DE1510517C - Gerat zum Aufbringen von Laufern auf Spinn und Zwirnringe unter gleich zeitigem Einziehen des Fadens - Google Patents
Gerat zum Aufbringen von Laufern auf Spinn und Zwirnringe unter gleich zeitigem Einziehen des FadensInfo
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- DE1510517C DE1510517C DE1510517C DE 1510517 C DE1510517 C DE 1510517C DE 1510517 C DE1510517 C DE 1510517C
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Aufbringen hohler, im Gebrauch nach unten offener Handgriff 2
von Läufern auf Spinn- und Zwirnringe unter gleich- fest verbunden, in welchem ein als Griffstück auszeitigem
Einziehen des Fadens, mit einer auf dem ' gebildeter Abzug 3 um die Schwankachse 4 ver-Ringflansch
aufsetzbaren Werkzeuggabel und einer schwenkbar gelagert ist. Die Verschwenkung des Abvon
einem Abzug eines an ihr befestigten Handgriffs 5 zuges erfolgt dabei nach oben in den Handgriff hinbetätigbaren
beweglichen Zunge zum Aufschieben ein gegen die Vorspannung einer Feder 5, welche mit
eines Läufers auf den Ring, wobei für den Faden ihrem einen Ende 6 an einem Bolzen 7 am inneren
zwei Fanghaken vorgesehen sind, von denen der eine Ende der Werkzeuggabel 1 und mit ihrem anderen
quer zur Bewegungsrichtung der Zunge beweglich ist Ende 8 an einen Bolzen 9 des Abzuges 3 anliegt und
Bei einem bekannten Gerät zum Aufbringen von io letzteren in seine untere Extremlage drückt
Ringläufern auf Spinn- und Zwirnringe unter gleich- An der innenseitigen ebenen Fläche der Werkzeugzeitigem Einziehen des Fadens (deutsche Patentschrift . gabeil ist im wesentlichen parallel zu dieser eine 1118665), bei welchen das Aufbringen des Läufers bewegbare Zunge 10 angeordnet, welche mit Fühauf den Ring durch Aufsetzen einer Werkzeuggabel rungsstiften 11 und 12 fest verbunden und mit diesen auf den Ringflansch'lind anschließender Aufschieb- 15 in Führungsnuten 13 und 14 der Werkzeuggabel 1 bewegung einer an de/. Werkzeuggabel angeordneten, geführt ist Ferner weist die Zunge 10 an ihrem innenbewegbaren Zunge erfolgt, wird der senkrecht zum seitigen Ende einen Schlitz 15 auf, in welchen ein Ring verlaufende Fäden von Hand in einen am Lenker 16 mit seinem einen Ende verschiebbar hin-Gerät angeordneten Haken eingehängt und in eine einragt, während sein anderes Ende mit einem Bolzen Führungsnut eingelegt, derart, daß der Faden an- 20 17 an einem Winkelhebel 18 des Abzuges 3 angelenkt genähert in der Ebene des Ringes unter dem Ring- ist Das in den Schlitz 15 hineinragende Ende des flansch und vor den Läufer zu liegen kommt, so daß Lenkers 16 weist einen in Längsrichtung des Lenkers der Faden beim Aufdrücken des Läufers auf den verlaufenden, länglichen Schlitz 19 auf, durch welchen Ring in den Ringläufer hineingleitet Nachteilig bei sich der Führurigsstift 12 der Zunge 10 hindurch erdieser Anordnung ist, daß der Faden dauernd mit 25 streckt, wodurch erreicht wird, daß sich beim Vereiner Hand straff gehalten werden muß, während mit schwenken des Abzuges 3 nach oben der Lenker in der anderen Hand das Gerät zum Aufsetzen des Lau- einer ersten Bewegungsphase so weit verschiebt, bis fers betätigt wird, was sehr umständlich ist. . der Führungsstift 12 am unteren Rand des länglichen
Ringläufern auf Spinn- und Zwirnringe unter gleich- An der innenseitigen ebenen Fläche der Werkzeugzeitigem Einziehen des Fadens (deutsche Patentschrift . gabeil ist im wesentlichen parallel zu dieser eine 1118665), bei welchen das Aufbringen des Läufers bewegbare Zunge 10 angeordnet, welche mit Fühauf den Ring durch Aufsetzen einer Werkzeuggabel rungsstiften 11 und 12 fest verbunden und mit diesen auf den Ringflansch'lind anschließender Aufschieb- 15 in Führungsnuten 13 und 14 der Werkzeuggabel 1 bewegung einer an de/. Werkzeuggabel angeordneten, geführt ist Ferner weist die Zunge 10 an ihrem innenbewegbaren Zunge erfolgt, wird der senkrecht zum seitigen Ende einen Schlitz 15 auf, in welchen ein Ring verlaufende Fäden von Hand in einen am Lenker 16 mit seinem einen Ende verschiebbar hin-Gerät angeordneten Haken eingehängt und in eine einragt, während sein anderes Ende mit einem Bolzen Führungsnut eingelegt, derart, daß der Faden an- 20 17 an einem Winkelhebel 18 des Abzuges 3 angelenkt genähert in der Ebene des Ringes unter dem Ring- ist Das in den Schlitz 15 hineinragende Ende des flansch und vor den Läufer zu liegen kommt, so daß Lenkers 16 weist einen in Längsrichtung des Lenkers der Faden beim Aufdrücken des Läufers auf den verlaufenden, länglichen Schlitz 19 auf, durch welchen Ring in den Ringläufer hineingleitet Nachteilig bei sich der Führurigsstift 12 der Zunge 10 hindurch erdieser Anordnung ist, daß der Faden dauernd mit 25 streckt, wodurch erreicht wird, daß sich beim Vereiner Hand straff gehalten werden muß, während mit schwenken des Abzuges 3 nach oben der Lenker in der anderen Hand das Gerät zum Aufsetzen des Lau- einer ersten Bewegungsphase so weit verschiebt, bis fers betätigt wird, was sehr umständlich ist. . der Führungsstift 12 am unteren Rand des länglichen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein : Schlitzes 19 ansteht. Die Verschiebung des Lenkers
solches Gerät zum Aufbringen von Läufern auf Spinn- 30.16 nach oben erfolgt dabei gegen die Vorspannung
und Zwirnringe so auszubilden, daß lediglich durch einer Feder 16α, welche mit ihrem einen Ende auf der
Betätigung des Abzuges des Gerätes ohne Zuhilfe- oberen Stirnseite des Lenkers 16 und mit ihrem ande-
nahme weiterer Manipulationen der Faden in den ren Ende am Bolzen 7 der Werkzeuggabel 1 anliegt.
Läufer eingelegt und. 4er. Läufer dann auf den Spinn- Angenähert in der Mitte des Gerätes ist an der
oder Zwirnring aufgedruckt wird. . .35 Innenfläche der Werkzeuggabel 1 quer zu dieser ein
Diese Aufgabe ist bei dem Gerät der eingangs ge- Lagerstück 20 fest angeordnet, auf welchem sich ein
nannten Art mit der Erfindung dadurch gelöst, daß Lagerzapfen 21 nach oben hin erstreckt, wobei die
der bewegliche Fanghaken in einem ersten Bewe- Achse des Lagerzapfens angenähert senkrecht zum
gungsbereich des Abzuges mit letzterem in Wirk- Lagerstück 20 verläuft. Um den Lagerzapfen 21 ist
verbindung steht und die Betätigung der Zunge in 40 ein Fanghaken 22 quer zur Bewegungsrichtung der
einem zweiten Bewegungsbereich des Abzuges erfolgt. Zunge 10 verschwenkbar gelagert Ein Nocken 24 des
Diese Ausbildung bringt den Vorteil, daß die Bewer , Winkelhebels 18 stellt dabei die Wirkverbindung zwi-
gungen, welche für das Einziehen des Fadens in den '"· sehen Abzug 3 und Fanghaken 22 her, indem sich der
Läufer wie auch für das Aufbringen der Läufer auf Nocken bis in die Ebene des Fanghakens 22 erstreckt
den Spinnring erforderlich sind, von dem Gerät aus- 45 und eine Feder 23 den Fanghaken gegen den Nocken
geführt werden, ohne' daß es weiterer Hilfsmittel oder V drückt, wie F i g. 2 zeigt.
Maßnahmen bedarf. Für die Aufnahme einer Mehrzahl von Läufern ist
Es ist zwar bereits ein Gerät der einleitend benann- an der äußeren Seitenfläche der aus dem Handgriff 2
ten Art vorgeschlagen worden (deutsches Patent herausragenden Werkzeuggabel 1 quer zur Bewe-
1218.91,4), bei dem beim Aufbringen eines Läufers: 50 gungsrichtung der Zunge 10 ein Magazinstab 25 an-
dieser auch über den durch die beiden Fanghaken in geordnet, auf welchem die Läufer 26 aufgeschoben
Stellung gehaltenen Faden hinübergedrückt wird. sind. Der Transport der Läufer in Richtung der
Zwei verschiedene Bewegungsbereiche des Abzugs Werkzeuggabel erfolgt dabei durch einen Schieber 27,
sind jedoch bei dem älteren Gerät nicht gegeben. Da- welcher auf einem parallel zum Magazinstab 25 an-
für sind bei dem älteren .Gerät zwei Manipulationen 55 geordneten, als Gleitbahn für den Schieber dienenden
notwendig, nämlich "einmal das Betätigen des Ab- Führungsrohr 28 federnd gelagert ist
zuges zum Einlegen des Fadens und dann das Be- Auf der dem Magazinstab abgewandten Seite der
tätigen des Pistolenhandgriffes zum Aufdrücken des Zunge 10 ist ein Anschlag 29 vorgesehen, an welchem
Läufers auf den Ring. der jeweils auf. - den Spinnring 30 aufzusetzende
Eine beispielsweise Ausführungsform des erfin- 60 Läufer anschlägt...Um das Gerät auf die verschiededungsgemäßen
Gerätes wird an Hand'der Zeichnung nen Läuferbreiten einstellen .zu können, ist der Annachfolgend
näher erläutert. Es zeigt ' schlag 29 mittels einer Stellmutter 31, deren Gewinde-
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Gerät, zapfen mit der Zunge 10 fest verbunden ist, quer zu
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie H-II der Zunge verstellbar, wobei sich der Anschlag 29 an
gemäß F i g. 1 und 65 der Feder 32 abstützt. Zudem weist der Anschlag 29
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig.] mit nach einen hakenförmigen Ansatz33 auf, welcher einen
rückwärts verschobener Zunge. bezüglich der Zunge 10 feststehenden Fanghaken
Mit einer Werkzeuggabel 1 ist ein im wesentlichen bildet.
Für das Aufsetzen eines Läufers auf den Spinnring 30 wird zunächst der beispielsweise vom Streckwerk
der Spinnmaschine senkrecht herabhängende Faden (nicht dargestellt) mit dem Fanghaken 33 eingefangen
und das Gerät auf den Spinnring aufgesetzt, wofür die Werkzeuggabel 1 an ihrem aus dem Handgriff
2 herausragenden Ende eine Nut 34 aufweist, mit welcher das Gerät auf dem Ringflansch aufliegt.
In dieser Auflagestellung des Gerätes auf dem Spinnring befindet sich der am Anschlag 29 anliegende
Läufer im wesentlichen gegen die Ringmitte hin versetzt oberhalb des Ringflansches (Fig. 1). Für das
Aufsetzen des Läufers auf den Ring wird nun der Abzug 3 des mit einer Hand umspannten Handgriffes
2 in den Bandgriff hineingedrückt, wobei zunächst in einer ersten Bewegungsphase der Nocken
24 des Winkelhebels 18 bei dessen Schwenkbewegung gegen den Ring hin bewegt wird und dabei den beweglichen
Fanghaken 22 quer zur Bewegungsrichtung der Zunge 10 auslenkt, wie das die strichpunktierte
Linie in F i g. 2 veranschaulicht.
Bei einer bevorzugten Ausführung sind am Nocken 24 eine Schrägfläche 35 und am Fanghaken 22 eine
Schrägfläche 36 vorgesehen, welche beim Betätigen des Abzuges zusammenwirken und das Auslenken
des Fanghakens erleichtern. Durch die Relativbewegung zwischen den beiden Fanghaken 22 und 33 wird
nun der vom Fanghaken 33 gehaltene Faden vom beweglichen Fanghaken 22 aufgenommen und quer vor
den sich in Bereitschaftslage befindlichen Läufer gespannt und dabei in die Läuferöffnung eingezogen.
Wird nun der Abzug 3 weiter in den Handgriff 2 hineingedrückt, so verschiebt sich der Lenker 16,
welcher im eisten Bewegungsbereich mit der unteren Begrenzungsfläche seines länglichen Schlitzes 19 am
Führungsstift 12 der Zunge 10 zum Anschlag gekommen ist, ohne daß dabei die Zunge 10 bewegt
worden wäre, weiter nach oben, wobei zunächst der an der Zunge 10 fest angeordnete Führungsstift 12
im Führungsschlitz 14 der feststehenden Werkzeuggabel 1 entsprechend der Ausbildung des Führungsschlitzes angenähert senkrecht nach oben verschoben
wird, wodurch die Zunge 10 um den Führungsstift 11 verschwenkt wird, so daß das freie Ende der Zunge
10 nach unten kippt und den in Bereitschaftslage befindlichen Läufer 26 mit einer hierfür in der Zunge
10 vorgesehenen hakenförmigen Ausbildung 37 erfaßt und vom Ringläuferstapel abteilt. Im anschließenden
Bewegungsablauf werden die Führungsstifte 11 und 12 entsprechend der Neigung der Führungsnuten
13 und 14 nach hinten ausgelenkt, wodurch der Zunge 10 eine Translationsbewegung erteilt
wird, und zwar nach rückwärts in eine Endlage, wie in F i g. 3 näher veranschaulicht. Bei dieser Rückwärtsbewegung
der Zunge 10 wird der am Anschlag 29 anliegende Läufer durch die hakenförmige Ausbildung
37 am freien Ende der Zunge 10 auf den Ringflansch aufgedrückt, wobei der Faden im Läufer
eingezogen bleibt.
Nach erfolgtem Aufsetzen des Läufers 26 auf den Ring 30 wird durch Öffnen der Hand, welche den
Handgriff 2 des Gerätes umspannt, der Abzug 3 freigegeben, welcher unter Einwirkung der Feder 5 nach
unten aus dem Handgriff 2 heraus bewegt wird. Dadurch wird zunächst die Zunge 10 aus ihrer rückwärtigen
Stellung nach vorn in ihre Ruhestellung zurückgeführt und anschließend der bewegliche Fanghaken
22 unter Einwirkung der Feder 23 ebenfalls in seine Ausgangsstellung verschwenkt, wobei der Faden
ίο aus dem festen Fanghaken 33 aushängt. Nun kann
das Gerät vom Spinnring 30 abgehoben werden.
Ein Vorteil der beschriebenen Ausführungsform ist das Aufdrücken des Ringläufers auf den Spinnring
von innen nach außen, wodurch das Gerät nach dem Einfangen des Fadens mit diesem auf kürzestem
Wege auf den Ring aufgesetzt werden kann. Es ist aber auch möglich, das Gerät so auszubilden, daß
das Aufdrücken des Läufers auf den Ring von außen nach innen erfolgt.
Claims (5)
1. Gerät zum Aufbringen von Läufern auf Spinn- und Zwirnringe unter gleichzeitigem Einziehen
des Fadens, mit einer auf dem Ringflansch aufsetzbaren Werkzeuggabel und einer von einem
Abzug eines an ihr befestigten Handgriffs betätigbaren beweglichen Zunge zum Aufschieben eines
Läufers auf den Ring, wobei für den Faden zwei Fanghaken vorgesehen sind, von denen der eine
quer zur Bewegungsrichtung der Zunge beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Fanghaken (22) in einem ersten
Bewegungsbereich des Abzuges (3) mit letzterem in Wirkverbindung steht und die Betätigung der
Zunge (1.0) in einem zweiten Bewegungsbereich des Abzuges (3) erfolgt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Betätigung der Zunge (10)
an dieser Führungsstifte (11,12) vorgesehen sind, welche in Führungsschlitzen (13,14) der Werkzeuggabel
(1) verschiebbar gelagert sind und von denen mindestens einer mit dem Abzug (3) in
Wirkverbindung steht.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Abzug (3) ein Nocken (24)
vorgesehen ist, welcher beim Betätigen des Abzuges (3) den beweglichen Fanghaken (22) in
Querrichtung verschwenkt.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den in
den Läufer einzuziehenden Faden gebildete Verbindungslinie zwischen den beiden Fanghaken
(22 und 33) bei ausgeschwenkter Lage des beweglichen Fanghakens (22) durch den vordersten,
noch unabgetrennten Läufer (26) des Stapels führt.
5. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Fanghaken (33) an
der Zunge (10) befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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