DE1652566C3 - Kontinuierliche Walzenstraße zur Herstellung von Stabstahl und Draht in Normal- und Edelstahlqualitäten - Google Patents
Kontinuierliche Walzenstraße zur Herstellung von Stabstahl und Draht in Normal- und EdelstahlqualitätenInfo
- Publication number
- DE1652566C3 DE1652566C3 DE19681652566 DE1652566A DE1652566C3 DE 1652566 C3 DE1652566 C3 DE 1652566C3 DE 19681652566 DE19681652566 DE 19681652566 DE 1652566 A DE1652566 A DE 1652566A DE 1652566 C3 DE1652566 C3 DE 1652566C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rolling
- core
- bars
- production
- stainless steel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 16
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 title claims description 15
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 title claims description 14
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 title claims description 12
- 239000010959 steel Substances 0.000 title claims description 12
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 48
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 16
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims description 4
- 206010025482 Malaise Diseases 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 claims 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- 241000283153 Cetacea Species 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000005097 cold rolling Methods 0.000 description 1
- 239000000498 cooling water Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 1
- 238000005057 refrigeration Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Description
35
schwindigkeit in der Vorstaffel (1), bei der die Schlingen etwa die Hälfte eines Stabgewichtes
oder ein Viertel der Stablänge aufnehmen.
3. Walzenstraße nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Schere (13) zum Unterteilen
der Vorprofile.
4. Walzenstraße nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Straße ohne die
entgegen Hauptwalzrichtung arbeitenden Walzgerüste (2,3 bzw. la, 3a) als reine Kontistraße betreibbar
ist.
Die Erfindung betrifft eine kontinuierliche Walzenstraße zur Herstellung von Stabstahl und Draht in
Normal- und Edelstahlqualitäten.
Massenstähle erfordern eine hohe Stundenproduktion des Walzwerkes zur Erzielung einer genügenden
Wirtschaftlichkeit. Sie werden deshalb heute in den Vor- und Zwischenstraßen mehradrig gewalzt und in
w g
zu kleiner Walzgeschwindigkeit in der Vorstraße zum Spalten der Stabköpfe neigen.
Limitiert sind allerdings die Stabgewichtc und damit
die Stablaufzeiten wegen der dadurch beeinflußten Unterschiede der Temperaturen zwischen Stabspitze
und Stabende. Stablaufzeiten von etwa 50 m Sek. im letzten Gerüst sind erfahrungsgemäß zulässig,
wobei sich bei der bekannten Straße, bei 30 m Sek. Auslaufgeschwindigkeit im letzten Gerüst für 5 mm
Draht ein Bundgewicht von etwa 250 kg ergibt, das man heute als mittelschweres Bundgewicht bezeichnet.
Es gibt auch Walzwerke, deren Auftragsmenge in Qualitäts- und Edelstahlen nicht ausreicht, um eine
moderne Konti-Edelstahlstraße für hohe Bundgewichte einadrig auszulasten und die deshalb gezwungen
sind, zusätzlich Normalqualitäten zu walzen. Je geringer der Anteil an Edelstahlqualitäten ist, um so
schwieriger ist es, eine solche Straße wirtschaftlich zu betreiben.
Für den Fall jedoch, daß es möglich wäre, mit verhältnismäßig geringen zusätzlichen Kosten eine solche
i i Ad i
den Endstaffeln in mehrere Walzlinien einadrig aufge- 55 Straße für eine zusätzliche zweite Ader zu erweitern,
teilt, um genügend gute Toleranzen zu erzielen.
Massenstahlstraßen eignen sich nicht für viele Edelstahlqualitäten, da das mehradrige Walzen und
das damit zwangläufig verbundene Drallen der Stäbe unter Zug für Edelstahle nachteilig ist und für Edel- 6c
stähle außerdem kleinere Toleranzen als für Massenstähle verlangt werden.
