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DE1579151A1 - Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Kautschuk-Spritzgiesseinrichtungen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Kautschuk-Spritzgiesseinrichtungen

Info

Publication number
DE1579151A1
DE1579151A1 DE19611579151 DE1579151A DE1579151A1 DE 1579151 A1 DE1579151 A1 DE 1579151A1 DE 19611579151 DE19611579151 DE 19611579151 DE 1579151 A DE1579151 A DE 1579151A DE 1579151 A1 DE1579151 A1 DE 1579151A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
injection
mold
cylinder
piston
vulcanizing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19611579151
Other languages
English (en)
Inventor
Loges Dipl-Ing Adolf
Karl Huff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
Publication of DE1579151A1 publication Critical patent/DE1579151A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/70Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould, combined with mould opening, closing or clamping devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/64Mould opening, closing or clamping devices
    • B29C45/67Mould opening, closing or clamping devices hydraulic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum betrieb von Kautschuk-Spritzgießeinrichtungen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum betrieb von Kautschukspritzgießeinrichtungen mit einer auf eine geteilte Vulkanisierform enteen dem Einspritzdruck einwirkenden Schließvorrichtung und einem relativ dazu verfahrbaren Spritzzylinder, aus dem die vorgewhrmte plastische Kautschu@mischung unter der wirkung eines in dem Zylinder beweglichen spritzkolbens in die Vulkanisierform ausgeschoben und der rinch Abschluß des Vulkanisiervorgangen von der Vulkanisierform in eine ausgangsstellung @ur@@@gezogen wird, sowie auf Einrichtungen zui @urchführung solcher Verfahren Gegenüber dem Vulkanisieren von @autschukartikeln in Preß@@formen, d. d.u infolge des notwendigen Einleens einer überbemessenen Menge Rohmischung in die jormen stets zu u Austrieb durc@ die Formtellungsfugen @hrt und an den Formlingen st@rke Gratbildung hervorruft, bietet das Spritzgleßverfahren die Möglich-keit, Kautschukartikel unter Vermeidung des unerwünschten, zu teu@en Nacharbeiten Anlaß gebenden Formen austriebes herzustellen.
  • Die geteilten Formen können daher. mit ventilartig aufeinander abschließenden Dichtflächen ausgebildet werden.
  • Hiervon ausgehend wird für den Betrieb von Spritzgleßeinrichtungen der eingangs genannten Lrt vorgesehen, daß mit dem Vorfahren des pritzzylinders in @ichtung nach der Vulkanisierform ein einen sehr kurzen Arbeitshub aufweisend er Membrank ol,ben der Schließvorrichtung zur Erzeugung einer die Druckkraft des spritzkolbens wesentlich überschreitenden Schließkraft mit einem Druckmittel beaufschlagt wird. durch eine solche plötzlich wirksam werdende sehr hohe Schlie@raft wird ein ventildichtes Schließen der o-m gewährleistet. Die praktisch gratelos hergestellten Kautschukartikel können dann ohne eiteres verpackungsgerecht der"'orm entnommen werden. Neben der Einsparung des Arbeitsaufwandes für das sonst notwen@dige Entgraten ist dabei als weiterer Vorteil noch der £ortfall des beie entgraten durch Verschnitt entstehenden unvermeidlichen Ausschusses zu werten.
  • Die Erfindung ist anhand der schematischen Darstellung beispielsweiser Einrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Zeichnung verdeutlicht.
  • In der @eichnung ist: Fig. 1 eine zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung verwendeete Spritzeinrichtung mit senkrechter Spritzrichtung im Schnitt; Fig, 2 eine abgeänderte Spritzeinrichtung in gleichartiger Darstellung; Fig. 3 die Schnittdarstellung einen Spritzeinrichtung mit waagerechter Spritzrichtung und Fig. 4 die Anordnung eimer Spritzeinrichtung mit mehreren zugeordneten Formen.
  • Die Spritzpresse gemäß Fig. 1 enthält als wesentlichen Bestandteii einen Spritzkopf 1, der unter der Wirkung eines Druckmittel-@ylinders 2 in senkrechten Führungen 3 auf- und abbewegt werden kann. Der Spritzkopf 1 trägt am oberen Stirnende die nach oben konsich sich veretngende Spritzdüse 4 und enthält im Inneren den als Differentialkolben ausgebildeten Spritzkolben 5, der auf eeiner der Arbeitsfläche 51 abgekehrten größeren Unterfläche mit Druckmittel beau@schlagt werden kann. Seitlich an den Spritzkopf ist eine Fördereinrichtung in oben einer Preßschnecke 6 mit einem Antriebsmotor 7 angesetzt', mittels deren. die Kautschukmischung in den Preßzylinder 15 eineebracht wird. bie Spritzform 9 befindet sich zwischen Heizplatten 10,-11 in einem Preßrahmen 12 oberhalb des Spritzkopfes 1. Sie ist in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel zweiplattig ausgeführt und kann durch Beaufschlagen eines Membran-Preßkolbens 13 mit Druckmittel geschlossen werden. Die Einspritzöffnung befindet sich in der Unterplatte der norm, an die sich die-von unten in den Preßrahmen 12 einfahrende Spritzdüse 4 anlegen kann.
