DE1593478A1 - Neue N-Propargyl-methylamine und ihre Salze sowie Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Neue N-Propargyl-methylamine und ihre Salze sowie Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Q tß 107 506}
Neue N-Propargyl-iaethylamine und ihre Salze sowie
Verfahren zu ihrer Herstellung
Gegenstand der Erfindung sind neue N-Propargyl- bzw.
N-Propin-(2)-yl-methylamine der allgenelnen Foreel:
R-CH-N- CHg - C = CH (1)
R1
in der R für einen Cyclohexyl-, Cyclohexenyl-, Bioyclo-(2,2, IJ-
-heptyl- oder einen Bicyclo-[s,2,lj-heptenylreat steht und
R* Wasserstoff oder einen Methylrest bedeutet, wobei R*
nur ein Methylrest GeIn kann, wenn R ein Cyclohexylrest 1st
sowie ihre Säureanlagerungesalze.
Die der vorstehenden Formel (3) entsprechenden N-Propargyl-
-methylatiiine und ihre Salze haben pharmakologisch sehr interessante
Eigenschaften; sie sind besonders wirksame Inhibitoren für dl· Monoaainooxydae·; ale bilden Substanzen, die in der
*«hr nützlich sind, insbesondere xur Behandlung depreaelYer
BAD O
009843/1855
Das erfinduntrsjremäSe Verfahren zur Herstellung der der
vorstehenden Formel (1) entsprechenden Produkte 1st In
wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß nan ein AnIn der
Formel:
R - CH - NH - CH, (2) R»
In der R und R1 die bereits angegebene Bedeutung haben, alt
einem Propargylhalogenid umsetzt <nd das erhaltene Produkt
der allgemeinen Formel (1) Isolier1:·
Gemäß einer bevorzugten Durchi'ihrungswelse des Verfahrens
nimmt van die Reaktion in Gegenwart eines Akzeptors für die während der Reaktion freigesetzte Wat »erstoffsäure vori dieser
Akzeptor kann das AmIn der Formel (2) selbst sein, das nan dann
vorzugsweise In Mengen von 2 Molen AtIi pro KoI Propargylhalogenld
verwendet. Der Akzeptor kann ebenso durch eine basische mineralische
Substanz gebildet werden, wie beispielsweise durch Natriua-
oder Kaliumcarbonat.
Ale Propargylhalogenld verwendet man la. allgemeinen Propargylbromld.
Nan führt die Reaktion vorrausweise in «inn wasserfreien
und Rtgenitber den Reaktionsprodukten inerten LHsuvc«aitt«l urid
bei der Siedetemperatur des Reaktionsmilieus aus. '«!spiel® i"U?
0G38A3/1855
BAD ORIGINAL
Lösungsmittel sind Äthyläther, Benzol, Toluol, Aceton und
aliphatlsche Alkohole mit niedrigem Molekulargewicht.
Ar Ende der Reaktion Isoliert man das erhaltene Produkt
der Formel (1) durch übliche Mittel. Wenn beispielsweise das
durch Einwirkung der Wasserstoffsäure auf ihren Akzeptor gebildete Salz in dem Reaktionsmilieu unlöslich 1st, kann man es
durch Filtrieran abtrennen und das Produkt der Formel (1) aus
dem Filtrat erhalten. Wenn dieses Salz dagegen im Reaktlonsmllleu
löslich ist, kann man letzteres einengen, turn Rückstand
Wasser zugeben und das Produkt der Formel (1) mit einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel extrahieren.
In beiden Fällen kann das Produkt der allgemeinen Formel (1) durch Eindampfen der organischen Phase im Vakuum und nachfolgende destillatlve Reinigung isoliert werden.
Die H-Propargyl-methylamine der allgemeinen Formel (1)
haben einen basischen Charakter und gemäS dar Erfindung können ihre Säureanlagerungesalze durch Einwirkung «ntsprechender mineralischer
oder organischer Säuren auf diese Basen vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittel* hergestellt werden; man wählt
bevorzugt wasserfreie Lösungsmittel, wie beispielsweise Äthyläther,
Äthanol, Isopropanol oder Aceton.
pie N-ProDersryl-methylamine der allgemeinen Formel (1)
und ihre Salze sind mit pharmakologlsch sehr interessanten
Eigenschaften ausgestattet. Sie sind insbesondere bemerkenswerte Inhibitoren für die Monoamlnooxydase. Ihre Wirksamkeit
009843/1855
wurde unter folgenden experimentellen Bedingungen beet1 wetχ
Die Inhibition der Mononmlnooxydase wurde aanoxetrleoh naoh der
Technik von Ernsting u*a. (Med, Exp. 19*2, £, Ü9) ·* de flop·
et Smith (Bloch. Journal i960, £U, 1°D bestimmt unter Verwendung
von Tyramln ale Substrat mit einer Endkonzentration von 0,01 K und eines Rattenleberhomogenleats In einen Phosphatpuffer
(pH =» 7·Ό nach 18 stündiger Dialyse gegen destillierte»
Wasser bei +40C als enzymatlsches Präparat·
Nach 10 Hinuten Wartezeit zum Ausgleich der Temperaturen
wurden Enzym und Substrat zusamraengegeben und der Saueretoffverbrauch
60 Minuten ^njr alle 15 Minuten notiert. Die erhaltenen
Ergebnisse wurden im "I 50" ausgedrückt, d.h. In der aolaren
Konzentration des Inhibitors, die eine 50£lge Inhibition de*
Sauerstoffverbrauchι gewährleistet (üblioherweia· wird dieser
Sauerstoffverbrauch \n /Ul Sauerstoff pro Gram Prlsohgewebe
pro Stunde gemessen). Parallel wurden Versuche In Gegenwart eines durch die zu prüfenden Substanzen oder duroh ein· Vergleichssubstanz
bekannter Aktivität gebildeten Inhibitoren und Versuche ohne Inhibitoren ausgeführt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefatt.
009843/1855
copy
BAD ORIGINAL
Untersuchte Substanz | ι 50 | Wlrks&sricelt Is Vergleich su IpronlASld (Ipronlazld- Wrkg. - 1) |
M-Hethyl-N-propargyl-l ,2,3,6-tetrahydro- benEylamln-hydrochlorl d N-Kethyl-N-propargyl-bloyclo-[2,2,l] - hepten-(5)-yl-(2)-Bethylamln-hydro- chlorid N-hethyl-N-propargyl-bleyelo-£2,2,lj - heptyl-(2)-methylamin- hydroohlorid N-Methyl-N-propargyl-l-cyclohexyl- ttthylemin-hydrochlorid Ipronlesld |
1,0 χ 10"7KT 1,0 χ 10~*KT 1,0 χ 10"5MT 6,0 X 10"8JIT 1,5 x 10""5HT |
150 1.5 1»5 250 1 |
IfT " molare Endkonrentratlon
Die DL $Q-Vlerte der neuen vorstehenden H-
la^en bei Intr&perltonealer Verttbrelohntix bei
bei 150$ 15Qj 300 und 37
In Übrigen wurde die entagoniatlache Wirkung von K-Kethyl-N-pr^pargyl-irS,3,6-tetr»hydrobenxylajiln-hydroohlorid
und von H-Mestl'ijl-il-px'op'arpyl-l-'CyolohexylätDylamln-hydrochloi'ld gegenüber
der Ptoiii® reeerplnlB nach der TeohnlJc von Rubin u.a.
(Journ. Ptorra. Exp. Therap. 1957, 120. 125) untersucht. Es
wurde gefunden, daß diese Verbindungen bei infcraperltonealer
Verabreichung bsi der Maus eine sehr ausgeprägte antagonistische
hftbehj,
>11 ■* ilr.h aiwigohonrl ν um »Hnnr Don Uj von 1,'J v
''ϊΟ!?Μ,:- i / 1 Doiv
COPY
BAD ORIGINAL
zeigt. In Verlauf der gleichen Untersuchung wurde festgestellt,
daß das N-Methyl-N-propergyl-l-cyclohexyläthylamln-hydrochlorld
eine 18 Stunden anhaltende praktisch vollständige antagonistische
Wirkung von einer Dosis von 3»12 mg/kg an hervorruft· Diese
Versuche wurden ausgeführt, indem das Reserpin mit einer Dosis von U mg/kg intraperltoneal entweder gleichzeitig mit den EU
prüfenden Produkten oder nach diesen in veränderlichen Zeitintervallen
verabreicht und die Ptosle stets 3 Stunden nach
Injektion des Reserpine bestimmt wurde·
In Anbetracht ihrer interessanten Eigenschaften bilden din N-Propargyl-methylamlne der Formel (1) und ihre Salze
SuV.stanzen, die In der Humantherapie sehr nützlich sind,
inebesondere für die Behandlung von depressiven Zuständen,
anginösen Schmerzen sowie von Hypertensionen·
Die wirksame Dosis ist Je nach Schwere der Fälle, dem angewendeten
Produkt und der Art der zu behandelnden Beschwerden veränderlich; sie kann beispielsweise gr38enordnungsaft£lg
5 mg bis 100 mg pro Tag bei oraler Verabreichung beim Mensohen
betragen. Die Verabreichung des Produktes kann digestiv oder parenteral erfolgen.
Bei der Anwendung als Medikamente kHnnen die neuen
Produkte in Form der Basen oder der pharmazeutisch akzeptablen Säureanlagerungssalze verwendet werden. Von diesen Salzen
nimmt man bevorzugt diejenigen, die mit Salzsäure, Bromwasser-,
SchwefslH'Jure, Phosphorsäure, EttBlpnll ire, KoIsIn-*
Λ M i W. 1/ M) h b
säure, Fumarsäure, Weinsäure, Benzoesäure, Zimtsäure, Bernsteinsäure,
Zitronensäure oder Cyclohexylsulfaminsäure erhalten werden.
In pharmazeutischen Zusammensetzungen verwendet stan als
aktiv? Prinzipien eines ode;:· mehrere der der allgemeinen Formel
(1) entsprechenden Produkte und/oder ihrer Salze· Diese Zusammensetzungen
werden so hergestellt, daß sie digestiv oder parenteral verabreicht werden können. Sie können fest oder flüssig
^eIn oder in den In der Humanmedizin üblicherweise angewandten
pharmazeutischen Formen vorliegen, wie beispielsweise ale
Tabletten, Dragees, Kapseln, Granalien, Suppositorlen oder injizierbare Präparate; si« werden nach üblichen Verfahren
hergestellt. Das oder die aktiven Prinzipien können dabei in üblicherweise für solche pliarmazeutIschen Zusammensetzungen
verwendete Exlplenten eingebracht werden, von denen Talkum, Gummiarabikum, Lactose, Stärke, Hagneslumstearat, Kakaobutter,
wässrige oder nicht-wässrige Träger, diverse Netzmittel, Dlsperp-lerungs- oder Emulgi erdungsmittel und Konservierungsmittel
zu nennen sind.
ΓIe der Formel:
R - CH - NH - CH, (2) R*
entsprechenden, als Ausgangsstoffe für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten Amine können in
008143/1855 BAD °
folgender Welse erhalten werdent
Kan nimmt eine reduzierende Aalnierune ▼on Carbonylderivaten
der Formel
R-C-O (3)
In der H und R* die bereits angegebene Bedeutung haben, vor.
Indem man Methylamin auf das Derivat der Foreel (3) In Methanol
bei 800C etwa 3 bis 15 Stunden lang In einem Autoklaven einwirken
läßt und dann eine Reduktion anschließt, und zwar entweder mit Hilfe von Alkallborhydrid, wie Natriumborhydrid oder
rcIt Hilfe von Wasserstoff In Gegenwart eines Katalysators»
wie Raney-Nickel.
Wenn die Reduktion mit Wasserstoff In Gegenwart eines
Katalysators ausgeführt wird, werden die gegebenenfalls
In dem Rest R des Derivats der Formel (3) vorliegenden
Doppelbindungen gleichzeitig reduziert brw. hydriert und man erhält das AmIn der Formel (2), bei des R der entsprechende
gesättigte Rest 1st.
Es folgen AusfUhrungsbelsplele für das erflndungegealUe
Verfahren.
N-Methyl-N-propargyl-1,2,3,6-tetrahydrobenzylamln und
sein Hydrochlorid
009843/18SS bad original
San behandelt eine Lösung von 25 g (0,2 KoI) H-Kethyl-1,2,3,6-tetrahydrobenzjrlaiBln
und 11,9 g (0,1 Mol) Propargjrlbroald In 200 ml wasserfreien Benzol 30 Stunden lang unter Rückfluß.
Naoh den Abkühlen trennt nan die gebildeten Kristalle durch Plltrleren la Vakuum ab und engt die benzollsehe Lösung Ib
Vakuum ein. Durch Destillation des flüssigen Rückstandes erhält man 8,2g (50%) N-Methyl-H-propari?yl-l,2,3,^-tetrahrdrobenzylanln
In Fora eines farblosen Öles, das bei 10 bb
Hg bei 84°C siedet.
hau löst 8,15 g (0,05 Mol) der vorstehenden Base In
200 ml wasserfreiem Äther und gibt 0,05 Hol Chlorwasserstoffsäure
In Fora einer Lösung In abeolutea Äthanol hinzu. Nach
15 Stunden Kühlen auf O0C saugt bzw. schleudert aan die
gebildeten Kristalle ab, die aan aus Isopropanol umkrlstalllslert.
Man erhält 7,8 g
hydrobenzylaaln-hydrochlorld In Fora von welBen wasserlöslichen Kristallen·' Schmelzpunktt l6o°C (Helstlsehalkroskopbeobaohtung).
hydrobenzylaaln-hydrochlorld In Fora von welBen wasserlöslichen Kristallen·' Schmelzpunktt l6o°C (Helstlsehalkroskopbeobaohtung).
C H Cl
66,2 9,1 17,8
66,0 9,1 17,7
-N-prop»rryl-blcyclo-£2,2,fJ -hapt«n-( 5)-jl-(2)-sethylamln
und sein Hydrochloride
Bei Gleicher Arbeitsweise, wie In Beispiel 1 unter
A) beschrieben, aber unter Verwendung von 27f& * (0,2 Mol)
N-Methyl-bl cyolo-[21 2,i] -hepten-( 5) -Jl-( 2) -»ethylaeln erhält
man l*t pr (Βθί) N-Methyl-N-proper*yl-bloyclo-[2t2,l] -hepten-(5)
yl-(2)-wethylarrin in Fora eine« farblosen Öles, das bei
10 mm Hör bei 9^ Me 9*°C siedet.
Bel gleicher Arbeltswelse, wie In Beispiel 1 unter B)
beschrieben, aber unter Verwendung von 8,?5 ft (0,05 «öl)
der vorstehenden Base erhält »ran nach Umkristallisieren
aus einer Mischung von Isopropanol und Äther 8,8 tr K-ftethyl-N-propareryl-bicyolo-^2,2
jlj -heoten-f 5)-Tl-(2)-aethyla«jln>
hydrochlorld In For« von welBen wasserlöslichen Kristallen.
Scheelr.punktt 189 bis IQO0C (HeletlsohwlkroskopbAobaohtunic)·
Sunenforaels | 0I2 1 | C | L K | Cl |
H | 1ä,8 | |||
berechnet % | ti | ),2 | 8/ | |
gefunden % | 8,fc | |||
oossn/iast BAD
N-i<ethyl-N-propar«yl-blcyclo-£2,2, l]-heptyl-( 2)-wethylaroln
und sein Hydrochlorid.
Bei bleicher Arbeltswelse, wie In Beispiel 1 unter A)
beschrieben, aber unter verwendung von ?7,8 κ (0,2 KoI)
N-Kethyl-blcyclo-[2,2,l]-heptyl-(2)-eethylft»in erhalt «an
16 κ (90%) N-Methyl-N-propariryl-blcyclo-C2,2,iI-heptyl-<(2)-methylaniln
In Form eines farblosen Öles, das bei 8 ui Hg
bei 101 bis 1020C siedet.
Bel gleicher Arbeltsweise, wie In Beispiel 1 unter B)
beschrieben, aber unter Verwendung von 8,85 ρ (0,05 ^ol) der
vorstehenden Base erhält man nach Umkristallisieren aus Isopropanol 8 tr N-Methyl-N-propariryl-blcyclo-£2,2,l|-heptyl-(2)-methylamln-hydrochlorid
In Fonr von welken wasserlöslichen Kristallen. Schmelzpunkt: 203 bis 2O5°C (Hetztlsehtnlkro8koT>beobachtunB·).
berechnet % gefunden %
H | Cl | ,6 |
9,4 | 16 | ,5 |
9,4 | 16 | |
BAD
009843/1856
N-Methyl-N-proparpryl-l-oyclohexyläthylaeln und sein
Hydrochlorld.
Bei gleicher Arbeitsweise, wie In Beispiel 1 unter Funkt
A) beschrieben, ftber unter Verwendung von 28,2 g (0,2 KoI)
N-Methyl-l-cyelohaxyläthylarln erhält »an IQ g (88t)
N-Methyl-N-propargyl-l-cyclohexyläthylainln in Pom· eines
farblosen Öles, las bei 12 b>* Hg bei lOk biß 1C8°C siedet.
Bei gleicher Arbeltswelse In Beispiel 1 unter B) beschrieben,
aber unter Verwendung von 8,95 g (0,05 Mol) der vorstehenden Base erhält man nach Umkristallisieren aus einer
Mischung von Isopropanol und Äther 6 g N-hethyl-N-propargyl-lcyclohexylMthylamln-hydrochlorld
In Foto von weißen wasserlöslichen KrIetallen. Schmelzpunkt: 115 bis 1170C (HeIetlochmlkroBkOT>
beobachtung) ·
C U Cl
berechnet % 6Λ,Λ 10,3 l6,fc
gefunden % ^6,Λ 10,5 If,6
009143/HSS
aminen«
a) N-dethyl-l-cyclohexyläthylaain
In einen Autoklaven bringt man eine Lösung von *3 F
(0,5 Mol) Cyclohexylaethylketon und 17 fc (o955 Mol) Kethylamln
in 250 nl Methanol 10 Stunden lang auf 800C. Mach den
Abkühlen «rlbt nan 10 g NatriUBborhydrid in Anteilen unter
Rühren hinzu· Man behandelt eine Stunde unter RttokfluS, gibt
IOC nl Wasser hinzu und vertreibt den Methanol durch Destillation.
Man extrahiert das gebildete Öl mehrere Male alt Äther und erhält durch Rektifizieren der vereinigten ätherischen
Lösungen 49 g (70 %) N-Kethyl-l-cyelohexyläthylanln in Fora
eines farblosen Öles, das bei 13 am Hg bei 7* bis 780C siedet.
b) Man erhält in gleicher Welse das N-Kethyl-1,2,3,6-tetrahydrobenzylarain.
das bei 8 ma Hg bei *G°C siedet und das N-Mithyl-Mcyclo-£2t2tf|-hepten-.(5)-yl-(2)-methylaBint das
bei 8 mn Hg bei 700C siedet.
c) N-Kethyl-bicyclo-f2,2tiJ -heptyl-(2)-aethylaitln
Man bewegt oder rührt in eine» Autoklaven eine Löauna-
~on *1 μ (0,5 Mol) Bioyclo-P?,?tQ -hepten-( 5)-yl-(2)-»!ethyUldehyd
und 31 ä (1 f»ol) rfethylaaln In 250 ml Methanol In
Gegenwart von 10 tr Raney-Hickel 4 Stunden lang bei 800C unter
&uftgftngs~Wtuiserstoffdruek 'on Πι» k>:, Ma-ih Αύΐ Abkühlen
0 0 i) IWl j ! 8 :-\ S
trennt «an den Katalysator durch Filtrieren ab und erhält
durch Destillation 59 « W*) N-Methyl-blcyelo-[2,2,i]-heptyl-(2)-methylamln,
das bei 7 nun Hg bei 70 bis 720C siedet·
Beispiel 6 Bs wurden Tabletten folgender Rezeptur hergestellts
N-Methyl-N-propargyl-1,2,3, A-tetrahydrobenzylaalnhydrochloric!
· 20 ag
Exzlplent q.s.p· für 1 Tablette alt .•••••••••••••••••.200 a*
(Einzelheiten fiber den Exzlplentern Lactose, Stärke, Talkua,
tiamesluastearat) ·
Beispiel 7 Es wurden Tabletten folgender Rezeptur hergestellt:
N-toethyl-N-propargyl-1-cyclohexyläthylaain-
hydrochlorid .· · ·· ·····. 20 mg
Exzlplent q.s.p. für 1 Tablette alt · · 200 mg
(Einzelheiten über den Exzlplenten: Lactose, Stärke, Talkum,
Magnesiumstearat)·
BAD OBiGiNAL
Q0m3/1SS5
Claims (7)
1. Neue N-Propargyl-methylaoiine der allgemeinen Formel:
R-CH-N- CH2 - C 2 CH (l)
R1 C
in der R für einen Cyclohexyl-, Cyclohexenyl-, Bicyclo-[2,2,l]·
heptyl- oder einen Bicyclo-[2,2,l]-heptenylrest steht und R1
Wasserstoff oder ein Methylrest ist, wobei R1 nur ein Methylrest
sein kann, wenn R ein Cyclohexylrest 1st, sowie ihre Säureanlagerungssalze.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein AmIn der Formel:
R-CH-NH-CH, (2)
R1
in der R und R* die vorstehende Bedeutung haben, alt einen
Propargylhalogenid unsetzt und das erhaltene Produkt der
Formel (1) gegebenenfalls mit einer Säure zur Bildung des gewünschten Salzes behandelt.
BADCnIGlMAL Q098A3/ 1656
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet« daß man
das Amin der Formel (2) mit einem Propargylhalogenid in
Gegenwart eines Waaseratof.Csäureakzeptors reagieren läßt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
WasserstoffSäureakzeptor das Amin der Formel (2) ist, das
dann im Ubersohufi verwendet wird und vorzugsweise in Mengen
von 2 Molen Amin pro Mol Fropargylhalogenid.
5· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da3
der Wasserstoffsäureakzeptor eine mineralische basische
Substanz, wie Natrium- oder Kaliumcarbonat ist.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daQ
das Propargylhalogenid das Propargylbromid ist.
7. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 als Wirkstoffe für pharmazeutische Mittel, insbesondere Mittel zur Behandlung
depressiver Zustände, anginöser Schicerzen und Hypertensionen.
009843/1855
BAD ORIGINAL
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