DE1501845C - Topfbrenner für flüssigen Brennstoff - Google Patents
Topfbrenner für flüssigen BrennstoffInfo
- Publication number
- DE1501845C DE1501845C DE19661501845 DE1501845A DE1501845C DE 1501845 C DE1501845 C DE 1501845C DE 19661501845 DE19661501845 DE 19661501845 DE 1501845 A DE1501845 A DE 1501845A DE 1501845 C DE1501845 C DE 1501845C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- burner
- air
- combustion chamber
- ignition
- hood
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000446 fuel Substances 0.000 title claims description 23
- 239000007788 liquid Substances 0.000 title claims description 8
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims description 42
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 6
- 239000004071 soot Substances 0.000 claims description 5
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 3
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims description 3
- 230000001681 protective Effects 0.000 claims 3
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 claims 1
- 201000010099 disease Diseases 0.000 claims 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims 1
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 4
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 3
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 3
- 239000000567 combustion gas Substances 0.000 description 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000002828 fuel tank Substances 0.000 description 1
- 239000003779 heat-resistant material Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000002791 soaking Methods 0.000 description 1
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 1
Description
F i g. 3 eine vergrößert perspektivische Darstellung eines Zünd- oder Hilfsbrennerteiles in dem erfindungsgemäßen
Topfbrenner.
Der Topfbrenner nach der vorliegenden Erfindung hat einen Brennertopf mit einem wannenartigen ausgebildeten
Bodenteil 3, der eine flache Verdampfer-Ringwanne bildet und einen nach oben ragenden Umfangsrand
aufweist, an den sich nach oben ein Mantelteil 2 anschließt, auf dem ein kräftig ausgeführter
Brennerring 1 ruht. Der Bodenteil 3 hat an einer Stelle seines äußeren Umfangs einen Brennstoff-Zuleitungsanschluß
4,· der mit einer geeigneten Brennstoffquelle, beispielsweise einem Brennstofftank,
verbunden ist. Die Bodenfläche des Bodenteils 3 steigt nach der Mitte hin etwas an. Der Bodenteil
3 weist an derjenigen Stelle, an der der Brennstoff durch den Brennstoffanschluß 4 zugeführt wird,
eine Vertiefung 18 auf, die einen »ölsumpf«bildet.
In dem äußeren Mantelteil 2 des Brennertopfes sind längs paralleler Umfangskreislinien zahlreiche,
relativ kleine Lufteintrittsöffnungen 6 bis 11 vorgesehen,
von denen die Lufteintrittsöffnungen 6 und 7 im oberen Wandteil schräg nach aufwärts gerichtet
sind, um der Brennerflamme sekundäre Verbrennungsluft zuzuführen; die . öffnungen 8, 9 und
10 sind horizontal gerichtet, um primäre Luft in den
oberen Teil des Brenners hineinzuleiten, und die öffnungen 11 im unteren Teil des Mantelteils 2 sind nach
abwärts gerichtet, um die Verbrennungsluft bis in den Bodenteil des Brenners hineinzuführen.
Zwischen den Lufteinlaßöffnungen 10 und 11 ist ein Schirm- oder Leitring 25 angeordnet, dessen
äußerer Durchmesser ein wenig kleiner ist als der innere Durchmesser des äußeren Mantelteils 2 des
Brennertopfes, und der auf Zapfen 25 α ruht, die von der Innenseite des äußeren Mantelteils 2 radial nach
innen vorspringen. Auf der Mitte des Bodenteils 3 ist eine äußere zylindrische Rohrhaube 13 angebracht,
die sich mit allseitigem radialem Abstand durch die zentrale öffnung 25 b des Leitringes 25 bis
zu einer Höhe erstreckt, die im wesentlichen gleich dem Höhenniveau der oberen Lufteintrittsöffnungen
6 und 7 entspricht. Diese zylindrische Rohrhaube 13 hat im Umfangsbereich ihrer oberseitigen Abschlußklappe
Kränze von Sekundärluft-Austrittsöffnungen 14, 15, 16 und 17; sie ist außerdem in
ihrem unteren Bereich innerhalb eines Sektors ihrer Wandung unterhalb des Leitringes 25 mit radial nach
außen führenden Luftzufuhröffnungen 20 versehen.
