DE1533731C - Wandernder Grubenausbau, insbesondere Stallausbau - Google Patents
Wandernder Grubenausbau, insbesondere StallausbauInfo
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Description
weil sie am Liegenden eine zu große Fläche einnehmen. Die benötigte Grundfläche ist bei diesen Ausbauelementen
nahezu ebenso groß, wie die abgestützte Hangendfläche.
Schließlich ist ein wandernder Streckenausbau bekannt, dessen an den Streckenstößen angeordneten,
selbst vorrückenden Stützelemente durch Querkappen verbunden sind, auf denen sich in Streckenlängsrichtung
erstreckende Kappen aufliegen.
Förderer verbunden sind. Die Hilfsstützvorrichtungen für die Hilfskappen sind vorteilhafterweise als
quer zur Rückrichtung der Ausbauelemente verlaufende Joche ausgebildet, die je auf mindestens einem
Stempel der Ausbauelemente aufliegen. Die Joche sind an ihren Enden zweckmäßig mit Führungsvorrichtungen
für die Hilfskappen versehen.
Die Rückvorrichtungen für die Hilfskappen bestehen aus an den letzteren befestigten hydraulischen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen io Zylindern, deren Kolbenstangen an ihrem freien
wandernden Stallausbau zu schaffen, der, ähnlich wie der wandernde Strebausbau, unter außerordentlich
geringem Arbeitsaufwand gerückt werden kann, und der außerdem zur Abstützung des Hangenden über
den in den Strebställen befindlichen Vorrichtungen 15 linders beim Vorschieben der Hilfskappe jeweils vergeeignet
ist. Insbesondere soll bei diesem Ausbau doppelt. Nach einem weiteren Merkmal des Ausbaus
Ende Seilscheiben tragen, um die herum Seile verlaufen, deren Enden mit den zugehörigen Hilfsstützvorrichtungen
verbunden sind. Durch die sich hierbei ergebende Flaschenzugwirkung wird der Hub des Zy-
vermieden werden, daß während des Vorrückens der einzelnen Ausbauelemente größere Hangendflächen,
und zwar vor allem die über den in den Strebställen befindlichen Vorrichtungen liegenden
chen ohne Unterstützung verbleiben.
chen ohne Unterstützung verbleiben.
Ausgehend von einem wandernden Grubenausbau der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß auf der Grundplatte jedes Ausbauelementes eine weitere hydraulisch ausfahrbare unabhängige
Stützgruppe angeordnet ist, die über beidseitig aus dem Ausbauelement herausragende Hilfsstützvorrichtungen
Hilfskappen unterstützt, die zwischen den einzelnen Ausbauelementen in Rückrichtung ver
gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen den in Rückrichtung aufeinanderfolgenden Reihen
der Ausbauelemente ein zur Aufnahme von Geräten Hangendflä- 20 dienender Raum vorhanden ist, der von Hilfskappen
abgestützt wird, die auf den Hilfsstützvorrichtungen jeweils zweier in Rückrichtung aufeinanderfolgende
Ausbauelemente aufliegen.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel eines Ausbaues gemäß der Erfindung, und zwar ein Ausbau
eines Stalles am Ende eines im Langfrontenabbau abgebauten Strebes an Hand der Zeichnung beschrieben,
in der
Fig. IA und 1B zusammen eine Aufsicht auf den
laufend angeordnet und über je eine Rückvorrichtung 30 Ausbau zeigen, während
F i g. 2 eine Seitenansicht des Ausbaues und
F i g. 3 eine Teilansicht nach dem Pfeil III
F i g. 2, teilweise im Schnitt, zeigt.
F i g. 3 eine Teilansicht nach dem Pfeil III
F i g. 2, teilweise im Schnitt, zeigt.
In den F i g. 1A und 1B ist die Ortsbrust bzw.
relativ zu den Kappen der Ausbauelemente verschiebbar sind.
