DE1657028A1 - Erntemaschine - Google Patents

Description

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Patentanwälte
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JOSEF DECHENTEEITER Maschinenfabrik GmbH., 8854 Bäumenheim,

"Erntemaschine"

Die Erfindung "betrifft eine Erntemaschine mit einer Vorrichtung zum Ernten Langstieliger Pflanzen wie Mais und dgl.

Mit der erfkdungsgemässen Maschine soll eine grosse Arbeitsbreite bei guter Anpassung an Bodenunebenheiten erzielt werden.

Nach der Erfhdung enthält die Ernte-Vorrichtung zu diesem Zweck mindestens zwei Zusatzteile, von denen mindestens eines um aine Gelenkachse schwenkbar angeordnet ist. Mittels dieser -Ausführung., kann die Vorrichtung bequem den Bodenune.benheiten folgen und die Maschine schnell und einfach in eine Transportlage umgestellt werden.

Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten an Hand dar Zeichnungen näher erläutert. Die aus den Zeichnungen ersichtlichen Einzelheiten tragen zur Verbesserung der Maschinen herkömmlicher Bauart hinsichtlich Funktion und Aufbau bei· Es zeigern

Fig. f eine Draufsicht auf den vorderen Teil einer

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Erntemas chine, nach der Erfindung, - . - . . ..-.

Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine in schematiseher Darstellung, aus der die Transportstellung der Ernte-Vorrichtung ersichtlich ist. :

Die dargestellte Erntemaschine ist ein Spezial-Mähdrescher, mit Mäh- und Hochförder-Einrichtungen, die an einem. Fahrgestell in Fahrtrichtung vorn angeordnet sind'..· Von den das Gestell der Erntemaschine tragenden Lauf rädern sind lediglich die auf der Vorderseite der Maschineangeordneten Laufrader 1 in. Fig. 1 dargestellt.

Die Mähvorrichtung hat einen nach oben um eine quer ' zur Fahrtrichtung liegende Achse schwenkbaren Mähtisch, der. aus zwei nebeneinander, liegenden, sich, anehander anschließender Tischteilen 2 besteht. Jeder Tischteil 2 ist um eine in Fahrtrichtung verlaufende Gelenkachse schwenkbar an einem Hochförderkanal 3 befestigt und hat ein Traggestell mit einem in Fahrtrichtung der Maschine und längs des Hochförderkanals 3 verlaufende Schwenklager 4· Die Schwenklager. 4 sind um je eine Gelenkachse 5 schwenkbar, die an einer Seite des Hochförderkanals 3 befestigt sind. ·

Jedes der Tischteil 2 des Mähtisches ist mit einem ■ Mähbalken 6 und einer hinter diesem liegenden Querförderschnecke 7 versehen. Zum Schwenken des Hochförderkanals 3 und den ; /. an ihm befestigten Mähtischteilen 2 ist zwischen jedem.jder Enden eines quer zur Fahrtrichtung liegenden unter defciloch—. förderkanal 3 angeordneten Balkens 8 und der die Laufräder 1 tragenden Achse ein Verstellzylinder 9 vorgesehen. Zumc^ii - \ Schwenken der MMhtischteile 2 um die in Fahrtrichtung W I verlaufenden Gelenkachsen 5 sind Verstellzylinder 10 vorgesehen^ die zwischen am Schwenklager 4 befestigten Armen und dem -xsi i

I Hochförderkanal 3 angeordnet skid. ■-".·-■ ■■-"·.■ /, ίβϋΑ ä

Fig. 1 zeigt weiter, dass über-jedem Tischteil^; 2 des i Mähtisches ein Zusatzteil 11 einer Vorrichtung-zum Erntefi ^-■ in Reihen wachsender, langstieliger Eflanzen^;%ie Maiiy-^- - ' ; Sonnenblumen und dgl.angebracht ist. Jeder Zusatzteil 11 ist in an sich bekannter Weise auf einem MShtischteil 2 angebracht.; Die auf dem Mähtisch angebrachte Brnte-Vorrichtung enthält Schneckenpaare 12, die sich von einer Stelle vor dem Mähbalken 6 bis Über den Mähbalken schräg aufwärts nach hinten erstreoktn.

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Bei dieser Ausführungsform sind sechs Schneckenpaare vorhanden. Vor den beiden äusseren Schneeken ist ein Gutzuführer 13 angeordnet-und vor jeweils zwei nebeneinander liegenden Schnecken verschiedener Paare sind keilförmige Gutteiler angeordnet, die im Betrieb zwischen den Pflanzenreihen geführt werden. Der in der Mitte vor dem Mähbalken liegende keilförmige Gutteiler 14 ist durch in Arbeitslage aneinanderstossende Teilerhälften 15 gebildet, die jeweils für sich vor den Schnecken auf den einander zugewandten Seiten der Vorrichtung angebracht sind.

Der Antrieb der Schneckenpaare 12 erfolgt von den äusseren Enden der Vorrichtung über eine quer zur .Fahrtriehtups liegende Welle 16, die durch Zahnradgetriebe 17 mit den oberen Ende der Schnecken verbunden ist.

Im Betrieb wird der Mähdrescher in Richtung des Pfeiles A (Fig. 1) gefahren. Dabei schieben sich die Gutteiler 14 zwischen die Pflanzenreihen, so dass die Pflanzen zwischen diesen Gutteilem14 bis vor die Mähbalken geführt werden. Die abgeschnittenen Pflanzen werden durch die Schneckenpaare 12 in den Bereich der Querförderschnecke 7 geführt, welche das Erntegut in die Maschine fördert.

Die Teile 11 der Vorrichtung zum Ernten der langstieligen Pflanzen können sich durch Pendeln um die in Fahrtrichtung liegenden Gelenkachsen 5 an die Bodenunebenheiten anpassen und sind durch Schwenken um etwa 90° gegenüber der Betriebslage in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Transportstellung umzustellen.

Wenn die Zusatzteile 11 wieder in die Arbeitslage zurttckschwenken, sehlxessen sich die- Tellerhälften 15 ^wieder derart aneinander an, dass sich eine Vorrichtung zum Abernten von sechs Pflanzen-reihen ergibt.

Die abnehmbaren Zusatzteile 11 der Ernte-Vorrichtung können statt auf je einem schwenkbaren Mähtischteil eines Mähdreschers auch auf einem eignen Fahrgestell angeordnet sein«

-Patentanspruch e-

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Claims (18)

1. Erntemaschine mit einer Vorrichtung zum Ernten langstieliger Pflanzen, wie Mais und dgl., dadurch gekennzeichnet dass die Ernte-Vorrichtung aus mindestens zwei Zusatzteilen (1.1) besteht, von denen mindestens eines um eine Gelenkachse (5') schwenkbar ist.

2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, '■ dass beide Zusatzteile (11) der Vorrichtung schwenkbar sind.

3« Erntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbaren Zusatzteile (11) der Vorrichtung durch Schwenken in eine Transportlage umzustellen sind.

φ 4. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zusatzteil (11) um etwa 90° schwenkbar ist.

5· Erntemaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Zusatzteile (11) um eine eigene Gelenkachse (5) schwenkbar ist.

6. Erntemaschine. ₌ nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein Zusatzteil (11) um eine in Fahrtrichtung verlaufende G-elenkachse (5) schwenkbar ist.

7· Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkachse (5) wenigstens _ nahezu horizontal liegt.

8. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkachsen (5) für die Zusatzteile (11) mit Abstand voneinander liegen.

9« Erntemaschine nach ehern der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit jedem Zusatzteil (11) mindestens zwei PHanzenreinen gleichzeitig zu ernten sind.

10. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusätzteile (11) derart ausgebildet sind, dass sie in der Arbeitslage aneinander anschliessen, so dass mindestens vier Pflanzenreihen zu ernten sind. ,

11. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung für jeden

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.Zusatzteil (11) mindestens zwei Paare mit Abstand, voneinander liegende F'drderglieder besitzt, und dass vor den nebeneinander liegenden Gliedern verschiedener Paare ein. Gutteiler (14) oder zwei Teilerhälften (15) vorgesehen sind, die sich zwischen die Pflanzenreihen schieben.

12. . Erntemaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten Seiten der Zusatzteile (11) mit Teilerhälften (15) versehen sind, die in der Arbeitslage aneinander stossen.

13· Erntemaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Törderglieder durch schräg nach oben und hinten gerichtete Schnecken (12) gebildet sind.

14. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine als Mähdrescher ausgebildet ist, dessen Mähtisch mindestens zwei nebeneinander liegende, um eine Achse schwenkbare Tischteile (2) besitzt, und dass auf jedem Mähtischteil (2) ein.Zusatzteil (11) der Vorrichtung zum Ernten in Reihen wachsender Pflanzen angebracht ist.

15. Erntemaschine nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Tischteil (2) des Mähtisches mit efoem eigenen Mähbalken (6) und einem eigenen, hintercfesem angebrachten Querf'drderer (7) versehen ist, die mit den F'drdergliedern der Zusatzteile (11) der Ernte-Vorrichtung zusammenwirken.

16. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch- gekennzeichnet, dass die P'drderglieder der Vorrichtung sich bis über den Querf'drderer (7) des Mähtisches erstrecken.

17. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Fdrderglieder eines Zusatzteiles (11) der Vorrichtung von den.äusseren seitlichen Enden der Teile aus erfolgt.

18. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass'die Zusatzteile (11) der Vorrichtung um (J.elenkachsen (5) schwenkbar sind, die auf je einer Seite eines Hochf°drderers (3) angeordnet sind,,

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