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Verfahren zur Herstellung von Aluminumoxyd.
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Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxyd
durch Hydrolyse von Aluminiumalkoxye.
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Das Verfahren der hydrolytischen Zerlegung von Aluminiumalkoxyden
oder Alkoholaten zu den entsprechenden Alkoholen und Aluminiumsalzen ist iekannt
und wird vor allem zur Herstellung Aluminiumsalze hohen Reinheitsgrades verwendet.Das
gleiche Verfahren wird auch zur Gewinnung von Alkeholen aus Alkoholaten angewendet,welche
aus den Ziegler'schen Wachstumsprodukten gewonnen werden0Wachstumsrodukte entstehen
durch Addition niederer Olefine an Trialkylaluminium-Verbindungen niederen Molekular~
gewichts.
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Die Hydrolyse der Aluminiumalkoholate ist Gegenstand zahlreicher Beiträge
von Fachleuten auf diesem ebiet gewesen.Wichtig ist,ob das Primäre Zicl des Verfahrens
die Gewinnung von Aluminiumsalzen,die Gewinnung von Alkoholen oder die Gewinnung
beider Produkte ist. Als besonders schwierig ist die Gewinnu@g von Aluminiumprodukten
konsistenter Qualität aus dem hydrelysemedium @ekannt,insbesondere die Abtrennung
der Oxyde oder Hydroxyde Kimberlin beschreibt in der USA-Patentschrift 2 636 865
ein Verfahren zur Herstellung Aluminiumoxyd enthaltender Predukte.Dieses besteht
darin,daß zunächst Al;uminiummetall mit einem praktisch nicht wasserlöslichen wasserfreien
Alkohol und einem Erdöldestillat in eine Reaktionszone gegeben wird1 in welcher
ae Bildung einer Lösung von Aluminiumalkoholat erfolgtsselche aus der Reaktiongszone
abgezogen und zur Hydrolyse zu einer Aufschläimung von wässrigem Aluminiumoxyd in
Alkohol in einer Mischzone mit Wasser im Überschuß gemischt wiriONach Uberführung
der Aufschlämmung in eine Trennzone bilden sich eine erste Schicht aus wässrig aufgeschlämmten
Aluminiumoxyd und eine zweite Schicht aus Erdöldestillat und wasserunlöslichem Alkohol.Das
Aluminiumoxyd wird aus der sewarierten wässrigen Schicht gewonnen.Erdöldestillat
und Alkohol werden nach dem Trocknen wieder in das Verfahren eingesetzt.
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Gilbert beschreibt in der USA-Patentschrift 2 917 365 die Gewinnung
von Kluminiumoxyd, welches als Katalysatorträger geeignet ist und praktisch vollstandig
aus eta-aluminiumexyd besteht.Dabei wird der Hydrelysenschritt
so
durchgeführt, daß bei 4 bis 930C eine Aluiniumalkchelat-Lösung iit dem, 1- wis 10-fachen
Volumen Wasser, welches 0,1 bis 1,0 Gew.-% ß-aluminiumexyd-trihydrat enthält etwa
30 Minuten gerührt wird.Das gebildete ß-Aluminiumoxyd-trihydrat wird abgetrennt,
chne daß eine wesentliche Alterung stattfinden kann,getrecknet und zur weiteren
Dehydratisierung auf eine Temperatur von 111 bis 6760C erhitzt.
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Kirshenbaum und Mitarbeiter beschreiben in der USA-Patentschrift 2
970 892 ein Verfahren zur Herstellung von Aluminiumexyd,welches besonders als Katlaysaterträger
geeignet ist0Dabei wird eine Lösung von Aluminlumalkehelat in einem flüssigen Kohlenwasserstoff
langsam in eise wässrige Ameniaklösung (1,8 bis 3,4 Gew.-% NH3) eingegeben.Bezegen
auf das Alkehelat-Volumen wird die 1- bis 10-fache Menge Wasser verwendet.Die wässrige
Ammoniaklösung wird bei 6 bis 93°C gehalten.Das gebildete aufgeschlämmte wässrige
aluminiumexyd in der resultierenden wässrigen Schicht wird bei einer Temepratur
ven unterhabl 27°C eine Stunde bis fünffage gealtert.
