DE1576820C3 - Zweiflammrohrkessel - Google Patents
ZweiflammrohrkesselInfo
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- DE1576820C3 DE1576820C3 DE19671576820 DE1576820A DE1576820C3 DE 1576820 C3 DE1576820 C3 DE 1576820C3 DE 19671576820 DE19671576820 DE 19671576820 DE 1576820 A DE1576820 A DE 1576820A DE 1576820 C3 DE1576820 C3 DE 1576820C3
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- boiler
- flame
- flame tube
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B7/00—Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body
- F22B7/12—Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body with auxiliary fire tubes; Arrangement of header boxes providing for return diversion of flue gas flow
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- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Zweiflammrohrkessel, bei dem beide Flammrohre rauchgasseitig parallel geschaltet
sind und den Flammrohren Rauchrohre nachgeschaliet sind.
Es ist ein derartiger Kessel bekanntgeworden, bei dem beide Flammrohre symmetrisch zu einer senkrechten,
durch die Längsmittelachse des Kessels verlaufenden Ebene im unteren Teil des Kessels angeordnet
sind. Die entsprechenden Rauchgaszüge liegen über diesen Flammrohren. Bei derartigen Zweiflammrohrkesseln
sind meist getrennte Feuerungen für jedes Flammrohr angeordnet. Dadurch bilden sich, da die beiden Feuerungen meist gleiche Wärmeleistung
abgeben, auch gleiche Wärmeübertragungsverhältnisse heraus. Es kann sich dadurch eine symmetrische
Strömung ausbilden, die die unteren Teile des Kesselraumes nicht mit erfaßt, so daß es zu Warmedifferenzen
und Materialspannungen kommen kann. Außerdem ist der untere Teil des Kessels wärmetechnisch
nicht genutzt.
Bei einem Zweiflammrohrkessel ist es bereits bekanntgeworden, eine Zusatzfeuerung am untersten
Teil des Kesselmantels von außen einwirken zu lassen, um den Wasserumlauf zu intensivieren und eine
gleichmäßige Ausnutzung des Kesselraumes zu gewährleisten. Die unerwünschten Materialspannungen
durch unterschiedliche Temperaturen am Kesselmantel können dadurch nicht behoben werden; im Gegenteil:
Die Zusatzbeheizung schafft größere Wärmedifferenzen. Außerdem ist für die Zusatzfeuerung ein
besonderer Aufwand notwendig, der die gesamte Kesselanlage verteuert.
Es sind ferner Einflammrohrkessel bekannt, bei denen das Flammrohr gegenüber der Kessellängsachse
seitlich verschoben ist und die Rauchgaszüge auf der anderen Kesselseite angeordnet sind. Es sind auch
Flammrohrkessel bekanntgeworden, bei denen ein zweites Rohr, das zwar die Außenform eines Flammrohres
hat, jedoch die Funktion eines Rauchgasrohres übernimmt, den zweiten Zug bildet. Bei derarti-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen gen Kesseln ist schon eine unsymmetrische Anordnung
bekanntgeworden, die sich durch die Tatsache ergibt, daß das den zweiten Zug bildende Rohr einen .
geringeren Durchmesserhat als das eigentliche Flammrohr. Bei diesen Kesseln tritt jedoch das eingangs
geschilderte Problem des mangelhaften Wasserumlaufes nicht auf, da erster und zweiter Zug selbstverständlich
unterschiedliche Wärmebelastungen haben und somit von selbst eine unsymmetrische Strömung
eintritt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zweiflammrohrkessel der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
der einen verbesserten Wasserumlauf und eine bessere Wärmeverteilung im Kessel hat und bei dem unerwünschte
Materialspannungen verringert sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß beide Flammrohre einseitig versetzt zur
Kessellängsachse angeordnet sind und daß die Rauchrohre in an sich bekannter Weise auf der anderen
Kesselseite verlaufen.
Durch die Anordnung der beiden Flammrohre und der Gruppen der Rauchgasrohre wird eine starke
Umwälzströmung im Kessel angeregt und so eine gute Übertragung der Heizgaswärme auf den Kesselinhalt
erreicht. Hierbei kann eine Ansammlung von kaltem Wasser im unteren Kesselteil nicht entstehen.
Es werden somit auch schädliche Wärmespannungen für das Material des Kessels vermieden.
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind die beiden Flammrohre gegeneinander in der
Höhe versetzt vorzugsweise in gleichem Abstand von der Kesselwandung angeordnet. Durch diese Anordnung
wird die erzeugte Umwälzströmung noch zusätzlich gesteigert.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist das tiefer liegende Flammrohr im Bereich
der tiefsten Stelle des Kessels unter den übereinanderliegenden Rauchgaszügen angeordnet. Hierdurch
ergibt sich erfindungsgemäß der Vorteil, daß die Wassermassen an der tiefsten Stelle erhitzt werden
und zwischen Flammrohr und Kesselwandung unten ein Strömungsweg entsteht, durch den der
Wasserumlauf im Kessel weiter begünstigt wird.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden
im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Zweiflammrohrkessel gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung und
F i g. 2 einen Querschnitt durch einen Zweiflammrohrkessel gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
Bei beiden Ausführungsformen nach F i g. 1 und 2 sind die Flammrohre 1 und 2 einseitig und übereinander
versetzt angeordnet. Die beiden Flammrohre haben einen gleichen Abstand von der Kesselwandung.
Dies gibt eine gute Raumaufteilung und gleichzeitig günstige Verhältnisse für die Umwälzströmung.
Die beiden Flammrohre 1 und 2 können in ihrer Höhenlage und Versetzung zueinander beliebig angeordnet
werden.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 sind die Rauchgaszüge 3 und 4 nebeneinander verlaufend neben
den Fammrohren 1, 2 angeordnet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Flammrohr 2 im
Bereich der tiefsten Stelle des Kessels unter den übereinanderliegenden Rauchgaszügen 3 und 4 angeordnet.
Claims (3)
1. Zweiflammrohrkessel, bei dem beide Flammrohre rauchgasseitig parallel geschaltet
sind und den Flammrohren Rauchrohre nachgeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Flammrohre (1; 2) einseitig versetzt zur Kessellängsachse angeordnet sind und daß die
Rauchrohre (3, 4) in an sich bekannter Weise auf der anderen Kesselseite verlaufen.
2. Zweiflammrohrkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flammrohre
(1, 2) gegeneinander in der Höhe versetzt vorzugsweise in gleichem Abstand von der Kesselwandung
angeordnet sind.
3. Zweiflammrohrkessel nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das tiefer liegende
Flammrohr (2) im Bereich der tiefsten Stelle des Kessels unter den übereinanderliegenden Rauchgaszügen
(3, 4) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0044698 | 1967-09-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1576820A1 DE1576820A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1576820B2 DE1576820B2 (de) | 1973-05-03 |
DE1576820C3 true DE1576820C3 (de) | 1973-11-15 |
Family
ID=7604177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671576820 Expired DE1576820C3 (de) | 1967-09-01 | 1967-09-01 | Zweiflammrohrkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1576820C3 (de) |
-
1967
- 1967-09-01 DE DE19671576820 patent/DE1576820C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1576820A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1576820B2 (de) | 1973-05-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |