DE1597935C3 - Vorrichtung zum Einleiten von einer Glühlampe ausgesandter Lichtstrahlen in einen Lichtleiter - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einleiten von einer Glühlampe ausgesandter Lichtstrahlen in einen Lichtleiter, dessen von einer Muffe umgebenes und die Eintrittsfläche aufweisendes Ende in dem Gehäuse lösbar gehalten und mittels eines Ventilators stark gekühlt ist, wobei der optimale Abstand zwischen der Eintrittsfläche des Lichtleiters und der Lampe genau einstellbar ist.

Eine derartige Vorrichtung ist durch die GB-PS 1019 285 bekanntgeworden. Nähere Angaben über die Einstellung des Abstandes zwischen Lichtleiter und Lampe sind dort nicht gemacht.

Durch das DE-GM 19 00 207 ist eine Vorrichtung zum Ankoppeln eines Lichtleiters an einen lichtelektrischen Wandler bekanntgeworden, bei welchem eine Muffe den Lichtleiter im Bereich des lichtelektrischen Wandlers umgibt und mit Abstand zu dem Wandler verschiebbar angeordnet ist, um eine größtmögliche Lichteintrittsfläche am Wandler sicherzustellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die ohne Verwendung eines Zwischengliedes zwischen der Lampe und dem Lichtleiter die Erfassung eines maximalen Lichtstroms ermöglicht, so daß man am Ausgang des Lichtleiters ein Maximum an Licht erhält.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die das Ende des Lichtleiters umgebende Muffe am Glaskolben der Lampe anliegt, wodurch die Lage des Lichtleiters zu dieser festgelegt ist.

Mit diesem Aufbau ist auf einfache und sichere Weise ein Maximum an Licht am Ausgang des Lichtleiters sichergestellt.

Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Lampe von einem Schirm umgeben ist, welcher aus zwei Hälften besteht, von denen die eine mit einem Lappen versehen ist, welcher unter dem Druck der von der Muffe nach hinten gedrückten Lampe gegen die andere Hälfte zum Anliegen gelangt, wodurch ein Schalter für eine Stellungsanzeigelampe gebildet ist. Hiermit ist es möglich, das Anliegen des Glaskolbens der Lampe an der das Ende des Lichtleiters umgebenden Muffe auf einfache Weise zu überprüfen und gegebenenfalls wiederherzustellen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, und

Fig.2 einen Schnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung.

Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist eine im Inneren eines Gerätegehäuses 4 angebrachte Lampe 2, beispielsweise eine Jodlampe, gegenüber einer Buchse 5 zum Anschluß eines Lichtleiters 1 an das Gerätegehäuse 4 angeordnet. Der Lichtleiter 1 ist so vor der Lampe 2 angeordnet, daß sich deren Glühfaden mittig vor dem Ende des Lichtleiters befindet. Der Lichtleiter 1 ist mit einer Hülse 6 versehen, die ein Außengewinde 7 und eine Abflachung bzw. Nut 8 besitzt, durch die verhindert wird, daß sich die Hülse 6 in der Buchse 5 dreht. Das Außengewinde 7 wird in eine an der Buchse 5 drehbar angebrachte Mutter 9 eingeschraubt, durch deren Drehung die Hülse 6 in die Buchse eingeführt wird.

Die Hülse 6 ist außerdem an ihrem Ende mit einer Muffe 10 versehen, deren Länge so bemessen ist, daß die optischen Fasern des Lichtleiters 1 durch Anliegen dieser Muffe 10 an der Lampe 2 die richtige Lage zum Glühfaden der Lampe einnehmen. Die Buchse 5 ist außerdem mit einer Mutter 11 zum Kontern der Mutter 9 versehen.

In dem Gerätegehäuse 4 ist ein Ventilator 12 vorgesehen, der von einem Gleichstrommotor 13 angetrieben wird; dieser Gleichstrommotor wird über Gleichrichter 14 gespeist, die mit der Lampe 2, die mittels eines Schalters 15 ein- und ausgeschaltet wird, in Reihe geschaltet sind.

Durch den Ventilator 12 wird Luft in eine Kammer 16 geblasen, die im Inneren mit einer hohlen, mit einer Aluminiumfolie bedeckten Verkleidung 17 aus Asbest versehen ist. Die Luft kann diese hohle Verkleidung 17 durchströmen, bevor sie durch ein Gitter 18 aus dem Gerätegehäuse 4 austritt. Das Gerätegehäuse 4 besitzt schließlich noch einen elektrischen Anschlußkontakt 20 zur Stromspeisung.

Die in der Kammer 16 angeordnete Lampe 2 ist von einem Schirm 19 umgeben. Um sicher zu sein, daß der Lichtleiter 1 die richtige Lage einnimmt, besteht der Schirm 19 aus zwei Hälften 19a und 196, an deren einer ein Lappen 21 angeschweißt ist, und bildet einen Schalter für eine Stellungsanzeigelampe 22. Wenn die Muffe 10 an der Lampe 2 anliegt und diese gegen den Lappen 21 drückt, wird der Kontakt zwischen den Lappen 21 und der Hälfte 196 des Schirmes 19 geschlossen. Die Stellungsanzeigelampe 22 leuchtet auf und zeigt an, daß sich der Lichtleiter 1 in der richtigen Stellung befindet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Einleiten von einer Glühlampe ausgesandter Lichtstrahlen in einen Lichtleiter, dessen von einer Muffe umgebenes und die Eintrittsfläche aufweisendes Ende in dem Gehäuse lösbar gehalten und mittels eines Ventilators stark gekühlt ist, wobei der optimale-Abstand zwischen der Eintrittsfläche des Lichtleiters und der Lampe genau einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ende des Lichtleiters (1) umgebende Muffe (10) am Glaskolben der Lampe (2) anliegt, wodurch die Lage des Lichtleiters (1) zu dieser festgelegt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (2) von einem Schirm (19) umgeben ist, welcher aus zwei Hälften (19a, 196) besteht, von denen die eine (19a^ mit einem Lappen (21) versehen ist, welcher unter dem Druck der von der Muffe (10) nach hinten gedrückten Lampe (2) gegen die andere Hälfte (196^zum Anliegen gelangt, wodurch ein Schalter für eine Stellungsanzeigelampe (22) gebildet ist.