Es ist: bekannt, daß ein Auswechseln der der Witterung aüsgesetzten
Dichtungen erforderlich, wird, Bei den bekannten kittlos verglasten Fenstern ist
das Auswechseln der Dichtungen nur möglich, wenn sämtliche, den Dichtungsdruck bzw.
Anpreßdruck erzeugende .- , Hauteile entfernt werden. Sind die Dichtungen in Form
im wesentliehen U-förmiger Profile ausgebildete, so müssen sogar die Seheiben- aus
dem Pahmen..völlig.Pntnq=en werden. Bei-- der neuen Ausbildung des Fensters braucht
zum Ausweöhseln der Dichtung bzw-des Pröfldichtungsatreifens keine Montagearbeit
vorgenommen-zu-werden, sondern es-muß lediglich mittels eines- geeigneten j'lerkzeugea
an einer Stelle der Trofildichtungsstreifen aus.:der@Fuge bzw. aus- dem Spalt herausgezogen-werden,
und er kann dann durch--Herausziehen entfernt werden. An seiner Steile kann dann
unmittelbar ein neuer profildichtungestrefen eingesetzt werden:: Da es hinsichtlich
der Funktion.der Detanzhalter be:' der neuen: Ausgestaltung des Fensters lediglich
darauf ankommt, daß die-Glasscheibe mechanisch festgelegt wrd,und daß zugleich -der
Ab-: stand zwischen der Glasseheibenoberfläehe und der --Profilfeste definiert wird,
können die-Distanzhalter in Form kurzer Klötz-. chen, ähnlich den Klötzen zum Festlegen
der Seheibe, an dere" Umfangsrand ausgebildet werden. Bevorzugt werden jedoch Mstanzhalter
in
leis-tenform verwendet, weil sich dann ein geschlossener Boden des Hohlraumes ergibt,
der zwischen der Oberfläche der Glasscheibe und der Profilleiste andererseits liegt,
und weil sich dann der frofildichtungsstreifen bei geeigneter Bemessung auch unter-Druck
auf dem Boden dieses Hohlraumes, ,d. h. auf dem Distanzhalter über dessen gesamter
länge abstützt und die Dichtwirkung vergrößert.
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Eine Steigerung der lebensdauer der Dichtwirkung läßt sich erreichen,
wenn für eine rasche, möglichst glatte Ableitung des Regenwassers von der Dichtung
gesorgt wird.
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Scharfe Winkel und Kehlen würden diesem. raschen Abfließen: von Witterungsfeuchtigkeit
hinderlich sein: Die Erfindung sieht daher bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung
des Fensters vor, daß der Materialquerschnitt des Profildichtungsstreifens im Bereich
des schulterförmigen Ansatzes derart verstärkt ist, daß bei eingesetztem Profildichtungsstreifen,
dessen'Oberf läche im Bereich zwischen der Schulter und der in Verlängerung anschließenden,
am Glas anliegenden Zippe einen geradlinigen oder allenfalls schwach gekrümmten
Verlauf aufweist: Zweckmäßig läuft der Profildichtungsstreifen dabei als ununu-e-@-.
brochenes Element um die gesamte Rahmenlänge herum, indem nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung der I'rofildichturgsstxeifen zu einem geschlossenen Ring zusammengeklebt
oder -geschweißt ist..
Der auf der Innenseite der Glasscheibe als
Auflagefläche und am Rahmen abgestützte Dichtungsstreifen soll sehr dünn sein und
lediglich dafür sorgen, daß eine Abdichtung zwischen der Oberfläche des Glases und
der gegenüberliegenden Anlagefläche des Rahmens erzielt wird, wobei gleichzeitig
ein unmittelbares hartes Aufliegen des Glases am Rahmen verhindert werden soll.
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Dieser Streifen kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zur
Erleichterung der Verglasungsarbeit bei bandförmiger Ausbildung durch Klebung oder
aber durch Formschluß mittels an seinem Querschnitt vorgesehener Rippen, Schenkel
od. dergl. am Rahmen festgelegt sein. Er kann beispielsweise an einer Leiste oder
einem entsprechenden Profil angeordnet werden und gemeinsam mit diesem Profil am
Rahmen befestigt werden. Das bedeutet, daß beispielsweise Leisten oder Profile verwendet
werden könner, die mit einem geeigneten Dichtungswerkstoff auf der als Anlagefläche
vorgesehenen Oberfläche beschichtet sind. Dabei ergeben sich erhebliche Vereinfachungen
bei der Verarbeitung, weil sich derartig gebildete Dichtungen nicht verschieben
können.
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Wie bereits oben angedeutet wurde, ergibt sich bei der reuen Verglasung
auch eine andere Arbeitsweise als beim Bekannten; denn erfindungsgemäß wird die
Glasscheibe zunächst gegen der, an der Glasanlagef.läche des Rahmens angeordneten
dünnen Streifen aus
elastischem Dichtungswerkstoff gelegt und in
bekannter Weise -verklotzt sowie durch die Profilleiste mit einer zur Glasscheibe
weisenden, jedoch in einem Abstand von ihr verlaufenden Nase unter Zwischenanordnung
der Distanzhalter am Rahmen befestigt und dann der elastische 2rofildichtungsstreifen
mit' seinen glasseitigen Zippen sowie seiner Zur ,hufhahme der Nase dienenden
Nut und seiner zur#Überdeckung` der Nase von außen dienenden Schulter in den durch
die Distanzhalter freigehaltenen Hchlraui zwischen der Glasscheibe und
der Profilleiste ggfle. nach Anteuahten hinsizigedrUckt.
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Ein,Ausführungab-eiapiel des neuen Fensters, an welchem sich zugleich
auch-die Verfahreneechritte zu seiner kittlosen Verglasang erkennen laugen, ist
in den Zeichnungen dargestellt.
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gig. 1 zeigt einen Teilschnitt durch den Rahmen und einen Teil
der Glasscheibe den neuen fenstereR 2 zeigt einen im Maßstab vergrößerten
Schnitt durch den frof ildi chtungas treffen .
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In 7ig. 1, 1®t ein Teil eines Rahmens 1 im Schnitt dargestellt, welcher
beispielsweise als Netallprotil, Kunststoffprofil, Verbundrahmen aus Metall
und Kunststoff oder als Holzrahmen, Holz-Metall oder Holz-Kuastatotfverbundrah»n
ausgebildet sein kann.
Seine Querschnittsform ist dabei
beliebig. Ist der Rahmen 1 als sogenannter anschlagloser Rahmen ausgebildet, dann
wird eine Glasleiste 2 an geeigneter Stelle befestigt, beispielsweise durch Kleben,
Schrauben oder aber auch durch Formschluß bei Verwendung von entsprechenden Profilen
od. dergl.t tae eine Anlagefläche 3 für eine einzusetzende Glasscheibe
4 zu schaffen. Die Glasleiste 2 kann bei `entsprechender Rahmanauabildung
auch . Bestandteil des Batzen* sein.
Die Glasscheibe
4, die ebentalld btliebig gebildet *ein kann, d. h. in Forme einer düsen
einfachen Komalglasscheibe oder einer Verbund;4asoheibe od. dergl. ,wird
jedoch nicht ummittelbar auf
die Aalagetläohe -3 der ßlssleinte
3 - aufplegt, zondern ,es wird ein dUnner Diohtangsatrotfen
5 'auf die Auflagefläche 3 der Glas.. leiste " aufgebracht.
Dieser dtt Diahtungestreifen 5, -der aus einem elastischen Verkstoff,beworzugt
Kunststoff, besteht: wie
Bolyvinylohlorid, ka= -in belieblier Weine -am Rahmen
1 b*w. der Glasleiste 2 testgelegt- nein. Im Beispiel ist der
Dichtungsstreifen 5 mit einem Steg 6 versehen, der in eine
entsprechende Nute
in der Glasleiste 2 aufgenommen
ist.
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Die Glasscheibe - 4 wird in beäug auf den
Rahmen gegen Bewegungen in der Glanebene durch xlbtse 7 in herkömmlicher-
Weise festgelegt. und durch eine Profilleiste 9 mit darin, gehaltenen
pistanshalzern 8 gegen Verschiebungen 'sehalten. Die Profilleiste
9 ist in Seeignoter Weise durch Schrauben oder Porseohlud
bei entipreehender
Profilierung, ggfls. auch durch Klebung
oder Schweißung (bei Kunststoff) lösbar oder unlösbar mit dem Rahmen 1 verbunden.
Sie weist in dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt
auf und greift mit einem Steg 10 unter die Klötze 7.
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;Jesentlich ist, daß die Profilleiste 9 an dem freien Schenkel 11
i eine in Richtung auf die Glasscheibe 4 vorspringende Nase 12 aufweist, die jedoch
zugleich in einem Abstand von der Oberfläc:le der Glasscheibe 4 verläuft. Der Abstand
der Nase 12 von der (-'lbe@-fläche der Glasscheibe 4 hängt von der Abmessung der
Nase 12 selbst sowie den Abmessungen der Distanzhalter 8 ab, die sich nur über einen
Teil der Höhe des Schenkels 11 erstrecken. -Die mechanische :Festlegung der Glasscheibe
4 in bezug auf den nahmen 1 erfolgt also durch die Glasleisten 2, die Distanzhalter
8 und die Profilleiste 9, soweit es sich um Bewegungen quer zur Scheibenebene handelt,
und durch die Klötze 7, soweit es sicr um Bewegungen in der Scheibenebene handelt.