Moderne Edelstahlslraßen werden für einadrige Walzung ausgelegt. Dabei kann durch entsprechende
Horizontal-Vertikal-Anordnung der Walzgerüste das Drallen der Stäbe unter Zug vermieden und es können
außerdem bessere Toleranzen erzielt werden.
Bei einadriger Walzung sinkt die Produktion einer würde die Produktion mindestens verdoppelt, d. h. es
könnten jetzt auch große Mengen von Walzgut in Normalqualitätcn hergestellt werden. Die Anschaffungskosten
würden im Verhältnis zur Produktion viel günstiger liegen und die Hersteller, deren Anteil am
Edelstahlmarkt verhältnismäßig niedrig ist, könnten sich dann eine moderne Edelstahlstraße leisten.
Daß dadurch zwangläufig auch die Herstellmöglichkeilen für Massenstähle in bezug auf Oberflächengute
und Toleranz und außerdem die Betriebssicherheit gegenüber bekannten modernen, mehradrigen
Straßen für Massenstähle günstiger werden, wäre ein weiterer Vorteil.
Ziel der Erfindung ist eine Walzenstraße, die für die
Herstellung von Edelstahlen folgende Forderungen erfüllt:
1. möglichst einadrige Walzun;; in allen Gerüsten,
2. kein Drallen der Stäbe unter Zug,
3. genügend große Wülzgeschwindigkeitcn für
Stabqualitäten, die in der Vorstraße zum Spalten der Stabköpfe neigen,
4. Verringerung der Stabgewichtc für besonders hohe Qualitäten,
5. genügende Variation der Walzgeschwindigkeiten
für verschiedene Qualitäten,
6. reine Konti-Walzung ohne Schlingen für einige
Qualitäten, die sich nicht sicher umführen lassen.
Für die Herstellung von Massenstählen müßten außerdem folgende Forderungen erfüllt werden:
7. hohe Produktion,
8. große Bundgewichte.
Die Erfindung gehl aus von einer kontinuierlichen Walzenstraße zur Herstellung von Stabstahl und
Draht in Normal- und Edelstahlqualitäten mit einer einadrigen Vorstaffel, einer oder mehreren parallelen
Fertigstaffeln und je einer der oder den Fertigstaffeln vorgeordneten offenen Zwischenstaffel mit Schlingentischen,
wobei die einadrige Vorstaffel auf höhere Walzgeschwindigkeit einstellbar ist, als es das Kontigesetz
im Hinblick auf den Durchsatz einer Fertigstaffel in der Zeiteinheit vorschreibt und überschüssige
Walzgutlänge von wachsenden Schlingen aufgenommen wird.
Um die vorerwähnten Forderungen zu erfüllen, hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, die Wal/geschwindigkeil
der einadrigen Vorstaffel erheblich zu steigern, ohne daß die damit verbundene Schlingengröße
zu einem für dieToleranzhaltigkeit nachteiligen Temperaturabfall über die Stablänge führt. Dieser
Temperalurabfall entsteht dadurch, daß das Stabende während der Durchlaufzeit durch ein einer Umführung
folgendes Walzgerüst den Umweg über die Schlinge machen muß, wogegen der heiße Stabanfang
sofort nach der Umführung zum Anstich kommt. Das Stabende ist also längere Zeit »unterwegs« als.der Stabanfang
und kühlt demgemäß stärker ab, so daß das Stabende einen größeren Verformungswiderstand erhält.
Hierdurch steigt der Walzdruck und damit die Gerüstdehnung, womit das Stabende außer Toleranz
kommt.