Ein an beiden Enden offenes Innenrohr 12 ist mit Abstand innerhalb der zylindrischen Rohrhaube 13
in den zentralen Teil des Bodenteils 3 eingeschweißt, und zwar an der inneren Randkante eines zentralen
Durchbruches 3 a, der innerhalb einer Halterung 27 für die äußere Rohrhaube 13. am Bodenteil 3 vorgesehen
ist. Das oberseitig offene Ende des Innenrohres 12, das von dem Bodenteil 3 senkrecht nach
oben ragt, mündet in den oberen Abschnitt der äußeren zylindrischen Rohrhaube 13.
Der Anzünd- und Zünddocht 19 taucht mit seinem unteren Ende in das öl ein, das sich in der ölsumpf-Vertiefung
18 befindet; dieser Docht ist aus einem hitzebeständigen Material hergestellt, etwa aus
rostfreien Stahlfäden, die zu einem beispielsweise flachen Docht miteinander verwebt oder verflochten
sind. Die Luftzufuhröffnungen 20 im unteren Teil der Wand der Rohrhaube 13 liegen innerhalb des dem
Docht 19 zugewandten Sektors und münden in einen den Docht enthaltenden Hilfsbrennraum, der durch
eine obere waagerechte Deckwand 21 über dem oberen Ende des Dochtes 19 und beiderseits der Zufuhröffnungen
20 vorgesehene seitliche Abschlußwände 35, 35' abgeteilt ist. Dieser Hilfsbrennerraum
ist sektorförmig ausgebildet und liegt unterhalb des Leitringes 25. Die Abschlußwände 35, 35' verlaufen
vom Umfang der Rohrhaube 13 radial und lassen in der Nähe des äußeren Mantelteils 2 des Brennertopfes
zwei öffnungen 22, 22' frei. In den Abschluß- ' wänden sind Luftdurchtrittsöffnungen 24 und 26 vorgesehen,
wobei die öffnungen 26 in zur Freigabe der öffnungen 22, 22' abgebogenen bzw. halbkreisförmigen
Leitblechen der Abschlußwände 35, 35' sitzen.
Der Anzünd- und Zünddocht 19 ist mit der Deckwand 21 über radial angeordnete, mit Löchern 23 a
oder kleinen öffnungen versehene Leitbleche 23 verbunden; gegenüber dem Docht 19 ist in der äußeren
Mantelwand eine Anzündöffnung 5 vorgesehen.
Bei der soeben beschriebenen Brennerausführung tritt Luft aus dem Bereich um den Brennertopf
herum durch die Lufteintrittsöffnungen 6, 7, 8, 9, 10 und 11 in den Mantelteil 2 und auch durch das an
beiden Seiten offene Innenrohr 12 und dann durch die Sekundärluft-Austrittsöffnungen 14, 15, 16, 17 in
der Rohrhaube 13 unter der Wirkung des Zuges eines Schornsteins oder eines Lüfters in den Innenraum
des Brennertopfes und durch die Luftzufuhröffnungen 20 in den Hilfsbrennraum.
Wenn eine geringe Menge flüssigen Brennstoffs durch den Brennstoffanschluß 4 in den Bodenteil 3
eingeführt wird, fließt dieser Brennstoff zunächst in die den ölsumpf bildende Vertiefung 18, tränkt den
in diesen ölsumpf eintauchenden Docht 19 und wird an der Oberfläche des Dochtes verdampft. Der so gebildete
Brennstoffdampf wird mit der Luft im Bereich des Dochtes oder der durch die Luftzufuhröffnungen
20 zuströmenden Luft gemischt, so daß er beim Eindringen einer Zündflamme durch die Zündöffnung
5 leicht entzündet werden kann.
