DE1652277A1 - Geraet zum Aufbringen von pulverfoermigen UEberzuegen auf Gegenstaende - Google Patents
Geraet zum Aufbringen von pulverfoermigen UEberzuegen auf GegenstaendeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/025—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
- B05B5/053—Arrangements for supplying power, e.g. charging power
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- B05B5/025—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
- B05B5/03—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by the use of gas, e.g. electrostatically assisted pneumatic spraying
- B05B5/032—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by the use of gas, e.g. electrostatically assisted pneumatic spraying for spraying particulate materials
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- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
Patenten wä Ite Dipi.-ing. Walter Meissner Dipi.-ing. Herbert Tischer
1 BERLIN 33, HERBERTSTRASSE 22
Bankkonto: W.Meissner, Berliner Bank A.-G., Depka 36,
Berlln-Halensee, Kurfürstendamm 130
MÜNCHEN
1 BERLIN 33 (GRUNEWALD), den HerbertstraSe 22
7. SEP.
Aerocoat,
5, Hue de la Confederation, Genf, Schweiz.
Gerät zum Aufbringen von pulverförmigen Überzügen auf Gegenstände.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Aufbringen von pulverförmigen überzügen auf Gegenstände und betrifft ein
einfaches Gerät, durch das die pulverförmigen Stoffe auf die
Gegenstände unter Wirkung eines elektrostatischen Feldes aufgetragen
werden.
Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung, die einen gelochten Hohlkörper aus Isolierstoff, Einrichtungen zum Zuführen des
Überzugmaterials in das Innere des Hohlkörpers, mehrere Elektroden innerhalb des Hohlkörpers und zwar ge eine in der Nähe
eines Loches in der Hohlkörperwand sowie Einrichtungen zum Aufrechterhalten eines elektrostatischen Feldes zwischen den Elektroden
und dem zu beschichtenden Gegenstand aufweist.
Bei der Benutzung des Geräts wird das Überzugsmaterial in das Innere des gelochten Hohlraumes aus Isolierstoff gebracht und
verläßt diesen durch die Löcher in der Hohlkörperwand unter der Wirkung eines elektrostatischen Feldes, das zwischen dem
zu beschichtenden Gegenstand und mehreren Elektroden nahe bei jedem der Löcher in dem Hohlkörper aufrecht erhalten wird.
Vorzugsweise hat der Hohlkörper eine rohrförmige Gestalt mit
kreisförmigem Querschnitt. Das Rohr kann gradlinig oder gebogen
sein. Wenn der Hohlkörper eine angenäherte Zylinderform hat, Wird das Überzugsmaterial zweckmäßig in das Innere des Hohl-
körpere an einer seiner Stirnseiten zugeführt. Wenn der Hohl-
109834/0329
körper
_ 2 —
körper die Gestalt eines gebogenen Hohres hat, wird das
Pulver dem Inneren des Hohlkörpers beispielsweise an dem Littelpunkt der Biegung oder an zwei oder mehr Stellen,
die symmetrisch zu diesem Mittelpunkt liegen, zugeführt.
Die Elektroden werden z.B. durch einen aus Metall bestehenden Träger gehalten, der sich ü%r die Länge des Hohlkörpers erstreckt
und an eine Anschlußklemme einer Gleichstromquelle für hohe Spannung angeschlossen ist, deren andere Anschlußklemme
mit dem zu beschichtenden Gegenstand verbunden ist«.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen anhand der Zeichnung beschrieben werden. In dieser zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Gerät,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform, Fig. 3 eine Stirnansicht der zweiten ,Lusführungsform und
Fig. 4 eine Aufsicht auf den in Fig. 3 dargestellten Teil des Geräts.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 hat der Hohlkörper die Form eines geraden Rohres 1 mit einer Reihe von Löchern 2,
die in Abstand voneinander auf einer Mantellinie des Hohres liegen. Ein Rohrende ist durch einen Stopfen 3 geschlossen,
durch den eine Tragstange 4 hindurchgeht, die in dem Rohr
in einer beliebigen, nicht dargestellten ä'eise abgestützt
ist. Die Tragstange 4 liegt unterhalb der Achse des Rohres gegenüber den Löchern 2. Auf der (Pragstange 4 ist gegenüber
jedem Loch eine spitzenförmige Elektrode 5 angeordnet. Die
Tragstange 4 isi^kn eine Anschlußklemme einer Gleichstromquelle
für hohe Spannungen angeschlossen, deren andere Anschlußklemme mit dem zu beschichtenden Gegenstand verbunden und zweckmäßig
geerdet ist. Die Elektroden 5 können aus Metall oder aus Nylon bestehen, das aus einem Gemisch aus Harz und Kohle
überzogen ist. An dem offenen Ende des Rohres 1 ist für die Zuführung des Pulvers eine Leitung 6 vorgesehen, deren Querschnitt
kleiner als der des Rohres 1, z.B. ein Viertel des Rohrquerschnittes, ist. Zweckmäßig wird das pulverförmige
Überzugsmaterial dem Rohr 6 als eine Suspension in Luft zugeführt,
die nach einem früheren Vorschlag des Anmelders hergestellt wird. ,Q983470323
Die spitzenformigen Elektroden 5 sind nicht genau gegenüber
der Lochmitte angeordnet, sondern etwas in Richtung auf die Eintrittsstelle der Pulver-Luft-Suspension versetzt. Diese
Anordnung führt zu einem kurvenförmigen Weg der Pulverteilchen
zu den Löchern, wenn sie durch das elektrostatische PeId abgelenkt
v/erden. Dadurch wird bewirkt, daß eine maximale Menge des Pulvers durch die ,vLöcher herausgeschleudert r/ird.
Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Pulvers auf
die einzelnen Löcher zu erreichen, wird der Durchmesser der Löcher mit zunehmendem Abstand von der Zufiihrungsstelle des
Pulvers aus größer. Zu diesem Zweck ragen auch die Spitzen
der Elektroden 5, die sich etwas über die Mittelebene des Rohres 1 hinaus erstrecken, an den von der Eintrittseite des
Pulvers weiter entfernten Stellen etwas mehr in das Rohr
hinein, als die Elektroden an der Eintrittseite. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 werden dazu Elektroden von
zunehmender Länge verwendet· Man kann aber auch den Elektrodenträger 4 in einem Winkel geneigt zu der Mittelebene des
Rohres 1 anordnen. Zur Erleichterung der Einstellung kann man dem Elektrodenträger 4 auf Gewindebolzen stützen, die mehr
oder weniger weit von der Außenseite des Rohres eingeschraubt werden. Benutzt man einen Elektrodenträger aus Metall, so
kann man ihn auch zusätzlich oder in einer anderen Ausführungsform an den Befestigungsstellen der Elektroden mit
Gewinde versehen, in das die Elektrodenspitze.n in ihrer Länge verstellbar eingeschraubt sind.
Wenn die Form der Gegenstände, die zu beschichten sind, unregelmäßig ist, kann ein kurvenförmig gebogenes Rohr
zweckmäßiger sein als ein gradliniges· Dabei muß man jedoch darauf achten, daß der Krümmungsradius der Biegungen im Rohr
im Verhältnis zu der Geschwindigkeit des Pulvers genügend groß ist, um zu verhindern, daß das Pulver durch Zentrifugalwirkung
in Richtung auf die Außenseite der Biegung abgelenkt wird, es sei denn, daß die Löcher an der Außenseite der
Biegung angeordnet sind.
Unter Umständen kann das Muster der Pulverauftragung auf
dem Gegenstand dadurch verbessert werden, daß man den Durch-
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messer des Rohres in seiner Längsrichtung ändert. Dadurch vergrößert oder verkleinert man die Geschwindigkeit des
Pulverstromes im Inneren des Rohres und somit die Austrittsmenge des Pulvers in den einzelnen Löchern.
In der Ausführungsform nach Pig. 2 bis 4- ist das Rohr 1 durch
ein hufeisenförmig gebogenes Rohr 11 ersetzt, das in beliebiger neise an dem Ende einer Trommel 12 eines Handgeräts
angeordnet ist. An der Trommel 12 ist durch eine Klammer 14-ein Handgriff 13 befestigt, in dem ein Schalthebel 151Ab*^
Steuerung des Geräts liegt. Die Pulver-Luft-Suspension wird dem Gerät durch eine Leitung- 16 zugeführt* die an das huf-"
eisenförmige Röhr 11 durch ein gegabeltes Verbindungsstück
angeschlossen ist (s.Fig. 4). Die Leitung 17 führt die Pulver-Luft-Suspension in das Rohr 11 an zwei Punkten ein, die
symmetrisch zu der Mittelachse der Hufeisenform liegen. Im
■Innern des hufeisenförmigen Rohres liegt ein Träger 24-, der
sich von einem Ende zum anderen erstreckt. Er dient als Träger für die Elektrodenspitzen, von denen je eine gegenüber
jedem Loch der Lochreihe 22 auf dem gebogenen Rohr angeordnet ist. Ein Hochspannungskabel 18 erstreckt sich durch
die Trommel 12 und ist an den Elektrodenträger 24· durch eine biegsame Leitung 19 abgeschlossen. Vorzugsweise hat diese
Verbindung Halbleiter-Eigenschaften und kann beispielsweise aus Nylonfäden -bestehen, die mit einem Gemisch aus Gummi
und Kohle imprägniert sind.
Bei der Benutzung des Geräts wird die Leitung 16 an eine Vorrichtung
zum Herstellen der Pulver-Luft-Suspension und das Kabel 18 an die Klemme einer Gleichstromquelle für Hochspannung
angeschlossen, deren andere Klemme mit dem zu beschichtenden Gegenstand verbunden, ist. Steuerleitungen, die
nicht dargestellt sind, führen von Mikroschaltern, die durch den Schalthebel 15 betätigt werden, zu der Vorrichtung zum
Herstellen der Suspension und zu der Hochspannungsanlage, so daß der Arbeitsablauf durch den Schalthebel 15 gesteuert
werden kann. Die Pulverteilchen verlassen das Gerät durch die Löcher 22 unter Wirkung des elektrostatischen Feldes
zwischen den Elektrodenspitzen 25 und dem zu beschichtenden
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Gegenstand, Sobald die Pulverteilchen elektrostatisch geladen sind, fliegen sie auf den zu "beschichtenden Gegenstand
und lagern sich dort an. v/enn man die Menge der Luft zum Fördern der Pulverteilchen durch die Leitung 16 nicht zu
groß wählt, kann auch die Luft aus dem Gerät durch die Löcher 22 austreten, ohne die Ablagerj..ag des Pulvers auf
den Gegenstand zu stören, wenn jedoch ein erheblicher Luftüberschuß
vorhanden ist, ist es zxveckmäßig, die Enden des Rohres 1ft offen zu lassen, so daß die Luft dort austreten
kann. Wenn der Gesamtquersehnitt der Löcher 22 groß genjoig
ist, um den Austritt der ganzen Pulvermenge zu ermöglichen, tritt kein Pulver an den freien Enden des Rohres aus, so
daß dort nur die Luft abströmt.
vVenn auch die vorstehend dargestellte Erfindung ein Gerät
zum Aufbringen von Pulverüberziigen auf Gegenstände betrifft,
so sei doch bemerkt, daß das Gerät auch zum Trennen suspendierter Medien aus strömenden Gasen dienen kann. Wenn z.B.
staubhaltige Luft in das Gerat nach Fig. 1 durch die Leitung
6 zugeführt und der Stopfen 5 aus dem anderen Ende des Rohres
1 herausgenommen wird, wird im wesentlichen aller Staub aus den Löchern 2 abgeführt, während aus dem freien Rohrende
reine Luft austritt. Die Reinheit der austretenden Luft hängt von der Länge des Rohres sowie von der Gestalt und
der Zahl der Löcher ab. Im allgemeinen wird kein suspendiertes Material das freie Rohrende erreichen, wenn das Rohr
im Verhältnis zu der Luf tgeschwinjigkeit lang genug ist. In
dieser Anordnung muß eine Aufnahmeelektrode gegenüber den Löchern 2 angeordnet werden, die in geeigneten Fällen als
Zylinder ausgebildet sein kann. Da» Elektrodexräger 4 kann
in der Achse des Rohres liegen, während die Löcher 2 auf mehreren Mantellinien des Rohres 1, anstelle einer Mantellinie
nach Fig. 1, angeordnet sind·
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Claims (7)
- , ι ceo WfPatentansprüche.Ι») Gerät zura Aufbringen von pulverförmigen Überzügen auf Gegenstände gekennzeichnet durch einen Hohlkörper (1,11) aus Isolierstoff, durch Einrichtungen (6,16) zum Zuführen des Pulvers in Form einer Pulver—Luft-Üuspension in den Hohlkörper, durch Löcher (2,22) auf iiantellinien in der «/and des Kohlkörpers (1,11) durch je eine Elektrode (5»25) im Kohlkörper gegenüber federn Loch (2,22) und durch eine Einrichtung zum Herstellen eines elektrostatischen Feldes zwischen den Elektroden (5*25) und dem zu beschichtenden Gegenstand.
- 2. Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) ein Hohlzylinder ist, dem das Pulver an einer Stirnseite zugeführt wird.
- 3β Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (11) ein gebogenes Rohr ist, dem das Pulver an mehreren, symmetrisch von den Rohrenden entfernt liegenden Punkten zugeführt wird.
- 4. Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden als Spitzen (5,25) auf einem träger (4,24) angeordnet sind, der an eine Klemme eines Gleichetromerzeugers für Hochspannung angeschlossen ist, dessen andere Klemme mit dem zu beschichtenden Gegenstand verbunden ist.
- 5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Löcher (2,22) mit zunehmendem Abstand von der Zuführungsstelle des Pulvers ausgehend größer ist.
- 6. Gerät nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen05»25) der Elektroden gegenüber der kitte der Löcher (2,22) in Richtung auf die zuströmende Pulver-Luft-Suspension versetzt sind.
- 7. Gerät nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (5»25) der Elektroden über die Mittelebene des Hohlkörpers umsomehr herausragen, je weiter sie von der Zuführungsstelle der Pulver-Luft-Suspension entfernt sind. 109834/0323 &* PatentanwälteDipl.-lng. W. Meissner Dipl.-lng, H. Tischer
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Family Applications (1)
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Also Published As
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