DE1574333B1 - Vorrichtung zum verhueten von spannungsschwankungen in einer materialbahn - Google Patents
Vorrichtung zum verhueten von spannungsschwankungen in einer materialbahnInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver- deutschen Auslegeschrift 1130 240 nur einen einzihüten
von Spannungsschwankungen in einer Material- gen Schwenkarm, so daß sich ebenfalls eine raumbahn,
die mit konstanter Geschwindigkeit von einer aufwendige Konstruktion ergibt, da bei Anwendung
Vorratsrolle abgezogen wird und sich zu einer davon nur einer einzigen Spannrolle ein großer Bewegungsentfernt
liegenden Stelle bewegt, wobei sie eine 5 Spielraum dieser Rolle erforderlich ist, um gleiche
Spannungsausgleichsvorrichtung durchläuft, die zwei Ausgleichswirkungen wie bei Anwendung mehrerer
Hebelpaare aufweist, welche je auf zwei in parallelem Spannrollen zu erreichen.
Abstand vorgesehenen Schwenkachsen angeordnet Aufgabe der Erfindung ist es, für die eingangs gesind
und gleichzeitig Winkelbewegungen in entgegen- nannte Vorrichtung eine praktisch spielfreie mechagesetzten
Richtungen ausführen können, wobei jedes io nische Kupplung zwischen den Schwenkachsen vor-Hebelpaar
auf einzelnen sich zwischen den Hebeln zusehen, die es ermöglicht, die gesamte Spannungsparallel
zur Schwenkache erstreckenden Achsen frei ausgleichsvorrichtung einfach und raumsparend aufdrehbar
gelagerte Spannrollen trägt, über welche die zubauen.
Materialbahn hin- und hergeführt ist, wobei ferner Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
eine mechanische Kupplung zwischen den Schwenk- 15 gelöst, daß die zwischen den Schwenkachsen vorachsen
vorgesehen ist sowie eine Druckvorrichtung, gesehene mechanische Kupplung eine erste, an einer
die auf die Hebelpaare einen vorbestimmten Druck der Schwenkachsen befestigte, sich zur anderen
ausübt, um die Hebelpaare gleichzeitig auseinander- Schwenkachse hin erstreckende Platte aufweist, an der
zuspreizen. eine Nockenablaufrolle gelagert ist, und daß an der
Durch die deutsche Patentschrift 972 827 ist eine 20 anderen Schwenkachse eine zweite Platte befestigt ist,
Vorrichtung zum Ausgleich von Spannungsschwan- welche ein die Nockenablaufrolle übergreifendes
kungen in einer Materialbahn, die von einer Vorrats- Gabelende aufweist, wobei am Gabelende der
rolle abgezogen wird und sich zu einer davon ent- zweiten Platte Verschleißplatten befestigt sind, die am
fernt liegenden Stelle bewegt, bekanntgeworden, Umfang der Nockenablaufrolle anliegen,
welche zwei Hebelpaare aufweist, die je auf zwei in 25 Damit schafft die Erfindung eine kontruktiv sehr
parallelem Abstand vorgesehenen Schwenkachsen an- einfache und gleichzeitig kompakte zwangläufige
geordnet sind und gleichzeitig Winkelbewegungen in Kupplung zwischen den beiden Schwenkachsen, bei
entgegengesetzten Richtungen ausführen können, wo- der »Rucke«, die bei den bekannten Einrichtungen
bei jedes Hebelpaar auf einzelnen sich zwischen den durch das Kupplungsspiel bedingt sind und zu den
Hebeln parallel zur Schwenkachse erstreckenden 30 vorerwähnten Nachteilen tühren, praktisch vermieden
Achsen eine frei drehbar gelagerte Spannrolle trägt, werden.
