DE1530678A1 - Beleuchtungs- und Blinkanlage fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Beleuchtungs- und Blinkanlage fuer KraftfahrzeugeInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungs- und insbesondere
eine Blinkanlage für Fahrzeuge, wobei die gewöhnlichen, mehrfädigen ScLeinwerferlampen verwendet werden.
Die vor allem für Fernfahrten verwendeten Kraftfahrzeuge sind häufig mit vier Scheinwerfern ausgerüstet, wobei jeweils
zwei und zwei im Abstand zueinander angeordnet sind. Jede Scheinwerferanordnung weist eine innere Scheinwerferlampe mit einem
Glühfaden für Fernlicht und eine äußere Scheinwerferlampe mit
einem Glühfaden sowohl für Fernlicht als auch für Nahlicht auf. Die vier Fernlichtglühfäden werden gleichzeitig eingeschaltet,
so daß man bei Überlandfahrten ein helles licht erhält. Die
beiden Nahlichtglühfäden geben ein relativ schwaches Licht,
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das eingeschaltet wird bei Stadtverkehr, beim Überholen eines
Fahrzeuges oder wenn ein Fahrzeug entgegenkommt. Es ist üblich, einen fußbedienten Druckschalter vorzusehen, um entweder das
Fernlicht oder das Nahlicht einzuschalten. AuSerdeit ist ein
von Hand zu betätigender Steuerachalter für die Scheinwerfer vorgesehen, der zu betätigen ist, um entweder das Fernlicht
oder das ITahlicht einzuschalten.
Es ist üblich, bei Nachtfahrten abwechselnd das Fern-
W licht oder das ITahlieht für Signal- oder Blinkzwecke einzuschalten.
Solehe optischen Signale dienen dazu, die Absicht zum Überholen eines Fahrzeuges anzuzeigen oder den Fahrer
eines entgegenkommenden Fahrzeuges darauf aufmerksam zu machen, daß er nicht abgeblendet hat. Bei Nacht blitzen die Fahrer
häufig mit dem Fernlicht, anstatt zu hupen, um ein Warnsignal für Fußgänger oder Fahrer anderer Fahrzeuge abzugeben.
Obwohl es natürlich wünschenswert ist, die Fahrzeugscheinwerfer für Signalzwecke zu verwenden, so ist doch die
k abwechselnde Einschaltung des Fernlichtes und des Nahlichtes
unter bestimmten Bedingungen recht beschwerlich. Der plötzliche Wechsel von der Helligkeit des Nahlichtes zu der Helligkeit des
Fernlichtes führt dazu, die Fahrer entgegenkommender Fahrzeuge zu blenden. Andererseits verringert der plötzliche Wechsel von
der Fernlichthelligkeit zur Nahlichthelligkeit das Siehtvermögen
des Fahrers während einer beträchtlichen Zeitspanne, in der sich die Augen des Fahrers den veränderten Lichtverhältnissen
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anpassen müssen. Es wäre außerdem vorteilhaft, die Fahrzeugscheinwerfer
für Signalzwecke auch bei Tagesfahrten in Ver-" bindung mit der Hupe oder unabhängig davon zu verwenden. Dies"
ist jedoch gewöhnlich unpraktisch, da vorher immer der Scheinwerfer-Steuerschalter
betätigt v/erden muß.
■Uer Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
verbessertes Signalsystem für fahrzeuge zu schaffen, bei dem
j -— - -
die Glühfäden der Scheinwerfer selektiv ein- und ausgeschaltet
\ werden können, und zwar unabhängig von der Stellung des Schein-'
werfer-Steuerschalters und des Nah- und Fernlichtschalters.
Außerdem ist es Aufgabe aer Erfindung, das Scheinwerjersignalsystem
so auszubilden, daß die Fernlicht-Anzeigelampe die Punktion des Systems anzeigt.
