DE1520542A1 - Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffpolymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von KohlenwasserstoffpolymerisatenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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Description
DR.-ING. WALTER ABITZ DR. DIETER F. MORF
DR. HANS-A. BRAUNS
Patentanwälte
München,
1*20542
Postanschrift/ Postal Addre-s:
8 München 86, Postfach 8601
»-i
3109]
Pienzenauersfraße 28 Telefon 483225 und 486415
Telegramme: Chemindus München
5· August 1969
AD-2716 (P 31 975)
AD-2716 (P 31 975)
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Neue Unterlagen
Neue Unterlagen
B. I. DV POMT DB NEMOURS AND COMPANY
10th and Market Streets, Wilmington, Del. 19898, V.St.A«
10th and Market Streets, Wilmington, Del. 19898, V.St.A«
Verfahren zur Herstellung
von Kohle&wasserstoffpolymerisaten
von Kohle&wasserstoffpolymerisaten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoff
polymerisaten, insbesondere sur Herstellung von in wesentlichen linearen Kohlenwaeseretoff-Homopolyaerisäten
und -Mischpolymerisaten mit verbesserter Vorarbeit barkeit und verbesserten Eigenschaften in festen Zustand aus a-Olefinen
mit 2 bis te Kohlenstoffatomen·
und -Mischpolymerisaten mit verbesserter Vorarbeit barkeit und verbesserten Eigenschaften in festen Zustand aus a-Olefinen
mit 2 bis te Kohlenstoffatomen·
BAD ORIGINAL
009827/1786
AD»2716 \
/ !und der breiten Spektren von Eigenschaften, welche den
aus u-Olefinen mittels Koordinationa-Polyweriaationskataly«
eatoren hergestellten Kohlenwaaserstoff-Hoiaopolynerisaten und
-Mischpolymerisaten eigen sind» werden diese Harze in grossein Umfange bei einer Vielfalt technischer Zwecke eingesetzt« Die
Brauchbarkeit der obengenannten Kohlenwasserstoffpolymerisate?
ist jedoch in einigen Fällen begrenzt, da entweder gewisse ^ Eigenschaften im festen Zustand mangelhaft sind oder die Verarbeitbarkeit
schlecht isto Zo B» zeigen einige dieser Kohlenwasserstoff-Harze
nach der überführung in geformt· Gebilde eine schlechte Spannungsrissfeetigkeit, während andere bei
Verarbeitungen unter Einwirkung starker Scherkräfte rauhe oder diskontinuierliche Oberflächen annehmenο Es ist bekannt, dass
man einige dieser Mängel durch Verwendung von Kohlenwasseretoffpolymerisat-Mischungen
beseitigen oder mindestens verkleinern kanne Eine Art aoloher Mischungen ist in der USA-Patentschrift
ο ο.» «.ο (Patentanmeldung Serial Noρ 411486) besohrleben,
nach welcher die Vorarbeitbarkeit von Kohlenwasserstoff
polymerisaten verbessert werden kann, indem man Mischungen dieser Polymerisate einsetzt, deren Haupt- und Hebenkomponenten
sloh bezUglioh des Dohnelzindexee (der eine Funktion
des Molekulargewichtes darstellt) um einen Taktor von mindestens 1000 unterscheiden. Solche Mischungen ergeben zwar
bei aus ihnen geformten Gebilden überlegene Oberflächen wie
auch eine deutlich leiohtere Verarbeitbarkeit, aber ihre Herstellung kann verschiedene Schwierigkeiten bereit·»· Su
0098 27/1786 bad original
AD-2716 j
den gebräuchlichen Methoden gehören das Mischen der getrennt voneinander gebildeten Polynerkonponenten in der Schmelze und
in einer Lösung oder Aufschlämmung. Beim Lösun^smisehen kann
eine geringe Löslichkeit der sehr hochmolekularen Komponente ein wirksames Mischen aussohliessen. Aufgrund der breiten
Variation der Schmelzviscositäten der einzelnen Komponenten
kann es sein» daes das Schnelzmischen gleichfalls der Praxis
nicht gerecht wird« Selbst soweit Mieohtechniken entwickelt ä
worden sind, hat sich in einigen Fällen gezeigt, dass die Verbesserung der Vererbeitbarkeit und der OberflUcheneigenschäften
dee geformten Gebildes curch die mangelhaften Eigenschaften
der Mischung im festen Zustand aufgewogen werden. Z. B. können Gegenstände, die aus Mischungen hergestellt werden, welche
aus Kohlenwasserstoffpolynerisaten stark unterschiedlichen
Molekulargewichtes erzeugt worden sind, eine schlechte Span· nungsriaβfestigkeit ergeben.
