DE1595627A1 - Verfahren zur Herstellung ausdehnbarer Kunststoffteilchen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung ausdehnbarer KunststoffteilchenInfo
- Publication number
- DE1595627A1 DE1595627A1 DE1966F0049166 DEF0049166A DE1595627A1 DE 1595627 A1 DE1595627 A1 DE 1595627A1 DE 1966F0049166 DE1966F0049166 DE 1966F0049166 DE F0049166 A DEF0049166 A DE F0049166A DE 1595627 A1 DE1595627 A1 DE 1595627A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polymerization
- added
- monomer
- mixture
- catalyst
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
- C08J9/16—Making expandable particles
- C08J9/20—Making expandable particles by suspension polymerisation in the presence of the blowing agent
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polymerisation Methods In General (AREA)
- Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
15 9 5ß 27 Dr. Hans-Heinrich Willrath 62 WIESBAD l ES *£££ \966
Telefon (06l«l) 17*730
PATENTANWÄLTE
Foster Grant Co., Inc.,
Leominster, Massachusetts /USA
Leominster, Massachusetts /USA
Verfahren zur Herstellung ausdehnbarer Kunststoffteilchen
Priorität; vom 13.Mai 1965 In USA
Serial Nr.^55 6lk
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem .verbesserten
Verfahren zur Bildung ausdehnbarer Kunststoffperlen von der Art, die gewöhnlich zur Bildung eines Pormproduktes mit Zellstruktur
oder dergleichen verwandt wird. Speziell betrifft sie ein verbessertes Polymerisationsverfahren in wässriger Suspension,
wobei während der Polymerisation flüchtige flüssige Blähmittel in einer Weise eingelagert werden, die den Gesamtwirkungsgrad
des Verfahrens verbessert und den dabei gebildeten Produkten erwünschte Eigenschaften verleiht.
Es ist in der Technik bereits bekannt, schäumbare oder ausdehnbare
Kunststoffperlen zu bilden. Diese Perlen werden dazu verwendet,
geformte polymere Zellstrukturen zu bilden, indem man sie in eine geeignete Umgebung bringt und die Perlen erhitzt,
009849/1740 L:ripv _ 2 _
um eine weitere Ausdehnung zu der erwünschten Form zu bewirken.
Als Beispiele für verschiedene herkömmliche Methoden, die bisher angewandt wurden, seien Verfahren mit geschlossenen Pressformen, worin einzelne Perlen ausgedehnt und die ausgedehnten
einzelnen Perlen zur vollständigen Füllung einer geschlossenen Preßform zugesetzt werden, oder Formverfahren genannt, worin
die Preßform unvollständig mit den unausgedehnten Perlen gefüllt wird, um ein Formprodukt zu bilden. Andere Verfahren zur
Überführung der ausdehnbaren Perlen in eine erwünschte Form oder Gestalt sind in der Technik ebenfalls bekannt. Solche ausgedehnten Perlen wurden wegen ihrer Isolationseigenschaften,
beispielsweise in Wasserkühl*rn, Wasserschwimmern, Wänden,
Füllungen usw., verwandt.
Bisher wurde vorgeschlagen, solche Polymerteilchen mit Hilfe von Polymerisationsverfahren in wässriger Suspension mit geeigneten Treibmitteln zu gewinnen, die mit den Ausgangsmaterialien vermischt oder zu den nahezu vollständig oder überhaupt
vollständig polymerisiert» Polymerteilchen zugegeben werden.
Danach setzt man bei solchen Verfahren Treibmittel nach einer 90 ^-igen Umwandlung' des Monomers zu. Man fand jedoch, daß die
letzteren Verfahren kein· gute Verteilung des Treibmittels err
geben und daß in einigen Fällen ausgedehnte Tränkzeiten für die Einarbeitung des Treibmittels in die Polymerteilchen erforderlich waren. Bs erwies sich als schwierig, eine vollständige Verteilung von Treibmitteln übemLl in den Polymerperlen
zu erhalten, so daß das Vorliegen harter Kerne in den ausgedehnten Polymerperlen vermieden wurde. Verfahren, bei denen
009049/1740
Treibmittel zu den Auegangsstoffen zugesetzt wird, sind durch
ausgedehnte Polymerisationezeiten gekennzeichnet. Es war nicht leicht, entsprechend hohes Molekulargewicht für ausreichend
hohe Viskosität zu erzielen, wie sie für das Endformen der Perlen erwünscht ist, da das Treibmittel und die Bestandteile,
die normalerweise damit vereinigt sind, dazu neigen, als Übertragungsmittel zu wirken und das Molekulargewicht herabzusetzen. Nach der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile
bekannter Verfahren stark vermindert, und man erhält ein gleichförmiges Produkt hoher Qualität.
Speziell unterzieht man eine Monomeren-Beschickung, die aus
wenigsten 55, vorzugsweise 70 bis 100 #, wenigstens einer
monovinyl-aromatischen Verbindung besteht, der Polymerisation,
um so die Beschickung in Polymerperlen mit einem Uavandlungsgrad von 50 bis 80 ?S zu polymerisieren. An diesem Punkt der
Umsetzung wird zu dem teilweise polymerisieren Polymer die erwünschte Charge eines flüchtigen flüssigen Treibmittels schnell
zugesetzt, das normalerweise einen Siedepunkt von 15 bis etwa
100 C besitzt. 'Diese Zugabe von Treibmittel wird innerhalb von 2 bis 30 Minuten, vorzugsweise 5 bis 20 Minuten, durchgeführt.
