DE1570963B2 - Verfahren zur Polymerisation eines polymerisierbaren Monomeren mit einer CH2 . C-Gruppe in wässrigem Medium unter Verwendung eines Dialkylperoxydicarbonatinitiators - Google Patents
Verfahren zur Polymerisation eines polymerisierbaren Monomeren mit einer CH2 . C-Gruppe in wässrigem Medium unter Verwendung eines DialkylperoxydicarbonatinitiatorsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Polymerisation eines poylmerisierbaren Monomeren mit einer CH2 = C
< Gruppe in wässerigem Medium unter Verwendung eines Dialkylperoxydicarbonat-Initiators
in einer Menge von 0,005 bis 0,5 Teilen pro 100 Teile des Monomeren in einem Reaktionsgefäß.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Erhöhung der Produkt- bzw. Leistungskapazität
bestehender Polymerisationsanlagen unter gleichzeitiger Ausschaltung von vielen der gefährlichen,
mit Initiatoren für rasche Polymerisation verbundenen Probleme.
In den letzten Jahren sind mehrere neue Typen von Polymerisationsinitiatoren zur Erhöung der Polymerisationsgeschwindigkeit
eingeführt worden, wobei nur geringe Mengen an Polymerisationsinitiator verwendet
werden. Eine brauchbare Klasse dieser Polymerisationsinitiatoren sind die Dialkylperoxydicarbonate,
insbesondere jedoch Diisopropylperoxydicarbonat. Dieser Initiator und seine Verwendung bei
Vinylpolymerisationen ist in der US-Patentschrift 2464062 ausführlich beschrieben. Obwohl diese Initiatoren
außerordentlich vorteilhaft sind, wurde jedoch festgestellt, daß bei ihrer Verwendung auf Grund
der bei gewissen Arbeitsbedingungen auftretenden Gefahren zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen
werden müssen. Beispielsweise können durch Wärmeeinwirkung, Reibung oder Erschütterung
schwere Explosionen erfolgen. Außerdem können bei Verwendung von größeren Mengen des Initiators und
bei hohen Temperaturen heftige Reaktionen stattfinden.
Aus der DE-AS 1099738 ist bekannt, diese Schwierigkeiten durch ein Polymerisationsverfahren
zu vermeiden, bei welchem der Peroxydicarbonatinitiator in situ während der Polymerisation eines Monomeren
vom Vinyltyp in der Reaktionsmischung gebildet wird. Bei dieser Arbeitsweise treten jedoch andere
Schwierigkeiten auf, insbesondere bezüglich der Regelung der Konzentration der Reaktionskomponenten.
Außerdem wurde gefunden, daß diese Arbeitsweise infolge zusätzlich einzusetzender Ausgangsstoffe
und der erforderlichen komplizierten Regelung vom wirtschaftlichen Standpunkt aus unbefriedigend
ist.
Aus der DE-AS 1 124242 ist ein Verfahren zur Polymerisation
von poylmerisationsfähigen, monomeren Verbindungen, darunter auch Vinylmonomeren, be-■
> kannt, wobei ein Diacylperoxid einer besonderen Konstitution verwendet wird. In bestimmten Fällen
kann man den Katalysator im Laufe der Polymerisation auch kontinuierlich Zugeben.
In der DE-AS 1131407 ist ein weiteres Verfahren
ίο zur Polymerisation ungesättigter polymerisierbarer
Verbindungen unter Verwendung von Diacylperoxiden beschrieben. Dabei wird jedoch der Katalysator
in einem organischen Lösungsmittel vorgelegt und das Monomere anschließend zugeführt. Es handelt sich
i") hierbei nicht um ein Polymerisationsverfahren in
wäßriger Lösung. Andererseits bieten derartige Verfahren auch vom wirtschaftlichen Standpunkt aus
Schwierigkeiten. Denn es wurde festgestellt, daß bei Verwendung der üblichen Beschickungssysteme für
die Zuführung von Katalysatoren dieser Art an verschiedenen Stellen des Meß- und Regelungssystems,
das heißt in den Pumpen und den sich bewegenden Teilen, Reibung auftritt, was eine potentielle Brandoder
gar Explosionsgefahr darstellt. Außerdem führt bei den herkömmlichen Verfahren wegen der geringeren
Initiatormenge, die gewöhnlich bei Polymerisationsreaktionen verwendet wird, die notwendigerweise
langsame Strömungsgeschwindigkeit auf Grund der durch restlichen Katalysator in der Leitung einge-
jo leiteten Monomerenpolymerisation zu einer Verstopfung
der Katalysator-Beschickungsleitung und der Dosierdüse.