Die vorliegende Erfindung «teilt ein Verfahren zur Herstellung
von Kohlenwasserstoff-Polymerisaten unter Anwendung von Koordinatione-Polymerieationskatalysatoren
»ur VerfUgungo 8ie ermöglicht die Erzielung von KoAlenwaeaeretoff-Polymerisaten
mit ausgezeiohnter Vererbe it bereit und ausgezeichneten Blgeneohaften
la festen Zustand. Sie ermöglicht weiter eine weltgehende
Lenkung der Mohte, des Molekulargewichtes und der MolekulargewiohtBvertellung des Produktes. Weitere Vorteile
und Zweokangaben der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
005827/1788 bad original
AD-2716 k
Die Ziele der Erfindung werden mit einer zweistufigen, kontinuierlichen Reihen-Koordinationspolyneriaation verwirklicht ρ bei welcher man in der ersten Stufe einen Teil des
a-01efins in eine hochmolekulare Fraktion mit breiter Molekulargewichtsverteilung
überführt, darauf das Polymerisat, rest= liehen Katalysator und nicht umgewandeltes Monomeres direkt
in eine zweite Polynerisationszone führt, in welcher eine
w niedrigernolekulare Fraktion gebildet wird, deren Moleku
largewichtsverteilung enger als diejenige der hochmolekularen Fraktion is to Spezieller kann man bei dem Verfahren
eine rohrförmige Reaktionsvorrichtung mit kurzer Verweilzeit
und eine Autoklav-Reaktionsvorrichtung mit längerer Verweii»
zeit und konstanter Umgebung einsetzen„ wobei die beiden Vorrichtungen
hintereinandergeechaltet sindo Beide Arten von
Reaktionsvorrichtungen sind gut bekannt und lassen eich getrennt voneinander zur Bildung von Polymerisaten einsetzen,
die man anschliessend mischen kann, aber die Mischungen
sind häufig heterogen, was eine gute Beherrschung von Eigenschaften wie Dichte, Molekulargewicht und Molekulargewichteverteilung
ausschlieseto Das erfindungsgenüsse Verfahren der
Polymerisatbildung ergibt über die Lenkbarkeit der obengenannten Eigenschaften hinaus eine wirtschaftliche Flexibilität,
die derjenigen der Verfahren, bei denen getrennt erzeugte Polymerisate eingesetzt und später gemischt werden,
überlegen ist.
"" 4 "* BAD ORJGiNAL
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AD-2716
Die präzise Produktlenkung genuies der Erfindung wird hauptsächlich durch Begrenzungen der Reaktionetenperaturen und
-drücke in der rohrförmigen Reaktionsvorrichtung und der
Autoklav"Reaktionsvorriohtung, der Teuperatur der Reaktionsteilnehnerbeschickung,
der Katalysator-Konzentration, des Punktes des Eintritts des Katalysators in die Reaktionsvorriohtungen
und der Kontaktzeiten und die Verwendung eines Einzelmononeren
oder eines Gemisches von Cononomeren möglich. f
Die als Katalysatoren verv/endeten Koordinatione-Polyiaerieationekatalysatoren
werden von Reaktionsprodukten von Verbindungen, vorzugsweise Halogeniden, von Elementen aus den Gruppen IVB
und VB des Periodischen Systeme der Elemente (wie nach
Sn 448 bis 449 des "Handbook of Chemistry and Physics",
41· Ed., 1959) mit metallorganischen, metallischen oder Metallhydrid-Reduktionenitteln gebildet. Beispiele für diese
Katalysatoren sind in der USA-Patentschrift 2 862 917 ge- ä
nennt- Bei der Bildung des Katalysators geuäes der Erfindung
betrugt das Molverhältnie des Reduktionsuittels zur Verbindung
eines Elementes der Gruppen IVB oder VB 0,5 bis 4,0, wobei ein Verhältnis von 0,75 bis 2,0 bevorzugt wird. Zur Bildung
des aktiven Katalysators kann man die entsprechenden Reaktionsteilnehmer vor dem Eintritt in die Polynerieutionsvorriohtung
mischen oder die Reoktionsteilnehmer direkt in die Polymerisations
vorrichtung Injizieren. Bei der letztgenannten Arbeite-
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weise kann man die Reuktionsteilnehmer an der gleichen oder
an verschiedenen Stellen in die Reaktionsvorrichtung einführen
ο Die Katalysator-Einführung bai dem Verfahren genäse der
Erfindung kann sowohl in die rohrförmige Reaktionsvorrichtung als auch in die Autoklav-Reaktionsvorrichtung erfolgen ο Andererseits
kann man auch die in die rohrförmige Reaktionsvorrichtung eingegebene Menge so einstellen, dass der KataIysator
in den Autoklaven mitgenommen wird, und somit einen Katalysatorzusatz zu diesem vermeiden· Bin Zusatz des gesamten Katalysators zu der rohrförmigen Reaktionsvorrichtung
wird bevorzugt. Ba die Katalysator-Konzentration ein Mittel
zur Lenkung sowohl der Uonomer-ümvandlung als auch des Polymerisat-Molekulargewichtes
darstellt, wirkt sich die verwendete Menge an Katalysator auf die Eigenschaften des Endproduktes
beträchtlich aus. Die Katalysatorenzentration liegt
geiaüas der Erfindung! ausgedrückt in Mol Verbindung des EIementes
der Gruppe XVB oder VB, je kg χ 0,45 umgewandeltes
Monomeres, zwisohen 0,04 x 1O-* und 1,0 χ 10 , wobei der
Katalysator vorzugsweise im Bereich von 0,1 χ 10"5 bis
0,5 x 10"5 gehalten wird. Die Aktivität des Katalysators
selbst liiflst sich naoh bekannten Techniken verändern, wie durch
Zuttaramenbrin^en mit Verbindungen, welche polure Gruppen enthalten,
vor wie auch naoh der Einführung des Katalysators in
die Po Iy roe ri eat ions vorrichtung.
