DE1502648A1 - Verstaerkte,flexible Schleifscheibe - Google Patents
Verstaerkte,flexible SchleifscheibeInfo
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Description
- Verstärkte, flexible Schleifscheibe. Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Schleifscheiben, d.h. genauer gesagt verstärkte, flexible Schleifscheiben. Derartige flexible Schleifacheiben finden beispielsweise bei der Endbearbeitung und/oder beim Polieren und Schleifen von WerkstÜcken Anwendung. Die Flexibilität der Schleifscheibe gestattet es, daß ihre Arbeitsfläche d#r Oberfläche des 'ilerkstücZes dicht folgt, wobei das erwünschte Polieren und Schleifen oder die Endbearbeitung ohne Erzeugung von Furchen oder Kerben im Werkstück erfolgt, worin sich derartige flexible Schleifscheiben hauptsächlich von den üb- lichen, relativ starren Schleifscheiben unterscheiden, die oft in unerwünschter Weise in das Werkstück einschneiden und Furchen oder Kerben erzeugen, Flexible Schleifscheiben sollen gewisse wünschenswerte Eigenschaften aufweisen, um während längerer Arbeitszeiten bei ziemlich hohen Arbeitsgeschwindigkeiten optiriale Ergebnisse züi erzielen» Die Scheibe muß natürlich ausreichend flexibel sein, weshalb nur gewisse Materialien für die Matrize, d.h. den Grundkörper der Schleifscheibe Anwendung finden können. Weiterhin soll die Schleifscheibe trotz der geforderten Flexibilität während längerer Arbeitszeiten konzentrisch zur Achse bleiben. Dabei ist besonders zu beachten.,daß, und zwar hauptsächlich bei relativ'hoher Rotationageschwindigkeit eine starke Tendenz bestehtg daß sich das Scheibenmaterial uneinheitlich, radial nach außen dehnt, worunter die Güte der zu bearbeitenden Oberfläche den Werkstückes leidet, was zweifelio's ein unerwünschter Effekt ist. Durch die radiale Äusdehnung dehnt sich außerdem die in der Mitte der Scheibe befindliehe Bohrung, was einen exzentrischen Lauf verursacht. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb eine flexible Sehleifscheibe, die einerseits die gewünschte Flexibilität aufweist, andererseits aber selbst bei relativ hoher Rotations-(-escl-ii,iiiidii-,riceit gegenUber der radialen Dehnung nach außen widerstandsfähig genug ist, so daß ein konzentrischer Lauf gewährleistet wird.
- Genauer gesagt, Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine im Duleren verstärkte, flexible Schleifscheibe, die die erwünschte notwendige Flexibilität aufweistl aber infolge der iinieren Versteifungen und Verstärkungen selbst bei holler Rotationoggeschwindigkeit und relativ hohen Arbeitsbelastungen ihre Gestalt und Konzentrizität beibehält. D.h. die Verst#Irkungen und Versteifungen gestatten einerseits, daß die Arbeitefläche der Schleifscheibe der zu bearbeitenden Fläche des Werkstückes dicht folgt, andererseits aber eine genügende, radiale Steife der Schleifscheibe gewährleistet ist, so daß keine Deformationen in i'-«irer Gestalt und Form auftreten.
- Ein weiteres ---.lerkmal des inneren Verstärkungs- und Versteifungsniaterials zur Erzeugung des erwähnten Widerstandes gegenüber der radialen Ausdehnung besteht darin, daß es ziemlich leicht und in seitlicher Richtung flexibel ist, so daß die seitliche Flexibilität der flexiblen Schleifscheibe nicht nennenswert beeinträchtigt wird.
- Eine weitereg erfindungsgemäße Ausführungsform betrifft eine Schleifscheibe zur Endbearbeitung und zum Polieren bestehend aus einem porösen, flexiblen Kunststoff, in den nur in einer ringförmigen, äußeren Region granulatähnliche Schleifmittel eingelagert sind, so daß zusammen mit den inneren, verhältnismäßig leichteng Verstärkungsmaterialien eine flexible Schleifscheibe entstehtg die wesentlich leichter ist als alle bisher bekannten, Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein neuartiges Verfahren zur Herstellung von flexiblen Schleifscheiben in denen Materialien zur Verstärkung und Versteifung eingelagert sind.
