DE1538977C3 - - Google Patents
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- DE1538977C3 DE1538977C3 DE1538977A DE1538977A DE1538977C3 DE 1538977 C3 DE1538977 C3 DE 1538977C3 DE 1538977 A DE1538977 A DE 1538977A DE 1538977 A DE1538977 A DE 1538977A DE 1538977 C3 DE1538977 C3 DE 1538977C3
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/18—Windings for salient poles
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K9/00—Arrangements for cooling or ventilating
- H02K9/22—Arrangements for cooling or ventilating by solid heat conducting material embedded in, or arranged in contact with, the stator or rotor, e.g. heat bridges
- H02K9/227—Heat sinks
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/08—Cooling; Ventilating
- H01F27/22—Cooling by heat conduction through solid or powdered fillings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Motor Or Generator Cooling System (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
Description
Um bei Magnetspulen eine gute Wärmeabfuhr zu erzielen, bildet man die Spulen als Scheiben-, Rohren-
oder Rillenspulen aus, um eine Vergrößerung der wäremeabgebenden Oberfläche zu erhalten. Eine
solche Ausbildung ist verhältnismäßig aufwendig und eignet sich auch nicht für alle Wicklungsspulen, vor
allem nicht für Läuferspulen, die einer Fliehkraftbeanspruchung ausgesetzt sind. Es wurden daher schon
Kühlbleche in Wicklungsspulen eingefügt, die radial aus der Wicklung hervorstehen. Die Bleche können
dabei zum besseren Halt' in der Wicklung an ihrer Innenkante mit senkrecht zur Blechebene abgebogenen
Stegen versehen sein (britische Patentschrift 257 029). Eine solche Anordnung bereitet jedoch
beim Einwickeln der Kühlbleche Schwierigkeiten, da die Bleche im Laufe des Wickelvorganges in die
Wicklungsstränge eingelegt werden müssen.
Die Erfindung betrifft ein Kühlblech für Wicklungsspulen, insbesondere von elektrischen Maschinen,
das an seiner Innenkante mit einem senkrecht zur Blechebene abgezogenen Steg versehen ist.
Ein Kühlblech dieser Art ist durch die österreichisehe
Patentschrift 8508 bekannt. Dort werden die Kühlbleche zwischen getrennt vorgefertigten Teilspulen
eingelegt und umgeben den Kern eines Transfermators. Der an der Innenkante abgebogene Steg liegt
am Kern an und dient dazu, die Wärme aus dem Kern abzuführen.
Davon ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Herstellung und Verwendung von
Kühlblechen zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei Kühlflächen
gemeinsam aus einem Blech gestanzt sind, die Kühlflächen an ihren Innenkanten über den Steg
U-förmig zusammenhängen und mit weiteren, entgegengesetzt dem verbindenden Steg abgebogenen Stegen
als Distanzstücke versehen sind. . Diese Ausbildung ermöglicht die Herstellung eines
Kühlbleches mit zwei Kühlflächen aus einem einzigen Stanzteil, was neben der einfachen Fertigung ein
abfallarmes Stanzen erlaubt. Ferner hat das Kühlblech den Vorteil, daß es sich vor dem Wickeln der
Spule auf den Spulenkern oder Spulenkasten aufsetzen läßt, wobei die die Distanzstücke bildende Stege
das Blech in Richtung Spulenachse in seiner Lage halten. Bereits nach dem Aufbringen der ersten
Wicklungslage ist dann das Blech am Kern oder Kasten befestigt, so daß der Wickelvorgang ohne Unterbrechung
durchgeführt werden kann.
Zur elektrischen Isolierung der Bleche kann man diese mit einem isolierenden Überzug versehen, der
sich fallweise nur über die der Wicklung benachbarten Teile erstreckt. Zur Verhinderung des Auftretens
von Wirbelströmen können die Kühlflächen, wie durch die österreichische Patentschrift 8508 bekannt,
mit Schlitzen, Nuten od. dgl. versehen sein.