Die Erfindung besteht darin, daß vor dem oder den die überschüssige Walzgutlänge aufnehmenden
Schlingentischen eine Kühleinrichtung zur kontrollierten, partiellen Abkühlung der Stäbe etwa über ihre
erste Hälfte im Sinne einer Verringerung des Absinkens der Augenblicks-Einlauftemperatur vor dem der
Umführung folgenden Walzgerüst vorgesehen ist. Theoretisch müßte die Temperatur des Stabanfanges
unter diejenige des Stabendes gesenkt werden, und zwar um so viel, wie sich das Stabende bei dem Umweg
über die Schlinge unvermeidbar abkühlt. Man wird sich aber damit begnügen können, Verhältnisse einzustellen,
wie sie beim reinen Konti-Betrieb im Hinblick auf den unvermeidbaren Abfall der Einlauf-Temperatur
gegeben sind, d. h. nur den schädlichen Einfluß langer Schlingen wettzumachen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei schneller Vorwalzung auf Grund der kürzeren
Walzzeit, des verringeiten Einflusses des Kühlwassers
und der kürzeren Kontaktzeit zwischen Walzen und Walzgut die Temperatur des Walzgutes viei weniger
absinkt, als wenn die Walzgeschwindigkeit einer einadrigen Vorstaffel ar» das Kontigesetz gebunden ist.
Dieser Umstand ermöglicht den Einsatz der erfindungsgemäßen kontrollierten Abkühlung.
Bishei hat man versucht, den Temperaturabfall in
Schlingen durch vorgeschaltete induktive Heizeinrichtungen zu verhindern. Solche Heizeinrichtungen sind
aber sehr kostspielig.
Allerdings sind auch Kühlstrecken bzw. Kühleinrichtungen beim kontinuierlichen Stabwalzen wohlbekannt,
sei es am oder gegen Ende des Walzprozesses, um auf die metallurgischen Eigenschaften und die
Zunderbildung Einfluß zu nehmen, sei es um im Walzprozeß selbst aus Gründen der Ziehfähigkeit des
Walzgutes auf eine Art Kaltwalzung überzugehen (britische Patentschrift 773 108). Beides berührt das
der Erfindung zugrunde liegende Problem ebensowenig wie das beim Warmbandwalzen bekannte Kühlen
vor einer Fertigstaffel, um das Band aus Gründen der Oberflächengüte und der Toleranzhaltigkeil stets mit
gleichbleibender Walzguttemperatur zum Anstich kommen zu lassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Walzcnstraße gemäß der Erfindung mit zwei paralle
len Fertigstaffeln und Zwischenstaffeln dargestellt. Sie besteht aus einer einadrigen zweiteiligen Vorsiaffei
1 in H-V-Anordnung der Gerüste, zwei identischen Zwischcnstaffeln mit den Gerüsten 2 bis 7 bzw. 2ο bis
la sowie zwei identischen Fertigstaffeln8 und 8«. In
allen Gerüsten wird nur einadrig gewalzt. Die Stäbe laufen ohne Drall durch sämtliche Walzgerüste.
Vor den Zwischengerüsten 2. 2 α und 4. 4 α werden
die Vorprofile umgeführt. Den Umführungen sind Schlingentische 10, 10« und 11, 11« beträchtlicher
Länge zugeordnet.
Die Vorprofile werden bei Einsatz beider Fertigstaffeln
8, 8 a durch eine Weiche 12 auf die beiden Walzlinien verteilt. Der Weiche vorgeordnet sind eine
Schere 13 sowie die erfindungsgemäße Kühleinrichtung 14, durch die etwa die vorderen Stabhälften
durch Wasser se: kontrolliert abgekühlt werden, daß die Kühlung an den Stabspitzen am größten ist und
über die Stablänge kontinuierlich immer mehr bis auf Null abnimmt, wodurch der schädliche Temperatureinfluß
der langen Schlingen beseitigt wird.
Wenn der Vorstaffel 1 nur eine Zwischenstaffel 2 bis 7 mit Fertigstaffel 8 zugeordnet sind, was in den
Rahmen der Erfindung fällt, oder wenn nur eine der beiden gegabelten Walzlinien der dargestellten Straße
in Betrieb ist, kann die Vorstraße 1 nach dem Kontigesetz arbeiten, also korrespondierend mit der Auslaufgeschwindigkeit
der Fertigstraße8, d.h. mit kurzen Schlingen an den Umführungsstellen.
Wenn die Vorstraße 1 wegen der Walzgutqualität (Forderung3) schneller laufen muß, wachsen die
Schlingenlängen an den Umführungsstellen. Das größte Schlingenwachstum wird zweckmäßig in den
Schlingentisch 10 bzw. 1On hinter der Vorstraße gelegt.
Wenn die Vorstraße aus Qualitätsgründen bedeutend schneller, etwa doppelt so schnell laufen soll,
wachsen die Schlingen beträchtlich; sie betragen dann zusammen etwa die Hälfte des Stabgewichtes oder ein
Viertel der Stablänge. Dies würde in nachteiliger Weise bei hohen Bundgewichten wegen der Abkühl-
1
zeit sche>n bedeutend größere Temperaturunterschiede
zwischen beiden Enden eines Stabes ergeben als bei Walzung nach dem reinen Kontigesetz, also bei
Walzung mit kleinen Schlingen. Vorwiegend in diesem Falle wird die erfindungsgemäße kontrollierte
Abkühlung eingesetzt. Das ist deshalb zulässig, da die Stäbe bei höherer Geschwindigkeit viel wärmer aus
dem letzten Gerüst der Vorstaffel 1 austreten, als wenn sie in der Vorstraße nach dem Kontigesetz mit
kleiner Geschwindigkeit gewalzt werden. Diese zusätzliche Wärme wird durch die kontrollierte Abkühlung
hinter der Vorstraße für die Verminderung des Temperalurabfalls über die Durchlaufzeit nutzbar
gemacht.
Bei besonders hohen Ansprüchen an die Toleranz kann das Stabgewicht kleiner, etwa halb so groß, gewählt
werden, wodurch die Schlingcnlänge sich halbiert.
Wenn der Walzenstraße, wie dargestellt, eine zweite
Zwischen- und Fertigstraße hinzugefügt wird, können die Stäbe bei besonders hohen Ansprüchen an die Toleranz
durch die hinler dem letzten Gerüst der Vorstraße aufgestellte Schere 13 erfindungsgemäß halbiert
und je eine Stabhälfte je einer Zwischenstraße zugeführt werden. Die Schlingenlängen werden dann
ebenfalls halbiert.
Wenn der gemeinsamen Vorstraße 1 zwei oder mehr Zwischenstraßen und Fertigstraßen hinzugefügt
weiden, arbeitet die Vorstraße einadrig mit so erhöhter Geschwindigkeit, daß die Zwischen- und Fertigstraßen
genügend versorgt werden. In diesem Fall ist die kontrollierte Abkühlung der Stäbe vor den eisten
Schlingenlischen 10, 10« immer erforderlich. Der
Rahmen der Erfindung wird nicht dadurch verlassen, daß die Kühleinrichtung 14 nicht hinter dem letzten
Gerüst der Vorstraße liegt, sondern um eines oder mehrere Gerüste vorverlegt wird. Wesentlich ist, daß
ίο die kontrollierte Abkühlung vor den Umführungsstellen
für große Schlingenbildung staltfindet.
Es gibt einige Edelstahlqualitäten, die sich nicht mit Sicherheit umführen lassen. Bei der Herstellung solcher
Stähle werden die ersten beiden Gerüste 2, 3 bzw. 2 o, 3(7 der Zwischenstraßen und die Umführungen
nicht benutzt und die Stäbe hinter dem letzten Gerüst der Vorstraße über Walzgulrinnen 15, 15 a unmittelbar
dem dritten Gerüst 4 bzw. 4 η der Zwischenstraßen zugeleitet, so daß die Straße erfindungsgemäß
ohne die entgegen Hauptwalzrichtung arbeitenden Zwischengerüste 2, 3 und la, 3a als reine Kontistraße
betreibbar ist. Stärkere Abmessungen können im übrigen über Rinnen 16, 16 a einem Kühlbett zugeleitet
werden, wenn den Fertigstaffeln 8, 8 α Haspeln zugeordnet sind.