- Die Kennzeichen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung ersichtlich. Die im Vorstehenden geschilderten# erfindungegemäßen Merkmale werden durch die nachfolgenden Kennzeichen und näh»ren Angaben der Ansprüche, der Beschreibungy sowie*der beigefüg-* ten Zeichnungen ergänzt und noch im einzelnen genauer erklärte Die Zeichnungen zeigen einige bevorzugteg erfindungsgemäße Ausführungsformen, die jedoch nur einige wenige der verschiedenen Ausdrucksformen des Erfindungsgedankens darstellen.
- Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, teilweise aufgebrochen, einer er#7indungsgemäßen Schleifacheibe in einer bevorzugten Ausführungsform der flexiblen Verstärkungematerialien, wobei in der Mitte der Scheibe aufge-- brochen wurde, um diese Verstärkungsmaterialien sichtbar zu machen, Fig. 2 zeigt einen radialen Teilschnitt längs Linie 2-2 In Pig. 1, wobei gewisse Materialien weggelassen wurden, um die Verstärkungsmittel deutlicher darstellen zu können.
- Pig. 3 zeigt eine Seitenansicht, teilweise aufgebrochen, einer Schleifscheibe mit einer zweiten, bevorzugten Ausführungeform der Verstärkungematerialien, sowie Einrichtungen um dieselben axial in der Form festzulegen, Die Schleifacheibe ist in der Mitte aufgebrochent um die Materialien zur Verstärkung deutlicher zu zeigen. Fig. 4 ist ein radialer Teilschnitt längs Linie 4-4 in Fig, 39 wobei verschiedene Materialien weggelassen vmrden, um die Verstärkungsmittel deutlicher zu zeigen.
- Fig. 5 zeigt in einem Teilschnitt weitere bev orzugte Einrichtungen zur Festlegung der'Verstärkungs-nittel gem»--iß Fig. 3 und 4 in der Form, Fig. 6 zeigt in einer Teil-Seitenansicht eine bevorzugte Ausführungeform einer Gießeinrichtung zum Gießen der verstärkten, flexiblen Schleifscheiben gemäß vorliegender Erfindung, wobei die einzelnen Teile der Gießeinrichtung im zerlegten Zustand dargestellt sind.
- Anhand der Bezugezeichen sei eine genauere-Beschreibung der erfindungagemäßen Schleifscheibe, beginnend mit Fig.'l und 2 gegeben. Eine Bahleifacheibe 10 besteht aus einem Grundkörper 12, aus einem porösen Kunststoff mit relativ geringer Dichte, in dessen äußeren Randgebieten ringförmig inAer Nähe der Werkstückfläche Schleifmittel eingelagert sind. Die besondere Zuaauudensetzung des porösen Grundkörpers 12 aus Kunststoff ist zwar nicht TeilL der vorliegenden Erfindung, jedoch wurden mit jeder geeigneten Kunstatoffmischung, die geeignete Porösität und Elastizität nach dem Abbinden aufwien, sehr zufriedenstellende Ergebnisse erhalteng we un der poröse Kunststoff Polyurethan enthielt. Im allgemeinen besteht das poröse Polyurethan aus einem gelierbaren (gelable)v porenbildendenq#flüssigen Kunststoff und wird mit anderen Ingredienten gemischtg wie relativ neutrales Füllmaterial, Katalysatoren, Wasserg sowie mit den Schleifmitteln. Die Menge der ganzen Mischung füllt die Form nicht ganz aus, so daß genug Platz vorhanden ist zur Bildung der Poren. Der Beginn der Gasblasenbildung während des Gießverfahrens (molding process) wird im folgenden noch genauer beschrieben. Alle granulatähnlichen Schleifpartikelchen 14 bewegen sich während des Gießverfahrens zum äußeren Rand der Scheibe und ordnen sich an der Peripherie äer Scheibe ringförmig an. Das Kunststoffmateriall seine Flexibilität und die Art der darin eingebetteten Schleifmittel 14 hängen von dem speziqllen Anwendungsgebiet der Schleifscheibe ab. Selbstverständlich muß das elastische, poröse Kunatstoffmaterial die erwünschte Nachgiebigkeit und Flexibilität habeng um eine wirkungsvolle Arbeitsweise zu gewährleisten.