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>
Die Arbeitstemperatur der rohrförmigen Reaktionsvorrichtung ist für die Erzielung zufriedenstellender Ergebnisse besonders
kritisch, da bei konstanter Umwandlung das Molekulargewicht des gebildeten Polymerisates mit zunehmender Polymerisations»
temperatur abnimmt» Da die Polymerisation exotherm verläuft, ist es ohne Temperaturlenkung unmöglich, in dieser Reaktionszone ein hochmolekulares Polymerisat zu erhaltene Gemäße der
Erfindung wird die. exotherme Natur der Polymerisation jedoch
ausgenutzt, indem man in der rohrförmigen Reaktionsvorrichtung λ
ein gelenktes thermisches Profil ausbildet, das nicht nur ein Mittel ergibt, eine breite Molekulargewichtsverteilung der
hochmolekularen Fraktion zu erhalten, sondern es* auch ermöglicht, die Reaktionsteilnehmer nach ihrem Eintritt in die
Autoklav^Reaktionsvorrichtung vorzuerhitzen. Darüber hinaus
schlieest die Aufrechterhaltung einer genauen Lenkung des Temperaturprofile in der rohrförmigen Reaktionsvorrichtung
die Bildung von außerordentlich hochmolekularen Polymerfraktionen uus, «reiche die Reaktionsvorrichtung verstopfen
oder zumindest zu einem überstarken Druckabfall in dem System führen können. Erfindunirsgeoass wird die Arbeite tempera tür
der rohrförmigen Reaktionsvorrichtung auf 50 bis 250, vorzugsweise
75 bis 2300C gehalten. Die Temperatur des in die rohrförmige
Reaktionsvorrichtung eintretenden Beschickungsgemisches, α« ho des Monomeren, des Katalysators und des Polymerisations-Mediums
oder Verdünnungsmittels, soll im allge«
meinen im Bereich von 50 bis 1650C liegen und beträgt vorzugsweise
75 bis 14O0C9 Die mit konstanter Umgebung arbeitende
- 7 „
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temperatur als die rohrförmig« Reaktionsvorrichtung betrieben, so dass man die niedrigermolekulare» eine engere Molekulargewichteverteilung
aufweisende Fraktion erhält. Die
optimale Arbeitsteraperatur des Autoklaven liegt im Bereich von 150 bis 35O0C und beträgt in besonders bevorzugter Y/eise 200 bis 2750C.
optimale Arbeitsteraperatur des Autoklaven liegt im Bereich von 150 bis 35O0C und beträgt in besonders bevorzugter Y/eise 200 bis 2750C.
Da Koordinations-Polyraerisationskatalysatoren bekanntlich bei
Atmosphärendruck wie auch bei Überdrücken aktiv sind, läset
sich das Verfahren genoss der Erfindung bei sehr verschiede« nen Drücken durchführen, Zur Verneldung eines Absiedens des
Reaktionsnediums oder Verdünnungsmittels werden jedoch gewöhnlich
Überdrücke angewandt, insbesondere, wenn bei Temperaturen solcher Höhe gearbeitet werden soll, dass das PoIyuerieat
löslich wird oder in diesem Zustande gehalten wird ο
Nach einer speziellen Ausfuhrungefora der Erfindung wird zu Anfang an der Eingangsseite der rohrförmigen Reaktionsvorrichtung eine Aufschlämmung des Polymerisates in einem
inerten Verdünnungsmittel gebildet, wobei die Lösllohmachung vor dem Austritt aus der rohrförmigen Reaktionsvorrichtung
erreicht wird* Bei der praktischen Durchführung der Erfindung wird der Druck sowohl in der rohrförmigen Reaktlonβvorrichtung
ale auoh in der Autoklav-Reaktionsvorrichtung auf 100 bis
200 Atm. und vorzugsweise 125 bis 160 Atm. gehalten. Als
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Reaktionsnedium lässt sich jedes inerte oder nicht-poly«
merieierbare Verdünnungsmittel verwenden, dae bei der Arbeite
temperatur und dem Arbeitsdruck der Reaktionsvorrichtungen
flüssig ist» Beispiele hierfür sind die gewöhnlichen inerten,
aliphatischen, cycloaliphatische*! und aromatischen Kohlenwasserstoff lösungsmittel» Die aliphatischen und cycloaliphatischen
Lösungsmittel, inabesondere diejenigen mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Cyclohexan, werden
bevorzugt« Wenn das Verfahren so durchgeführt wird, dass eine "
Überführung des Polymerisates in den löslichen Zustand erfolgt oder es in diesem gehalten wird, wird das Verdünnungsmittel-Volumen
nicht nur durch die Menge begrenzt, die man zur Erzielung der LÖslichmaohung benötigt, sondern auch durch
die Notwendigkeit, in dem System überstarke Druckabfälle zu
vermeiden, wie sie beim Fördern von hoohviscosen Lösungen
auftreten, wie auch durch die Wiedergewinnungsprobleme, die bei Handhabung übergrosser Volumina an Verdünnungsmittel
auftreten» Auf Grundlage der obigen Erwägungen wird das Ver- ä
dünnungsmittel-Volumen vorzugsweise so eingestellt, dass die
Konzentration des Polymerisates in der Lösung beim Austritt aus der Autoklav-Reaktionsvorrichtung unter 20 Gew.£ liegt.
