DE1532475A1 - Schraubverschluss - Google Patents
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
7 STUTTGART I, MOSERSTIASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
27. Juni 1966 - S 27 -
TREFIMlST AUX S.A., Paris (Seine), Prankreich ™
Schraubverschluß
Die Erfindung hat einen Schraubversohluß zum Ziel, der insbesondere
zum Verschließen von Flaschen und flaschenartigen Behältern dient, die mit einem Gewinde tragenden Flaschenhals bzw. Ausguß
versehen sind. Der SohraubverschluS unterscheidet sich von ähnlichen
befcanaaten Flasehenversehlüssen durch mehrere vorteilhafte
Merkmale.
Der Verschluß setzt sich zusammen aus einer äußeren metallischen
Hülle, deren geomttrisefae Ursprungsfor» beim Gebrauch unverändert
bleiben kann und die bei der Herstellung und der ersten Verwendung
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_ Ο —
als Piaschenverschluß von einem Garantie- oder Siegelband angrenzend
gehalten wird, das unter einen-Vorsprung des Flaschenhalses eingedrückt oder eingefalzt und mit der Hülle über eine Linie mit
geringerer Uiderstandsfestigkeit verbunden ist. Die Hülse besitzt ferner eineu Einsatz aus» cvU^erem Material, vorzugsweise aus Kunstr
stoff, der innig mit der Hülle verbunden ist und an seiner Innenwand ein Gewinde trägt, das mit einem außen auf dem Flaschenhals
bzw. auf dem Ausguß des Behälters angebrachten Außengewinde zusam-™
inenwirkt.
Der Verschluß kann auf den Hals oder Ausguß des zu schließenden Behälters
aufgesetzt und auf einfache Weise verschraubt werden, worauf beim ersten Gebrauch in einer beliebigen Kühe unter dem Vorsprung
des Halses eine Einfalzung oder ein Eindrücken, wobei vermieden wird, das Gewinde' auf die metallische Hülle mit Hilfe von
Händel- oder Druckwerkzeugen eindrücken zu müssen, wie dies bei
bekannten Verschlüssen mit Garantieband der B'all ist. Dieses Band
) stellt die Unverletzlichkeit des Verschlusses sicher, d.h., indem
es an dem Flaschenhals verbleibt, wenn der Verschluß ein erstes Mal abgenommen wird, bildet es den Beweis, daß der Verschluß geöffnet
worden ist. Darüber hinaus gewährleistet die innere, mit der Hülle verbundene Auskleidung aus Kunststoff ein leichtes Abschrauben und
Aufschrauben, selbst in dem Fall, wenn es sich um stark zuckerhaltige
Flüssigkeit handelt, aufgrund derer häufig solche Verschlüsse verkleben. Außerdem werden die Verschlüsse wirksam gegen chemische
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Angriffe geschützt, falls die in der Flasche enthaltende Flüssigkeit
ätzend oder stark reagierend wirkt. Der Außenteil des Verschlusses
weist keinerlei Gewindegänge auf und gewährleistet daher ein gutes Aussehen, wobei gleichzeitig Platz zur Verfügung steht für Inschriften
oder dekorative Muster oder für Perforationen, durch die das Kunststoffmaterial sichtbar wird. Der Außenteil kann außer einem Zylinder
jede beliebige andere Form aufweisen, insbesondere die Form eines Kegelstumpfes.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt perspektivisch einen Verschluß direkt nach der Herstellung
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den auf dem Hals einer Flasche sitzenden Verschluß nach Fig. 1.
Fig. j5 zeigt einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform des
Verschlusses.
Bei der in Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform besteht der
Verschluß aus einer metallischen Hülle 1 mit Kegelstumpfform, die
den Außenteil des Verschlusses bildet. An der Seite der größeren Grundfläche ist die Hülle über ein Garantieband 2 verlängert, das
mit der Hülle. 1 über eine Linie J> verringerter Festigkeit verbunden
ist, wobei diese Linie beispielsweise aus länglichen Einschnitten oder Schlitzen 4 besteht, zwischen denen nur schmale metallische
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Brücken 5 bestehen bleiben, die das BeJid 2 mit der Hülle 1 verbin*·
den« Innerhalb der Hülle befindet sich ein Einsatz 6 aus einem gegen die in dem jeweiligen Behälter befindliche Flüssigkeit widerstandsfähigem
Material, beispielsweise Polyäthylen, welches eine gewisse Nachgiebigkeit aufweisen kann, um ein leichtes Verschließen durch
Aufdrücken auf den Flaschenhals zu ermöglichen.
Der Einsatz 6 besitzt eine kürzere axiale Länge als die äußere Hülle
und im übrigen die gleiche Form, so daß die Innenfläche der Hülle überdeckt ist. Der Einsatz 6 kann an die Hülle 1 angeklebt sein oder
einfach dort anhaften, wozu er beispielsweise in die Hülle 1 eingedrückt oder eingepreßt wird. Es ist zu diesem Zweck auch möglich,
zwischen den Bauteilen eine Art Keilverbindung vorzusehen, indem auf
dem einen Bauteil ein Vorsprung und auf dem anderen eine entsprechende
Vertiefung angeformt wird, um dadurch einen Formschluß herzustellen. · '
Die Innenfläche des Einsatzes 6 ist etwa zylinderförmlg ausgebildet
und trägt ein an den Flaschenhals"angepaßtes Gewinde derart, daß
der gesamte Verschluß auf- und abgeschraubt werden kann, ohne daß
auf der Außenseite des Verschlusses einGewindegang sichtbar wird.