Die Polymerisation wird dann in einer zweiten Polymerisations -stufe beendet, wobei die Temperatur auf mehr als 95°C, gewöhnlich auf etwa 95 bis 1^5°C, vorzugsweise 95 bis l40°C erhöht
wird, um die Polymerisation in der erwünschten Weise zuEnde zu/iihren. Temperaturen von über 100 C werden häufig verwandt
und erwiesen sich als vorteilhaft. Der Ausdruck "bis zu im wesentlichen vollständiger Polymerisation11 oder so ähnlich
009849/1740
wird hier verwandt, um auch solche Maßnahmen einzuschließen,
die eine Polymerisation von etwas weniger als im wesentlichen 100 'ja zu erreichen, wie dies erwünscht sein kann, wenn bestimmte
Monomersysteme verwandt werden.
Die Anfangsstufe der Polymerisation wird in Gegenwart eines herkömmlichen Polymerisationskatalysators, wie Benzolperoxyd
und seinen Derivaten, durchgeführt. Die zweite Polymerisationsstufe, die bei Temperaturen von 95 bis 1^5 C durchgeführt wird,
wird ebenfalls durch die Anwesenheit eines Katalysators beeinflxißt.
Wenn man bei Temperaturen von 95 bis 100 C arbeitet, können weitere Mengen von Benzoylperoxyd oder seinen Derivaten
wie para-Ch!orbenzoylperoxyd. zugesetzt werden, was gewöhnlich gleichzeitig mit dem Treibmittel erfolgt. Wenn es die Löslichkeit
des Katalysators in dem Treibmittel zuläßt, wird er vorzugsweise im diesem gelöst zugesetzt (beispielsweise para-ChIorbenzoylperoxyd
in "Pentan"). Wechselweise kann auch eine wässrige Aufschlommung von Katalysatoren zugegeben werden, wenn
das Treibmittel zugesetzt wird. Wenn die zweite Polymerisationsstufe bei höheren Temperaturen durchgeführt wird, wird ein
Katalysator verwandt, der eine wesentlich höhere Halbwertszeit als Benzoylperoxyd besitzt. Vorzugsweise wird er in ähnlicher
Weise gleichzeitig mit dem Treibmittel und, wenn die Löslichkeit
dies gestattet, in diesem gelöst zugesetzt. Obwohl weniger bevorzugt, kann der letztere Katalysatortyp auch am Anfang der
Polymerisation zugegeben werden, wobei er nur bei den höheren
Temperaturen in der zweiten Stufe wirksam wird. Durch Zugabe des Katalysators bei Beginn der zweiten Stufe kann eine größere
009849/1740
Katalysafcorwirksamkeit erreicht werden, da seine Gegenwart in
der ersten Stufe In einem bestimmten Ausmaß zu unerwünschten Störungen führen würde, wenn er in der ersten Stufe vorhanden
ist, ohne in dieser ersten Reaktionsstufe eine wesentliche
RoJLe als Katalysator zu spielen.
Die Kombination der Zugabe des Treibmittels zu dem Reakfcionsgemlsch
bei einem Umwandlungsgrad der Polymerperlen von 50 bis 80 $ an einem Punkt in der Mitte eines zweistufigen Polymerisationsverfahrens
(wobei die zweite Stufe bei Temperaturen oberhalb vom 95 C durchgeführt wird) und die schnelle Zugabe
von flüchtigem flüssigem Treibmittel innerhalb von 2 bis JO Minuten bietej" eine Vielzahl von Vorteilen. Da die Treibmittel
nicht vor einer Umwandlung des Polymerisationsgemisches von
wenigstens 50 $ zugesetzt werden, werden die ersten Polymerisationsstufen
durch die Gegenwart von Treibmittel nicht wesentlich behindert, wie dies bei verschiedenen bekannten Verfahren
der Fall ist. Gleichzeitig erhält man eine gute Verteilung von
Treibmittel während der Polymerisation, da das Treibm.it teL vor
einer 80 $-igen Umwandlung, vorzugsweise an einem Punkt bei
60 bis 75 $-iger Umwandlung, zugesetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt
ist das Treibmittel in der Lage, sich leicht überall in den Polymerteilchen auszubreiten und erfordert keine ausgedehnte
Tränkzeit u.dergl. Durch diese gleichmäßige Verteilung in den Polymerteilchen erhält man eine gleichmäßige Dichte der Formteilchen
und im wesentlichen ein Fehlen von "harten Kernen" in den ausgedehnten Perlen. Man erhält eine größere Flexibilität
und Regulierung des Molekulargewichtes und der Viskosität, was
009849/1740
(Hg Eigenschaften von aus den Poiymerperlen gepreßten ArtLkeLn
gestimmt. Unerwünschte lange und gefährliche Tränkzeiten sind
nicht erforderlich. Im Gegensatz zu der stufenweiuen Zugabe von
Treibmittel während ausgedehnter Perioden bei niedriger Temperatur
ergibt die vorliegende Erfindung kürzere PoLymerisutlonüzyklon
mit ausgezeichneter Vorteilung von Treibmittel in den
Perlen.
Bei einer bevorzugten Aus führurijs form wird das Reakt lonsgefniJ
entweder vor der Zugabe der Menge des Treibmittels unter Druck gesetzt, oder es wird nachträglich unter Druck gesetzt, bevor
die Menge des Treibmittels von den PoiymerperLen absorbiert
wurde, indem man irgendein chemisch inertes und im wesentlichen nicht kondenslerbares Gas verwendet. Das Inerte und nicht kondens
lorbare Gas dient dazu, den Rückfluß in dom RoakbioiUigufüß
zu unterdrücken, der sonst auftreten und dadurch die Neigung zur Bildung einer yorösen Struktur in den Polymerteilchen vermindern
würde. Der Grad der vorherigen oder nachträglichen Druckausübung dient der Drucksteigerung durch etwa 0,2 bis
3,4 at (3 bis 5ü psi), vorzugsweise 0,3 bis 1,7 at (5 biß
25 psi). Normalerweise wird die erste Reaktionsstufe bei
Atmosphärendruck durchgeführt, obwohl allgemein Drücke von
0,2 bis 3,k at (3 bis 50 psi) angewandt werden können. Man kann
jedes Gas oder Gasgemisch verwenden, das unter den Bedingungen in dem Reaktionsgefäß chemisch inert und im wesentlich nicht
kondensierbar bLeibt. Beispiele dafür sind: Stickstoff, Mischungen von Stickstoff, Argon, Kohlendioxyd und/oder Wasserdampf
usw. Das inerte und nicht kondensierbare Gas in dem Re-
009849/1740 BADOR,G,NAL
akt i on.sgefäi) vermindert die Neigung beachtlicher Mengen von
Treibini ttoi , die Polymerteilclien zu verlassen, was Jn den
Polymerteilchon eine solche Porosität hervorrufen würde, die
die Polymer!eiichon oft zu Ausschuß machen würde.
Wie oben orKühnt, wird dus vorliegende Verfahren dazu vorwaiidi
, eine Charge, die im wesentlichen aus wenigstens 55i
vorzugsweise 70 bis 100 % wenigstens einer monovinyl—aromatischen
Monomorverbindung besteht, zu polymerisieren. Bis zu ^5 $
der I'olymercharge kiinnen eine andere als äthylenische ungesättigte
Verbindung sein, die mit der monovinyl^aromatischen
Verbindung rni schpolymeri eierbar ist. Die monovinyl-aroraatischo
Verbindung IpI vorzugsweise Styrol, obwohl fm eh Vinylnaphtnlene,
Vinylarylverbindungen und deren substituierte Produkte verwandt
werden können. Hei spiele substituierter VinylarylVerbindungen
sind etwa: Halogenierte Styrole, wie Mono- und Di chi or-, Mono-
und Dibrom-, oder Fluorstyrole, durch Alkyl, Alkenyl, Aryl, Arylalkyl, Alkylaryl und zykloaliphatisehe Gruppen substituierte
Materialien, wie beispielsweise Mono- und Dimethyl styrole,
Ätnylptyrol usw. Eine Kombination von monovinyl-aromn t i eche.n
Verbindungen kann ebenfalls benützt werden. Die äthylonisch
ungesättigte Vorbindung, die mil der monovinyl-aromati sehen
Verbindung mischpolymerisierbar ist, kann irgendeines au« einer
Vielzahl von Monomeren umfassen, die als inischpolymerisierbar
mit Vinylary!verbindungen bekannt sind. Beispiele dafür sind
etwa die Ester von Acrylsäuren, Methacrylsäuren und Itaconsäure,
Äthylacrylat, Methylmethacrylat usw., vorzugsweise
die Alkylester; die Nitrilderivate von Acryl- und Methacryl-
009849/1740
BAD ORIGINAL
smiren, wie z.B..Acrylnitril, Methacrylnitril usw. Alle diese
Verbindungen sind in der Technik zum Zwecke der Mischpolymerisation mit monovinyl-aromatischen Verbindungen bekannt.
Die! Polymerisation von Styrolm,onomer wird bevorzugt.
Das Verfahren wird durch Dispergieren des Monomers in lasser
eingeleitet, wobei die Anfangsstufen der Polymerisation bei
Temperaturen unterhalb 100 C, vorzugsweise im Bereich von 70
bis 95 C» durchgeführt werden. Es wird bevorzugt, als Suspendiermittel
Polyvinylalkohol zu verwenden, obwohl auch andere herkömmliche Suspendiermittel benützt werden könnm, wie z.B.
Trikalziumphosphat oder andere schwer lösliche Phosphate, Kalziumkarbonat, Oarboxyraethylzellulose, Hydroxyäthylzellulose,
Polyvinylpyrolidon, Aluminiumoxyd, Magnesiumsilicat usw., die
alle in der Technik für diesen Zweck bekannt sind. Man bevorzugt, das Suspendiermittel auf einer verzögerten Grundlage zuzusetzen,
d.h. wenn die Umwandlung etwa 20 bijs 55 # erreicht hat, was normalerweise etwa 1 1/2 bis 5 Stunden nach Erreichen
der erwünschten Polymerisationstemperatur, wie z.B. gewöhnlich
etwa ?0 bis 95°C der Fall ist. Der pH-Wert der Polymerisation kann je nach dem verwandten Suspendiermittel variieren, beispielsweise
kann der pH-Wert für Trikalziumphosphat 6 oder mehr sein. Wenn eine 50 bis 80 #-ige, vorzugsweise 60 bis
75 5t-ige Umwandlung erreicht 1st, wird nun das flüchtige flüssige
Treibmittel schnell zu dem Reaktionssystem in einer Zeit von 2 bis 30, vorzugsweise 5 bis 20 Minuten, zugesetzt.
Geeignete flüchtige flüssige Treibmittel besitzen im allgemeinen
009849/1740
Siedepunkte von 15 bis nahezu 100 C. Solche Stoffe sind in der
Technik wohl bekannt. "Petroläther" sind besonders bevorzugt, wenn diese im Bereich von 35 bis 65 C sieden, und die als
"Pentan"-Fraktion bekannten Petroläther sind besonders geeignet. Solche Fraktion enthält im allgemeinen wenigstens 90 $ normales
Pentan. Petroläther, die im Bereich von 65 bis 72 C sieden und
als "Hexan"-Fraktion bezeichnet werden, und jene, die im Bereich
von 95 bis 100°C sieden und als "Heptan"-Fraktion bezeichnet
werden, können ebenfalls benützt werden. In ähnlicher
Weise sind reine Kohlenwasserstoffe geeignet, die Im Bereich
von 15 bis 100 C sieden, wie beispielsweise Pentan, Hexan,
Heptan, Zyklopentan usw., oder Mischungen solcher Kohlenwasserstoffe,
wie sie In den Petrolätherfraktionon auftreten. Bestimmte
halogeniert© Treibmittel können ebenfalls wirksam benützt werden, wie dies bekannt ist.
Wie oben erwähnt, kann das Reaktionsgefäß unmittelbar vor der
Zugabe des flüchtigen flüssigen Treibmittels mit einem inerten und nicht kondensierbaren Gas unter Druck gesetzt werden,um
zu gewährleisten, daß unerwünschte Porosität oder Hohlräume
in den Polymerteilchen gehalten werden. Wechselweise kann dieses
unterdrucksetzen auch unmittelbar nach der Zugabe des flüssigen
flüchtigen Treibmittels durchgeführt werden, bevor die Menge
des Treibmittel s von den Polymerperlen absorbiert wird.
Danach wird die zweite Polymerisationsstufe bei Temperaturen
von etwa 95 c oder darüber,, erwünschterweise im Bereich von
95 bi· 1450C, speziell 95 bis IkQ0C1 durchgeführt.
009849/1740
Es ist üblich, das ein Katalyscitor oder Initiator zugesetzt
wird, um die erste Polymerisationsstufe zu fördern. Typische Beispiele solcher Initiatoren sind Benzoylperoxyd und seine
Derivate, wie para-Chlorbenzoylperoxyd usw. Zur Förderung der
Katalyse der zweiten Stufe der Polymerisation können weitere Mengen Peroxydkatalysator zu der Polymerisationszone zugesetzt
werden. Dies wird normalerweise im letzten Teil dor ersten
Polymerisationsstufe und vorzugsweise durch Zugabe von Peroxydkatalysator
zusammen mit dem Treibmittel bewirkt. Wenn der Initiator Benzoylperoxyd oder ein ähnlicher Initiator ist, der
bei Temperaturen unterhalb von 100 C leicht reagiert, muß der
Initiator für die zweite Polymerisationsstufe in oder etwa in
der zweiten Stufe für die Katalyse der zweiten Polymerisationsstufe zugesetzt werden, um wirksam zu sein.
Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
jedoch kann ein zweiter Katalysator mit einer wesentlich höheren Halbwertszeit als Benzoylperoxyd verwandt werden, um
die zweite Reaktionsstufe zu beschleunigen. Bei einer solchen
AusfÜhrungaform besitzt die zweite Stufe eine Halbwertszeit
von mehr als 1, vorzugsweise über 3 Stunden bei 100 C in Benzol (im Gegensatz zu der Halbwertszeit von 0,4 Stunden von Benzoylperoxyd
bei 100 C in Benzol). Bei dieser Ausfühmingsform kann
der Katalysator zu Beginn der Polymerisation oder vor der zweiten Reaktionsstufe zugesetzt werden, da er sich bei Temperaturen
von 80 bis 100 C, die in der ersten Polynitjrisationsstufe auftreten,
nicht wesentlich zersetzt, aber seine katalytische Wirksamkeit erst bei den höheren Temperaturen,(die die zweite
009849/17 4 0
Poiyinerisationsistufe kennzeichnen) entwickelt. Wie jedoch
bereits erwähnt wurde, ist es bevorzugt, den Katalysator im
Gemisch mit dem Treibmittel, vorzugsweise darin gelöst, zuzusetzen. Beispiele solcher bevorzugten Katalysatoren der
zwei ton Stufe sind -etwa Tertierbutylbenzoat, Tertijjrrbutyl peracetat,
Zyklohexanonperoxyd uew.
Die Zweite Polymerisationsstufe, die im allgemeinen bei Temperaturen
von 95 bis lk$ C stattfindet, wird durchgeführt, um
eine 100 4-ige, vollständige Umwandlung zu erzielen. Nach Beendigung
der Polymerisation wird das Polymerisationsgemisch*in
dem Reaktion^gefäß gekühlt, um eine vorzeitige Ausdehnung der
ausdehnbaren Teilchen nach Austrag aus dom Reaktionsgefäß auszuschließen.
Die nach dem vorliegenden Verfahren gebildeton Produkte sind Polymerperlen, die in der Lage sind, sich beim
Erhitzen mit Dampf usw. auszudehnen. Die Perlen können dann
aus dem Polymerisat!onsgemiah entfornt, sorgfältig gewaschen
und nach üblichen Aufarbeitungsmethoden getrocknet werden.
Das Produkt besitzt im allgemeinen 3 bis 10, vorzugsvoise
8 c;f3 darin eingelagertes flüchtiges TreibmiiteJ , \;obei das bevorzugte
Treibmittel eine "Pentan"-Petrolütherfraktion ist.
Die Menge des Treibmittels kann variiert werden, und es ist
ausreichend, den vom Endverbraucher erwünschten Ausdehnungsgrad zu bewirken. Da es im allgemeinen nur einen geringen Verlust
an flüchtigem Treibmittel gibt, liegt die Menge an zugesetztem Treibmittel bei etwa 3 bis 10 Gewichts-^, bezogen
auf das verwendete Monomer. .
0098 A 9 / 1 7AO
■ - 12 -BAD ORIGINAL
Im allgemeinen erfolgt die bei Temperaturen von- weniger als
100 C durchgeführte erste Polymerisationsstufe, wie· erforderlich,
während Zeiten von 2 bis 10 Stunden, j& naeth dem Katalysator,
um eine 50 bis 80 <Sj-ige Umwandlung zu erzielen., Die
zweite Polymerisationsstufe wird bei Temperaturen oberhalb
etwa 95 C durchgeführt, um die Polymerisation naeto Zugabe von
flüchtigem flüssigem Treibmittel zu vollenden-t und sie wird
im allgemeinen während einer Zeit von 1 bis lOr vorzugsweise
1 bis 5 Stunden, durchgeführt, wie dies erforderlich ist.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
J49 Teile Wasser wurden in ein Mantelgefäß, das mit einem
IUihrer versehen war, gegeben, und der pH-Wert des Wassers wurde auf 3,3 mit Phosphorsäure eingestellt. Dann setzte man 51
Teile Styrolmorioraer, das 0,2 Gewichts-%, bezogen auf das
Styrol, an Benzoylperoxyd enthielt, zu dem Wasser zu und polymerisierte
bei 90 C unter Atmosphärendruck und unter Rühren.
Nach 3 Stunden einer Polymerisation bei 90°C gab man 0,018 #
Polyvinylalkohol-Suspendiermittel, bezogen auf die gesamte
Beschickung des Gefäßes, zu dem Gefäßinhalt in Formnieiner
5 $-igen wässrigen Lösung zu. Etwa ho Minuten später setzte
man 0,006 $> Polyvinylalkohol, bezogen auf den gesamten Gefäßinhalt,
zu diesem zu. Als sich etwa 67 $ Monomer zu Polymer umgewandelt
hatten, wurde des Reaktionsgefäß verschlossen, mit
009849/1740-
BAD ORIGINAL 13 "
Γ3 -
Hilfe von Stickstoff wurde ein Überdruck von L atü (
hergestellt, und 7,5 $ Treibmittel '(handelsübliches "Fon tun"
mit einem Siedebarelch von 36 bis 4o C), bezogen auf das Gesamtgewicht
νιου Monomer und Traibinit te !beschickung, das 0,08
Gewlcilibs-'o t-Butylperacetat (bezogen auf die Ölphase oder das
Produkt! !enthielt, wurden schnell in das Reaktionsgefäß (in
etwa 8 Minuten! eingeführt» Als alles Treibmittel zugegeben
war, wurde «lie Zuführleitung für das Treibmittel verschlossen,
Während der Zugabe des Treibmittels stieg der Druck in dem
Reaktionsgefäß auf 4,2 aiii (62 psig) , jedoch nachdem alles Treibmittel zugegeben war, nahm der Druck schnell ab und erreichte
innerhalb von 25 Minuten 2,6 atü (38 psig). Diese
schnelle Druckverminderung zeigt, daß das Treibmittel sich
in dem unumgesetzten Monomer gelöst hatte, da der Dampfdruck
der Lösung von Styrol und des Treibmittels geringer ist als der-des Treibmittels selbst.
1 1/2 Stunden nach Zugabe des Treibmittels wurde die Reaktioiiü-'"temperatur
auf 120 C gesteigert, und die Polymerisation wurde weitere 5 Stunden fortgesetzt. \m Ende wurde dor Inhalt dea
Reaktionsgefäßes gekühlt, gewaschen und getrocknet.
Über 96 $ des Produktes konnten dur.ch U.S.Sieb Nr. 10 imasiert
werden und wurden auf U.S.Sieb Nr.30 zurückgehalten. Die vorgeblähten
Perlen besaßen eine feine Zellstruktur, hatten koine harten Korne und ließen sich gut formen.
~~ 00 9849/174 0 BAD ORJGIMal
Teile Waaoer wurden in ein Roaktlonsgofäß, wi<yi
und mit Phosphorsäure auf pll 'j, 3 nin^es trjLlfc . Dann
aotzfce iniin 51 TeLIo eines monomeron Gemisches, dan aus 2/\)
Styrol und l/3 Mo thylraoftiacrylat bestand und O,hO Gowichts-'i,
bezogen auf das gesamte Monomorengowlcht, an Denzoy Lporoxyd
enthielt, ku dem Reaktionsgefäß zu und polymerisiert© bei
80 G unter Atmosphärendruck.
Nach etwa 3 Stunden wurden 0,018 c/o Polyvlnylalkohol-äuspendiermittel,
bezogen auf den gosamten Gefäßinhalt, in das Reaktionsgefäß
gegeben. Etwa oine halbe Stunde später setzte man 0,006 % Polyvinylalkohol-Suspendierini ttel, bezogen auf den
gesamten Gefäß inhalt, zu dem Reaktioii3gef äß zu.
AI3 etwa 63 des monomeren Gemischen in ein Polymer umgewandelt
waren, wurde das Reaktionsgofäß dicht verschlosaen, mit Stickstoff
wurde ein Übez'druck von 1 atü (15 psig) angelegt, und
7,5 Gewichtsprozent handelsübliches Pentan wurden zusammen mit. 0,08 Gewichtsprozent fc-Butylperacetat, beide bezogen auf das
Gewicht der 0!phase,(d.h. des monomeren Gemisches und Pentan)
schnell (in etwa b Minuten) in das Reaktionsgefäß eingeführt.
Während dor Zugabe dos Pentans stieg der Druck in dem -Reaktion»-
gefäß auf 3,7 λ tu (5Ί· psig), aber nachdem alles Pentan zugesetzt
war, fiol. der Druck schnell ab und erreichte innerhalb
von 25 Minuten 2,2 atü (3.) psig),
2 B bund υ 11 nach Zugabe dos Pen bans wurde die Reakbions temperatur
auf 120°C ge j beiger t, und die !Polymerisation wurde weitere
3 Stunden fortgeaobzb. Schließlich wurde der Inhalt des Reaktions
0,0 9 OA 9/ !7AO
BAD ORIGINAL
gefüiios goktili l:t, göwasiien- und go trocknet. Über 95 *£>
des Produktes gingen durch ein U.S.Sieb Nr.lO und wurden auf einen
U.S.Sieb Nr.30 zurückgehalten.
Die vorgebiahten Perlen besaßen eine feine Zellstruktur, waren
frei von harten Kernen und konnten leicht geformt werden.
Die Bedingungen von Bäspiel 1 wurden angewandt, jedoch mit der
Ausnahme, daß das Treibmittel (handelsvibliehes Pentan mit
einem Siedebereicli von 30 bis ^O C) mit einem Gehalt von
t-I3utylperacotut zugesetzt wurde, als etwa 93 cj dos Monomers
sich in Polymer umgewandelt hatten. Der Druck fiel innerhalb
von 20 Minuten von einem Stand von k ,2 atli (62psig) keineswegs
ab. Nach 1 l/2 Stunden war schließlich ein Druckabfall auf 3,5 atü (51 psig) zu verzeiebnen. Die zweite Stufe wurde
bei 120°C während etwa 5 Stxinden durchgeftlhrt. Die Prüfung
des vorgeschtiumten Produktes zeigte harte Kerne in den! größeren
Perlen. Bei Vergleich mit Beispiel 1 und 2 zeigt dieses Beispiel
die Vorteile der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Stand der Technik.
Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß 2,7 «o
Styrol durch Tris-(2,3-dibrompropyl)-Phosphat ersetzt wurden.
Die geschäumten, geformten Gegenständet die aus dem Produkt
erhalten wurden, sind eelbstlüsehend,
- 16 -
0 0 9 81 9 / 1 7 4 0 BAD
95 Teile Wasser wurden in ein Reaktionsgefaß wie in Beispiel 1
gegeben und mit Phosphorsäure auf pH 3» 5 angesäuert. Dann setzte man 51 Teile eines monomeren Gemisches, das aus $2 $ Styrol,
23 # Acrylnitril und 15 # :}. -Methylstyrol bestand und 0,8 Gewichts-^ Lauroylperoxyd und 0,3 Gewichts-^ Di-t-butyl-p-cresol
(beide bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren) enthielt, zu dem Reaktionsgefäß zuen, sodann wurde bei 70 C unter
Atmosphärendruck polymerisiert.
Nach 2 Stunden gab man 0,018 # Polyvinylalkohol, bezogen auf
gesamten Gefäßinhalt, zu.
1/2 Stunde später setzte man 0,006 ^o Polyvinylalkohol, bezogen
auf deft gesamten Gefäßinhalt, zu dem Reaktionsgefäß zu.
Als etwa 73 1Jo des monomeren Gemisches sich in das Polymer umgewandelt hatten, wurde das Reaktionsgefäß dicht verschlossen,
Bit einen i^iertga* auf einen Druck von 0,3 atü (5 peig) gebracht, und Öann wurden 7,5 Gewichts-^ handelsübliches Pentan
zusammen mit Ö%125 Gewichts-^ t-Butylperoxy-isobuty*at, beide
bezogen auf das \Gewicht der Ölphase, d.h. des monomeren GeP
Reaktionsgefäß eingeführt.
misches und des Pentans) schnell (in etwa 6 Minuten) in das
5 Stunden durchgeführt. Die so gebildeten vorgeschäumten·Perlen
besaßen eine feine Zellstruktur, waren frei von harten Kernen
0-0 9 8 4 9 /1 7 4 0 _ BAD origin^ _
und gut verformbar.
DJs Bedingungen von Beispiel 1 wurden mit der Ausnahme angewandt,
daß 2,4 ia Styrol bromiertes niedermolekulares Polybutadien
ersetzt wurden.
Die vorgeschäumten Perlen besaßen eine feine Zellstruktur,
waren frei von harten Kernen und gut formbar. Die Formlinge
waren selbstlöschend.
Beispiel 2 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß das Anfangsmonomerengemisch
55 $ Styrol, 38 $ Methylmethacrylat und 7 $
Di-methyl-itaconat enthielt. Die vorgeschäumten Perlen waren
frei von harten Kernen und leicht formbar*
Beispiel 2 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß das Anfangsmonomerengemisoh
77 Ί» Styrol, 23 # Acrylnitril, 0,15 # Dodecylmercaptan,
0,5 $ Lauroyl-peroxyd und 0,3 $ Di-t-acetyl-p-cresol
enthielt.
Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß das Ausgangsmonomerengemisoh
eine Lösung enthielt, die aus 93»75 $ Styrol,
6 $ SBR-Kautschuk, 0,2 ^ Benzolperoxyd und 0,05 $ n-Dodacyl-
009849/174
- 18 -
mercaptan enthielt.
Die vorgeschäumten Polymerteilchen besaßen besonders feine und
gleichmäßige Zellen und waren gut verformbar.
Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß das Ausgangsmonomerengemisäi 0,01 ^ Divinyl-benzol und 0,2 i» Benzoyl-peroxyd
enthielt. Die vorgeschäumten Polymerteilchen besaßen feine
Zellgröße und waren gut formbar.
Verschiedene Modifikationen können nach der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden. Obwohl im allgemeinen Petroläther
und aliphatische Kohlenwasserstoffe oder zyklisch aliphatische Eohlenwaeseratoffe die bevorzugten flüssigen Treibmittel sind,
können beispielsweise auch hydrierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Di chi or fluorine than oder niedere aliphatische Alkohole , wie Methanol oder Äthanol, als flüchtige flüssige Treibmittel verwandt werden. Die Polymerisation der Monomeren kann
in Gegenwart verschiedener Mittel durchgeführt werden, um diese Mittel in das Polymerendprodukt einzuarbeiten. Beispiele solcher
Mittel sind etwa Farbstoffe, Weichmacher usw.
009849/ 1740 .
Claims (1)
- Patentansprüche1.) Vorfahren zur Herstellung auedehnbarer Kunststoffteilchen durch Polymerisation einer Monomerbeschickung, die wenigstens 55 "ja monovlnyl«aromatische Verbindung enthält, durch ein Polymerisationsverfahren in wässriger Suspension, dadurch gekennzeichnet, daß man das Reaktionegemisch bei einer Temperatur unterhalb von 1OG°G polymerisiert, bis wenigstens 50 # Monomer polymerisiert .sind, danach 3 bis 10 Gewichts-^ eines flüchtigen flüssigen Treibmittels zu dem Polymerisationsgemiseh innerhalb eines Zeitraumes von 2 bis 30 Minuten zusetzt, wobei in diesem Zeitraum 50 bis 80 β; des Monomers in das Polymer umgewandelt werden, und die Polymerisation durch Steigern der Temperatur des Polymerisat!onsgemisches auf wenigstens 95°C vervollständigt.2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Treibmittel bei einer 60 bis 75 ^-igen Umwandlung von Monomer zu Polymer zusetzt.3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen das gesamte Monomer aus Styrol besteht.4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3»dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Polymerisation verwandten Monomeren zu 55 bis 100 i» aus einer monovinyl—aromatischen Verbindung und bis zu U5 i° aus wenigstens einer äthylenisch ungesättigten Verbindung, die mit der monoviny!^aromatischen Verbindung mischpolymerisierbar ist, besteht.009849/ 17/,O5·) Verfahren nach Anspruch 1 bis kt dadurch gekennzeichnet, daß die monovinyl-aromatische Verbindung Styrol ist.6.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 51 dadurch gekennzeichnet, daß das flüchtige flüssige Treibmittel einen Siedepunkt im Bereich von 15 bis 100°C besitzt.7·) Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation bei einer Temperatur im Bereich von 95 bis C vervollständigt wird.8.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 7 ι dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangspolymerisation bei einer Temperatur im Beireich von 70 bis 95°C durchgeführt und das flüssige Treibmittel bei einer 60 bis 75 ^-igen Umwandlung vor der Polymerisation zugesetzt wird und diese dann bei einer Temperatur im Bereich von 95 bis l40°C im wesentlichen vervollständigt wird.9«) Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man ein inertes, nicht kondensierbares,gasförmiges Medium vor der Absorption des flüchtigen .flüssigen Treibmittels durch die Polymerteilchen in die Reaktionszone bringt und so den Druck der Reaktionszone um etwa 0,2 bis 3,4 at (3 bis 50 psi) erhöht und dadurch die Regulierung der Porosität der polymeren Endteilchen in dem Reaktionsgefäß unterstützt.10.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß man ein Suspendiermittel zu dem wässrigen Polymerisationsgemisch009849/1740- 21 COPYbei einer 20 bis 55 $-igen Umwandlung der Polymerperlen zusetzt11.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich zu dem Polymerisationsgemisch einen Katalysatorzur Katalyse der Polymerisation zusetzt, die oberhalb von 95 C ausgeführt wird.12.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Katalysatorkombination verwendet, die aus Benzoylperoxyd für die Katalyse der Polymerisation bei Temperaturen von weniger als 100 C und einen) zweiten Katalysator mit einer Halbwertszeit, größer als 1 bei 100 C in Benzol, für die Katalyse der Polymerisation des Reaktionsgemisches bei Temperaturen oberhalb von 95 C besteht.13.) Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man den zweiten Katalysator zu.dem Polymerisationsgemisch zusetzt, nachdem die Monomerbeschickung einen Umwandlungsgrad von 50 bis 80 $ erreicht hat.Ik.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß · man den Katalysator im Gemisch mit dem flüchtigen flüssigen Treibm ittel zusetzt.009849/1740copr
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US45561465A | 1965-05-13 | 1965-05-13 | |
US78317568A | 1968-12-06 | 1968-12-06 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1595627A1 true DE1595627A1 (de) | 1970-12-03 |
DE1595627B2 DE1595627B2 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=63798711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1595627A Withdrawn DE1595627B2 (de) | 1965-05-13 | 1966-05-11 | Verfahren zur Herstellung verschäumbarer Polymerisatteilchen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3657162A (de) |
BE (1) | BE680925A (de) |
DE (1) | DE1595627B2 (de) |
ES (1) | ES326658A1 (de) |
GB (1) | GB1094315A (de) |
NL (1) | NL152281B (de) |
SE (1) | SE346114B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0071717A2 (de) * | 1981-07-30 | 1983-02-16 | Hüls Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung feinteiliger, expandierbarer Styrolpolymerisate mit verbesserten Eigenschaften |
DE3234660A1 (de) * | 1982-09-18 | 1984-03-22 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur herstellung von treibmittelhaltigen styrolpolymerisaten |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3129515C2 (de) * | 1980-07-29 | 1986-07-24 | Hitachi Chemical Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Schäumbare Styrolharzmasse und Verfahren zu ihrer Herstellung |
JPS5765735A (en) * | 1980-09-13 | 1982-04-21 | Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd | Heat-resistant expandable synthetic resin particle and molded article thereof |
US4363881A (en) * | 1980-11-26 | 1982-12-14 | Cellofoam A.G. | Method of making uniformly-sized expandable polymeric particles |
ZA818026B (en) * | 1980-11-26 | 1982-10-27 | Cellofoam Ag | Method of making uniformly-sized expandable polymeric particles |
US4452975A (en) * | 1981-03-27 | 1984-06-05 | Cosden Technology, Inc. | Polymer modification system for vinylaromatic monomer production apparatus |
US4563517A (en) * | 1981-03-27 | 1986-01-07 | Cosden Technology, Inc. | Polymer modification system for vinylaromatic monomer production apparatus |
US4520135A (en) * | 1982-07-01 | 1985-05-28 | Basf Aktiengesellschaft | Particulate polystyrene containing blowing agent and having improved expandability |
JPS59204629A (ja) * | 1983-05-06 | 1984-11-20 | Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd | 発泡性熱可塑性樹脂粒子及びその製造方法 |
DE3331570A1 (de) * | 1983-09-01 | 1985-03-21 | Chemische Werke Hüls AG, 4370 Marl | Verfahren zum steuern der groesse der perlen bei der herstellung von expandierbaren styrolpolymerisaten durch suspensionspolymerisation |
DE3921147A1 (de) * | 1989-06-28 | 1991-01-10 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von perlfoermigen expandierbaren styrolpolymerisaten |
DE4029298A1 (de) * | 1990-09-15 | 1992-03-19 | Huels Chemische Werke Ag | Verfahren zur koernungssteuerung bei der herstellung von expandierbaren styrolpolymerisaten durch suspensionspolymerisation |
CA2107157C (en) * | 1992-09-29 | 1998-02-03 | Thomas N. Hall, Iii | Continuous process for expanding thermoplastic minipellets |
US6034143A (en) * | 1995-11-08 | 2000-03-07 | Sekisui Plastics Co., Ltd. | Foamed styrene resin material and heat insulating material using the same for construction |
KR100267187B1 (ko) * | 1997-12-26 | 2000-10-16 | 황규억 | 발포 스티렌 수지의 제조장치 |
CA2309442C (en) * | 1999-06-03 | 2009-04-28 | Nova Chemicals (International) S.A. | Process for the preparation of polymer particles |
US6608150B1 (en) * | 2002-10-08 | 2003-08-19 | Atofina Chemicals, Inc. | Preparation of expandable styrene polymers |
ATE490999T1 (de) * | 2007-12-19 | 2010-12-15 | Basf Se | Wässriges bindemittel für faserförmige oder körnige substrate |
EP2545107A1 (de) * | 2010-03-12 | 2013-01-16 | Basf Se | Verfahren zur herstellung expandierbarer styrolpolymerisate |
US11208538B2 (en) | 2017-11-21 | 2021-12-28 | Nouryon Chemicals International B.V. | Thermally expandable microspheres prepared from bio-based monomers |
CN113444280B (zh) * | 2020-03-24 | 2022-12-06 | 河北五洲开元环保新材料有限公司 | 一种有机插层水滑石改性可发性聚苯乙烯珠粒的制备方法 |
-
1966
- 1966-05-10 SE SE6415/66A patent/SE346114B/xx unknown
- 1966-05-11 DE DE1595627A patent/DE1595627B2/de not_active Withdrawn
- 1966-05-12 GB GB21231/66A patent/GB1094315A/en not_active Expired
- 1966-05-12 BE BE680925D patent/BE680925A/xx unknown
- 1966-05-12 ES ES0326658A patent/ES326658A1/es not_active Expired
- 1966-05-13 NL NL666606609A patent/NL152281B/xx not_active IP Right Cessation
-
1968
- 1968-12-06 US US783175A patent/US3657162A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0071717A2 (de) * | 1981-07-30 | 1983-02-16 | Hüls Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung feinteiliger, expandierbarer Styrolpolymerisate mit verbesserten Eigenschaften |
EP0071717A3 (en) * | 1981-07-30 | 1983-03-16 | Chemische Werke Huls Ag | Process for preparing finely divided expandible styrene polymers |
DE3234660A1 (de) * | 1982-09-18 | 1984-03-22 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur herstellung von treibmittelhaltigen styrolpolymerisaten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3657162A (en) | 1972-04-18 |
NL152281B (nl) | 1977-02-15 |
BE680925A (de) | 1966-11-14 |
GB1094315A (en) | 1967-12-06 |
NL6606609A (de) | 1966-11-14 |
ES326658A1 (es) | 1967-03-01 |
DE1595627B2 (de) | 1979-01-18 |
SE346114B (de) | 1972-06-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1595627A1 (de) | Verfahren zur Herstellung ausdehnbarer Kunststoffteilchen | |
EP1366110B1 (de) | Kohlenstoffpartikel enthaltende expandierbare styrolpolymerisate | |
DE60025475T2 (de) | Herstellung von polymerteilchen | |
DE1645264B2 (de) | Verfahren zur herstellung von vielporigen synthetischen polymerisaten | |
DE2602762C3 (de) | Verschäumbare Styrolpolymerisatteilchen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2338132A1 (de) | Verfahren zur herstellung von styrolpolymerisatteilchen | |
DE60320501T3 (de) | Herstellung von expandierbaren Styrol-Polymeren | |
DE2440026A1 (de) | Praeparat zur herstellung expandierter cellularer polymerisate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1917090A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Styrolpolymerteilchen mit einheitlicher Groesse | |
DE3129515A1 (de) | Schaeumbare styrolharzmasse und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2525173A1 (de) | Zusammensetzung aus verschaeumbaren, aethylenisch ungesaettigten polymerisatteilchen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE19636058A1 (de) | Styrolpolymer, Verfahren zu seiner Herstellung, Styrolharzmasse und ihre Verwendung zur Herstellung von Formkörpern | |
DE1136489B (de) | Verfahren zur Suspensionspolymerisation von Styrol | |
DE69926381T2 (de) | Verfahren zur herstellung von expandierten polyvinylarenpartikeln | |
DE1520611A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von expandierbaren Styrolmischpolymerisaten | |
EP0134414B1 (de) | Feinteilige, expandierbare Styrolpolymerisate, die zur Herstellung schnellentformbarer Zellkörper geeignet sind | |
DE2617966A1 (de) | Verschaeumbare styrolpolymerisatteilchenmassen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2755005C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von expandierbaren Kügelchen aus thermoplastischen Materialien | |
DE3689225T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von anodifizierten Styrolpolymerperlen für Schaumgegenstände mit Hochleistung. | |
EP0642546B1 (de) | Expandierbare styrolpolymerisate mit hoher wärmeformbeständigkeit | |
US4067827A (en) | Process for producing expandable beads of polymethyl methacrylate | |
DE60008646T2 (de) | Polymerteilchen | |
DE2255397C3 (de) | Expandierbare Styrolpolymerisate, die zur Herstellung schnellentformbarer Zellkörper geeignet sind | |
DE2461130A1 (de) | Verfahren zur herstellung von schaeumbaren teilchen auf der grundlage von polystyrol und geformten koerpern aus diesen | |
DE1769374A1 (de) | Expandierbare Alkenylaromatpolymerperlen fuer Verformungszwecke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BI | Miscellaneous see part 2 | ||
8230 | Patent withdrawn | ||
8227 | New person/name/address of the applicant |
Free format text: AMERICAN HOECHST CORP., LEOMINSTER, MASS., US |