Die Erfindung besteht in der Kombination folgender Merkmale:
a) Eine elektrische Stromquelle;
b) Scheinwerfer mit in einen Stromkreis für Nahlicht eingeschalteten Nahlichtglühfäden, in einen ersten Stromkreis
für Fernlicht eingeschaltete erste Fernlichtglühfäden und in einen zweiten Strcmkreis für Fernlicht eingeschaltete zweite
Fernlichtglühfaden;
c) einen Scheinwerfer-Steuerschalter, dessen Batterieanachlui?
mit der genannten Stromquelle verbunden ist und der einen Scheinwerferanschluß aufweist, wobei der ScheinwerferSteuerschalter
mit einer Ein- und mit einer Aus-Stellung versehen ist;
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d) ein Abblendschalter mit zwei Stellungen und mit
einem Anschluß für Nahlicht, einem Anschluß für Fernlicht und einem gemeinsamen, mit dem Scheinwerferanschluß des
Scheinwerfer-Steuerschalters verbundenen Kontakt, wobei der Abblendschalter selektiv die Anschlüsse für Fernlicht und
Nahlicht mit dem gemeinsamen Kontakt verbindet;
e) ein erster Leiter, der den Nahlichtkreis mit dem Nahlichtanschiuß des Abblendschalters verbindet;
f) ein zweiter Leiter, der den ersten Fernlichtkreia
mit dem Fernlichtanschiuß des Abblendschalters verbindet;
g) von dem Fahrer zu betätigende Schaltmittel zur Signalgabe mit einem ersten, normalerweise geschlossenen Kontakt;
der den zweiten Fernlichtkreis mit dem Femlichtanschluß des Abblendschalters verbindet, und mit einem zweiten, normalerweise
offenen Kontakt, der einen der Fernlichtkreise direkt mit der Stromquelle verbindet, wobei die Schaltmittel zur Signalgabe
unabhängig von dem Scheinwerfer-Steuerschalter und von dem Abblendschalter betätigbar sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Signalsystem sind in dem Fahrzeug vier Scheinwerfer zur Beleuchtung vorgesehen, wobei ein
Paar von äußeren Lampen Jeweils Glühfaden für Nahlicht und erste Glühfäden für Fernlicht aufweisen, und wobei ein Paar von inneren
Lampen jeweils zweite Fernlichtglühfäden aufweisen. Die Nahlicht glühfaden sind parallel in einen Schaltkreis für Nahlicht
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eingeschaltet. Die ersten Fernlichtglühfäden sind parallel
in einen eraten Fernlichtachaltkreis und die zweiten Glühfaden
für Fernlicht sind parallel in einen zweiten Schaltkreis für Fernlicht eingeschaltet. Diese Schaltkreise aind mit der
Stromquelle des Fahrzeuges über einen gewöhnlichen Fernlicht-Ein- und Aua-Sehalter und über einen Abilendachalter oder
öcheinwerferauswahlschalter verbunden, der entweder von Hand oder elektrisch durch ein automatisch arbeitendes, lichtempfindliches
Gerät Detätigt wird, das abwechselnd den Schaltkreis für Nahlicht und die beiden Schaltkreise für Fernlicht einschaltet.
Das Scheinwerfersignalsystem enthält normalerweise geschlosaene Schalter, die in Serie zwischen dem zweiten Schaltkreia für
Fernlicht und dem Abblendachalter liegen. Andere, normalerweiae offene Schalter verbinden direkt einen der Schaltkreise für
Fernlicht mit der Stromquelle. Diese normalerweiae geschlossenen und normalerweise offenen Schalter werden durch ein Relais betätigt,
das mit der Stromquelle über einen normalerweise offenen Signalschalter verbunden ist. Wird daa Relais erregt, indem der
Signalschalter durch den Fahrer geachlossen wird, so stellt
das Relais eine Schaltverbindung mit einem der Schaltkreise für Fernlicht her, wenn die Glühfäden für Fernlicht nicht eingeschaltet
sind, und ea unterbricht den Speiaeachaltkreia einea
Schaltkreises für Fernlicht, wenn die Schaltkreise für Fernlicht abgeschaltet sind. Die erfindungsgemäße Schaltung verwendet ein
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einziges Paar von Glühfäden von Fernlichtlampen, um ein optiachea
Signalayatem entweder für Tagfahrten oder für Nachtfahrten dea Fahrzeugea zu achaffen,
(xemäß einer Weiterbildung der Erfindung dient die übliche
Anzeigelampe für Fernlicht zuaätzlich zur Überwachung der Scheinwerfer. Der Schaltkreis für die Anzeigelampe ist mit einem
Wideratand zur Spannungaverringerung und damit zur Verringerung
der Helligkeit der Anzeigelampe versehen, um den normalen Betrieb der Glühfaden für Fernlicht anzuzeigen. Der Abblendwider
at and wird bei Betätigung des Signalschalters durch aas Relais kurzgeschlossen. Wird alao ein optischea Signal gegeben,
so glüht die Anzeigelampe mit maximaler Intensität, so daß die Aufmerksamkeit des Fahrers seibat bei Tageslicht erweckt
wird.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt ein elektriaches Schaltbild einea
Ausführungabeiapiela der Erfindung und
Fig. 2 zeigt ein elektriachea Schaltbild einea
zweiten Ausführungabeiapiela der Erfindung.