Die Oberseite des Kunstoffeinsatzes 6 besitzt eine Boden- oder
Basisfläche 8, die vorzugsweise dünn ist und einen bestimmten Abstand von dem benachbarten oberen Abschnitt der äußeren Hülle 1
aufweist, wodurch eine elastische Verformung des Einsatzes 6 ermöglicht wird, wenn sich der Basisteil 8 an das Ende des Flaschen- ·
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hals es oder auf den Rand eines kleinen zusätzlichen Dichtteils 9 auflegt, der vorher
auf den Flaschenhals aufgesetzt worden ist. Die axiale Länge des Zylindermantels
des Einsatzes 6 wird durch die Bedingung bestimmt, daß sich der Basisabschnitt 8 auf den Flaschenhals oder auf den Rand des zusätzlichen Verschlußteile 9 '
auflegt, bevor die Unterseite 10 des Einsatzes 6 auf dem ringförmigen Vorsprung des Flaschenhalses 11a aufliegt.
Beim erstmaligen Aufschrauben des Verschlusses wird das mit ihm anhängend
verbundene Garantieband 2 unter den ringförmigen Vorsprung 11 an der Stelle 12 ™
um» bzw, angedrückt. Diese· Andrücken oder Umbördeln kann entweder an der
Unterseite oder auch in jedem anderen Bereich des Garantiebandes erfolgen. Beim
öffnen des Verschlusses wird die von der Außenfläche der metallischen Hülle 1*
aus aufgebrachte bzw, dort angxd fende Drehbewegung auf den Einsatz 6 übertragen,
was zur Folge hat, daß letzterer sich abschraubt und ein Zug auf die kleinen metallischen Brücken aus geübt wird, bis diese brechen und das Garantie band 2
am Flaschenhals a rückbleibt. Dieser Vorgang wird dadurch erleichtert, daß der
notwendigerweise Über Daumen und Finger auf begrenzte Bereiche der metallischen i
Außenhülle 1 aufgebrachte Druck durch den auskleidenden Einsatz verteilt und abgeschwächt
wird und dadurch nicht mehr zur Wirkung hat, das Gewinde wie bei den bekannten Verschlüssen zu verformen und zu verklemmen, wo es direkt in der
metallischen Abschlußkapsel eingeformt ist«
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Bei der vorstehend beschriebenen Kegelstumpfform des Verschlusses ist ein
entsprechend stärkerer ringförmiger Vorsprung 11 am Flaschenhals vorausgesetzt
worden. Die Erfindung bezieht sich jedoch auch auf zylindrische und andere
geometrische Verschlußformen für Flaschen und Behälter, bei denen der Ausguß zur Aufnahme eines Verschlusses ausgebildet ist und bei denen ein Garantieband
unter einem entsprechenden Vorsprung am Ausguß umgedrückt werden kann«
Das in Figur 3 gezeigte Aus führungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorhergehenden
durch die zylindrische Form der Metallhülle 1, wobei der Einsatz 6
aus Kunststoff oder einem anderen elastischen Material komplementär zur Innenwandung
der Metallhülle ausgebildet ist.
In Figur 3 ist ferner ein Garantieband gezeigt, welches sich in Form eines langen
Überhanges 13 nach unten verlängert und zur Abdeckung des Flaschenhalses
dient·
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Claims (1)
- DiPL.-ΐΝα. WILFRID RAECKPATENTANWALT7 STUTTGART I, MOSEISTRASSE I · TELEFON (07U) 844003 1 532475TRtFIMETAUX S.A. TParis (Seine), Frankreich 27. Juni 1966S 27Ansprüchel\ Schraubverschluß mit einem Garantieband für Flaschen oder ähnliche Behälter, bestehend aus einer äußeren metallischen Hülle, die bei der Herstellung und zur Zeit des ersten Verschlusses mit einem Garantieband verbunden ist, das unter einem Vorsprung des Flaschenhalses umgedrückt oder eingefalzt wird und mit der Hülle über eine Linie verringerter Festigkeit verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein innerer Einsatz (6), vorzugsweise aus Kunststoff material bestehend, fest mit der Hülle (1) verbunden ist und von vornherein ein Innengewinde (7) trägt, welches in an sich bekannter Weise mit einem ähnlichen Außengewinde auf dem Hals oder Ausguß des Behälters » sammenwirkt,2, Verschluß nach Anspruch lr dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle und der innere Einsatz (6) zur Übertragung einer Drehbewegung von der Hülle auf den Einsatz miteinander verbunden sind*3, Verschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Einsatz (6) einen Bodenabsdinitt (8) aufweist, der vollständig den Ausguß der Flasche oder des Behälters abdeckt."2" 809883/01694, Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bode nabe chnitt des inneren Einsatzes (6) von dem entspe chenden Abschnitt der äußeren Hüll· (1) einen Abstand aufweist,5, Verschluß nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenabschnitt (8) des Einsatzes zur Erzielung einer gewissen Nach* giebigkeit eine geringe Stärke aufweist und beim verschließenden Abdichten als Anschlag auf dem Hals oder auf einem auf den Hals aufgesetzten Zusatsverschlußteil (9) dient,6, Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dafldie metallische Hülle (1) entweder zylinderförmig, kegelstumpfförmig oder in Jeiner anderen ähnlichen Form aus gebildet ist, TJ^7, Flasche oder Behälter zur Aufnahme eines Verschlusses nach einem der An» jv sprüche 1 bis 6, insbesondere solche, bei denen der zum Einfalzen bzw. Um· falzen des Garantiebandes bestimmte ringförmige Vorsprung (11) eine nicht zym ' lindrische Form aufweist und die Verlängerung der metallischen Hüll· (1) des Verschlusses bildet bzw, in deren Verlängerung liegt*909883/0169
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