DE1578153A1 - Kunststoffhuelse mit Metalleinsatz,insbesondere fuer Jagdpatronen - Google Patents

Description

DipWng. August Boshart _v Dipl.-ing. Walter Jackisch Potentanwälte j - -4 Feh IQfiß

fltH,-«-*■"*" * Feb. 1966

Gianni Isalberti

YIaIe flölla Repübbllea 51

Verona (Italien) A 28 922 - sehn

Kunststoffhülse mit Metalleinsatg_ft insbesondere für Jag&patronen

Ea sind schon zahlreiche Versuche gemacht worden» Jagdpatronenhülsen aus Kunststoff herzustellen· üteotsdem der Bülsenboden dabei mit einer verhältnismäSBig grossen Materialstärke hergestellt wurde, ist es bisher nicht gelungen, eine genügende festigkeit des Hülsenbodens zu erreichen« Es hat sieh gesseigt, dass im Moment der Explosion der Hülsenboden entweder elastisch nachgibt oder gar bricht» wodurch ein Gaeatistritt nach hinten zwischen der öffnung im Bülsenboden und der in diese öffnung eingesteckten Zftad&mpsel erfolgen lcann·

Sie Erfindung hat es sich sur Auf^tbe gemacht» diesen H&ohteil der Patronenhüls·» aus Kunststoff dadurch au Termeiden, dass in den Hülsenboden ein Metalleiasate eingesetst ist, der den HUlsenboden und Sie Wand der lo&enuffnung sowohl in radialer wie In axialer Biehtung derart verstärktet dass ein Saoaustritt nach hinten am &m BUlsenbodon nicht jaehv erfolgen kann« lter Metalleinsats gemäsa der Befindung hat eiste solch« Bont? Mm

SAD ORlQINAL

er mindestens teilweise die Wand der öffnung im Bülsenboden entweder auskleidet oder so verstärkt dass eine Undichtigkeit an dieser Wand (zwischen der öffnungswa&d und der 2tind-

mehr . kapsel) im Moment der Explosion nicht erfolgen kann.

Dar erf indungsgemässs Metalleinsatz «ur Verstärkung des Hülsen-Bodens kann entweder in eine Torfabrizierte Xanststof fhülse eingesetzt werden, oder er kann bei der Herstellung der Hülse im Press- oder Sinspritzrerfanren in den Htilsenboden einge~ presst werden» oder die Kunststoffhülse kann in eine vorfabrisierte Metallhülse eingepresst werden.

Auf beiliegender Zeichnung sind mehrere Aus^ihru&gsbelspiele des erfindungsgemässen Metalleinsatses dargeatellt· SIs zeigen:

Fig. 1 eine vorfavisierte Kunststoffhülse mit Metalleinsatz in Fons einer Hohlniete mit einem konischen (Bei! '

Hg· 2 eine Kunststoffhülse mit ©ingspresetem Metalle insatz in Form einer prefilierten %linderring@3heibe

S¹Ig. 5 eine Kunststoffhülee mit ©ingepresstem In Jona

bad original'

Pig. 4 einen Metalleinsatz in Form einer Konushülse

Pig· 5 und

Pi. 6 Eunststoffhülsen die in Metallhülsen eingepresst sind·

In der Pig· 1 ist eine Patronenhülse 1 aus Kunststoff gezeigt, wobei im Hülsenboden 1' ein Metalleinsatz in 3?orm einer Hohlniete 2 eingesetzt ist. Die Hohlniete hat einen zylindrischen Keilj dessen Aussendarchmesser dem Innendurclunesser der Boden-Öffnung entspricht, sowie einen konischen Seil der einen ent·* sprechenden konischen Seil im inneren Hülsenboden auskleidet. In den zylindrischen Seil der Hohlniete 2 wird die Sündkapsel eingesetzt.

i!em«£i8 der Fig. 2 besteht der Metalleinsatz aus einer profi~ Xiörten Zylinderriiigscheibe 3» mit einem inneren sylindrisohen Seil* welcher die öffnung im Htilsenboden 1* auskleidet, mit einem äusseren zylindrischen Seil, welcher im Hülsenboden 1' irerankert ist, sowie mit einem die beiden zylindrischen Seile verbindenden flachen feil» welcher einen Seil des äuessren HÜlsenbodens bildet« Ser Metalleinsatz 3 wird nach einer be-

kannten Sechnik beim Pressen der Kunststoffhülse 1 in diese eingepresst·

Äaae® wird^ die Senusringscheibe 4 nach Pig. 3 beim Pressen der ' Eimetetoffhlilee 1 in den HÜleenboden eingepresst · Sie

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Konueringscheibe 4 weist einen flachen Seil 4 und einen konischen Seil 4^f auf.