- Faßt milm die zur Verstärkung und Versteifung der Schleifscheibe dienenden Teile etwas genauer ins Augeg so sieht man in der Mitte -der Scheibe, die im wesentlichen keine Schleifmittel aufweisty ein Skelett 16, eingebettet in den porösen Grundkörper 12 aus Kunststoff während des Gießens der Schleifscheibe. Das Skelett 16 weist vorzugsweise einen relativ leichten, lamellenförmigen, faserigen Aufbau aufy wie dies beispielsweise bei Kartonm terial der Fall ist. Ein solcher faseriger Aufbau, und insbesondere seine Konfiguration erlaubt seitliche Auslenkungen des Skelettes 16, während radialen Dehnungen ein erheblicher Widerstand entgegengesetzt wird. Auf diese Art und Weise wird die gewünschte Konzentrizitäi der Schleifscheibe erhalten. Wie aus Fig. 2 ersichtlichy ist das Skelett 16 im Vergleich zur Gesamtdicke der Schleifscheibe 10 relativ dünn. Miese,DUnnheit ist sowohl für die seitliche Flexibilität als auch für das Gießen der Schleifacheibe erwünschtg wie noch später erklärt werden wird. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist das Skelett 16 einen inneren Teil 18 mit einer Öffnung 20 aufg die die Bohrung der fertiggestellten Schleifacheibe zur Aufnahme einer Achse oder eines Aufspanndornes bildet. Aus Gründen.9 die noch,später genauer erklärt werdeng sind im inneren Teil 18 mehrere genau plazierte Bohrungen 22 angeordnet. Dieser innere Teil weist außerdem mehrere in genauen Abständen angeordnete Vorsprünge 24 und 26 aufg die nach außen von beiden Seiten des Skelettes 16 abstehen. Vier VorsprUnge'24 stehen von einer Seite des Skelettes 16 und ein anderer Satz von Vorsprüngen 26 steht von der anderen Seite des Skelettes 16 ab. Die sich in entgegengesetzte Richtung erstreckenden Vorsprthige 24 dienen zur genauen axialen Festlegung des Skelettes 16 in der Gießform während des Gießenag voatt die axiale Zentrierung im fertigen Rad festgelegt iste Das Skelett 16 weist weiterhin mehrere radial nach außen sich erstreckende Vorsprünge 28 aufg die in etwa dreiecks--förmige Gestalt habeng eine relativ große Aussparung aufweisen und mit dem inneren Teil über Stege 30 verbunden sind. Die Breite der Stege 30 sollte verhältnismäßig gering sein, beispielsweise den zweifachen Betrag der Dicke des Skelettes 16 haben, so daß während des Arbeitens der Schleifacheibe die gewünschte seitliche Beweglichkeit und Deformiermöglichkeit des Skelettes 16 gewährleistet ist. Die genaue Länge der Vorsprünge 28 längs des äußeren Umfanges ist ebenso bedeutungsvoll zur Beeinflussung der Verdrehung der Schleifscheibep da das starr und chemisch damit verbundene poröse Kunststoffmaterial in seiner Spannung nachgibt, wenn das Rad seitlich gebogen wird. Die Widerstandsfähigkeit aufgrund der vorgenannten Abbindung ist weitgehend von der am Umfang gemessenen Länge abhängig. Außer der Beeinflussung der seitlichen Ausbiegung des Skelettes 16 bewirken die am Umfang vorgesehenen Vorsprünge 28 und insbesondere die dazwischenliegenden freien Flächen 32 eine mechanische Verkeilung zwischen dem porösen Kunststoff und dem Skelett 16. So nimmt während des Gießprozesses der poröse Kunststoff die freien Flächen 32 zwischen-den Voraprünaen 28 und die Bohrungen 22 im inneren Teil 18 des Skelettee 16 ein, wobei das Skelett 16 mechanisch mit dem Kunststoff verkeilt wird. Natühich ist außer dieser mechanischen Verkeilung zwischen Skelett und porösem Kunststoff 0 noch eine feste chemische Bindung vorhanden. Die freien Flä-, chen des gezeigten Skelettes 16 betragen ungefähr 50 % der Gesamtfläche des Skelettes.