Die durch die Luftzufuhröffnungen 20 in dem Docht 19 zugewandten Umfangssektor der Rohrhaube
13 einströmende Luft verteilt sich in dem sektorförmigen Hilfsbrennraum (F i g. 3) nach rechts
und nach links. Durch Anordnen des Dochtes 19 an einer Stelle, an der sich diese Luftströmung seitlich
teilt und ihre Geschwindigkeit relativ gering ist, kann der Docht sicher durch ein brennendes Zündholz
durch die Zündöffnung 5 gezündet werden. Die erste Flamme brennt ruhig weiter, da die oben erwähnten
geteilten Luftströme durch die Leitbleche 23 etwas abgelenkt und von dem - brennenden Docht ferngehalten
werden. Mit dem Verbrennungsbeginn an dem Docht 19 steigt die Temperatur des flüssigen
Brennstoffs, der sich in der ölsumpf-Vertiefung 18 befindet; dieser Brennstoff verdampft, und die
Flamme breitet sich über die gesamte Brennstoffoberfläche innerhalb des Hilfsbrennraumes aus. Da
in diesem Hilfsbrennraum die heißen Verbrennungsgase der an dem Docht 19 brennenden Flamme in
Richtung auf den äußeren Umfang des Brenners oder Brennertopfes strömen, wird der als ölverdampfungswanne
dienende Bodenteil 3 des Brennertopfes wirksam erwärmt, was die stetige Ausbreitung der
Flamme in dem Hilfsbrennraum begünstigt. Wenn der Brennstoff nur in geringer Menge zugeführt wird,
spielt sich die Verbrennung in dem Hilfsbrennraum lediglich in der Nähe der Lu/tzufuhröffnungen 20 der
Rohrhaube 13 ab. Wenn jedoch die Zufuhr von flüssigem Brennstoff erhöht wird, breiten .sich die
Flammen in derjenigen Richtung aus, in der die Luft durch die Luftzufuhröffnungen 20 einströmt, d. h. in
Richtung auf die öffnungen 22, 22' des Hilfsbrenners.
Die Flammenausbreitung nach rechts und links entsprechend der Luftströmung wird durch die Leitbleche
23 begünstigt. Die Ausbildung und Ausbreitung der Flamme bzw. der Verbrennung innerhalb
des Hilfsbrennraumes kann in der jeweils ge wünschten günstigsten Weise durch Regeln der
Brennstoffzufuhr in den Hilfsbrennraum eingestellt werden; der ausnutzbare Regelbereich der Brennstoffzufuhrmenge
ist sehr breit. Es sei noch darauf hingewiesen, daß eine gleichmäßige Lufteintrittsströmung
in den Hilfsbrenner vor allem dann in besonders günstiger Weise erzielt werden kann/ wenn
die Luftzufuhröffnungen 20 in der Rohrhaube 13 in seitlich symmetrischen senkrechten Reihen und mit
gleichmäßigen Abständen in vertikaler Richtung angeordnet werden, wie dies die F i g. 1 und 2 erkennen
lassen; dabei wird die Luft mit dem an der Öloberfläche des ölsumpfes 18 verdampfenden Brennstoff
gleichmäßig durchgemischt und die Erzeugung von Ruß bei der Verbrennung auf einen Kleinstwert
herabgesetzt. Außerdem bilden die seitlichen Abschlußwände 35, 35' kein Hindernis für das Ausbreiten
der Verbrennung innerhalb des Hüfsbrennerraumcs, weil das Volumen des zwischen ihnen
iiegenden Raumes von der Wand der Rohrhaube 13 in Richtung auf den Mantelteil des Brennertopfes
stetig zunimmt; infolgedessen ist es möglich, eine sehr stabile Verbrennung zu erhalten, die in keiner Weise
gestört wird. Dies trägt ebenfalls dazu bei, die Rußbildung ganz entscheidend zu verringern.
Die in dem Hilfsbrennraum gebildeten Verbrennungsgase mit hoher Temperatur berühren bei
ihrem Ausströmen den Mantelteil 2 und den unteren Umfangswandteil des Brennerbodenteils 3 und heizen
so den unteren Bodenteil 3 des Brenners auf. Die Erwärmung des unteren Bodenteils 3 des Brennertopfes
wird dann besonders kräftig, wenn die Verbrennung im Bereich der Öffnungen 22, 22' erfolgt
und die Flamme direkt die Umfangswand des Bodenteils 3 bestreicht. Infolgedessen kann der Bodenteil 3
in kurzer Zeit ausreichend vorgeheizt werden, um die Verdampfung des in ihm enthaltenen flüssigen
Brennstoffs zu bewirken. ,Wenn also der flüssige Brennstoff dann mit einem größeren Durchsatz eingespeist
wird, verdampft er schnell und vollständig an der zur Verdampfung bestimmten inneren Oberfläche
des unteren Bodenteils 3, und die Flamme breitet sich schnell über den gesamten Querschnitt
ίο des Topfbrenners aus. Diese Verbrennung heizt den
Bodenteil 3 weiter auf, so daß der Übergang zur vollen Brennerleistung mit · am oberen Teil des
Brennertopfes brennender Flamme erfolgt. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß bei dem erfindungsgemäßen
Topf brenner — wie dies oben bereits erläutert wurde — der Übergang von der
Zündflamme an dem Zünddocht zum normalen Brennbetrieb des Topfbrenners in einer sehr sicheren
und besonders günstigen Weise erfolgt, was insbesondere auf die Ausgestaltung des Hilfsbrennraumes
zurückzuführen ist.
Die Höhe des beiderseitig offenen Innenrohres 12 wird so bestimmt, daß von der durch dieses Rohr
einströmenden Verbrennungsluftmenge stets ein zumindest für die Anfangszündung oder das Aufrechterhalten
der Zündflamme ausreichender Luftanteil durch die Luftzufuhröffnungen 20 in den Hilfsbrennraum
abgezweigt wird. Eine weitere kleinere Verbesserung der Zündflammen-Einstellung kann entweder
dadurch vorgenommen werden, daß man die Gestalt der Leitbleche 23 ändert oder ein Metallnetz
an diesen Führungsgliedern.yorsieht.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Topfbrenners für einen Warmwasserbereiter, bei dem das
Wasser dauernd heiß gehalten werden soll, muß der Brenner in der Lage sein, intermittierend zu arbeiten.
Eine solche intermittierende Arbeitsweise kann automatisch erzielt werden, indem man in dem Hilfsbrennraum
dem Zündflammdocht eine geringe »LeerlaufÄ-Brennstoffmenge zuführt, wenn eine normale
Beheizung mit hoher Brennstoffzufuhr nicht notwendig ist. Beim Übergang auf größere Brennerleistung
spielen sich die Vorgänge in der gleichen Weise ab, wie sie oben für die erste Zündung beschrieben
wurden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Topfbrenner für flüssigen Brennstoff mit Hauptbrennraum bei angezündetem ölsumpf durch
einer gesonderten Luftzuführung zu einem Zünd- 5 die radial innenliegende offene Seite des ersten
bereich des Brennertopfes, der aus einem die Schutzblechs. Die Luft strömt aus diesem hauben-Außenwand
eines ringwannenfürmigen Bodenteils arigen Hilfbrennraum in übersättigtem Zustand
nach oben verlängernden Mantelteil mit zahl- wieder heraus und wird im Bereich zwischen dem
reichen Lufteintrittsöffnungen und einem senk- ersten und dem zweiten Schutzblech durch zusätzliche
recht in dem Bodenteil sitzenden, beiderseits io Luft, die durch die hinteren öffnungen des zweiten
offenen Innenrohr besteht, das von einer Rohr- Schutzbleches eintritt, in dem Maße vermischt, daß
haube mit Abstand umschlossen ist, in deren eine Verbrennung des so gebildeten Gemisches zwizylindrischem
Abschnitt Luftzufuhröffnungen an- sehen dem ersten und dem zweiten Schutzblech ein-
. geordnet sind, dadurch ge kennzeichnet, treten kann. Nachteilig ist hierbei, daß die aus dem
daß die gesonderte Luftzuführung ausschließlich 15 Hauptbrennraum in den Hilfsbrennraum bei an-
über die im zylindrischen Abschnitt der Rohr- gezündetem ölsumpf einströmende Luft bei größe-
haube vorgesehenen öffnungen erfolgt, die samt- rem Luftdurchsatz der aus diesem Hilfsbrennraum
Hch in einen ringsektorförmigen Hilfsbrennraum austretenden übersättigten Luft entgegengerichtet ist,
münden, der den Zündbereich umschließt und wodurch keine eindeutigen Strömungsverhältnisse
von einer oberen Deckwand (21) mit zwei seit- 20 vorhanden sind, was zu unstabilen Verbrennungs-
lichen Abschlußwänden (35, 35') begrenzt ist, die vorgängen führen kann.
