DE1527590A1 - Maschine zum Aufstecken von Lochscheiben auf Rohlinge von Schrauben oder Bolzen - Google Patents
Maschine zum Aufstecken von Lochscheiben auf Rohlinge von Schrauben oder BolzenInfo
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Description
ΕχόΙ,
RIVEX (Sociote" Anonyme)
Maschine zum Aufstecken von lochscheiben auf Rohlinge von
Schrauben oder Bolzen.
Priorität: Frankreich, vom 7. November 1962
Die Schrauben und Bolzen mit sogen· unverlierbaren Lochscheiben, bei welchen das Befestigungsorgan, nämlich
die Schraube oder der Bolzen, und die lochscheibe oder die Lochscheiben eine bleibende Anordnung bilden, sind bekannt.
Diese Vorrichtungen gestatten, das Aufschieben der lochscheiben auf die Befestigungsorgane im Augenblick ihrer Benutzung zu
vermeiden, wodurch die Arbeitszeit insbesondere bei Massenfertigungen beträchtlich verringert wird.
Die lochscheiben werden auf die Rohlinge im allgemeinen aufgeschoben, bevor diese ihr Gewinde erhalten,
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welches so ausgebildet iat, dass die Lochscheiben es nicht
überschreiten können und so zurückgehalten werden.
Me Bildung der Gewinde an dem Rohling erfolgt durch verschiedene bekannte Verfahren, insbesondere durch Rollen.
Die Maschine zur Bildung der Gewinde muss also mit mit ihren Lochscheiben versehenen Rohlingen versorgt werden.
Bs sind bereits verschiedene Einrichtungen,
Verfahren oder Maschinen vorgeschlagen worden, um die Lochscheiben
auf die Rohlinge aufzustecken und die durch die Lochscheiben und die Schrauben gebildeten Anordnungen bis an den Eingang der
die Gewinde herstellenden Maschine zu befördern. Gewisse dieser Maschinen arbeiten mit einer intermittierenden Bewegung, wobei
einer der Teile, der Rohling oder die Lochscheibe, ortsfest bleibt, während der andere eine Bewegung erhält, welche ihn dem
ersten gegenüberbringt, worauf er an dieser Stelle während einer bestimmten Zeit stehen bleibt, so dass das Aufstecken an dieser
einzigen Stelle und während der hierfür vorgesehenen Zeit erfolgen muss. Dieses Verfahren besitzt den Nachteil, die Produktionsgeschwindigkeit
ganz erheblich einzuschränken. Bei anderen Maschinenarten werden die beiden Teile, nämlich der Rohling und
die Lochscheibe, kontinuierlich auf verschiedenen Bahnen mit einem gemeinsamen Punkt bewegt, an welchem das Aufstecken während
einer sehr kurzen Zeit erfolgt· Diese Lösung bietet Schwie rigkeiten
hinsichtlich der Ausgabe der Rohlinge und Lochscheiben mit gleicher Geschwindigkeit sowie hinsichtlich der vollkommenen
Synchronisierung der beiden Bewegungen. Diese Schwierigkeiten konnten bisher nicht vollständig überwunden werden.
Diese Schwierigkeiten haben zur Folge, dass die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine zum Aufstecken der
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Lochscheiben verringert werden muss, so dass sie kleiner als die mögliche Arbeitsgeschwindigkeit der modernen Maschinen zur
Bildung der Gewinde wird.
Die Erfindung bezweckt einerseits die vollständige Ausscheidung dieser Schwierigkeiten und andererseits die
8ehr erhebliche Vergrösserung des Weges, während welchem das
Aufstecken möglich ist, was gleichzeitig die Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit
ermöglicht und den Ausschuss verringert, d.h. den Prozentsatz von Bohlingen, an welchen Lochscheiben
fehlen·
Die Erfindung hat eine Maschine zum Aufstecken
der Lochscheiben auf Schraubenrohlinge zum Gegenstand, welche dadurch bemerkenswert ist, dass sie einerseits zwischen den
Stellen zur Zufuhr der Rohlinge und der Lochscheiben und der Stelle zur Abfuhr zu einer Maschine zur Bildung der Gewinde
einen Förderer mit einer gewissen Zahl von Gruppen aus nebeneinantlerliegenden,
fur eine Translationsbewegung fest miteinander verbundenen Ausnehmungen, wobei jede Gruppe eine gewisse Zahl
von übereinanderliegenden Ausnehmungen besitzt, welche so ausgebildet sind, dass sie den Kopf und den Schaft des Rohlings
und wenigstens eine Lochscheibe aufnehmen und führen, und andererseits an der Stelle des Ankunftspunkts der Rohlinge eine
Kurvenbahn zur Führung der Köpfe der Rohlinge aufweist, welche so ausgebildet ist, dass sie das allmähliche Eintreten der
Schäfte der Rohlinge in die Lochscheiben z.B. durch ihr Eigengewicht bewirkt.