Bine Konzentration des Polymerisates in der Losung von 5 bis 15 Gew.$ wird besonders bevorzugt. Zn der Praxis wird man das
Verdünnungsmittel sowohl den Katalysator- als auoh den Monomer-Beeohiokungsströmen
tut;ätzen, wenngleich auoh, wenn notwendig,
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AB-2716 4O
eine weitere Verdünnungsmittel-Zufuhr zu jeder Reaktlonsvorrichtung
erfolgen kann.
Die Aufenthaltssseit in der rohrförmigen Reaktionsvorrichtung
wie auch in der Autoklav-Reaktion»Vorrichtung stellt ein
besondere wirksames Mittel zur Lenkung der Produkteigensohaften
dar« 2ur Erzielung der gewünschten Polyraerisat-Eigenschaften
muse men erflndungsgemäss in der eine kurze Verweilzeit
ergebenden, rohrförmigen Reaktionsvorriohtung 15 bis 80»
vorzugsweise 30 bis 75 Gaw,# dee gesamten der Folyuerisutlon
unterliegenden Monomeren polymerisieren» während der Rest
in der Autoklav-Heaktionevorrichtung polymerisiert wird
Diese Werte lassen sich unter Anwendung von Kontaktseiten von 0,5 bis 100, vorzugsweise 1 bis 15 Sek. in der rohrförmigen
Reaktionsvorrichtung und von mindestens 0,5 Hin., vorzugsweise
1,0 bis 7,0 Hin», In der Autoklav-Reaktionsvorrichtung
erreichen« Sie Aufenthaltsselten lassen sich duroh Einstellung der Durcheilt ze lenken, können aber auch duroh Abiinderungen
der Rautafona der Reaktionβvorrichtungen, insbesondere der
rohrförmigen Reaktlonsvorriohtung, und duroh Veränderungen
des Eintrittspunktes des Katalysators in die Reaktionsvorrichtunken
gelenkt werden» Sehr häufig dienen zur Lenkung der Aufenthalte- oder Verweilzelt In der rohrförmigen
Iteuktiona vorrichtung dl« Lüng· der rohrförmigen Reaktionsvorrlohtung
und der Katalysator-Injektionspunkt, wobei der
letztgenannte ein bequemes Mittel sur Einstellung der Wirklänge der rohrförmigen Reaktion»Vorrichtung darstellt *
00982?i788
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Dem Verfahren gemüse der Erfindung ist jedes Monomere zugänglich,
das eich mittels Koordinations-Katalysatoren polymerisieren lässt- Die α-Olefine nit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen
sind besonders geeignete Polymerisate des Äthylens, die im wesentlichen von Xthyleneinheiten gebildet werden, stellen
besonders wertvolle, nach dem erfindungsgemäasen Verfahren
erhältliche Polymerisate dar. Diese Polymerisate des Äthy- | lens können ein Homopolymerisat oder ein Mischpolymerisat
aus mindestens 90 Gev/O$ Äthyleneinheiten und bis zu 10 Gewo#
α-Olefin-Comononer-Binheiten sein, wobei das a~>01efin-Comonoaere
verzweigtkettig oder unverzweigt sein und 3 bis 18 Kohlenstoff
atome aufweisen kann* Besonders geeignete Comonomere zum Äthylen sind α-Olefine mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomenο
Ks hat sich gezeigt, dass die obengenannten Polymerisate
des Äthylens mit einem Gehalt an gebundenem Comonoueren von
bis zu 10 Gewo# während der Verarbeitung zu geformten Gebilden eine aussergewöhnlich gute Vererbeitbarkeit und nach
der Verarbeitung eine hohe Spannungsrissfestigkeit ergeben; eine solche Kombination von Merkmalen ist mit anderen Darstellungsmethoden
schwer erzielbar« Bei der Herstellung der obengenannten Mischpolymerisate wird das Haupt-Comonomere,
d. h. das den Hauptgewichteanteil des Mischpolymerisates bildende Monomere, in der rohrförmigen Reaktionsvorrichtung
auf 15 bis 80 Gewogt, vorzugsweise 30 bis 75 Gew.^ der Gesumtmenge
an Haupt-Compnouerem polymerisiert, deren Polymerisation
- 11 - rad
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In den beiden Reaktionsvorrichtungen erfolgt. Die Kontaktzeiten
zur Bildung der Mischpolymerisate entsprechen in ,
beiden Reaktionsvorriohtungen den obengenannten Zeiten« Das
Neben-Comonomere kann in die rohrförmige Reaktionsvorrichtung
und bzwo oder in die Autoklav-Reaktionβvorrichtung eingeführt
werden ο
Die Leichtigkeit, mit welcher sich die erfindungsgeiaäss hergestellten Polymerisate zu geformten Gebilden verarbeiten
lassen, lässt sich anhand eines Spannungs-Exponenten "n"
ausdrücken, der angibt, wie leicht die Polymerisatschmelze
bei einer Verarbeitung unter Einwirkung hoher Scherkräfte flieset, wobei höhere V/erte von "n" die leichtere Vorarbeitbarkeit
zeigen· Eine weitere Beschreibung des Spannunge-Exponenten
enthält die USA-Patentschrift 2 993 882. Die erfindungegenüss
hergestellten Polymerisate ergeben Spannunga-Bxponenten * von mehr als 1,5, gewöhnlich in Bereich von 1,9 bis 2,1, während
die Kohlenwasserstoffpolynerisate des Stundea der Technik,
die vergleichbare Schmelzindex- und Dichtewerte aufweisen und mit den gleichen Koordinatlon3katulysatoren nach herkömmlichen
Methoden erhalten werden, Spannungs-Exponenten unter 1,7 aufweisen.
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Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne diese jedoch erschöpfend zu kennzeichnen. In
den Beispielen wird eine rohrförmige Beaktionavorrichtung mit
einer Wirklänge von 1,5 bis 13»7 m (5-45 feet) und einem
Innendurchmesser von 10,2 cm (4 Zoll) verwendet, die mit
einer mit konstanter Umgebung arbeitenden Autoklav-Reaktionsvorrichtung mit einem Volumen von 1893 1 (500 gallons) in
Reihe geschaltet ieto Der Singangeseite der rohrförmigen
Reaktionsvorrichtung werden kontinuierlich getrennte Ströme "
des Monomeren in Cyclohexan (welohe durch Hindurchleiten durch
einen Wärmeaustauscher varerhitzt worden sind) und eines
Koordinations-Polynerisutionskatalyeators (erhalten durch vorherige Umsetzung von Aluminiumtriisobutyl und eines Gemisches
von Vandadlnoxychlorid und Titantetrafcnlorid in Cyolohexan)
zugeführtο Der Durchsatz des Katalysators und des Monomeren
im Oyclohexan wird so eingestellt, dass die Verweilzeit in der rohrförmigen Reaktionsvorrichtung 1,2 bis 15 Sek. beträgt,
wobei die Temperatur in äer rohrförmigen Reaktionsvorrichtung (
auf 68 bis 2170C gehalten wird. !Das Gemisch von Polymerisaten,
nicht umgewandeltem Honoriere ff, und Katalysator In Cyolohexan
wird direkt vom Auslass der rohrförmigen Reaktionsvorriohtung in den mit konstanter Umgebung arbeitenden RUhrautoklaven eingeführt
und in diesem 1,9 bis 6,1 IiIn, auf 235 bis 2370O gehalten«
Die au*« der Autoklav-Reaktlonsvorrlohtung austretende
!lösung von Polymerisat und Katalysator in Cyolohexan wird nach
herkömmlichen Methoden (wie nach USA-Patentschrift 2 890 214 bzw* 2 973 442) einer Behandlung unterworfen, welche den Katalysator
entaktiviert^Katoly-jiitflrrUokatUnde entfernt und
ü U H * 2J Γ3' 18 B BAD ORIGINAL
AB-2716 ή*
zur Gewinnung dee Polymer!sates aus dem Cyclohexan führt. '
Nach der Reinigung und Isolation kann man das Polymerisat direkt aus der Schmelze zu geformten Gebilden verarbeiten
oder zur folgenden Verarbeitung aus der Schmelze Stäbe auspressen und diese in zylinderförmige Pellets schneiden«
Die bei einer Reihe von bei den obigen Bedingungen durchgefc führten Versuchen erhaltenen Werte sind in der folgenden Tabelle
zusammengestellt. V/enn zur Bildung niedrigermolekularer Polymerisate notwendig, kann uan in die rohrförnige Reaktionsvorriohtung
zusammen mit den anderen Reaktionsteilnehmern wassersSoffhaItiges Cyclohexan einführen»
009Ufi|/i7l$
Beispiel . .
J 2 3 4 5 6 7 8. 2 .. ψ
gesamten Beachik- j£
kungelösungen,
gesamten Beechik- -
kungalöeungen,
oGew.# Buten-1 - 0,4 0,8 0,9 - 1»0 1,9
oGew.# Buten-1 - 0,4 0,8 0,9 - 1»0 1,9
2Monomere in den
cogesamten Beschik-
-JGew.jC Octen-1 - -. - ' - - 0,9
=^Waa8erstoffkonzen-
zogen auf gesamte «%
gen - 18 - - - 9 10
te Molrerhältnie von
> ÄluminiumtrÜBobutyl
o zu Titantetrachlorid-
■z. Katalysator, Milli-
p pound.Mol gemischter _^
10-25 KJ
kg/Std. χ 10-3 29,0 ;3,1 10,4 12,3 18,1 17,2 10,9 18,1 18,1 ^
98UUZ8600
1 | 2 | 3 | B e i β | P i e 1 | 6 | 7 | 8 | 9 | IO cn |
|
159 | 159 | 83 | 4 | 5 | 113 | 128 | 68 | 116 | ||
Eintrittetem- geratur der RR ), |
215 | 195 | 116 | 140 | 140 | 217 | 175 | 100 | 164 | |
Austrittstem- peratur der RR,. C |
273 | 264 | 241 | 217 | 199 | 273 | 249 | 240 | 259 | |
Autoklav-Tem peratur, C |
3,6 2,2 |
3,1 ,1,9 |
2,2 6,1 |
273 | 235 | 6,7 3,7 |
2,1 5,8 |
1,2 3,5 |
1,2 3,5 |
|
Yerweilzelt RR. Sek. ART), Min. |
49 51 |
35 65 |
20 80 |
15 5,1 |
1,2 3,5 |
65 35 |
39 61 |
19 81 |
34 66 |
|
: Produktbildung, =ί Gew.g in RR in AR |
0,9 | 0,9 | 4,0 | CQ 42 |
62 38 |
0,2 | 0,2 | 3*0 | 8,0 | |
Schmelzindex (ASTM-Prfcfnorm D-1238-57T) |
0,2 | 0,4 | ||||||||
norm D-792-50) 0,958 0,958 0,961 0,951 0,944 0,949 0,948 0,949 0,946
+) HB » rohrföraige Reaktionevorrichtung
AH « Autoklav-Reaktionavorrichtung
cn CD
cn K)
AD-2716
Wie oben erwähnt, eignen sich die erfindungsgemäss hergestellten Polymerisate ausserordentlieh gut zur Herstellung
geformter Gebilde, wenn eine leichte Verarbeitbarkeit im Interesse eines grossen Ausstosses wichtig ist, und auch
in den Fällen, in denen überlegene Eigenschaften im festen
Zustand, wie beispielsweise eine hohe Spannungsrissfestigkeit, benötigt werden. Die Überlegenheit der in der obigen I
Weise hergestellten Harze ergibt sich bei der Verarbeitung, mittels herkömmlicher Vorrichtungen, zu geblasenen Flaschen,
Schläuchen und Rohren, Folien, Fasern und dergleichen. Die Harze ergeben ausgezeichnete Oberflächeneigensahaften wie auch
eine aussergewöhnliohe Sp&nnungsrissfestigkeit.
Es-ist noch nicht eindeutig geklärt worden, auf welche Weise
das spezielle Verfahren gemäss der Erfindung zur Bildung von Kohlenwaseerstoffpolymerieaten mit einer solch ausgezeioh- (j
neten Verarbeitbarkeit und βöloh ausgezeichneten Eigenschaften
im festen Zustand führt. Es wird angenommen, dass sich in der
rohrförmigen Reaktionsvorrlohtung eine hochmolekulare Fraktion mit breiter Molekulargewichtaverteilung und in der bei konstanter
Umgebung arbeitenden Autoklav-Reaktionsvorrichtung eine ßiedriger:moleku£ar* Fraktion mit engerer Molekulargewichtsvertailung
bildet* Unter Anwendung von Fraktioniertechniken sind dit erfindungfgemäse erhaltenen Produkte in zwei Komponenten
zerlegt worden« deren Molekulargewicht beträchtlich
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- 17 - BAD ORIGINAL
152Q542
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differierte, wobei jede Komponente in eine Anzahl von Fraktionen
getrennt werden kann. Zur Kennzeichnung des Gesamtpolymerisates,
der beiden Hauptkomponenten und der Anzahl kleinerer Fraktionen sind Schmelzindexbestlmmungen durchgeführt worden. Die erfindungegemäss
erhaltenen Polymerisate ergeben Schmelzindices im Bereich von OS1 bis 20. Die bevorzugten Produkte werden von
bis 80 Gew.# einer hochmolekularen ersten Komponente gebildet, die eine Anzahl von Fraktionen enthält und eine kontinuierliche
Molekulargev/ichtsverteilung aufweist ο Die Schmelzindices dieser
Fraktionen liegen im Bereich von 1 χ 10 bis 1,0, wobei das
Verhältnis des höchsten Schmelzindex zum niedrigsten Schmelzindex (ein Anzeichen für die Vertellungsgri5ssenordnung)in
diesen Fraktionen im Bereich von 100 bis 10 000 liegt0
Das Schmelzindex-Verhältnis verändert sich in diesem Bereich direkt mit der Menge der hochmolekularen ersten Komponente
in dem Produkt. Die verbleibende, niedriger !molekulare zweite
' Komponente, die 20 bis 70 Gew.# der bevorzugten Produkte
bildet, enthält eine Anzahl von Fraktionen mit kontinuierlicher
Molekulargewichtsverteilung. Die Sohmelzindices dieser
Fraktionen liegen im Bereich von mehr als 1,0 bis zu etwa 3000, wobei das Verhältnis des höchsten Sohmelzindex zum
niedrigsten Sohmelzindex in diesen Fraktionen in Bereich von 3000 bis 5000 liegt* ohne sich direkt mit der Menge der
niedrigermolekularen zweiten Komponente in dem Produkt zu
ändern. Due Verhältnis des Schmelzindex dieser zweiten Korn-
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- 18. -
BAD
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ponente zu demjenigen der ersten Komponente beträgt 500 bis
10 000t wobei das Verhältnis in diesem Berei mit der Menge
der niedrigermolekularen zweiten Komponente in dem Produkt ansteigt ο Sie beiden Hauptfraktionen sind hier zwar als
HhochmolekulareM bzw· wniedrigermolekulare" Komponenten bezeichnet
und es wird zwar angenommen, dass die erstgenannte in der rohrförmigen Reaktionsvorrichtung und die zweitgenannte m
in der Autοklav-Reaktionsvorrichtung entsteht, aber kleine
Fraktionen jeder Komponente können auch in der jev/eils anderen
Reaktionsvorrichtung entstehen. Pa die Fraktionierung an dem
Gesamtprodukt durchgeführt worden iatp berücksichtigen die oben
gemachten Angaben für die Zusammensetzung bereits alle etwaigen Abweichungen bezüglich des Ortes der Herstellung.
In der folgenden Tabelle sind Beispiele für typische Spannungsexponenten und Werte der Spannungsrissfestigkeit bei den Umgebungsbedingungen
zueammengeatelltι die bei erfindungsgemäss hergestellten
Äthylenpolymerisaten erhalten wurdenθ Die Spannungsrissfestigkeit
ist nach der Methode von J. B. De Coste, F. S. Halm und V. T. Wallder, Industrial and Engineering
Chemistry ι J^, 117 (1951), bestimmt.
009827/1786 - 19 -
▼on Polymerisaten des Äthylens Y*
Schneisindex 0,25 0,25 0,17 1,40 0,96 0,79 0,20 0,70(a)0,70(t>)0,17(<s) ^
Dichte 0,948 0,948 0,949 0,955 0,955 0,955 0,955 0,947 -
Comonoeer-Gehalt : .
(Ultrarot), Jt ca· 1 ^ca* 1 ca. 10 0 0 0 0 0 . :Ό
fSrniger Beaktions-
▼orrichtung, Oew.st 30 ·:\-·55 65 25 30 40 46 0
Produkt in Autoklav- ;
. KeaktionsTorriehtung, \:; · -
. KeaktionsTorriehtung, \:; · -
! Gew.* 70 : :; 45 35 75 70 60 54 100
° index der hoch- ■ ;
o> Fraktion O9OQf 0,15 0,6 - - - - -■■■■■· «-
rs> , ν.· , ■ ■ ■ ■■■,.,■
-J Niedrigster Schmelz-
"^ index der hoch-
-·■ molekularen ' ...
2 Fraktion 0,0003 0,0015 0,0008 -
°* Verhältnis de« höchsten sun niedrigsten
Schmelsindex 30 100 750 ------ - -
Schmelsindex 30 100 750 ------ - -
_ Schneisindex der
> nledrigemolekularen >
° Fraktion 10 \ 15 30
ο '■
ζ Sparraungerissfeetig-
> keit (QÜgebunÄsbe-
^ dingungen), Std. 60 120 216 8,7 - 16 50 5 12
152
AD-2716 <ii
(a) Autoklav-Harz des Standes der Technik mit engerer Holekulargewichteverteilung
und guter Spannungeriasfeatigkeit, aber
schlechter Verarbeitbarkeit; kann nicht mit einem fUr einige,
eine gute Spannungariesfeetigkeit erfordernden Anwendungs-"fewecken
genügend geringen Schmelzindex erhalten werden.
(To) Mischung aus einem Autoklav-Harz mit einem Schmelzindex von
275 und einem in rohrförmiger Vorrichtung erhaltenen Harz mit
einem Schmelzindex von 0,0002 unter Bildung eines Produktes mit einem Schmelzindex von 0,70.
(c) Mischung aus einem Autoklav-Harz mit einem Schmelzindex von 275 und einem in rohrförmiger .Vorrichtung erhaltenen Harz
mit einem Schmelzindex von 0,0002 unter Bildung eines Produktes mit einem Sehraelzindex von 0,17*
- 21 -
009827/1786
Claims (5)
1. Kontinuierlichea Verfahren zur Herstellung von Kohlenwas
aeratoff-Polymerisaten aus Äthylen und ggf. anderen Olefinen
in Lösung in einem nicht polymerisierbaren Kohlenwasser
w stoff unter Verwendung titanhaltiger Koordlnationskataly«*
satoren bei erhöhten Temperaturen und erhöhtem Druck unter
Gewinnung einer verdünnten Lösung des Polymerisats und Abziehen
des gebildeten Polymerisats in gelöster Form, da~ duroh gekennzeichnet, dass man in ein Reaktionsrohr, welch·«
auf einem Druck von 100 bis 200 Atm«gehalten wird» »wieoben
Bin- und Auslass einen gelenkten, ansteigenden Temperaturbereich von 50 bis 250° 0 einstellt» indem man tin oder
mehrere «-Olefine mit 2 bis 18 Kohlenet off atomen und tin
) inertes nicht polymerieierbares Verdünnungsmittel einführt
und unter Ausnutzung der exothermen Reaktionswärme 1$ bis
80 0ew«£ der insgesamt polymer!sierbaren α-Olefine an einem
Katalysator polymerisiert, der duroh Mischen eines Reduktionsmittels
in Vorn von metallorganischen Verbindungen» Metallen und Metallhydride» mit einer Verbindung eines Metalls
der Gruppen XV B und V B des Periodischen Systeme
der l&emente gebildet wird» wobei der Katalysator in einer
- 1 ■-009827/1786
BAD
Menge von 0,04 bis 1,0 χ 1O"5 Mol Verbindung des Elemente
der Gruppen IV B oder V B je 450 Gramm umgewandeltes Monomere β eingesetzt wird und ggf. die Aktivität des Katalysators
in an sich bekannter Welse vermindert wird, das Reaktionsgemisch
nach einer durchschnittlichen Verweilzeit von 0,5 bis 100 Sek. kontinuierlich direkt in einen Autoklaven
führt, welcher auf einem Druck von 100 bis 200 Atme und
einer auf einer engen Spanne aufrechterhaltenen Temperatur
Innerhalb des Bereichs von 150 bis 350° C gehalten wird,
das Reaktionsgemisch nach einer durchschnittlichen Verweilzeit von mindestens 0,5 Min. kontinuierlich abzieht und
das Polymerisat aus dem Reaktionsgemisch, welches weniger als 20 Gew.# Polymerisat im Verdünnungsmittel enthält, abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man
die rohrförmige Reaktionszone auf einem Druck von 125 bis
160 Atm. und einer Temperatur von 75 bis 230° 0 und die Autoklav-Reaktlonsvorriohtung auf einem Druck von 125 bis
160 Atm. und einer Temperatur von 200 bie 275° 0 hält und als Katalysator einen solchen einsetzt, dessen Reduktionskomponente mindestens eine Metall-Kohlenwaeserstoff-Bindung
aufweist.
3· Verfahren nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, dass matt
ein Gemisch von Äthylen und einem α-Olefin mit 4 bis 10
BAD ORIGINAL
Kohlenstoffatomen in einem inerten Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittel
der Polymerisation unterwirft, wobei 30 bis 75 Gew.$ des Insgesamt polymerisierten Äthylens in
der rohrförmigen Reaktionazone in 1 bis 15 Sek. mit einem
Katalysator polymerisiert werden, der durch Mischen eines Reduktionsmittels, welches mindestens eine Aluminium-Kohlenwasserstoff
-Bindung aufweist, mit Gemischen von Halogeniden von Titan und Vanadin im Molverhältiiis von 0,75
bis 2,0 gebildet wird und das Gemisch dann in der Autoklav-= ψ Reaktionsvorrichtung 1 bis 7 Min. weiterpolymerisiert wird,
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
Polymerisation als Kohlenwasserstoff-Gemisch Äthylen und Buten-1 unterworfen werden,
5. Verfahren nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, dass der
Polymerisation als Kohlenwasserstoff-Gern!ach Äthylen und
0cten*=1 unterworfen werden.
_ 3 009827/1786 SAD original
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US20065762A | 1962-06-07 | 1962-06-07 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1520542A1 true DE1520542A1 (de) | 1970-07-02 |
DE1520542B2 DE1520542B2 (de) | 1971-08-05 |
Family
ID=22742620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631520542 Withdrawn DE1520542B2 (de) | 1962-06-07 | 1963-06-07 | Kontinuierliches verfahren zur herstellung von polymerisaten aus alpha olefinen mit 218 c atomen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1520542B2 (de) |
GB (1) | GB1051183A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0003129A1 (de) * | 1978-01-14 | 1979-07-25 | Hoechst Aktiengesellschaft | Äthylencopolymere, Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung zur Herstellung von Folien und die so hergestellten Folien |
-
0
- GB GB1051183D patent/GB1051183A/en active Active
-
1963
- 1963-06-07 DE DE19631520542 patent/DE1520542B2/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0003129A1 (de) * | 1978-01-14 | 1979-07-25 | Hoechst Aktiengesellschaft | Äthylencopolymere, Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung zur Herstellung von Folien und die so hergestellten Folien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1051183A (de) | |
DE1520542B2 (de) | 1971-08-05 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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