Die Zeichnungen zeigen einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Kühlbleches. Dabei
stellt dar
Fig. 1 ein Kühlblech mit zwei Kühlflächen unmittelbar
nach dem Ausstanzen,
Fig..2 bis4 das Kühlblech nach Fig. 1 in seine
Einbaulage umgebogen in verschiedenen Ansichten,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine elektrische Maschine, wobei der Läufer derselben in zwei senk- ' t
recht zueinander stehenden Ebenen geschnitten ist „-(A-BJC-D),
F i g. 6 einen Querschnitt gemäß der Linie E-F in Fig. 5,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht eines Läufers mit eingebauten Kühlblechen und die
F i g. 8 bis 12 verschiedene Varianten von Kühlblechen.
In F i g. 1 sind mit 1 und 2 zwei aus einem Blech gestanzte Kühlflächen bezeichnet, die für die Verwendung
in einem zweipoligen Läufer einer elektrisehen Maschine etwa U-förmige Gestalt besitzen.
Die beiden Flächen hängen über einen Steg 3 miteinander zusammen. Ferner sind an ihren Innenkanten 4
und 5, die dem Kernquerschnitt der Spule entsprechend ausgebildet sind, Stege 6 und 7 stehengelassen.
Die beiden Flächen werden an ihren Innenkanten um den Steg 3 um 90° abgebogen, wie dies insbesondere
aus F i g. 2 ersichtlich ist. Die Stege 6 und 7 werden in entgegengesetzter Richtung ebenfalls um 90° zur
Blechebene abgebogen. Es ergibt sich somit ein aus i,
zwei zusammenhängenden und mit nach oben und unten gerichteten Stegen versehenen Kühlflächen bestehendes
U-förmiges Kühlblech, welches in den Spulenkern vor dem Wickeln der Spule eingesetzt wird.
Dabei liegen der Verbindungssteg 3 sowie auch die Stege 6 und 7 gegen den Spulenkern an, und das
Blech wird über diese von der Wicklung mit dem Kern fest verbunden.
Der Einbau dieser Bleche im Läufer einer elektrisehen Maschine ist aus den F i g. 5 bis 7 ersichtlich.
Der Läufer dieser Maschine besteht aus einem Läuferkern (=Spulenkern) 8, der Wicklung 9 und
zwei Flanschen 10 und 11, die die Teilwellen 12 und 13 tragen. Vor dem Einwickeln der Wicklung 9 werden
in den Spulenkasten 14 auf jeder Seite ein Kühlblech gemäß den Fig. 1 bis 4 angebracht. Diese
stützen sich mit ihrem Verbindungssteg 3 sowie mit den Einzelstegen 6 und 7 gegen den Spulenkasteri ab.
Die Wicklung 9 wird lagenweise eingebracht, und dabei werden die Kühlbleche mit eingewickelt, so daß
sie nach Fertigstellung der Spule fest in dieser sitzen. Wie vor allem aus F i g. 7 ersichtlich ist — es sind
hier auf jeder Wicklungsseite zwei zusammenhängende Kühlflächen 15 und 17, also insgesamt zwei
Kühlbleche eingebracht — erstrecken sich die Kühlbleche im wesentlichen an den Stirnseiten der Wicklung
in axialer Richtung. Damit ist einmal sichergestellt, daß der zur Verfügung stehende Wickelraum
in radialer Richtung voll ausgenutzt werden kann. Weiterhin wirken die Kühlbleche gleicBzeitig als Lüfterflügel
zusätzlich zu den an den !panschen sitzenden Lüfterflügeln 16, 18. Die Wärmeabfuhr aus dem
Läufer wird somit durch die Kühlbleche stark erhöht. Will man die Lüfterwirkung der Kühlbleche
noch verbessern, so können die aus der Wicklung herausragenden Blechteile so gebogen werden, daß
sie nicht mehr parallel zueinander liegen, sondern ihre stirnseitigen Endkanten radial gerichtet sind.
Eine andere Maßnahme besteht darin, die Bleche radial einzuschlitzen und schrägzustellen. Damit erhält
man eine zusätzliche axiale Luftströmung.
Wie schon erwähnt, sind in F i g. 7 auf jeder Wicklungsseite
ein Kühlblech mit zwei Kühlflächen eingebracht. Eine solche Anordnung läßt sich selbstver- ao
ständlich je nach den Erfordernissen variieren. In F i g. 8 sind drei Kühlbleche gemäß den F i g. 1 bis 4
übereinander angeordnet, wobei sich die Stege 6 und 7 der einzelnen Kühlbleche teils gegeneinander, teils
gegen den Spulenkasten abstützen. Um mehr als zwei Kühlbleche in die Wicklung einzubringen, können
mehrere Kühlblechpaare auch ineinander verschachtelt werden. Die F i g. 9 und 10 zeigen ausgestanzte
Kühlblechpaare, die so ausgebildet sind, daß sie nach dem Abbiegen um den Verbindungssteg mit gleichartigen
Blechpaaren ineinander verschachtelt werden können, wie dies die F i g. 11 und 12 andeuten.
Die erfindungsgemäßen Kühlbleche eignen sich selbstverständlich nicht nur für den Einbau in einen
Läufer, sondern überall dort, wo kompakte Wicklungsspulen vorhanden sind, wobei die einzelnen Flächen
nicht die nur für einen zweipoligen Läufer erforderliche U-förmige Gestaltung aufweisen müssen.
Da die Kühlbleche sich nur über bestimmte Umfangszonen der Wicklung erstrecken und daher keine
Kurzschlußwindung bilden, ist ihr Einsatz auch bei wechselstromgespeisten Spulen, z.B. Transformatoroder
Drosselwicklungen, denkbar. Um ein Auftreten von störenden Wirbelströmen mit Sicherheit zu verhindern,
kann man die Bleche auch mit Schlitzen, Nuten od. dgl. versehen.
Claims (3)
1. Kühlblech für Wicklungsspulen, insbesondere von elektrischen Maschinen, das an seiner
Innenkante mit einem senkrecht zur Blechebene abgebogenen Steg versehen ist, d."a durch gekennzeichnet,
daß zwei Kahlflächen (1, 2) gemeinsam aus einem Blech gestanzt sind, die
Kühlflächen an ihren Innenkanten (4, 5) über den Steg (3) U-förmig zusammenhängen und mit
weiteren, entgegengesetzt dem verbindenden Steg (3) abgebogenen Stegen (6, 7) als Distanzstücke
versehen sind.
2. Kühlblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zumindest teilweise mit
einem Überzug aus Isoliermaterial versehen ist.
3. Kühlblech nach Anspruch 1 oder2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des Auftretens von Wirbelströmen die Kühlflächen mit
Schlitzen, Nuten od. dgl. versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511538977 DE1538977A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Anordnung zur Waermeabfuhr von Wicklungsspulen,insbesondere elektrischer Maschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511538977 DE1538977A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Anordnung zur Waermeabfuhr von Wicklungsspulen,insbesondere elektrischer Maschinen |
DES0103275 | 1966-04-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1538977A1 DE1538977A1 (de) | 1970-02-19 |
DE1538977B2 DE1538977B2 (de) | 1974-04-18 |
DE1538977C3 true DE1538977C3 (de) | 1974-11-14 |
Family
ID=25752806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511538977 Granted DE1538977A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Anordnung zur Waermeabfuhr von Wicklungsspulen,insbesondere elektrischer Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1538977A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2556147B1 (fr) * | 1983-12-05 | 1988-01-29 | Paris & Du Rhone | Rotor de machine tournante electrique |
-
1951
- 1951-01-28 DE DE19511538977 patent/DE1538977A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1538977A1 (de) | 1970-02-19 |
DE1538977B2 (de) | 1974-04-18 |
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EF | Willingness to grant licences | ||
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