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Mutter-bzw. Schraubenkopfgehäuse mit Mutter bsw.
Schraubenkopf
Die Erfindung betrifft ein Mutter- bzw.
Schraubenkopfgehäuse mit Mutter bzw. Schraubenkopf zum Aufsetzen auf
die
Blindfläche eines Blechs durch eine Ausnehmung des-
selben
hindurch. Dabei erfolgt die Montage von derjenigen Seite den
Bleche bzw. der Wandung aus, die der Aufsetzfläche tilr die
Mutter bzw. den Schraubenkopf gegenUber liegt. Allgemein
ist die Erfindung anwendbar, wenn die
als Blindfläche bezeichnete
Aufsetzfläche unzugänglich oder schwer zugänglich ist.
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Zur Lösung
dieser Aufgabe sind
bereits verschiedene
Vor-
schläge bekamt;#pZ els#n ach der französischen Patent= |
schritt
1 183 902, welche Lösung
sehr vorteilhatt
ist
und gegenwärtig
eine weite Verbreitung insbesondere in Kraftfahrzeugbau gefunden
hat.
Die vorliegende Erfindung
dient der Weiterbildung
solcher
Gehäuseanordnungen
und dient insbesondere der Verbesserung
von Mutter- bzw. 3ahraubenkopfgehäusen,
die in eine
Halteöffnung vcn
der der Blindfläche gegenUberliegenden Seite
aus eingesetzt
Werden sollen.
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Diese Weiterbildung geht auf die Erkenntnis zurück,
daß die Anwendung solcher Gehäuse eine noch allgemeinere Verbreitung
finden könnte, wenn die Auflagefläche für die Mutter auf der Tragplatte
vergrößert werden könnte, welche im allgemeinen in Fora
einer Blech-
platte vergleichsweise geringer Dicke vorliegt.
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Doch die Vergrößerung der Abmessungen der Mutter be-
dingt
such eine Vergrößerung der Abmessungen der Ausnehmung der betreffenden
Blechplatte, so daß eine mög-
liche Steigerung des Widerstandes
aufgrund der größeren AbetUtzfläohe zweifach verlorengehen würde,
einerseits
durch Vergrößerung &r Aboessnngen der Ausnehmuag,
die
erforderlich wäre, andererseits durch die sich ergebende
Schwächung der Blechplatte.
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Diese einander entgegenwirkenden Einflüsse bestimmen somit
die ßrensen, die msn im Normalfall nicht übereohfeIten kann.
Die
Aufgabe der Erfindung liegt in der Vergrößerung der
AbstUtzfläche,
ohne daß eine Vergrößerung der Abwessungen der Ausnehmung erforderlich
ist.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Mutter
bzw.
der Schraubenkopf wid das Muttergehäuse einen trapezförmigen
Querschnitt erhalten. Nach der Erfindung verläßt man somit den quaderförmigsn
Querschnitt. Bei entsprechender Wahl des Gehäusequerschnitts bleibt die
Schwenkung, mit deren Hilfe das Gehäuse unter die Blechplatte
gebracht
wird, innerhalb der Auanehrmung möglich, die für
die
Montage einer quadratischen Mutter erforderlich ist" deren Grundfläche
der kleinen Grundfläche des Trapezids gleich ist.
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Im folgenden ist ein AusfUhrungabeispiel der
Erfindung beschrieben, ohne daß der Grundgedanke der Erfindung
auf
Einzelheiten des AusfUhrungsbeispiels beschränkt wäre.
Es stellen dar: -Pia. 1 eine perspektivische Ansicht einer
trapez# - för®igen Mutter, Pia-. 2 eine Ansicht der !Ur
die Montage erforderlichen Ausnehmung und
Fig.
3 eine perspektivische Ansicht des Muttergehäusese Nach Figur
1 ist die Gestalt der Mutter trapezförmig, wobei die obere Grundfläche
l0,die an der Blechplatte 11 anliegen soll, rechteckförmig,
die entgegengesetzte Grundfläche quadratisch,-ist.
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Nach dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel
ist die Mutter symmetrisch bezüglich einer Axialebene parallel zur
Schwenkachse, die durch die Stege des Gehäuses bestimmt
ist, doch diese Symmetrie ist kein notwendiges Erfordernis'
Das Gehäuse 12 kann aus jedem beliebigen Stoff mit
den
erforderlichen Widerstands- und Blastizitätsbeiwerten bestehen,
wo diese Beiwerte auch durch eine geeignete thermische Behandlung
erzeugt werden können.
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Bei der Herstellung des Gehäuses geht man von einer
zugeschnittenen Platte mit einer ebenen Grundfläche aus,
auf welche die quadratische Grundfläche der Mutter paßt.
Durch
Biegen erhält man zwei vertikal ausgerichtete Seitenwände
12 und 13, wobei das dadurch gebildete "U"
die
senkrechten Wände der Mutter einschließt. Durch einen
weiteren
Biegevorgang der Stege um 900, jeweils in entgegengesetzter
Richtung, ergeben sich die entsprechend
zugeschnittenen Stege 14 und
15, die die Schwenkachse mittels der Auflagekanten 16 und 1'j
festlegen.
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Ausgehend von der Grundfläche erhält man ebenfalls
durch
Faltung zwei Lappen 18 und 1g, die einen stumpfen Winkel
mit
der Grundfläche bilden, der jeweils dem Winkel der
gerägten
Trapeßoidflächen entspricht. Die Lappen 18 und
19 sind ihrerseits
mit Kanten 20 und 21 auf die Ober-
fläche 10 der Mutter umgebogen,
nachdem die letztere in das tddguss einwiegt ist.
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wie man sieht, schneidet 0 die durch
die Kanten 16 und 17 der Stege 14 und 15 festgelegte
Schwenkachse die Gewindeachte der Mutter nicht, sondern ist in genügendem
Ausmaß gegenüber derselben versetzt.
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Zur Montage
legt man
die Mutter mit
horizontaler
Gewindeachse
auf die Fläche
der Ausnehmung
22 in der
Blechtafel
1l
auf, wobei
die Kante
23 des Gehäuses
nach
vorne gerichtet
ist. Man
schiebt das Gehäuse
so reit
durch die Ausnehmung 22, bis die Anschlagkanten 16 und |
17 der Stege 14 und 15 auf der Blechtafel 11 auf- |
liegen. Sodann verschwenkt cnan das Gehäuse, bis die |
Kante 2® auf der Blindfläche der Blechtafel aufliegt, |
worauf man durch eine Versahle bong in entgegenge- |
setZter Richtung die Kante 21 des Gehäuses unter die |
Blindfläche der Blechtafel schiebt. |
Die Erfindung de der Einfachheit halber anhand einer |
Traapesoidmutter erläutert, die voy. elz>yer
quadratischen |
Mutter abgeleitet ist. Darin ist jedoch keine Einschränkung |
der Erfindung au sehen. Der Jrundgedarke der Erfindung |
liegt Vf,@elmhr ä n derbx:.demateren Winkels, |
-,er dert;@h@-.:4a@snächaten liegt. |
Beiapielaweis6 kanm unter Beibehaltung einen trapea- |
förrsigen Querschnitte in einer Azialebene
senkrecht |
zur Scäwenkaese der Qursehnitt in einer Axialebene |
parallel zur Sch»nkachse kreissektorförmig sein. |