über welche die Materialbahn hin- und hergeführt Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in
ist. Hierbei ist ferner eine mechanische Kupplung den F i g. 1 bis 4 der Zeichnung dargestellten bezwischen
den Schwenkachsen vorgesehen sowie eine sonders bevorzugten Ausführungsbeispiels näher er-Druckvorrichtung,
die auf die Hebelpaare einen vor- 35 läutert, wobei in verschiedenen Ansichten gleiche
bestimmten Druck ausübt, um diese gleichzeitig aus- Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. Es
einanderzuspreizen. zeigt
Diese vorbekannte Einrichtung dient allerdings F i g. 1 einen von vorn gesehenen Aufriß eines Aus-
nicht dazu, Spannungsschwankungen in einer Ma- führungsbeispiels gemäß der Erfindung, bei dem geterialbahn
auszugleichen, welche mit konstanter Ge- 40 wisse Teile fortgelassen und die schwenkbar geschwindigkeit
von der Vorratsrolle abgezogen wird, lagerten Hebelpaare so gezeigt sind, daß sie um das
sondern sie ist vielmehr dazu bestimmt, einen Aus- maximale Maß zueinander hin verschwenkt sind,
gleich der Trägheitskräfte zu bewirken, die beim F i g. 2 einen von hinten gesehenen Aufriß, bei
schrittweisen Vorwärtsbewegen der Materialbahn auf- dem gewisse Teile fortgelassen und die schwenkbar
treten. Auch besitzt diese bekannte Einrichtung nur 45 gelagerten Hebelpaare um das maximale Maß auseine
Spannrolle pro Hebelpaar, während der Erfin- einandergeschwenkt sind,
dung eine Vorrichtung zugrunde liegt, bei der F i g. 3 eine Seitenansicht, bei der gewisse Teile im
mehrere Spannrollen auf jedem Hebelpaar vor- Schnitt und nur Abschnitte der verschiedenen Rollen
gesehen sind. gezeigt sind, und
Bei den bekannten Vorrichtungen ergeben sich ge- 5o Fig. 4 eine schematische Darstellung, in der die
wisse Nachteile, und zwar insbesondere insofern, als Zusammenwirkung bestimmter mechanischer Teile
bei den üblichen, bisher für diese Zwecke eingesetz- und der pneumatischen Steuerung gezeigt ist.
ten mechanischen Kupplungen ein Spiel zu Es wird nunmehr auf die F i g. 1 bis 3 Bezug ge-
Spannungsspitzen führt, die bei schnellaufenden nommen. Die Vorrichtung ist in einem aus einer vor-Materialbahnen
unter Umständen zu Rissen oder 55 deren und einer hinteren Platte 10, 10' bestehenden
sonstigen Ungleichmäßigkeiten führen können. So Maschinengestell angeordnet. Diese Platten haben
wird bei der Vorrichtung nach der deutschen Patent- im wesentlichen rechteckige Öffnungen 11, 11' und
schrift 972 827 eine Kupplungsstange benutzt, die nach außen gerichtete Flansche 12, 12', die an den
wegen des Lagerspiels der an den Enden der unteren Enden angeschweißt und mit Löchern ver-Kupplungsstange
befindlichen Lager weder spielfrei 5o sehen sind, die zur Aufnahme von Bolzen dienen,
noch raumsparend ausgebildet ist. mit denen die Vorrichtung auf den Fußboden fest-
Bei der weiterhin bekanntgewordenen Vorrichtung geschraubt werden kann. Die beiden Platten sind mitnach
der österreichischen Patentschrift 217 961 ist einander durch U-Profilel5 und 16 verbunden, an
der zweite Schwenkarm auf dem Teil, an dem der deren Enden jeweils flache Platten 17, 17' und 18,
erste Schwenkarm angeformt ist, direkt gelagert, wo- 65 18' angeschweißt sind, die Gewindelöcher zur Aufdurch
sich eine ziemlich raumaufwendige Konstruk- nähme von Befestigungsschrauben 20 aufweisen,
tion ergibt. welche Durchgangslöcher in den das Maschinen-
Schließlich besitzt die Vorrichtung nach der gestell bildenden Platten durchgreifen. Zueinander