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Dabei wird das Aluminiumoxyd in ß-Aluminiumoxyd-trihydrat umgewandelt.
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Die Älterungszeit beträgt etwa 1 Stunde,wenn die Hydrolyse im unteren
Teil des angegebenen Temperaturbereichs erfolgte und bis zu 5 Tagen,wenn die Aydrlyse
im oberen eil dieses Bereiches durchgeführt wurde.Das Aluminiumexys wird dann abgetrennt
und zur Entfernung von wasser und NH3 getrocknet Nach weiterem Erhitzen auf 204
bis 7600C bildet sich ein dehvdratisiertes Aluminiumoxyd,welches adsorptiv ist und
vorwiegend in der eta Modifikation vorliegt. 40% des gesamten Perenvolumens sind
makroporig, d.h., die Porendurchmesser liegen zwischen 0,05 und 1,0 Mikron.
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Hauptprobleme bei der Hydrolyse sind: unzureichend konsistente Qualität
des Predukts,wenn die Erzeugung auf kemmerzieller Basis erfolgen sell, Schwierigkeiten
bei ter Gewinnung des vem Aluminiumexyd absorbierten Alkehels und schlechte Filtriergeschwindigkeiten
wegen Flockenbildung.
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Es wurde gefunden, daß diese Probleme gelöst und die Mängel der bekannten
Verfahren vermieden werden können.
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Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von
Aluminiumoxyd durch hydrolytische Zerlegung von Aluminiumalkoholaten zu hluminiumoxyd
und Alkoholen, dadurch gekennziechnet, dass die Aluminiumalkohloate mit einer mindestens
C,25%igen wässrigen Amonisklösung unter ausbildung einer wasserreichen flüssigen
Phase und einer Alkoholnrodukt-reichen flüssigen Phase zersetzt werden, die wasserreiche,
das gebildete Aluminiumoxyd aufgeschlämmt enthaltende Phase von der Alkohol@rodukt-Phase
getrennt und mit einem das Alkoholprodukt lösenden Lösungsmittel in berührung gebracht,
das dabei gebildete Zweiphasensystem getrennt und aus der schwereren, wässrigen
Phase das Aluminiumoxyd in bekannter Weise isoliert wird0
Eine eingehende
Erläuterung des Verfahrens der Erfindung soll an Hand der Fig. erfelgen.
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Das Alkexyd, welches als Strem 1 in die Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens der Erfindung eingeführt wird, ist ein oxydiertes Wachstuncpredukt.die
Herstellung eines selchen Preduktes ist z.B. von Flanagan in der USA-Patentschrift
3 070 616 beschrieben.Andere Alkoholate sind jedech ebenfalls verwendbar. Verzugsweise
deienisiertes Hydrelysewasser wird zusammen mit dem Alkoholat als Strom 2 in den
Reaktor 5 eingegeben.
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Über Leitung 3 wird das Wasser mit einer kritischen Menge Ammeniumhydroxyd
versetzt.Das Verhältnis der Ströme 1und 2 zueinander wird so geregelt, daß im Reaktor
5 zwei Phasen, eine wässrige und eine alkoholische,erhalten bleiben.Eine niederer
Alkchel, z.B. Butanel, aus der nech zu beschreibenden Extraktion wird über Leitung
@1 eingeführt.Der Reaktor ist nit geeigneten Rührmitteln versehen, d.h., mit Meter
und Flügelrührer.Das Alkehelpredukt der Hydrolyse wird zusammen mit dem Extraktionsalkchol
über Leitung 4 aus dem oberen Teil des Reaktors 5 abgezegen.Die Aufschlämmung, welche
Aluminumexyd mit anhaftendem Alkchel enthält, wird aus dem Reakterbeden über Leitung
6 abgezogen und zusammen mit einem Extraktionsmittel aus Leitung 7 in die erste
Extraktionszone 8 eingegeben.Der Inhalt des R Extraktors 8 wird vorzugsweise lebhaft
gerühr.t Über Leitung 9 wird aus dem Etrakte r8 eine Aufschlämmung aus Aluminiumexyd,
Wasser und extraktiensmittel in einen ersten Phasenseparater 10 überführt.Die Alkehelphase,
welche aus dem Extraktionsmittel und dem ürsprüglich dem Aluminiumoxyd anhaftendem
Alkohol ensteht wird über Leitung 11 aus den oberen Teil des Phasenseparaters 01
abgezegen und in den Hydrlysereakter 5 überfhrt.
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Die wässrige aufschlämmung von aluminiumexyd mit kleinen alkchelmengen
wird aus dem unteren Teil des Phasenseparaters 10 über Leitung 12 abgezegen, mit
Extraktionsmittel aus Leitung 13 gemischt und kommt so mit dei frischen Extraktionsmittel
in den zweiten Extrawkter 14,der dem Extrakte r8 ähnlich ist und dessen Inhalt lebhaft
gerührt wird. uber Leitung 15 gelangt die resultierende Aufschlämmung dann in den
zweiten Phasenseparater 16, der dem ersten Phasenseparator 10 ähnlich ist.Extraktiensmittel
und ### gewonnener Alkohol werden aus dem oberen Teil des Separators über Leitung
7 ii den ersten Extrakter 8 überführt.Aus den unteren Teil wird die Aufschlämmung
von Aluminiumoxyd und Wasser über Leitung 17 in eine Anordnung zur Abtrennung des
Aluminiumexyds, z.B. ein Filter 18 gegeben. Über Leitung 17 wird das gereinigte
Aluminiumexyd abgezogen und nachfolgend getrocknet und bzw. oder kalzimiert, um
das gewünschte Endprodukt zu ergeben.Das wäserige Medium wird über Leitung 20 abgezogen
und kann ggf. wieder in die hydrelytische
Reaktien in Reakter 5
eingesetzt werden.Die erferderlichen Erhitzer,Kühler,Ventile und Pumpen sind in
der Fig. nicht gezeigt.
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Beipsiel 1 Bei diesem Beispiel wurden Hydrelyse und Extraktien im
gleichen Kessel durchgeführt. Leterer war ein vertikales Rohr von 15,24 cm # und
9 m Länge.
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Diese Vorrichtung ist in der Fig. nicht gezeigtto In einer oben liegenden
Reaktionszene wurde Alkexyd und Wasser eingeführt4Die Zone reichte von 38 bis 114
cm vom oberen Ende des Rohrs.Die Rührmittel und Blendn, welche bei den einzelnen
Ansätzne verwendet wurden,sind in dem Fußneten in Tab.I ansegeXenOIm Anschluß an
die Reaktionszone erfolgt die Extraktion durch in Bedennähe eingeführten. Äthanel.Am
unteren Ende des Rohres wirde die wässrige Aufschlämmung von Aluminiumexyd am oberen
Ende das Gemisch von Extraktiensmittel und Alkchel abgezegen.Das Verhältnis von
alkexyd zu Wasser wurde variiertsum den Aluminiumexydverlust durch den Preduktabzug
am oberen Ende des Reaktors in Verhältnis zur Ausgangsmaterial zu bestimmen.Bei
den Ansätzen 4 bis 15 wurden zwei Phasen aufrecht erhalten und das Aluminiumexyd
in wässriger Aufschläimung abgezegen.Bei den Ansätzen 30 bis 49 lag nur eine einzige
Phase vor. Da Aluminiumexyd wurde als Aufschlämmung in Alkohol abgezogen.
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Aus den in Tab.I zusammengestellten Ergebnissen ist ersichtlich,
daß bei vorliegen nur einer einzigen Phase die Aluminiumexydverluste groß waren.
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Das ober abgezogene Alkchelpredukt enthält viel Aluminiumexyd.Bei
der weiteren Behandlung des Alkchelpreduktes wirken die Alumiiumoxydteilchen katalytisch,
wenn das Alkcholpredukt erwärmt wird.Es tritt Kendensation ein und es wird Olefin
gebildet.Weiterhin werden die Oberflächen der Erhitzer verunreinigt.Außerdem geht
das wertvelle Aluminumexyd-Predukt verleren.
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Bei Beibehaltung zweier Phasen (Ansätze 4 bis 15) sind die Ergebnisse
wesentlich besser, das das Aluminiumexyd die wässrige Phase bevorzugt.
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Tabelle I Ansatz Alkexyd- Rührer Gewichtsverhältnisse Lösungem. 2Al2O3-Verlust
@ Nr. zufuhr U/Min Wasser/Alkexyd/Lösungsm. @@ Alk.Pred.
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4 60,0 120 0,914 @ 1,00 0,832 B 1,1@ 6 67,0 70 1,030 1,00 1,025 B
0,44 8 61,0 70 1,030 1,00 1,192 B 1,13 11 59,0 40 0,981 1,00 0,954 B 0,75 12 62,0
45 0,790 1,00 0,900 B 0,28 15 61,0 175 0,657 1,00 0,989 A 0,57 30 60,0 25-30 0,309
1,00 0,989 A 70,1 31 51,1 40 0,307 1,00 0-4,68 A 54,7 32 52,8 89 0,453 1,00 1,068
A 27,1 33 63,5 193 0,639 1,00 1,172 A 48,1 34 49,0 - 0,573 1,00 1,191 B 17,2 34-1
49,0 - 0,573 1,00 1,191 B 46,1 35 56,0 - 0,398 1,00 0,585 B 37,6 39 57,0 25 0,461
1,00 1,400 A 42,4 40 27,0 85 1,096 1,00 3,200 A 20,8 43 49,6 8 0,550 1,00 1,592
A 2,84 44 43,1 - 0,566 1,00 1,825 B 4,02 45 43,8 8-10 0,723 1,00 2,047 B 14,3 48
45,5 8-10 0,700 1,00 2,191 A 3,06 49 58,9 - 0,623 1,00 1,975 A 6,27 ansatz Temepraturen,
°C Fußnee Nr. Alkexydausgangsmaterial Reaktienszene Extraktienszene 4 63 60 60 4
6 60 60 66 5 8 100 99 106 5 11 100 97 93 5 12 100 96 88 4 15 60 70 59 5 30 60 80
74 3 31 58 82 66 3 32 74 80 66 4 33 77 77 68 4 34 88 82 71 4 34-1 88 82 71 4 35
90 88 71 4 39 71 75 66 4 40 71 66 63 4 43 73 80 77 3 44 72 74 60 3 45 69 74 60 3
48 68 77 68 3 49 74 78 60 3 1 Mit dem Alkehelpredukt verleren gehendes Al2o3 aus
der Hydrelyse in Gew.% 2 A: 93,8 Gew.% Äthanel, Rest Wasser ; B: 84,1 Gew.-% Äthanel,
11,1 Gew.-% Methanel, Rest Wasser 3 Reaktersektien über Sieben mit 2,5 bis 11,0
mm maschenweite Paddelrührer 4 Reaktersektien mit @wei gegenüber stehenden Turkbinenrührern,
dazwischen Eingabe vom Alkexyd und Wasser 5 Reaktersektien mit Paddelrührern chne
Siebe
Beispiel 2 In einer Vorrichtung entsprechend Beispiel 1 wurden
zusätzliche Ansätze mit der Abänderung unternommen, daß die Extrawktienszene zuerst
als mit n-Butanol gesättigte wässrige Phase (Ansätze 1 bis 20) und dann als mit
Wasser gesättigte n-butanel-Phase (Ansätze 21 bis 22) betrieben wurde.
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Die Beispiele in Tab.II zeigen, daß dar Verlust an Alkohol durch Anhaften
am Aluminiumexyd im ersten Fall niedriger als im zweiten Fall ist.
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Tabelle II x ansatz Alkexyd- Gewichtsverhältnis Alkchel- Temperature
, °C Nr. Zufuhr Wasser/Alkex./n-Butanel rückg.% Alkens Reaktien8Extrakt.
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18 59,0 1,380 1,00 0,677 99,54 60 82 66 19 60,0 1,375 1,00 0,466
99,5 60 85 66 20 60,0 1,498 1,00 1,540 99,50 57 77 66 21 62,0 1,316 1,00 0,254 98979
60 80 49 22 59,0 1f373 1,00 0,799 98,21 59 71 49 Der mit dem Alkehelpredukt gewennene
in der Reaktionszone gebildete Alkohol in % Die Werte zeigen, daß die Grenzflache
zwischen wässriger und alkoholischer Phase ehe oberhalb als unterhalb der Reaktionszone
gehalten werden sellte, da das in der REaktienszone gebildete Aluminiumoxyd offensichtlich
die Phasengrenzfläche nicht so leicht passiert.
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Die felgenden Beispiele erläutern die Wirkung des pH-Wertes des Hydrelysierwassers.
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Beispiel 3 Der Ansatz wurde mit sauer deienisiertem Wasser (pH 3,35)
ausgeführt, sedaß die den Reaktor verlassende Ausfchlämmung auch sauer ( pH 6,1)
war.
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Das Verfahren war nicht durchzuführen.Die Aluminiumexydschlempe war
nicht filtrierbar.
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Beispiel 4 Es wurde deionisiertes neutrales Wasser (pH 7) für die
Hydrolyse verwendet.
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Die resultierende aluminiumexydschlempe war basisch (pH 7,8).In einem
Vakuumdrektremmlifilter betrug die mAximale Filtriergeschwindigkeit 172 kg Filterkuchen
pro m2 Filterfläche.Da sich in den Extrakteren eine Butanel-Wasser-Aluminiumexyd-Emulsien
ausbildete,war die Alkchelgewinnung (98,56%) sehr niedrig und der Betrieb der Separatoren
sehr schwierig Nach Rückführung des Filtrats in dem Reaktor trat wieder Emulsiensbildung
auf
Beispiel 5 Es wurde wie in Beispiel 4 gearbeitet, dech wurden
dem frisch deiemisierten Wasser 0,125 Gew.-% ammeniumhdyrexyd zugesetzt.Die Emulsienabildung
wurde auch hier besbachtet.Die Ziltrtiergeschwindigkeit war nicht größer als in
Beipgpiel 4,dech war die Alkeholrückgewinnung wegen der etwas geringeren Emulgierung
besser (99,59%).
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Beispiel 6 Bei zusatz ven 0,25 Gew.-% Ammeniak zum frisch deionisierten
Wasser traten keine Emulgiererscheinungen mehr auf.Die Filtriergeschwindigkeit betrug
295 kg pre m2, die Alkchelrückgewinnung 99,65%.Der Wiedereinsatz des Filtrats im
@ie Hydrelyse verursachte keine Betriebsschwierkigkeiten.
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Beispiel 7 Es wurde wie in Beispiel 6 gearbeitet, dech anstelle frisch
ienisierten WAssers wurde Filtrat mit à em Zusatz ven 0,25 Gew.-% Ameniak vewendet.
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Der Betrich verlief reibungsles.
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Beispiel 8 Es wurde wie in Beispiel @ gearbeitet, @ach wurde der
Ameniakzusatz zu frisch deden@siertem Wasser auf 0,375 Gew.-% erhöht.Eine Verbesserung
gegenüber Beispiel 6 war nicht feststellbar.
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Die Besispiele @ bis 8 @eigen, daß der pH-wert des Hydrolysierwassers
kritisch ist und verzugsweise ein frisch deienisiertes Wasser mit einem zusatz von
mindestens C.25 Gew.-Ameniak die westen Ergebnisse zeigt.
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Tab.III fasst die Reaktiensbedingungen für die Beispiele 3 bis 8 zusammen:
Tabelle
III Beispiel Nr. 3 4 5 6 7 8 Aluminumalkoxyd-Zufuhr kg/h (1) 68 68 68 68 68 68 Gew.-Verh.
Wasser(2)/Alkoxyd (1) 1,5 1,42 1,72 1,5 1,5 1,5 Butanel(13)O/alkexyd(1) 0,67 0,67
0,67 0,67 0,67 0,67 Temperaturen: °C Hydrelysereakter(5) 104 107 116 107 112 112
1.Extrakter(8) 93 104 106 99 107 107 1.Phasenseparator(10) 93 104 106 99 99 99 2.Extrakter(14)
91 99 103 96 99 99 2.Phasenseparater(16) 91 99 103 96 96 96 Filter(18) 85 65 74
71 60 60 Drucke: atü Hydrolysereakter(5) 4,23 4,08 4,23 3,31 3,45 3,52 1.Extraktor(8)
2,11 2,68, 2,11 1,76 2,26 1,42 1.Phasenextrak ter(1) 1.97 2,54 1,97 1,76 2,18 1,42
2.Extrawkter(14) 1,76 1,32 1,69 1,42 1,55 1,06 2.Phasenseparater(16) 1,62 2,18 1,42
1,34 1,48 0,74 Filter(18)-Drucke: mm Hg Kuchenbildung 330 508 330 381 381 330 Kuchen
trocknung 203 381 203 254 254 254 Gew.-% @@@@@@@ Al O in: Alkohel(4) @@ 0,01 0,003
0,02 0,02 0,01 Filterkunchen(19) 13,4 14,7 14,7 14,4 15,1 Rezirkulierfiltrat(2)
0,18 0,08 0,09 0,09 0,26 kg NH3 (3) pre 100 kg Wasser (2) 0 0 0,125 0,25 0,25 0,375
pH Wasser (2) 3,35 7,0 11,0 11,1 11,1 11,2 pH Aufschlämmung nach Filter (17) 6,1
7,8 1022 10,2 10,2 10,5 pH Filtrat (20) - 7,8 9,8 10,4 10,2 10,25 Filtriergeschwind@gkeit
kg Kuchen pro h und 1 0 (@46 - 17@(244 - 293) %uale End-alkchelausbeute - 98,56
99,59 99,65 99,77 99,77 Emulsifikatien der Butanel-Wasser-Ausfchlämmung (12,17)
mein ja teils mein mein mein
Beispiel 9 Dieses Beispiel gibt das
Materialgleichgewicht bei Ausführung des erfindungsgemäßen Verfharens, wie es in
der Fig. dargestellt ist: Berechnungskasis 100 kg Alkoxyd Hydrlysetem. 110 C Hydrelysdruck
4,23 atü ################XX###X#########X####X#X###X#X2 Hydrelysgeschw. 2240 kg
Alkexyd/h x m2 Filtriergeschw. 196 kg Filterkuchen/h x m2 (filter nicht belastet)
Filtriereinheit Der-Oliver Drehvakuumfilter 0,305 x 0,305 m2 Filtertuch 1-Faden-Polyprepylen
mit 133-Mikren-Öffnungen filtriertemp. 82°C filt@@ervakuum 330,2 mm Hg Kempenente
Alk- Wasser Butanel Alke- Alumini- Gesamt- % des theor. oxyd hel- umexyd gewicht
Alkchelpred. pred. Verlustes Strom Bezeichnung Nr. ~~~~~~~~~~ kg kg kg kg kg kg
(1) Alkexyd 100,00 100,00 (2) Wasser 89,5 89,5 (4) Alkchelpred. 16,8 50,12 89,65
0,03 156,6 (6) Reaktoraufschl. 128,67 8,51 5,0 11,92 154,10 (7) Rückführbutanel
20,4 49,24 1,45 0,01 71,1 (9) Aufschlämmung 149,07 57,75 6,45 11,93 225,2 (11) Rückführbutanel
17,8 51,14 4,75 0,01 73,7 (12) Dekantieraufschl. 131,27 6,61 1,70 11,92 151,5 (13)
Einsatzbutanol - 64,5 - - - 64,5 (150 Aufschlämmung 131,27 71,11 1,70 11,92 216,0
(17) Dekantieraufs@hl.110,87 21,87 0,25 11,91 1999 #### (19) Filterkuchen 59,7 9,870,25
11,78 81,6 0,28 (20) Rezirkulierfiltrat 44,37 3,0 - 0,13 47,5 Filktratverlust 6,8
9,0 - - 15,8 schließt pro 100 kg deionisiertes Wasser 0,25 kg NH3 ein o Beverzugte
Reaktionsbedingungen für die Hydrelyse sind Temperaturen zwischen 93 und 166°c,
verzugsweise 110°C und Drucke, welche das system in flüssiger Phase halten. Die
Drucke sind dabei von der angewendeten Temperatur und vom verwendetem Lösungsmittel
abhngig.Bei Verwendung von Butanol bei der bevorzugten Temperatur ergibt sich ein
geeigneter Druck von 4,22 atü. Bei Ausführung des Verfahrens nach den spezifizierten
Bedingungen erhält man praktisch ausschliesslich α-Aluminiumoxyd-Monohydrat.Zu
weiteren Vorzugsweise angewendeten Verfahrensbedingungen gehört ein Wasser : Alkoxyd
- Verhältnis ven 1 bis 3 kg, besenders 1,4 kg pro kg.
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Die Verweilzeit im Hydrolysereaktor hat nur wenig Einfluß auf das
VerfahrekoSie
Liest vorzugsweise bei mindestens einer Minute.Extraktionsdruck
und -temperatur hängen weitgehend vorn verwendeten Lösungsmittel ab.Beste Extraktionswirkung
wird bei Verwendung von Butanol bei 82 bis 110°C, vorzugsweise etwa 935C und 1,06
bis 2,11 atü, vorzugsweise 1,42 atü, erzielt.Die Verweilzeit in der Extraktionszone
wird weitgehend durch deren Anlage bestimmt.Dazu gehört z.B. die RührwirksamkeitO
Vorzugsweise wird die Verweilzeit jedoch mindestens 2 Minuten, besser 4 Minuten
betragen.Das Verhältnis von Extraktionslösungsmittel zu Aluminiumoxyd in der Extraktionszene
hängt ?om Typ des verwendeten Lösungsmittels ab.Bei Verwendung von Butanel liegt
das Verhältnis, herechnet auf Gewichtsbasis bei mindestens 2, verzugsweise mndestens
4, 80 Die Bedingungen für den Betrieb des Phasenseparators können einfach ermittelt
werden.Im allgemeinen geährleisten Temperaturen von H82 bis 104°C, verzugsweise
etwa 93°C, Drucke von 0,92 bis 1,97 atü, verzugsweise etwa @,27 atü, Verweilzeiten
van 3 bis 50 Minuten, vorzusweise mindestens etwa 5 Minuten daß der Alkoholverlust
durch das Aluminiumoxyd unter 0,25 Gew.-%, bezegen auf den Gesawmtalkchol, bleibt.Die
Filtration der wässrigen Aluminiumoyd-aufschlämmung wird am besten oberhabl 70°C,
vorzugsweise oberhalb 82°C ausgeführt. Wird ein filtertuch mit 133-mikren-maschen
verwendet, @@@önnen Filtriergeschwinddigkeiten von mindestens 245 kg Filterkuchen
pre Stunden und m2 erzielt werden.
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Als erfindungsgemäß verwchbare Lösungsmittel sidn Butanel und Athanel
erwähnt worden.Selbstverstänsdlich können auch andere Lösungsmittel verwendet werden.Es
wurde gefunden, daß der Type des Lösungsmittels Einfluß auf die physikalische Natur
des Aluminiumexyd-Preduktes besitz@ Se ist das bei Verwendung von Äthnnel erhaltere
Produkt etwa besser filtrierbar . das aus der Extraktion mit Butanol erhaltene.Tretzdem
wird die Verwendung von Butanal vorgezegen,weil es bei der Fraktismierung des Alkchel-Produktstrems
anfällt, in Wasser relativ schlecht löslich ist und ein gut filtrierbares Aluminiumoxyd
gewinnen lässt.Dech können auch andere niedermelekulare Löasungsmitteltypen wie
Ester, Äther, Aldehyde, ketene und Paraffine verwendet werden. wichtige Bedingungen
für die Lösungsmittel sind, dass ie in Gegenwart von Wasser für Alkohole selektiv
sind und zwei flüssige Phasen bilden: eine Lösunsgmittel-reiche und eine Wass.er-reiche.Geeignete
Lösungsmittel sind beispielsweise Methanol, n-Hexanel, i-Propanel, t-butanel, Dimethylsulfexyd,
Aceten, Methylisebutylketen Diäthyläther, Acetaldehyd, n-Pentan und Äthylacetat.
exydiertes Wie schen erwähnt kann als Alkexyd-Ausgangsmaterila segenanntes Wachstumspredukt
verwendet werden.Dessen Alkexygruppen besitzsen gewöhnlich 2 bis 30 C-Ateme.Eventuell
beigemische Verdünnungsmittel sind ver Einsatz des Alkcholates in das erfindungsgemässe
Verfahren besser abzustreifen.