In Pig. 1 iat eine Beleuchtungaanlage mit vier Scheinwerfern
dargestellt, und zwar mit einer äußeren rechten Birne 10, mit einer äußeren linken Birne 11 und mit einer inneren
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rechten Birne 12 sowie einer linken inneren Birne 13. Jede der äußeren Birnen 10 und 11 weisen Glühfäden DM für Nahlicht
.und Glühfäden BR-1 für Fernlicht auf. Jede der inneren Birnen 12 und 13 ist mit Glühfäden BR-2 für Fernlicht ausgestattet.
Ein Anschluß jeder dieser Glühfäden ist mit Masse verbunden. Die beiden Glühfäden DM für Nahlicht sind parallel mit einem
Leiter H für Nahlicht verbunden. Die beiden Glühfäden BR-1 für Fernlicht sind parallel mit einem Leiter 15 eines ersten
Schaltkreises für Fernlicht und die beiden Glühfäden BR-2 für Fernlicht sind parallel mit einem Leiter 16 eines zweiten Schaltkreises
für Fernlicht verbunden.
Die Scheinwerferglühfäden werden von einer in das Fahrzeug eingebauten Batterie 17 gespeist. Ein Anschluß der Batterie
17 ist mit Masse und der andere Anschluß ist über einen Leiter
18 mit einem Anschluß eines herkömmlichen Schalters 19 für die Scheinwerfer verbunden. Der andere Anschluß des Schalters 19
ist über einen Leiter 20 mit dem beweglichen Kontakt 21 eines Abblendschalters 22 verbunden. Der Abblendschalter 22 kann entweder
von Fuß oder elektrisch durch ein bekanntes, selbsttätiges, lichtempfindliches Gerät betätigt werden. Der Schalter 22 ist
gewöhnlich ein Druckschalter, bei dem der bewegliche Kontakt 21 abwechselnd ortsfeste Kontakte 23 und 24 berührt und in seiner
Kontaktlage verbleibt, bis er zu dem gegenüberliegenden Kontakt weiterbewegt wird. Die ortsfesten Kontakte 23 und 24 sind jeweils
mit dem Leiter H des Nahlicht-Schaltkreises und dem Leiter 16 des zweiten Fernlicht-Schaltkreises verbunden.
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Zum Zwecke der Steuerung der Fahrzeugseheinwerfer ent-
sprechend der Erfindung ist ein von Hand zu betätigender Blinkschalter
25 mit normalerweise offenen Kontakten vorgesehen. Da dieser Schalter von dem Abblendschalter 22 getrennt ist, ist es
zweckmäßig, daß die Schalter zum Zwecke einer selektiven Arbeitsweise durch einen einzigen Betätigungsmechanismus miteinander
verbunden sind. Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen kombinierten Mechanismus ist in der U. S.-Patentschrift 2 298 782
beschrieben. Natürlich sind auch andere Arten von Kombinationsschaltern bekannter Konstruktion verwendbar, bei denen eine
unabhängige Betätigung des durch Druck schließbaren Schalters 25.möglich ist, wobei ein gewöhnlicher, druckbetätigter Schalter
22 verwendet werden kann. Ein Anschluß des normalerweise offenen Blinkschalters 25 ist mit Masge verbunden, während der andere
Anschluß über einen Leiter 26 mit einem Anschluß einer Erregerspule 27 eines Relais 28 verbunden ist. Der andere Anschluß der
Erregerspule 27 ist über einen Leiter.29 mit der Batterie 17 verbunden.
Das Relais 28 weist einen Anker 30 auf, der normalerweise in Eingriff mit einem ortsfesten Kontakt 31 steht und so
beweglich ist, daß ortsfeste Kontakte 32 und 33 miteinander verbunden werden, wenn die Erregerspule 27 erregt wird. Der Anker
30 i&t über einen Leiter 34 mit dem Kontakt 24 des Abblendschalters
22 und dem Leiter 16 des zweiten Schaltkreises für das Fernlicht verbunden. Der Kontakt 31 ist mit dem Leiter 15 des
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ersten. Schaltkreises für Fernlicht, und der Kontakt 32 ist
über den Leiter 29 mit der Batterie 17 verbunden. Der Kontakt 33 ist über einen Leiter 38 mit einem Verbindungapunkt
35 einer Anzeigelampe 36 für Fernlicht und mit einem damit
in Serie geschalteten Abblendwiderstand 37 verbunden, der
zwischen Masse und dem Kontakt 24 des Abblendschalters 22 liegt.
nachfolgend soll die Funktion der Schaltung gemäß Fig.
beschrieben werden. Während der Tageszeit, während der der ä
Schalter 19 für die Scheinwerfer offen ist, sind alle Glühfäden normalerweise ohne Strom. Wenn es unter diesen Bedingungen
erwünscht ist, die Scheinwerfer zeitweise für Blink- oder Signalzwecke zu verwenden, so wird der Blinkschalter 25 geschlossen
und dadurch die Erregerspule 27 des Relais erregt. Durch Erregung der Spule 27 schließt der Anker 30 die Kontakte
32 und 33· Durch die Berührung des Ankers 30 mit dem Kontakt werden die Glühfäden BR-2 für Fernlicht unter Strom gesetzt,
indem die.Spannung der Batterie 17 über den Leiter 29, den Kontakt 32, den Anker 30, den Leiter 34 und den Leiter 16 angelegt
ist. Zur gleichen Zeit wird die Anzeigelampe 36 von der Batterie 17 her über den Anker 30 und die Kontakte 32 und
unter Strom gesetzt, wodurch die Einschaltung der Glühfäden J3R-2 für Fernlicht angezeigt wird. Die Glühfäden BR-2 der Scheinwerfer
werden so lange mit Strom gespeist, wie der Blinkachalter
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25 geschlossen bleibt. Ea ist natürlich möglich, die Glühfäden
BR-2 der Scheinwerfer durch wiederholtes Betätigen des Blinkschalters
25 mehrmals aufblitzen zu lassen.
Iat der Schalter 19 für die Scheinwerfer bei Nachtfahrt
geachloasen, so werden die Birnen selektiv von der Batterie 17 her durch den Abblendschalter 22 gespeist. Befindet sich der
Abblendschalter 22 in seiner in Pig. 1 dargestellten Abblend-P atellung, so werden die Glühfäden DM für Hahlicht von der
' Batterie 17 her über den folgenden Schaltkreis geapeist: ' Leiter 18, Schalter 19» Leiter 20, beweglicher Kontakt 21,
Ϊ Kontakt 23 und Leiter 14. Eine Betätigung des Abblendschalters
22 und die damit verbundene Kontaktgabe des Kontakts 21 mit dem Kontakt 24 bewirkt den Aufbau eines ähnlichen Schaltkreises
über den Leiter 16 zu den Glühfäden BR-2 für Fernlicht, Die Glühfäden BR-1 für Fernlicht werden ebenfalls von dem Kontakt
24 des Abblendschalters her über den Leiter 34, den Anker 30, den Kontakt 31 und den Leiter 15 gespeist. Während die Glühfäden
BR-1 und BR-2 unter Strom gesetzt sind, wird die Anzeigelampe
36 von dem Kontakt 24 des Abblendachalters über den Widerstand
Durch
37 gespeist./die Verringerung des Stromfkisaes durch die Anzeigelampe
36 infolge der Einschaltung des Widerstands 37 wird die Helligkeit der Anzeigelampe 36 so verringert, daß sie zur Nachtzeit
praktisch nicht blendet.
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vjn»«"'·
Der Blinkachalter 25 kann betätigt werden, während der
Schalter 19 eingeschaltet ist und der Abblendachalter 22 in einer seiner beiden Stellungen steht, um ao mit den Fern-
lichern Blinkaignale zu geben. In der Nahlichtstellung des Abblendschalters
22, die in der Zeichnung dargestellt ist, führt ein ' Schließen des Blinkschalters 25 zu einer Speisung der Glühfaden
BR-2 der Fernlichter in genau der Weise, wie sie oben im Zusammenhang mit Tagesbetrieb beschrieben wurde |Die Glühfaden DM für
Nahlicht bleiben natürlich stromlos.) Ist dagegen der Abblendschalter 22 in seiner Fernlichtatellung, so führt die Erregung
der Erregerspule 27 dea Relais mittels des Blinkschalters 25 zu einer Trennung des Ankers von dem Kontakt 31, wodurch die
(ilühfäden BR-I für Fernlicht stromlos werden. Gleichzeitig
bleiben die anderen Glühfäden BR-2 für Fernlicht unter Strom, so daß eine brauchbare Beleuchtung der Straße erzielt wird.
Es sei Demerkt, daß in beiden Stellungen des Abblendschalters die Anzeigelampe 36 über den Anker 30 des Relais und dem Kontakt
33 die volle Spannung erhält und damit mit voller Helligkeit S leuchtet, so daß die Betätigung ctes Blinkschalters 25 angezeigt
wird. * ' i
In Fig. 2 der Zeichnung sind die der Fig. 1 entsprechenden Bauteile mit den gleichen Bezugs zahlen ver.a4ien. in
dieser Schaltung sind die Glühfaden BR-2 für Fernlicht für
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BIink- oder bignalzwecke unter Strom gesetzt, wenn aer Schalter
19 geöffnet ist, oder wenn die Glühfaden uM für Nahlicht unter »
Strom gesetzt sind. Sind die Glühfaden BE-1 und BR-2 durch den
Abblendschalter 22 unter Strom gesetzt, so wird das Signal durch Abschaltung der Glühfaden BR-2 für Fernlicht erzeugt.
Die Schaltung gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der gemäß Fig. 1 dadurch, daß der Leiter 15 für Fernlicht direkt
mit dem Kontakt 24 des Abblendschalters 22 verbunden ist, wäh- ψ rend der Leiter 16 des Schaltkreises für Fernlicht mit Schaltkreisen
verbunden ist, die durch zwei Relais 4-0 und 41 gesteuert werden. Das Relais 40 ist mit einer Erregerspule 42, normalerweise
geschlossenen Kontakten 43 und 44 und mit normalerweise ' offenen Kontakten 45 und 46 versehen. Das Relais 41 enthält
eine Erregerspule 47 und normalerweise offene Kontakte 48 und 49« Die Erregerspule 42 ist über den Leiter 26 mit dem Blinkschalter
25 und über den Leiter 29 mit der Batterie 17 verbunden. Der
Y/iderstand der Relaisspule 47 ist wesentlich größer als der der Glühfaden BR-1 für Fernlicht. Die Erregerspule 47 ist mit der
Batterie über folgenden Schaltkreis verbunden:
Leiter 29» Relaiskontakte 45 und 46, Erregerspule 47, Leiter 15 und Glühfaden BR-1 für Fernlicht.
Auf diese Weise wird die Erregerspule 47 durch Schließen der Relaiskontakte 45 und 46 bei abgeschalteten Glühfaden BR-1 über
den Schalter 19 und den Abblendschalter 22 erregt. Die Glühfaden
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BR-2 für Fernlicht sind mit der Batterie 17 durch zwei unabhängige
Schaltkreise verbunden. Einer dieser Schaltkreise erstreckt sich von der Batterie 17 über Leiter 18, Schalter 19,
Leiter 20, Kontakte 21 und 24 des Abblendschalters 22, Leiter 15, Relaiskontakte 43 und 44 und Leiter 16 zu den Glühfäden
BR-2. Der andere Schaltkreis erstreckt sich von der Batterie 17 über Leiter 29, Relaiskontakte 45 und 46, Relaiakontakte
48 und 49 und Leiter 16 zu den Glühfaden BR-2.
Nachfolgend soll die Punktion der Schaltung gemäß Pig.
beschrieben werden. Bei Tagfahrt, bei der der Schalter 19 für die Scheinwerfer geöffnet ist, sind die Glühfaden der Scheinwerfer
abgeschaltet. Durch Schließen des Schalters 25 wird die JSrregerspule 42 erregt und dadurch werden die Kontakte 43 und
geöffnet und die Kontakte 45 und 46 geschlossen. Daa Schließen der Kontakte 45 und 46 bewirkt die Einschaltung der Anzeigelampe
36 und die Speisung der Erregerspule 47» die über die Glühfaden BR-1 mit Masse verbunden iat. Die Speisung der Erregerspule
47 bewirkt die Schließung der Kontakte 48 und 49, so daß eine Verbindung zu den Glühfaden BR-2 geschlossen wird, und zwar
über den Leiter 16, Relaiskontakte 48 und 49f Relaiakontakte
45 und 46 und Leiter 29. Die Glühfäden BR-2 bleiben unter Strom, so lange der Blinkschalter 25 geschlossen bleibt.
Die Glühfäden BR-2 für Fernlicht werden in der gleichen,
oben beschriebenen Weise unter Strom gesetzt, wenn der Blink-
-H-
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-H-
a'chalter 25 geachlossen iat, während der Schalter 19 geschlossen
iat und der Abblendschalter 22 in der in Fig. 2 dargestellten Nahlichtatellung steht. Es ergibt sich aomit, daß die Glühfäden DM für Nahlicht unter Strom bleiben, während die Glühfäden
BR-2 unter Strom gesetzt werden. In dem Fall, in dem der Abblendachalter
22 in aeiner Fernlichtatellung steht, wobei der
{ bewegliche Kontakt 21 den Kontakt 24 berührt, führt die Erregung
der Erregerspule 42 durch Schließen des Blinkschalters 25 zum Öffnen der Helaiakontakte 43 und 44 und zum Schließen der Relaiskontakte
45 und 46. Das Schließen der zuletzt genannten Kontakte führt jedoch nicht zu einer Erregung der Erregerspule 47, da
beide Anschlüsse der Erregerspule 47 auf gleichem Potential liegen. Durch Öffnung der Relaiskontakte 43 und 44 werden also
die Glühfäden BR-2 für Fernlicht stromlos, während die Glühfäden BR-1 für Fernlicht unter Strom bleiben, und zwar durch
einen Schaltkreis mit dem Kontakt 24 des Abblendschalters und dem Schalter 19. Wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 liegt
an der Anzeigelampe 36 die volle Spannung, so daß sie bei
Schließung des Blinkschalters 25 immer mit voller Helligkeit leuchtet. Bei normalem Betrieb der Glühfäden BR-1 und BR-2 für
Fernlicht iat die parallele Schaltung aus dem Widerstand 37 und der Erregerspule 47 in eine Serienschaltung umgewandelt,
um die Helligkeit der Anzeigelampe 36 in der gewünschten Weise zu verringern. Die Anzeigelampe 36 wird also mit zwei verschie-
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denen Helligkeitsstufen betrieben, Je nachdem, ob eine Anzeige des normalen Fernlichtes oder eine Anzeige einer Blinkbetätigung
des Fernlichtes erfolgt.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß die
erfindungsgemäße Blinkanlage einfach und billig ist, sowohl uei Tag als auch Dei Nachtfahrten brauchbar und in Verbindung
mit herkömnlichen Beleuchtungsanlagen anwendbar ist, ganz gleich,
ob ein Betrieb von Hand oder durch selbsttätig arbeitende Geräte • erfolgt. Die mit der Erfindung erzeugten.optischen Signale
gewährleisten eine größere Sicherheit bei Nachtfahrten als die herkömmliche Verwendung von Nah- und Fernlicht für Blinkzwecke.