Diese Vorrichtung löst offenbar in vollkommen einwandfreier Weise die Aufgabe der Synchronisierung der Geschwindigkeiten
uni der Bewegung r.nd ~ ests.ttet, die Aufsteok-
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zeit auf eine gewisse Länge des Weges des Förderers auszudehnen.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist eine axiale Ansicht der Oberseite einer erfindungsgemässen Maschine.
Fig· 2 zeigt die die Trommel bildenden Scheiben getrennt.
Fig· 3 ist ein Schnitt der Stelle zur Versorgung mit Lochscheiben längs der Linie III-III der Fig· 1·
Fig. 4 ist ein Längsschnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 1.
Fig. 5 ist ein Schnitt der Aufsteckkurvenbahn längs der Linie V-V der Fig. 1.
Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig· 1.
Fig» 7 und 8 zeigen die Einzelheiten des
Sicherheitesystems bei der Abfuhr eines nicht mit Lochscheiben
versehenen Rohlings in zwei verschiedenen Betriebesteilungen.
Fig· 9 ist eine dem Schnitt längs der Linie
III-III der Trommel ähnliche Ansicht für den Fall des Vorhandenseins
von zwei Stellen zur Versorgung mit Lochscheiben.
Fig· 10 ist ein Schnitt längs der Linie X-X der Fig· 1, wobei angenommen ist, dass die Trommel zum Aufstecken
von zwei Lochscheiben eingerichtet ist.
Fig. 11 ist ein der Fig. 10 entsprechender Schnitt der zweiten Stelle zur Abfuhr der Rohlinge.
Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt .
die erfindungsgemässe Maschine eine Trommel mit einer gegen die
Lotrechte schrägen Achse 6 (Fig. 1 bis 6) mit Scheiben 1, 2, 3»
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4» 5 (Fig. 1), welche auf der gleichen Achse 6 durch die Mutter 7 befestigt sind. Die Scheibe 2 dient nur zur überhöhung der
Scheibe 1 gegenüber der Scheibe 3, und ihre Dicke ist etwas kleiner als die Länge des Schafts der Schraubenrohlinge, Die
Scheibe 1 trägt U-förmige Nuten 8, deren einer Schenkel in der Drehrichtung schräg liegt und das Erfassen des Rohlingskopfs
erleichtert, während der andere etwa radiale Schenkel zur Mitnahme des Kopfs dient. Die Scheibe 3 trägt V-förmige Nuten 9,
welche die Schäfte der Rohlinge aufnehmen und mitnehmen. Die Scheibe 4 trägt V-förmige Nuten 10, welche grosser als die Nuten
9 sind und die Lochscheiben aufnehmen und mitnehmen. Die Scheibe 5 trägt Nuten 11, welche mit den Nuten 9 identisch sind und die
Rohlingsschäfte nach dem Aufstecken aufnehmen und mitnehmen. Die Nuten der Scheiben 3» 4 und 5 haben gemeinsame Axialebenen,
welche in Bezug auf die Achse der Trommel radial liegen, während die Stellung der Scheibe 1 so eingestellt ist, dass ihre Nuten 8
die Mitnahme der Rohlingsköpfe bewirken, indem sie ihren Schaft in den obigen Axialebenen halten»
Hierfür besitzt die untere Scheibe 5 zwei
Stifte 12 und 12a, welche in die Löcher 13 und 13a der Scheiben
3 und 4 und die kreisförmigen Schlitze 14 und 14a der Scheibe 1 eintreten. Der Stift 12 ist mit Gewinde versehen,
und die Gesamtanordnung wird durch eine über der Scheibe 1 aufgeschraubte Mutter 15 (Fig. 1) festgezogen. Die Nuten der verschiedenen
Scheiben liegen dann in einer Flucht, und die Scheiben sind fest miteinander verbunden.