Aus der US-PS 3 022 282 ist ein Verfahren zur Suspensionspolymerisation
von Vinylchlorid unter BiI-
j5 dung von körnigen Polymerisationsprodukten beschrieben,
das darin besteht, daß man in einem geschlossenen Reaktionsgefäß eine Suspension von
100 Gewichtsteilen des Vinylchlorid-Monomeren in 100 bis 400 Teilen eines einen Suspensionsstabilisator
enthaltenden wäßrigen Mediums rührt, 0,005 bis 0,100 Teile eines Dialkylperoxydicarbonats als Katalysator
zusetzt und anschließend die Suspension auf eine Temperatur von 38° C bis 71 ° C erhitzt, bis das
Vinylchloridmonomere vollständig polymerisiert ist.
Dieses Verfahren leidet nun an dem gravierenden Nachteil, daß die Gesamtmenge des Dialkylperoxydicarbonat-Katalysators
vorgelegt wird, was eine erhebliche Explosionsgefahr mit sich bringt, da durch Wärmeeinwirkung, Reibung oder Erschütterung
so schwere Explosionen erfolgen können und bei der Anwendung solch hoher Initiatorkonzentrationen bei
den angewandten hohen Temperaturen heftige Reaktionen stattfinden können.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Polymerisation
eines polymerisierbaren Monomeren mit einer CH2 = C <
Gruppe in einem Reaktionsgefäß in wäßrigem Medium unter Verwendung eines Dialkylperoxydicarbonat-Initiators
in einer Menge von 0,005 bis 0,5 Teilen pro 100 Teile des Monomeren zu schaffen,
das die vorstehend geschilderten Gefahren und Nachteile vermeidet und die Leistung bestehender Polymerisationsanlagen
erhöht. Diese Aufgabe wurde gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß man
a) von einem Anfangs-Verhältnis von Wasser zu Monomerem von weniger als 1,4:1 ausgeht und
b) einen geregelten Strom des den Initiator enthaltenden wäßrigen Mediums unter Druck und mit
einer volumetrischen Strömungsgeschwindigkeit von 1 bis 30 Teilen je Stunde in das das polymerisierbare
Monomere enthaltende Reaktionsgefäß einführt.
Dieses Verfahren gemäß der Erfindung wird durch die nachfolgende Beschreibung zusammen mit der
Zeichnung, welche eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung veranschaulicht,
sowie durch die Ausführungsbeispiele, näher erläutert.
In der Zeichnung führt eine Hochdruckleitung 1 von einem Vorratsbehälter für wäßriges Medium 2 zu
einem Reaktionsgefäß 3, durch welche ein wäßriges Medium geleitet wird. Ein Initiatorbeschickungsbehälter
4, der einen Initiator für rasche Polymerisation in Lösung enthält, ist zwischen dem Vorratsbehälter
für das wäßrige Medium und dem Reaktionsgefäß angebracht, so daß geregelte Mengen an Initiator entweder
kontinuierlich oder in vorherbestimmten Intervallen in die Hochdruckleitung eingebracht werden
können. Bei der Verwendung des Peroxydicarbonatinitators wird dieser zweckmäßigerweise gegen Zersetzung
stabilisiert, indem man ihn in einem geeigneten Lösungsmittel auflöst, obwohl der Peroxydicarbonatkatalysator
gewünschtenfalls auch in seiner festen Form verwendet werden kann. Es ist gefunden worden,
daß bei Verwendung von Diisopropylpercarbonat als Initiator vernetzbare Lösungsmittel, wie Diäthylmaleat,
die zu einem integralen Teil des Polymerisats werden, besonders geeignet sind, da so
das Problem der Entfernung des Lösungsmittels aus dem Polymerisat vermieden wird. Dies ist besonders