ORIGINAL INSPECTED
3 4
ausgerichtete Lagerplatten 21, 2Γ sind an die nach Enden der langen Hebel sind in gleicher Weise wie
innen gerichteten Flächen der das Maschinengestell mit Bezug auf die kurzen Hebel 37, 38 und die
bildenden Platten angeschraubt, wobei die Lager- Schwenkachse 45 beschrieben an der zweiten
platten mit Lagern 22, 22' versehen sind, in denen Schwenkachse 45' befestigt, an der ebenfalls zwei
die Welle 23 einer Abzugrolle24 gelagert ist. Eine 5 rechteckige, flache Platten, ähnlich den Platten 46
Riemenscheibe 25 ist auf einem Ende dieser Welle und 47 befestigt sind. Letztere Platten erstrecken sich
befestigt. Die das Maschinengestell bildenden Platten jedoch vom Betrachter fort, d. h., die von den beiden
sind mit miteinander fluchtenden Durchgangslöchern Schwenkachsen getragenen Platten erstrecken sich
für Schrauben 26 versehen, die in die Enden einer zueinander hin. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, hat die
Achse 27 eingeschraubt sind, die eine Leerlaufrolle io sich mit der Schwenkachse 45 drehende flache Platte
28 trägt. 46 ein Gabelende mit darin angeordneten Verschleiß-
In den unteren Abschnitten der das Maschinen- platten 54 und 55. Die entsprechende, sich mit der
gestell bildenden Platten sind zwei Sätze miteinander Schwenkachse 45' drehende Platte 56 überlappt die
fluchtender Löcher vorgesehen, wobei in einem Satz Platte 46 und trägt eine Nockenablaufrolle 57, deren
dieser Löcher die Lager 30, 30' und im anderen Satz 15 Umfangsfläche an den Verschleißplatten anliegt. Wie
Löcher die Lager 31, 31' aufgenommen sind. Eine aus F i g. 2 ersichtlich, hat die flache, sich mit der
erste Schwenkachse mit im Durchmesser reduzierten Schwenkachse 45 drehende Platte 47 ein Gabelende,
Enden 32, 32' erstreckt sich durch die Lager 30 bzw. in dem Verschleißplatten angeordnet sind, und über-
30', während sich eine zweite, ähnliche Schwenkachse läppt die flache Platte 58, die eine Nockenablauf-
mit im Durchmesser reduzierten Enden 33, 33' 20 rolle 59 trägt und die sich mit der Schwenkachse
durch die Lager 31 bzw. 3Γ erstreckt. Wie ersieht- 45' dreht. Es ist nunmehr ersichtlich, daß bei der
lieh, sind zwei verhältnismäßig lange Hebel 35 und beschriebenen Anordnung eine gleichzeitige Drehung
36, die ein erstes schwenkbares Hebelpaar bilden, der beiden Hebelpaare in entgegengesetzten Richtun-
mit ihren Enden an der ersten in den Lagern 31 und gen erfolgt.
31' drehbar gelagerten Schwenkachse befestigt. In 25 Das Maß, bis zu dem sich die Hebelpaare zuein-
gleicher Weise sind zwei verhältnismäßig kurze Hebel ander oder auseinander verschwenken können, ist
37 und 38, die ein zweites schwenkbares Hebelpaar durch geeignete Anschläge bestimmt. Aus Fig. 1 ist
bilden, mit ihren Enden an der zweiten drehbar in den ersichtlich, daß ein Anschlag einen Schraubenbolzen
Lagern 30 und 30' angeordneten zweiten Schwenk- aufweist, der am oberen Ende des kurzen Hebels
achse befestigt. Jeder dieser Hebel besteht aus einem 30 37 befestigt ist und eine Schraubenfeder 61 trägt,
kräftigen Rohr mit rechteckigem Querschnitt. die zum langen Hebel 35 ausgerichtet ist und damit
Die Ausbildung der schwenkbaren Hebel und der als Puffer dient, um die Winkelbewegung dieser He-Schwenkachsen
ist am besten aus der F i g. 3 er- bei zueinander zu begrenzen. Einen gleichen Ansichtlich,
die einen Seitenaufriß von der linken Seite schlag mit einer Schraubenfeder 62 (s. Fig. 2) trägt