Durch die mechanischE r'estlegung wird jedoch keine Abdichtung der Scheibe in bezug
auf den Rahmen erzielt. Diese Abdichtung erd bei dem neuen Fenster . erst dalnn
vorgenommen, wenn die mechanische Festlegung erfolgt ist. Zur Abdichtung dient ein
Dichtungsprofilstreifen 13, der i r i". 2 in vergrößertem Maßstab im Schnitt gezeigt
ist. Für i z-:L Dichtungsprofilstreifen wird ein witterungsbeständiger und
weitgehend
alterungsbeständiger sowie hochelastischer fTcrL-Stoff verwendet.: Es kann
sowohl Kunststoff wie auch Gummi oder Kautschuk oder ein kautschukartiger Werkstoff
gewählt ". werden. Der Profildichtungsstreifen 13 weist auf seiner Außenseite eine
Vertiefung oder Nut 14 auf, in welche. im eingesetzten Zustande (Fig. 1) die Nase
-12 der @Profilleis te 9` eingreift. Er ist ferner mit einer nach außen vorspringendem
Schulter 15 versehen, welche die Nase 12 von außer.- übergreif und überdeckt. In
Richtung auf die Glasscheibe 4 ist der Dichtungsstreifen 13 mit mehreren, .im Beispiel
zur Glasscheibenoberflächeverlaufenden Zippen 16 versehen, die sich dichtend unter
elastischer Verformung gegen die Glasoberfläche legen. Der Dichtungsstreifen ist
im Querschnitt in seinen Abmessungen so unter Berücksichtigung seiner Blastizitätseigenschaften
bemessen, daß er sich von Hand öb.ils. nach Anfeuchtung in den Hohlraum hineindrücken
läßt, der zwischen der Oberfläche der Glasscheibe 4, zwischen den Distanzhaltern
3 und der Profilleiste 9 verbleibt. -Er wird in den nohlraum so hineingedrückt,
daß er nach formschlüssige:l: Lingreifen seiner ilut 14 unter Druck in dem 1:ohlraum
si@@üt. Ls braucht dabei Kein punktförmig hoher Dichtungsdruck von der, Dichtungsstreifen
übertragen zu werden, weil er @me@ha reise:.
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als Halteglied für die Scheibe 4 nichtbelastet wird.
.3ei dem Dichtur_gsstreifen 13 ist der Diclltuiigs cLierschr":" |
eic:i der äußersten oder obersten Zippe 16' und ael, zur aber- |
decnung der Prof illeisteruinase 12 dienenden Schulter -1 |
art verstärkt, daß nach Einsetzen des Streifens zwischen-der Schulter
15 und der Dippe 161ein möglichst geradliniger, allenfalls schwach in Form einer
Hohlkehle bogenförmiger Verlauf der Begrenzungsfläche entsteht. Durch diese Bemessung
des Querschnittes wird zunächst ein satter Kontakt der Uppe 16 'mit der Glasoberfläche
und ein satter-Kontakt der Schulter
15 mit der Profilleiste 9 sichergestellt,
so daß der Innenraum,- der die Distanzkalter und die Klötze 7 aufnimmt, gegen das
Eindringen von Witterungsfeuchtigkeit geschützt ist. Die Vermeidung einer scharfen
oder engen Hohlkehle im genannten Bereich der Dichtung sorgt außerdem dafür, daß
Witterungswasser, . das an der Glasscheibe ¢ herabläuft, rasch abgeführt wird und
beugt daher, einer frUhzeitigen Verwitterung des Werkstoffes vor. Die weiteren Zippen
1V erhöhen die Dichtwirkung. Bevorzugt werden bei dem neuen Fenster Distanzhalter
8 in Form durchgehender Leisten verwendet, wobei dann der Dichtungsstreifenquerschnitt
so bemessen wird, daß sein-unterer Teil auf den Distanzhaltern 8 aufliegt und gestaucht
wird. Auf diese Weise wird auch .eine Druckbeanspruchung des unteren Teiles des
Dichtungsstreifens und damit such eine satte Anlage der letzten Lippe 16 erreicht.
Wenn der Profldichtungsstreifen 15 allmählich, fortschreitend längs des Rahmens
1 angebracht worden ist, ergib-. sich eine in der Fig. nicht gezeigte Stoßstelle
,,-die durch Ver-'kleben, Verschweißen oder aber auch durch überbrückende Abdeckelemente
hermetisch verschlossen werden kann.