Konushülse nach Pig. 4 stellt eine Variante der Konus-

ringscheibe nach Fig. 3 dar ·

zeigen
.Die 5Fig. 5 und 6 hingegen Metallhülsen 5 bzw* 6_P welche das Unterteil der Kunststoffhülse 1 und den Httlsenboden umgeben. Sie Metallhülsen 5 bzw. 6 weisen im Boden eine Öffnung mit Ansatz 5^f bzw* 6' auf» der die Öffnungswand im Httlsenboden teilweise auskleidet (Pig.5) bzw, verstärkt (Hg. 6). Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 5 und 6 werden die Kunststoff hülsen 1 in die Metallhülsen 6 bzw. 5 eingepresst bssw« eingespritzt. '

allen gezeigten Ausführungsformen der Metalleinsätze im Hülsenboden wird der Hülsenboden und die öffnt&ng im Hülsenboden sowohl in axialer wie in radialer Richtung verstärkt_s !3O dass ein Bruch oder ein elastisches Nachgeben der öf£hungswand in; Hülsenboden» und damit ein Qasaustritt nach hinten, vermieden ist.

Zu den Aueführungsforiaen nach den fig» 3, 4 und 6 ist zu bemerken, dass durch die konische Jtorm des Metalleinsatzes in der BodenSffaung ein konieöhee Sonststoffpolster zwischen dem Konus teil des Metalleinsatsee und der in die öffnung eingesteckten £ünäkapeel verbleibt. Siesee konische Kunst» .3tof^polster wird dttvoh den auf den inneren KtüLsenboden

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wirkenden Druck bei der Explosion wie ein XeiX zwischen die Zündkapsel und die Xonuswand des lietalleinsataes gedrückt und. Versehliesst damit auch eine eventuelle Undichtigkeit zwischen der uffnungswand und der Zündkapsel^, die auf Ifessdifferensen zwischen den beiden surückButühren ist.

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Claims (8)

A 28 922 « söhn Ansprüche

1.1 Kunststoffhülse, insbesondere für Jagdpatronen» dadurch gekennzeichnet, dass im Hülsenboden ein die Öffnung für die Zündkapsel und den Hülsenboden selbst, sowohl in axialer wie in radialer Richtung verstärkender Hetalleinsatz eingesetzt ist·

2. Kunststoffhülse, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metalleinsatz aus einer, einen zylindrischen und einen konischen Seil aufweisenden Hohlniete (2) besteht (Pig· 2).

3· Kunststoffhülse, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metalleinsats aus einer profilierten Ringscheibe (5) mit einem äusseren und einem inneren sylindrischen Teil und einem die beiden verfeindeten flachen S«iil besteht, wobei der innere sylindrisohe Seil die öffnung im Hülsenboden auskleidet und der flache Ringtail einen Toil dee äusseren Hülsenbodens bildet (?ig* 2).

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4» Kunststoffhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dase der Metalleinsata aus einer KonueringBCheibe (4) besteht ι die einen flachen Ringteil (4) und einen Konusteil (4'} aufweist (Fi^. 5)·

5. Kunststoffhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metalleineatz aus einer Konushülse, mit einem zylindrischen und einem konischen Seil, besteht (Fig. 4).

6. Kunststoffhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Netalleinsats aus einer den Hülsenunterteil und den Hülsenboden umgebenden Hülse (5) besteht, mit einem die öffnung im Hülsenboden wenigstens teilweise auskleidenden sylindrischen SCeil (5¹)

7. E-anetBtoffhülse nach Anspruch 1, dadurch gokennseichnet, dasfj der Metalleinsats aus einer den Hülseminterteil und den Hülsenboden umgebenden Hülse (6) besteht, mit einem in der Bähe der Hülsen&ffnung in den Hülsenboden hineinragenden Konus teil (6⁹) (Pig. 6).

8. Eunßtstoffhüloe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

der Ketalleinsatis in eine vorfabriasierte Kunststoff eingesetst ist.

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5ζ

9· Kunststoffhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet_y dass der Metallelnaatz beim dessen der Kunststoffhülse in den Boden derselben miteingepresst wird.

10* Kunststoffhülse nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffhülse in eine den Metalleinsatz bildende Metallhülse eingepresst wird*

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