Die Trommel weist noch eine Scheibe 65 auf,
welche die Nocken 66 trägt, welche den Ausnehmungen entsprechen und in Bezug auf die anderen Scheiben durch die von der Scheibe
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1 getragenen Stifte 77, 77a und die Sehlitze 78, 78a einstellbar
sind, welche ähnlich wie die Stifte und die Schlitze 12, 12a, 13, 13a angeordnet sind, während die Ausschnitte 65a die
Stifte 12, 12a zugänglich mache»·
Die Trommel wird·durch eine geeignete mechanische
Einrichtung angetrieben und dreht sich in dem Sinn des Pfeils F (Pig. 1) in einem Gestell 21 derart, dass jede Gruppe
von Ausnehmungen, d.h. die Nuten der verschiedenen in der gleichen ladialebene der Trommel liegenden Scheiben,nacheinander
vor den verschiedenen Stellen zur Zufuhr oder Abfuhr 16, 17» 18, 19 und 20 vorbeilaufen. An der etwas rechts von dem oberen
Teil der Trommel (yig. 1 und 3) liegenden Stelle 16 mündet eine Rinne zur Zufuhr der Lochscheiben durch ihr Eigengewicht an
der Stelle der Scheibe 4» und jede Nut 10 wird mit einer Lochscheibe 30 gefüllt und nimmt diese mit, wobei die Lochscheiben
in der gleichen Ebene wie die Scheibe 4 zwischen zwei Gleitbahnen 22 und 23 ankommen, indem sie auf einer Bahn 24 gleiten,
wobei ein Übereinanderlegen durch einen Deckel 25 unmöglich
gemacht wird, welcher einen Schlitz 26 zur Ermöglichung eines Eingreifens im Falle eines Festklemmens aufweist· An der in dem
oberen Teil der Trommel liegenden Stelle 17 (Fig· 1 und 4) mündet eine Rinne zur Zufuhr der Schraubenrohlinge durch ihr
Eigengewicht. Die an der Stelle der Scheibe 1 liegenden Kopfe
der Rohlinge 27 legen sich in die Nuten 8 dieser Scheibe, während sich das Ende der Schäfte in die Nuten 9 legt. Die Kopfe
der Rohlinge bewegen sioh zwischen den Teilen 28a und 28t)
einer Gleitbahn 28 und einem Deckel 29.
Beim Auetritt aus der Rinne zur Zufuhr der
Rohlinge an der Stelle 17 gelangen die Rohlingekopfe auf eine
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Kurvenbahn 31 (Fig· 1 und 5), welche durch zwei Lamellen 31a und 31b gebildet wird, welche die Teile 28a, 28b der Gleitbahn
28 verlängern, und werden allmählich von der Unterseite der Scheibe 1 bis zu der Oberseite der Scheibe 3 geführt.
Die Rohlinge werden längs dieser Kurvenbahn durch die Drehung der Trommel mitgenommen, wobei die Nuten 8
der Soheibe 1 auf ihre Kopfe und die Nuten 9 der Scheibe 3 auf ihre Schäfte wirken, deren jeder senkrecht und gleichachsig zu
der entsprechenden Lochsoheibe bleibt, welche von der Nut 10 der Scheibe 4 mitgenommen wird, welche der gleichen Gruppe angehört. Der Rohlingseehaft tritt während seiner Bewegung auf
der Kurvenbahn durch sein Eigengewicht allmählich in die Lochscheibe ein, bis sich der Rohlingskopf auf die Scheibe 3 legt,
während das Ende seines Schafts in die Nut 11 der Scheibe 5 tritt· Wenn das Aufstecken am Ausgang der Kurvenbahn nicht
vollständig erfolgt ist, kann es bis zum Augenblick des Torbsagangs vor der Stelle zur Abfuhr der Lochscheiben bei 32
(Fig. 1) durch die Sigenersohütterungen der Maschine oder durch ggfs. systematisch durch eine entsprechende Torrichtung
erzeugte Erschütterungen fortgesetzt werden.
Nach dem Aufstecken wird die durch einen Rohling und eine Lochscheibe gebildete Anordnung durch die
Nuten 9, 10 und 11 der Scheiben 3t 4 und 5 in Umdrehung versetzt, während eine Lochscheibe, welche keinen Rohling empfangen
hat, weiter durch die Nut 10 der Scheibe 4 und ein Rohling ohne Lochscheibe durch die Nuten 9t 10 und 11 der Scheiben 3, ν
und 5 mitgenommen wird. Wahrend der Dauer der Drehung, d.h. zwischen den Punkten 16, 17 und 20, werden die Rohlinge und die
Lochscheiben und die mit Lochscheiben versehenen Rohlinge in
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ihren Nuten durch am Umfang der Scheiben 3» 4 und 5 vorgesehene Sektoren 32, 33 und 34 (Pig. 6) gehalten. Diese sind am
Gestell 21 durch Bolzen 35 befestigt, wobei der Sektor 33 an der Stelle 18 unterbrochen ist, an welcher die nicht aufgesteckten
lochscheiben durch ihr Eigengewicht abgeführt werden, während die anderen durch die Hohlinge gehalten werden, welche
ihrerseits von den Sektoren 32 und 34 zurückgehalten werden. Die drei Sektoren 32, 33 und 34 sind an der Stelle 19 zur Abfuhr
der nicht mit Lochscheiben versehenen Rohlinge in der weiter unten erläuterten Weise unterbrochen. Schliesslich werden
bei 20 (Pig. 1 und 4) die durch die Rohlinge und die Lochscheiben gebildeten Anordnungen durch ihr Eigengewicht zu der Maschine
zur Bildung der Gewinde durch eine Rinne 36 abgeführt, welche sich an dem unteren Teil der Trommel befindet^ und durch
zwei Gleitbahnen 37 und 38 und einen Deckel 39 gebildet wird.
An der im Ganzen mit 19 bezeichneten Stelle zur Abfuhr der nicht mit Lochscheiben versehenen Rohlinge
(Pig. 1, 7 und 8) besitzen die Sektoren 32, 33i 34, wie bereits oben ausgeführt, eine Unterbrechung, in welcher eine Klinke
um eine Achse 51 schwenkbar ist, wobei eine mit ihrem entgegengesetzten Ende an dem mit dem Gestell fest verbundenen Stift
53 befestigte Feder 52 ihren Puss 50a ständig gegen die Trommel
drückt.
Der Puss 50a ist länger als die Nuten 9
der Scheibe 3, an deren Stelle er liegt. Das Ende 50b_ der
Klinke kann daher nicht in die Nut eintreten.
Die Abfuhrstelle weist ausserdem einen Abfuhrfinger 54 auf, welcher an einem Block 55 gleitet und einen
Stift 60 tragt, welcher in eine Gabel 56 eingreift, welche mit
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einem Teil 57 fest verbunden ist. Dieser Teil ist um eine Achse
64 schwenkbar, tragt einen Betätigungsfinger 58> und steht
unter der Einwirkung einer mit ihrem entgegengesetzten Ende 'an dem Stab 53 befestigten Zugfeder 61.
Der Abfuhrfinger trägt ferner eine Stellschraube 62, welche sich an dem Block 55 so abstützt, dass der
grösste Hub des Pingers auf den richtigen Wert begrenzt wird. Er besitzt ausserdem gegenüber der Trommel eine Kurvenbahn 54a,
welche den Sektor 33 zur Führung der Lochscheiben verlängert (Fig. 7).
Der Betätigungsfinger 58 wirkt mit den
Hocken 66 der Scheibe 65 zusammen und bewirkt beim Yorbeigang
eines jeden von ihnen den Rückgang des Abfuhrfingers (Fig. 8), und die Scheibe 65 ist so eingestellt, dass dieser EÜckgang
stattfindet, sobald der Rohlingsschaft mit der Klinke in Berührung
gekommen ist.
Die Abfuhrvorrichtung arbeitet folgendermassen:
Wenn ein mit seiner Lochscheibe versehener
Schraubenrohling an diese Stelle kommt, hält die auf die Lochscheiben
(Fig. 1, 2 und 8) in der Richtung der Pfeile F1, F2, F3 wirkende Schwerkraft die lochscheiben an dem Führungssektor
33· In dieser Stellung werden die Rohlingssohäfte 69». 70 (Fig»7)
durch ihre Lochscheiben 67» 68 in einer solchen Stellung gehalten, dass die Bahn ihrer Achse zwischen der Trommel und der
Spitze der Klinke 50 verläuft. Diese wird bei dem Vorbeigang des Rohlings entgegen der elastischen Spannung der Feder 52
e/bwas angehoben und drückt den Schaft des Rohlings auf den
Grund der Nut 9» wodurch die Abfuhr des Rohlings und der Looh-
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scheibe durch ihr Eigengewicht verhindert wird, welche jedoch beim Rückzug des in diesem Augenblick wirksam werdenden Fingere
54 möglich ware. Der mit seiner Lochscheibe versehene Rohling
überschreitet so die Unterbrechung der Führungssektoren und
wird der Maschine zur Bildung der Gewinde zugeführt·
Wenn dagegen ein nicht mit einer Lochscheibe versehener Rohling 70 an der obigen Abfuhrstelle ankommt, legt
er sich durch sein Eigengewicht gegen den Sektor 33 in der Stellung der Fig· 1, in welcher die Bahn seiner Achse in Bezug
auf die Trommel jenseits der Spitze 50a der Klinke 50 vorbeigeht· Nachdem er sich durch sein Eigengewicht gegen die Kurvenbahn
54a des Fingers 54 gelegt hat, gelangt der Schaft des Rohlings 70 in die Stellung der Fig. 8, so dass er mit der Klinke
50 in Berührung kommt, welche ihn nach aussen ablenkt· Die vereinte
Wirkung der Klinke und der Nut 9 der Trommel, deren Drehung weitergeht, drückt dann über diesen Rohlingsschaft, den
Finger 54 etwas entgegen der elastischen Spannung der Feder 61 zurück, und der Schaft des Rohlings bleibt zwischen dem Finger
und dem Umfang der Trommel eingeklemmt, bis der Vorbeigang des Nockens 66 an dem Betatigungsfinger 58 den Abfuhrfinger 54 über
die Gabel 56 zurückzieht· Da hierdurch die Abfuhröffnung von
dem Finger 54 freigelegt wird, wird der Rohling durch sein Eigengewicht abgeführt.
Fig. 9 ist eine dem Schnitt längs der Linie
III-III der Fig· 1 entsprechender Schnitt an der Stelle 16 zur
Zufuhr von Lochscheiben, wenn die Haschine zum Aufstecken von zwei Lochscheiben auf den gleichen Rohling eingerichtet ist·
Die Maschine weist dann eine zweite Stelle 40 zur Zufuhr von
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Lochscheiben auf, welche wie die oben beschriebene ausgebildet
und in Pig· 1 gestrichelt dargestellt ist. Sie liegt bei dem dargestellten Beispiel vor der ^ufuhrstelle 16. Die Trommel
weist dann ausser den Scheiben 1, 2, 3, 4» 5 zwei zusätzliche Scheiben 3a und 4a zwischen den Scheiben 4 und 5 auf, wobei
die Nuten 9a der Scheibe 3a mit den Hüten 9 der Scheibe 3 und die Nuten 10a der Scheibe 4a mit den Nuten 10 der Scheibe 4
identisch sind. Sie Stelle 40 bringt die Lochscheiben 30a in
die Nuten 10a der Scheibe 4a, worauf an der Stelle 16 die Lochscheiben 30 in die Nuten 10 der Scheibe 4 gebracht werden. Das
Einstecken der Hohlinge erfolgt in der Reichen Weise wie oben, wobei die Nuten 9a der Scheibe 3a die Schafte der Rohlinge zwischen
dem Aufstecken der ersten Lochscheibe und dem der zweiten Lochscheibe führen und mitnehmen.
Wenn die Maschine in der in Fig. 9 dargestellten Weise mit einerfzweiten Lochscheibenplatte zum gleichzeitigen
Aufstecken von zwei Lochscheiben auf jeden Rohling Tersehen 1st, müssen sowohl die Rohlinge, welche keine Lochscheibe
empfangen haben, als auch die Rohlinge ausgeschieden werden, welche nur eine von ihnen aber nicht die andere empfangen
haben.
Hierfür isiidie Maschine mit einer zweiten
Abfuhrstelle versehen, welche hinter der ersten liegt und in Pig. 1 mit 80 bezeichnet ist. Jede dieser beiden Abfuhrstellen
weist wie oben eine Unterbrechung der Führungssektoren auf,
durch welche die Abfuhr erfolgt, und sie ist wie die oben beschriebene Abfuhrstelle ausgebildet, ausserdem ist jedoch einer
dieser beiden Sektoren zur führung 3er Lochscheiben in einiger
Entfernung von der Klinke unterbrochen, wobei diese Unterbrer
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chung auch den Abfuhrfinger betrifft. Dies hat zur Folge, dass, selbst wenn der Rohling mit der diesem Sektor entsprechenden
lochscheibe versehen ist, er sich trotzdem, wenn die andere lochscheibe fehlt, gegen den dieser letzteren entsprechenden
Führungssektor in der Stellung der Fig. 1 und 8 legt, welche seine Abfuhr bestimmt.
Pig. 10 und 11 sind eine geschnittene Teilansicht
einer so ausgerüsteten Stelle zur Prüfung des Vorhandenseins der oberen Lochscheibe. In diesen Figuren ist der
Führungssektor 33» welcher zur Vereinfachung des Aufbaus den
beiden lochscheibenscheiben gemeinsam ist, bei 85 so ausgefräst, dass unmittelbar vor der allgemeinen Unterbrechung der
Sektoren nur der Abschnitt des Sektors 33 bestehen bleibt, welcher der Scheibe gegenüberliegt, welche der lochscheibe
entspricht, deren Vorhandensein geprüft werden soll.
Bei dem dargestellten Beispiel trägt in
Fig. 10 der Schaft des Rohlinge 88 seine beiden lochscheiben
86 und 87t und die lochscheibe 86 hält den Schaft auf dem
Grund seiner Nut, so dass die Bedingungen der Fig. 7 vorliegen.
In Fig. 11 ist dagegen angenommen, dass nur die lochscheibe 87 von dem Rohling 88 getragen wird,
dessen Schaft sich dann durch sein Eigengewicht gegen den Führungssektor 33 legt, so dass die Bedingungen der Fig. 1
und 8 vorliegen und der Rohling abgeführt wird.
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Claims (4)
- Patentansprüche* Μ·)) Maschine zum Aufstecken von lochscheibenauf Schraubenrohlinge mit einem Förderer zwischen den Stellen zur Zufuhr der Rohlinge und der Lochscheiben und der Stelle zur Abfuhr zu der Maschine zur Bildung der Gewinde, dadurch gekennzeichnet! dass der Förderer einerseits mit einer gewissen Zahl von nebeneinanderliegenden Gruppen von Ausnehmungen (8, 9» 10, 11), welche für eine Translationsbewegung fest miteinander verbunden sind, wobei jede Gruppe eine gewisse Zahl von übereinanderliegenden Ausnehmungen aufweist, welche zur Aufnahme und Führung des Kopfs und des Schafts des Rohlings (27) und wenigstens einer lochscheibe eingerichtet sind, und andererseits an der Stelle (17) der Ankunft der Rohlinge mit einer Kurvenbahn (31a, 31b) zur Führung der Köpfe der Rohlinge versehen ist, wobei die Ausbildung so getroffen ist, dass die Rohlingsschäfte allmählich in die lochscheiben eintreten.