von der Rohrhaube (13) bis zum Mantelteil (2) Aufgabe der Erfindung ist es, bei dem Topfreichen, daß die Abschlußwände (35, 35') am brenner der eingangs erläuterten Art einen Hilfs-Mantelteil
(2) je eine öffnung (22, 22') mit einem brenn- und Zündraum so zu gestalten, daß nicht nur
nach außen gebogenen Leitblech aufweisen und 35 ein sicherer Anzündvorgang und ein rußfreier Bedaß
innerhalb des Hilfsbrennraumes in radialer trieb bei Sparflamme ermöglicht wird, sondern daß
Richtung einen Docht (19) einschließende, auf die auch der Übergang von dem Sparbetrieb auf eine
öffnungen (22, 22') weisende Leitbleche (23) vor- Verbrennung mit größerer Brennerleistung langsam
gesehen sind. und stetig erfolgt und dabei die Hauptverbrennung
2. Topfbrenner nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 mit möglichst geringer Rußbildung begünstigt wird,
kennzeichnet, daß die Leitbleche (23) perforiert Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gesind,
löst, daß die gesonderte Luftzuführung ausschließlich
über die im zylindrischen Abschnitt der Rohrhaube
vorgesehenen öffnungen erfolgt, die sämtlich in einen
35 ringsektorförmigen Hilfsbrennraum münden, der den Zündbereich umschließt und von einer oberen Deck-Die
Erfindung bezieht sich auf einen Topfbrenner wand mit zwei seitlichen Abschlußwänden begrenzt
für flüssigen Brennstoff mit einer gesonderten Luft- ist, die von der Rohrhaube bis zum Mantelteil reichen,
zuführung zu einem Zündbereich des Brennertopfes, daß die Abschlußwände am Mantelteil je eine öffder
aus einem die Außenwand eines ringwannen- 40 nung mit einem nach außen gebogenen Leitblech aufförmigen
Bodenteils nach oben verlängernden Mantel- weisen und daß innerhalb des Hilfsbrennraumes in
teil mit zahlreichen Lufteintrittsöffnungen und einem radialer Richtung einen Docht einschließende, auf die
senkrecht in dem Bodenteil sitzenden, beiderseits öffnungen weisende Leitbleche vorgesehen sind,
offenen Innenrohr besteht, das von einer Rohrhaube Durch diese Ausgestaltung wird eine definierte
mit Abstand umschlossen ist, in deren zylindrischem 45 Strömung von innen nach außen durch den sich erAbschnitt
Luftzufuhröffnungen angeordnet sind. weiternden Hilfsbrennraum geschaffen, was nicht
Bei einem bekannten Brenner dieser Art (USA.- nur zu einem zuverlässigen Anzündvorgang und
Patentschrift 3 017 925) erfolgt die Zuführung von einem Betrieb bei Sparflamme führt, sondern sich
Luft zu einem einen ölsumpf umfassenden Zünd- auch vorteilhaft auf den Betrieb des Hauptbrenhers
bereich durch ein durch den Mantelteil hindurch- 5° auswirkt, der durch die Zuführung der vorgeheizten
greifendes Luftzuführungsrohr, das oberhalb des Gase aus dem Hilfsbrennraum vorbereitet wird, wodurch
eine Vertiefung in dem ringwannenförmigen durch ein stetiger und weitgehend rußfreier Über-Bodenteil
ausgebildeten ölsumpfes ausmündet. Bei gang von einer geringen Brennerbelastung auf eine
diesem Brenner ist der Zündbereich ungeschützt den . hohe Belastung. gewährleistet ist. Eine Störung der
Luftströmungen im Hauptbrenner ausgesetzt, so daß 55 Verbrennung innerhalb des Hilfsbrennraumes ist auf
Störungen beim Anzündvorgang eintreten können, die Grund der eindeutig festgelegten Strömungsverhältzu
einer Erzeugung von- freiem Kohlenstoff oder Ruß nisse ausgeschlossen.
führen. · · · Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin.