  • Die Binrichtung ist in der Zeichnung in der beim Ausführan eines Spritzvorganges eingenommenen Stellung dargestellt. lurch den Einfülltrichter 8 wird das Rohmaterial zweckmäßig in Stangen-oder Bandform auf die Schnecke 6 aufgebracht und von dieser in den Preßzylinder 15 ge fördert. In der untersten Stellung des Spritzkolbens 5 ist die seitliche Zuführungsbohrung 14 freigegeben, so daß die Kautschukmischung in den behe-izten Zylinderraum vor die Kolbenfläche 5' gelangt.
  • Da die Kautschukmischung mit im wesentlichen der Raumtemperatur entsprechender Temperatur in den Zylinderraum eingebracht und nach jedem.Spritzvorgang wieder durch kälteres Material ersetzt wird, kann die der Kolbenfläche 5'unmittelbar vorgelagerte Mischung nicht so weit plastisch werden, daß die Abdichtung zwischen Kolben und Zylinderwand in Frage gestellt werden könnte. Zu Beginn eines Arbeitsspieles wird zunächst durch Beaufschlagen des Membrankolbens 13 die Form 11 geschlossen. Da der vergleichsweise großflächige Membrankolben hierzu nur einen kurzen Hub in der Größenordnung von wenigen Millimetern zurückzulegen braucht, geht dies mit außerordentlicher Schnelligkeit und großer Kraftwirkung vor sich, so daß die Form mit. Sicherheit gegen die später einsetzende Druckkraft des gleichzeitig durch den Hubzylinder 2 in dei gezeichnete Stellung angehobenen Spritzkopfes 1 geschlossen gehalten wird. SobaXd-die Spritz'dllse 4 an der Unterplatte der Form 9 anliegt, wird der Arbeitshub des Spritzkolbens 5 ausgelöst. Die in der Spritzdüse befindliche vorgewärmte Kautschukmischung schießt in die Form 9 ein und vulkanisiert in dieser aus. Der Spritzkolben 5 bewegt sich solange nach oben, bis Kräftegleichgewicht erreicht ist. Dieser Vorgang kann aber auch nach. der -Zeit gesteuert und schon vorher abgebrochen werden, Nach'Absenken des Spritzkopfes 1 und Zurückkehren, des Spritzkolbens 5 in seine Ausgangsstellung wird der-Preßzylinder 15 durch Einbringen weiteren Rohmaterials durch die Bohrung 14 unter dem Preßdruck der Förderschnecke 6 wieder aufgefüllt. Gleichzeitig wird die Form 9 von der Kraftwirkung des Membrankolbens 13 entlastet, aus dem Preßrahmen 12 herausgezogen und geleert und anschließend in den Preßrahmen zurückgefahren. Das nächsArbeitsspiel kann dann beginnen, wenn die in der Spritzdüse 4 befindliche Eautschukmis^hung die eingestellte Grenztemperatur erreicht.
  • Die einzelnen Arbeitsvorgänge werden vorteilhaft in Abhängigkeit voneinander ausgelöst und laufen in zwangsläuRiger Reihenfolge automatisch nacheinander ab. Zweckmäßig werden die Antriebsimpulse durch Thermostaten gesteuert; es können stattdessen aber-auch optische, elektrische oder mechansiche Mittel verwendet werden.
  • Darüber hinaus ist es möglich, die @ntriebsimpulse durch Zeitu@hren nach einem vorgegebenen Programm auszulösen.
  • Die Sinrichtung gemäß Big. 3 eantspricht in Aufbau und Wirkungsweise der in Fig. 2 dargestellten Presse mit dem) Unterschied, daß anstelle einer kontinuierlich arbeitenden Preßschnecke ein intermittierend arbeitender Preßkolben 6' zum Einbringen des Rohmaterials unter druck in den Preßzylinder 15 des Spritzkopfes 1 vorgesehen ist.
  • Während die Spritzeinrichtungen nawh Fig. 2 und 3 in senkrechter Richtung ion unten in die Form 9 spritzen, ist die in @ig. 4 gezeichnete Einrichtung für waagerechte Spritzrichtung mit Sinspritsung in der Teilungsebene der Form ausgelegt. Diese Anordnung erlaubt eine einfachere, robuste Bauweise und ergibt darüber hinaus eine für die Beschickung günstige bessere Zugänglichkeit. Die Form 9 wird unter der wirkung des Membrankolbens 1 ebenfalls in sen@rechter Richtung geschlossen und kann in waagerechter hici : tung zum entleeren und Beschicken bei-' spielsweise mittels einer Gewindespindel 16 mit Mutter 17 un Antriebsmotor 18 verfahren werden.
  • Die Dinrichtung nach Xig. 5 besteht aus einer Preße mit einem Spritzkopf 1 und mehreren zugeordneten Spritzformen 9. Die Formen 9 sind am Umfang eines drehbar gelagerten, intermittierend angetriebenen Rundtisches 19 angeordnet und werden vcn diesem nacheinander in die Sptitzstellung zwischen dem Spritz, kopf 1 und den Membranpreßkolben 13 gefördert. Die Formen können hierbei nach dem Spritzvorgang durch Anlaufen unter eine Gleitschiene 20 noch für mehrere irbeitsakte unter der aufgegebenen Druckspannung gehalten werden, um damit eine Nachvulkanisation wirksam werden zu lassen. Diese einrichtung ist besonders zur Herstellung verhältn@ismäßig kleiner Artikel in schneller Aufeinanderfolge, die zum Füllen der Spritzform jeweils nur einen sehr geringen Hub des Spritzkolbens erfordern, geeignet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Betrieb von Kautschuk-Spritzgießeinrichtungen mit einer auf eine geteilte Vulkanisierform entgegen dem Einspritzdruck einwirkenden Schließvorrichtung und einem relativ dazu verfahrbaren Spritzzylinder, aus dem die vorgewärmte plastische Kautschukmischung unter der Wirkung eines in dem Zylinder beweglichen Spritzkolbens in die Vulkanisierform ausgeschobn und der nach Abschluß des Spritzvorganges von der Vulkanisierform in eine. Ausgangsstellung zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Vorfahren des opritzzylinders in aichtung nach der Vulkanisierform ein einen sehr keurzen Arbeitshub aufweisender Membrankolben der Schließvorrichtung zur Erzeugung einer die Druckkraft des Spr@@tzkolbens wesentlich überschreitenden Schließkraft mit'einem Druckmittel beaufschlagt wird.
  2. 2o Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelbeaufschlagung des Membrankolbens (13) und die Antriebseinrichtungen des Spritzzylinders (i) sowie des Spritzkolbens (5) durch z. B. optische, elektrische oder thermische Steuerungsgrößen unteninander gekoppelt sind.
  3. 3. Einrichtung nach anspruch 2, gekennzeivhnet ourch Zeituhren zum @uslösen der Antriebsmittel für die belegten Teile in wiederholbarer Aufeinanderfolge nach vorgegebenen Programmen.
  4. 4. Einrichtun nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Fördermittel mit Antriebseinrichtungen zum intermittierenden Hindurchführen mehrerer Vulkanisierformen nacheinander durch den Wirkungssereich des @pritzzylinders vorgesehen sind.
  5. 5. Einrichtun nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vulkanisierform en am Umfang eines drehbar angetriebenen Rundtisches (19) angeordnet sind.
  6. 6. Einrichtung nach anspruch 5, gekennzeichnet durch nach Abschluß des Spritzvorganges auf die Vulkanisierformen einwirkende Haltemittel (20) zur Aufrechterhaltung der Schließkraft außerhalb des itirkungabe reiches des Spritzkopfes.
    L e e r s e i t e
DE19611579151 1961-05-31 1961-05-31 Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Kautschuk-Spritzgiesseinrichtungen Pending DE1579151A1 (de)

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DE19611579151 Pending DE1579151A1 (de) 1961-05-31 1961-05-31 Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Kautschuk-Spritzgiesseinrichtungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0287001A2 (de) * 1987-04-11 1988-10-19 LANDSHUTER WERKZEUGBAU ALFRED STEINL GMBH & CO. KG Vorrichtung zum Spritzgiessen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0287001A2 (de) * 1987-04-11 1988-10-19 LANDSHUTER WERKZEUGBAU ALFRED STEINL GMBH & CO. KG Vorrichtung zum Spritzgiessen
EP0287001A3 (en) * 1987-04-11 1989-07-05 Landshuter Werkzeugbau Alfred Steinl Gmbh & Co. Kg Injection moulding apparatus

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