vorteilhaft bei der Herstellung von Polymerisaten, die für Nahrungsmittel od. dgl. verwendet werden, bei
welchen strenge Reinheitsanforderungen bestehen. Der Polymerisationsinitiator wird dem wässerigen
Medium unter einem geregelten Druck des Mediums, beispielsweise unter Stickstoffgas oder Wasserdruck,
zugeführt, beispielsweise durch eine Beschickungsleitung 5 durch einen Zylinder 6. Auf diese Weise ist
die Gesamtmenge des Katalysators geschützt und steht unter hydraulischem Druck, wodurch eine mechanische
Reibung durch das System während der Zugabe in das Reaktionsgefäß vermieden und so die
Möglichkeit einer Explosion verringert wird. Durch das Einbringen des Katalysators in das Reaktionsgefäß
in einem wässerigen Medium, das unter hohem Druck fließt, füllt das fließfähige Medium das Leitungsvolumen
vollständig aus und verhindert den Eintritt von Monomerem und somit eine Verstopfung des
Systems. Außerdem wird durch Zugabe des Katalysators in verdünnter Form ein Polymerisieren in der Leitung
und ein Verstopfen der Leitung auf Grund der Polymerisation des Monomeren an der Einführungsstelle in den Reaktor beseitigt.
Durch Anwendung dieses Beschickungssystems ergibt sich ein weiterer bedeutender Vorteil gegenüber
den üblichen Beschickungssystemen insofern, als während des Polymerisationsablaufes ständig ein wässeriges
Medium eingeführt wird. Es wurde gefunden, daß es bei den herkömmlichen Suspensionspolymerisationssystemen
unter Verwendung von raschwirkenden Polymerisationsinitiatoren nötig ist, ein hohes
Ausgangsverhältnis von Wasser zu Monomerem zu schaffen, um die exotherme Reaktionswärme innerhalb
vernünftiger Grenzen zu regeln und eine genügend niedrige Viskosität aufrechtzuerhalten, die ausreicht,
ein Rühren des Schlamms während des Ablaufes der Polymerisation zu ermöglichen. Bei Anwendung
des vorstehend beschriebenen Systems kann das anfängliche Verhältnis von Wasser zu Monomerem
erniedrigt werden, wodurch ein höherer Prozentsatz an Monomerem in einer gegebenen Beschickung
ermöglicht wird. Beispielsweise liegt bei der Polymerisation von Vinylchlorid in Suspension das anfängliche
Verhältnis von Wasser zu Monomerem im allgemeinen zwischen 1,4 und 2,0; nach dem vorstehend
ίο beschriebenen Verfahren ist es jedoch möglich, Beschickungen
einzuführen, die Verhältnisse von Wasser zu Monomerem von weit unter 1,4 aufweisen. Wenn
die Polymerisation fortschreitet, hält ein konstanter Strom von Spülwasser, das mit dem Katalysator eintritt,
und während des ganzen Ablaufes aufrechterhalten wird, die Pseudoviskosität des Schlamms trotz anwachsenden
Polymerisatgehaltes aufrecht, wodurch ein gründliches und konstantes Rühren ermöglicht *
wird. Da die Polymerisation von einer allmählichen Volumenabnahme innerhalb des Reaktionsgefäßes
begleitet ist, ist es zweckmäßig, die Geschwindigkeit der Zuführung des wässerigen Mediums auf ein volumetrisches
Strömungsausmaß einzustellen, das der volumetrischen Schlammabnahme im wesentlichen
äquivalent ist. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß man so wesentlich größere Mengen an Polymerisat
in einem Reaktionsgefäß von beliebiger Kapazität erhält.
In den nachfolgenden Beispielen sind alle Mengenangaben, wenn nichts anderes angegeben ist, auf Gewichtsbasis
bezogen.