- 2.) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer eine Trommel ist, welche aus einer gewissen Zahl von gleichachsigen übereinanderliegenden Scheiben mit etwa gleichem Durchmesser (1, 2, 3, 4·, 5) besteht, wobei die Ausnehmungen durch an dem Umfang der Scheiben gebildete Hüten (8, 9, 10, 11) gebildet werden, welche mit'einer gewissen Zahl von zu der Trommel gleichachsigen Führungssektoren (32, 33, 34) zusammenwirken, welche in der Nahe des Umfangs der Scheiben so ausgebildet sind, dass sie den Inhalt der Nuten zurückhalten, wahrend die Kurvenbahn zum Aufstecken zwischen der obersten Scheibe (1) und der nächsten (3) angeordnet und909849/0351-H-so ausgebildet ist, dass sie die Rohlinge senkrecht zu den Lochscheiben hält und die Rohlingsköpfe durch ihr Eigengewicht von ihrer Ankunft an der Trommel bis zu der Höhe der zweiten Scheibe führt«
- 3·) Haschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Abfuhrstellen (18, 19), nämlich eine (18) zur Abfuhr der nicht mit Rohlingen versehenen Lochscheiben und die andere (19) zur Abfuhr der nicht mit Lochscheiben versehenen Rohlinge, welche in geringem Abstand von der Stelle zur Abfuhr zu der Maschine zur Bildung der Gewinde angeordnet sind.
- 4.) Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Trommel in Bezug auf die Lotrechte schräg liegt, während die Stellen (16, 17) zur Zufuhr der Lochscheiben und der Rohlinge in dem oberen Teil der Trommel und die Stellen (20, 18, 19) zur Abfuhr der zusammengesteckten Anordnungen zu der Maschine zur Bildung der Gewinde, der Lochscheiben ohne Rohling und der Rohlinge ohne Lochscheiben in dem unteren Teil angeordnet sind.5·) Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelle zur Abfuhr der nicht mit Lochscheiben versehenen Rohlinge einerseits eine Unterbrechung der Führungssektoren, andererseits eine Wählklinke (50), welche entgegengesetzt dem Umlaufsinn der Rohlinge auf der Bahn derselben an einer solchen Stelle angeordnet ist, dass die Achse der Rohlinge zwischen der Klinke und der Tromnel hindurchgeht, wenn die Rohlinge mit einer Lochscheibe versehen sind und durch diese auf dem Grund ihrer Ausnehmung gehalten werden, und jenseits der Klinke in Bezug auf die Trommel, wenn ein nicht mit einer909849/0351Lochscheibe versehener Rohling an dem Führungssektor der !Lochscheiben zur Anlage kommt, und schliesslich einen Abfuhrfinger (54·) aufweist, welcher zwischen dem Führungssektor (33) der Lochscheiben und der Klinke (50b) zwischen zwei Stellungen beweglich ist, in deren einer er den Sektor verlängert, während er in der anderen die Unterbrechung desselben freilegt, und in welche er durch einen entsprechenden Nockensatz unmittelbar nach der Berührung zwischen dem Rohlingsschaft und der Klinke gebracht wird.6·) Haschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (50) schwenkbar ist, unter der Einwirkung einer elastischen Vorrichtung (52) steht, welche so ausgebildet ist, dass sie die Klinke gegen die Trommel zieht,, und gegenüber derselben einen Puss (5Oa) aufweist, welcher länger als die Nuten (9) iat.7·) Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel eine Scheibe (65) aufweist, welche eine Zahl von Nocken (66) besitzt, welche gleich der der Ausnehmungen (9) ist, wobei die Nocken mit Einrichtungen (58) zur Betätigung des Abfuhrfingers zusammenwirken.8·) Haschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gruppe von Ausnehmungen wenigstens eine Ausnehmung (10a) für zusätzliche Lochscheiben umfasst, während eine gleiche Zahl von zusätzlichen Stellen zur Zufuhr von Lochscheiben in der Nähe des oberen Teils der Trommel vorgesehen ist.9·) Haschine nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie ebenso viele Stellen zur Abfuhr von nicht mit wenigstens einer Lochscheibe versehenen Rohlingen auf-909849/0351weist, wie Lochscheibenausnehmungen je Ausnehmungsgruppe vorhanden sind, während an der Stelle einer jeden von ihnen nur der Sektor zur Führung der Lochscheiben beibehalten ist, welcher der lochscheibe entspricht, deren Vorhandensein geprüft werden soll.909849/0351
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |