DE1590223A1

DE1590223A1 - Unterputz-Doppelanschlussdose fuer zwei ortsfest anzuschliessende Fernmeldeeinrichtungen

Info

Publication number: DE1590223A1
Application number: DE19661590223
Authority: DE
Inventors: Erhard Koch
Original assignee: Franz & Rutenbeck
Current assignee: Franz & Rutenbeck
Priority date: 1966-04-07
Filing date: 1966-04-07
Publication date: 1970-04-16
Also published as: DE1590223C3; DE1590223B2

Description

"Unterputz-Doppelänschlußdose für zwei ortsfest anzuschließende Fernrheldeeinrichtungen" Die Erfindung betrifft eine Unterputz-Doppelanschlußdose für zwei ortsfest anzuschließende Fernmeldeeinrichtungen, insbesondere Fernsprechapparate, deren Anschlußschnüre mit einem mehrpoligen, flachen Kontaktstecker und einer Zugentlastungstülle versehen sind, die in entsprechende Kammern bzw. Aufnahmen der Doppelanschlußdose eingesteckt werden.
Es sind Unterputz-Doppelanschlußdosen dieser Art bekannt, bei denen die Kammern für die Kontaktstecker in Wandebene verlaufen und nebeneinander angeordnet sind. - Diese Doppelanschlußdosen haben den Nachteil; daß sie nicht in die vorwiegend gebräuchlichen Unterputz-Wanddösen mit 58 mm Innendurchmesser nach DIN 49073 passen. Infolge der erwähnten Anordnung der Kammern für die Kontaktstecker sind die Sockel dieser Doppelanschlußdosen so großflächig, daß sie sich nur in spezielle Unterputz-Wanddosen mit entsprechendem, vorzugsweise quadratischen Innenraum einsetzen lassen. Die erwähnte Kammer-Anordnung läßt raummäßig außerdem keine Ausrüstung des Sockels . mit Spreizkrallen zu. Diese bekannten Doppelanschlußdosen verlangen somit hinsichtlich ihrer Installation einen besonderen, erhöhten Materialaufwand. Bei einer dieser Doppelanschlußdosen ist zudem nachteilig, daß sieh die Aufnahmen für die zugentlastungstüllen im Zentralst"@ck der .Abdeckung befinden, was das Anschließen der Apparateschnüre erschwert und die Gefahr mit sich bringt, daß die zwischen Kontaktsteckern. und Zugentlastungstüllen freiliegenden- empfindlichen Schnuradern,während der Anschlußarbeiten oder bei späterem Lösen des Zentralstückes beschädigt werden.-Es ist weiterhin eine Unterputz-Doppelanschlußdose bekannt, beider die Kammern für die Kontaktstecker in Wandebene verlaufend hintereinander angeordnet sind. - Diese Doppelanschlußdose läßt sich zwar in Wanddosen mit 58 mm Innendurchmesser nach DIN 4J073 einbauen und auch mit Spreizkrallen versehen, hat jedoch den Nachteil, daß die hintere Steckerkammer von. vorn nicht zugänglich ist. Hier kann das Einstecken bzw. Abziehen eines Kontaktsteckers nur erfolgen, wenn der Sockel noch nicht in die Unterputz-Wanddose eingesetzt ist bzw. völlig aus dieser herausgenommen wird. Auch bei dieser bekannten Doppelanschlußdose befinden sich zudem die Aufnahmen für die Zugentlastungstüllen nachteiligerweise im Zentralstück der Abdeckung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile der geschilderten bekannten Unterputz-Doppelanschlußdosen zu beseitigen und eine Doppelanschlußdose mit optimalen Funktions- und Bedienungseigenschaften zu schaffen.
Diese Aufgabe wird-erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Kammern für die Kontaktstecker spiegelbildlich oberhalb und unterhalb der waagerechten Mittellinie des Sockels angeordnet sind und senkrecht zur Wandebene verlaufen, und daß sich die Aufnahmen für die Zugentlastungstüllen- im Mittelbereich -des Sockels zwischen derb Steckerkammern befinden.
Diese Anordnung hat folgende Vorteile:. Bei freier Zugänglichkeit der Kammern für die Kontaktstecker und der Aufnahmen für die Zugentlastungstüllen von vorn und dadurch erzielter übersichtlicher Installation und leichter Anschließbarkeit der Apparateschnüre ist der Sockel der erfindungsgemäßen Doppelanschlußdose so klein, daß er in alle gebräuchlichen Unterputz-Wanddosen mit 58 mm Innendurchmesser nach DIN 49073 paßt, wobei er auch. mit Spreizkrallen versehen sein kann. Die bei den bekannten Doppelanschlußdosen z. T:. gegebene Notwendigkeit, spezielle, aufwendigere Wanddosen zu verwenden, entfällt. Ebenso entfallen jegliche, bei anderen bekannten Doppelansehlußdosen in Kauf zu nehmende, z. T. erhebliche Bedienungserschwornisse. Durch die Anordnung der Aufnahmen für die Zugentlastungstüllen im Sockel ist auch die Gefahr von Beschädigungen der zwischen Kontaktsteckern und Zugentlastungstüllen freiliegenden Schnurädern beseitigt. Zudem ist die erfindungsgemäße Doppelänschlußdose sehr wirtschaftlich herstellbar, da die Kontaktteile für beide Steckerkammern infolge der spiegelbildlichen Anordnung derselben gleich sind.

Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weisen die Aufnahmen für die Zugentlastungstüllen Einlegerinnen für die Adern der Anschlußschnüre auf: - Das hat den Vorteil, daß die Schnuradern des in die untere Kammer des Sockels eingesteckten Kontaktstecker hinter der Zugentlastungstülle entlanggeführt werden können, wo siegeschützter liegen als vor dieser.

Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß das Zentralstück der Abdeckung

mit kegelförmigen, an der Spitze gerundeten Vorsprüngenversehen ist;

die i.@s zu den Aufnahmen für die Zugentlastungstüllen reichen. -

Diese Vorsprüne bL@:virken, da-',. die Zugentlastungstüllen bei aufge-

schra ut ter Ak-de#-,klng sicher in den Aufnahmen des Sockels festge-

halten :erden. die Form--der Vorsprünge -.@,ird sicheestellt;

dn e=, 4ntz:e11 vor ;an Zugentlastungstüllen verlaufende Schnuradern

Sei

h : ".sc?,L-t:`n uu,d nicht lDeschädigt bz.:v. gequetscht werden.

Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Unterputz-Döppelanschlußdose ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Abbildung 1 eine Ansicht der Doppelanschlußdöse von vorn bei entfernter Abdeckung und Abbildung 2 eine Ansicht der Doppelanschlußdose von unten, wobei Abdeckung und Tragring etwa in Höhe der waagerechten Sockelmittellinie geschnitten sind.

Irn Sockel 1 sind spiegelbildlich oberhalb und unterhalb der waagerechten Mittellinie Kammern la für die flachen Kontaktstecker der Anschluß- ' schnüre vorgesehen. In den Steckerkämmern 1 a befinden sich Steckzungen `-?, die mit Anschlußkontakten 3 und Klemmschrauben 4 in Verbindung stehen. Zwischen der Steckerkammern 1 a sind im Mittelbereich des Sockels 1 Aufnahmen 1 r. für die Zugentlastungstüllen der Anschlußschnüre angeordnet. Diese Aufnahmen 1 b weisen Einlegerinnen 1 c für die #'-,chnuradern des in die.untere Kammer 1 ä>

gesteckten K_cntaktsteckers auf. Der Sockel 1 der Doppelanächlufdose-

ist rrit einem ll:tzauflagering ausgestattet, der ;schlitze t. a für die

Befesti@runasschra.u'hen der Wanddose auf-trei",t. Au:erdern hestzt der

S cckc-i 1 '=rallen @ mit Schrauben @ zur :xrahl-.=: ,Bise anwendbaren ,spreiz-

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Claims

Patentansprüche-: 1.) Unterputz-Doppelanschlußdose für zwei ortsfest anzuschließende Fernmeldeeinrichtungen, insbesondere Fernsprechapparate, deren Anschlußschnüre mit einem mehrpoligen; flachen Kontaktstecker und einer Zugentlastüngstülle versehen sind, die in entsprechende Kammern bzw. Aufnahmen der Doppelanschlußdose eingesteckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (1a) für die Kontaktstecker spiegelbildlich oberhalb und unterhalb der t waagerechten Mittellinie des Sockels (1) angeordnet sind und senkrecht zur Wandebene verlaufenund daß sich die Aufnahmen (1 b) für die Zugentlastungstüllen im Mittelbereich des Sockels (1) zwischen den Steckerkammern (1 a) befinden. 2.) Ünterputz-Doppelanschlußdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (1 b) für die Zucgentlastungstüllen Einlegerinniien (1 c) für die: Adern: der Anschlußschnüre aufweisen.' 3.) Unterputz-Doppelanschlußdose nach Ansprüchen 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralstück (9) der Abdeckung mit kegelförmigen, an der Spitze gerundeten Vorsprüngen (9 a) Versehen ist, die bis zu den Aufnahmen (1 b) für die Zugentlastungstüllen reichen: