DE1508234A1 - Lanze fuer pneumatische Foerdereinrichtungen zum Einfuehren von Zuschlagstoffen in Schmelzoefen - Google Patents

Description

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Po lysine ß.m.b*Ht, Neubecknin

Lanze für pneumatische Fördereinrichtungen zum Einführen von Zuschlagstoffen in Schmelzöfen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lanze für pneumatische Fördereinrichtungen zum Einführen von körnigen oder ataubförmigen Zuschlagstoffen, belDpielfi'vßiae von Feinkalk^ in Schmelzöfen, Insbesondere in Elektroofen zur Stahlherstellung, durch die nach unten leicht abgebogene Mündung der Lanze.

Bei der Herstellung von wasserstoffarmem ülektrostahl ist es bekannt, zur Schlackenbildung Peinkalk auf pneumatischem Weg· in den Elektroofen mittels eLner Lanze einzubringen. Diese pneumatische Zuführung eijjnet sich auch für sonstig« körnige oder staubförmig* Zuschlagstoffe, die in einen Elektroofen eingebracht werden mLlooeru

Bei Vorrichtungen dieser Art taucht folgendes Problem auf. Um Verstopfungen und Ansatzbildung in der Lanze sowie den hiermit verbundenen Förderlei tunken .",u vermeiden, muß mit einer beträchtlichen Pördergeschfindigkeit bei der pneumatischen Zuführung der Zuschlagstoffe gearbeitet werden» Dies· Zuschlagstoff« treten infolgedessen mit ejnsr

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ziemlich hohen kinetischen Energie aus der Hündung der Lanze aus. Je nach der Stellung der Lanze ist es häufig unvermeidlich, daß die Gutteilchen auf die der Lanzenmündung gegenüberliegende Ofenwand oder an den Ofendeckel aufprallen« Es zeigt sich nun im Betrieb, daß die starke Wucht, mit der die einzelnen Partikel der Zuschlagstoffe auf die genannten Teile der Ofenausmauerung aufprallen, zu einem raschen Verschleiß der Ausmauerung führt. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lanze für den eingange genannten Zweck so auszubilden, daß der genannte Hangel vermieden ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wand der Lanze in ihrem an die Mündung anschließenden, innerhalb des Ofens liegenden Teil nit zur Herab» setzung der kinetischen Energie des Luft-Gutgeaisches dienenden Durchbrüchen versehen ist.

Diese Durchbrüche ermöglichen einem Teil der Trägerluft ein vorzeitiges Entweichen aus der Lanze. Die Strömungsgeschwindigkeit und damit die kinetische Energie des verbleibenden Teiles der bis zur Lanzenaündung strömenden Trägerluft sowie der hiervon getragenen Sutteilchen werden infolgedessen in erwünschter Weise herabgesetzt. Man kann infolgedessen im pneumatischen Fördersystem mit einer verhältnismäßig hohen Luftgeschwindigkeit arbeiten, ohne daß sich im Elektroofen Schäden an der Ausmauerung

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ll aufprallende Gutteilchen ergeben.

Vio Zahl, Größe und Anordnung der DurchhrUche, die in dem innerhalb des Ofeno liegenden Teil der Lanze voroind, werden eweclonäßig ao gewühlt,, daß die Strö r.hwirnVig^cj t der aus der Lanzeiiroündun/r mit dem liest <1f;r 'J-'rMp' rhii t austretenden Gutteilohen gerade noch aunreieht, iin bni Geeigneter Stellung der Lnnzu ,-jeden tier Bßdoljcjj lache zu erreichen.

Ej.η /.undUlmmgebeispiel der Erfindung j«t in der iri ilirf?r Anwendung "bei einem ganr- ßchematlsch eilten Elektroofen dargestellt.

3er Ofen 1 enthält einen Deckel 2 und oinr tür 3* Auj'ch die eine Lanze 4 in das Ofeninnere eingeführt

Tno Mündung 4a der zur pneumatischen Zuführung von körnigen oder ataubfönsigen Zuschlagstoffen dienenden Lanae 4 ist nach unten leicht abgebogen und schräg auf die Oberfläche dos Bades 5 gerichtet»

Der an die Hündung 4a anschließende, innerhalb des Ofens 1 liege&äe Seil der Lanze enthält Durchbrüche 6, die zweckmäßig in der dem Bad 5 zugewandten unteren Hälfte

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der Lanzenwand vorgesehen sind*

Durch diese Durchbrüche 6 tritt ein Teil der Trägerl-aft in Richtung der Pfeile 7 aus, wodttroh die Strömungageechwindigkeit der mit dem Gut in Sichtung zur Lanzenmtindung 4a weiteratrömenden Heetluftmenge stark herabgesetzt wird. Die körnigen oder staubförmigen Zuschlagstoffe treten infolgedeseen mit einer stark herabgesetzten kinetischen Energie aus der Lanaenalindung 4a in Richtung der Pfeile 8 aus.

Durch die erfindungegenäße Einrichtung wird .somit zwar einerseits eine einwandfreie pneumatische Förderung in der Lanze 4 und in dem (nicht dargestellten) anschließenden Forderleitungssystem gewährleistet, andererseits ist jedoch durch die Verringerung der an der Lanzenmündung 4a vorhandenen Austrittsgeachwindigkeit der Zuschlagstoffe eine Beschädigung der Ofenausaauerung und des Deckels verhindert·

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   1,) lanze für pneumatisohe Fördereinrichtungen zum Einführen Ton kernigen oder etaubföraigen Zuschlagstoffen, beispielsweise von Feinkalk, in Schmelzöfen, insbesondere in Elektroöfen zur Stahlherstellung, durch die nach unten leicht abgebogene Mündung der Lanze, dadurch gekennzeichnet , daß die Wand der Lanze (4) in ihrem an die Mündung (4a) anschließenden, innerhalb des Ofens (1) liegenden Teil mit zur Herabsetzung der kinetischen Energie des Luft-Gutgemieohes dienenden Durohbrüchen (6) versehen 1st.

   2«) Lanze nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptt^il der DurohbrUehe (6) in der den Bad (5) zugewandten unteren Hälfte der Lanze (4) vorgesehen ist.

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