. Der Ausbau gemäß der Erfindung ermöglicht es,
daß die Hilfskappe, die zum Abfangen der Hangendfläche dient, die über den im Strebstall befindlichen 35 Abbaufront im Stall mit SF bezeichnet, der daran zusätzlichen Gerätschaften liegt, durch die Hilfsstütz- entlang verlegte Stallförderer mit SC. Die Abbaufront vorrichtung jeweils mindestens eines Ausbauelementes gegen das Hangende angepreßt bleiben kann,
während das benachbarte Ausbauelement vorgerückt
daß die Hilfskappe, die zum Abfangen der Hangendfläche dient, die über den im Strebstall befindlichen 35 Abbaufront im Stall mit SF bezeichnet, der daran zusätzlichen Gerätschaften liegt, durch die Hilfsstütz- entlang verlegte Stallförderer mit SC. Die Abbaufront vorrichtung jeweils mindestens eines Ausbauelementes gegen das Hangende angepreßt bleiben kann,
während das benachbarte Ausbauelement vorgerückt
innerhalb des Strebes ist mit jF bezeichnet, der Strebförderer
mit C.
Die für den Ausbau gemäß der Erfindung verwen-
wird, wozu zeitweilig seine Verspannung zwischen 40 deten Ausbauelemente sind mit den Bezugszeichen
Hangendem und Liegendem gelöst werden muß. Da die Hilfsstützvorrichtungen jedes Ausbauelementes
an zwei gegenüberliegenden Seiten des Ausbauelementes Hilfskappen tragen, bleibt das Hangende unmittelbar
beiderseits des jeweils vorrückenden Ausbauelementes unterstützt. Der Vorteil des Stallausbaus
gemäß der Erfindung gegenüber dem nach dem Stande der Technik bekannten Strebausbau liegt
darin, daß trotz der verhältnismäßig gering bemesse-
10,11,12 und 13 bezeichnet.
Die Ausbauelemente 10 befinden sich an der Örtsbrust und jedes von ihnen besitzt eine Grundplatte 14
(s. Fig. 2) und darauf paarweise angeordnet sechs hydraulische Stempel 15, 16, 17, 18, 19 und 20. Die
Stempel tragen parallel zueinander verlaufende Kappen 22 und 21. Die Stempel 19 und 20 tragen außerdem
ein Joch 23, das zusammen mit anderen Ausbauelementen, wie weiter unten beschrieben wird,
nen Standfläche am Liegenden beim Vorschieben so- 50 zum Tragen von Hilfskappen 24 dient. Die Stempel
wohl der Hauptkappen als auch der Hilfskappen nur sind auf der Grundplatte 14, beispielsweise in konkavein
sehr schmaler Hangendbereich ohne Unterstüt- ^" konvexen Fassungen so angeordnet, daß sie eine gezung
verbleibt. wisse Beweglichkeit haben, um sich beispielsweise
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungs- der Konvergenz des Hangenden anpassen zu können,
form des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, 55 In ähnlicher Weise sind die Kappen und Joche auf den
daß die Ausbauelemente über Rückzylinder mit quer Stempeln angeordnet, so daß auch sie gegen die
zur Rückrichtung der Ausbauelemente verlaufenden Stempel beweglich sind, um sich Unregelmäßigkeiten
Fördermitteln verbunden sind. des Hangenden anpassen zu können.
Bei einem wandernden Stallausbau, bei dem die Die Ausbauelemente 11 sind ebenfalls an der Orts-
Ausbauelemente in zwei in Rückrichtung aufeinan- 60 brüst angeordnet und stimmen in ihrem Aufbau im
derfolgenden Reihen angeordnet sind, ist es zweck- wesentlichen mit den Ausbauelementen 10 überein,
mäßig, wenn die Ausbauelemente beider Reihen mit so daß für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen ver-Hilfsstützvorrichtungen
versehen sind, wobei die wendet werden. Die Ausbauelemente 11 unterschei-Ausbauelemente
einer Reihe über Rückzylinder mit den sich jedoch von den Ausbauelementen 10 daeinem
zwischen diesen Ausbauelementen und der 65 durch, daß die Kappen 21 und 22 von den Stempeln
Abbaufront angeordneten Förderer und die Ausbau- 15,19 bzw. 16 und 20 getragen werden und daß das
elemente der anderen Reihe über Rückzylinder mit Joch 23 a, das die Hilfskappe 24 trägt, auf den Stemeinem
zwischen den beiden Reihen angeordneten pein 17 und 18 angeordnet ist, so daß es weiter von
der Ortsbrust entfernt liegt als die Joche 23 der benachbarten Ausbauelemente 10.