SL/Sch
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- Ansprüche -
Claims (1)
- Ansprüche1. Beleuchtungs- und Blinkanlage für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:a) Sine elektrische Stromquelle;b) Scheinwerfer mit in einen Stromkreis für Nahlicht eingeschalteten Nahlichtglühfäden, in einen ersten Stromkreis für Fernlicht eingeschaltete erste Fernlichtglühfäden und in einen zweiten Stromkreis iür Fernlicht eingeschaltete zweite Fernlich tglühfäden;c) einen Scheinwerfer-Steuerschalter, dessen Batterieanschiuß mit der genannten Stromquelle verbunden ist und der einen Scheinwerferanachluß aufweist, wobei der Scheinwerfer-Steuerschalter mit einer Ein- und mit einer Aus-Stellung versehen ist;d) ein Abblendschalter mit zwe.i Stellungen und mit einem Anschluß für Nahlicht, einem Anschluß für Fernlicht und einem gemeinsamen, mit dem Scheinwerferanschluß des Scheinwerfer-Steuerschalters verbundenen Kontakt, wobei der Abblendschalter selektiv die Anschlüsse für Fernlicht und Nahlicht mit dem gemeinsamen Kontakt verbindet;e) ein erster Leiter, der den Nahlichtkreis mit dem Nahlichtanschluß des Abblendschalters verbindet;f) ein zweiter Leiter, der den ersten Fernlichtkreis mit dem Fernlichtanschluß des Abblendschalters verbindet;- A 2 909851/0757g) von dem Fahrer zu betätigende Schaltmittel zur Signalgabe . mit einem ersten, normalerweise geschlossenen Kontakt, der den zweiten Fernlichtkreis mit dem Fernlichtanschluß des Abblendsehalters verbindet, und mit einem zweiten, normalerweise offenen Kontakt, der einen der Fernliehtkreise direkt mit der Stromquelle verbindet, wobei die Schaltmittel zur Signalgabe unabhängig von dem Scheinwerfer-Steuerschalter und von dem Abblendschalter betätigbar sind.2. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:a) Bin Relais, das bei Erregung den normalerweise geschlossenen Kontakt öffnet und den normalerweise offenen Kontakt schließt (Merkmal g)jb) und durch einen dritten Schaltkreis mit einem normalerweise offenen Signalschalter, der das Relais mit der Stromquelle verbindet, um bei Betätigung durch den Fahrer das Relais zu erregen."5, Anlage nach Anspruch 2, mit einem Schaltkreis mit einer Anzeigelampe, der zu den Fernlichtglühfäden des ersten Fernlicht-Schaltkreises parallel geschaltet ist, gekennzeichnet durcha) einen Abblendwiderstand und eine damit in Serie geschaltete Pilotlampe undb) durch zusätzliche, normalerweise offene Kontakte, die mit909851/0757 -A3-INSPECTEDdem Widerstand parallel geschaltet sind und durch das.Relais geschlossen werden, wenn dieses erregt wird, so daß der Widers stand kurzgeschlossen wird·4. Anlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durcha) ein zweites Relais, das bei Erregung die zweiten, normalerweise offenen Kontakte schließt undψ b) durch einen vierten Schaltkreis, der das zweite Relais mit ! dem fernlichtanachluß des Abblendschalters und den Verbindungspunkt des ersten, normalerweise offenen Kontakts mit dem zweiten, normalerweise offenen Kontakt verbindet.5. Anlage nach Anspruch 4, mit einem Schaltkreis mit einer Anzeigelampe, der zu den Pernlichtglühfäden des ersten Fernlicht-Schal tkreisee parallel geschaltet ist, gekennzeichnet durcha) einen Abblendschalter und eine damit in Serie verbundene Pilotlaape undb) durch einen fünften Schaltkreis, der den Verbindungspunkt «wischen dem Abblendwiderstand und der Pilotlampe mit dem Verbindungspunkt zwischen den ersten, normalerweise offenen Kontakten und den zweiten, normalerweise offenen Kontakten verbindet.Weoh 909851/0757 ^^ lNSP60T6D
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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