- Bis auf eine Ausnahme ist das Skelett der Schleitscheibe gemäß Fig. 3 und 4 identisch mit dem Skelett gemäß Ausführungsform nach Fig. 1 und 2. Die Analogie zwischen beiden Ausführungsformen ist durch die Wahl gleicher Bezugszeichen veranschaulicht. In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 fehlen die Vorsprünge 24 und 26 und das Skelett 16 ist vollständig flach.- Um eine genaue Anordnung des Skelettes 16 in der Gießform während des Gießens zu ermöglichen, ist im inneren Teil 18 des Skelettes 16 eine Vielzahl von auf einem Kreis angeordneten Bohrungen 34 vorgesehen. Durch die Bohrungen 34 sind Stifte 36 so hindurchgestecktg daß sie nach beiden Seiten des Skelettes gleich weit überstehen und es so in einer genauen Lage in der Form halten. Natürlich stellt das besondere für die Stifte verwandte Materialg das in hohem Maße deformierbar sein sollte ohne zu brecheng um die im Betrieb der Schleifscheibe auftretenden Kräfte aufnehmen zu können, keinen be--sonders kritischen Punkt dar. Für diesen Zweck hat sich Polypropylen als sehr gut geeignetes Material erwiesen. Außer dem Zweck der Festlegung der genauen Lage des Skelettes 16 in der Form erfüllen die Stifte 36 noch eine weitere Aufgabe. Wenn die Schleifacheibe 10 auf dem Aufspanndorn oder einer Welle fest montiert wird, werden die gegenüberliegenden Enden der Stifte 36 fast gegen die Montierflansohe der Welle gedrückty gn diesen Punkten ein fester Kontakt enteteht, wodurch die Tenü-on, der 113.chleifschelbe ve=inde.T#';-. ":.#ird, aufgrund des Drehmomentes durch die Arbeitskräfte zu rutschen.
- andere Möglichkeit der genauen Festlegung der Lage des Skel'ettes 16 in der Gießform während des Gießprozesses ist in Fig. 5 gezeigt. Es sind dabei in ähnlicher Weise eine Mehrzahl von. Stiften, wie beispielsweise 361 benutzt. Anstelle der gemäß Fig. 4 verwandten geraden Stifte sind die Stifte gemäß Fig. 5 mit Köpfen 38 versehen, wobei die Kopfhöhe so #-ewählt istg daß die gewünschte, geeignete Lage des Skelettes in der Gießform erzielt wird. Das dem Kopf gegenüberliegende Ende liftes 361 steht so weit auf der anderen Seite aus dem Sk-elet-,'j- heraus, wie die Kopfhöhe beträgtv so daß eine genaue Festlegung der Lage des Skelettes 16 in der Form erreicht werden kann.
- In Fig. 6 ist schematisch eine geeignete Gießvorrichtung' zum Gießen der Schl#ifscheibe 10 gemäß vorliegender Erfindung gezeigtt Es wird bevorzugt das Schleudergußverfahren (centrifugal molding) angewandt. Dieses Verfahren an sich stellt natürlich keinen Gegenstand der vorliegenden 1Crfindung dar und ist nur des besseren Verständnisses wegen beschrieben, so daß für den Fachmann die vorliegende Irfind:ung un-d insbesondere das Verfahrenl nach dem die erfindungsgemäßen Schleifscheiben 10. geformt werdenj leicht zu verstehen ist. Fig. 6 zeigt eine Form bestehend aus einem Ring 409 der gegenüber einer Bodenplatte 42 zentriert, sowie damit fest verbunden oder angeklammert ist. Die Bodenplatte 42 ist mit einem Drehtisch-Support 44 lösbar aber doch fest verbunden. Der Drehtisch-Support'44 wird über eine vertikale Welle'durch geeignete Antriebsmittel in Drehung versetztg beispielsweise durch einen Motor 46 und einen Schneckentriebp von dem nur ein Gehäuse 48 gezeigt ist. Selbstverständlich sind die Ringe 40 mit verschiedenen Durchmessern ausführbar, so daß flexible Scheiben verschiedener Größe hergestellt werden können.
- Zur Gießvorrichtung gehören weiterhin eine demontierbare Deckplatte 50 mit einer mittleren Bohrung 52, durch die ein mit einem Gewinde versehener Stehbolzen 54 gesteckt werden kann, so daß mit Hilfe einer Mutter 56 die Deckplatte 50 fest gegen den Ring 40 geschraubt werden kann. Der porenbildende Kunststoff und die Bahleifmittel werden gleichzeitig in die Form gegebeng wobei natürlich die Deckplatte 50 demontiert ist und wie gezeigty durchbohrt sein kanne#Wenn es jedoch erwünscht isti einen oder mehrere der Kunatstoffbestandte ile (ingrediente) in die 7orm zu- gebeng nachdem die Deckplatte 50 schon fest verschraubt Ist und das Sohleudern schon begonnen hat# so kann die Platte 50 mit eUer zuaätzlichen,Öffnung zum EinfUllen dieser Bestandteile versehen aeing wobei die Öffnung während den Sohleuderne vorzugsweise vorschlossen ist. Über der Deckplatte 50 ist in der Mitte genügend Raum oder es sind andere geeignete Abzugsmittel vorhanden, so daß die während der Bildung der Poren und des Schleuderns entstehenden Gase entweichen und abziehen können. Unabhängig von der Art, in der Bestandteile des porenbildenden Kunststoffes in die Form eingegeben werden, ist die Lage des Skelettes 16, dessen zentrale Bohrung 20 den Stehbolzen 54 aufnimmt. Die Lage des Skelettes 16 in axialer Richtung ist durch die verschiedenen, emporstehenden Mittel festgelegtv nämlich.duroh die Vorsprünge 24 und 262 die Stifte 36 und 361. Nach Einfüllen der Kunstatoffbestandteile in die Form wird diese in schnelle Drehung versetzt, so daß die Schleifmittel 14 sich aufgrund der Zentrifugalkräfte ringförmig am äußeren Umfang ansammeIng wie in Fig. 2 und 4 gezeigt* Die Tendenz des Porenbildens ist normalerweise wUhrend des Schleuderne behindert, während die Viskosität des Kunststoffen wächst. Nach Beendigung des Schleudervorganges findet die Porenbildung in dem viakoaeren Kunststoff statt, so daß die Schleifmittel einheitlich und ein wenig voneinander getrennt werden und die Form durch radiale Ausdehnung nach innen vollständig ausgef111 1 t wird. Die Porenbildung geht unter Abscheidung von Gas das in der Nitte der Form durch die im Vorstehenden erwähnte Belüftung entweichen k«n. Der poröselrunatotoff füllt vollständig die freien Flächen 32 zwiechen den VorsprUngen 28 den Mielettes aung sowie die Ausuparungen Innerhalb der Vorsprünge 28 und die Bohrungen 22 im inne'ren Teil 18 des Skelettes. Dadurch, daß das-Skelett 16 relativ dünn ist, kann der poröse Kunststoff unbehindert in die inneren Teile der Form fließen.
- Nach Beendigung des Schleuderns wird der Kunststoff während einer gewissen Zeitdauer in der Foj= gelassen, die ausreicht, ihn zu trocknen und zu härten, was mit oder ohne Hitzeeinwirkung erfolgen kann. Dabei wird das Skelett 16 mechanisch fest verkeilt, sowie durch Adhäsion mit dem porösen Kunststoff fest verbunden. Nach diesem Ehrteprozeas wird die vollständige Schleifscheibe 10 aus der Porm genommen.
- Auf diese Art und Weine gelingt die Herstellung einer flexiblen Schleifacheibeg die einzigartig in ihrer Art ist und den gegenüber bisher bekannten Arten von flexiblen Schleifacheiben gewiese Vorteile besitzt. Durch das-Sohleude= werden die Schleifmittel in einem relativ engen Ring am äußeren Umfang der Schleifscheibe angeordnet* Die Schleifacheibe 109 die am äußeren Umfang fle-xib*l und lUngs ihrer gesamten radialen Zri;trekkung,seitlich flexibel Istg Lot durch das Skelett 16 verotürk-b und versteitty so daß jegliche radiale Ausdehnung der Schleifecheibe sogar bei relativ hohen Botationageschwindigkeiten vermieden wird. So war es mögliobj, die'ßchleifacheibe 10 unter großen Belastungen mit einer Drehzahl von 1700 Umdrehungen pro Minute arbeiten zu lassen, ohne daß ir mObarer Weise eine Verringe#- de2# Konzentrizität aufgetre",*1,# #i wäre o Das Skelett 16 dient weiterhin dazuo die genaue Größe der zentralen Bohrung zur Aufnahme des Aufspaundornes oder einer Wolle festzulegeng so daß ein exzentrischer Lauf vermieden wird. WeAterhin eutfällt dadurch die Notwendigkeit, daß der poröse Kunststoff selbst steif und starr genug ist, um eine derarti.I##,9 zentrale Bohrung zur Aufnahme der.Welle bzw. des Auf"#i-.o;"=dornes bilden zu können* Bei den bisherigen flexiblen rz'cILI.r#:ifscheibeng die keine Verstärkungsmittel im Innern aufwiczeng mußte der poröse Kunststoff steif und starr genug sein, um eine derartige zentrale Bobrung aufnehmen zu können, was aber ei"inVerlus-#.» an v-itlicher Flexibilität bedeutete, wodurch aber die eigentliche Au-igabe der Schleifocheibe, nämlich die Endbearbeitung und das Polieren und Schleifen beeinträchiigt ,wurde. Durch den erfindungegemäßen Gebraue».t.- eines Skelettes 16 zur Verstärkung und Versteifung gelingt espeine flexible Schleifscheibe herzustelleng die bezüglich der Endbearbeitung des Polierens und Schleifens von Werkstücken optimale Eigenschaften aufweistg ohne jedoch irgendwelche Schwierigkeiten zu bereiten bezüglich der radialen Dehnung und der zentralen Bohrung zur Aufnahme des Aufepamndornes.
Claims (2)
- Patentansprüche 1. Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Grundkörper (12) aus poröseml flexiblem Kunststoff granulatähnliche Schleifmittel (-14) ringförmig am äußeren Rand eingelagert sirdg daß der innere Teil der Scheibe, der im viesentlichen von Schleifmitteln (14) frei ist, ein Skelett (16) zur Versteifung und Verstärkung, der Scheibe enthält, -aodurch eine radiale Dehnung der Scheibe nach außen auch bei hohen Rotationsgeschwindigkeiten verhindert wird, und daß das Skelett (16) seitlich flexibel ist, so daß während des Schleifens seitliche Deformationen der Arbeitsfläche der Schleifscheibe im gew-Unschten Maß möglich sind.
- 2. Schleifscheibe zur Endbearbeiturig und zum Polieren und Schleifen von Werkstücken, dadurch gekennzeichnetg daß in eincm Grundkörper (12) aus porösemg flexiblem Kunststoff am äußeren Umfang ringförmig granulatähnliche Schleifmittel (14) eingelagert sind, daß der innere Scheibenteilg der im wesentlichen von Schleifmitteln (14) frei ist, ein Skelett (16) zur Verstärkung und Versteifung enthält, daß das Skelett (16) in radialer Richtung starr und steif ist, so daß auch bei hohen Hotationigeschwindigkeiten radiale Dehnungeri nach außen der Scheibe vermieden werden und daß das Skelett (16) seitlich flexibel ist, so daß seitliche Deformationen der Arbeitsfläche der Scheibe v.,Uhrend des Schleifens in gewünschtem Illaße möglich 3. Schleifscheibe nach Ans-üruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Skelett (16) zur "iTerstärkung und Veroteifung mit dem Grundkö-l-per (12) aus Kunststoff mechanisch ver.IL-,eilt und chemisch verbunden ist. 4. Schleifscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Skelett (16) zur Verstärkung und Versteifung einen
und inneren Teil (18)7iiehrere am Umfang, radial nach außen sich
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