Zwischen den einzelnen Gruppen der Zwischenstraßen können ebenfalls Kühlstellen für die Regulierung
der Endwalztemperatur vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kontinuierliche Walzenstraße zur Herstellung von Stabstahl und Draht in Normal- und
Edelstahlqualiiäien mit einer einadrigen Vorstaffel,
einer oder mehreren parallelen Fertigstaffeln und je einer der oder den Fertigstaffeln vorgeordneten
offenen Zwischenstaffel mit Schlingentischen, wobei die einadrige Vorstaffel auf höhere
Walzgeschwindigkeit einstellbar ist als es das Kontigesetz im Hinblick auf den Durchsatz einer
Fertifestaffel in der Zeiteinheit vorschreibt und überschüssige Walzgutlänge von wachsenden
Schlingen aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzgeschwindigkeit der Vorstaffel (I) derart steigerbar ist, daß die
Schlingen in der oder den Zwischenstaffeln (2 bis 7 bzw. 2 a bis la) aus Gründen des Temperaturabfalles
unzulässig groß würden, und daß vor dem oder den die überschüssige Walzgutlänge aufnehmenden
Schlingentischen (1(1, 10 a bzw. 11. Ha) eine Kühleinrichtung (14) zar kontrollierten,
partiellen Abkühlung der Stäbe etwa über ihre er-
solchen Straße bei der Herstellung von dünnen Drähten mit 5 bis 8 mm 0 sehr stark ab, wodurch die
Monatsproduktion und damit die Wirtschaftlichkeit der Walzenstraße erheblich herabgesetzt wird, besonders
dann, wenn der Anteil der dünnen Drähte an der Monatsproduktion hoch ist.
Es wurde deshalb für einen solchen lall eine Edelstahlstraße
gebaut, bei welcher einer einadrigen Konti-Vorstraße für die Drahtwalzung eine viergerüstige
Horizontal-Zickzack-Zwischenstraße und daran anschließend eine weitere achtgerüstige Zwischenstraße
mit paarweise angeordneten Horizontal-Vertikal-Gerüsten
folgt. In diesen Gerüsten wird, unier Schlingenbildung bei allen Gerüsten, für dünne Drahtabmessungen
zweiadrig gewalzt. In der ersten Zwischenslraße werden die Stäbe gedrallt, in der zweiten
Zwischenstraße nicht.
Der zweiten Zwischenstraße sind zwei sechsgerüstige Fertigstraßen in H-V-Anordnung nachgeordnci.
in denen die dünnen Abmessungen drallfrei fertiggewalzt werden.
Die einadrige Vorstraße muß bei zweiadriger Walzung in den Zwischenstraßen, zwei nachgeschaltete
Fertigstraßen mit Material versorgen, d. h. sie muß dl Ghidigkeit walzen
ste Hälfte im Sinne einer Verringerung des Absin- 25 mit doppelter Geschwindigkeit walzen als dem Konti-
kens der Augenblicks-Einlauf-Temperatur vor Geseu für einadrige Walzung entspncnt
dem der Umführung folgenden Walzgerüst vorge- Das ist gleichzeitig vorteilhaft, weil damit alle in
sehen ist. der ersten Zwischenstraße zum Anstich kommenden
2. Walzenstraße nach Anspruch 1 mit zwei Stäbe genau gleiche Querschnitte haben, weil die
identischen, parallel betriebenen Zwischen- und 30 Stäbe nach Durchlauf durch die Konti-Vorstraße we-
Fertigstaffeln, gekennzeichnet durch eine Walzge- gen der kleineren Walzzeit noch sehr warm sind und
weil auch solche Stäbe gewalzt werden können, die bei
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681652566 DE1652566C3 (de) | 1968-01-11 | 1968-01-11 | Kontinuierliche Walzenstraße zur Herstellung von Stabstahl und Draht in Normal- und Edelstahlqualitäten |
FR1598129D FR1598129A (de) | 1968-01-11 | 1968-12-24 | |
GB1250951D GB1250951A (de) | 1968-01-11 | 1969-01-13 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0035204 | 1968-01-11 | ||