110 Teile vorerhitztes Wasser, eine Lösung von 0,08 Teilen Hydroxypropylmethylcellulose als Suspendiermittel
und 0,25 Teile Sorbitmonolaurat als Modifiziermittel für die Teilchenporosität, werden in
ein sauberes Reaktionsgefäß, das anschließend verschlossen wird, eingebracht und zur Entfernung von
Sauerstoff im Vakuum zum Sieden erhitzt. 100 Teile Vinylchlorid-Monomeres werden unter Druck zugegeben
und die Mischung auf eine Temperatur von 54° C eingestellt. Durch eine Hochdruckleitung wird
Wasser bei einer Geschwindigkeit von 4 Teilen je
Stunde unter einem Druck von etwa 9,84 kg/cm2 dem Reaktionsgefäß zugeführt. Eine Beschickung von 0,04
Teilen Diisopropylperoxydicarbonat-Initiator, gelöst inDiäthylmaleat als Lösungsmittel (40 Gew.-%) wird
der zum Reaktionsgefäß führenden Hochdruckleitung während eines Zeitraums von 20 Minuten langsam zugeführt.
Die Polymerisation beginnt sofort und man hält durch Mantelkühlung zur Abführung der Reaktionswärme
eine konstante Ansatztemperatur aufrecht. Während des gesamten Polymerisationsablaufes wird
dem Reaktionsgefäß kontinuierlich Spülwasser zugeführt. Wenn der Druck in dem Reaktionsgefäß auf
einen vorbestimmten Wert abfällt, wird die Reaktion durch Ablassen des nichtumgesetzten Monomeren
unterbrochen. Zu diesem Zeitpunkt beträgt das Verhältnis von Wasser zu Vinylchlorid etwa 1,5 gegenüber
dem anfänglichen Verhältnis von Wasser zu Vinylchloridmonomerem von 1,1. Der Harzschlamm
wird dann abgezogen, zentrifugiert, getrocknet und unter Anwendung üblicher Arbeitsweisen gesiebt.
Beispiel 1 wird mit der Abänderung wiederholt, daß 0,05 Teile Diisopropylperoxydicarbonat in fester
Form in den Verdünnungsmittelstrom eingebracht werden.
Beispiel 1 wird mit der Abänderung wiederholt, daß an Stelle von Vinylchlorid eine Beschickung von
100 Teilen Vinylacetat in das Reaktionsgefäß eingeführt wird.
Beispiel 2 wird mit der Abänderung wiederholt, daß an Stelle von 100 Teilen Vinylchlorid 100
Teile Styrol in das Reaktionsgefäß eingeführt werden.
Übliche Suspensionsstabilisatoren, wie Gelatine, Celluloseätherod. dgl. können bei dem Verfahren gemäß
Erfindung ebenso wie übliche anionische und nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, puffernde
Mittel, Modifiziermittel für die Teilchenporosität, Prästabilisatoren od. dgl. verwendet werden.
Die Initiatorkonzentration variiert in Abhängigkeit von den besonderen Qualitäten und Arten der zu bildenden
Polymerisate, es ist jedoch gefunden worden, daß bei Verwendung von Diisopropylperoxydicarbonat
als Initiator allgemein Konzentrationen im Bereich von etwa 0,005 bis 0,500 Teilen Initiator je 100
Teile Monomerem besonders vorteilhaft sind. Vorzugsweise wird die Konzentration zwischen 0,01 und
0,08 je 100 Teilen Vinylmonomerem gehalten. Die Temperaturen können im Bereich zwischen 0° C und
70° C liegen, es wurde jedoch gefunden, daß Temperaturen im Bereich zwischen 50° und 60° C besonders
geeignet sind.
Die Geschwindigkeit der Zugabe des, den raschen Initiator enthaltenden wässerigen Mediums in das Reaktionsgefäß,
hängt von mehreren Faktoren, wie dem anfänglichen Verhältnis von Wasser zu Monomerem,
der Gefäßkapazität, dem gewünschten Endverhältnis von Wasser zu Monomerem, der gewünschten prozentualen
Umwandlung, dem Ausmaß des Rührens od. dgl., ab. Die optimale Strömungsgeschwindigkeit
und der Leitungsdruck können unter Berücksichtigung dieser und anderer Faktoren leicht empirisch bestimmt
werden. Die Strömungsgeschwindigkeit des wässerigen Mediums liegt dabei zwischen 1 und 30
Teilen je Stunde, je nach der vorbestimmten Gesamtzeit für die vollständige Einführung von Katalysator
und Träger. Es ist natürlich möglich, die Beschickung kontinuierlich oder diskontinuierlich während eines
beliebigen Zeitintervalles oder als einmalige Beschikkung zuzugeben. Das Zeitintervall kann zwischen 20
Minuten und 2 Stunden liegen, es kann jedoch in Abhängigkeit von den Arbeitsbedingungen innerhalb eines
weiten Bereiches variieren.