der Fig. 2 gesehen darstellt. Diese Figur zeigt aller- 35 der andere kurze Hebel 38, um am anderen langen
dings nur Teile der Abzugrolle 24, der Leerlaufrolle Hebel 36 anzuschlagen. Das maximale Maß, bis zu
28 und der vier Spannrollen 40 bis 43 und nur einen dem die Hebelpaare auseinandergeschwenkt werden
Teil des einen der langen schwenkbaren Hebel 36. können, wird durch zwei Ketten 63 und 64 bestimmt,
Der andere lange schwenkbare Hebel ist in dieser deren Enden an den miteinander fluchtenden Hebeln
Ansicht fortgelassen, um den Aufbau der kurzen 40 eines jeden Paares, wie gezeigt, befestigt sind,
schwenkbaren Hebel 37 und 38 mit der Schwenk- Das erste schwenkbare Hebelpaar trägt die Spannachse 45 zu zeigen, die die im Durchmesser redu- rollen 40, 42, und das zweite schwenkbare Hebelzierten Enden 32 und 32' aufweist, die sich durch paar trägt die Spannrollen 41, 43, wobei jede Rolle die Lager 30 bzw. 30' erstrecken, die in den das um eine zugeordnete Achse drehbar ist, wie insbe-Maschinengestell bildenden Platten 10, 10' angeord- 45 sondere mit Bezug auf F i g. 3 beschrieben wird. In net sind. An den Schultern, die an den gegenüber- Fig. 3 ist die von den kurzen schwenkbaren Hebeln liegenden Enden der Schwenkachse 45 vorgesehen 37 getragene Spannrolle 43 im Längsschnitt gezeigt, sind, sind rechteckige, flache Platten 46 und 47 mit- Ein Ende einer Hohlwelle 68 ist auf einer Endbuchse tels Schrauben 48 befestigt, wobei jede dieser Platten 69 abgestützt, die am Hebel 37 mittels einer Schraube in einer rechtwinklig zur Materialbahn liegenden 50 70 befestigt ist. Diese Schraube ist durch ein im Ebene angeordnet ist und sich zum Betrachter hin Hebel vorgesehenes Loch 71 zugänglich (s. auch erstreckt. Eine Verbindungsplatte49 ist mittels Fig. 1). Die Hohlwelle trägt ein Lager72, dessen Schrauben 50 am Hebel 37 befestigt, deren unteres äußerer Ring mittels mehrerer Stifte 73 mit der Ende eine bogenförmige Stirnfläche aufweist, die an Spannrolle 43 verbunden ist. Das andere Ende der der Schwenkachse anliegt und damit verschweißt ist. 55 Spannrolle ist in gleicher Weise am anderen kurzen Der andere Hebel 38 ist in gleicher Weise mit der Hebel 38 befestigt und gelagert. Alle vier Spannrol-Schwenkachse mittels der Verbindungsplatte 51 ver- len 40 bis 43 sind gleich ausgebildet und um ihre bunden. Es ist nunmehr ersichtlich, daß die beiden entsprechenden Achsen frei drehbar, wobei die kurzen Hebel 37 und 38, die das zuvor erwähnte Spannrollen 40 und 42 am ersten Paar der verhältzweite schwenkbare Hebelpaar bilden und die Plat- 60 nismäßig langen schwenkbaren Hebel und die Spannten 46 und 47 um die Schwenkachse 45 zusammen rollen 41 und 43 am zweiten verhältnismäßig kurzen mit dieser als Einheit drehbar sind. An dem vor- schwenkbaren Hebelpaar angeordnet sind. Wie aus stehenden, im Durchmesser reduzierten Ende 32'die- Fig. 2 ersichtlich, läuft die von der Vorratsrolle ser Schwenkachse ist ein Nocken 53 (s. auch Fig. 2) kommende Materialbahn75 um die Abzugrolle24, befestigt. 65 dann um die Leerlaufrolle 28 und von dieser hin
