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DE1580829C - Lastkraftwagen mit einem Löffel oder Greiferbagger - Google Patents

Lastkraftwagen mit einem Löffel oder Greiferbagger

Info

Publication number
DE1580829C
DE1580829C DE1580829C DE 1580829 C DE1580829 C DE 1580829C DE 1580829 C DE1580829 C DE 1580829C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mast
vehicle
truck according
foot
loading
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Lastkraftwagen mit bewirkt selbst beim Heben schwerer Lasten eine aus- „
einem Löffel- oder Greiferbagger, der an einem reichende Standfestigkeit des Fahrzeugs mit dem
am Fahrzeug befestigten senkrechten Mast ange- ausgefahrenen Mast. ί
ordnet ist. Ein besonders weiter Aktionswinkel einer Bagger- -
Auf Baustellen ist es häufig nicht möglich, das 5 einrichtung der vorliegenden Art wird dadurch er-„.j
Fahrzeug in die gewünschte Nähe oder in Längs- zielt, daß der Mast zwischen der Ladefläche und «
richtung an eine Stelle zu fahren, an der zu trans- dem Führerhaus des Fahrzeugs angeordnet ist. Es er- -^
portierendes Ladegut oder die zu be- und entladen- gibt sich dufth diese vorteilhafte Anordnung der;
den Schüttgüter od. ä. gelagert sind. Beispielsweise Baggereinrichtung ein Aktionswinkel von voll--^
können Bäume, Gräben oder ein unebener Baugrund io ständigen 360°, so daß sich mit Hilfe dieser Bagger- Ϊ
sowie andere Hindernisse vorhanden sein, die es ün- einrichtung die verschiedensten Arbeiten auf vun- Il
möglich machen, das Fahrzeug in die günstigste Lage ebenem und auch weichem Boden durchführen
für einen Greifer, einen Eimerbagger oder eine lassen. ■ ■'■-
andere Vorrichtung zur Handhabung des Ladegutes In vorteilhafter Weise wird der Mast durch eine
zwecks Be- oder Entladung zu bringen. 15 hydraulische Kolben- und Zylindereinheit ver- i
Es ist eine Ladeeinrichtung zum Be-oder Entladen schoben, wobei die Druckflüssigkeit vorzugsweise
eines Fahrzeugs bekannt, die auf der Ladefläche des von dem bereits vorhandenen Hydrauliksystem ab- :
Fahrzeugs angeordnet ist und in Längsrichtung des geleitet wird, das zum Kippen der Ladefläche in be- ;■
Fahrzeugs verschoben werden kann. Dieser bekannte * kannter Weise dient. ■■■. . ' ■ . i
Kran weist nur eine einzige Aktionsrichtung auf und ao Eine gute seitliche Stabilität der Einrichtung wird ■;
ist daher nur in besonderen Anwendungsfällen ein- dadurch erreicht, daß der Mast an zwei senkrecht'
setzbar. Es ist also mit Hilfe dieses bekannten Kranes zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden horizontalen ,
nicht möglich, eine Dreh- oder Schwenkbewegung : -Teleskoprohren befestigt ist, die durch die hydraii-
der Rahmenkonstruktion durchzuführen, was jedoch lische Kolben-Zylinder-Einheit seitlich ausfahrbar
in vielen Anwendungsfällen unbedingt erforder- 25 sind. :
Hch ist. ■■- Eine, besonders. gute Anpassung der Bagger-
Es ist weiter bekannt, die Rahmenkonstruktion einrichtung an unebenes oder schwer zugangliches eines Kranes in Form eines senkrecht angeordneten Gelände wird dadurch erreicht, daß der Fuß durch Mastes vorzusehen, wobei der Kran um den Mast eine hydraulische Kolben- und Zylindereinheit ausgeschwenkt werden kann, so daß sich Gegenstände 30 und einfahrbar ist, die in dem Mast angeordnet ist. in einer Kreisbahn um den Mast transportieren Zur weiteren Stabilität der Einrichtung sind zwi-Jassen. Der vollständige Mast kann unter der sehen dem Mast und dem Fahrzeug zusätzliche Wirkung der an ihm hängenden Last nach unten teleskopartige Versteifungen vorgesehen. Ein beausgefahren werden, wenn eine Kupplung durch Be- sonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Löffel- oder tätigen eines Fußschalters gelöst wird. Der Aktions- 35 Baggereinrichtung besteht darin, daß durch den ausradius bei dieser Konstruktion ist einzig von der fahrbaren Fuß z. B. bei weichem Untergrund die ge-Lage des Fahrzeugs abhängig, an dem die senkrechte samte Anhebehöhe steuerbar ist und sich dadurch Mastkonstruktion befestigt ist. Das heißt also, der auch bei morastigem Boden bevorzugt Ladearbeiten Kranausleger ist in seiner Reichweite nicht veränder- ausführen lassen. Diese, gesamte Baggereinrichtung lieh, so daß diese Kraneinrichtung z. B. nicht für die 40 läßt sich dabei in vorteilhafter Weise durch eine Verlegung von Rohren geeignet ist. , einzige Bedienungsperson betreiben.
Schließlich ist es auch bekannt, eine Kran- Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung
anordnung lösbar im wesentlichen an einem Fahr- dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeugrad zu befestigen, diese Einrichtung stellt je- zeigt
doch einen Notbehelf dar und muß von Hand be- 45 Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Fahrtätigt werden, so daß der Anwendungsbereich dieses zeugs mit einer in herkömmlicher Weise zu kippen-Kranes auf einige wenige Anwendungsfälle be- den Ladefläche in strichpunktierter Darstellung mit schränkt bleibt. einem in ausgezogenen Linien dargestellten aus-
Dcr Erfindung liegt die. Aufgabe zugrunde, die bei ,schiebbaren Mast, ■ ·,
bekannten Baggereinrichtungen an Kraftfahrzeugen 5° Fi g. 2 einen Schnitt durch die Einrichtung in
der eingangs genannten Art auftretenden Mängel zu Blickrichtung vom hinteren Fahrzeugende nach vorn,
beseitigen und eine Ladeeinrichtung zu schaffen, die Fig. 3 eine Teilseitenansicht des Fahrzeugs und
einen besonders großen seitlichen Aktionsbereich F i g. 4 eine Draufsicht auf die Einrichtung,
und Aktionswinkel aufweist, um eine solche Ein- ■ Das Fahrzeug ist von bekannter Art und mit einem
richtung auch bei schwer zugänglichen Stellen, wie 55 Rahmen 10, Rädern 11, einem kippbaren Lade-
/.. U. auf einen) Baugelände od. dgl., sicher und ohne behälter 12 und einem Führerhaus 13 versehen. Die
Schwierigkeiten verwenden zu können. hydraulische Hubeinrichtung für den Ladebehälter
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch 12 ist bei 14 veranschaulicht. Die Hydraulikflüssig-
gelöst, daß der Mast seitlich über die Breite des keit zum Betätigen der Ladeeinrichtung wird von
Fahrzeugs hinaus verschiebbar angeordnet ist und 60 dem Hydrauliksystem der Hubeinrichtung abgeleitet,
einen nach unten ausfahrbaren Abstützfuß aufweist. Hinter dem Führerhaus 13 und vor dem Lade-
Durch diesen seitlich aus dem Fahrzeug ausfahr- behälter 12 ist eine horizontale Rohrkonstruktion an
baren senkrechten Mast, der nach unten mit Hilfe dem Rahmen 10 befestigt. Sie besteht aus zwei
eines ausfahrbaren Fußes abgestützt werden kann, teleskopartigen Teilen, von denen einer über dem
wird also erreicht, daß ein großer seitlicher Aktions- 65 anderen angeordnet ist. Das obere Teil enthält ein
radius erzielt wird und trotz schwerer Lasten diese Außenrohr 15 mit einem verschlossenen Ende 16, an ,
geliilirlos auch bei unebenem Boden angehoben und dem ein gabelförmiger Halter 17 mit einem Kolben
transportiert werden können. Der ausfahrbare Fuß 18 sowie einem den Kolben umgebenden Zylinder 19 ■:
angeordnet ist, dessen Ende bei 20 mit einem Innenrohr 21 verbunden ist, welches seinerseits am Außenende mit dem Außenrohr 25 eines senkrechten Mastes verbunden ist. Das untere Teil der Anlage enthält innere und äußere röhrenförmige Teile 22 bzw. 23, aber diese sind nicht mit einer Kolben-Zylinder-Einheit wie das obere Teil ausgestattet. Das Innenrohr 22 ist in gleicher Weise an dem Außenrohr 25 des senkrechten Mastes befestigt. Die Verbindungshalter 24 der Masteinrichtüng mit dem Fahrzeugrahmen befinden sich zwischen den teleskopartigen Rohrkonstruktionen.
Der senkrechte Mast enthält zusätzlich zu dem bereits erwähnten Außenrohr 25 ein Innenrohr 26, dessen unteres Teil eine ausfahrbare Stütze bildet und eine Fußplatte 26a aufweist. Der Fuß trägt einen gabelförmigen Halter 27, der mit einem _von einem Zylinder 29 umgebenen Kolben 28 verbunden ist. Das obere Ende des Zylinders ist bei 30 mit einem vom Innenrohr 26 getrennten Innenrohr 31 verbunden, das teleskopartig in dem Außenrohr 25 angeordnet ist. Hierdurch kann mit Hilfe der Kolben-Zylinder-Einheit das Rohr 26 mit dem Fuß 26 a in der in F i g. 2 in strichpunktierten Linien dargestellten Weise ausgefahren werden. In Fig. 2 ist in strichpunktierten Linien die teleskopartige Ausfahrbarkeit der Mastkonstruktion in einer Zwischenlage dargestellt, während der voll ausgefahrene Mast in F i g. 1 veranschaulicht ist. Der obere Teil des senkrechten Mastes enthält ein festes Innenrohr, das vorzugsweise von einer Fortsetzung des Rohres 31 gebildet wird, welches sich innerhalb eines drehbaren Außenrohres 32 befindet, welches beispielsweise um 270° um das Innenrohr 31 mit Hilfe eines Drehwerks 33 hydraulisch drehbar ist. Das Rohr 32 trägt Schellen 34 und 35, die einen Ausleger 36 halten, wobei es sich um einen Greifer oder einen Löffelbagger 37 nach F i g. 1 handeln kann. Teleskopartige Versteifungen 38 sind am Außenrohr 25 des Mastes mittels Verbindungen 39 befestigt, während die anderen Enden der Versteifungen schwenkbar am Rahmen bei 40 angelenkt sind.
In ihrer angeschlossenen Form ist die Mastkonstruktion zwischen dem Führerhaus und dem Fahrzeugbehälter angeordnet. In ausgefahrenem Zu-. stand befindet sich der Mast in einer vom Fahrzeug genügend weit entfernten Lage, um das Be- und Entladen mittels des Auslegers 36 sowie des Greifers oder des Löffelbaggers 37 auch in ungünstigen Lagen ganz außerordentlich zu erleichtern. Der Greifer erstreckt sich dabei über den in Gebrauchsstellung befindlichen Fahrzeugbehälter. .
Die Konstruktion kann an verschiedene Fahrzeugtypen sowie verschiedene Ladeeinrichtungen angepaßt werden. Vorteilhaft kann dabei durch die Ausfahrbarkeit sich ändernden Erfordernissen Rechnung getragen werden, wobei dem Abstand keine bestimmte Grenze gesetzt ist. Die. Einrichtung kann darüber hinaus mit einem Bagger geeigneter Größe zum Ausbaggern von Fuedamenten, Gräben u. dgl. ausgestattet sein. Mit Hilfe der gesamten Einrichtung können auch Rohre u. dgl. transportiert und beim Voranschreiten verlegt werden. Die nach unten gerichtete Stütze kann mit einem Rad oder im Bedarfsfall mit einem Radgestell ausgestattet sein, das, vorzugsweise gefedert, Transportzwecken dient.
Die Drucksteuerung der Einrichtung wird vorzugsweise durch eine Einrichtung mit einer Gruppe von Steuerhebeln od. dgl. bewirkt, die vorzugsweise im Führerhaus untergebracht sind. Hierbei handelt es sich um ein System von Ventilen, wie sie bei hydraulischen Einrichtungen üblich sind, durch die die Kolben mit Druck beaufschlagt oder im Bedarfsfall evakuiert werden. ; .■ ■ .

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Lastkraftwagen mit einem Löffel- oder Greiferbagger, der an einem am Fahrzeug befestigten senkrechten Mast angeordnet ist, dadurch g e ke η n.z ei e h η e t, daß der Mast (32) seitlich über die Breite des Fahrzeuges (10 bis 13) hinaus verschiebbar angeordnet ist und einen nach unten ausfahrbaren Abstützfuß (20) aufweist. , '■..'..- . . ., ' .
2. Lastkraftwagen nach- Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (32) zwischen der Ladefläche und dem Fahrerhaus (13) des Fahrzeuges angeordnet ist.
3. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (32) durch eine hy-
■ draulische Kolben-Zylinder-Einheit (19) verschiebbar ist.
4. Lastkraftwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (32) an zwei senkrecht zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden horizontalen Teleskoprohren (21 und 22) befestigt ist.
5. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß durch eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit (29) aus- und ein-. fahrbar ist, die in dem Mast (32) angeordnet ist.
6. Lastkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mast (32) und dem Fahrzeug (10 bis 13) zusätzliche, teleskopartige Versteifungen (38) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

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