DE19681652566 DE1652566C3 (de) | 1968-01-11 | 1968-01-11 | Kontinuierliche Walzenstraße zur Herstellung von Stabstahl und Draht in Normal- und Edelstahlqualitäten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1652566A1 DE1652566A1 (de) | 1971-04-15 |
DE1652566C3 true DE1652566C3 (de) | 1976-06-24 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3241745C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von warmgewalztem Stahlband aus stranggegossenem Vormaterial in unmittelbar aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten | |
DE4402402A1 (de) | Verfahren und Anlage zur Herstellung von warmgewalztem Stahlband aus stranggegossenem Vormaterial | |
DE2264788A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum walzen von heissen metallwerkstuecken sowie aufwickler zur anwendung beim aufwickeln von heissen metallwerkstuecken | |
EP1519798B1 (de) | Verfahren und giesswalzanlage zum semi-endloswalzen oder endloswalzen durch giessen eines metalls insbesondere eines stahlstrangs, der nach dem erstarren bei bedarf quergeteilt wird | |
DE3730471A1 (de) | Kompaktwalzwerk und arbeitsverfahren zum walzen von formstahl | |
DE69909332T2 (de) | Integriertes kontinuierliches stranggiess- und inline warmwalzverfahren sowie entsprechendes verfahren mit zwischenwickeln und abwickeln des vorstreifens | |
DE1808822A1 (de) | Mehradrige kontinuierliche Walzenstrasse zur Herstellung von Draht in grossen Bundgewichten | |
DE2437684C2 (de) | Walzwerk zur Herstellung von Draht und Rippenstahl | |
DE4009861C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von warmgewalztem Stangenmaterial wie Feinstahl oder Draht und Anlage zur Durchführung des Verfahrens | |
DE19935647C2 (de) | Verfahren zum Walzen von erwärmtem metallischem Gut und Anlage zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2733977C2 (de) | ||
DE69204545T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Profilen und/oder Stäben im kalten Zustand. | |
DE3039101A1 (de) | Anordnung einer kontinuierlich arbeitenden feinstahl-drahtwalzstrasse zum auswalzen von draht oder rundquerschnitten aus edelstaehlen oder hochwertigen legierungen | |
DE2418454B2 (de) | Mehradrige drahtstrasse fuer hohe produktionsleistung und grosse bundgewichte | |
DE2844433C2 (de) | Walzstraße zum wahlweisen Walzen von schweren Trägerprofilen oder Schienen | |
DE1934302B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Warm walzen von Metallbrammen | |
DE1652566C3 (de) | Kontinuierliche Walzenstraße zur Herstellung von Stabstahl und Draht in Normal- und Edelstahlqualitäten | |
DE2902788C2 (de) | Verfahren zum Walzen von Draht oder Stäben | |
DE10261632B4 (de) | Verfahren und Walzanlage zum Herstellen von Draht, Stäben oder nahtlosen Rohren | |
DE2908409C2 (de) | Walzstraße zum Walzen von Stäben oder Draht | |
DE2920398A1 (de) | Walzblock zum warmwalzen von draht oder staeben | |
DE19639298C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von dünnen Brammen mit direkt anschließendem Walzprozeß/Walzwerk | |
EP0560115A1 (de) | Verfahren und Walzwerk zum Präzisionswalzen von Draht bzw. von Walzgut mit Rundquerschnitt | |
DE3045920A1 (de) | "verfahren und vorrichtung zum walzen von stahlrohlingen" | |
DE1652566B (de) | Kontinuierliche Walzenstraße zur Herstellung von Stabstahl und Draht in Normal- und Edelstahlqualitäten |