schwenkbaren Hebel 37 und 38 mit der Schwenk- Das erste schwenkbare Hebelpaar trägt die Spannachse 45 zu zeigen, die die im Durchmesser redu- rollen 40, 42, und das zweite schwenkbare Hebelzierten Enden 32 und 32' aufweist, die sich durch paar trägt die Spannrollen 41, 43, wobei jede Rolle die Lager 30 bzw. 30' erstrecken, die in den das um eine zugeordnete Achse drehbar ist, wie insbe-Maschinengestell bildenden Platten 10, 10' angeord- 45 sondere mit Bezug auf F i g. 3 beschrieben wird. In net sind. An den Schultern, die an den gegenüber- Fig. 3 ist die von den kurzen schwenkbaren Hebeln liegenden Enden der Schwenkachse 45 vorgesehen 37 getragene Spannrolle 43 im Längsschnitt gezeigt, sind, sind rechteckige, flache Platten 46 und 47 mit- Ein Ende einer Hohlwelle 68 ist auf einer Endbuchse tels Schrauben 48 befestigt, wobei jede dieser Platten 69 abgestützt, die am Hebel 37 mittels einer Schraube in einer rechtwinklig zur Materialbahn liegenden 50 70 befestigt ist. Diese Schraube ist durch ein im Ebene angeordnet ist und sich zum Betrachter hin Hebel vorgesehenes Loch 71 zugänglich (s. auch erstreckt. Eine Verbindungsplatte49 ist mittels Fig. 1). Die Hohlwelle trägt ein Lager72, dessen Schrauben 50 am Hebel 37 befestigt, deren unteres äußerer Ring mittels mehrerer Stifte 73 mit der Ende eine bogenförmige Stirnfläche aufweist, die an Spannrolle 43 verbunden ist. Das andere Ende der der Schwenkachse anliegt und damit verschweißt ist. 55 Spannrolle ist in gleicher Weise am anderen kurzen Der andere Hebel 38 ist in gleicher Weise mit der Hebel 38 befestigt und gelagert. Alle vier Spannrol-Schwenkachse mittels der Verbindungsplatte 51 ver- len 40 bis 43 sind gleich ausgebildet und um ihre bunden. Es ist nunmehr ersichtlich, daß die beiden entsprechenden Achsen frei drehbar, wobei die kurzen Hebel 37 und 38, die das zuvor erwähnte Spannrollen 40 und 42 am ersten Paar der verhältzweite schwenkbare Hebelpaar bilden und die Plat- 60 nismäßig langen schwenkbaren Hebel und die Spannten 46 und 47 um die Schwenkachse 45 zusammen rollen 41 und 43 am zweiten verhältnismäßig kurzen mit dieser als Einheit drehbar sind. An dem vor- schwenkbaren Hebelpaar angeordnet sind. Wie aus stehenden, im Durchmesser reduzierten Ende 32'die- Fig. 2 ersichtlich, läuft die von der Vorratsrolle ser Schwenkachse ist ein Nocken 53 (s. auch Fig. 2) kommende Materialbahn75 um die Abzugrolle24, befestigt. 65 dann um die Leerlaufrolle 28 und von dieser hin
In F i g. 3 liegen die beiden langen, das erste und her um die vier Spannrollen 40 bis 43 und um
schwenkbare Hebelpaar bildenden Hebel vor den eine andere Abzugrolle76, die in Fig. 1 fortgelas-
kurzen schwenkbaren Hebeln 37 und 38. Die unteren sen ist. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, sind die beiden
Claims (1)
- Abzugrollen 24 und 76 durch einen Riemen, der über rufen eine Winkelbewegung der beiden Hebelpaare die Riemenscheiben 25 und 78 läuft, miteinander ge- in der einen oder anderen Richtung hervor. Eine koppelt. Obwohl in den Zeichnungen nicht darge- derartige Winkelbewegung der Hebelpaare wird dazu stellt, ist es möglich, daß die Abzugrolle 76 synchron verwendet, um auf die Vorratsrolle eine gesteuerte mit einer oder mehreren Abzugrollen der zugeord- 5 Bremswirkung auszuüben.neten Maschine angetrieben wird, wobei eine die- In F i g. 2 ist ein üblicher Luftdruckregler 96 ge-ser Abzugrollen gegebenenfalls die Materialbahn zeigt, der auf einer an der hinteren Platte 10' bedurch eine Schneidvorrichtung zieht. festigten Stützplatte 97 mit einem abgebogenen EndeWährend des Einlegens der Materialbahn befinden angeordnet ist. Ebenfalls an der Platte 10' ist ein sich die beiden schwenkbaren Hebelpaare in der in io Hebel 98 schwenkbar gelagert, der eine