Der Leitungsdruck soll zu jeder Zeit genügend höher als der Druck im Reaktionsgefäß liegen, um eine
positive Strömungsrichtung sicherzustellen. Die Reaktordrücke können im Bereich von etwa 3,52 bis 12,3
kg/cm2 liegen, wobei optimale Ergebnisse bei Drükken zwischen etwa 5,27 und 10,5 kg/cm2 erzielt werden.
Dem wäßrigen Trägermedium für den Initiator können, falls gewünscht, andere Bestandteile wie
Kettenregulatoren, z. B. Alkohole oder Aldehyde oder Suspendiermittel beigegeben werden.
Wie vorstehend ausgeführt, kann der Katalysator dem wässerigen Medium in fester Form zugegeben
werden, er wird jedoch vorzugsweise in Mischung mit einem Lösungsmittel, wie Diäthylmaleat, Cyclohexan
oder Toluol in beliebigen Anteilen eingesetzt.
Das Verfahren gemäß Erfindung ist auf solche monomere Materialien anwendbar, die eine einzige Methylengruppe
enthalten, die mit einer Doppelbindung an das Kohlenstoffatom gebunden ist; d. h. Verbin- (
düngen, die eine einzige CH2 = C < Gruppe enthalten.
Zu diesen Monomeren gehören: Vinylaromaten, wie Styrol, p-Chlorstyrol, Ester von aliphatischen a-Methylenmonocarbonsäuren,
wie Methylacrylat, Äthylacrylat, n-Butylacrylat, Isobutylacrylat, Dodecylacrylat,
2-Chloräthyl-acrylat, 2-ChlorpropyIacrylat,
2-2'-Dichlorisopropylacrylat, Phenylacrylat, Cyclohexylacrylat, Methyl-a-chloracrylat, Methylmethacrylat,
Äthylmethacrylat, Methyläthacrylat, Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamid, Vinylester wie
Vinylacetat, Vinylchloracetat, Vinylpropionat, Vinylbutyrat, Vinylhalogenide, wie Vinylchlorid oder Vinylbromid,
Vinyläther, wie Vinylmethyläther, Vinylisobutyläther, Vinyl-2-chloräthyläther, Vinylketone,
wie Vinylmethylketon, Vinylhexylketon, Methylisopropenylketon, Isobutylen, Vinylidenhalogenide,
wie Vinylidenchlorid, Vinylidenchlorfluorid, N-Vinylverbindungen, wie N-Vinylpyrrol, N-Vinylcarbazol,
N-Vinylindol, N-Vinylsuccinimid und andere
ähnliche polymerisierbare Materialien. Es wurde gefunden, daß sich Vinylchlorid für das erfindungsge-
mäße Verfahren besonders geeignet. Ein Teil des Vi- ( nylchlorids kann anfangs zurückbehalten und bei fortschreitender
Polymerisation zugegeben werden. Die Reaktionsprodukte werden dann nach üblichen Verfahren,
deren Einzelheiten von der angewandten besonderen Arbeitsweise bei der Polymerisation abhängen,
isoliert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Polymerisation eines polymerisierbarenMonomerenmiteinerCH2 = C<Gruppe in einem Reaktionsgefäß in wäßrigem Medium unter Verwendung eines Dialkylperoxydicarbonat-Initiators in einer Menge von 0,005 bis 0,5 Teilen pro 100Teiledes Monomeren,dadurch gekennzeichnet, daß mana) von einem Anfangs-Verhältnis von Wasser zu Monomerem von weniger als 1,4: 1 ausgeht undb) einen geregelten Strom des den Initiator enthaltenden Wäßrigen Mediums unter Druck und mit einer volumetrischen Strömungsgeschwindigkeit von 1 bis 30 Teilen je Stunde in das das polymerisierbare Monomere enthaltende Reaktionsgefäß einführt.
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