Es ist zwar auch schon bekannt (USA.-Patent- daß die Leitbleche perforiert sind, wodurch auch bei
schrift 2 822 866), den Zündbereich durch zwei 60 größeren Strömungsgeschwindigkeiten innerhalb des
übereinander angeordnete Schutzbleche abzudecken, Hilfsbrenners eine stabile Zündflamme gewähr-
die am äußeren Rand des Bodenteils oberhalb eines leistet ist.
ölsumpfes eine Anzündkammer begrenzen, wobei das Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
erste Schutzblech von einer an der Brennerwand an- dargestellt. Es zeigt
liegenden zum Zentrum des Topfbrenners hin offe- 65 Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Topf-
nen Haube und das zweite Schutzblech aus einem das brenner gemäß der Erfindung,
erste Schutzblech mit Abstand umgebenden Haube F i g. 2 einen Teilquerschnitt längs der Schnittbesteht,
deren senkrechte Wände im Bereich des linie A-A der Fig. 1 und
Applications Claiming Priority (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7930365 | 1965-12-24 | ||
JP7930165 | 1965-12-24 | ||
JP7930165 | 1965-12-24 | ||
JP7930265 | 1965-12-24 | ||
JP7930265 | 1965-12-24 | ||
JP7930365 | 1965-12-24 | ||
DEH0060622 | 1966-09-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1501845A1 DE1501845A1 (de) | 1969-11-20 |
DE1501845B2 DE1501845B2 (de) | 1972-06-15 |
DE1501845C true DE1501845C (de) | 1973-01-11 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69227094T2 (de) | Brenner mit Oberflächenverbrennung | |
DE2307102A1 (de) | Gasbrenner fuer waermerueckgewinnungsdampfgenerator | |
DE69611124T2 (de) | Brennstoffbefeuerter Brenner | |
DE2842125A1 (de) | Bodenfackel-vorrichtung | |
DE69930337T2 (de) | Kessel mit katalytischer Verbrennung | |
DE1501845C (de) | Topfbrenner für flüssigen Brennstoff | |
DE1501845B2 (de) | Topfbrenner fuer fluessigen brennstoff | |
AT402847B (de) | Wärmeerzeuger mit einem teilweise katalytisch beschichteten metallischen wabenkörperreaktor | |
DE2156374C3 (de) | Topfvergasungsbrenner für Flüssigkeitsbrennstoff | |
AT405090B (de) | Verfahren zum verbrennen eines gasförmigen brennstoff-luft-gemisches und heizeinrichtung zur durchführung des verfahrens | |
DE69614805T2 (de) | Wasserrohrkessel und deren Verbrennungsmethode | |
DE2713279C2 (de) | Ölverdampfungsverbrenner | |
AT407667B (de) | Heizeinrichtung zum verbrennen eines gasförmigen brennstoff-luft-gemisches | |
DE610271C (de) | Mit fluessigen Brennstoffen betriebener Niederdruck-Strahlungs- und -Verdampfungsbrenner | |
AT211463B (de) | Brenner für Industrieöfen und Verfahren zur Regulierung desselben | |
DE1601264C (de) | Mit natürlichem Zug arbeitender Schalenbrenner für flüssige Brennstoffe | |
DE3218258C2 (de) | Oberflächenbrenner mit einstufiger Primärluftzufuhr | |
AT147557B (de) | Brenner für gas- oder dampfförmigen Brennstoff. | |
DE1501807C3 (de) | Verdampfungsbrenner für flüssige Brennstoffe | |
DE102016122775A1 (de) | Brenner für ein gasbetriebenes Gargerät sowie Verfahren zum Betrieb eines Brenners für ein gasbetriebenes Gargerät | |
DE937042C (de) | Brenner fuer fluessige Brennstoffe | |
AT211937B (de) | Heizölbrenner mit einer in der Form eines endlosen Kanales ausgebildeten geschlossenen Verdampfungskammer | |
DE1064183B (de) | Brennertopf | |
DE3318634A1 (de) | Verdampfungs-oelbrenner | |
EP0813029A2 (de) | Verfahren zum Verbrennen eines gasförmigen Brennstoff-Luft-Gemisches |