Stellschraube Fig. 1 gezeigten Stellung. Danach wird eine die He- 99 trägt, die an dem Steuerkolben des Reglers anbeipaare auseinanderdrückende Kraft vorbestimmter greift. Der Steuerkolben bleibt infolge des dem Reg-Größe auf die entsprechenden, miteinander ausge- ler zugeführten Luftdrucks in Anlage am Ende der richteten Hebel eines jeden Paares· ausgeübt, wobei Schraube und bewirkt dadurch, daß der Hebel 98 diese Kraft der Spannung der sich bewegenden Ma- 15 in Anlage an den Nocken 53 gedrückt wird, der drehterialbahn entgegenwirkt. Die die Hebelpaare aus- fest mit der Schwenkachse 45 verbunden ist. Auf einanderdrückende Kraft wird durch eine Druckvor- diese Weise bewirkt eine Winkelbewegung der richtung erzeugt, die zwei pneumatische Stellzylinder schwenkbaren Hebelpaare eine Axialbewegung des aufweist, welche mechanisch zwischen den Schwenk- Steuerkolbens, um dadurch den aus dem Regler aushebeln gekuppelt sind. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, 20 tretenden Luftdruck zu regeln, daß einer der pneumatischen Stellzylinder 80 eine Es wird nunmehr auf F i g. 4 Bezug genommen, dieKolbenstange 81 aufweist, die gelenkig mit einer eine schematische Darstellung ist und die Zusam-Stange 82 verbunden ist, die sich durch eine an einer menwirkung der mechanischen Teile sowie die Steuer-Platte 84 angeschweißte Lagerbuchse 83 erstreckt, elemente der pneumatischen Druckvorrichtung zeigt, wobei die Platte 84 mittels Schraubenbolzen 85 am 25 Das Hebelpaar, das mit den unteren Enden an der Hebel 36 befestigt ist. Eine am Zylindergehäuse be- Schwenkachse 45 befestigt ist, trägt die Spannrollen festigte Platte 86 ist mit einem Aufnahmeloch für eine 41 und 43, während das andere Hebelpaar, das an Stange 87 versehen, die sich durch eine Lagerbuchse den unteren Enden an der Schwenkachse 45' befe-88 erstreckt, die in gleicher Weise, wie dies mit Bezug stigt ist, die Spannrollen 40 und 42 trägt. Die Vorauf die Lagerbuchse 83 beschrieben worden ist, am 30 ratsrolle 100 ist in einem üblichen Ständer gelagert, kurzen Hebel 38 befestigt ist. Es ist ersichtlich, daß wobei ihre Drehgeschwindigkeit durch eine übliche durch Zufuhr von Druckluft in den Zylinder die Luftdruckbremse 101 gesteuert wird. Die Material-Hebel 36 und 38 auseinandergeschwenkt werden. bahn läuft um die Abzugrolle 24, die Leerlaufrolle Ein zweiter pneumatischer Stellzylinder ist mit den 28 und dann hin und her um die Spannrollen zur anderen schwenkbaren Hebeln eines jeden Paares 35 Abzugrolle 76. Normalerweise werden die Hebelentsprechend mechanisch gekuppelt, wobei die Mit- paare durch die Federn 65, 66 bis zu einem Maß tellinie dieses zweiten Stellzylinders in Fig. 1 gezeigt zueinander hingezogen, das durch die als Puffer wir- und mit der Bezugsziffer 90 versehen ist. Die pneu- kende Schraubenfeder 61 bestimmt ist. Der mechamatischen Stellzylinder sind in F i g. 3 fortgelassen. nisch mit den Hebelpaaren gekuppelte pneumatische Ein erster Stoßdämpfer 90 (s. F i g. 1) ist an der 40 Stellzylinder 80 ist über die Schwenkachse 45', den Innenfläche der vorderen Platte 10 befestigt und Luftdruckregler 103 und das Filter 104 mit einer weist einen mit dem langen Hebel 35 verbundenen Druckluftquelle 102 verbunden, wobei der Luftdruck-Schwenkarm 91 auf. Ein zweiter Stoßdämpfer 93 regler üblicher Art und für einen vorbestimmten Luft-(s. F i g. 2) ist an der Innenfläche der hinteren Platte druck im Stellzylinder 80 einstellbar ist, so daß eine 10' befestigt und weist einen mit dem anderen lan- 45 vorbestimmte Kraft auf die schwenkbaren Hebel ausgen Hebel 36 verbundenen Kurbelarm 94 auf. geübt werden kann. Der Luftdruckregler 103 ist aufAus vorstehender Beschreibung wird klar, daß die einem Steuerbrett mit anderen Teilen zur Steuerung Vorrichtung zwei Schwenkhebelpaare aufweist, die der Vorrichtung angeordnet. Die Hebelpaare versieh gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen ver- schwenken sich gleichzeitig zu- oder auseinander entschwenken, wobei jedes schwenkbare Hebelpaar zwei so sprechend den Spannungsänderungen der sich bewefrei drehbar gelagerte Spannrollen aufweist, um genden Materialbahn. Diese Bewegung der Hebel bewelche die Materialbahn hin- und hergehend geführt wirkt die Betätigung des Luftdruckreglers 96, dessen ist. Auf diese Hebel wird eine Kraft ausgeübt, durch Ausgangsdruck der Luftdruckbremse 101 zugeführt die sie auseinandergespreizt werden. Eine entgegen- wird. Im einzelnen bewirkt eine Abnahme der Spangesetzte Kraft, die dazu neigt, die Hebelpaare zu- 55 nung in der Materialbahn eine Zunahme der auf die einander hin zu verschwenken, wird durch die Span- Vorratsrolle ausgeübten Bremswirkung, nung der sich bewegenden Materialbahn erzeugt.Bei der Anordnung bewegt sich seitlich jede Spann- Patentanspruch:rolle nur um 1Z5 der Bahnschwingungsbewegung in- Vorrichtung zum Verhüten von Spannungsfolge von Spannungsänderungen, die auf die Drehung 60 Schwankungen in einer Materialbahn, die mit konexzentrisch gewickelter Vorratsrollen zurückzuführen stanter Geschwindigkeit von einer Vorratsrolle ist. Durch die auf diese Weise verminderte Quer- abgezogen wird und sich zu einer davon entfernt bewegung der Spannrollen wird die Trägheit wesent- liegenden Stelle bewegt, wobei sie eine Spanlich reduziert. Der große mechanische Vorteil ver- nungsausgleichsvorrichtung durchläuft, die zwei mindert auch die Reibungswirkung an den Spann- 65 Hebelpaare aufweist, welche je auf zwei in parrollen und erhöht ebenfalls in wesentlichem Maße allelem Abstand vorgesehenen Schwenkachsen die Aufnahmekapazität der Spannrollenanordnung. angeordnet sind und gleichzeitig Winkelbewegun-Schwankungen in der Spannung der Materialbahn gen in entgegengesetzten Richtungen ausführenkönnen, wobei jedes Hebelpaar auf einzelnen sich zwischen den Hebeln parallel zur Schwenkachse erstreckenden Achsen frei drehbar gelagerte Spannrollen trägt, über welche die Materialbahn hin- und hergeführt ist, wobei ferner eine mechanische Kupplung zwischen den Schwenkachsen vorgesehen ist sowie eine Druckvorrichtung, die auf die Hebelpaare einen vorbestimmten Druck ausübt, um die Hebelpaare gleichzeitig auseinanderzuspreizen, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Schwenkachsen (45, 45')vorgesehene mechanische Kupplung eine erste, an einer der Schwenkachsen (45') befestigte, sich zur anderen Schwenkachse (45) hin erstreckende Platte (56, 58) aufweist, an der eine Nockenablaufrolle (57, 59) gelagert ist, und daß an der anderen Schwenkachse (45) eine zweite Platte (46, 47) befestigt ist, welche ein die Nockenablaufrolle übergreifendes Gabelende aufweist, wobei am Gabelende der zweiten Platte Verschleißplatten (54, 55) befestigt sind, die am Umfang der Nockenablaufrolle (57, 59) anliegen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109527/44
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