Jedes der Ausbauelemente 12, die versatzseitig vom Strebförderer C angeordnet sind, besitzt eine
Grundplatte 25 auf der, ebenfalls paarweise, acht hydraulische Stempel 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32 und 33
angeordnet sind. Die Stempel 30, 32 und 31, 33 tragen parallel zueinander verlaufende Kappen 34 und
35, mit denen gelenkig weitere parallel zueinander verlaufende Kappen 36 und 37 verbunden sind, die auf
den Stempeln 28 bzw. 29 aufliegen. Die Stempel 26 und 27 tragen ein Joch 38, das ähnlich ausgebildet
ist, wie das Joch 23 und zusammen mit diesem zur Unterstützung der Hilfskappen 24 dient.
Die Ausbauelemente 13 sind ebenfalls versatzseitig vom Strebförderer C angeordnet und stimmen in ihrem
Aufbau im wesentlichen mit den Ausbauelementen 12 überein, so daß wiederum für gleiche Teile die
gleichen Bezugszeichen verwendet werden. Bei den Ausbauelementen 13 ruhen jedoch die Kappen 36
und 37 auf den Stempeln 26 und 27, während die Stempel 28 und 29 ein Joch 38 α tragen, das zur Unterstützung
der Hilfskappen 24 dient, so daß diese Joche vom Strebförderer C weiter entfernt sind als
die Joche 38 der benachbarten Ausbauelemente 12.
Auf den Grundplatten der Ausbauelemente 10 und 11 sind in bekannter Weise doppeltwirkende hydraulische
Rückzylinder, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, angeordnet, die dazu dienen, den Stallförderer
SC entsprechend dem Abbaufortschritt vorzuschieben sowie, unter Verwendung des Stallförderers
als Widerlager dazu, die Ausbauelemente 10,11 nachzuziehen.
In ähnlicher Weise besitzt jedes der Ausbauelemente 12,13 einen mit seiner Grundplatte verbündenen
und in der Zeichnung nicht dargestellten doppeltwirkenden hydraulischen Rückzylinder, der zum
Vorrücken des Strebförderers C und unter Verwendung des Strebförderers als Widerlager zum Nachziehen
der Ausbauelemente dient.
Wie insbesondere aus F i g. 3 erkennbar ist, sind die Hilfskappen 24 in ihren Längsrichtungen auf den
Jochen 23, 38, 23 α und 38 α verschiebbar. Zum Ausführen dieser Verschiebung dienen hydraulische
Rückzylinder, die in den Hilf skappen 24 angeordnet sind. Jede der Hilfskappen 24 besitzt, wie aus
Fig. IB erkennbar ist, einen Druckmittelzylinder 39,
der mit der Hilfskappe 24 verbunden ist und einen Kolben und eine Kolbenstange 40 aufweist, die an ihrem
freien Ende eine Seilscheibe 41 trägt. Ein um die Seilscheibe 41 geschlungenes Seil 42 oder ähnliches
Zugmittel ist andererseits am Joch 23 bzw. 23 α befestigt.
Die Joche 23, 23 α und 38, 38 α besitzen Führungsmittel
für die Hilfskappen 24.
Die in Richtung auf die Strebmitte letzten Ausbauelemente des Stallausbaues tragen an ihren zur Strebmitte
gerichteten Seiten an Stelle einer Hilfskappe 24 zum Gewichtsausgleich Ausgleichskappen 24 α und
24 b (s. F i g. 1 A).
Die Fig. IA und 1B zeigen den Stallausbau in
seiner Stellung im Stall zu dem Zeitpunkt, an dem ein neuer Abbaufortschritt noch nicht stattgefunden hat.
Sobald ein Abbaufortschritt stattgefunden hat und die Ortsbrust bzw. Abbaufront SF vorgerückt worden
ist, wird der Ausbau wie folgt vorgerückt:
Zunächst wird der Stallförderer SC mit Hilfe der in
den Ausbauelementen 10 und 11 angeordneten Rückzylindern gegen die Abbaufront vorgeschoben.
Dann werden die Ausbauelemente 10 vorgerückt und wieder gesetzt, danach die Ausbauelemente 11.
Während des Vorrückens der Ausbauelemente 10 und 11 werden die Stempel 15 bis 20 zeitweilig eingezogen,
um die Verspannung des Ausbaues zwischen Hangendem und Liegendem zu lösen.
Hiernach werden die Ausbauelemente 12 vorgerückt und wieder gesetzt und darauf die Ausbauelemente
13. Hierbei werden ebenfalls die Stempel 26 bis 33 zeitweilig eingezogen, um die Verspannung der
Ausbauelemente zwischen dem Hangenden und Liegenden zu lösen.
· Wenn die durch die Bemessung der in den Ausbauelementen enthaltenen Rückzylinder gegebene
Schrittlänge nicht ausreicht, um die Ausbauelemente soweit wie erforderlich vorzurücken, werden die
oben beschriebenen Schritte wiederholt.
Der Vorrückzyklus wird dadurch beendet, daß die Joche 23, 23 a, 38 und 38 a vorübergehend durch
Einziehen der zugehörigen Stempel abgesenkt werden, worauf die Hilfskappen 24 mit Hilfe ihrer Rückvorrichtungen
39, 40, 41, 42 vorgerückt werden. Während des aufeinanderfolgenden Vorrückens der
Ausbauelemente findet eine ausreichende Unterstützung des Hangenden durch die Hilfskappen 24 statt,
die währenddessen von den benachbarten Ausbauelementen gegen das Hangende angepreßt werden.
Der Stallausbau und insbesondere seine Kappen 21, 22, 36, 37 und 34, 35 sowie die Hilfskappen 24
ermöglichen eine vollständige und wirkungsvolle Unterstützung des Hangenden über dem Strebförderer C
und der zur Übergabe vom Strebförderer auf das Streckenfördermittel dienenden Vorrichtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Wandernder Grubenausbau, insbesondere Stallausbau, dessen nebeneinander und parallel
zueinander verschiebbar angeordnete Ausbauelemente mehrere auf einer Grundplatte angeordnete
hydraulisch ausfahrbare Stempel aufweisen, die in Rückrichtung verlaufende Kappen des Ausbauelementes
tragen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (14, 25) jedes
Ausbauelementes eine weitere hydraulisch ausfahrbare unabhängige Stützgruppe (19, 20 bzw.
17, 18; 26, 27 bzw. 28, 29) angeordnet ist, die über beidseitig aus dem Ausbauelement herausragende
Hilfsstützvorrichtungen (23' bzw. 23 a, 38 bzw. 38 d) Hilfskappen (24) unterstützt, die zwischen
den einzelnen Ausbauelementen (10, 11; 12, 13) in Rückrichtung verlaufend angeordnet
und über je eine Rückvorrichtung relativ zu den Kappen (21, 22 bzw. 36, 37) der Ausbauelemente
(10,11 bzw. 12,13) verschiebbar sind.
2. Wandernder Grubenausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauelemente
(10, 11; 12, 13) über Rückzylinder mit quer zur Rückrichtung der Ausbauelemente
(10, 11; 12, 13) verlaufenden Fördermitteln (C, 5C) verbunden sind.
3. Wandernder Grubenausbau nach den Ansprüchen 1 und 2, bei dem die Ausbauelemente in
zwei in Rückrichtung aufeinanderfolgenden Reihen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausbauelemente beider Reihen (10, 11; 12, 13) mit Hilfsstützvorrichtungen (23 bzw. 23a;
38 bzw. 38a) versehen sind, während die Ausbauelemente einer Reihe (10, 11) über Rückzylinder
mit einem zwischen diesen Ausbauelementen und der Abbaufront angeordneten Förderer (5C) und
die Ausbauelemente der anderen Reihe (12, 13) über Rückzylinder mit einem zwischen den beiden
Reihen angeordneten Förderer (C) verbunden sind.
4. Wandernder Grubenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hilfsstützvorrichtungen (23 bzw. 23 a; 38 bzw. 38 a) für die Hilfskappen (24) als quer zur
Rückrichtung der Ausbauelemente (10, 11; 12, 13) verlaufende Joche ausgebildet sind, die je auf
mindestens einem Stempel (17, 18,19, 20, 26, 27, 28, 29) der Ausbauelemente aufliegen.
5. Wandernder Grubenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hilfsstützvorrichtungen (23, 23 a; 38, 38 a) Führungsvorrichtungen für die Hilfskappen (24)
aufweisen.
6. Wandernder Grubenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückvorrichtungen für die Hilfskappen (24) aus an den letzteren befestigten hydraulischen Zylindern
(39) bestehen, deren Kolbenstangen (40) an ihrem freien Ende Seilscheiben (41) tragen,
um die herum Seile (42) verlaufen, deren Enden mit den zugehörigen Hilfsstützvorrichtungen (23,
23 ά; 38, 38 α) verbunden sind.
7. Wandernder Grubenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den in Rückrichtung aufeinanderfolgen-Die Erfindung betrifft einen wandernden Grubenausbau,
insbesondere einen Stallausbau, dessen nebeneinander und parallel zueinander verschiebbar
angeordnete Ausbauelemente mehrere auf einer Grundplatte angeordnete, hydraulisch ausfahrbare
Stempel aufweisen, die in Rückrichtung verlaufende Kappen des Ausbauelementes tragen.
Bei der Ausbildung und Anwendung von wanderndem Grubenausbau wird es angestrebt, soweit irgend
möglich, das freigelegte Hangende auf seiner gesamten Fläche gleichmäßig zu unterstützen. Allerdings ist
eine vollständige Unterstützung der gesamten freigelegten Hangendfläche nicht in allen Fällen möglich.
Beim Strebausbau für Langfrontenstrebe wird das Hangende in unmittelbarer Nähe der Abbaufront
durch die Abbaufront selbst unterstützt, so daß es hingenommen werden kann, wenn zwischen der Abbaufront
und den Ausbauelementen das Hangende auf einer Breite von etwa 1 Meter ununterstützt
bleibt. Erhebliche Schwierigkeiten ergeben sich jedoch in den an den Enden des Strebes befindlichen
Strebställen, da dort die Abbaufront eine beträchtliehe Entfernung, beispielsweise 7 Meter oder mehr,
• von der im Streb angeordneten Ausbaureihe erreichen kann. Eine weitere Schwierigkeit, das Hangende
in Strebställen wirksam zu unterstützen, ergibt sich dadurch, daß in den Strebställen Förderer, Fördererantriebe,
Fördererabspannungen und Übergabestationen angeordnet sein können, so daß die Liegenfläche,
die von diesen Vorrichtungen eingenommen wird, nicht zur Anordnung von Ausbauelementen verwendet
werden kann.
Nach dem Stande der Technik ist ein Strebausbau bekannt, dessen Stempel im Einfallen verlegte Kappen
unterstützen, die ihrerseits mit ihren beiden Enden im Streichen verlegte Hauptkappen unterstützen.
Hierbei unterstützen die von den Stempeln unterstützten, im Einfallen eingeordneten Kappen jeweils zwei
benachbarte, streichend verlaufende Hauptkappen, so daß beim Vorrücken der Stempel und der einfallenden
Kappen gegen die Abbaufront die Hauptkappen nicht ohne Unterstützung verbleiben. Nachteilig
an diesem Ausbau ist jedoch, daß beim Vorschieben der Hauptkappen selbst beide benachbarten Stempel
geraubt werden müssen und ein großer Hangendbe-.reich ohne Unterstützung verbleibt. Aus diesem
-Grunde ist dieses Ausbausystem für einen mechanisch gegen die Abbaufront vorrückenden Ausbau,
bei dem auch die streichend verlegten Hauptkappen mechanisch vorgeschoben werden, ungeeignet.
Nach dem Stande der Technik sind weiterhin mehrteilige Ausbauböcke bekannt, die aus einem
Hauptelement und einem gegen das Hauptelement verschiebbaren Hilfselement bestehen. Haupt- und
' Hilfselement haben dort eigene Grundplatten, Stempel und Kappen. Das Hilfselement ist innerhalb des
Hauptelementes angeordnet, und zwar zwischen den äußeren, aus Grundplatten, Stempeln und Kappen
bestehenden Rahmen des Hauptelementes. Diese für den Längenbereich des Strebes gut geeigneten AusBauelemente
sind für den Stallausbau nicht geeignet,
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB645866 | 1966-02-14 | ||
GB645866A GB1165031A (en) | 1966-02-14 | 1966-02-14 | Improvements in or relating to Self-Advancing Mine Roof Supports. |
DEG0049253 | 1967-02-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1533731A1 DE1533731A1 (de) | 1970-01-22 |
DE1533731C true DE1533731C (de) | 1973-02-08 |
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ID=
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